DE3041806C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/02—Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
- B65B3/027—Making containers from separate body and end-parts
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- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Verpackungsmaschine zum Aufrichten, Füllen und
Verschließen von Kartons, die anfänglich in flachem
Zustand zugeführt sowie mit dem offenen Ende
zuunterst abgegeben werden und vier Wandteile und
Bodenschließklappen, die über Faltlinien mit den
unteren Enden der vier Wandteile verbunden sind,
sowie einen rechteckigen Deckel mit den
Randwandteilen zum Verschließen des offenen Endes
des Kartons aufweisen, einem Kartonmagazin, einer
Kartonentnahme und -Aufrichtvorrichtung und einer
dazu synchron angetriebenen
Kartonmitnehmereinrichtung zum Fortbewegen der
Kartonkörper entlang des Weges zwischen den
einzelnen Stationen, eingerahmt von im Abstand
angeordneten seitlichen Kartonführungen, mit einer
Füllstation und einer Bodenschließklappenvorrichtung
zu einer Abgabestation.
Derartige Verpackungsma
schinen sind in den US-Patentschriften 26 12 016, 31 72 435,
32 98 288 und 33 64 651 dargestellt und beschrieben. Sie dienen
dem Verpacken von Material in Kartons, die anfänglich in flachem
Zustand zugeführt werden und vier Seitenwände aufweisen, die
über Faltlinien miteinander verbunden sind, um einen rechteck
förmigen Körper zu bilden. Obere und untere Schließklappen sind
längs Faltlinien mit den oberen und unteren Enden der vier Sei
tenteile verbunden, um die oberen und unteren Enden des Kartons
zu verschließen. Durch die Verpackungsmaschinen der zuvor er
wähnten Patentschriften werden derartige Kartons an einer Kar
ton-Formstation gebildet bzw. aufgerichtet und sodann schritt
weise zu einer Faltstation für die unteren Klappen bewegt, wo
die unteren Klappen gefaltet werden und das untere Ende des
Kartons verschließen. Anschließend gelangen die Kartons zu einer
Füllstation, an der sie gefüllt werden, und schließlich gelangen
sie zu einer Faltstation für die oberen Schließklappen, an der
die Klappen an dem oberen Ende des Kartons gefaltet werden, um
die Oberseite des Kartons zu verschließen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an einer
Verpackungsmaschine zum Aufrichten, Füllen und Schließen von
Kartons. Diese Kartons werden anfänglich in flachem Zustand
der Maschine zugeführt und sie weisen vier Wandteile auf. Die
Wandteile sind über Faltlinien miteinander verbunden, so daß
ein quaderförmiger Kartonkörper gebildet werden kann. Boden
schließklappen sind ebenfalls über Faltlinien mit dem unteren
Ende der vier Wandteile verbunden, um den Boden des Kartonkör
pers verschließen zu können. Ein getrennter Plastikdeckel recht
eckförmiger Gestalt dient dem Verschluß der offenen Oberseite
des Kartonkörpers.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine
Verpackungsmaschine, mit der der Hohlraum im Karton
zwischen Füllgut und Deckel weitgehendst reduziert
wird und die Verarbeitung derartiger Kartons mit
Deckeleinsatz problemloser als bei Kartons mit
beidseitigen Bodenschließklappen durchgeführt werden
kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Verpackungsmaschine
gelöst, bei der ein Deckelmagazin mit Deckeln in der
Nähe des einen Endes der seitlichen Kartonführung
angeordnet ist, und bei der eine mit der
Kartonmitnehmereinrichtung in zeitlicher Abstimmung
betriebene Deckelfördereinrichtung vorgesehen ist,
um die Deckel auf einer Höhe unterhalb der
Kartonentnahme- und Aufrichtvorrichtung von dem
Deckelmagazin zu einer Deckel-Zuführstation zu
führen, wo die Deckel in das offene Ende des
Kartonkörpers geführt werden und das offene Ende des
Kartonkörpers geschlossen wird, wenn der
Kartonkörper durch die Kartonmitnehmereinrichtung zu
der Füllstation bewegt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Vorteilhafterweise umfaßt die
Deckelfördereinrichtung einen Deckelschlitten, der
in zeitlicher Abstimmung mit der
Kartonmitnehmereinrichtung hin- und herbewegt wird,
um Deckel von dem Deckelmagazin dem offenen Ende der
Kartons zuzuführen, wenn diese durch die
Kartonmitnehmereinrichtung der Verpackungsmaschine
vorwärtsbewegt werden.
