DE3042737A1 - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

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DE3042737A1
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Cyriel R.J. de Damma Busscher
Frans J.G.C. de Zedelgem Coene
Francois van Houtem Herpe
Gilbert J.I. Zedelgem Strubbe
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SPERRY NV
SPERRY NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/442Rotary cleaners

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
SPEPJlY N.V., B-8210 Zedelgem / Belgien
Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher, insbesondere auf die Dresch- und Trennvorrichtungen derartiger Maschinen.
Bei bekannten Mähdreschern wird das Dreschgut in einer Dresch- und Trennvorrichtung gedroschen und getrennt, wobei die abgetrennten Körner zusammen mit Verunreinigungen wie Spreu, Staub, Strohteile und Ähren, zur Reinigung einer Reinigungsvorrichtung zugeführt werden. Die gereinigten Körner werden unterhalb der Reinigungsvorrichtung gesammelt und zur vorübergehenden Speicherung einem Korntank zugeführt. Die nicht ausgedroschenen Ähren werden aus Körnern und den übrigen Verunreinigungen zur nochmaligen Bearbeitung herausgetrennt. Bei dieser
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nochmaligen Bearbeitung werden die Ähren entweder abermals der Dresch- und Trennvorrichtung zugeführt oder in einer besonderen Nachdreschvorrichtung behandelt.
Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten. Ausdrücke wie "Körner", "Stroh" und "Ähren" sollen hierin nicht einschränkend aufgefaßt werden; vielmehr sind in diesem Sinne unter der Bezeichnung "Körner" grundsätzlich die aus dem mit "Stroh" bezeichneten Abfallanteil ausgedroschenen und abgetrennten Anteile des Dreschgutes zu verstehen, während nicht ausgedroschene Ähren und dergleichen zuweilen als "überkehr" bezeichnet werden. - Die im Zusammenhang mit dem Mähdrescher und/oder Bauteilen davon verwendeten Ausdrücke wie "vorn", "hinten", "links", "rechts" haben ihren Bezug auf die betriebsmäßige Vorwärtsfahrtrichtung des Mähdreschers, dürfen aber ebenfalls nicht als einschränkend aufgefaßt werden.
Neuere Entwicklungen bei." Mähdreschern haben zu sogenannten rotierenden Maschinen geführt, in denen der Dreschvorgang und der Trennvorgang mit Vorrichtungen durchgeführt wird, die rotierende Bauteile enthalten, welche jeweils mit ortsfesten Dreschkörben und Trennrosten zusammenarbeiten. Bei herkömmlichen Mähdreschern erfolgt die Körnerabtrennung durch Strohschüttler. Bei rotierenden Mähdreschern wird das Dreschgut einer zwangsläufigeren und aggressiveren Trennwirkung über eine verhältnismäßig lange Zeitdauer unterworfen, so daß der Wirkungsgrad eines rotierenden Mähdreschers gewöhnlich höher liegt als derjenige einer herkömmlichen Maschine.
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Unter den verschiedenen rotierenden Mähdreschern ist eine Bauart bekannt, in der eine herkömmliche quer zum Förderfluß des Dreschgutes angeordnete Dreschvorrichtung, bestehend aus Dreschzylinder und damit zusammenwirkendem Drehkorb, und eine dazu parallel angeordnete rotierende Trennvorrichtung, die breiter ist als die Dreschvorrichtung und daher über deren seitliche Enden hinausragt, kombiniert sind.Die Trennvorrichtung fördert das aus der Dreschvorrichtung empfangene Dreschgut auf wendelförmigen Bahnen in Richtung auf ihre Enden, wobei es der Trennwirkung ausgesetzt wird.
Eine derartige rotierende Trennvorrichtung umfaßt wenigstens einen Trennrotor innerhalb eines Trenngehäuses, das über den gesamten Umfang Trennroste oder Trennkörbe enthält mit Ausnahme der Oberseite, wo Abdeckungen vorgesehen sind. Hinter dem Trenngehäuse ist eine Ablenkeinrichtung vorgesehen, um die durch den rückwärtigen, im wesentlichen senkrechten Trennrost abgetrennten Körner in die darunter befindliche Reinigungsvorrichtung umzulenken. Die Ablenkeinrichtung bildet zusammen mit dem Trennkorb und einem Abschnitt des Maschinenrahmens einen nach unten offenen Hohlraum.
Der oder die bekannten Trennrotoren tragen Bearbeitungsund Forderelemente, die unter einem Winkel bezüglich der Rotorachse angeordnet sind. Man hat gefunden, daß diese Bearj^iiitungs- und Förder elemente um den jeweiligen Rotor Luftströme erzeugen, die mittig unterhalb und rückwärtig vomRotor beginnen und sich in Aufwärtsrichtung rund um den betreffenden Rotor bis zur Frontseite und zum unteren Bereich des äußeren Abschnittes
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des Rotors bewegen. Als Folge werden leichte Partikel, wie Spreu, Kurzstroh usw. aus der Reinigungsvorrichtung angehoben und in den Hohlraum angesaugt/ der sich bald füllt, so daß der Trennrost, der den Hohlraum teilweise mitbegrenzt, verstopft und blockiert wird.
Bei der vorbeschriebenen Trennvorrichtung muß der herangeführte Dreschgut-Förderstrom in zwei im wesentlichen gleiche Hälften geteilt werden, die danach von der Mitte der Trennvorrichtung aus wendelförmig den äußeren Enden der Trennvorrichtung zugeführt werden. Gelegentlich entstehen durch zähes Erntegut, z.B. feuchtes grünes Erntegut mit langem Stroh oder stark mit Unkraut durchsetztes Erntegut, insofern Schwierigkeiten, als die oben angegebene Teilung des herangeführten Förderstroms nicht so gleichmäßig und fließend wie erforderlich vor sich geht.
Außerdem kann die Trennwirkung mit unterschiedlichen Arten und Feuchtigkeitszuständen und Reifebedingungen variieren, so daß gelegentlich dieser Wirkungsgrad nicht ausreicht. Dies scheint größtenteils darauf zurückgeführt werden zu müssen, daß die Schicht des herangeführten Dreschgutes manchmal nicht gleichförmig und regelmäßig durch die Trennvorrichtung hindurchgeführt wird, wodurch die Körnerabtrennung behindert wird.
Dennoch haben rotierende Mähdrescher im allgemeinen eine wesentlich größere Dresch- und Trennkapazität. Dies führt zu einer stärkeren Belastung der Reinigungsvorrichtung, die nunmehr häufiger als Begrenzungsfaktor hinsichtlich der Maschinenkapazität angesehen werden muß.
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Bei Mähdreschern herkömmlicher Bauart befindet sich der Begrenzungsfaktor gewöhnlich in den Strohschüttlern. Bei rotierenden Mähdreschern gibt es noch eine weitere die Maschinenkapazität beschränkende Einflußgröße, nämlich die Tatsache, daß derartige Maschinen mehr Kurzstrohpartikel erzeugen, was zu einer zusätzlichen Belastung der Reinigungsvorrichtung führt.
Die Vergrößerung der Reinigungsvorrichtung beispielsweise in ihrer Breite hat die Schwierigkeiten nicht zu besei- > tigen vermocht. Tatsächlich ist es bei breiten Reinigungsvorrichtungen sehr schwierig, einen im wesentlichen gleichbleibenden Reinigungsluftstrom zu erzeugen, und bei einem über die Breite ungleichmäßigen Strömungsverlauf der Reinigungsluft arbeitet die Reinigungsvorrichtung notwendigerweise schlechter. Wegen des in der Reinigungsvorrichtung eines rotierenden Mähdreschers zu verarbeitenden erhöhten Materialvolumens ist es außerdem notwendig, leistungsfähigere Reinigungsgebläse vorzusehen. Dazu müssen die Gebläse beträchtlich vergrößert werden.,Andererseits versucht man jedoch unter dem Gesichtspunkt der Raumeinsparung und Übersichtlichkeit gerade größere Gebläse vorzugsweise zu vermeiden. Andererseits νird das Spreusieb von herkömmlichen Reinigungsvorrichtungen mit dem erhöhten Materialanfall leicht überbelastet, wobei unter diesen Umständen die Siebverluste schnell eine nicht mehr tragbare Höhe erreichen.
Wenn schließlich keine besonderen Vo-rkehrungen getroffen werden, fällt das in der Trennvorrichtung herausgetrennte Gut direkt auf das Sprev.sieb (Obersieb),- und zwar an Stellen, die weiter rückwärts liegen als die
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Vorderkante des Siebes. Dadurch können erhöhte Siebverluste eintreten, da für die in diesem Trenngut enthaltenen Körner nicht mehr genügend Zeit zur Abtrennung von den Verunreinigungen bzw. zum Hindurchfallen durch die Maschen des Siebes verbleibt, bis sie vom rückwärtigen Ende des Siebes weggeführt werden.
Vorangehend sind die hauptsächlichen Nachteile bekannter Mähdrescher kurz dargestellt worden, wobei dem Fachmann auch noch andere Nachteile bekannt sind. Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen oder mehrere dieser Nachteile zu beseitigen oder zu verringern.
Erfindungsgemäß wird ein Mähdrescher vorgeschlagen mit einer quer zur Maschine angeordneten Dreschvorrichtung, bestehend aus einem Dreschrotor und einem zugeordneten Dreschkorb zur Bearbeitung einer dazwischen eingeführten Dreschgutschicht, und mit einer Trennvorrichtung, die eine erste und eine zweite Trenneinheit umfaßt, um die aus der Dreschvorrichtung herangeführte Dreschgutschicht einem ersten und einem zweiten Trennvorgang zu unterwerfen, wobei die erste Trenneinheit einen mit Trennrosteinrichtungen zusammenarbeitenden Trennzylinder aufweist, der mit einer Mehrzahl von Schlagfördereinrichtungen so versehen ist, um auf die aus der Dreschvorrichtung herangeführten Dreschgutschicht schlagend einzuwirken und das Dreschgut einer ersten Trennbearbeitung auszusetzen und es der zweiten Trenneinheit zuzuführen, während die zweite Trenneinheit wenigstens einen mit einem einen Trennrost enthaltenden Trenngehäuse zusammenwirkenden Trennrotor aufweist, der mit wenigstens einer sich dazu im allgemeinen in Längsrichtung erstreckenden, wendelförmig angeordneten Trenneinrichtung versehen ist, um das aus der ersten Trenneinheit herangeführte Dresehgut um den Rotor herum bis zu dessen Ende zu befördern und es dabei dem zweiten
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Trennvorgang zu unterwerfen.
Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Trenneinheiten sowohl zueinander als auch zur Dreschvorrichtung parallel angeordnet, Die Breite der ersten Trenneinheit kann im wesentlichen derjenigen der Dreschvorrichtung entsprechen, während die zweite Trenneinheit breiter ist, sodaß sie mit ihren Enden über die entsprechenden Enden der Dreschvorrichtung hinausragt und wobei die zweite Trenneinheit das aus der ersten Trenneinheit herangeführte Dreschgut wendelförmig in Richtung auf ihre Enden befördert.
Die Schlagfördereinrichtungen der ersten Trenneinheit können aus Zinken bestehen, die flache bezüglich der Drehrj.chtung rückwärts geneigte Arbeitsflächen aufweisen und so angeordnet sind, daß sie auf das der ersten Trenneinheit zugeführte Dreschgut schlagend einwirken. Die Schlagzinken können weiterhin versteifende Seitenwände aufweisen und bestehen vorzugsweise aus Metallblech. Die Schlagzinken können in mehreren Reihen liegen, die parallel zur Zylinderachse unter gleichen Winkelabständen über den Zylinderumfang verteilt angeordnet sind. Die Schlagzinken benachbarter -Reihen können in Maschinenquerrichtung zueinander versetzt sein.
Zwischen der Dreschvorrichtung und der ersten Trenneinheit kann eine Strohfördertrommel und ein dieser zugeordneter Trennrost angeordnet sein, um die Dreschgutschicht aus der Dreschvorrichtung der ersten Trenneinheit so zuzuführen, daß die Zuführungsrichtung an der Stelle zur Bewegungsrichtung der Schlagzinken senkrecht verläuft, wo die Schlagzinken mit der Dreschgutschicht in Eingriff kommen.
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Das Trenngehäuse kann eine nach vorn gerichtete Einlaßöffnung mit einer Breite enthalten, die wesentlich kleiner als die Gehäusebreite ist und mit einem bezüglich der Einlaßöffnung seitlich versetzten Auslaßöffnung. Vorzugsweise ist das Trenngehäuse bezüglich einer in Maschinenrichtung verlaufenden senkrechten Mittelebene symmetrisch ausgeführt und enthält eine einzige mittlere vorwärts gerichtete Einlaßöffnung sowie zwei rückwärts gerichtete Auslaßöffnungen in der Nähe der Gehäuseenden. Zwischen der Einlaßöffnung und den entsprechenden Gehäuseenden einerseits und zwischen den Auslaßöffnungen andererseits sind vorzugsweise Trennroste vorgesehen. Ein weiterer Trennrost kann zwischen der Einlaßöffnung und den Auslaßöffnungen angeordnet sein und sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Gehäuses erstrecken, während im oberen Teil des Gehäuses eine Abdeckplatte vorgesehen ist.
Beiderseits der in Maschinenlängsrichtung verlaufenden senkrechten Mittelebene können auf der Innenseite des Trenngehäuses sich in entgegengesetzte Richtungen erstreckende wendelförmige Rippen vorgesehen sein, die von einer hinter der Einlaßöffnung liegenden Stelle ausgehen und bezüglich der Drehrichtung einen spitzen Winkel von vorzugsweise ungefähr 25° bilden. Längs den Seiten der Einlaßöffnung können zusätzliche Rippen vorgesehen sein, die wendelförmig nach außen über den unteren Abschnitt des Trenngehäuses und entlang den Innenseiten der Auslaßöffnungen verlaufen.
Zum Unterteilen der ankommenden Dreschgutmatte können Teilerflügel verwendet werden, die paarweise auf dem Umfang des Trennrotors im allgemeinen in dessen Mitte angeordnet sind und bezüglich der Drehrichtung entgegengesetzte Neigungen aufweistn, um jeweils ein V zu bilden, dessen
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vorzugsweise eten Winkel in der Größenordnung von 55° bezüglich der Rotorlängsachse. Die Scheitel benachbarter Teilerflügelpaare sind vorzugsweise quer zum Rotor versetzt» so daß sie beiderseits der durch die Rotormitte gehenden senkrechten Längsmittelebene liegen. Die Vorderkanten der Teilerflügel eines jeden Paares können zwischen sich gleichmäßig einen kleinen Querabstand aufweisen.
Auf dem Rotor können radial abstehende Abwurfflügel vorgesehen sein, die an den Rotorenden und in der Nähe der Auslaßöffnungen parallel zur Rotorachse verlaufen und eine Länge besitzen, die kleiner ist als die Auslaßöffnungsbreite .
