DE3044310C2 - Brauseeinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Brauseeinrichtung für Bade- und Duschräume o. dgl. mit in einem Rohrkörper in Reihen angeordneten Strahlöffnungen.

Brauseeinrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-AS 1161218).

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und kostengünstig herzustellende Brauseeinrichtung zu schaffen, bei der eine Änderung der Strahlrichtung der austretenden Brausestrahlen wahlweise von Hand eingestellt werden kann, wobei mit zur Aufgabe gehört, die Strahlöffnungen unempfindlich gegen Kaikausscheidungen aus dem Brausewasser etc. zu gestalten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmaie gelost. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung kann mit einfachsten Mitteln eine Brauseeinrichtung erstellt werden, bei der die Austrittswinkel der Brausestrahlen veränderbar sind. Dadurch, daß die Austrittsöffnungen jeweils in einem Schlauchteil aus einem elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff ausgebildet sind, kann der Endbereich der Schlauchstücke in einfacher Weise mit Hilfe eines lochstreifenartigen Verstellschiebers, welcher über die Schlauchstücke greift, in einen gewünschten Winkel verschwenkt werden. Bei diesem Verschwenkvorgang werden verstärkt etwa aus dem Wasser ausgeschiedene Kalkverkrustungen in den Strahlöffnungen von dem elastischen Material abgestoßen und können mit ausgeschwemmt werden.

Vorteilhaft können die einzelnen Schlauchstücke senkrecht an einem aus Flachmaterial gebildeten Basiskörper ausgeformt werden, so daß jeweils ein Satz von Schlauchstücken hergestellt und montiert werden kann. Hierbei können die einzelnen Schlauchstücke am Außenmantel zweckmäßig mit einer Ringwulst versehen sein, so daß sie zur sicheren Halterung in Radialbohrungen eines Rohrkörpers eingeknöpft werden können. Außerdem kann bei einem im Querschnitt kreisförmig ausgebildeten Rohrkörper der Basiskörper entsprechend der inneren Rohrwandung ausgebildet sein.

Bei einem Rohrkörper mit kreisförmigem Querschnitt kann vorteilhaft das Mittel zur Richtungsbestimmung der Brausestrahlen als eine auf dem Rohrkörper verschiebbare Hülse ausgebildet sein, wobei z.B. die Axialverschiebung durch einen auf einem Stellgewinde axial bewegbaren Stellgriff und die Radialverschwenkung durch einen unmittelbar an der Hülse befestigten Stellgriff erreicht werden kann.

Schließlich ist die Brauseeinrichtung besonders vorteilhaft cinsctzbar als Sciicnbrause in Duschkabinen etc. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenbrauseeinrichtung;

F i g. 2 ein Schlauchs:ück, wie es in der F i g. 1 dargestellt ist, in vergrößerter Darstellung.

Bei der in der F i g. 1 gezeigten Ausführung ist die Seitenbrause mit einem Anschlußstück 11 an einer aus der Gebäudewand 13 vorstehenden Versorgungsleitung 14 angeschlossen. Am stromabwärts gelegenen Teil des als Winkel ausgebildeten Anschlußstücks 11 ist ein Rohrkörper 1 gedichtet aufgenommen. Der Rohrkörper 1 ist an dem stromabwärts gelegenen Endbereich stirnseitig verschlossen ausgebildet und wird von einem ebenfalls an der Gebäudewand 13 befestigten Halter 12 aufgenommen.

In dem Rohrkörper 1 sind parallel zur Mittelachse

■to Bohrungen in der Wandung eingebracht, in die jeweils die einzelnen Schlauchstücke 2, mit einem Ringwulst 23 gesichert, aufgenommen sind. Ein Satz Schlauchstücke 2 ist dabei etwa senkrecht an einem Basiskörper 21 ausgeformt, wobei das Schlauchstück 2 mit dem Basiskörper 21 jeweils einen Düsenkörper mit einer Strahlöffnung 22 bildet. Zur guten Anpassung an der Wandung des Rohrkörpers 1 ist der Basiskörper entsprechend kreisförmig ausgebildet.
Zur Einstellung der Strahlrichtung der Brausestrahlen ist auf dem Rohrkörper 1 eine Hülse 3 angeordnet, in der in der gleichen Reihenfolge entsprechende Aufnahmee'fnungen für den Endbereich der Schlauchstücke 2 ausgebildet sind.
Die Seitenbrause arbeitet in folgender Weise:

Die Brauseflüssigkeit wird aus der Versorgungsleitung 14 über das Anschlußstück 11 in den Rohrkörper 1 geführt und tritt durch die Strahlöffnungen 22 in den Schlauchstücken 2 aus. Wird nun mit einem Drehgriff 32, der mit der Hülse 3 direkt verbunden ist, diese verdreht, so tritt eine radiale Verschwenkung der Austrittsrichtung der Brausestrahlen ein.

Soll dagegen die Strahlrichtung der Brausestrahlen gegen die Mittelachse des Rohrkörpers 1 geneigt werden, so wird mit einem auf einem Stellgewinde 33 ange-

e5 ordneten Stellgriff 31 durch Verdrehen die Hülse 3 axial verschoben, so daß eine entsprechende Richtungsänderung der Schlauchstücke 2 erzielt wird. Damit eine exakte Rückstellung der Hülse 3 erfolgt, ist außerdem eine

Rückstellfeder 34 der Hülse 3 zugeordnet, so daß eine
Anlage der Hülse 3 an den Stellgriff 31 gewährleistet ist.
Um den Schwenkbereich der Schlauchstücke 2 zu begrenzen, kann selbstverständlich die Brauseeinrichtung
mit entsprechenden Anschlägen versehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (5)

Patentansprüche:

1. Brauseeinrichtung für Bade- und Duschräume o. dgl. mit in einem Rohrkörper in Reihen angeordneten Strahlöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlöffnungen (22) einzeln in elastisch verschwenkbaren Schlauchstücken (2) als Düsenkörper ausgebildet und Mittel zur wahlweisen Richtungsbestimmung der Endbereiche der Schlauchstücke (2) vorgesehen sind.

2. Brauseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchstücke (2) etwa senkrecht vorstehend an einem aus Flachmaterial geformten, in den Rohrkörpern (1) einbringbaren Basiskörper (21) ausgebildet sind, wobei die einzelnen Schlauchstücke (2) zur sicheren Halterung im Rohrkörper (1) jeweils einen Ringwulst (23) am Außenmantel tragen.

3. Brauseeki-ichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (i) einen kreisförmigen Querschnitt hat und der Basiskörper (21) der inneren Rohrwandung angepaßt ist

4. Brauseeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Richtungsbestimmung eine die einzelnen Endbereiche der Schlauchstücke (2) in Radialöffnungen aufnehmenden Hülse (3) vorgesehen ist, die auf dem Rohrkörper (1) axial verschiebbar und/oder verdrehbar angeordnet ist.

5. Brauseeinn-ihtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brauseeinrichtung als Seitenbrause in DusctiKabinen etc. eingesetzt ist