DE3043940A1 - Farbfernseh-bildroehre und verfahren zu deren betrieb - Google Patents
Farbfernseh-bildroehre und verfahren zu deren betriebInfo
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Description
RCA 74 O32 Ks/Sv
U.S. Serial No: 096 974
Filed: November 23, 1979
RCA Corporation
New York, N.Y., V.St.v.A.
New York, N.Y., V.St.v.A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernseh-Bildröhre
mit fokussierender Maske und auf ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Farbbildröhre.
Eine handelsübliche Schattenmasken-Farbbildröhre umfaßt im allgemeinen einen evakuierten Kolben mit einem
darin befindlichen Schirm, der aus einer Anordnung von Leuchtstoffelementen dreier unterschiedlicher
Emissionsfärben in einer sich zyklisch wiederholenden
räumlichen Verteilung besteht. Eine solche Röhre enthält ferner Einrichtungen zum Erzeugen dreier auf den
Schirm gerichteter und zueinander konvergierender Elektronenstrahlen und eine Farbselektionseinrichtung in
Form einer mit öffnungen versehenen maskierenden Platte (Schattenmaske), die sich zwischen dem Schirm und
den strahlerzeugenden Einrichtungen befindet. Die
Maskenplatte schatte;; den Schirm so gegenüber den Elektronenstrahlen ab, daß die von ihr durchgelassenen
Teile jedes Strahls infolge der unterschiedlichen Konvergenzwinkel der Strahlen Jeweils nur diejenigen
Leuchtstoffelemente treffen und anregen können, die in der dem betreffenden Strahl zugeordneten
Farbe emittieren.
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Im Bereich der Mitte der Farbselektionsvorrichtung fängt die Maskenplatte einer handelsüblichen Farbbildröhre
etwa 82 % der Strahlströme ab, d.h. die Platte
hat eine "Durchlässigkeit" von etwa 18 %. Die Fläche der öffnungen der Platte macht also insgesamt etwa
18 % der Gesamtfläche der Maske aus. Da keine fokussierenden Felder vorhanden sind, wird ein entsprechender
Teil des Schirms von den durchgelassenen Teilen jedes Elektronenstrahls angeregt.
Es sind verschiedene Methoden vorgeschlagen worden, um die Durchlässigkeit der Maskenplatte, d.h. die Fläche
der öffnungen im Verhältnis zur Fläche der Platte, zu erhöhen, ohne die angeregten Teile der Schirmfläche
wesentlich zu vergrößern. So wurde angeregt, die öffnungen weiter zu machen und die durchgelassenen Teile
der Strahlen (im folgenden "Teilstrahlen" genannt) durch magnetische oder elektrische Felder, die in der
Nähe jeder der öffnungen erzeugt werden, zu fokussieren. Eine zweite Methode besteht darin, jede öffnung
in der Maskenplatte zu vergrößern und sie durch einen Leiter in zwei nebeneinanderliegende Fenster aufzuteilen.
Die beiden Teilstrahlen, die durch die Fenster jeder öffnung treten, werden um den Leiter herum zueinander
hin abgelenkt und fallen dann beide im wesentlichen auf die gleiche Fläche des Schirms. Bei dieser
zweiten Methode werden die durchgelassenen Teile der Strahlen außerdem in der einen Querrichtung fokussiert
und in der dazu senkrechten Querrichtung defokussiert.
Eine Ausführungsform einer solchen Farbselektionseinrichtung, welche die durchtretenden Strahlteile in
kombinierter Form ablenkt und fokussiert, ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2 81A- 391 beschrieben.
Diese Druckschrift offenbart eine Farbbildröhre mit einem Schirm, der, gesehen in der üblichen Blickrichtung,
aus einem Mosaik vertikaler Leuchtstoffstreifen
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dreier unterschiedlicher Emissionsfärben besteht, die
zyklisch in Dreiergruppen (Gruppen von jeweils drei verschiedenen Streifen) angeordnet sind. Die Röhre enthält
ferner eine Einrichtung zum Erzeugen dreier konvergierender, horizontal nebeneinander zum Schirm hin
laufender Elektronenstrahlen (sogenannte Inline-Strahlen)
und eine nahe dem Schirm befindliche Farbselektionsvorrichtung. Die Farbselektionsvorrichtung besteht
aus einer metallenen Maskenplatte mit im wesentliehen quadratischen öffnungen, die in vertikalen Spalten
angeordnet sind, und mit einer Anordnung schmaler vertikaler Leiter, die im Abstand und isoliert von der
Maskenplatte gehalten sind, derart, daß jeder Leiter im wesentlichen zentral über der Mitte der einzelnen
Öffnungen jeweils einer gesonderten Spalte verläuft.
Jede öffnung ist außerdem gegenüber einer Dreiergruppe
von Leuchtstoffstreifen zentriert. Von der strahlerzeugenden
Einrichtung her gesehen teilen die Leiter jede Öffnung in zwei einander im wesentlichen gleiche, horizontal
nebeneinanderliegende Fenster. Bei dieser bekannten FärbSelektionsvorrichtung haben die Fenster
ein Seitenverhältnis (Verhältnis von Breite zu Höhe) von etwa 0,4-6 und lassen etwa 44 % oder weniger der
Elektronenstrahlen durch.