Die Deckel werden vorteilhafterweise mit dem Karton
verfalzt, nachdem sie zugeführt worden sind und
bevor die Kartons gefüllt werden.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei im
folgenden die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verpackungs
maschine;
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht der Maschine, wobei Teile des
Gehäuses entfernt worden sind, um den Antriebsmechanis
mus zu veranschaulichen;
Fig. 3 eine Endansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 5 einen horizontalen Teilschnitt entlang der Linie 5-5
in Fig. 3 zur Veranschaulichung der Teile in einem
gegenüber Fig. 3 vergrößertem Maßstab, wobei sich der
Deckel-Zuführungsmechanismus in seiner zurückgezogenen
Stellung befindet;
Fig. 6 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 in
Fig. 5 zur Veranschaulichung der Deckel- und Karton-
Zuführungsmechanismen in ihren zurückgezogenen Stellungen;
Fig. 7 einen vertikalen Teilschnitt durch das Deckelmagazin
und die Zuführungseinrichtung zur Veranschaulichung
von Teilen in einem gegenüber Fig. 6 vergrößerten Maß
stab;
Fig. 8 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 7-7
in Fig. 5 zur Veranschaulichung der Deckel- und Karton-
Zuführungsmechanismen in einer Zwischenstellung;
Fig. 9 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in
Fig. 5 zur Veranschaulichung der Deckel- und Karton-
Zuführungsmechanismen in einem größeren Maßstab und in
ihrer vorderen Stellung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Deckel-Falzmechanismus, wobei
die Teile in einem vergrößerten Maßstab dargestellt
sind;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Deckel-Falzmechanismus;
Fig. 12 eine Endansicht des Deckel-Falzmechanismus;
Fig. 13 eine Teilansicht zur Veranschaulichung der Deckel-
Falz-Klemmbacken im Betrieb, wobei gegenüber den Fig. 10-12
ein vergrößerter Maßstab gewählt wurde;
Fig. 14 eine Vorderansicht der Verpackungsmaschine;
Fig. 15 eine auseinandergezogene Darstellung des Kartons und
des Deckels, wie sie zur Bildung von Verpackungen der
Verpackungsmaschine verwendet werden; und
Fig. 16 eine Seitenansicht der vervollständigten Packung mit
einer Darstellung von Teilen im Schnitt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verpackungsmaschinen,
bei denen Leerkartons anfänglich in flachem Zustand zugeführt
werden, aufgerichtet werden, um einen quaderförmigen Karton
zu bilden, und schließlich gefüllt und geschlossen werden.
Derartige Kartons sind in den Fig. 15 und 16 dargestellt und
mit dem Buchstaben X bezeichnet. Die Kartonkörper werden durch
Pappe gebildet und umfassen gegenüberliegende Wandteile P 1
und P 2, die über Faltlinien mit den Wandteilen P 3 und P 4 verbunden
sind. Untere Schließklappen L 1 - L 4 sind über Faltlinien mit
den unteren Enden der Wandteile P 1 - P 4 entsprechend verbunden.
Die unteren Schließklappen L 1 - L 4 sind nach innen faltbar, um das
untere Ende des Kartons zu verschließen und können in ihrer
geschlossenen Stellung beispielsweise durch Klebemittel oder
durch ineinandergreifende Klappen gehalten werden. Das obere
Ende des Kartons X ist jedoch offen und vorzugsweise durch
Flansche F 1 - F 4 verstärkt oder versteift, wobei die Flansche
nach innen gefaltet und beispielsweise durch ein Klebemittel
mit den Innenflächen der Wandteile P 1 - P 4 verbunden sind. Ein
getrennter Deckel C aus Plastikmaterial ist zum Verschließen
des oberen Endes des Kartons vorgesehen und der Deckel besitzt
einen rechteckförmigen Deckelteil C 1, der das offene Ende des
Kartons X abschließt und er besitzt einen peripheren Randteil
in Form eines sich nach unten erstreckenden geöffneten schmalen
Kanales mit inneren und äußeren Randwandteilen C 2 und C 3, die
das verstärkte obere Ende des Kartons aufnehmen. Öffnungen O
sind vorzugsweise in den verstärkten Flanschteilen F 1 - F 4
im Abstand angeordnet und der für die Befestigung der Flansche
mit dem entsprechenden Feld verwendete Kleber ist vorzugsweise
druckempfindlich, wobei sich der über die Innenflächen der
Felder ausgeübte Druck über die Öffnungen O auswirkt. Nachdem
der Deckel dem offenen Ende des Kartons zugeführt ist, wird er
in der Umgebung der Öffnungen O gepreßt und zusammengefalzt,
um ihn mit dem Ende des Kartons zu verkleben. Der in den Fig.
