DE2447234B2 - Füllminenstift mit verschiebbarer Mine - Google Patents
Füllminenstift mit verschiebbarer MineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift mit verschiebbarer Mine und einer, unter Wirkung einer
zwischen einem Minenführungsrohr und einem Haltering angeordneten Feder stehenden Spannzange, auf
deren Außenkonus ein Klemmring aufgeschoben ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der maximale
Außendurchmesser der Spannzange im konischen Bereich ist, wobei das Minenführungsrohr und die
Spannzange in axialer Richtung mehrteilig, insbesondere in Form von zwei Halbschalen ausgebildet sind und
jeder Teil für sich einstückig aus thermoplastischem Material besteht.
Bei Füllminenstiften, insbesondere solchen mit schrittweisem Vorschub wird die einen Außenkonus
aufweisende Spannzange von einem Klemmring umschlossen, der bei kleinen Abmessungen seiner Wand
stärke verhältnismäßig große Kräfte zum Schließen der Spannzange zu übertragen hat. Es ist daher erforderlich,
zur Herstellung dieses wichtigen Klemmringes Werkstoffe mit besonders hoher Festigkeit und geeigneter
5 Oberflächenbeschaffenheit auszuwählen. Das Gleiche gilt bei den vorzugsweise als Halbschalen ausgebildeten
Spannzangenhälften, die mit dem Minenführungsrohr einstückig verbunden sind.
vorgeschlagen worden, bei einem Füilminenstift mit
verschiebbarer Mine die Schalenteile über die gesamte Länge des Minenführungsrohres unmittelbar aneinander anliegen zu lassen, während im Bereich der
Spannzange die einander zugekehrten Flächen durch
! * Abstufungen einen Abstand voneinander aufweisen, daß
die Schalenteile aus thermoplastischem Material bestehen und daß auf den Außenkonus der Spannzange ein
verformbarer Klemmring aufgeschoben ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der maximale Außen
durchmesser der Spannzange im konischen Bereich ist.
Wegen des kleineren Durchmessers der Bohrung des Klemmringes gegenüber dem größten Durchmesser des
Außenkonus der Spannzangen muß der Klemmring elastisch ausgebildet sein, um diesen jeweils über eine
Hälfte der, die Spannzangen bildenden Halbschalen
stecken zu können. Eine wenn auch begrenzte Elastizität des Xlemmringes ist daher bei einer
derartigen Konstruktion eine unerläßliche Voraussetzung, um den Klemmring auf die beiden Spannzangen-
hälften aufstecken zu können. Dieser Umstand mußte sowohl bei der Auswahl eines geeigneten Materials für
den Klemmring als auch bei der Montage Berücksichtigung finden.
einstückig mit dem Minenführungsrohr verbundenen Spannzange bzw. Spannzangenhälfte eine Möglichkeit
zu finden, auf die Verformbarkeit der beiden Teile — Spannzangenhälfte, Klemmring — zu verzichten. Durch
eine geeignete Formgestaltung mußte eine Lösung
gefunden werden, womit es möglich war, ein Teil
kleineren Durchmessers auf ein durch zwei Halbschalen gebildetes Organ mit wesentlich größerem Durchmesser aufzustecken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß am Außenkonus jeder Halbschale durch abgesetzte
Flächen der Durchmesser der Halbschale entsprechend der Bohrung des Klemmringes verkleinert ist und daß
der Klemmring aus nicht verformbarem Material besteht.
Der im vorderen Bereich der elastischen Spannzange vorhandene Schlitz gestattet ein sicheres Klemmen der
Mine und darf auch bei nicht eingelegter Schreibmine ein Herausdrücken des Klemmringes unter der Wirkung
der Feder nicht zulassen. Nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung wurde daher dafür gesorgt,
daß bei deckungsgleich übereinander liegenden Halbschalen ohne eingelegte Mine die Außenkonen im
Durchmesser größer sind als die Bohrung des Klemmringes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig.) eine Vorderansicht auf die beiden Halbschalen
mit eingelegter Mine und aufgestecktem Klemmring
und Haltering,
Fig.2 einen Schnitt durch den Klemmring und die
axial verschobene obere Halbschale,
F i g. 3 eiren Längsschnitt durch den Vorschubmecha-
nismus mit axial verschobenen Halbschakn,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Vorschubmechanismus
mit deckungsgleich liegenden Halbschalen,
Fig.5 eine Vorderansicht eines Klemmringes mit
durchgesteckter Halbschale, s
F i g. 6 eine Vorderansicht eines Klemmringes mit den beiden eingesteckten Halbschalen und
Fig.7 einen Längsschnitt durch den kompletten
Füllminenstift mit Vorschubmechanik.
