DE3042122A1

DE3042122A1 - Druckerkopf fuer tintenstrahldrucker

Info

Publication number: DE3042122A1
Application number: DE19803042122
Authority: DE
Inventors: Fusao Higashiosaka Osaka Iwagami; Hiroji Yamatokoriyama Nara Iwai
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1979-11-08
Filing date: 1980-11-07
Publication date: 1981-05-27
Also published as: FR2469284B1; DE3042122C2; JPS621833B2; JPS5669175A; FR2469284A1

Description

TER MEER -MÖLLER · ?TEINMEIS-'PP Sharp 1532^GER-T

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Druckerkopf für Tintenstrahldrucker, durch den Tintentröpfchen auf ein zu bedruckendes Medium abgegeben werden, die nach ihrem Auftreffen auf das Medium einen sich ausbreitenden Tintennebel bilden.

Der nach dem Auftreffen von aus einer Düse des Druckerkopfes kommenden Tintentröpfchen auf ein zu bedruckendes Papier zwangsläufig entstehende Tintennebel verteilt sich in verschiedene Richtungen und bleibt sowohl an dem Papier als auch z.B. an Ablenkelektroden haften. Dadurch wird die Druckqualität bzw. die Genauigkeit des Druckvorgangs beeinträchtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tintenstrahldrucker durch die Verwendung eines neuartigen Druckerkopfes so zu verbessern, daß die Sauberkeit und Genauigkeit der damit hergestellten Druckerzeugnisse besser wird.

Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.

Der erfindungsgemäße Druckerkopf hat als wesentliche . Merkmale eine gegenüber der Senkrechten schräg gestellte Ausgabeeinheit, um den Tintentröpfchen eine bestimmte Abgaberichtung zur Oberfläche des zu bedruckenden Mediums zu erteilen und dadurch die Tintennebelbildung weitgehend zu

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unterdrücken, und ferner ein Gebläse, mit dem Tintennebel enthaltende Luft aus der vorderen Umgebung des Druckerkopfes in das Innere desselben gesaugt wird.

Auf diese Weise wird bereits die Entstehung von Tintennebel stark unterdrückt und der unvermeidbare Restariteil an Tintennebel unschädlich gemacht.

Vorzugsweise ist der Druckerkopf mit einem zwei Kammern bildenden sowie die Ausgabeeinheit und das Gebläse enthaltenden Gehäuse versehen. Ferner kann der Gebläseluftstrom durch ein Filter geleitet werden, welches den in der angesaugten Umgebungsluft enthaltenen Tintennebel auffängt.

Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 den nachstehend beschriebenen Druckerkopf für Tintenstrahldrucker in einer Perspektivdarstellung und einer schematischen Schnittansicht,

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Drucker

kopfes von Fig. 1 und 2, und

Fig. 4 eine Perspektivdarstellung eines zu dem Druckerkopf gehörenden Gehäuses.

Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Druckerkopf 10 auf zwei parallele: Führungen 12, 14 verschiebbar geführt und wird mittels eines zwischen Seilrollen 20, 22 gespannten Drahtes von einem der

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Seilrolle 2 0 zugeordneten Antriebsmotor 24 hin- und hergehend über ein zu bedruckendes Papier 16 bewegt. Eine in dem Druckerkopf 10 enthaltene Ausgabeeinheit 28 für Tintentröpfchen wird über eine am Druckerkopf befestigte Leitung 26 mit Tintenflüssigkeit und einem Steuersignal versorgt.

Gemäß Fig. 2 werden die von der Ausgabeeinheit 28 abgegebenen Tintentröpfchen beim Passieren eines zwischen zwei Ablenkelektroden 30 erzeugten konstanten Hochspannungsfeldes mit Ladungsmengen beaufschlagt, ihrer Ladungsmenge entsprechend abgelenkt und durch eine Öffnung 32 in der Gehäusefrontwand des Druckerkopfes 10 auf das Papier 16 geworfen. Nicht am Druckvorgang teilnehmende Tintentröpfchen gelangen durch einen Auffangtrichter 3 4 zur Wiederverwendung. Innerhalb des Druckerkopfes 10 ist die Ausgabeeinheit 28 so angeordnet, daß der austretende Tintentröpfchenstrom gemäß Fig. 2 unter einem Winkel θ gegenüber dem Lot auf die Oberfläche des Papiers 16 auftrifft.