15 und 16 dargestellte Karton bildet keinen Gegenstand der
vorliegenden Erfindung.
Die nachstehend beschriebene Verpackungsmaschine entspricht der
jenigen, wie sie in der US-PS 33 64 651 dargestellt und beschrie
ben ist. Bezüglich des vollständigen Aufbaues und der Betriebs
weise dieser Verpackungsmaschine sei daher auf diese Veröffent
lichung verwiesen. Die Maschine umfaßt eine Kartenmitnehmereinrichtung
zur Fortbewegung der Kartons durch die Verpackungsmaschine. Sie
umfaßt ferner einen Mechanismus zum Aufstellen, Füllen und Ver
schließen der Kartons, wobei dies in zeitlicher Abstimmung mit
dem Vorschub der Kartons geschieht. Wie in der zuvor erwähnten
Patentschrift näher dargestellt und beschrieben, umfaßt die
Verpackungsmaschine seitliche im Abstand angeordnete Karton
führungen 21 und 22, die die Kartons zwischen sich aufnehmen
und entlang eines linearen Weges führen. Die Maschine umfaßt
ferner: eine Kartonmitnehmereinrichtung 23 für den intermittierenden
schrittweisen Vorschub der Kartons entlang des Weges zwischen
den Führungsschienen; einen Zuführbehälter 24 für die Speicherung
von Leerkartons in flachem Zustand, wobei der Behälter an einem
Ende der seitlichen Kartonführungen angeordnet ist; eine Karton
entnahme- und Aufrichtvorrichtung 25, die mit dem unteren
Karton in dem Stapel des Magazins in Eingriff gelangt, um den
Karton aus dem Stapel herauszuziehen, zu öffnen und ihm seine
Form zu geben, wenn er zu einer Karton-Zuführungsstation am
einen Ende der seitlichen Kartonführungen bewegt wird; eine
Karton-Fülleinrichtung 26 zwischen den Enden der Kartonführungen
zum Füllen der Kartons bei ihrem Vorschub hinter eine Füllsta
tion; und einen Schließklappen-Faltmechanismus 28 zum Falten
der Endklappen auf dem oberen Ende des Kartons, um die Kartons
zu schließen, nachdem sie gefüllt sind.
Die Kartonmitnehmereinrichtung 23 in der zuvor erwähnten Patentschrift
ist vom hin- und hergehenden Typ und umfaßt hin- und hergehende
Schlitten entlang der Führungen 21 und 22. Bei der bekannten
Maschine sind die Schlitten durch mehrere Schlittenabschnitte
gebildet und sie umfassen einen Einlaßschlitten, der sich von
einem Ort in Nachbarschaft der Karton-Ladestation bis zu einem
Ort in Nachbarschaft der Füllstation erstreckt, wobei mehrere
Kartonstöße 33 b und 33 c gemäß Fig. 1 längs im Abstand angeord
net sind, um die Kartons von der Ladestation zu einem Punkt
vor der Füllstation fortzubewegen. Der Schlitten umfaßt weiter
hin einen Zwischenabschnitt, der in Längsrichtung in Nachbar
schaft der Füllstation 33 hin- und hergeht und Kartonstößel
33 d und 33 e gemäß Fig. 1 aufweist, um die Kartons in und aus
einer Stellung an der Füllstation zu bewegen. Schließlich um
faßt der Schlitten einen Auslaßabschnitt mit mehreren Karton
stößeln 33 f, 33 g und 33 h gemäß Fig. 1, um die gefüllten Kartons
hinter der Boden-Klappen-Schließstation zu dem Abgabeende der Ver
packungsmaschine fortzubewegen. Bei der bekannten Maschine wer
den die Einlaß- und Auslaßabschnitte in Übereinstimmung mitein
ander hin- und herbewegt und der Zwischenabschnitt wird in zeit
licher Abstimmung hierzu hin- und herbewegt, wobei jedoch eine
Phasenverschiebung auftritt. Wie am besten aus Fig. 2 ersicht
lich, werden die verschiedenen Schlittenabschnitte durch eine
Kurbel 41 hin- und herbewegt, die mit der Ausgangswelle 42 einer
pro Umdrehung einmal betätigten Kupplung 43 verbunden ist, wo
bei die Kupplung von einem geeigneten, nicht dargestellten Motor
angetrieben wird. Die Kurbel 41 ist über eine Stange 45 mit dem
einen Ende eines Hebels 46 verbunden, der zwischen seinen Enden
an einem Gelenkpunkt 47 schwenkbar gelagert ist, wobei das an
dere Ende des Hebels über eine Stange 48 mit den Einlaß- und
Auslaß-Schlittenabschnitten verbunden ist. Der Zwischen-Schlit
tenabschnitt wird von der Kurbel 41 über eine Stange 48 ange
trieben, die mit dem einen Ende eines Hebels 49 verbunden ist,
der in einem Gelenkpunkt 51 schwenkbar mit dem Rahmen verbunden
ist und über eine Stange 52 an dem Zwischen-Schlittenabschnitt
angreift. Der Kupplungsmechanismus ist so angeordnet, daß die
Kurbel 41 normalerweise in der in Fig. 2 dargestellten Stellung
anhält. Wenn die Kurbel ihre obere Stellung einnimmt, so befin
den sich die Einlaß- und Auslaß-Schlittenabschnitte in ihrer
vorderen Stellung und der Zwischen-Schlittenabschnitt be
findet sich in der Zwischenstellung zwischen der vorderen und
hinteren Stellung. Wenn sich die Kupplung im Eingriff befindet,
so treibt sie die Kurbel während einer Umdrehung an und bringt
sie zurück in die in Fig. 2 dargestellte Stellung, wodurch die
Einlaß- und Auslaß-Schlittenabschnitte in zeitlicher Abstimmung
mit dem Zwischen-Schlittenabschnitt hin- und herbewegt werden.