Beim Betrieb dieser letzterwähnten Farbbildröhre werden die schmalen vertikalen Leiter elektrisch positiv
gegenüber der Maskenplatte gemacht, so daß die durch jedes der Fenster ein und derselben Öffnung tretenden
Teilstrahlen zueinander hin abgelenkt werden. Da in den Fenstern quadrupolartige fokussierende Felder entstehen,
werden die Teilstrahlen gleichzeitig in der Längsrichtung der Leuchtstoffstreifen fokussiert (d.h.
in Vertikalrichtung zusammengedrückt) und in Richtung der Breite der Leuchtstoffstreifen defokussiert (d.h.
in Horizontalrichtung gedehnt). Die Abstände und Spannungen werden so gewählt, daß eine elektrostatische
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Linse gebildet wird, welche die beiden Teilstrahlen außerdem so umlenkt, daß sie auf denselben Leuchtstoffstreifen
des Schirms fallen. Der Konvergenzwinkel des den Teilstrahl erzeugenden Elektronenstrahls bestimmt,
welcher Streifen der Dreiergruppe ausgewählt wird. Die
Spannung in der Mitte jedes Fensters ist höher als an seinem oberen und unteren Rand (was zur vertikalen
Fokussierung führt) und niedriger als am linken und rechten Rand des Fensters (was zur horizontalen Defokussierung
führt).
Sorgfältige Analysen und Erfahrungen mit dieser Farbselektion svorrichtung haben gezeigt, daß die Formen
der durch jedes Fenster tretenden umgelenkten Teilstrahlen, die in ihrer Breite (d.h. in Horizontalrichtung)
gedehnt und in ihrer Länge (d.h. in der Vertikalrichtung) zusammengedrückt sind, zu einem Überlappen
der Teilstrahlen auf benachbarte Leuchtstoffstreifen der falschen Farbe führen können oder den
Konstrukteur zwingen, die Breite der Fenster zu verringern, damit die Farbreinheit des auf dem Schirm
wiedergegebenen Bildes sichergestellt ist.
Die Erfindung geht aus von einer. Farbbildröhre mit einer
strahlumlenkenden und -fokussierenden Farbselektionsvorrichtung
und einem Schirm, der aus parallelen Leuchtstoffstreifen besteht» Anders als bei der vorstehend
beschriebenen bekannten Farbbildröhre wird im vorliegenden Fall eine Farbselektionsstruktur verwendet,
welche die Teilstrahlen in Richtung der schmalen Breite der Leuchtstoffstreifen fokussiert und in Richtung
der langen Länge der Leuchtstoffstreifen defokussiert.
Bei Kompression der Teilstrahlen in Richtung der Breite der Leuchtstoffstreifen können die Verhältniswerte
von Breite zu Höhe der Fenster und die Gesamtdurchlässigkeit der Farbselektionsstruktur erhöht werden.
Die Farbselektionsstruktur wird in anderer Weise
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als bisher gegenüber den Leuchtstoffstreifen ausgerichtet,
um diese Farbbildröhre betriebsfähig zu machen.
Im einzelnen enthält die neue Farbbildröhre einen Schirm bestehend aus einer Anordnung von im wesentlichen
parallelen Leuchtstoffstreifen dreier unterschiedlicher
Emissionsfarben, die zyklisch verteilt in nebeneinanderliegenden Dreiergruppen angeordnet
sind, wobei jede Dreiergruppe jeweils einen Streifen von jedem der drei unterschiedlich emittierenden
Leuchtstoffe enthält. Die Röhre enthält ferner eine Einrichtung zum Erzeugen dreier konvergierender, zum
Schirm gerichteter Inline-Elektronenstrahlen in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Länge der
Leuchtstoffstreifen liegt, sowie eine zwischen dem
Schirm und der strahlerzeugenden Einrichtung angeordnete Farbselektionsstruktur. Die Farbseiektionsstruktur
besteht zum einen aus einer metallenen Maskenplatte mit Öffnungen, die in Spalten im wesentlichen
parallel zur Länge der Leuchtstoffstreifen angeordnet sind, und zum andern aus einer Anordnung schmaler Leiter,
die sich im wesentlichen parallel zur Länge der Leuchtstoffstreifen erstrecken und isoliert im Abstand
von der Maskenplatte verlaufen. Die Maskenplatte und die Leiter definieren eine Anordnung von
Fenstern, um Teile der Elektronenstrahlen durchzulassen; vorzugsweise verläuft jeder Leiter im wesentlichen
zentriert über den Öffnungen einer zugehörigen Spalte von Öffnungen. Erfindungsgemäß liegen die Leiter den
Grenzen zwischen benachbarten Leuchtstoff-Dreiergruppen im Abstand gegenüber.