Eine Trennwand 36 unterteilt den Druckerkopf 10 in eine erste Kammer 38 und eine zweite Kammer 40. Ein in der ersten Kammer 38 angeordnetes Gebläse 42 saugt ümgebungsluft durch eine Öffnung 44 in der ersten Kammer 38 in diese Kammer, läßt sie durch ein darin angeordnetes Filterelement zum Entfernen von in der Umgebungsluft enthaltenem Tintennebel strömen und gibt die von Tintennebel befreite Luft in die zweite Kammer 40 ab, in der sich die Ausgabeeinheit 28 befindet. Durch die Schrägstellung der Ausgabeeinheit 28 in Richtung auf die öffnung 44 wird der von dem zu bedruckenden Papier 16 abgegebene Tintennebel wirksam auf die erste Kammer 38 ausgerichtet. Da der in die zweite Kammer 40 geblasene Luftstrom durch deren öffnung 32 austritt, kann sich der Tintennebel unmöglich z.B. an den Ablenkelektroden 30 festsetzen.

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Zu dem in Fig. 3 auseinandergezogen dargestellten Druckerkopf 10 gehören ein Gehäuse 50, eine Grundplatte 52 und eine Frontwand 54. An vorspringenden Laschen 60, 62 einer Auflagefläche 56 der Grundplatte 52 ist mittels Schrauben die Frontwand 54, und an vorstehenden Laschen 64, 66 der Auflagefläche 56 über einen Stift 68 und eine Schraube 82 die Ausgabeeinheit 28 für Tintentröpfchen an der Grundplatte 52 befestigt.

Die Ausgabeeinheit 28 umfaßt eine Düseneinheit 70 zur Abgabe von Tintentröpfchen mit gegebener Frequenz und einen Ladetunnel 72 zum Beaufschlagen der Tintentröpfchen mit Druckinformation. Ferner ist an der Ausgabeeinheit 28 eine untere Ablenkelektrode 7 4 direkt, und über einen Haltewinkel 76 mit Schraube 7 8 eine obere.

Ablenkelektrode 80 befestigt. Durch die Schraube 82 ist in Verbindung mit einer untergelegten Feder 84 die Abgaberichtung des Tintentröpfchenstrahls aus der Ausgabeeinheit 28 justierbar.

über Drähte 85, 86 wird eine konstante Hochspannung zwischen die Ablenkelektroden 80 und 74 gelegt, über eine mit der Düseneinheit 7 0 verbundene Drahtleitung 88- erhält ein elektromechanischer Wandler in der Düseneinheit ein Tropfenbildungssignal und der Ladetunnel 72 ein Aufladesignal. Ferner erhält die Düseneinheit 7 0 über eine durch eine Kupplung 92 mit der Leitung 26 verbundene Tintenleitung 90 Tintenflüssigkeit aus einem Tintenvorratsbehälter. Die mit den Drähten 85, 86 und 88 in Verbindung stehende Leitung 26 ist über einen Stecker 94 mit einer Schaltungsplatte 58 verbunden.

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In der an der Unterlagefläche 56 der Grundplatte 52 befestigten Frontwand 5 4 befindet sich eine Öffnung 98 als Durchlaß für die abgelenkten Tintentröpfchen zu dem Papier 16. Nicht am Druckvorgang beteiligte Tintentröpfchen werden von dem Auffangtrichter gesammelt und aus einer Vertiefung 100 über die Leitungen 102, 26 in den Tintenvorratsbehälter zurückgeleitet. Die Frontwand 5 4 enthält ferner einen Lufteinlaß-Ausschnitt 104.