Die Kartonmitnehmereinrichtung mit mehreren Schlittenabschnitten der
bekannten Maschine ist insofern vorteilhaft, als er eine rasche
Beschleunigung der gefüllten Kartons bei ihrer Wegbewegung von
der Füllstation gestattet, während eine langsamere Beschleunigung
der Kartons auf dem Weg von der Zuführungsstation zu der Füll
Station und auf dem Weg von der Füllstation hinter die Schließ
einrichtung für die oberen Schließklappen auftritt. Ein anderer
Karton-Fördermechanismus kann jedoch verwendet werden und die
Schlitten können durch einen einzigen Abschnitt gebildet werden,
wie dies in der US-Patentschrift 26 12 016 und 31 72 435 darge
stellt und beschrieben ist.
Die Karton-Fülleinrichtung 26 gibt vorzugsweise ein halbflüs
siges oder plastisches Material, wie beispielsweise halbgefrorene
Eiscreme, Sorbett oder ähnliches über eine Düse aus. Um keine
Störung durch das fortwährend aus der Düse austretende Material
zu schaffen, werden die Kartons zu der Füllstation auf einer
Höhe fortbewegt, bei der die Oberseite des Kartons etwas Ab
stand unterhalb der Düse aufweist, wie dies in Fig. 6 darge
stellt ist. Die Kartons werden sodann an der Füllstation durch
eine Karton-Anhebevorrichtung 55 angehoben. Gemäß der US-PS
33 64 651 wird die Karton-Anhebevorrichtung 55 in zeitlicher
Übereinstimmung mit der Kartonmitnehmereinrichtung betrieben und die
Anhebevorrichtung 55 ist, wie dies am besten aus Fig. 2 hervor
geht, auf einem Hebel 56 abgestützt, der schwenkbar über eine
Welle 57 an dem Rahmen gelagert ist. Ein Arm 58 ist mit der
Welle 57 verbunden und steht über eine Stange 59 mit einem
L-förmigen Hebel 61 in Verbindung. Ein Ende des L-förmigen
Hebels ist schwenkbar an dem Rahmen gelagert und ein Abtaster
ist an dem anderen Ende des Hebels vorgesehen und befindet sich
mit einer Kurvenspur auf einer Kurvenscheibe 64 in Eingriff,
die auf der Ausgangswelle 42 der Kupplung sitzt. Wie der US-PS
33 64 651 entnehmbar, wird ein Schalter für die Auslösung der
Kupplung durch den Hebel 56 betätigt, wenn der an der Füllsta
tion gefüllte Karton sich nach unten auf eine Höhe bewegt, der
sich die Oberseite des Kartons in Nachbarschaft des unteren
Endes der Düse befindet. Die Kurbel 41 betätigt den Zwischen-
Förderabschnitt, um rasch einen gefüllten Karton quer zur Düse
von der Füllstation wegzubewegen, während ein nachfolgender
Karton zu der Füllstation vorwärtsbewegt wird. Wenn der nach
folgende Karton in die Stellung unterhalb der Düse bewegt wird,
so betätigt die Kurvenscheibe 64 die Karton-Anhebevorrichtung
55, um den Karton in eine Stellung anzuheben, in der er wenig
stens teilweise über die Düse sich erstreckt.