Aus der F i g. 7 ist im Schnitt ein komplett montierter
Füllminenstift nach der Erfindung zu ersehen. Der Füllminenstift weist einen Schaft 1 auf, der mit einer
Bohrung 2 versehen ist, die im vorderen Bereich durch einen Absatz 3 mit dem Gewinde 4 verbunden ist, das
sich bis zur Planseite 5 erstreckt In das Gewinde 4 ist is
eine Spitze 6 einschraubbar, die ebenfalls eine Bohrung 7 aufweist, die mittels eines Ringbundes 8 gegenüber
einer weiteren Bohrung 9 abgesetzt ist. Ein Bund 10 begrenzt die Bohrung 9 vor Rippen 11, die hinter einer
Austrittsbohrung 12 angeordnet sind. Mittels eines Gewindeansatzes 13 ist die Spitze 6 in den Schaft 1
einschraubbar, wodurch ein Haltering 15 Ivgegesichert ist, wobei auf einer Seite ein Klemmring 16 und auf der
anderen Seite eine Feder 17 zum Anliegen kommt.
Diese vorgenannten Teile 15, 16 und 17 sind auf die Spannzange aufgesteckt, welche aus den beiden
Halbschalen 18 besteht und die an ihrem, in der Zeichnung oberen Ende, einen Aufnahmezapfen 19
aufweisen. Ein Ansatz 20 dient als Gtgenlager für die Feder 17 und vermindert den Durchmesser der
Halbschalen 18 so weit, daß der Haltering 15 und der Klemmring 16 aufgesteckt werden können. Durch ein*:
Stufe 21 an jeder der beiden Halbschalen 18 wird in zusammengebautem Zustand an einer Trennfläche 22
(siehe F i g. 3 und 4) ein Schlitz gebildet, der ein Federn der Spannzange im Bereich von Außenkonen 23
ermöglicht. Jeder der Außenkonen 23 besitzt darüberhinaus anschließend an die Trennfläche 22 je eine
abgesetzte Fläche 24. An die Außenkonen 23 schließt sich nach hinten ein Spannzangenhals 25 an, dessen
Durchmesser kleiner als der des Klemmringes 16 sein muß.
Die Halbschalen 18 enthalten außerdem je eine Rinne, die zusammen eine Minenführungsbohrung 26
bilden, welche mittels eines Druckknopfes 27 hinten abgesch'ossen ist. Durch Entfernen des Druckknopfes
27 läßt sich eine Mine 28 in den Füllminenstiit einbringen.
In der Fig. I ist das Innere eines erfindungsgemäßen
Füllminenstiftes, nämfch die beiden Halbschalen 18 und der darauf gesteckte Klemmring 16 sowie der
darunterliegende Haltering 15, dargestellt, wobei wie aus Fig.4 zu ersehen ist, die Außenkonen 23 und der
Durchmesser des Klemmringes 16 so gewählt sind, daß selbst ohne eingelegte Mine 28 die Druckfeder 17 weder
den Klemmring 16 noch den Hallering 15 über den Außenkonus 23 zu schieben in der Lage ist. Bei
vorbestimmter unveränderlicher geometrischer Form der miteinander zu verbindenden Teile wird eine
Montage mit Hilfe der abgesetzten Flächen 24 an uen beiden Seiten der Außenkonen 23 ermöglicht Wie aus
der Fig.3 zu ersehen ist, wird zu diesem Zweck zunächst die Druckfeder 17 auf eine der beiden
Halbschalen 18 aufgesteckt und danach der Haltering 15 sowie der Klemmring 16 auf den Spannzangenhals 25
hinter dem Außenkonus 23 verschoben. Gemäß F i g. 2 läßt sich in dieser Lage das in der Zeichnung darunter
liegende Spannzangenteil mit Hilfe der abgesetzten Flächen 24 sowohl durch die Bohrung des Halteringes
15 als auch durch die des Klemmringes 16 stecken. Sobald die beiden Enden der Halbschalen 18 in axialer
Richtung zueinander bündig anliegen, wird, wie aus Fig.4 zu ersehen ist, der Klemmring 16 mittels der
Außenkonen 23 gegen die Kraft der Druckfeder 17gesperrt
Um den Umfang des Außenkonus 23 und damit die Anlagefläche für den Klemmring 16 möglichst wenig
durch die abgesetzte Fläche 24 /.j verkleinern, ist es
besonders vorteilhaft die abgesetzte i iäche 24 gewölbt auszubilden, wie dies aus der F i g. 5 zu ersehen ist. Auch
auf diese Weise läßt sich die Montage der Druckfeder 17, des Halteringes 15 und des Klemmringes 16 auf der