Gemäß Fig. 4 ist das Gehäuse 50 innen durch eine Trennwand 106 in eine mit dem Ausschnitt 104 der Frontwand 54 verbundene erste Kammer 108 und eine die Tintentröpfchen-Ausgabeeinheit 28 enthaltende zweite Kammer 110 unterteilt. Zwischen Gitterplatten 112, 114 sind in der ersten Kammer Filterelemente 116 abgestützt. Das hier mit 118 bezeichnete Gebläse erzeugt einen aus der ersten Kammer in die zweite Kammer 110 gerichteten Luftstrom, mit dem Umgebungsluft durch den Ausschnitt 104 in die erste Kammer 108 gesaugt, darin durch die Filterelemente 116 von Tintennebel befreit, als saubere Luft in die zweite Kammer 110 eingeführt und durch die Öffnung 98 abgegeben wird. Befestigt ist das Gehäuse 50 auf der Grundplatte 52 durch Säulen 120, 122. Das über eine Steckverbindung 124, 126 mit Strom versorgte Gebläse 118 ist vorzugsweise ein Kleinstlüfter vom durch die Micronel AG hergestellten Typ V241L und so angeordnet und ausgebildet, daß einerseits der sich vor dem Druckerkopf 10 ausbreitende Tintennebel wirksam aufgenommen, andererseits jedoch nicht die von der Ausgabeeinheit 28 durch die Öffnung 98 abgegebenen Tintentröpfchen gestört werden.

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Claims

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER

Beim Europäischem Patentamt zugelassene Vertreter Prof. Representatives before the European Patent Office - Mandatalres agrees präe !'Office europeen dea brevets

Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister

Dipl.-lng. F. E. Müller <si_ai,_a„.,_eii y

Triftstrasse 4, S.ekerwail 7,

D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1

Case: 1532-GER-T 7. November 1980

Mü/Gdt/Tß

SHARP KABUSHIKI KAISHA 22-22 Nagaike-cho , Abeno-ku, Osaka 545 / Japan

Druckerkopf für Tintenstrahldrucker

Priorität: 8. November 1979, Japan, No. 54-145132/1979

PATENTANSPRÜCHE

ί 1.] Druckerkopf für Tintenstrahldrucker, durch den Tintentröpfchen auf ein zu bedruckendes Medium abgegeben werden, die nach ihrem Auftreffen auf das Medium einen sich ausbreitenden Tintennebel bilden, gekennzeichnet durch

- eine Ausgabeeinheit (28) zur Abgabe der Tintentröpfchen in eine Richtung auf das zu bedruckende Medium (16), und

- ein Gebläse (42) zum Einführen von auf der Vorderseite des Druckerkopfes (10) verteiltem Tintennebel in den Druckerkopf.

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2. Druckerkopf nach Anspruch 1,

gekennzeichnet durch ein Gehäuse (50) mit einer ersten Kammer (38) zum Einführen des Tintennebels, einer die Ausgabeeinheit (28) enthaltenden zweiten Kammer (40) und einer Frontwand (54) mit zwei öffnungen (44,32), von denen die erste der ersten Kammer zugeordnet ist und der Einführung des Tintennebels in die erste Kammer dient und die zweite der zweiten Kammer zugeordnet ist, um die von der Ausgabeeinheit abgegebenen Tintentröpfchen zu dem Medium passieren zu lassen,
3. Druckerkopf nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gebläse (42) zwischen der ersten und zweiten Kammer befindet und einen von der ersten zur zweiten Kammer gerichteten Luftstrom erzeugt.
4. Druckerkopf nach Anspruch 3,

dadurch, gekennzeichnet, daß der in die zweite Kammer (40) eingeführte Luftstrom durch die zweite Frontwandöffnung ausgeblasen wird.
5. Druckerkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein in der ersten Kammer (38) angeordnetes Filterelement (46).
6. Druckerkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den Druckerkopf (10) an dem Medium (16) entlangbewegenden Antrieb (24).

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Druckerkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinheit (28) so in der zweiten Kammer (40) ausgerichtet ist, daß ein von der Ausgabeeinheit abgegebener Tintentröpfchens trom einen bestimmten Winkel (Θ) gegenüber dem Lot auf der Oberfläche des Mediums (16) einhält.

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