DE3042984C2 - Verfahren zum Hydrieren von Kohle - Google Patents

Verfahren zum Hydrieren von Kohle

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Abstract

Kontaktelektroden-Anordnung für Lichtbogen- oder Widerstandsschmelzöfen, mit einer außerhalb der Ofenmauerung angeordneten Basisplatte, mit der die Hälse mehrere Elektroden leitend verbunden sind, wobei der übrige Teil der Elektroden in die Ofenausmauerung hineinragt und mit der in dem Ofenherd befindlichem Schmelze Kontakt hat. Die Basisplatte (6) ist unterhalb des Ofenbodens (4) in Abstand angebracht. Zwischen Basisplatte und Ofenboden ist damit ein Zwischenraum (7) geschaffen, in dem ein die Elektrodenhälse (8), die Ofen-Außenseite und die Basisplatte (6) kühlendes Fluid, insbesondere Luft, fließen kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hydrieren von Kohle, bei dem die Kohle mit einem Anreiböl zu einem Brei verrührt, der Kohlebrei auf Reaktionsdruck gepumpt, auf die Anspringtemperatur der Hydrierung erhitzt und dann in Gegenwart von Wasserstoff in einer Reaktionszone der katalytisch beschleunigten Hydrierung unterzogen wird.
Es ist bereits ein Verfahren zum Hydrieren von Kohle bekanntgeworden, bei dem die zu verarbeitende Kohle getrocknet und fein gemahlen, mit Anreiböl verrührt, der anfallende Kohlebrei auf Reaktionsdruck gepumpt, zunächst in Regeneratoren im Wärmetausch mit dem gas- und dampfförmigen Hydrierprodukt und dann in
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65 einem Vorerhitzer durch Zufuhr von Fremdwärme auf die Anspringtemperatur der Hydrierung erhitzt und schließlich in eine Reaktionszone in Gegenwart von Wasserstoff und einem geeigneten Katalysator hydriert wird. Die die Reaktionszone verlassende Produktfraktion wird in einem nachgeschalteten Heißabscheider in eine dampfförmige Kopffraktion aus Gasen, Benzinen und Destillatölen sowie in eine flüssige Bodenf-aktion aus nicht abgebauter Kohle, Asche, Katalysatorteilchen, anderen hochmolekularen schwer hydrierbaren Substanzen, wie vor allem Asphaltenen, sowie Bitumen und Schweröl zerlegt.
Während die Kopffraktion im Wärmetausch mit dem Kohlebrei abgekühlt und aus der Anlage abgezogen wird, wird aus der Bodenfraktion das Schweröl abgetrennt und als Anreiböl für die frische Kohle verwendet
Nachteile dieses bekannten Verfahrens liegen unter anderem in der Aufheizung des frischen Kohlebreis mittels Regeneratoren und Vorerhitzer.
So ist aufgrund der Zähigkeit des Kohlebreis eine gleichmäßige Beaufschlagung der Wärmetauscherflächen in den Regeneratoren nur schwer zu erreichen. Insbesondere stößt aber die weitere Aufheizung des Kohlebreis im Vorerhitzer auf Schwierigkeiten, da infolge der hier bereits vorliegenden hohen Temperaturen die im Kohlebrei suspendierte Kohle sehr stark aufquillt. Dies führt zu einer weiteren Erhöhung der Zähigkeit, so daß letztlich nur noch ein mit starkem Materialabrieb verbundener pulsierender Durchsatz des Kohlebreis durch den Vorerhitzer möglich ist. Dabei können Druckstöße bis zu 10 bar auftreten. Auch können bei den hohen Temperaturen Verkokungen in den einzelnen Wärmetauschern auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, daß die Aufheizung des frischen Kohlebreis auf die Anspringtemperatur der Hydrierung wesentlich erleichtert.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der auf Druck gepumpte Kohlebrei in einen ersten und einen zweiten Teilstrom aufgeteilt der Reaktionszone zugeführt wird, wobei der erste Teilstrom außerhalb der Reaktionszone im Wärmetausch mit gas- und dampfförmigem Hydrierprodukt und der zweite Teilstrom innerhalb der Reaktionszone durch Übertragung der in der Reaktionszone erzeugten exothermen Überschußwärme auf die Anspringtemperatur der Hydrierung erhitzt wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Wärme des heißen gas- und dampfförmigen Hydrierproduktes, das entweder direkt am Kopf der Reaktionszone oder am Kopf eines der Reaktionszone nachgeschalteten Heißabscheiders abgezogen wird, nicht wie beim Stand der Technik auf die Gesamtmenge des frischen Kohlebreis, sondern nur auf einen Teilstrom dieses Breis übertragen. Dabei ist der Teilstrom so bemessen, daß der Wärmeinhalt der bei etwa 4700C anfallenden Hydrierdämpfe ausreicht, um diesen auf die Anspringtemperatur der Hydrierung von etwa 420°C zu erhitzen. In der Regel umfaßt dieser Teilstrom etwa 50 bis 65 Gew.-°/o des gesamten frischen Kohlebreis.