Die Trenneinrichtungen erstrecken sich vorzugsweise in Rotorlängsrichtung und enthalten Trennflügel/ die den Abstand zwischen den Teilerflügeln und den Abwurfflügeln im wesentlichen überbrücken und ähnlich den Abwurfflügein vom Rotorkörper radial abstehen. Die Trennflügel sind unter einem spitzen Winkel vorzugsweise Inder Größenordnung von 15° bezüglich der Rotorachse angeordnet. Jeder Trennflügel kann an einen entsprechenden Abwurfflügel angeschlossen und mit seinem vorderen Ende dem rückwärtigen Ende eines entsprechenden Teilerflügels dicht benachbart sein. Alternativ kann zwischen jedem · Teilerflügel und dem zugeordneten Trennflügel ein weiterer Förderflügel vorgesehen sein, der parallel und unter Abstand zu dem Teilerflügel verläuft. In diesem Fall befindet sich das vordere Ende des Trennflügels dicht neben der Hinterkante des zugeordneten Förderflügels.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend
mit weiteren Einzelheiten anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Mähdreschers nach der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
de:r Dresch-, Trenn- und Reinigungsvorrichtungen des Mähdreschers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 an der Stelle III umrandeten Ausschnittes/
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 2 an der Stelle IV umrandeten Bereiche,
Fig. 5 eine teilv.öise schematische Abwicklung der in Fig. 3 an der Stelle V bezeichneten Bauteile,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Abwicklung der in Fig. 3 an der Stelle VII gezeigten Bauteile,
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Fig. 2 an der StelleVIII gezeigten Bauteile,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 2 an der Stelle IX umrandeten Bereiches,
Fig.10 eine Teildraufsicht in Richtung des Pfeiles X auf die Anordnung nach Fig. 9,
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BAD ORIGINAL
Fig. 11 eine Teilansicht der Anordnung nach Fig. 9 in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 9.
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 an der Stelle XII umrandeten Bereiches,
Fig. 13 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 eine h abgeänderte Ausfuhrungsform und
Fig. 14 in ähnlicher Darstellung wie inFig^ 9 eine abgeänderte Ausführungsfprm eines Bereiches der Reinigungsvorrichtung.
Wie hauptsächlich aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt ein Mähdrescher 1 einen Maschinenrahmen 2, der auf zwei vorderen Antriebsrädern 3 und zwei rückwärtigen Lenkrädern 4 abgestützt ist. Auf dem Hauptrahmen 2 befinden sich ein Fahrerstand 5 mit einem Sitz 6 und einem Lenkrad 7, einKorntank 8, ein Dresch- und Trennmechanismus 9, eine Reinigungsvorrichtung 11 und ein nicht gezeigter Antriebsmotor. An der Vorderseite des Hauptrahmens 2 ist ein herkömmlicher Schneidtisch 12 und ein Schrägaufzug 13 vorgesehen, wobei der am Maschinenrahmen schwenkbare Schneidtisch eine gesteuerte Höhenverstellung mit Hilfe ausfahrbarer Hydraulikzylinder 14 aufweist.
Bei Vorwärtsfahrt des Mähdreschers über ein Feld wird das stehende Erntegut mit Hilfe eines nicht gezeigten Messerbalkens auf dem Schneidtisch 12 abgeschnitten und mit Hilfe einer Haspel 15 und einer Querförderschnecke dem Schrägaufzug 13 zugeführt, der das Dreschgut dem Dresch- und Trennmechanismus 9 zuführt. Dort wird das Dreschgut (z.B. Weizen, Mais, Sojabohnen, Roggen, Grassaat, Gerste, Hafer u.dgl.) gedroschen, gewalkt und geschlagen, so daß die Körner oder die Saat aus den Halmen, Stengeln, Ähren u.dgl. Abfallteile des Dreschgutes herausgelöst und
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herausgetrennt werden.
Die herausgetrennten Körner fallen auf die Reinigungsvorrichtung 11, die Einrichtungen enthält, um Spreu und andere Verunreinigungen aus den Körnern herauszutrennen und um noch nicht ausgedroschenes Material (die sog. "überkehr") herauszutrennen. Gereinigte Körner werden dann in den Korntank 8 befördert, während die überkehr zur nochmaligen Dreschbearbeitung in den Dresch- und Trennmechanismus 9 aurückgeleitet wird.
Der gezeigte Schneidtisch 12 ist zur Ernte von Getreidegut bestimmt, kann jedoch selbstverständlich auch durch ° andere dem jeweiligen Erntegut angepaßte Vorsatzgeräte ersetzt werden, z.B. durch ein Maisvorsatzgerät.
Die Dreschvorrichtung 17 enthält eine rotierende Dreschtrommel 18, die mit einem ortsfesten Dreschkorb 19 zusammenarbeitet. Die Dreschtrommel 18 ist aufgebaut aus einer Mehrzahl von Flanschscheiben 21, die unter seitlichen Abständen zueinander auf einer querverlaufenden Welle 22 befestigt sind, die im Hauptrahmen 2 umläuft. Am Umfang der Flanschscheiben 21 sind mehrere herkömmliche Schlagleisten 23 befestigt, die sich über die gesamte Trommelbreite erstrecken, die ihrerseits der Breite des Schrägaufzuges oder Strohelevators 13 auf dem Hauptrahmen 2 entspricht.
Der Dreschkorb 19 ist aufgebaut aus einer Anzahl von längegerichteten bogenförmigen Hauptträgern 24 (Fig. 2)und einer Mehrzahl von Querschienen 25* Außerdem erstrecken sich unter regelmäßigen Abständen nebeneinander mehrere gekrümmte Dreschstangen 26 in Längsrichtung durch öffnungen in den
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Querschienen 25 und bilden mit diesen ein Gitter oder einen Rost. Der Dreschkorb 19 erstreckt sich über eine Bogenlänge von etwa 100° ungefähr von der Unterseite der Dreschtrommel 18 aus in der Nähe des Abgabeendes des Schrägaufzuges 13 nach hinten rund um die Dreschtrommel bis etwa in die Höhe von deren Welle 22. Zwischen dem Abgabeende des Schrägaufzuges 3 und der Vorderkante des Dreschkorbes 19 ist eine Steinfalle 27 angeordnet.
Hinter der Dreschvorrichtung 17 ist ale Umlenkeinrichtung entsprechend Fig. 2 ein Strohförderer 28 vorgesehen, der mit einem Trennrost 29 zusammenwirkt. Der Strohförderer besitzt einen kleineren Durchmesser als die Dreschtrommel und ist oberhalb des Abgabeendes des Dreschkorbes 19 angeordnet. Der Strohförderer 28 und der Trennrost 29 haben etwa die gleiche Breite wie die Dreschvorrichtung 17. Der Strohförderer 28 besteht aus einem im allgemeinen zylindrischen Trommelabschnitt 31 auf einer querverlaufenden Welle und mit einer Anzahl von darauf befestigten Schlagplatten oder Umlenkflügeln 33. Die Umlenkplatten 33 verlaufen über die gesamte Breite des Strohförderers 28 und haben eine bezüglich der Drehrichtung 34 des Strohförderers rückwärtige Neigung.
Der Aufbau des Trennrostes 29 ähnelt dem des Dreschkorbes und umfaßt in Längsrichtung verlaufende gebogene Hauptträger 25, Querschienen 36 und längsgerichtete gebogene Stangen 37. DerDreschkorb 19 ist bezüglich der Dreschtrommel 18 und der Trennrost 29 bezüglich des Strohförderer» einstellbar. Der Trennrost 29 reicht über eten Bogenwinkel von etwa 5(° bis 60° und befindet sich im wesentlichen waagerecht-hinter dem Abgabeende des Dreschkorbes 19.
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Entsprechend Fig. 2 und 3 enthält die Trennvorrichtung 38 eine erste Trenneinheit 39 und eine zweite Trenneinheit Die erste Trenneinheit 39 umfaßt einen drehbaren Trennrotor 42, der mit einem ortsfesten Trennkorb oder Trennrost 42 zusammenwirkt.
Der Trennrotor 42 besteht aus einer Mehrzahl von unter seitlichen Abständen auf einer lh Wells 45 angeordneten Flanschscheiben 44. Auf den Flanschscheiben 44 sind mehrere Tragschienen 46 befestigt, die ihrerseits eine Mehrzahl von Bearbeitungszinken 47 so haltern, daß die Zinken einer Tragschiene in Querrichtung bezüglich der Zinken der benachbarten Tragschienen versetzt bzw. auf Lücke angeordnet sind. Die Bearbeitungszinken 47 haben eine längliche Form mit einer aktiven Vorderfläche 48 und zwei verstärkenden Seitenflanschen 49. Die Frontflächen 48 sind bezüglfch der Drehrichtung 51 des Trennrotors 42 soweit rückwärts geneigt, daß sie sich mehr oder weniger parallel zur Bewegungsrichtung des Dreschgutes erstrecken, das vom Strohförderer 28 und dem Trennrost 49 an der Stelle abgegeben wird, wo die Zinken 47 von oben her durch dies Dreschgut hindurchbewegt werden. An dieser Stelle bewegen sich die Zinken 47 noch weiter abwärts, wozu die Rotorwelle 45 niedriger als die Welle 32 der Strohfördertrommel 28 angeordnet ist. Der Durchmesser des Trennrotors 42 entspricht ungefähr dem der Dreschtrommel 18 und ist somit größer als der Durchmesser der Strohfördertrommel 28.
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Der Trennrost 43 verläuft vom rückwärtigen Ende des Trennrostes 29 aus rückwärtig nach unten und schließt den Trennrotor 42 über einen Winkel von ungefähr 120° ein. Der Trennrost 43 besteht aus drei Sektionen 52, 53 und 54 von unterschiedlicher Aggressivität, wobei die aggressivste Trennrostsektion 52 am vorderen Ende und die am wenigstens aggressive Sektion 54 am rückwärigen Ende angeordnet isst.
Die vordere Trennrostsektion 52 enthält ähnlich dem Dreschkorb 19 mehrere in Längsrichtung verlaufende gekrümmte Hauptträger 55, eine Anzahl von Querschienen 56, durch die sich in Längsrichtung verlaufende bogenförmige Stangen 57 erstrecken, die zusammen mit den Querschienen 56 die öffnungsweite dieser Sektion bestimmen.
Die mittlere Trennkorbsektion 53 umfaßt ebenfalls bogenförmige längsgerichtete Hauptträger 58 und Querschienen 59 mit einem Profil entsprechend einem auf dem Kopf stehenden U. Durch öffnungen in den Qjerschienen 59 erstrecken sich bogenförmig gekrümmte Stangen, die gemeinsam die öffnungsweite des Trennrostes in dieser Sektion bestimmen.
Die rückwärtige Trennkorbsektion 54 besteht allein aus den rückwärtigen Verlängerungen der Stangen 61 hinter der letzten U-förmigen Querschiene 59. Diese Trennrostsektion 54 ist bezüglich der Waagerechten leicht aufwärts geneigt und an ihrem rückwärtigen Ende mit kontinuierlichem übergang abwärts gebogen, um einen kontinuierlichen übergang zur nächsten Trenneinheit herzustellen.
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Die Breite von Trennrotor 42 und zugeordnetem Trennrost entspricht der Breite der Dreschvorrichtung 17 und des Strohförderers 28. Die Abmessungen der Mrschiedenen Bauteile der Dreschvorrichtung 17, des Strohförderers und des Trennrostes 29 sowie der ersten Trenneinheit 39 und die Relativlagen dieser Einrichtungen machen es möglich, Trennflächen (Trennroste oder -körbe) mit einer wirksamen Länge in Maschinenlängsrichtung vorzusehen, welche die von diesen Einrichtungen in der Maschine besetzte Länge wesentlich übersteigt.
Die zweite Trenneinheit 41 umfaßt entsprechend Fig. 2 und 3 grundsätzlich ein Trenngehäuse 62 und einen darin angeordneten Trennrotor 63, deren Breite diejenige des Trennrotors wesentlich übertrifft. Das Trenngehäuse 62 ist vorzugsweise ungefähr zweimal odernicht ganz zweimal so breit wie der Trennrotor 42.
Der Trennrotor 63 besteht aus einer mittleren Welle 64 mit mehreren darauf gehalterten Flanschscheiben 65 und auf diesen befestigten über die gesamte Rotorlänge verlaufenden U-Profilteilen 66. Die U-Profilteile 66 haben jeweils nach außen abgebogene radiale Innenkanten, die entsprechend Fig. 3 zur Befestigung auf den Flanschscheiben 65 verwendet werden. Insgesamt sind sechs U-Profilteile 66 vorgesehen, und die Abstände zwischen benachbarten Profilteilen sind durch Platten 67 so überdeckt, daß der Rotorkörper 63 damit einen zwölfeckigen Umfang erhält. Auf dem Umfang des Rotorkörpers 63 angeordnete Bearbeitungsund Förderelemente 68 für das Dreschgut sind nachfolgend im einzelnen beschrieben.
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Fig. 5 zeigt einen Teil einer schematischen Abwicklung des Rotorkörpers 63 mit den verschiedenen darauf befestigten Bauteilen. Der Rotorkörper 63 ist beiderseits einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenen Symmetrieebene 69, abgesehen von kleineren Abweichungen, gleichmäßig aufgebaut. In der Mitte des Rotors 63 sind rund herum Teilerflügel 71 vorgesehen. Die Teilerflügel 71 sind paarweise in V-Form so angeordnet, daß ihre Scheitel in Drehrichtung 72 ees Rotors vorangehen, wobei benachbarte Flügelpaare mit ihren Scheitelpunkten versetzt sind, die abwechselnd auf der einen oder anderen Seite der Symmetrieebene 69 liegen. Die Vorderkanten 74 jedes Paares von Teilerflügeln 74 können in Querrichtung des Rotors mit einem geringen Abstand auseinanderliegen.
Parallel zu den Flügeln 71 sind mit Abstand dazu weitere Förderflügel 73 vorgesehen, die die gleiche Form wie die Flügel 71 aufweisen. Somit sind auf dem Rotor insgesamt vier Flügel jeweils in Längsreihen vorgesehen, und da insgesamt sechs Längsreihen über den Umfang vorhanden sind, gibt es insgesamt 24 Flügel, die bezüglich der Rotorachse sämtlich in einem verhältnismäßig steilen Winkel stehen. Sämtliche Flügel 71 und 73 haben,in Drehrichtung gesehen, eine abgerundete Vorderkante 74 und eine abgerundete Hinterkante 75, die jeweils an einer Platte 76 angeschweißt sind, die ihrerseits mit den Platten 6 7 des Rotorkörpers verbunden ist. Die vorangehenden Kanten 74 erstrecken sich vom Rotorkörper auswärts und bezüglich der Drehrichtung 72 in rückwärtiger Neigung, während die Außenkanten 75 kurvenförmig verlaufen.
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In Richtung der Bewegung des Dreschgutes um den Rotor herumgesehen (Linlöl91 in Fig. 5) überdecken sich die benachbarten Flügel 71 und 74 jeder Reihe zueinander.