Für den Betrieb der erfindungsgemäßen Farbbildröhre werden die Polaritäten an der Maskenplatte und an den
Leitern so gewählt, daß die Leiter negativ gegenüber der Maskenplatte sind. Bei dieser Betriebsart werden
die Teilstrahlen, die durch jedes Fenster jeweils der-
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selben öffnung dringen, voneinander fort abgelenkt. Teilstrahlen aus nebeneinanderliegenden Fenstern benachbarter
öffnungen fallen auf denselben Streifen des Schirms. Dies macht es erforderlich, daß der Rand
oder die Grenze und nicht die Mitte jeder Dreiergruppe dem betreffenden Leiter gegenüberliegt. Bei dieser neuartigen
Anordnung von Farbselektionsstruktur und Schirm und bei der erwähnten Betriebsart der Farbbildröhre
werden die durchgelassenen Teilstrahlen in der Eichtung senkrecht zur Länge der Leiter und der Leuchtstoffstreifen
zusammengedrückt (fokussiert) und in der Richtung parallel zur Länge der Leiter und Leuchtstoffstreifen
gedehnt (defokussiert). Dies vermindert die Breite der Teilstrahlen und erlaubt eine Erhöhung der
Durchlässigkeit der Farbselektionsstruktur mit verbesserter Deckung der Teilstrahlen auf den Leuchtstoffstreifen.
Um die Durchlässigkeit der Farbselektionsstruktur ohne die Gefahr einer Verschlechterung der Farbreinheit des
wiedergegebenen Bildes weiter zu verbessern, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Fenstern ein Breiten/
Höhen-Verhältnis von wesentlich mehr als 0,4-7 zu geben.
Vorzugsweise werden die Fenster im wesentlichen quadratisch ausgelegt, d.h. das Verhältnis von Breite zu
Höhe der Fenster liege im Bereich von 0,8 bis 1,1. Mit einem derartigen Seitenverhältnis kann man der erfindungsgemäßen
Farbbildröhre eine Durchlässigkeit von mehr als 44 % geben, ohne andere wünschenswerte Betriebseigenschaften
der Farbbildröhre opfern zu müssen.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 (Blatt 1) zeigt schematisch im Schnitt eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Farbbildröhre von oben;
Fig. 2 (Blatt 1) zeigt in perspektivischer Darstellung
Teile der Farbselektionsstruktur und des Bildschirms
der in Fig. 1 dargestellten Farbbildröhre mit einer Maskenplatte, die rechteckige
öffnungen aufweist, welche in vertikalen Spalten und horizontalen Zeilen angeordnet sind;
Fig. 3 (Blatt 2) ist eine perspektivische Darstellung
von Teilen einer anderen Farbselektionsstruktur und des Bildschirms einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Farbbildröhre, die eine Maskenplatte mit rechteckigen öffnungen enthält,
welche in vertikalen Spalten angeordnet sind, wobei jedoch die öffnungen benachbarter
Spalten in Vertikalrichtung gegeneinander versetzt sind;
Fig. 4 (Blatt 3) zeigt schematisch in einer Ansicht von
oben Teile der Farbselektionsstruktur und des Bildschirms der Röhre nach Fig. 1 mit einer Darstellung
typischer Wege von fokussierten konvergierenden Elektronen während des Betriebs der
Röhre;
Fig. 5 (Blatt 3) zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4-, jedoch für eine bekannte Farbbildröhre
und die bekannte Betriebsweise, typische Wege defokussierter konvergierender Elektronen während
des Betriebs dieser bekannten Röhre;
Fig. 6A, 6B und 6C (Blatt 4) veranschaulichen die Feldverteilung
in den Fenstern der in Fig. 5 gezeigten Farbselektionsstruktur für die bekannte Farb-
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bildröhre und die bekannte Betriebsart;
Fig. 7-A- und 7B (Blatt 2) veranschaulichen die Formen der
Elektronenstrahlflecke, die beim Betrieb der bekannten
Farbbildröhre auf dem Schirm produziert werden;
Fig. 8A,8B und 8C (Blatt 4) veranschaulichen die Feldverteilungen
in den Fenstern der Farbselektionsstruktür nach Fig. 4-;
Fig. 9A und 9B (Blatt 2) zeigen die Formen der Elektronenstrshlflecke,
die beim Betrieb der erfindungsgemäßen Farbbildröhre auf dem Schirm produziert werden.
Die in Fig. 1 dargestellte neuartige Farbbildröhre 21 hat einen evakuierten Kolben 23, der an seinem einen
Ende eine transparente Frontscheibe 25 und an seinem
anderen Ende einen Hals 27 aufweist. Die Frontscheibe 25 ist als ebene Scheibe dargestellt, sie kann jedoch
auch nach außen gewölbt sein; auf ihrer Innenseite trägt sie einen Lumineszenzbildschirm 29. Ebenfalls an der
Innenfläche der Frontscheibe 25 ist mittels dreier Stützen 33 eine Farbselektionsstruktur 31 gehalten.
Im Röhrenhals 27 befindet sich eine Einrichtung 35 zur Erzeugung dreier Elektron en strahl en 37-A-, 37B und 37Ο.