Anschließend wird der erhitzte Teilstrom mit dem bereits erhitzten Hydrierwasserstoff vermischt und in den unteren Bereich der Reaktionszone eingespeist.
Bei der Kohlehydrierung wird gerade zu Beginn der Hydrierreaktionen aufgrund der starken Einwirkung des Wasserstoffs auf den noch frischen Kohlebrei ein
großer Teil der exothermen Reaktionswärme freigesetzt. Diese Wärme wird nach der Erfindung nunmehr in der Reaktionszone selbst zu Erhitzung des zweiten Teilslroms auf die Anspringtemperatur der Hydrierung genutzt, indem der zweite Teilstrom oberhalb des ersten, im Bereich dieser starken Wärmetönung in die Reaktionszone eingeleitet wird. Dort nimmt er die exotherme Wärme auf und erwärmt sich dabei auf die für die Hydrierung erforderliche Temperatur. Zweckmäßigerweise erfolgt dabei die Einspeisung des zweiten Teilstroms in den Bereich der Reaktionszone, in dem etwa 50% der gesamten exothermen Reaktionswärme anfallen. Mit Vorteil wird der zweite Teilstrom über mehrere übereinander angeordnete Zweigleitungen der Reaktionszone zugeführt wobei zur Verbesserung der Durchmischung und somit der Wärmeübertragung im Bereich der Zuführung noch zusätzliche Einbauten vorgesehen werden können, beispielsweise eine Einschnürung der Reaktionszone bewirkende konzentrische Strömungsleitbleche.
Durch die Erfindung gelingt es somit auf einfache Weise, die gesamte Kohlebreimenge ohne den störanfälligen Vorerhitzer auf die Anspringtemperatur der Hydrierung zu erhitzen.
Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Aufheizung des ersten Teilstromes im direkten Wärmetausch mit den heißen Produktdämpfen erfolgt Hierzu wird dieser zunächst innig mit den heißen Produktdämpfen vermischt Dann werden aus dem entstehenden Gemisch aus Gasen bzw. Dämpfen, Flüssigkeiten und Feststoffen die Gase und Dämpfe abgetrennt und die verbleibende heiße Mischung aus Flüssigkeiten und Kohle zusammen mit dem erhitzten Hydrierwasserstoff der Reaktionszone zugeführt.
Diese Verfahrensvariante, zu deren Durchführung lediglich eine Mischeinrichtung für den direkten Wärmetausch sowie ein dieser nachgeschalteter Abscheider erforderlich sind, ermöglicht es, nicht nur auf den Vorerhitzer, sondern auch auf die Regeneratoren zu verzichten. Somit kann auch der frische Kohlebrei des ersten Teilstromes nunmehr ohne jeden Wärmetauscher auf die Anspringtemperatur der Hydrierung aufgeheizt werden. Darüber hinaus verringern sich aufgrund der direkten Wärmeübertragung die Wärmeverluste erheblich.
Als weiterer Vorteil der direkten Aufheizung des Kohlebreis kommt hinzu, daß im Zuge der Erwärmung des Kohlebreis das gesamte in der Kohle physikalisch gebundene und zum Teil auch das chemisch gebundene Wasser ausgetrieben wird, so daß die Kohle nahezu vollständig getrocknet wird. Die bisher übliche, sehr aufwendige Trocknung im Zuge der Wiederaufbereitung kann daher erheblich reduziert werden.