Von den rückwärtigen Enden der Förderflügel 73 aus verlaufen Trennflügel 56 bis an Stellen jeweils kurz vor dem äußeren Ende des Rotors 63, und zwar unter einem Winkel zur Rotorachse, der wesentlich geringer ist als der Neigungswinkel der Förderflügel 73. Vorzugsweise besitzen die Trennflügel 75 eine Neigung von etwa
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15 und die Förderflügel 73 eine. Neigung von ungefähr 55 bezüglich der Rotorachse. Die Trennflügel 76 sind aus Metallblech geformt und bestehen aus einem Körperteil 77, der radial vom Rotorkörper wegsteht und eine rückwärtige in Drehrichtung 72 geneigte Außenkante 78 besitzt. Entsprechend Fig. 6 fallen die gekrümmten Außenkanten 78 mit dem vom Rotor insgesamt umschriebenen Umkreis zusammen. Aufgrund ihrer Länge und Neigung erstrecken sich die Trennflügel 76 über mehr als eine Teilfläche des zwölfeckigen Rotorkörpers. Deshalb äind die Trennflügel auch an den Bodenenden der ü-Profile 66 und an benachbarten Platten 67 befestigt.
Am äußeren Ende der Rotoreinheit sind die Trennflügel 76 verlängert und bilden Abwurfflügel 79, die parallel zur Rotorachse verlaufen und sich im wesentlichen radial auswärts vom Rotorkörper erstrecken. Die Abwurfflügel 79 bestehen ebenfalls aus Metallblech und haben einen radial auswärts gerichteten Körperabschnitt mit einer äußeren rückwärts geneigten Kante, die mit dam Umkreis des Rotors zusammenfällt.
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Entsprechend Fig. 3 besteht das Trenngehäuse 62 teilweise aus Trennrosten 81 und teilweise aus Deckplatten mit einer mittleren nach vorwärts gerichteten Einlaßöffnung 83 und zwei rückwärts gerichteten Abwurföffnungen 84 an den gegenüberliegenden Enden des Rotorgehäuses. Der Einlaß 83 besitzt eine Breite, die im wesentlichen der Breite des Trennrotors 42 entspricht und dient zur Aufnahme des dort herkommenden Erntegutes. Die Abwurföffnungen 84 haben eine Breite/ die etwas kleiner ist als die halbe Breite der Einlaßöffnung 83.
Die Treiinroste 81 sind ähnlich wie der dem Trennrotor 42 zugeordnete Trennrost 42 aufgebaut und umfassen bogenförmige Hauptträger 85, Querschieneri 86 und bogenförmige durch die Querschienen 86 hindurchgeführte Längsstangen 87. In Drehrichtung 72 gesehen befinden sich an einer Stelle hinter der Einlaßöffnung 83 und unterhalb des Rotors 63 die Trennkörbe 81, die sich über die gesamte Breite des Gehäuses 62 an der Stelle erstrecken. Rückwärtig davon, d.h. in der Trennkorbsektion, wo sich das Trenngehäuse ungefähr in Vertikalrichtung am rückwärtigen Rotorende erstreckt, hören die Trennkörbe 81 vor den entsprechenden Enden des Rotorgehäuses 62 auf, um mit diesem die oben beschriebenen Abwurföffnungen 84 zu bilden. Diese Sektion der Trennroste ist in den Zeichnungen an der Stelle 186 gezeigt. Schließlich sind auch zwischen den Seitenkanten der Einlaßöffnung und den entsprechenden Enden des Rotorgehäuses 62 am vorderen vertikal verlaufenden Bereich Trennkorbsektionen 187 entsprechend Fig. 4 vorgesehen.
Am rückwärtigen Ende der Trennroste 186 sind in Drehrichtung 72 gesehen eine Anzahl von Querschienen 86 weggelassen, und die längsverlaufenden Stangen 86 gegen die Enden des Rotor-
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gehäuses 62 gebogen, so daß längliche Offnungen entstehen. Diese Trennrostsektion ist InELg. 3 und 8 an der Stelle dargestellt. Man erkennt außerdem vor allem aus Fig. 3 und 8, daß die Längsstangen 87 vor dem angrenzenden oder benachbarten Rand der Deckplatte 82 und vor der Vorderkante einer Abdeckung 84 enden, um mit diesen eine öffnung 192 zu bilden.
Entsprechend Fig. 4 besitzt die Trennrostsektion 185 an den Enden des Rotors abgeflachte Sektionen 188, die in Drehrichtung 72 gesehen, vor den Abwurföffnungen 84 liegen. Die Sektionen 188 verlaufen im allgemeinen tangential zu dem verbleibenden Bereich des Trennrostes 185 vor den Abwurföffnungen 84 und umfassen, wie auch alle anderen Trennroste, gerade Querschienen Jedoch sind die Längsstangen 87 hier gerade und nicht gekrümmt und rückwärts über die letzten Querschienen 86 verlängert, um eine Kaminanordnung 189 zu bilden.
Die Deckplatten 82 sind bogenförmige ausgebildet und oberhalb des Trennrotors 63 zwischen der Sektion 89 der Trennroste 81 und der Oberkante d^.c Einlaßöffnung 83 zum leichten Zugang zu den Einzelheiten der Trenneinheit leicht entfernbar.
Wie am besten Fig. 7 zeigt, erstrecken sich die Ablenkrippen 91 in einem Winkel von etwa 25° zur senkrechten Längssymmetrieebene 69 der Maschine und wendelförmig um den Rotor 63 an der Innenseite des Trenngehäuses 62. Es sind drei zueinander parallele Rippen 91 unter regelmäßigen Abständen zu beiden Seiten der Symmetrieebene 69 vorgesehen. Die beiden inneren Rippen fluchten an ihren Enden mit der Unterkante der Einlaßöffnung 83 an einer
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Stelle zwischen dem Einlaß und den entsprechenden Enden des Gehäuses 62. Die äußerstenRippen 91 fluchten an ihren Enden mit der Oberkante der Einlaßöffnung 83. Die mittleren und äußeren Rippen 91 beiderseits der Symmetrieebene 69 liegen mit ihren Enden innerhalb der äußeren Enden des Rotorgehäuses 62. Die beiden inneren Rippen 91 bilden zusammen ein V, dessen Spitze nach vorn weist und in der Symmetrieebene 69 cer Maschine an einer Stelle hinter dem Trennrost 185 liegt. Die Rippen 91 erstrecken sich außerdem teilweise über die Trennflügel und über die gesamte Breite der Deckplatte 82. Somit verlaufen die Rippen 91 über die Queröffnung 192 und sind-zur Beseitigung der Abdeckplatte 82 an der Stelle 193 gemäß Fig. 8 unterteilt. Man erkennt, daß die rückwärtigen Enden der Trennkorbstangen 87 die gleiche Neigung wie die Rippen 91 besitzen und mit bestimmten Endabschnitten dieser Stangen ungefähr ausgefluchtet sind.
Entsprechend Fig. 7 verlaufen zusätzliche Rippen 90 unter einem Winkel über die Trennkorbsektion 185 von den unteren Enden der Einlaßöffnung 83 aus bis zu einer Stelle, die mit den Innenkanten der Abwurföffnungen 84 im unteren Abschnitt der Trennrostsektion 186 im allgemeinen ausgerichtet sind. Diese Rippen 90 sind parallel zur Symmetrieebene 69 entlang der inneren Seitenkanten der Abwurföffnungen 84 und entlang der Kanten der Einlaßöffnung 83 verlängert.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, befinden sich die von den verschiedenen rotierenden Dresch- und Trennvorrichtungen umschriebenen Kreise dicht beieinander. Vorzugsweise werdenäie Dreschtrommel 18, die Strohfördertrommel der Trennrotor 42 und der Trennrotor 63 in gleicher Drehrichtung entweder mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit oder mit zunehmend ansteigenden U-mfangsgeschwindigkeiten
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angetrieben.
Das Trenngehäuse 62 ist im Bereich oberhalb der Reinigungsvorrichtung 11 angeordnet, so daß das im mittleren Bereich des Gehäuses abgetrennte Gut direkt nach unten auf die Reinigungsvorrichtung fällt. In den äußeren Abschnitten des Trenngehäuses 62, die sich bis über die Seitenwände des Mähdreschers hinauserstrecken, abgetrennte Gut wird gesondert aufgefangen und in Richtung auf die Reinigungsvorrichtung 11, über deren Breite vorteilt, zugeführt·
Mit einem rückwärtigen Abstand von dem oberen rückwärtigen Viertel des Trenngehäuses 62 ist an einer STelle zwischen den Abwurföffnungen 84 eine Ablenkplatte 82 angeordnet, um abgetrenntes Gut in die darunter befindliche Reinigungsvorrichtung 12 abzulenken. Die Ablenkplatte 92 ist im allgemeinen vertikal angeordnet und befindet sich mit ihrer unteren Kante in einem geringen Abstand oberhalb der Reinigungsvorrichtung 11. Die Oberkante 93 der Ablenkplatte92 eidet kurz vor der Abschirmung 94, um dazwischen einen Lufteinlaß 95 vorzusehen, dessen Wirkung weiter unten beschrieben ist.
Die Reinigungsvorrichtung 11 erstreckt sich von einer Stelle unterhalb der Vorderkante des Dreschkorbes 19 aus bis an eine hinter der Trennvorrichtung 38 liegende Stelle und besitzt eine Breite, die ungefähr der Breite der Dreschvorrichtung entspricht. Somit ragen die Enden des Trennrotors 63 und des Trenngehäuses 62 über die Seitenkanten der Trennvorrichtung hinaus.
Die Reinigungsvorrichtung umfaßt drei Hauptbestandteile, nämlich vorbereitende und fördernde Oberflächen,
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Reinigungssiebe und ein Reinigungsgebläse.
Die vorbereitenden und transportierenden Oberflächen sind abgestuft und werden im Betrieb in Schwingungen versetzt/ um dadurch die Schicht von abgetrenntem Gut bei seiner Bewegung in Richtung auf die Reinigungssiebe vorzubereiten. Diese Oberflächen bestehen aus einer vorderen, einer mittleren und einer rückwärtigen Körnerpfanne 101, 102 bzw. 103 entsprechend Fig. 2 und 9,
Die erste Körnerpfanne 101 besitzt ein übliches Profil und erstreckt sich im allgemeinen waagerecht oder mit einer geringen Aufwärtsneigung zwischen Stellen unterhalb des vorderen Endes des Dreschkorbes 19 und des dem trennenden Rotor 42 zugeordneten Trennkorbes 43 und ist somit geeignet, das im Dreschkorb 19, im Trennrost 29 und in einem Abschnitt des Trennrostes 43 abgetrennte Gut aufzunehmen. Das in den äußeren Abschnitten des Trenngehäuses 62 abgetrennte Gut wird zusammen mit der Uberkehr über die Körnerpfanne 101 verteilt. Am Abgabeende der vorderen oder ersten Körnerpfanne 101 ist eine übliche Kaminanordnung 104 befestigt.
Die vordere Körnerpfanne 101 ist in der Nähe ihres vorderen Endes auf zwei Kurbeln 105 und an ihrem rückwärtigen Ende auf Schwenkzapfen 106 an einem oberen Reinigungsschuh 107 aufgehängt bzw. unterstützt. Der obere Reinigungsschuh 107 besteht aus einem Rechteckrahmen mit gegenüberliegenden Seitenwänden 108, vorderen und rückwärtigen Querträgern 109 bzw. 111 und dazwischen angeordneten Versteifungsträgern 112, die entsprechend Fig. 9 auch noch dazu diener, bestimmte Bauelemente zu unterstützen. Der obere Reinigungsschuh 107 erstreckt sich vom iujgabeende der vorderen Körnerpfanne 101 bis
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zum rucKwartigen Ende der Reinigungsvorrichtung 11. Der obere Reinigungsschuh 107 ist in der Nähe des rückwärtigen Endes auf dem Maschinenrahmen an der Stelle über schematisch gezeigte Schwenkarme 115 beweglich abgestützt. Die mittlere Körnerpfanne 112, die rückwärtige Körnerpfanne 103 und ein Vorreinigungssieb 113 sowie ein Spreusieb 114 sind sämtlich durch den oberen Reinigungsschuh 107 unterstützt.
Das Vorrelnigungseieb 113 erstreckt sich unter einem geringen Winkel zur Waagerechten rückwärts nach oben von einer Stelle unterhalb und vor dem Abgabeende der vorderen Körnerpfanne 101 und enthält eine Mehrzahl von sich überlappenden und winklig verstellbaren jalousieartigen Blechen, die gemeinsam eine Siebfläche für durchzulassende Körner bilden. An seinem rückwärtigen Ende trägt das Vorreinigungssieb 113 eine Kaminanordnung 116 ähnlich dem Kamm 104.
Unterhalb des Vorreinigungssiebes 113 1st die mittlere Körnerpfanne 102 angeordnet, die kurz vor dem rückwärtigen Ende des Vorreinigungssiebes 113 aufhört.
Das Spreusieb 114 ist im allgemeinen mit der mittleren Körnerpfanne 102 ausgerichtet und erstreckt sich mit einem kleinen Neigungswinkel bezüglich der Waagerechten von einer Stelle unterhalb des Abgabeendes des Vorreinigungssiebes 113 rückwärts und nach oben. Zwischen der mittlerönKörnerpfanne 102 und dem Spreusieb 114 ist eine Abgabeöffnung 117 vorgesehen. Das Spreusieb 117 besitzt eine übliche Form und umfaßt eine rückwärtige winklig verstellbare Verlängerung 118 (Fig. 2). Wie das Vorreinigung üsieb 113 ist auch das Spreusieb 114 sowie seine rückwärtige Verlängerung 118 mit einer Mehrzahl von
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winklig verstellbaren und einander überlappenden jalousieartigen Klappen versehen.
Die hintere Körnerpfanne 103 umfaßt einen im allgemeinen waagerechten vorderen Abschnitt 119 und einen leicht aufwärts geneigten rückwärtigen Abschnitt 121. Beide Siebabschnitte 119 und 121 sind abgestuft oder im Profil sägezahnförmig ausgebildet, wobei jedoch die Richtung der Stufen entgegengesetzt zu derrjenigen bei den vorderen und j.ittlerenKörnerpfannen 101 und 102 ist. Die rückwärtige Körnerpfanne 103 erstreckt sich unterhalb des Mittelabschnittes des Trenngehäuses 62 und oberhalb des Spreusiebes 114 sowie eines Teils des Vorreinigungssiebes 113, Sie besitzt ein vorderes Abgabeende, das etwas hinter dem Abgabeende der vorderen Körnerpfanne 101 liegt. Die hintere Körnerpfanne 103 ist mit ihrer rückwärtigen Kante unterhalb der Ablenkplatte 92 angeordnet und mit Tragarmen 122 verbunden, deren andere Enden an Kurbelarmen 123 zu beiden Seiten des Reinigungsschuhes 107 angelenkt sind. Die hintere Körnerpfanne 103 ist außerdem in der Nähe ihrer Vorderkante auf Kurbelarmen 124 gelagert. Die Kurbelarme 123, 124 haben im allgemeinen eine Dreieckform und sind jeweils an einer Ecke 125 gelenkig an die Seitenwand 108 des oberen Reinigungsschuhes 107 angeschlossen. Die Kurbelarme 123, 124, die zu beiden Seitei/des Reinigungsschuhes 107 paarweise angeordnet sind, sind an einer anderen Ecke 127 über eine Verbindungsstange 12 6 miteinander gekuppelt.