Der Kartonentnahme- und Aufrichtvorrichtung 25 entspricht zweckdienlicher
weise ebenfalls dem in der US-PS 33 64 651 dargestellten Mecha
nismus und er wird in zeitlicher Abstimmung mit dem Betrieb der
Kartonmitnehmereinrichtung in der dort beschriebenen Weise betätigt. Die
Kartonentnahme- und Aufrichtvorrichtung 25 umfaßt durch Vakuum betätigte Greifer
71, die auf Armen 72 gelagert sind, welche mit einer aufrechten
Welle 73 befestigt sind, um eine schwingende Bewegung zwischen
einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Position auszu
führen. In der zurückgezogenen Position gemäß Fig. 1 befinden
sich die Vakuumgreifer gegenüber der Ebene der seitlichen Kar
tonführungen 22, und in der ausgefahrenen Position gemäß Fig. 5
ergreifen die Vakuumgreifer den unteren Karton in dem Magazin.
Gemäß den Fig. 1 und 5 stützt das Magazin einen Stapel flacher
Kartons ab, wobei der untere Karton in dem Stapel gegenüber
dem Weg versetzt ist, der durch die seitlichen Kartonführungen
21 und 22 definiert wird und zusätzlich einen spitzen Winkel zu
diesem Weg bildet, so daß sich die Angriffsfläche des Vakuum
greifers im allgemeinen parallel zu der Unterfläche des Kartons
erstreckt, wenn der Greifer den Karton gemäß Fig. 5 berührt.
Wenn die Vakuumgreifer zurück in die Stellung gemäß Fig. 1 ge
schwungen werden, so ziehen sie den unteren Karton aus dem
Stapel und eine Einrichtung mit einem Karton-Anschlagfinger 70
an der Öffnung des Magazins und einem Kamm an dem Ende der Füh
rungsschiene 21 ergreift den Karton und hilft bei der Öffnung
und Formgebung des Kartons, wenn er zu der Karton-Zuführungs
Station S 1 bewegt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen die Leerkartons X
gemäß den Fig. 15 und 16 eine geöffnete Oberseite und einen
getrennten Deckel C zum Abschließen der Öffnung und diese
Kartons werden in umgekehrtem Zustand aufgerichtet, wobei die
obere Öffnung nach unten zu liegen kommt. Die Deckel werden
dem umgekehrten leeren Karton zugeführt. Die Kartons werden
danach gefüllt, während sie den umgekehrten Zustand einnehmen
und die Bodenschließklappen werden danach gefaltet, um den
Boden des Kartons zu verschließen, während sich der Karton noch
in der umgekehrten Stellung befindet.
Das Kartonmagazin 24 ist etwas gegenüber demjenigen in der US-PS
33 64 651 modifiziert, so daß es die oben geöffneten Leerkartons
X in einer umgekehrten Lage abstützt und die Kartonentnahme- und
Aufrichtvorrichtung 25 gibt die Kartons im umgekehrten Zustand an die
Karton-Zuführungsstation S 1 ab. Da die Kartons X Flansche F 1-F 4
am geöffneten Ende des Kartons aufweisen, ist das offene Ende
des Kartons etwas dicker als der restliche Karton. Wie am besten
aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Kartonmagazin 24 vorteilhaft mit
unteren Karton-Stützschienen 79 ausgestattet, die in eine Ebene
senkrecht zu der Öffnung des Kartonmagazins gebogen sind, um den
Dickenunterschied des Kartons an dem offenen Ende auszugleichen.
Die Kartons werden zweckmäßigerweise nachgiebig nach unten in
Richtung auf die Öffnung des Magazins durch ein mit den Kartons
im Eingriff befindliches Gewicht 80 belastet, das an einer Ge
lenkstelle 81 schwenkbar angelenkt ist und sich um eine Achse
bewegen kann, die konzentrisch zu der Kurve der Stützschienen
des Kartonmagazins verläuft.