Die Strahlen werden in praktisch einer Ebene erzeugt, die, in der normalen Position des Bildbetrachters gesehen,
vorzugsweise horizontal ist. Die Strahlen werden zum Schirm 29 gerichtet, wobei die äußeren Strahlen 37-k
und 37c am Schirm 29 auf den mittleren Strahl 37B konvergieren.
Die drei Strahlen können mit Hilfe einer Ablenkspule 39 abgelenkt werden, um einen Raster auf der
Farbselektionsstruktur 31 und dem Bildschirm 29 abzutasten.
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Der Bildschirm 29 und die Farbselektionsstruktur 31 werden
weiter unten ausführlicher anhand der Fig. 2 und 4 beschrieben. Der Bildschirm 29 besteht aus einer großen
Anzahl rot-emittierender, grün-emittierender und blauemittierender
Leuchtstoffstreifen R, G und B, die in
zyklischer Verteilung in Dreiergruppen angeordnet sind und sich in einer Richtung erstrecken, die im allgemeinen
senkrecht zu derjenigen Ebene ist, in welcher die Elektronenstrahlen erzeugt werden. In der normalen Position
des Bildbetrachters gesehen, erstrecken sich die Leuchtstoffstreifen bei der vorliegenden Ausführungsform in Vertikalrichtung.
Die Parbselektionsstruktur 31 weist eine Maskenplatte
mit einer großen Anzahl rechteckiger Öffnungen 43 auf. Die Öffnungen 4-3 sind in Spalten angeordnet, die parallel
zur Längsrichtung der Leuchtstoffstreifen R, G und B
sind. Für jede Dreiergruppe von Leuchtstoffstreifen ist
jeweils eine Spalte von öffnungen vorgesehen. Der Grün-Streifen liegt in der Mitte jeder Dreiergruppe und ist,
wie in Fig. 4 dargestellt, in Ausrichtung mit dem Zwischenraum zwischen jeweils zwei Spalten von öffnungen.
Der Rot-Streifen R liegt auf der rechten und der Blau-Streifen B auf der linken Seite des Grün-Streifens G,
wenn man den Schirm von der strahlerzeugenden Einrichtung 35 her betrachtet. In dichtem Abstand von der Maskenplatte 41 und von ihr durch Isolatoren 47 getrennt ist
eine Vielzahl schmaler Leiter 45 angeordnet, die etwa
0,025 mm dick sind. Jeweils ein Leiter 45 erstreckt sich
entlang jeder Spalte von öffnungen 43 auf der dem Schirm zugewandten Seite, und zwar an einer Stelle gegenüber jeweils
einer Grenze zwischen benachbarten Leuchtstoff-Drei er gruppen, d.h. gegenüber der Grenze zwischen einem
Hot-Streifen R und einem Blau-Streifen B. Die Leiter
können alternativ auch auf der dem Strahlerzeugungssystem zugewandten Seite der Platte über die Spalten
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der Öffnungen laufen. Die Leiter 45 sind parallel zu den Streifen R, G und B und über Jeder Öffnung 43 so positioniert,
daß zwei im wesentlichen gleiche elektronendurchlässige Teile oder Fenster bleiben, wenn man die
Anordnung von der strahlerzeugenden Einrichtung 35 her betrachtet. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind
die öffnungen 43 in der Mitte der Platte 41 etwa 0,65 mm
breit und 0,31 mm hoch. Die öffnungen haben von den jeweils
darüber und darunter liegenden öffnungen einen Abstand von etwa 0,14 mm. Seitlich beträgt der Abstand
zwischen den öffnungen etwa 0,11 mm. Die Leiter sind etwa 0,15 mm breit und lassen auf jeder Seite von ihnen
offene Teile oder Fenster frei, die etwa 0,31 mm hoch und 0,25 mm breit sind. Die Maskenplatte 41 hat einen Abstand
von etwa 13»7 mm von den Leuchtstoffstreifen R, G und B.
Alle genannten Maße sind als Beispiel anzusehen und können verändert werden, wie es weiter unten beschrieben
wird. Die öffnungen 43 haben alle die gleiche Größe, sie
können jedoch auch gewünschtenfalls in ihrer Größe von
der Mitte zum Rand der Maskenplatte 41 hin abgestuft sein. Ebenso ist der Abstand zwischen der Maskenplatte
41 und den Streifen R, G und B gleichmäßig, er kann aber auch von der Mitte zum Rand der Maskenplatte hin 41 abgestuft
sein. Als andere Alternative können die öffnungen in benachbarten Spalten vertikal gegeneinander versetzt
sein, wie es die Fig. 3 zeigt, anstatt wie im Falle der Fig. 2 in einer horizontalen Linie zu liegen. Um
die Lichtausbeute des Schirms zu verbessern, können die zur strahlerzeugenden Einrichtung gewandten Oberflächen
der Streifen R, G und B mit einem lichtreflektierenden Material wie z.B. Aluminiummetall beschichtet sein.