Die rückwärtigen Kurbelarme 123 umfassen an ihrem Schwenkanschluß am Reinigungsschuh 107 eine Stummelwelle 128, die an ein Ende eines Lenkers 129 angeschlossen ist, dessen anderes Ende gelenkig mit einem Lenker 130 in Verbindung steht, der seinerseits an der Stelle 131 am Maschinenrahmen
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schwenkbar gelagert ist. Wenn dementsprechend der obere Reinigungsschuh 107 entlang der in Fig. 2 gezeigten nach oben und rückwärts verlaufenden gekrümmten Bahn 181 zu e.iner Schwingbewegung angetrieben wird, werden die Schwenkzapfen zwischen den Lenkern 129 und 130 veranlaßt/ sich auf Bogenbahnen 182 um die Schwenkpunkte 130 am Maschinenrahmen zu bewegen, wodurch die Kurbeln 123 und die darauf befindlichen Schwenkzapfen 183 sich entlang bogenförmiger aufwärts gerichteter Bahnen 184 entsprechend Fig. 9 bewegen. Diese Bewegung wird mit Hilfe der Verbindungsstangen 126 auf die vorderen Kurbeln 124 übertragen, so daß die dritte oder rückwärtige Körnerpfanne eine Schwingbewegang ausführt, bei der das darauf befindliche Gut nach vorn befördert wird.
Unterhalb des oberen Reinigungsschuhes 107 ist ein unterer Reinigungsschuh 132 angeordnet, der einen Förderboden 133 für gereinigte Körner und einen Förderboden 134 für Uberkehrmaterial aufweist, die oberhalb einer Körner-Förderschnecke 135 bzw. einer Überkehr-Rückführungsschnecke 136 enden. Der untere Reinigungsschuh 132 dient zur Halterung eines unteren Reinigungssiebes 13 7, dessen Vorder-kante vor und unterhalb des Abgabeendes der mittleren Körnerpfanne 102 liegt und dessen Hinterkante vor und unterhalb der Höhe der Verlängerung 118 des Spreusiebes liegt.
Der untere Reinigungsschuh 132 ist auf dem Maschinenrahmen an der Stelle 138 mit Hilfe von Schwenkarmen 139 und an der Stelle 141 an Schwenkarmen 142 aufgehängt. Die Schwenkarme 182 beiderseits der Reinigungsvorrichtung 11 sind bis über die Höhe der Schwenkzapfen 141 am Maschinenrahmen verlängert und an der Stelle 143 gelenkig an den oberen Reinigungsschuh 107 angeschlossen.
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Die Antriebseinrichtung für die Reinigungsschuhe 107 und 132, welche die Körnerpfannen 101, 102 und 103 und die damit verbundenen Reinigungssiebe 113 und 114 aufweisen, umfassen Kurbelwellen 144, die sich zwischen exzentrischen Anschlüssen 145 auf einer Zwischenwelle 146 und Schwenkzapfen 147 am unteren Reinigungsschuh erstrecken.
Das Reinigungsgebläse 151 ist entsprechend Fig. 2 und im allgemeinen unterhalb der vorderen Körnerpfanne angeordnet und umfaßt ein im allgemeinen zylindrisches Gebläsegehäuse 152 mit zwei gegenüberliegenden Lufteinlässen 153. Ein weiterer Lufteinlaß 154 ist im oberen Abschnitt des Gehäuses 152 über dessen gesamte Breite vorgesehen. Dieser zusätzliche Lufteinlaß 154 ist durch eine perforierte Abdeckung 158 geschlossen, um Verunreinigungen nicht in das Gebläsegehäuse 152 eindringen zu lassen.
Der Auslaß 155 erstreckt sich über die gesamte Breite des Gebläbegehäuses 152 und ist an eine kombinierte Auslaßanordnung 159 angeschlossen, die eine Hauptauslaßleitung 163 und eine zusätzliche Auslaßleitung 164 enthält.
Die Hauptauslaßleitung 163 erstreckt sich nach hinten aufwärts und liegt der Unterseite des unteren Siebes gegenüber sowie der Unterseite des Spreusiebes 114 und dem /abstand zwischen dem Abgabeende der mittleren Körnerpfanne 102 und dem uni-eren Sieb 13 7 sowie dem Bereich unterhalb des unteren Siebes 137 gegenüber.
Die Hauptauslaßleitung 163 umfaßt eine Bodenwand 165, die eine tangentiale Verlängerung des Gebläsegehäuses ist und eine Deckwand 166, die im allgemeinen parallel
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zur Bodenwand 165 verläuft. Die Deckwand 166 ist mit ihrem vorderen Ende 167 mit Abstand vom Gebläi.eumfang angeordnet und so abgerundet, daß sie in eine etwa vertikal verlaufende Wand 168 übergeht, die einen Teil des zusätzlichen Auslaßkanals 164 bildet. Ein winklig verstellbares Leitblech 169 ist am vorderen Ende 167 der Deckwand 166 angeordnet und in der Lage, den Luftstrom durch den zusätzlichen Auslaßkanal 164 bis zu einem gewissen Grad zu regeln. Außerdem sind im Hauptauslaßkanal 163 zwei winklig verstellbareieitbleche und 162 entsprechend Fig. 12 vorgesehen.
Der zusätzliche Auslaßkanal 164 wird begrenzt durch den bereits genannten Wandabschnitt 168 und einen weiteren Wandabschnitt 171, der im allgemeinen parallel zu einer Tangente an den Umkreis des Gebläses 157 verläuft und mit seiner unteren Kante diesem Umkreis dicht benachbart liegt, und zwar an einer Stelle, die sich etwas oberhalb der Höhe des unteren Endes des Wandabschnittes 168 befindet. Der obere Teil des Wandabschnittes 171 ist um nahezu 90° gekrümmt und weist aufwärts nach hinten oberhalb der Höhe der Oberkante des anderen Wandabschnittes 168, von dem ein Dichtstreifen 172 ausgeht, der an der Unterseite der mittleren Körnerpfanne 102 dichtend anliegt. Der zusätzliche Auslaßkanal 164 ist so angeordnet, daß sein Auslaß dem Bereich gegenüberliegt, der sich zwischen dem Abgabeende der vorderen Körnerpfanne 101 und der Vorderkante der mittleren Körnerpfanne 102 befindet. Die Vorderkante des Vorreinigungssiebes 113 befindet sich ungefähr in der Mitte dieses Bereiches.
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Der zusätzliche Gebläseeinlaß 154 erstreckt sich von der Oberkante des Wandabschnittes 171 aus in Drehrichtung 156 des Gebläses 157, so daß er bezüglich dieser Gebläsedrehrichtung hinter dem Auslaß 155 liegt.
Das Gebläse 157 besitzt eine zentrische Welle 173 mit mehreren davon im allgemeinen radial ausgehenden Tragarmen 174, an deren äußeren Enden die besonders geformte Gebläseflügel 175 befestigt sind. Die Gebläseflügel sind im allgemeinen konkav ausgeführt und bestehen vorzugsweise aus Metallblech, wobei ein mittlerer im allgemeiner flacher Abschnitt 176 unter einem kleinen Winkel zu und vor dem Radius des Gebläses 157 liegt und winklig abgebogene inner und äußere Abschnitte 177 bzw. 178 vorgesehen sind, die zusammen mit dem Abschnitt 176 die konkave Gestalt bilden. Die äußeren Abschnitte 178 sind somit unter einem größeren Winkel bezüglich des Radius und diesem voreilend vorgesehen als die Mittelabschnitte 176, während die inneren Abschnitte 177 unter einem nacheilenden Winkel zum Radius vorgesehen sind. Auf diese Weise entstehen die sogenannten vorwärts gekrümmten Gebläseflügel 175. Aus dem Vorangehenden ergibt sich außerdem, daß das Gebläse 157 eine Kombination darstellt zwischen einem sogenannten Zentrifugalgebläse und einem sogenannten Querflußgebläse.
Im Betrieb wird der Mähdrescher über eine Feld gefahren, wo das stehende Erntegut abgeschnitten und von der Haspel und der Querförderschnecke 16 dem Schrägaufzug 13 zugeführt wird. Der Schrägaufzug 13 bringt das Dreschgut in einer Schicht von mehr oder weniger gleichmäßiger Dicke und einer Breite, die der gesamten Breite des Schrägaufzuges entspricht, in die Dreschvorrichtung 17 ein. Die mit relativ
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hoher Drehzahl umlaufende Dreschtromlel 18 wirkt mit ihren Schlagleisten 23 auf das zugeführte Dreschgut ein und nimmt es nach hinten zum Durchgang durch den Raum zwischen Dreschtrommel 18 und Dreschkorb 19 mit. Bei dem Durchgang wird das Dreschgut gewalkt und geschlagen, so daß die Körner aus den Ähren freikommen. Dadurch fällt ein größerer Körneranteil zusammen mit Verunreinigungen unmittelbar durch den Dreschkorb 19 aus und ist bereits vom Dreschgut abgetrennt.
Die Strohmatte gelangt nunmehr von der Dreschtrommel und dem Dreschkorb 19 aus rückwärtig nach oben zur Strohfördertrommel 28, die dahingehend wirksam ist, die von der Dreschtrommel 18 herangeführte Dreschgutmatte auszukämmen und sie in rückwärtiger Richtung zwischen sich und dem Trennrost 29 abzulenken und dem Trennrotor 42 zuzuführen, wobei das Dreschgut wiederum einer gewissen Trennwirkung unterliegt. Tatsächlich werden über den Trennrost 29 gewisse Körneranteile zusammen mit Verunreinigungen abgetrennt.
Wenn die Strohmatte aus dem Spalt zwischen Strohfördertrommel 28 und Trennrost 29 über dessen gesamte Breite austritt, wird sie von den Bearbeitungszinken 47 auf dem Trennrotor 42 erfaßt. Diese Zinken schlagen mit ihren vorangehenden aktiven Oberflächen 48 auf die Matte ein und lenken diese durch den Zwischenraum zwischen Trennrotor 42 und zugeordneten Trennkorb 43 ab. Diese Schlagwirkung auf die Dreschgutmatte und die darin noch verbliebenen Körner ist besonders kräftig aufgrund der im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden Lage der Dreschgutmatte bezüglich der Bewegungsrichtung
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der Zinken 47 an deren Eingriffsstelle auf die Dreschgutmatte mit Hilfe der Zinken. Dabei entsteht eine plötzliche Änderung in der Bewegungsrichtung der Dreschgutmatte, wobei die darin enthaltenen Körner aufgrund ihres größeren spezifischen Gewichtes als das Stroh und auch aufgrund ihrer größeren Trägheitskraft mit Hilfe der Bearbeitungszinken 47 besonders ar>.i Einlaßende der Trennvorrichtung 38 herausgetrennt und in die unteren Bereiche der Dreschgutmatte gelangen und dabei in einem größeren Trennwirkungsgrad durch den Trennkorb 43 herausgelangen. Der Höhere Wirkungsgrad wird noch dadurch verbessert, daß die Bearbeitungszinken 47 eine verhältnismäßig geringe Breite aufweisen und daß sie in benachbarten Reihen zueinander gestaffelt bzw. auf Lücke angeordnet sind.
Da der Umkreis der Bearbeitungszinken 47 dicht am Umkreis der Förderplatten 33 auf dem Strohförderer vorbeiläuft, üben die Bearbeitungszinken 47 eine wirksame Kombinationswirkung auf das Dreschgut aus, das sonst geneigt ist, sich nach der übergabe um den Strohförderer herumzuwickeln.
Die Bearbeitungszinken 47 erfassen die Dreschgutmatte über die gesamte Breite des Trennrotors 42 und ziehen sie über den Trennrost 43 bis zu dessen Abgabeende, wobei sie einer fortgesetzten Trennwirkung ausgesetzt wird, indem die Körner ständig in tiefer liegende Bereiche der Dreschgut-matte und auch durch die Trennkörbe hindurchgelangen. Außerdem wird, wenn auch in einem geringeren Umfang eine fortgesetzte Dreschwirkung auf die Dreschgutmatte ausgeübt, um die noch in den Ähren haftenden Körner herauszulösen.
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Während der Bewegung über den Trennkorb 43 wird die Dreechgutmatte durch die Bearbeitungszinken 47 einer Kämmwirkung derart unterworfen, daß das die Matte bildende Stroh im allgemeinen auf die Maschinenlängsrichtung ausgerichtet und in einer mehr oder weniger gleichmäßigen Dicke über die Breite der Trennvorrichtung 38 verteilt wird. Dies ist besonders vorteilhaft in Bezug auf die nachfolgende Verarbeitungsstufe.
Wenn die Dreschgutmatte von der Trenneinheit 38 aus durch den Einlaß 53 in die Trenneinheit 41 gelangt, wird sie von auf dem Rotor 63 angeordneten Bearbeitungs- und Förderelementen 68 erfaßt. Im Mittelbereich des Rotors 63 sind die Teilerflügel 71 wirksam/ um die Dreschgutmatte, die zunächst eine Breite entsprechend derjenigen des Trennrotors 42 aufweist, in zwei etwa gleich große Hälften aufzuteilen. Da das Stroh in dieser Matte bereits im allgemeinen in Längsrichtung orientiert ist, läßt sich die Aufteilung in zwei gleiche Hälften leicht durchführen. Die in Querrichtung bestehende Staffelung der Scheitelpunkte der V-förmigen Anordnung der Teilerflügel 71 bezüglich der senkrechten Symmetrieebene 69 trägt außerdem dazu bei, die Teilung ohne Verzögerung in der Bewegung der Dreschgutmatte durchzuführen. Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verbesserung folglich mit der zunächst durchgeführten Ausrichtung des Stohs in der Trenneinheit 38 in Maschinenlängsrichtung erreicht und in zweiter Linie durch den Versatz der Trennflügel 71.
Die Teilerflügel 71 und die Förderflügel 73 drängen die beiden Hälften der Strohmatte auswärts in Richtung auf die von den Bearbeitungselementen 68 auf dem Rotor 63 erzeugten Außenlinie, so daß das Dreschgut um den Rotor
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herum geführt wird und dabei an der Innenseite des Trenngehäuses 62 vorbeigeführt wird. Dies ist hauptsächlich auf die Ausrichtung der Teilerflügel 71 und Förderflügel 73 ai rückzuführen.