Ein Deckelmagazin 85 befindet sich in Nachbarschaft eines Endes
der Kartonführungen und dient der Abstützung eines Stapels von
Deckeln C. Eine Deckelfördereinrichtung 86 dient
der Entnahme von Deckeln aus dem Deckelmagazin und dem Transport
und der Zuführung dieser zu dem offenen Ende des Kartonkörpers,
um das untere Ende des Kartonkörpers zu schließen, wenn der
Kartonkörper durch die Kartonmitnehmereinrichtung 23 vorwärts
bewegt wird. Wie am besten aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich,
stützt das Deckelmagazin 85 den unteren Deckel in dem Stapel
an einer Stelle ab, die einen Abstand von der Karton-Beschic
kungsstation S 1 in einer Richtung längs der Mittellinie des
Pfades aufweist, der durch die seitlichen Kartonführungen 21
und 22 definiert ist. Das Deckelmagazin 85 umfaßt Deckelmagazin
führungen 87 zweckdienlich in der Form von sich vertikal er
streckenden Schienen, die in den Ecken des Magazins angeordnet
sind. Die Schienen stützen sich über Arme 28 an dem Rahmen der
Verpackungsmaschine ab. Eine horizontale Deckelführung 91,
zweckmäßigerweise in der Form eines nach oben geöffneten Ka
nales, stützt sich über Arme 92 an dem Rahmen der Verpackungs
maschine ab und erstreckt sich unterhalb des Deckelmagazines
85 und hinter die Karton-Zuführungsstation S 1. Die kanalförmige
Deckelführung 91 bildet Deckel-Stützschienen mit ihrer Oberkante,
die einen Abstand aufweist, der kleiner als die Breite des Dec
kels ist, wodurch der Deckel gemäß den Fig. 3 und 4 abgestützt
wird. Die durch die Oberkante der Kartonführung 91 gebildeten
Deckel-Stützschienen besitzen Schienenteile 91 a, die sich im
allgemeinen auf einer Höhe horizontal unter dem unteren Ende
eines Kartons an der Karton-Zuführungsstation S 1 erstrecken
und sie besitzen einen nach oben geneigten Auslaß-Schienenteil
91 b, der in Richtung des Vorschubs der Kartons durch die Karton
mitnehmereinrichtung 23 zusammenläuft, um die Deckel nach oben zu
pressen, bis die Randteile der Deckel in die offenen Enden der
Kartons passen. Wie am besten aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht,
erstreckt sich der Schienenteil 91 a von hinter dem Deckelmaga
zin bis zu einem Punkt unmittelbar hinter der Karton-Zufüh
rungsstation S 1 und der Auslaß-Schienenteil 91 b ist von dem
Schienenteil 91 a nach oben geneigt. Ein Deckelschlitten 93 ist
in Führungen 94 für eine hin- und hergehende Bewegung in eine
Richtung längs der Deckelführung 91 gelagert. Eine erste Gruppe
von Deckelstößeln 93 a sind auf dem Deckelschlitten 93 angeordnet und
ergreifen den untersten Deckel in dem Magazin 85 und bewegen
diesen aus dem Magazin zu einer Deckel-Zuführungsstation. Eine
zweite Gruppe von Deckelstößeln 93 b sind auf dem Schlitten 93
vorgesehen, um die Deckel von der Deckel-Zuführungsstation ent
lang der Schienenteile 91 a und 91 b vorwärtszubewegen, bis der
Rand des Deckels in das offene Ende des Kartons hineinpaßt, der
durch die Kartonmitnehmereinrichtung 23 vorwärtsbewegt wird. Die
Stößel 93 a und 93 b sind auf dem Schlitten 93 begrenzt in einer
Richtung quer zu dem Schlitten beweglich, wie dies am besten
in Fig. 7 ersichtlich ist. Die Stößel 93 a und 93 b sind nach
giebig durch eine nicht dargestellte Feder in eine angehobene
Stellung gegenüber dem Schlitten 93 vorgespannt, wie dies aus
den Fig. 6-9 hervorgeht, wobei sie an einem Deckel angreifen,
der sich auf den Schienenteilen 91 a und 91 b während der Vor
wärtsbewegung des Schlittens 93 abstützt. Die Stößel besitzen
geneigte Rückflächen, mittels derer sie nach unten verschwenkt
werden und an den Deckeln vorbeilaufen, wenn der Schlitten 93
zurückgezogen wird. Seitliche Deckelführungen 95 sind in der
Deckelführung 91 angeordnet und erstrecken sich von den Deckel-
Führungsschienen nach außen auf eine Höhe oberhalb der Führungs
schienen, um seitlich die Deckel zu führen. Deckel-Anschlag
finger 96 sind vorgesehen, um einen durch die Deckelstößel 93 a
vorwärtsgeschobenen Deckel gegen eine Rückwärtsbewegung zu
sichern, wenn der Schlitten 93 zurückgezogen wird. Wie am
besten aus Fig. 8 hervorgeht, befinden sich die Deckel-An
schlagfinger längs der Deckelführung 91 an einer Stelle, um
mit der Hinterkante eines durch die Stößelfinger 93 a vorge
schobenen Deckels in Eingriff zu gelangen, wenn der Schlitten
in seine vordere Stellung bewegt wird. Gemäß den Fig. 3 und 4
sind die Anschlagfinger 96 außerhalb der Deckelführungsschiene
91 a angeordnet und innerhalb der seitlichen Deckelführung,
wobei sie einen unterhalb der Deckelführung 91 liegenden Hal
terungsteil 97 aufweisen. Die Anschlagfinger 96 werden durch
schwache Federn 98 nachgiebig in eine angehobene Stellung ge
drückt, in der sie über die Deckel-Führungsschiene 91 a hervor
ragen. Die Anschlagfinger besitzen Auflaufflächen auf der Ein
laßseite, wie dies aus Fig. 9 hervorgeht, so daß die Anschlag
glieder nach unten gedrückt werden, wenn ein Deckel durch den
Stößel 93 a über die Anschlagfinger vorgeschoben wird.