Zum Betreiben der Röhre 21 wird die strahlerzeugende Einrichtung erregt, wobei ihre Kathode auf im wesentlichen
Massepotential gehalten wird. Eine erste positive Spannung (V) von etwa 10 000 Volt aus einer Span-
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nungsquelle S1 wird an den Schirm und an die Maskenplatte 4-1 gelegt, und eine zweite positive Spannung (V- Δν)
von etwa 10 000 Volt minus etwa 200 Volt wird aus einer Quelle S2 an jeden der Leiter 4-5 gelegt. Die drei konvergierenden,
von der Einrichtung 35 kommenden Elektronenstrahlen 37A, 37B und 37C werden mit Hilfe der Ablenkspulen
39 dazu gebracht, einen Raster auf dem Bildschirm 29 abzutasten. Wie in Fig. 4- gezeigt, erreichen die
Strahlen die Maskenplatte unter verschiedenen, aber genau festgelegten Winkeln. Die Fig. 4- zeigt nur diejenigen
Teile der Strahlen 37A, 37B und 37C, die für
die vorliegende Analyse interessant sind; in Wirklichkeit sind die Strahlen breiter, überdecken viele öffnungen
und erzeugen viele Teilstrahlen.
Die elektrostatischen Felder, die durch die Unterschiede der Potentiale an der Maskenplatte 4-1 und an den Leitern
4-5 gebildet werden, führen dazu, daß diejenigen Teilstrahlen, die durch die Fenster der öffnungen 4-3 dringen,
von den Leitern 4-5 weggelenkt werden. Außerdem erfolgt eine gewisse Fokussierung der Teilstrahlen senkrecht
zur Richtung der Leiter 4-5, so daß ein Teilstrahl in dieser Richtung zusammengedrückt wird. Wegen des Abstandes
zwischen der MaBkenplatte 4-1 und den Streifen R, G und B und der unterschiedlichen Konvergenζwinkel fallen
benachbarte Teilstrahlen aus benachbarten öffnungen 4-3 in einer sich überlappenden Weise auf jeweils denselben
Leuchtstoff streif en. Wie in Fig. 4- zu erkennen, erzeugt z.B. der mittlere Strahl 37B typischerweise zwei
benachbarte Teilstrahlen 51A und 51B, die durch nebeneinanderliegende
Fenster zweier benachbarter öffnungen 4-3 dringen und auf einen grün-emittierenden Streifen G
fallen. Die gleiche Ablenkung und Fokussierung erfolgt bei jedem Paar nebeneinanderliegender Fenster benachbarter
öffnungen 4-3, wenn der mittlere Strahl 37B über
den Bildschirm 29 tastet. In ähnlicher Weise, jedoch unter einem anderen Winkel, ergeben sich aus dem äuße-
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ren Strahl 37-A- an den benachbarten Fenstern zweier benachbarter
öffnungen zwei benachbarte Teilstrahlen 53>A und 53B, die auf denselben rot-emittierenden Streifen R
fallen. Der andere äußere Strahl 37^ erzeugt ebenfalls
an benachbarten Fenstern jeweils zweier benachbarter öffnungen jeweils zwei benachbarte Teilstrahlen 55A
und 55B, die auf denselben blau-emittierenden Streifen B
fallen.
Der vorstehend beschriebene Betrieb sei nun anhand der Fig. 5 mit der Farbbildröhre und der Betriebsart verglichen,
die in der weiter obengenannten deutschen Offenlegungsschrift beschrieben sind. Einige der räumlichen
Abmessungen der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Strukturen sind in der am Ende stehenden Tabelle I angegeben.
Bei der bekannten Struktur (Fig. 5) sind die Leiter 45 A auf die Mitten der Leuchtstoff-Dreiergruppen
zentriert, sie weisen ein positives Potential von etwa 25 000 Volt plus etwa 900 Volt (V+Δν) auf, und die
Maskenplatte hat ein positives Potential von etwa 25 000 Volt (V). Wie in Fig. 5 gezeigt, werden die
durch jeweils ein und dieselbe öffnung 4-3A dringenden
Teilstrahlen zueinander hin abgelenkt, so daß sie beide auf denselben Leuchtstoffstreifen fallen. Gleichzeitig
erfolgt eine Defokussierung der Teilstrahlen in der Richtung senkrecht zur Länge der Leiter 4-5A. Wegen der
in dieser Richtung auftretenden Defokussierung oder Dehnung der Teilstrahlen müssen die Teilstrahlen in
ihrer Größe streng begrenzt werden, damit sie nicht überlappend auf benachbarte Streifen übergreifen und
diese Streifen anregen.