Auch die Teilerflügel 71 und die Förderflügel 73 in Verbindung mit den Trennflügeln 76 lenken aufgrund ihrer winkligen Anordnung bezüglich der Richtung der ankommenden Dreschgutmatte die beiden Mattenhälften in entgegengesetzten Bahnen wendelförmig um den Rotor herum in Richtung auf dessen Enden. Die steilere Neigung der Flügel 71 und 73 im Verhältnis zu derjenigen der Trennfiügel 76 ist außerdem notwendig, um das Dreschgut von der allgemeinen Längsbewegungsrichtung in die wendeiförmige Bewegung zu überführen, und nachdem die Wendelbewegung einmal eingeleitet worden ist, reicht die geringere Neigung der Trennflügel 76 aus, um diesen Bewegungsverlauf aufrechtzuerhalten. Die Wendelbewegung wird außerdem durch die ortsfesten wendelförmig verlaufenden Rippen 91 hervorgerufen.
Im Betrieb fällt die Bewegung des Dreschgutes mehr oder weniger mit der Richtung der ortsfesten Rippen 91 zusammen, und wenn diese Richtung auf die Abwicklung des Rotors entsprechend Fig. 5 an der Stelle 191 projiziert wird, erkennt manr daß in dieser Richtung sich die Flügel 71 und 73 in jeder Längsreihe von Flügeln einander überlappen. Gleichfalls überlappen sich in der gleichen Richtung benachbarte Trennflügel 76. Diese Überlappung sorgt dafür, daß das Dreschgut nicht in Taschen zwischen benachbarten Flügeln 71, 73 und 76 hängenbleibt, wodurch sonst die wendeiförmige Bewegung des Dreschgutes unterbrochen würde.
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Von der Einlaßöffnung 83 aus wird das Dreschgut im allgemeinen rückwärts über den Mittelabschnitt des Trennrostes 185 zwischen den zusätzlichen Rippen 90 rückwärts befördert und daraufhin in entgegengesetzten Schraubenbahnen auswärts über die aufrechte Trennrostsektion 186 geführt, wobei das Dreschgut jedoch noch zwischen den zusätzlichen Rippen 90 verbleibt. Die Dreschgutschichten bewegen sich danach wendelförmig über den Deckel 82von einem Bereich zwischen den Rippen 90 weiter in Richtung auf einen Bereich außerhalb dieser Rippen 90 auf den Trennrostsektionen 187, Somit werden die Mattenhälften nunmehr in die Bereiche zwischen den beiden Rotorenden und den Bereich seitlich des Einlasses 83 bewegt. Das Dreschgut gelangt dann ein zweites Mal über den unteren Trennrost 185, jedoch über dessen äußere Abschnitte, die zwischen den Rotorenden und den zusätzlichen Rippen 90 liegen/ worauf die Mattenhälften über die Abwurföffnung 84 zum Boden abgeworfen werden. Daraus läßt sich erkennen, daß die Mattenschichten ungefähr 1 l/4mal um den Trennrotor herumgeführt und die Mattenhälften durch die zusätzlichen Rippen 90 sauber voneinander getrennt gehalten werden.
An den Enden des Rotors verlaufen die Abwurfflügel 79 parallel zur Rotorachse, da dem Dreschgut keine weitere Axialbewegung erteilt werden soll und die Flügel zur Abgabe des Strohs aus der Trenneinheit 41 dienen. Man erkennt aus Fig.7, daß die Abwurfflügel 79 kürzer sind als die Breite der Abwurföffnungen 84 und daß sie in der Nähe der äußeren Abschnitte der Auslaßöffnungen 84 liegen, woraus sich ergibt, daß die Trennflügel 76 die Auslaßöffnungen teilweise überdecken. Versuche haben gezeigt, daß damit die vorteilhafteste Kombination erreicht wird.
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Weiterhin ergibt sich aus Fig.7, daß die AbwurfÖffnungen eine Breite aufweisen, die kleiner ist als die halbe Breite der Einlaßöffnung 83, so daß die beiden in die Trenneinheit gelangenden Mattehälften während ihrer Wendelbewegung um den Rotor soweit verdichtet werden, daß sie problemlos durch die AbwurfÖffnungen hindurchgehen. Dies wird hauptsächlich erreicht durch den steileren Neigungswinkel der Flügel 71, 73 bezüglich der senkrechten Symmetrieebene Dies ist deshalb vorteilhaft, weil damit die Mattenhälften an den Seitenkanten der Einlaßöffnung 83 ohne Verzögerung an der Stelle vorbeigeführt werden, wo die ersten Schleifen rund um den Trennrotor 63 vervollständigt sind.
Versuche haben außerdem gezeigt, daß die Förderflügel 73 gegebenenfalls weggelassen werden können, so daß die beiden Mattenabschnitte nach dem Eintritt durch die Öffnung 83 noch ausreichend schnell auf die Wendelbahnen 191 abgelenkt werden können und dazu nur die Teilerflügel 71 und die ortsfesten Rippen 91 notwendig sind.
Wenn das Dreschgut auf Wendelbahnen vom Einlaß 83 auf Wendelbahnen zu den AbwurfÖffnungen 84 bewegt wird, wirken die Außenkanten 75 und 78 der Teiler- und Förderflügel 71 bzw. 73 sowie der Trennflügel 76 reibend oder walkend auf das Dreschgut ein, das sie über die Trennroste 81 ziehen, wodurch das Dreschgut einer weiteren und endgültigen ständig aufrechterhaltenen Trennwirkung unterworfen wird. Die bei diesem Vorgang sowie unter dexa Einfluß der Zentrifugalkräfte abgetrennten Körner fallen durch die Trennroste 81 hindurch. Im Mittelabschnitt der Trenneinheit 41 abgetrennte Körner fallen direkt auf die hintere Körnerpfanne 103, während die in den Endabschnitten
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der Trenneinrichtung 41 abgetrennten Körner aufgefangen und der vorderen Körnerpfanne 101 zugeführt werden.
Da der Trennrotor 63 in der Drehrichtung 72 angetrieben wird, verursachen die Bearbeitungsflügel 71, 73, 76 und 79 Luftströme, die von einer mittleren Stelle hinter der Trenneinheit 41 aus rund um den Trennrotor 63 und hauptsächlich innerhalb des Trenngehäuses 62 in Richtung auf dessen Enden und nach vorn verlaufen· Ohne besondere Vorkehrungen würden diese Luftströme eine Saugwirkung in dem Bereich oberhalb der dritten Körnerpfanne 103 hinter und unterhalb der Trenneinheit 41 erzeugen, womit Staub, Strohteile, Spreu usw. in den Hohlraum zwischen dem Trennrost 186 und der Ablenkplatte 192 hineingesaugt würden. Nach kurzer Zeitdauer würde dieser Hohlraum vollständig gefüllt sein und somit der Trennrost 186 blockiert oder so verstopft sein, daß sich die Trennfläche verringer t und nur noch eine unzureichende Trennwirkung zur Verfügung stehen würde.
Die öffnung 95 befindet sich zwischen dem Ablenkblech und der oberen Abschirmung 94, d.h. im wesentlichen am oberen Abschnitt des Hohlraumes zwischen Trennrost 186 und Ablenkplatte 92, wo der Aufbau von Spreu usw. auftritt und die Verstopfung beginnt, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Die öffnung 95 ist in einer beträchtlichen Höhe oberhalb der Reinigungsvorrichtung angeordnet und an einer Stelle, wo für die durch den Trennrost 186 abgetrennten Körner keine Gefahr mehr besteht, durch die öffnung nach außen zu gelangen. Die oben beschriebenen Luftströmungen erzeugen durch die öffnung hindurch eine Saugwirkung, so daß Spreu und andere leichte Dreschgutteile nicht mehr aus der Reinigungs-
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Vorrichtung 11 angehoben werden und somit ein Verstopfen des Trennkorbes 186 vermieden wird. Mit Hilfe der öffnung wird folglich ein Problem beseitigt/ das auch bei bekannten Maschinen vorhanden ist.
Ohne besondere Vorkehrungen im Zusammenhang mit der Trennrostsektion 89 würde dort ebenfalls eine Verstopfungsgefahr entstehen, womit der Trennwirkungsgrad sich verringern würde. Dieser Vorgang ist durch Versuche belegt worden und rührt offensichtlich daher, daß in diesem Bereich des Trennrostes die normalerweise dort vorgesehenen Querschienen eine falsche Richtung aufweisen, da sie dahingehend wirksam werden, das Hindurchfallen des Dreschgutes aufgrund seiner Schwerkraft zu behindern. Tatsächlich erstrecken sich in diesem Trennrostbereich die Querschienen normalerweise mit ihren flachen Seiten im allgemeinen waagerecht oder leicht aufwärts geneigt, wenn man von ce r Innenseite des Trenngehäuses 62 ausgeht. Dadurch hat jegliches darauffallende Gut die Neigung, dort zu verbleiben. Dies gilt insbesondere für Strohteile. Dieser Nachteil hat eine deutliche Beziehung zu dem Nachteil des oben beschriebenen Hohlraums, der sich mit Spreu und dergleichen anfüllt und für den besondere Abhilfemaßnahmen bereits beschrieben sind.
Um einer leicht verstopfenden Trennrostsektion 89 entgegenzuwirken, werden die Querschienen 86 in der Trennrostsektion 89 beseitigt, womit jedoch noch nicht das gesamte Problem beseitigt ist. Dies rührt daher, daß sich das Stroh nunmehr zwar nicht mehr um die fehlenden Querschienen herumlegen kann, aber nach Beseitigigung einer Anzahl von Querschienen 86 für lange Strohhalme noch die Gefahr besteht, daß sie durch die länglichen
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Schlitze zwischen den Längsstangen 87 in der Sektion 89 hindurchragen und an die Abschirmung 94 anschlagen und sich demzufolge dort zusammenrollen. Diese zusammengeschobenen oder -gerollten Halme haben das Bestreben, sich um die Trennkorbstangen 87 herumzulegen, wobei sie teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des Trenngehäuses 62 hängen. Sobald dieser Vorgang auftritt, folgt bald darauf die vollständige Verstopfung. Um dies zu verhindern, ist zwischen den Enden der Trennkorbstangen 87 und der benachbarten Kante der Deckplatte 82 ein freier Raum oder eine öffnung 192 vorgesehen, damit der Trennrotor 83 zusammengeschobene Halme von den Enden der Trennkorbstangen 87 abstreifen und sie in das Trenngehäuse 62 zurückziehen kann. Somit erhält die Trenneinheit 41 eine Selbstreinigungswirkung im Bereich des Trennkorbes 89. Die oben beschriebenen Luftströme, die hauptsächlich im Mittelabschnitt der Trenneinheit 41 auftreten, wirken unterstützend, um das zusammengeschobene oder zusammengerollte Stroh in das Trenngehäuse zurückzubewegen, so daß die Verstopfungsgefahr vermieden wird und der Trennwirkungsgrad außergewöhnlich hoch bleibt.
Nachdem vorangehend die Dresch- und Trennfuktionen der Maschine im einzelnen beschrieben worden sind, wird nachfolgend der Reinigungsvorgang erläutert. Im Betrieb läuft das Gebläse 157 in Richtung des Pfeiles 156 um, und die Reinigungsschuhe 107 und 132 mit den daran gekuppelten Bauteilen werden in Schwingbewegungen versetzt. Der untere Reinigungsschuh 132 schwingt längs einer rückwärts leicht nach oben gerichteten Bahn 181 hin und her. Der obere Reinigungsschuh 107 wird im wesentlichen in der σ eichen Richtung schwingend angetrieben, jedoch mit einem Phasenversatz von 180 . Die dritte Körnerpfanne 103 schwingt aufgrund ihrer Schwenk-
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lagerung auf dem oberen Reinigungsschuh 107 und ihres in oben beschriebener Weise davon abgeleiteten Antriebes auf einer nach vorn und aufwärts gerichteten Bahn hin und her. Reinigungsluftströme werden aus dem Gebläsegehäuse 152 durch die Auslaßkanäle 163 und 164 gerichtet.
Das durch den Dreschkorb 19/ den Trennrost 29 und den dem Trennrotor 42zugeordneten Abschnitt des Trennrostes 43 sowie durch die Trennrostsektionen an den Enden der Trenneinheit 41 abgetrennte Gut fällt direkt auf die Körnerpfanne 101, das, vor allem bei Mähdreschern mit großer Verarbeitungskapazität in verhältnismäßig großer Schichtdicke anfallen kann. Außerdem kann diesem Gut die nachgedroschene überkehr zugefügt werden. Das im Mittelabschnitt der Trenneinheit 41 und im rückwärtigen Abschnitt der Einheit 39 abgetrennte Gut fällt direkt auf die hintere Körnerpfanne 103. Aufgrund der entgegengesetzten Schwingbewegungen der Körnerpfannen 101 und 103 wird das darauf befindliche Gut schrittweise in Richtung auf die entsprechenden Abgabeenden bewegt, wobei die schwereren Körner in die unteren Bereiche der Materialschichten gelangen können, während die leichtere Spreu Strohteile. Staub und andere Verunreinigungen mit leichtem Gewicht nach oben gelangen.
Wenn diese Materialschichten von den Abgabeenden der Körnerpfannen 101 und 103 herabfallen, werden sie durch die Kammanordnung 104 aufgelockert und daraufhin bei ihrem Fall in Richtung auf das Vorreinigungssieb 113 durch einen starken Luftstrom aus dem Auslaßkanal 164 ausgesetzt. Dadurch wird der größere Anteil der leichten Verunreinigungen sofort in schwebenden Zustand versetzt
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In Richtung auf das Auslaßende der Reinigungsvorrichtung 11 bewegt. Indem man den Relnlgungsluftstrom auf und durch die während Ihres Falles aufgelockerte Gutschicht lenkt, geht die Reinigung wesentlich wirksamer von statten, als wenn der gleiche Luftstrom auf und durch eine Gutschicht gelenkt wird, die sich auf der Oberseite eines Reinigungssiebes befindet. Ferner ergibt sich, daß die von den Körnerpfannen 101 und 103 kommenden Gutschichten nicht übereinander abgegeben werden, sondern eher die eine rückwärtig von der anderen nach unten fällt. Außerdem besteht an dieser Stelle der Maschine keine nennenswerte Gefahr, daß ein starker Reinigungsluftstrom Körner aus der Maschine herausbläst und damit erhöhte Körnerverluste verursacht. Da infolgedessen ein starker Luftstrom angewendet werdenkann, läßt sich auch ein guter Vorreinigungsbetrieb durchführen.
Somit fällt eine in ihrer Dicke bereits reduzierte Trenngutschicht auf das Vorreinigungssieb 113, dessen Maschenweite an die Art des zu bearbeitenden Erntegutes angepaßt ist. Ein Reinigungsluftstrom wird von unten durch das Vorreinigungssieb 113 wie auch durch den Bereich zwischen dem Sieb und der darunter befindlichen mittleren Körnerpfanne 102 gerichtet. Wenn die Gutschicht über das Trennsieb 113 in Richtung auf dessen Abgabeende bewegt wird, fallen schon weitgehend gereinigte Körner durch das Sieb 113 und durch den Reinigungsluftstrom hindurch auf die mittlere Körnerpfanne 102, um von dort direkt auf das Untersieb 137 der Hauptreinigungseinheit zu gelangen, die aus dem Untersieb und dem darüber liegenden Spreusieb 114 besteht. Wenn die Körner von der mittleren Körnerpfanne 102 auf das Untersieb
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fallen, sind sie abermals der Reinigungsluft ausgesetzt, die diesmal aus dem Hauptauslaßkanal 163 des Gebläses stammt. Man erkennt hier, daß die durch das Vorreinigungssieb 113 abgetrennten Körner das Spreusieb 114 umgehen.