Wie am besten aus den Fig. 3-5 hervorgeht, ist der Deckel
schlitten 93 mit dem Einlaß-Schlittenabschnitt 33 des
Karton-Transfermechanismus für eine einheitliche Hin- und Her
bewegung durch einen L-förmigen Arm 101 verbunden, der mit
seinem oberen Ende an den Schlittenabschnitt 33 und mit seinem
anderen Ende über einen Stift 102 an ein Glied 103 angeschlossen
ist, das sich nach oben durch einen Schlitz in der Deckelfüh
rung 91 erstreckt und mit dem Schlitten 93 verbunden ist. Vor
zugsweise ist der Stößel 93 a entlang des Schlittens 93 so an
geordnet, daß er den Randteil des untersten umgekehrten Deckels
in dem Magazin ergreift, wenn der Schlitten in seine zurückge
zogene Stellung gemäß Fig. 6 bewegt wird und daß er den Deckel
aus dem unteren Ende des Stapels in die Deckel-Zuführungssta
tion fortbewegt, wenn der Deckelschlitten 93 in seine ausge
fahrene Stellung gemäß Fig. 9 bewegt wird. Der zweite Deckel
stößel 93 b ergreift vorzugsweise die Hinterkante des Deckels
an der Deckel-Zuführungsstation, wenn der Schlitten 93 gemäß
Fig. 6 zurückgezogen ist und er bewegt den Deckel von der
Deckel-Zuführungsstation hinter die Karton-Zuführungsstation
S 1 gemäß Fig. 8 und positioniert den Deckel entlang des
Auslaßschienenteils 91 b der Deckel-Führungsschiene, wenn der Schlit
ten 93 in die ausgefahrene Stellung gemäß Fig. 9 gelangt. Gemäß
den Fig. 5 und 7-9 ist ein dünner Niederhaltestreifen 90 für
den Deckel vorgesehen und erstreckt sich von dem Deckelmagazin
85 bis zu einem Ort etwas hinter der Karton-Zuführungsstation
S 1, wodurch die Deckel niedergehalten werden, wenn sie entlang
des Teiles 91 a der Führungsschiene vorwärtsbewegt werden. Ein
Behälter-Führungsteil 90 a erstreckt sich seitlich von dem Nie
derhaltestreifen 90 zu dem Boden des Deckelmagazins, um die
unteren Enden der Kartons von dem Magazin zu der Karton-Zu
führungsstation zu führen.
Der Betrieb der Kartonentnahme- und Aufrichtvorrichtung 25 ist zeitlich so
abgestimmt, daß der Vakuumgreifer 71 ausschwingt und in Eingriff
mit dem unteren Karton in dem Stapel des Kartonmagazins 24 ge
langt, wenn der Einlaß-Schlittenabschnitt 33 zurückgezogen ist,
und daß der Vakuumgreifer in eine Stellung längs der seitlichen
Kartonführung 21 während der anfänglichen Vorwärtsbewegung des
Einlaß-Schlittenabschnittes zurückschwingt, wie dies in den
Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Der Einlaß-Schlittenabschnitt 33
weist eine Gruppe von Karton-Stößelfingern 33 a an einer Stelle
in Längsrichtung auf, um einen Karton an der Karton-Zuführungs
station S 1 zu ergreifen, wenn die Deckelstößel 93 b einen Deckel
in eine Stellung vorwärtsbewegen, in der der Rand des Deckels
sich in Übereinstimmung mit dem geöffneten unteren Ende des
Kartons befindet. Die Kartonstößel 33 a und die Deckelstößel 93 b
bewegen anschließend den Karton und den Deckel einheitlich ent
lang des Weges vorwärts. Der zusammenlaufende Teil 91 b der
Deckel-Führungsschiene erstreckt sich nach vorne längs des
Kartonweges von der Karton-Zuführungsstation S 1 und drückt den
Deckel nach oben, bis der Rand an dem Deckel in das geöffnete
untere Ende des Kartons hineinpaßt. Die Kartons und Deckel
setzen die gemeinsame Vorwärtsbewegung fort, bis der Einlaß-
Schlittenteil 33 und der Deckelschlitten 93 das vordere Ende
des Hubes gemäß Fig. 9 erreichen. Zu diesem Zeitpunkt unter
bricht die Kupplung 43 den Antrieb der Kartonmitnehmereinrichtung,
bis ein weiterer Karton an der Füllstation gefüllt ist.