Die bekannte Farbbildröhre und die bekannte Betriebsart der Farbselektionsstruktur nach Fig. 5 läßt sich analysieren,
indem man jedes Fenster als Einrichtung betrachtet, die zwei primäre Komponenten einer elektrostatischen
Linse aufweist. Diese Komponenten sind eine Quadrupol-
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Komponente, wie es in Fig. 6A veranschaulicht ist, und
eine Dipol-Komponente, wie sie in Fig. 6B veranschaulicht ist. Die Quadrupöl-Komponente wird geschaffen durch
das Feld zwischen der positiven Ladung, die sich an der rechten und der linken Seite des von Maskenplatte 4-1A
und Leiter 45A gebildeten Fensters befindet, und der
negativen Ladung oben und unten an diesem Fenster. Dieser Quadrupol-Komponente überlagert ist eine Dipol-Komponente,
die geschaffen wird durch das Feld zwischen der positiven Ladung am Leiter 4-5A und der negativen Ladung
an den vertikalen Stegen der Maskenplatte 4-1A. Diese Dipol-Komponente
führt zu einem starken horizontal gerichteten Feld zwischen den Leitern und den vertikalen Stegen,
das einem hindurchgehenden Teilstrahl eine Ablenkung mitteilt. Die Kombination der beiden Komponenten führt zu
dem kombinierten Feld, wie es in Fig. 6C dargestellt ist.
Der Nachteil dieser bekannten Betriebsart besteht darin, daß die Quadrupol-Komponente eine defokussierende Linse
für diejenige Richtung ist, in welcher die Dipol-Komponente
eine Ablenkung bewirkt. Diese Defokussierung resultiert daraus, daß an den Seiten des Fensters höhere Quadrupol-Potentiale
herrschen, während oben und unten am Fenster niedrigere Quadrupol-Potentiale herrschen. Dies führt zu
einer resultierenden Kraft, die in Horizontalrichtung fort von der Linsenmitte wirkt und zur Defokussierung
führt, wie es in der US-Patentschrift 4 059 781 beschrieben ist. Wenn die Teilstrahlen durch eine öffnung dringen,
werden sie gezwungen, in der horizontalen Richtung aufeinander
zuzulaufen und sich am Schirm zu vereinigen, während sie gleichzeitig in dieser Richtung defokussiert und in
der vertikalen Richtung fokussiert werden. Wenn keine Potentialdifferenz zwischen der Maskenplatte 4-1A und dem
Leiter 4-5A hergestellt ist, sehen die Strahlflecke auf
dem Schirm wie die Flächen 61 und 63 in Fig. 7A aus, die
im wesentlichen die gleiche Gestalt und Größe wie die sie bildenden Fenster haben. Nach erfolgter Ablenkung, d.h.
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— ι /—
beim Anlegen einer Potentialdifferenz, sehen die Strahlflecke
auf dem Schirm 29A so aus wie die Flächen 61A und
63A in Fig. 7B, d.h. sie sind in der Richtung der Ablenkung
breiter und senkrecht zu dieser Richtung kürzer. Wenn man also diese bekannte Betriebsart wählt, muß man
entweder schmalere öffnungen verwenden, was die Durchlässigkeit der Struktur vermindert, oder man muß einen
Verlust der Farbreinheit in Kauf nehmen. In der weiter oben genannten deutschen Offenlegungsschrift ist zwar
ausgeführt, daß sich die Qualität der Farbbildröhre durch besondere Formgebung der öffnungen verbessern läßt, jedoch
macht es die grundsätzliche Defokussierung durch die verwendete
Quadrupol-Linse fraglich, ob man durch Formgebung eine wirklich geeignete Korrektur erreichen kann.
Bei der neuen Farbbildröhre erzeugt die Maskenstruktur
eine Quadrupol-Komponente, welche die Strahlbreite in Richtung der Ablenkung (d.h. in Horizontalrichtung bei
normaler Betrachtung) reduziert. Die Quadrupol- und Dipol-Komponenten,
die sich bei der neuen Betriebsart ergeben, sind in der Fig. 8A bzw. der Fig. 8B dargestellt. Ihre
kombinierte Wirkung ist in der Fig. 8C gezeigt. Eine geeignete Quadrupol-Komponente wird erzeugt, wenn die
Maskenplatte 41 und somit der Umfangsrand der öffnung positiv und der Leiter 45 negativ gemacht wird. Diese
Polarität hat auch zur Folge, daß die Quadrupol- und Dipol-Komponenten in der öffnung im Vergleich zu den
Komponenten bei der bekannten Farbbildröhre (in Fig.60 dargestellt) umgekehrt sind.Infolgedessen werden bei der
neuen Betriebsart die Teilstrahlen, die durch die Fenster derselben öffnung dringen, voneinander fort abgelenkt.
Jeder durch ein Fenster dringender Teilstrahl wird auf denselben Leuchtstoffstreifen abgelenkt, auf den auch
derjenige benachbarte Teilstrahl abgelenkt wird, der aus
·" dem benachbarten Fenster kommt, welches zu der in Ablenkrichtung
des erstgenannten Strahls danebenliegenden öffnung gehört, wie es die Fig. 4 zeigt. Wenn die Teilstrah-
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len durch benachbarte I1 en st er benachbarter Öffnungen
dringen und in der Ablenkrichtung (Horizontalrichtung) aufeinander zu gelenkt werden, werden sie gleichzeitig
in dieser Richtung fokussiert und in der dazu senkrechten (vertikalen) Richtung, in welcher keine Ablenkung
erfolgt, defokussiert. Wenn man keine Potentialdifferenz zwischen die Maskenplatte 4-1 und die Leiter 4-5 legt,
sehen die Elektronenstrahlflecke am Schirm so aus wie die in Fig. 9-A- gezeigten Flächen 65 und 67, die im
wesentlichen gleiche Gestalt und Größe wie die sie bildenden Fenster in der Farbselektionsstruktur haben.