Auch werden infolge der starken Erwärmung der Kohle im direkten Wärmetausch mit den heißen Produktdämpfen weitere in der Kohle gebundene Gase, wie z. B. Methan, Äthan und andere, freigesetzt Die der Hydrierung nach dem Wärmetausch zuzuführende Kohle ist somit bereits weitgehend entgast, so daß sich in der Reaktionszone selbst weniger Gase bilden. Dies wiederum führt zu einer Erhöhung des Wasserstoffpartialdruckes in der Reaktionszone, wodurch die Hydrierwirkung verbessert wird. Im Vergleich zu dem bekannten Verfahren kann jetzt die Hydrierung bei einem niedrigeren Gesamtdiu^k durchgeführt werden, was wiederum zu Einsparungen an Investitions- und Betriebskosten führt.
Weitere Erläuterungen zu der Erfindung sind dem in der Figur schematisch dargestellten Aasführungsbeispiel zu entnehmen.
Die Figur zeigt ein Verfahren zum Hydrieren von Kohle, bei dem die zu verarbeitende Kohle über eine Leitung 1 einem Anreibbehälter 4 zugeführt und dort mit noch warmem Anreiböl aus der Anlage, welches über eine Leitung 2 zuströmt verrührt wird. Die für die Hydrierung benötigten Katalysatoren, beispielsweise Verbindungen der Metalle der IV, VI und VIII Gruppe des Periodensystems bzw. Gemische dieser Metalle, werden über eine Leitung 3 zugeführt und mit der Kohle vermischt bzw. auf diese aufgesprüht. Im Anreibbehälter 4 beträgt das Verhältnis der Mischung etwa 70 Gew.-% Kohle zu etwa 30 Gew.-% Öl.
Der warme Kohlebrei wird mittels einer Pumpe 5 auf einen Druck von etwa 200 bar gepumpt und dann in zwei Teilströme aufgeteilt, von denen der erste durch eine Leitung 7 und der zweite durch eine Leitung 8 weiterströmt Über die Leitung 7 v.->d der erste Teilstrom in eine Mischvorrichtung 9 eingespeist und dort innig mit dem über eine Leitung 10 zugeführten heißen Kopfprodukt (etwa 470°C) eines Heißabscheiders 11, welcher einer aus zwei in Reihe geschalteten Reaktoren 12a und 126 bestehenden Reaktionszone 12 nachgeschaltet ist sowie gegebenenfalls auch heißen Kopfdämpfen des Reaktors 12a, vermischt Innerhalb der Mischvorrichtung 9 erhitzt sich aufgrund des direkten Wärmetausches mit dem heißen Kopfprodukt der frisehe Kohlebrei auf eine Temperatur von 400° C und mehr, d. h. auf die Anspringtemperatur der Hydrierung, die, je nach der eingesetzten Kohle, bei mindestens etwa 400° C liegt.
Nach der innigen Vermischung wird der Inhalt der Mischvorrichtung 9 einem Abscheider 13 zugeleitet und dort in eine Gasphase und eine Fesistoff-rlüssigkeitsphase zerlegt.
Die Gasphase, die neben den unterhalb der sich in der Mischvorrichtung einstellenden Temperatur siedenden Komponenten des Heißabscheiderkopfproduktes noch hocnflüchtige Gase, wie Methan, Äthan usw., aus der Kohle enthält, wird in einem Wärmetauscher 14 weiter abgekühlt, dabei partiell kondensiert und einem weiteren Abscheider 15 zugeleitet. Das Kopfprodukt des Abscheiders 15 gelangt in eine Waschvorrichtung 16 und wird dort einer Ölwäsche unterzogen. Wasserstofffreies Restgas wird über eine Leitung 17 abgezogen, während der verbleibende Wasserstoff mit über eine Leitung 18 zuströmendem Frischwasserstoff vermischt, über eine Leitung 19 zunächst dem Wärmetauscher 14 und dann einem Ofen 20 zur weiteren Aufheizung zugeführt wird.