durcii die Halbschalen 18 gebildeten Spannzange durchführen, wobei die Oberfläche des Außenkonus 23
eine maximale Größe aufweist Zu diesem Zweck is! es erforderlich, den Durchmesser des Spannzangenhalses
25, den der Bohrung in dem Klemmring 16, den Außendurchmesser des Außenkonus 23 und die
Abmessung der Stufe 21 aufeinander abzustimmen, was rein rechnerisch möglich ist, und zu dem Ergebnis einer
minimalen Größe der gewölbten abgesetzten Fläche 24 führt, die bei der Betätigung des Füllminenstiftes als
Auflagefläche für den Klemmring 16 verloren geht
Durch eine rechnerisch bestimmte Konstruktion der vorbeschriebenen Art ist es möglich, die günstigste
Werkstoffpaarung für die Spannzange und den Klemmring 16 vorzunehmen. Beide Werkstoffe können
ausschließlich nach dem Gesichtspunkt ihrer Festigkeit sowie der Gleiteigenschaften und damit im Zusammenhang
auch nach ihrer Oberflächenbeschaffenheit ausgewählt werden. Von Vorteil sind Werkstoffe, die einen
geringen Kaltfluß aufweisen und eine jute Dauerstandfestigkeit
bei großen Unterschieden der Gebrauchstemperaturen zeigen. Ähnlich wie bei der Auswahl von
Federstahl können Werkstoffe verwendet werden, die ausschließlich in einem bestimmten begrenzten Bereich
gute Federeigenschaften haben.
Für die Halbschalen bzw. für die Spannzange sind besonders glasfaserverstärkte Kunststoffe geeignet, wie
z. B. Polystyrol, Polyamid, oder sogenanntes ABS-Materiai
(Acryl-Butadien-Styrol). Zur Herstellung des Klemmringes haben sich dagegen, neben Metallen,
Polyacetalharze als geeignet erwiesen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Füllminenstift mit verschiebbarer Mine und
einer unter Wirkung einer zwischen einem Miiienführungsrohr und einem Haltering angeordneten
Feder stehenden Spannzange, auf deren Außenkonus ein Klemmring aufgeschoben ist, dessen
Innendurchmesser kleiner als der maximale Außendurchmesser der Spannzange im konischen Bereich
ist, wobei das Minenführungsrohr und die Spannzange in axialer Richtung mehrteilig, insbesondere in
Form von zwei Halbschalen ausgebildet sind und jeder Teil für sich einstückig aus thermoplastischem
Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenkonus (23) jeder Halbschale (18) durch
abgesetzte Flächen (24) der Durchmesser der Halbschale (18) entsprechend der Bohrung des
Klemmringes (16) verkleinert ist und daß der Klemmring (16) aus nicht verformbarem Material
besteht
2. Füiimänenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei deckungsgleich übereinander
liegenden Halbschalen (18) ohne eingelegte Mine (28) die Außenkonen (23) im Durchmesser größer
sind als die Bohrung des Klemmringes (16).
3. Füilminenstift nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzten Flächen (24) der Halbschalen (18) in Umfangsrichtung gewölbt und der Innenbohrung des Klemmringes (16) und des Halteringes (15) angepaßt sind.
4. Füllninenstift nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbschalen (18) aus Kunststoff hoher FestigReit, wie z. B. Polystyrol,
Polyacetalharz, Polyamid oder ABS-Material gefertigt sind.
5. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (18)
aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff wie z. B. Polystyrol, Polyacetalharz, Polyamid oder ABS-Material bestehen.
6. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (16)
aus Polyacetalharz, Polycarbonat oder ähnlichem Kunststoff besteht.
7. Füllminenstift nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (18) aus thermoplastischem Werkstoff und der
Klemmring (16) aus Metall bestehen.
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Owner name: A.W. FABER - CASTELL UNTERNEHMENSVERWALTUNG GMBH & |
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