Nach erfolgter Ablenkung und Fokussierung, d.h. bei angelegter Potentialdifferenz, sehen die Elektronenstrahlflecke
auf dem Schirm so aus wie die Flächen 65A und 67A
in Fig. 9B> d.h. sie sind in der Richtung der Ablenkung
schmaler und in der dazu senkrechten Richtung langer. Hiermit hat man eine größere Toleranz für Fehldeckungen
und eine bessere Farbreinheit als bei der bekannten Betriebsart. Einen Teil oder das gesamte Maß der Fehldeckungs-Toleranz
kann man zu Gunsten einer höheren Durchlässigkeit der Farbselektionsstruktur aufgeben.
Eine die Teilstrahlen umlenkende und fokussierende Farbselektionsstruktur
gemäß der Erfindung kann man in ihrer Wirkung als Kombination der Eigenschaften eines Ablenkgitters
und einer fokussierenden Maske ansehen. Eine besonders gute Farbselektionsstruktur dieses Typs ist eine
solche, bei welcher die (fokussierende) Quadrupol-Komponente
gegenüber der (ablenkenden) Dipol-Komponente verstärkt ist. Dies führt zu schmaleren Elektronenstrahlflecken
auf dem Schirm und erlaubt eine größere Toleranz hinsichtlich ihrer Position gegenüber den Jeweils von
ihnen anzuregenden Leuchtstoffstreifen. Auch die Farbreinheit
ist in diesem Fall leichter aufrechtzuerhalten.
Die Quadrupol-Komponente wird dadurch verstärkt, daß man
die Höhe der Fenster (d.h. ihre Abmessung in Richtung parallel zur Länge der Leiter) in bezug auf ihre Breite
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Q.T:
(in der Richtung senkrecht zur Länge der Leiter) vermindert , während die Gesamt-Durchlässigkeit der Farbselektionsstruktur
viel höher als 18 % gehalten wird.
Um die Beziehung zwischen der Fensterbreite und der Fensterhöhe auszuwerten, wird das Verhältnis der Breite
zur Höhe (Verhältniszahl b/h) verwendet. Die beabsichtigte Verstärkung der Fokussierungswirkung erhält man,
indem man die Verhältniszahl b/h größer macht. Die Aus-Wirkungen einer solchen Änderung sind der untenstehenden
Tabelle II zu entnehmen. Innerhalb jeder Horizontalteilung (Wiederholungsperiode) der Struktur befinden
sich zwei Fenster mit den angegebenen Abmessungen. Wie der Tabelle II zu entnehmen ist, nimmt bei Erhöhung der
Verhältniszahl b/h von 0,45 auf 0,80 die erforderliche
Spannungsdifferenz Δ V, die man zur Erzielung der Farbreinheit auf einem 13»72 mm von der Maske entfernten
Leuchtstoffstreifen benötigt, von 1000 auf 500 Volt ab.
Diese Verminderung der Spannungsdifferenz ist vorteilhaft, weil die Isolatoren (bei 4-7 in Fig. 2 gezeigt)
zwischen der Maskenplatte und den schmalen Leitern dann weniger stark elektrisch beansprucht werden. Allgemein
kann der Wert Δυ im Bereich von 100 bis 1000 Volt liegen.
Bei der neuen Farbbildröhre kann die Dicke der Maskenplatte im Bereich von etwa 0,10 mm bis etwa 0,20 mm
liegen, vorzugsweise ist sie etwa 0,15 mm dick. Die untere Grenze ist zumindest durch die für die Herstellung
und Verwendung der Farbbildröhre erforderliche mechanische Steifigkeit und Festigkeit der Maskenplatte
bestimmt. Die obere Grenze ist zumindest durch die Kosten der Materialien festgelegt sowie durch die
Fähigkeit, eine gute Auflösung der öffnungen bei der Herstellung zu erzielen. Eine Erhöhung der Dicke der
Maskenplatte im Bereich von 0,10 bis 0,20 mm kann eine Verminderung von Δ V um etwa 12 % erforderlich machen.
Eine dickere Maskenplatte führt jedoch zu geringerer
130038/0593 ~2°~
ORIGINAL INSPECTED
Durchlässigkeit an denjenigen Stellen der Platte, wo die Elektronenstrahlen in schrägen Winkeln auftreffen.
Einige Abmessungen (in Millimetern) der Strukturen
nach Fig. 4 und Fig.