Das Sumpfprodukt des Abscheiders 15, eine Fraktion
in: wesentlichen aus Naphtha und Mittelöl sowie aus Wasser, strömt über eine Leitung 21 in eine Aufbereitungsanlage 22 und wird dort in die verschiedenen Produktfraktionen zerlegt
Das erhitzte Sumpfprodukt des Abscheiders 13, welches neben Frisch^ohle und dem Anreiböl noch die in der Mischvorrichtung 9 auskondensierten schweren Bestandteile des Heißabscheiderkopfproduktes enthält, wird mittels einer Pumpe 23 dem unteren Bereich des Reaktors 12a der Reaktionszone 12 zugeführt, nachdem es vorher noch mit heißem Wasserstoff (etwa 450° C) aus dem Ofen 20 vemischt worden ist.
B5 Zu Beginn der Hydrierung dieses Teilstromes ist aufgrund der starken Einwirkung des Wasserstoffs auf die noch frische Kohle die Wärmetönung besonders stark, d. h. gerade im unteren Bereich der Reaktionszone 12 ist
der exotherme Wärmeüberschuß besonders hoch. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese exotherme Überschußwärme nunmehr in der Reaktionszone 12 selbst zur Erhitzung des zweiten Teilstromes des frischen Kohlebreis auf die Anspringtemperatur der Hydrierung herangezogen, indem dieser über die Leitung 8 strömende Teilstrom über Zweigleitungen 24 und 25 oberhalb des ersten Teilstroms in die Reaktionszone 12 eingeleitet wird. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, irii Bereich der Einleitung des zweiten Teilstroms innerhalb der Reaktionszone 12 Einrichtungen 26, z. B. Strömungsleitbleche, anzubringen, die zu einer starken Vermischung des bereits anhydrierten ersten Teilstroms mit dem noch unhydrierten zweiten Teilstrom beitragen.
Durch die geschilderte Verfahrensführung gelingt es somit, den gesamten frischen Kohlebrei ohne den Einsatz von Regeneratoren und fremdbeheizten Vorerhitzern auf die Anspringtemperatur der Hydrierung zu erwärmen.
Falls es in besonderen Fällen, z. B. bei besonders reaktionsträgen Kohlen oder aus Gründen der Temperaturregelung, doch einmal erforderlich sein sollte, der Reaktionszone zusätzliche Wärme zuzuführen, dann kann dies in einfacher Weise durch stärkere Erwärmung des Frischwasserstoffs im Ofen 20 erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Hydrieren von Kohle, bei dem die Kohle zu einem Brei verrührt, der Kohlebrei auf Reaktionsdruck gepumpt, auf die Anspringtemperatur der Hydrierung erhitzt und dann in Gegenwart von Wasserstoff in einer Reaktionszone der katalytisch beschleunigten Hydrierung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Druck gepumpte Kohlebrei in einen ersten und einen zweiten Teilstrom aufgeteilt der Reaktionszone zugeführt wird, wobei der erste Teilstrom außerhalb der Reaktionszone im Wärmetausch mit gas- und dampfförmigem Hydrierprodukt und der zweite Teilstrom innerhalb der Reaktionszone durch Übertragung der in der Reaktionszone erzeugten exothermen Oberschußwärme auf die Anspringtemperatur der Hydrierung erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilstrom nach seiner Erhitzung auf die Anspringtemperatur der Hydrierung zusammen mit heißem Wasserstoff dem unteren Bereich der Reaktionszone zugeführt wird, während der zweite Teilstrom an mindestens einer, oberhalb der Zuführung des ersten Teilst* oms gelegenen Stelle in die Reaktionszone eingespeist wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilstrom über mehrere übereinander angeordnete Zweigleitungen im Bereich der stärKSten exothermen Wärmeerzeugung in die Reaktioaszone eingespeist «,ird.
4. Verfahren nach der. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im υ :ieren Bereich der Reaktionszone Einrichtungen zur innigen Vermischung der beiden Teilströme vorgesehen sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des ersten Teilstromes im direkten Wärmetausch mit dem heißen gas- und dampfförmigen Hydrierprodukt erfolgt, wobei dieser zunächst innig mit dem Hydrierprodukt vermischt wird, dann aus dem entstehenden Gemisch aus Gasen bzw. Dämpfen, Flüssigkeiten und Feststoffen die Gase und Dämpfe abgetrennt werden und anschließend die verbleibende Mischung aus Flüssigkeiten und Feststoffen der Reaktionszone zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilstrom etwa 50 bis 70 Gew. -% des gesamten der Hydrierung zuzuführenden Kohlebreis umfaßt.
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