Der Rest der Trenngutschicht auf dem Vorreinigungssieb 113 wird wiederum bei seinem Herabfallen auf das Spreusieb 114 mit Hilfe der Kaminanordnung .116 aufgelockert und auseinandergezogen·. Die aus dem zusätzlichen Auslaßkanal 164 stammende Reinigungsluft ist auf das herabfallende Trenngut gerichtet, wobei das Profil 112 am rückwärtigen Ende des Vorreinigungssiebes 113 so gestaltet und gerichtet ist, daß vor der Reinigungsluft auch ein Teil an der Unterseite der Kammanordnung 116 vorbeistreicht. Dadurch gelangt ein weiterer Anteil der Verunreinigungen in den Schwebezustand und kann zusammen mit den von der vorangehenden Stufe ankommenden Verunreinigungen aus der Maschine ausgetragen werden.
Obwohl die Verarbeitungskapazität des Mähdreschers und damit auch diejenige der Reinigungsvorrichtung 11 sehr hoch ist, wird die Belastung des Spreusiebes 114 beträchtlich verringert und damit wiederum dessen Wirkungsgrad entsprechend erhöht. Tatsächlich wird ein großer Anteil der Verunreinigungen bereits abgetrennt, bevor die Trenngutschicht das Spreusieb 114 erreicht, während andererseits ein großer Anteil von vorgereinigten Körnern von der mittleren Körnerpfanne 102 aus direkt auf das üntersieb 13 7 gelangt und damit das Spreusieb umgeht. Aufgrund dieser reduzierten Beanspruchung des Spreusiebes 114 kanr. die darauf gelangende Materialmenge leichter und schneller durch den Reinigungsluftstrom
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durchblasen werden um somit sämtliche Verunreinigungen in den Schwebezustand zu überführen und aus der Maschine heraus zu bringen, ohne dabei Körnerverluste in Kauf zu nehmen.
Die hauptsächliche Reinigungseinheit, nämlich das Spreusieb 114 zusammen mit dem Untersieb 137 und dem zugeordneten Gebläseauslaß 163, werden im allgemeinen in üblicher Art betrieben und benutzt. Ein Luftstrom wird sowohl durch die Bereiche unterhalb der beiden Siebe 114 und 137 als auch von unten durch die Siebe hindurchgerichtet. Dadurch gelangen die verbleibenden Verunreinigungen im Schwebezustand und werden dann aus der Maschine herausgeblasen, während gereinigte Körner durch die Siebe und die Luftströme hindurch auf den Förderboden 133 fallen, der die gereinigten Körner zur Förderschnecke 135 zum weiteren Transport in den Korntank 8 bringt.
Zu große Stücke aus der Überkehr, die nicht durch das Spreusieb 114 hindurchfallen, werden zu der Siebverlängerung 114 befördertfwo sie entweder durch größere Öffnungen oder durch die dort angebrachte Kammanordnung hindurchfallen. Diese überkehr wird auf dem Förderboden 134 gesammelt und mit Hilfe der uberkehrschnecke 13 6 zur nochmaligen Bearbeitung zurückgeführt.
Das Reinigungsgebläse 151 arbeitet teilweise als Zentrifugalgebläse und teilweise als Querstromgebläse. Die Gebläseflügel 175 sind wirksam, um Luft nicht nur durch die gegenüberliegenden stirnseitigen Einlaßöffnungen 153 wie bei herkömmlichen Zentrifugalgebläsen anzusaugen, sondern auch durch die querverlaufende Einlaßöffnung 15 4, wie bei Querstromgebläsen. Diese Arbeitsweise wird aufgrund der besonderen Ausbildung der Gebläseflügel 175 ermöglicht,
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die eine konkave Form besitzen und von vornherein unter einem spitzen Winkel voreilend zum jeweiligen Radius des Gebläselaufrade angeordnet sind. Demzufolge wird der Reinigungsluftstrom über die Breite der Reinigungsvorrichtung 11 selbst dann sehr gleichmäßig verteilt, wenn ein verhältnismäßig breites Gebläse benutzt wird. Ein in Querrichtung gleichmäßig verteiltes Luftströmungsprofil ist für eine Reinigungsvorrichtung mit großem tWirkungsgrad ein absolutes Erfordernis. Da diese Voraussetzung gegeben ist, kann ohne Beachtung der Breite des Gebläses eine Reinigungsvorrichtung vorgesehen werden, die eine gegenüber bekannten Maschinen erhöhte Breite aufweist. Auch das Volumen der von dem Gebläse erzeugten Reinigungsluft wird beträchtlich erhöht, so daß größere Verarbeitunyskapazitäten erreicht werden können.
Der größere Anteil von Reinigungsluft wird aus dem Gebläsegehäuse durch den Hauptauslaßkanal 163 abgegeben, während der verbleibende Anteil durch den zusätzlichen Auslaßkanal 164 entweicht. Das anteilige Abgabeverhältnis von Reinigungsluft durch die Auslaßkanäle 163 und 164 ist mit Hilfe der winklig verstellbaren Leitbleche 161, 162 und 169 veränderbar, so daß die Reinigungsluft dorthin gerichtet werden kann, wo sie benötigt wird.
Man erkennt, daß bei der Erfindung eine Hochleistungs-Dreschvorrichtung mit einer Hochleistungstrennvorrichtung kombiniert worden sind. Der hohe Leistungsgrad der Trennvorrichtung beruht hauptsächlich auf der Kombination zwischen Trennrotor und damit zusammenwirkendem Trennrost einerseits und üv.-ischen Trennrotor und zugeordneten Trenngehäuse andererseits. Die Trennwirkung in der ersten
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Einheit beruht weitgehend auf den Trenn- bzw. Bearbeitungszinken, die schlagend auf das Dreschgut bzw. die Körner einwirken, während der Trennvorgang in der zweiten Einheit weitgehend aus den dauernd aufrechterhaltenen Zentrifugalkräften resultiert, denen die Körner ausgesetzt sind. Dessen ungeachtet wird ein gleichmäßiger Dresch- bzw. Trenngutfluß durch die Maschine erreicht. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, daß der Trennzylinder das Stroh in der Dreschgutschicht umorientiert bzw. weitgehend in Längsrichtung ausrichtet, bevor die Teilerflügel 71 die herangeführte Dreschgutschicht in zwei Hälften aufteilt. Dabei wird außerdem die schraubenlinienförmige Bewegung der beiden Mattenhälften in Richtung auf die Abgabeenden zwangsläufig eingeleitet. Probleme durch Luftturbulenzen, die auf den Trennrotor zurückgehen und zu Verstopfungen von Bereichen des Trenngehäuses führen, sind auf sehr einfache Art beseitigt worden.
Hochleistungs-Dresch- und Trennvorrichtungen erfordern notwendigerweise auch Hochleistungsreinigungsvorrichtungen, insbesondere bei Mähdrescher rotierender Bauart die bekanntermaßen die Reinigungsvorrichtung mit Kurzstroh stärker beanspruchen als die sogenannten herkömmlichen Mähdrescher. Dabei schirmt die hintere Körnerpfanne die Reinigungsvorrichtung gegenüber der Trennvorrichtung so ab, daß die in letzterer abgetrennten Körner nicht direkt auf die Reinigungssiebe fallen können, die hinter dem vorderen Ende der Trennvorrichtung angeordnet sind. Anstatt dessen wird das Trenngut zweckmäßigerweise zu einer weiter vorn liegenden Stelle der Reinigungsvorrichtung befördert, und zwar in entgegengesetzter Richtung zu der Strömungsrichtung im weiteren Verlauf der Reinigungsvorrichtung.
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Für den Fachmann ist klar, daß die gezeigten Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 12 auf verschiedene Art und Weise abgeändert werden können. Beispielsweise können die Ablenkplatte 92 und die Abschirmung 94 mit dem dazwischen vorgesehenen Lufteinlaß 95 zur Bidlung eines Hohlraums mit offenem Ende auch in der Art nach Fig. 13 angeordnet sein. Bei der Bauart nach Fig. 3 kann es vorkommen, daß die durch die obere Sektion des Trennrostes 186 abgetrennten Körner durch den Lufteinlaß 95 hindurchgeschleudert und nicht von der Ablenkplatte 92 in die . darunter befindliche Reinigungsvorrichtung 11 abgelenkt werden. Bei der Anordnung nach Fig. 13 hat die Abschirmung mehr die Form einer Haube, deren rückwärtige Unterkante 2Ol vor und unterhalb der Oberkante 202 der Ablenkplatte liegt. Dadurch hat der Lufteinlaß 95 nunmehr eine im allgemeinen vertikale oder eine leicht abwärts geneigte Form bzw. Richtung, im Gegensatz zu der nahezu waagerechten Anordnung nach Fig. 3. Somit werden die aus der oberen Sektion des Trennrostabschnittes 186 radial herausgeschleuderten Körner daran gehindert, durch den Lufteinlaß zu entweichen, da sie nunmehr von der konkaven Abschirmung und anschließend von der Ablenkplatte 92 in die darunter befindliche Reinigungsvorrichtung befördert werden.
Auch die Antriebs- und Aufhängungseinrichtungen für die dritte bzw. rückwärtige Körnerpfanne 103 kann gegenüber der Ausflhrungsform nach Fig. 2 und 9 abgeändert werden. Bei einer solchen abgeänderten Ausführungsform nach Fig. können der rückwärtige Schwenkhebel 115, derLenker 129 sowie der Lenker 130 zu beiden Seiten der Maschine durch einen einzigen Lenker 203 ersetzt werden, der am Schwenkzapfen 125 in fester Verbindung mit dem Kurbelarm 123 steht, und zwar unter Bildung eines Winkels vorzugsweise in der Größenordnung von 90°. Der Kurbelarm 123und der
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Lenker 203 sind auf beiden Seiten der Maschine vorgesehen, so daß der Schwenkzapfen 125 auf einer Seite einer vertikalen Ebene liegt, die durch den Schwenkzapfen 131 verläuft, während der Schwenkzapfen 183 auf der anderen Seite dieser Ebene liegt. Vorzugsweise sind die Lenker 203 parallel zu den Schwenkhebeln 142 angeordnet, und ihre Länge entspricht dem Abstand zwischen' den Schwenkzapfen 141 und 143 der Schwenkhebal.
Ferner können bei der Ausführungsform nach Fig. 14 die Verbindungsstangen 126 weggelassen..sein. Dies ist möglich und auch praktisch sinnvoll unter der Voraussetzung, daß in allen Betriebsstellungen die Gelenkanschlüsse zwischen den Kurbelarmen 123 und den weiteren Kurbelarmen 124 einerseits, und der Körnerpfanne 103 andererseits einen ausreichenden Abstand von der Totpunktlinie bezüglich der Schwenkzapfen 125 aufweisen. Vorzugsweise verlaufen die Kurbelarme 123, 124 von den Schwenkzapfen 125 aus geneigt aufwärts, haben dLe gleiche Lange und Hegen parallel zueinander.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die zusätzlichen Kurbelarme 124 durch Kurbelarme ersetzt werden, die an ihrem einen Ende an der Körnerpfanne 103 und an ihrem anderen i:nde am Maschinenrahmen 2 angelenkt sind. Bei dieser Ausführungsform verlaufen die Kurbelarme vorzugsweise parallel zu einer gedachten geradlinigen Verbindung zwischen den Schwenkzapfen 183 und 131 am rückwärtigen Ende der Körnerpfanne 103 und besitzen eine Länge, die dem Abstand zwischen den Schwenkzapfen entspricht.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die Verbindungsstangen 126 weggelassen sein, und die weiteren Kurbel-
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arme 124 und die oberen Hälften der Schwenkhebel können fest miteinander so verbunden sein, daß sie eine Trag- und Antriebseinrichtung bilden, die dem Aufbau entspricht, wie er durch die Lenker 203 und Kurbelarme 123 gemäß Fig. 14 gebildet wird.
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Claims (1)

  1. DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    SPERRY N.V. ,
    B-8210 Zedelgem / Belgien
    - Case I -
    Patentansprüche
    1. Mähdrescher mit einer sich quer zur Maschinenrichtung erstreckenden, einen Dreschrotor und einen Dreschkorb aufweisenden Dreschvorrichtung und mit einer der Dreschvorrichtung nachgeschalteten Trennvorrichtung, die eine erste und eine zweite Trenneinheit aufweist, um die Dreschgutschicht einem ersten und einem zweiten Trennvorgang zu unterwerfen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die erste Trenneinheit (39) einen mit Trennrosteinrichtungen (52, 53, 54) zusammenwirkenden Trennzylinder (42) aufweist, der zur Schlagbearbeitung der aus der Dreschvorrichtung herangeführten Dreschgutschicht mit einer Mehrzahl von Schlagförderelementen (47) versehen ist, um dabei das Dreschgut dem ersten Trennvorgang zu unterwerfen und es der zweiten Trenneinheit (41) zuzuführen, die wenigstens einen Trennrotor (63) aufweist, der mit einem einen Trennrost (81) enthaltenden Trenngehäuse (62) zusammenarbeitet, wobei auf dem Trennrotor (63) wenigstens eine Trenneinrichtung (76) angeordnet ist, die sich darauf im allgemeinen in Längsrichtung erstreckt und wendelförmig angeordnet ist, um das aus der ersten Trenneinheit (39) herangeführte Dreschgut um den Trennrotor (63) herum in Richtung auf dessen eines Ende zu befördern und es dabei dem zweiten Trennvorgang zu unterwerfen.
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    2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Trenneinheiten (39 bzw. 41) der Trennvorrichtung (38) parallel zur Dreschvorrichtung (17) angeordnet sind.
    3. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Trenneinheit (39) eine Breite aufweist, die etwa derjenigen der Dreschvorrichtung (17) entspricht, während die zweite Trenneinheit (41) breiter ist als die Dreschvorrichtung und daher mit ihren Enden seitlich über die Enden der Dreschvorrichtung hinausragt und so ausgebildet ist, daß das aus der ersten Trenneinheit (39) herangeführte Dreschgut wendelförmig ihren Enden zugeführt und dabei das Dreschgut dem zweiten Trennvorgang unterworfen wird.
    4. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfördereinrichtung (47) der ersten Trenneinheit (39) die Form von Zinken aufweisen, die eine flache, bezüglich der Zylinderdrehrichtung rückwärts geneigte Arbeitsfläche (48) aufweisen, um auf das herangeführte Dreschgut schlagend einzuwirken.