Fig. 4 Fig. 5 (neue Röhre) (bekannte Röhre) |
Horizontale Teilung | 0,76 | Tabelle II | Durch lässig keit |
0,80 | 1000 |
Vertikale Teilung | 0,45 | % | 0,80 | 500 | ||
Breite der öffnungen | 0,65 | 40 | 0,56 | |||
Höhe der öffnungen | 0,31 | 46 | 0,56 | |||
Horiz. Abstand der Öffnungen | 0,11 | 0,24 | ||||
VertLk. Abstand der öffnungen | 0,14 | 0,24 | ||||
Breite der Leiter | 0,15 | 0,04 | ||||
Breite der Fenster | 0,25 | 0,26 | ||||
Höhe der Fenster | 0,31 | 0,56 | ||||
Auswirkungen einer Änderung der Fenster | ||||||
abmessungen | Verhält- AV nis bei b/h 25 kV |
|||||
Bei- Maße der Teilungsmaß spiel Fenster /•„,-,λ (mm) (mn° |
||||||
Breite Höhe hori- ver- zontal tika.1 |
0,45 | |||||
1 0,23 0,51 O,7G 0,76 | 0,80 | |||||
20?igA)0,25 0,31 0,76 0,45 |
130038/0593
Leerseite
Claims (6)
- RCA 74 032 Ks/ÜvU.S. Serial No: 096,974Piled: November 23, 1979RCA Corporation
New York, Ν.Ϊ.,V.St.v.A.Farbfernseh-Bildröhre und Verfahren, zu deren. Betrieb PatentansprücheParbfernseh-Bildröhre mit folgenden Teilen:(a) einem Schirm bestehend aus im wesentlichen 20parallelen, in drei unterschiedlichen Farben emittierenden Leuchtstoffstreifen, die in zyklischer Verteilung als nebeneinanderliegende Dreiergruppen angeordnet sind, wobei jede Dreiergruppe einen Streifen jeder der drei verschiedenen Emissionsfarben enthält ;(b)einer Einrichtung zum Erzeugen dreier konvergenter, auf den Schirm gerichteter Inline-Elektronenstrahlen in einer Ebene, die imwesentlichen senkrecht zu den Streifen liegt;(c) einer Parbselektionsvorrichtung, die zwischen dem Schirm und der strahlerzeugenden Einrichtung angeordnet ist und aus einer metallenen Maskenplatte und einer Anordnung schmaler Leiter besteht, wobei die Maskenplatte mit öff--2-130038/0593nungen versehen ist, die in Spalten im wesentlichen parallel zu den Leuchtstoffstreifen angeordnet sind, und wobei die schmalen Leiter im wesentlichen paral-IeI zu den Leuchtstoffstreifen und isoliert im Abstand von der Maskenplatte verlaufen, so daß die Maskenplatte und die Leiter eine Anordnung von Fenstern bilden, durch welche Teilstrahlen derElektronenstrahlen dringen können,dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (4-5, 4-5') gegenüber den Grenzen zwischen benachbarten Dreiergruppen (B-G-R) der Leuchtstoffstreifen und im Abstand davon angeordnet sind. - 2. Farbfernseh-Bildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster dadurch gebildet sind, daß jeder Leiter (4-5,45*) im wesentlichen zentral über die Mitten der Öffnungen (4-3, 43') jeweils einer der Spalten verläuft.
- 3. Farbfernseh-Bildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster im Bereich der Mitte der Farbselektionsvorrichtung (31» 51') ein Verhältnis von Breite zu Höhe haben, das größer als 0,47 ist.
- 4. Farbfernseh-Bildröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster im Bereich der Mitte der Farbselektionsvorrichtung ein Breiten/Höhen-Verhältnis von etwa 0,8 bis 1,1 haben.
- 5. Farbfernseh-Bildröhre nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (S1), um an die Maskenplatte (41, 41') eine gegenüber der elektronenstrahlerzeugenden Einrichtung (35) positive Spannung (V) zu legen, welche bewirkt, aaß die Elektronenstrahlen (37A, 37B, 37C) zum Schirm (29) hin beschleunigt werden, und eine Einrich-130038/0593 "3~tung (S2), um an die Leiter eine Spannung zu legen, die negativ (~AV) gegenüber der Maskenplatte ist und bewirkt, daß die Teilstrahlen (53A,53B;5/1A,51B;55A,55B), welche durch die Fenster dringen, so abgelenkt werden, daß sie auf ausgewählte Exemplare der Leuchtstoffstreifen (R,G,B) treffen.
- 6. Verfahren zum Betreiben einer Farbfernseh-Bildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskaiplatte (4-1,41' ) auf einer im wesentlichen konstanten positiven Spannung (V) gegenüber der elektronenstrahlerzeugenden Einrichtung (35) gehalten wird und daß die Leiter auf einer im wesentlichen konstanten negativen Spannung (- Δ V) gegenüber der Spannung der Maskenplatte gehalten werden, derart, daß benachbarte Teilstrahlen (53A,53B;51A,51B;55A,55B), die durch benachbarte Fenster benachbarter Öffnungen dringen, zueinander hin abgelenkt werden und beide auf Bereiche jeweils desselben LeuchtstoffStreifens treffen.130038/0593
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