    5. Mähdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennzylinder (42) eine Mehrzahl von durch Schlagzinken (47) gebildeten Reihen aufweist, die unter gleichen Winkelabständen zueinander auf dem Zylinderumfang angeordnet sind.
    6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenreihen parallel zur Längsachse des Trennzylinders (42) verlaufen.
    7. Mähdrescher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß'die Schlagzinken (47) jeder Reihe bezüglich der Zinken benachbarter Reihen versetzt bzw. auf Lücke angeordnet sind.
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    8. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagzinken (47) jeweils aus Metallblech geformt sind und zusätzlich zu der rückwärts geneigten Arbeitsfläche (48) zwei gegenüberliegende Seitenwände (49) aufweisen.
    9. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dreschvorrichtung (17) und der Trennvorrichtung (38) eine mit einem Trennrost (29) zusammenarbeitende Strohfördertrommel (28) vorgesehen ist, um das aus der Dreschvorrichtung (17) kommende Dreschgut der ersten Trenneinheit (39) der Trennvorrichtung in einer Richtung zuzuführen, die im allgemeinen senkrecht an der Stelle zur Bewegungsrichtung der Schlagfördereinrichtungen (47) verläuft, wo diese mit dem Dreschgut in Eingriff kommen.
    10. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse (62) eine nach vorn gerichtete Einlaßöffnung (83) enthält, die eine geringere Breite als die des Gehäuses besitzt und das von der ersten Trenneinheit (39) abgegebene Dreschgut aufnimmt, und daß eine zur Einlaßöffnung (83) versetzte Auslaßöffnung vorgesehen ist.
    11. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (83) im Trenngehäuse (62) mittig angeordnet ist, und daß zwei Auslaßöffnungen (84) vorgesehen sind, die nach hinten weisen und in der Nähe der äußeren Enden des Gehäuses so angeordnet sind, daß jede Auslaßöffnung quer zur Maschinenrichtung von der Einlaßöffnung (83) versetzt ist.
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    12. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden des Trenngehäuses (62) und der Einlaßöffnung (83) einerseits und zwischen den Auslaßöffnungen (84) andererseits im allgemeinen senkrecht verlaufende Trennroste (187 bzw. 186) vorgesehen sind.
    13. Mähdrescher nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Trenngehäuses (62) einen weiteren Trennrost (81) und der obere Teil eine Abdeckplatte (82) enthält.
    14. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse (62) einen Einlaß (83) aufweist, der im wesentlichen rechteckformig ausgebildet und mit einer Breite versehen ist, die im wesentlichen derjenigen der Dreschvorrichtung (17) entspricht.
    15. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der senkrechten Längsmittelebene auf der Innenseite des Trenngehäuses (62) sich in entgegengesetzte Richtungen wendelförmig erstreckende Rippen oder Leitbleche (91) vorgesehen sind, die von, in Rotordrehrichtung gesehen, einer hinter dem Einlaß liegenden Stelle ausgehen und in ihrem Verlauf mit der JDrehrichtung einen spitzen Winkel bilden.
    16. Mähdrescher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel in der Größenordnung von 25° liegt.
    17. Mähdrescher nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der senkrechten Mittelebene (69) mehrere zueinander parallele und unter gleichen Abständen verlaufende Rippen (91) vorgesehen sind.
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    18. Mähdrescher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten der senkrechten Mittelebene (69) am dichtesten benachbarten Rippen (91) gemeinsam ein V bilden, dessen Scheitel in die der Rotordrehrichtung entgegengesetzte Richtung weist.
    19. Mähdrescher nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der senkrechten Mittelebene (69) drei Rippen (91) vorgesehen sind, deren vordere Enden auf einer quer zur Maschine verlaufenden Linie liegen.
    20. Mähdrescher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daßidgs inne4%, Paar*, von Rippen (91) zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene (69) mit der Unterkante der Einlaßöffnung an Stellen ausgerichtet sind, die zwischen der Einlaßöffnung und den entsprechenden Enden des Trenngehäuses
    (62) liegen.
    21. Mähdrescher nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Paar von Rippen (91) zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene (69) jeweils um den gleichen Betrag kurz vor dem benachbarten Ende des Trenngehäuses (62) endet.
    22. Mähdrescher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Rippe (91) beiderseits der senkrechten Mittelebene an einer Stelle endet, die mit der Oberkante der Einlaßöffnung (83) an einer Stelle zwischen dem Einlaß und dem benachbarten Ende des Trenngehäuses fluchtet.
    23. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der entsprechenden Seiten der Einlaßöffnung (83) zusätzliche Rippen oder Leitbleche _(9O)
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    wendelförmig nach außen über den unteren Abschnitt des Trenngehäuses und längs der innen liegendenSeitenkanten der Auslaßöffnungen (84) verlaufen.
    24. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trennrotor (63) im allgemeinen in der Mitte seiner Länge Teilerflügel (71) paarweise am Umfang des Rotors verteilt angeordnet sind, wobei die Flügel jedes Paares zueinander entgegengesetzt geneigt zur Bildung eines V verlaufen, dessen Scheitel in Rotordrehrichtung weist.
    25. Mähdrescher nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilerflügel (71) unter einem Winkel in der Größenordnung von 55° bezüglich der Rotorlängsachse angeordnet sind.
    26. Mähdrescher nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitel der V-förmig angeordneten Flügelpaare in Querrichtung der Maschine versetzt sind und auf entgegengesetzten Seiten der senkrechten Mittelebene (69) liegen.
    27. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in Rotordrehrichtung vorangehenden Vorderkanten der zu Paaren angeordneten Förderflügeln (71) jeweils ein Querabstand vorgesehen ist.
    28. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang des Rotors (63) sechs Paare von Teilerflügeln (71) verteilt vorgesehen sind.
    29. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 11 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennrotor (63) Abwurfflügel (79) an den Rotorenden trägt, die vom Rotorumfang im allgemeinen radial auswärts abstehen und zur Rotorlängsachse parallel verlaufen.
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    30. Mähdrescher nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfflügel (79) eine Länge besitzen, die kleiner ist als die Breite der Auslaßöffnungen (84) im Trenngehäuse (62).
    31. Mähdrescher nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Rotors rund um verteilt an beiden Enden jeweils sechs Abwurfflügel (79) vorgesehen
    32. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die im allgemeinen längs zum Trennrotor (63) verlaufenden Trenneinrichtungen Trennflügel(76) aufweisen, die den Abstand zwischen den Teilerflügeln (71) und den Abwurfflügeln (79) im wesentlichen überbrücken bzw. ausfüllen.
    33. Mähdrescher nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflügel (76) radial auswärts vom Rotor abstehen und sich von der Nähe der Teilerflügel (71) aus bis in die Nähe der Abwurfflügel erstrecken, und zwar unter einem Winkel zur Rotorlängsachse und in einem rückwärtigen Verlauf bezüglich der Rotordrehrichtung.
    34. Mähdrescher nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel in der Größenordnung von 15° liegt.
    35. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 28, 31, 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rotorumfang jeweils sechs Trennflügel (76) zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene (69) vorgesehen sind.
    36. Mähdreaheer nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trennflügel (76) mit einem entsprechenden Abwurfflügel (79) in Verbindung steht.
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    37. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflügel (76) und Abwurfflügel (79) aus Metallblech bestehen und einen im allgemeinen radial auswärts gerichteten Körperabschnitt (77) sowie eine bezüglich der Drehrichtung rückwärts weisende Außenkante (78) aufweisen.
    38. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Trennflügel (76) dem rückwärtigen Ende eines zugeordneten Teilerflügels (71) dicht benachbart ist.
    39. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Teilerflügel (71) und dem zugeordneten Trennflügel (76) ein zusätzlicher Förderlfügel (73) vorgesehen ist, der parallel und unter einem Abstand zu dem Teilerflügel verläuft.
    40. Mähdrescher nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Trennflügel (76) dem rückwärtigen Ende des entsprechenden Förderflügels (73) dicht benachbart ist.
    41. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 24 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilerflügel (71) jeweils eine auswärts und bezüglich der Rotordrehrichtung rückwärts geneigte Vorderkante (74) sowie eine leicht gekrümmte Außenkante (75) aufweisen, die im allgemeinen mit dem vom Trennrotor (36) beschriebenen Umkreis zusammenfällt.
    42. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderflügel (73) jeweils eine auswärts und bezüglich der Rotordrehrichtung rückwärts geneigte __Vorderkante (74) sowie eine leicht gekrümmte
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    Außenkante (75) aufweisen, die im allgemeinen mit dem vom Trennrotor (63) beschriebenen Umkreis zusammenfällt.
    43. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 39, 40 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Teilerflügel (71) und die jeweils benachbarten Pörderflügel (73) in Richtung der wendeiförmigen Bewegung des Dreschgates um den Trennrotor (63) gesehen, einander überdecken bzw. überlappen .
    44. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Trennvorrichtung (38) eine Reinigungsvorrichtung (11) vorgesehen ist, in der Einrichtungen (92, 94) in Verbindung mit einem Trennrost (186) des Trenngehäuses (62) einen an einem Ende offenen Hohlraum bilden, dessen offenes Ende der Reinigungsvorrichtung (11) gegenüberliegt und von dem aus durch den Trennrost durch abgetrennte Körner in die Reinigungsvorrichtung abgelenkt werden, wobei im oberen Abschnitt der den Hohlraum bildenden Einrichtungen ein Lufteinlaß (95) vorgesehen ist.
    45. Mähdrescher nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen eine Ablenkplatte (92) enthalten, die mit einem Abstand vom Trennrost (186) und an ihrer Unterkante mit einem Abstand oberhalb der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist.
    46. Mähdrescher nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hohlraum bildende Trennrost (186) und die Ablenkplatte (92) beide im allgemeinen in Vertikalrichtung verlaufend angeordnet sind.
    47. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Hohlraums
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    durch eine Abschirmung (94) gebildet ist, und daß der Lufteinlaß (95) zwischen der Abschirmung und der Ablenkplatte (92) vorgesehen ist.
    48. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 44 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (95) eine längliche flache Form aufweist und im allgemeinen parallel zur Längsachse des Trenngehäuses (62) verläuft.
    49. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 44 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum im wesentlichen gleich breit wie die Reinigungsvorrichtung (11) ist und senkrecht über der Reinigungsvorrichtung sowie zwischen den Auslaßöffnungen (84) an den Enden des Trenngehäuses (62) angeordnet ist.
    50. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennrost (81), in Drehrichtung (72) des Trennrotors (63) gesehen, unter einem geringen Abstand (192) vor dem isstlichen Abschnitt (82) des Trenngehäuses (72) endet und damit eine stromab hinter der Trennrostanordnung (81) liegende Öffnung (192) entsteht.
    51. Mähdrescher nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (192) zwischen dem Trennrost (81) und dem verbleibenden Trenngehäuse (62) in Drehrichtung des Trennrotors eine Abmessung in der Größenordnung von 4 cm aufweist.
    52. Mähdrescher nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennrost (81) eine Mehrzahl von unter Abständen zueinander angeordneten im allgemeinen quer verlaufende Schienen (86) sowie eine Mehrzahl von unter Abständen
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    zueinander angeordneten bogenförmigen Stangen (87) aufweist, die sich im allgemeinen in Drehrichtung (72) des Trennrotors erstrecken, wobei die Stangen und Schienen gemeinsam den Trennrost mit Durchlaßöffnungen für abzutrennendes Gut bilden.
    53. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (192) zwischen dem Trennrost (81, 186) und dem verbleibenden Abschnitt des Trenngehäuses (62) oberhalb der Längsachse (64) des Trennrotors sowie unter einem Winkel von ungefähr 40° zu der durch diese Achse verlaufenden waagerechten Ebene angeordnet ist.
    54. Mähdrescher nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß in dem bezüglich der Drehrichtung des Rotors rückwärtigen Abschnitt (89) des Trennrostes (81) die querverlaufenden Schienen (86) fehlen.
    55. Mähdrescher nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Abschnitt (89) des Trennrostes (81), in dem die quer verlaufenden Schienen (86) fehlen, eine Mehrzahl von Abschnitten der Stangen (87) enthält, die im allgemeinen in Drehrichtung des Rotors verlaufen und somit längliche, an ihren Enden offene Öffnungen bilden, die im allgemeinen in Drehrichtung (72) des Trennrotors weisen.
    56. Mähdrescher nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Stangen (87) kurz vor dem verbleibenden Abschnitt des Trenngehäuses (82) enden und somit dort die Öffnung (192) bilden.
    57. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 54 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß der von querverlaufenden Schienen (86) freie rückwärtige Abschnitt (89) des Trennrostes (81) in
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    Drehrichtung (72) des Trennrotors eine Länge in der Größenordnung von 13 cm aufweist.
    58. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Stangen (87) im allgemeinen in Richtung der wendeiförmigen Bewegung des Dreschgutes geneigt verlaufen.
    59. Mähdrescher nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte der Stangen (87) beiderseits der senkrechten Mittelebene (69) in entgegengesetzte Richtungen, d.h. in Richtung auf die entsprechenden Enden des Trenngehäuses hin abgebogen sind.
    60. Mähdrescher nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Paar von Stangenabschnitten ein V bildet, dessen Scheitel in eine Richtung weist, die der Rotordrehrichtung entgegengesetzt ist.
    61. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 15 bis 23 und
    59 oder 60, dadurch gekennzeichnet, daß die wendelförmigen Rippen oder Leitbleche über den Trennrost (81), den restlichen Teil (82) des Trenngehäuses sowie über die dazwischen befindline öffnung (192) hinweggeführt sind.
    62. Mähdrescher nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die wendelförmigen Rippen (91) im allgemeinen die gleiche Erstreckungsrichtung wie die Endabschnitte der Trennroststangen (87) aufweisen.
    63. Mähdrescher nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte der wendelförmig verlaufenden Rippen (91) mit entsprechenden Stangenabschnitten fluchten.
    f-i. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 61 bis 63, dadurch gekennzeichnet,daß die Deckplatte (82) des Trenn-
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    gehäuses abnehmbar ist, und daß die wendeiförmigen Rippen (91) im Bereich der öffnung zwischen Trennrost (81) und dem verbleibenden Abschnitt des Trenngehäuses unterteilt sind, um das Abnehmen und Wiedereinsetzen der Deckplatte zu vereinfachen.
    65. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 59 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (192) zwischen dem Trennkorb (81) und dem verbleibenden Abschnitt des Trenngehäuses sich im wesentlichen über die gesamte Gehäusebreite zwischen den Auslaßöffnungen (84) an den Gehäuseenden erstreckt.
    66. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 50 bis 65, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (95) in der Nähe der zwischen dem Trennrost und dem verbleibenden Abschnitt des Trenngehäuses befindlichen öffnung (192) angeordnet ist.
    67. Mähdrescher nach Anspruch 44 oder einem davon abhängigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (11) eine Körnerpfanne zur Aufnahme von in den Dresch- und Trennvorrichtungen abgetrenntem Gut und zu dessen allmählicher Weiterbeförderung in Richtung auf ihr Abgabeende aufweist, daß Siebeinrichtungen zur Aufnahme des aus der Körnerpfanne abgegebenen Gutes vorgesehen sind und wenigstens ein Spreusieb (114) enthalten, dessen aufnehmendes Ende sich in einer niedrigeren Höhe als das Abgabeende der Körnerpfanne befindet, daß ferner eine Gebläseeinrichtung (151) vorgesehen ist, um einen Reinigungsluftstrom der Siebeinrichtung zur Körnerreinigung zuzuführen, ein Vorreinigungssieb (113) zwischen der Körnerpfanne und dem Spreusieb (114) angeordnet und mit seinem Aufnahmeende unterhalb des Abgabeendes der Körnerpfanne angeordnet ist, und daß eine weitere Gebläseeinrichtung (164)
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    vorgesehen ist, um einen Reinigungsluftstrom auf die herabfallenden Körner auf ihrem Weg zwischen dem Abgabeende der Körnerpfanne und dem Aufnahmeende des Vorreinigungssiebes (113) zu richten.
    68. Mähdrescher nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorreinigungssieb (113) mit seinem Abgabeende oberhalb des Aufnahmeendes des Spreusiebes (114) angeordnet ist.
    69. Mähdrescher nach Anspruch 67 oder 68, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerpfanne, das Vorreinigungssieb (113) und das Spreusieb (114) im allgemeinen hintereinander angeordnet sind, wobei das Vorreinigungssieb und das Spreusieb in Bezug auf die Maschinenrichtung nach hinten aufwärts geneigt sind.
    70. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 69, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende der Körnerpfanne (101) eine Kaminanordnung (104) vorgesehen ist.
    71. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 70/ dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende des Vorreinigungssiebes (113) eine Kammanordnung (116) vorgesehen ist.
    72. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 71, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorreinigungssieb (113) eine Vielzahl von winklig verstälbaren jalousieartigen Lamellen aufweist.
    73. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 72, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Körnerpfanne (102) im wesentlichen senkrecht unterhalb des Vorreinigungssiebes (113) angeordnet ist.
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    74. Mähdrescher nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Körnerpfanne (102) mit ihrem Abgabeende in einem Abstand von dem Aufnahmeende des Spreusiebes (114) angeordnet ist, so daß dazwischen eine Abgabeöffnung (117) entsteht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß vom Vorreinigungssieb J.113) her auf die zusätzliche Körnerpfanne (102) gelangtes Trenngut durch die Abgabeöffnung (117) befördert und dadurch das Spreusieb
    (114) umgangen wird.
    75. Mähdrescher nach Anspruch 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Körnerpfanne (102) eine verzahnte bzw. abgestufte Oberfläche aufweist und in Maschinenrichtung nach hinten aufwärts geneigt ist.
    76. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Gebläseeinrichtung (164) den Reinigungsluftstrom teilweise von unten durch das Vorreinigungssieb (113) und durch den darunter befindlichen Raum richtet.
    77. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerpfanne, das Vorreinigungssieb und das Spreusieb im Betrieb gemeinsam zu einer schwingenden Bewegung angetrieben sind.
    78. Mähdrescher nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorreinigungssieb (113) und das Spreusieb (114) auf einem gemeinsamen, an die Körnerpfanne angeschlossenen Hilfsrahmen angeschlossen sind.
    79. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 73 bis 77, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Körnerpfanne (102) im gleichen Takt mit der Körnerpfanne, dem Vorreinigungssieb
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    und dem Spreusieb schwingend angetrieben ist.
    80. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 73 bis 76, oder 78, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Körnerpfanne (102) auf dem Hilfsrahmen angeordnet ist.
    81. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 80, dadurch gekennzeichnet, daß im allgemeinen unterhalb des Spreusiebes (114) ein weiteres Sieb angeordnet ist, das mit seinem einen Ende unterhalb und vor dem Abgabeende des Vorreinigungssiebes (113) liegt.
    82. Mähdrescher nach Anspruch 81, dadurch Gekennzeichnet, daß das zusätzliche Sieb mit einem Ende iipallgemeinen unterhalb des Abgabeendes der zusätzlichen Körnerpfanne (102) liegt, so daß die vom Vorreinigungssieb über die zusätzliche Körnerpfanne(102) abgegebenen Körner unter Umgehung desSpreusiebs (114) auf das zusätzliche Sieb gelangen.
    83. Mähdrescher nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtungen zur Beaufschlagung der Reinigungssiebe mit einem Reinigungsluftstrom in der Weise vorgesehen sind, daß wenigstens ein Anteil 'des Luftstrom auf den Übergangsbereich zwischen der zusätzlichen Körnerpfanne (102) und dem zusätzlichen tiefer liegenden Sieb bzw. Untersieb (137) gerichtet wird.
    84. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 81 bis 83, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Sieb (137) schwingend mit entgegengesetzter Phase zur Bewegung des Spreusiebes (114) und des Vorreinigungssiebes (113) angetrieben ist.
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    85. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 81 bis 84, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtungen zur Beaufschlagung der Siebe mit Reinigungsluft so angeordnet sind, daß der Reinigungsluftstrom von unten durch das Spreusieb und durch das zusätzliche tiefer liegende Sieb (13 7) und durch die entsprechenden darunter liegenden Räume gerichtet wird.
    86. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 85, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtungen ein Gebläsegehäuse (152) und ein darin gelagertes Gebläselaufrad (157) umfassen, wobei das Gebläsegehäuse aus einem im allgemeinen zylindrischen Körper mit zwei Seitenwänden besteht, der quer zur Maschinenrichtung angeordnet ist, und wobei in jeder Seitenwand eine Lufteinlaßöffnung (153) vorgesehen ist, während in dem zylindrischen Gehäuse ein weiterer Lufteinlaß (154) sowie ein Luftauslaß (155) vorgesehen sind.
    87. Mähdrescher nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnungen (153) in den Seitenwänden koaxial zum Gebläselaufrad (157) angeordnet sind.
    88. Mähdrescher nach Anspruch 86 oder 87, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Lufteinlaß (154) sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Gebläsegehäuses erstreckt und etwa Rechteckform aufweist.
    89. Mähdrescher nach Anspruch 88, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (155) sich über die gesamte Breite des Gebläsegehäuses (152) erstreckt, und daß der zusätzliche Einlaß und der Auslaß auf dem Umfang des Gebläsegehäuses dicht nebeneinander bzw. hintereinander angeordnet sind.
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    90. Mähdrescher nach Anspruch 89, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Lufteinlaß (154) und der Auslaß (155) sich zusammen über einen Bogen in der Größenordnung von
    180° des zylindrischen Teils des Gebläsegehäuses (152) erstrecken.
    91. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 86 bis 90, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Lufteinlaß im wesentlichen im oberen Abschnitt das Gebläsegehäuses angeordnet ist.
    92. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 86 bis 91, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Lufteinlaß (154) mit Hilfe eines perforierten Schirms (158) abgedeckt ist.
    93. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 86 bis 92, dadurch gekennzeichnet, daß an den Luftauslaß (165) des Gebläses ein Hauptauslaßkanal (163) sowie ein Zusatzauslaßkanal (164)
    angeschlossen sind.
    94. Mähdrescher nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptauslaßkanal und der Zusatzauslaßkanal zueinander winklig verlaufen.
    95. Mähdrescher nach Anspruch 93 oder 94, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle (163, 164) jeweils eine im wesentlichen tangential zum zylindrischen Gebläsegehäuse verlaufende erste Wand (165 bzw, 171) aufweist, die zueinander in Abstand stehen, und jeweils eine bezüglich der ersten Wand unter Abstand angeordnete zweite Wand (166 bzw. 168), die beide an einer Stelle miteinander verbunden sind, die von dem vom Gebläselaufrad (157) beschriebenen umkreis entfernt ist.
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    96. Mähdrescher nach Anspruch 95, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzauslaßkanal (164) einen Bogen aufweist.
    97. Mähdrescher nach Anspruch 96, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzauslaßkanal (164) einen Bogen in der Größenordnung von 90° enthält.
    98. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 95 bis 97f dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Lufteinlaß (154) zwischen der ersten Wand (171) des Zusatzauslaßkanals (164) und einer auf dem Umfang des Zylindrischen Gebläsegehäuses (152) in Gebläsedrehrichtung (156) hinter der ersten Wand __(171) liegendenSteile angeordnet ist.
    99. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 93 bis 98, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr zwischen dem Hauptauslaßkanal (163) und dem Zusatzauslaßkanal (164) ein winklig verstellbares Leitblech (169) zur Drosselung des einen bzw. Erweiterung des anderen Auslaßkanals und umgekehrt vorgesehen ist.
    100. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 88 bis 99, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gebläselaufrad mehrere konkave Windflügel (175) angeordnet sind, deren konkave Seiten in Drehrichtung des Laufrades weisen.
    101. Mähdrescher nach Anspruch 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Windflügel (175) eine vorwärts gekrümmte Bauart aufweisen.
    102. Mähdrescher nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, daß die Windflügel (175) drei im allgemeinen flache Abschnitte aufweisen, und zwar einen ersten mittleren Abschnitt (176), der unter einem spitzen Winkel zum Laufradradius voreilend angeordnet ist, sowie dazu winklig angeordnete innere und äußere Abschnitte (177 bzw. 178), die mit dem ersten Abschnitt (176) zusammen das konkave Flügelprofil bilden.
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    103. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 67 bis 102, dadurch gekennzeichnet/ daß die Siebeinrichtung (107) längs einer ersten Bahn (181) schwingend angetrieben und oberhalb der Siebeinrichtung eine zusätzliche dritte Körnerpfanne (103) vorgesehen ist, die ihren Schwingantrieb von der Siebeinrichtung über eine erste Lenkereinrichtung (123) erhält, die über einen ersten Gelenkpunkt (163) mit der zusätzlichen Körnerpfanne (103), über einen zweiten Gelenkpunkt (128) mit der Siebeinrichtung (107) und über einen dritten Gelenkpunkt an einen Maschinenteil angeschlossen ist, demgegenüber sich die Siebeinrichtung bewegt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die schwingende Bewegung der Siebeinrichtung längs der ersten Bahn (181) die dritte Körnerpfanne (103) zu einem Schwingen auf einer unterschiedlichen Bahn (184) veranlaßt, so daß darauf befindliches Trenngut in einer Richtung befördert wird, die der Bewegungsrichtung des Trenngutes auf der Siebeinrichtung im allgemeinen entgegengesetzt ist.
    104. Mähdrescher nach Anspruch 103, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche bzw. dritte Körnerpfanne (103) einen ersten etwa horizontal verlaufenden Abschnitt (119) und einen weiteren aufwärts nach hinten geneigten Abschnitt (121) aufweist, wobei die Oberfläche beider Abschnitte abgestuft ist, um darauf fallendes Trenngut allmählich nach vorn zu bewegen.
    105. Mähdrescher nach Anspruch 104, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Körnerpfanne (101) und die zusätzliche Körnerpfanne (103) gegenüberliegende Abgabeenden aufweisen, die nahe beieinander angeordnet sind.
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    106. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 103 bis 105, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche oder dritte Körnerpfanne (103) zwischen der Siebeinrichtung (Io7) und wenigstens einem Abschnitt der Trennvorrichtung (41) angeordner ist, um die Siebeinrichtung gegenüber diesem Abschnitt der Trennvorrichtung abzuschirmen.
    107. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 103 bis 106, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche oder dritte Körnerpfanne (103) über eine zweite Lenkereinrichtung (129, 130} auf dem Maschinenteil (2) beweglich gehalten ist.
    108. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 103 bis 107, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche oder dritte Körnerpfanne (103) über dritte Lenkereinrichtungen (124) auf der Siebeinrichtung (107) beweglich gehalten ist.
    109. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 103 bis 107, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lenkereinrichtung (123) die dritte Körnerpfanne (103) auch auf der Siebeinrichtung abstützt.
    110. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 103 bis 107 und 109, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lenkereinrichtung (123) auch die Siebeinrichtung (107) beweglich auf dem Maschinenteil unterstützt.
    111. Mähdrescher nach Anspruch 110, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lenkereinrichtung einen sich zwischen den ersten und zweiten Gelenkpunkten (183 bzw. 128) erstreckenden ersten Arm (123) aufweist, der winklig und starr an einen zweiten Arm (203) angeschlossen ist, der sich
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    zwischen dem zweiten Gelenkpunkt (128) und dem dritten Gelenkpunkt (131) erstreckt.
    112. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 103 bis 111, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Siebeinrichtung (107) und der dieser zugeordneten zusätzlichen Körnerpfanne (103) identische Lenkereinrichtungen vorgesehen sine1..
    113. Mähdrescher nach Anspruch 109, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche oder dritte Körnerpfanne (103) außerdem auf dem Maschinenteil (2).mittels einer zusätzlichen Lenkereinrichtung beweglich aufgehängt ist, die einenends an die zusätzliche Körnerpfanne (103) und anderenends an den Maschinenteil (2) gelenkig angeschlossen ist.
    114. Mähdrescher nach Anspruch 110, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der zusätzlichen oder dritten Körnerpfanne (103) ein Paar zusätzlicher Lenkereinrichtungen vorgesehen sind.
    115. Mähdrescher nach Anspruch 113 oder 114, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkereinrichtung (123, 203) und die zusätzliche Lenkereinrichtung (142) in der Nähe der rückwärtigen bzw. vorderen Enden der zusätzlichen Körnerpfanne
    (103) vorgesehen sind.
    116. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 103 bis 106, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkereinrichtung einen ersten, sich zwischen den ersten und zweiten Gelenkstellen erstreckenden Arm enthält, der unter einem Winkel starr an ei Ende eines weiteren Arms angeschlossen ist, der an seinem anaeren Ende schwenkbar mit einem Lenker verbunden ist, der seinerseits am dritten Gelenkpunkt (131) mit dem Maschinenteil in Verbindung ste.it, wobei die Anordnung so getroffen
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    ist, daß der zusätzliche Arm und der Lenker zwischen sich einen Winkel bilden.
    117. Mähdrescher nach Anspruch 116, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche oder dritte Körnerpfanne (103) außerdem mit Hilfe zusätzlicher Lenkereinrichtungen bewegbar auf der Siebeinrichtung (107) aufgehängt ist, die einenends an die Körnerpfanne und anderenends an die Siebeinrichtung gelenkig angeschlossen sind.
    118. Mähdrescher nach Anspruch 117, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Lenkereinrichtung (123) und der zusätzlichen Lenkereinrichtung (124) eine Verbindungsstange (126) gelenkig so angeschlossen ist, daß die schwingende Bewegung der Lenkereinrichtung auf die zusätzliche Lenkereinrichtung übertragen wird.
    119. Mähdrescher nach Anspruch 118, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Siebeinrichtung (107) und der zugeordneten zusätzlichen Körnerpfanne (103) identische Lenkereinrichtungen und Zusatzlenker (124) vorgesehen sind.
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