Die Stößelfinger 33 b an dem Einlaß-Schlittenabschnitt 33 sind von
den Fingern 33 a in einem Abstand entfernt, der dem Hub des
Einlaß-Schlittenabschnittes 33 entspricht und die Kartonstößel
33 b dienen dem Vorschub der Kartons mit den Deckeln zu einer
nachfolgenden Station.
Bei Kartons gemäß den Fig. 15 und 16 empfiehlt der Kartonher
steller eine Verbindung des Deckelrandes mit dem offenen Ende
des Kartonkörpers, um den Deckel auf dem offenen Ende des Kar
tons wenigstens so lange zu befestigen, bis sich das Produkt,
Wie beispielsweise Eiskrem, in dem Karton verfestigt hat. Ein
Deckel-Falzkopf 121 ist dementsprechend zwischen der Karton-
Zuführungsstation und der Füllstation vorgesehen, um den Deckel
rand mit dem Ende des Kartons zu verbinden. Der Deckel-Falz
kopf 121 wird angehoben und abgesenkt und mit dem Deckel auf
dem offenen Ende des Kartons in und außer Eingriff gebracht,
wobei dies in zeitlicher Abstimmung mit dem Betrieb der
Kartonmitnehmereinrichtung durch einen Fluidzylinder 122 (Fig. 11)
geschieht, der sich über einen Arm 123 an dem Rahmen der Ver
packungsmaschine abstützt. Der Zylinder wird zeitlich abge
stimmt mit der Kartonmitnehmereinrichtung 23 durch ein geeig
netes, nicht dargestelltes Ventil betrieben, um den Kopf anzu
heben und mit dem Deckel auf einem Karton an der Falzstation
in Eingriff zu bringen, wenn die Kartonmitnehmereinrichtung am vor
deren Ende seines Hubes angehalten wird und um den Falzkopf
aus der Bewegungsstrecke der Deckel und Kartons abzusenken,
wenn die Kartons durch die Kartonmitnehmereinrichtung vorwärts
bewegt werden. Ein verbesserter Deckel-Falzmechanismus ist in
den Fig. 10-13 dargestellt. Dieser Mechanismus umfaßt einen
unteren Kopf 125, der gleitend durch Führungen 126 auf senk
rechten Stangen 127 gelagert ist, und einen oberen Kopf 128,
der ebenfalls auf den Stangen 127 gleitend gelagert ist. Die
Köpfe 125 und 128 sind relativ zueinander beweglich abgestützt,
wobei Streifen 129 mit dem Kopf 128 befestigt sind und ge
schlitzte untere Enden aufweisen, die gleitend an Bolzen 131
an dem unteren Kopf 125 angreifen. Federn 132 sind zwischen dem
oberen und unteren Kopf angeordnet und drücken den oberen Kopf
gegenüber dem unteren Kopf nach oben. Mehrere Paare von Klemm
zangen 133 a, 133 b sind schwenkbar zwischen ihren Enden durch
Stifte 134 an dem oberen Kopf 128 gelagert, wobei sie entspre
chend dem Umfang des Randteiles des Deckels C im Abstand von
einander angeordnet sind. Gemäß Fig. 13 besitzen die Klemm
backen 133 a und 133 b entsprechende Flächen 133 a′' und 133 b′,
mit denen sie an den inneren und äußeren Teilen des Deckel
randes angreifen. Die Zangen eines jeden Paares werden durch
eine Feder 136 in eine geöffnete Stellung gedrückt und auf dem
unteren Kopf 125 sind Keilglieder 137 gelagert, die die Zangen
eines jeden Paares in die geschlossene Stellung drücken. Jedes
Keilglied 137 gelangt mit Abtastern 138 auf den unteren Enden
der Zangenglieder 133 a und 133 b einer Zange in Eingriff. Wenn
der Kolben des Zylinders 172 herausgefahren wird, so bewegen
sich die oberen und unteren Köpfe 128 und 125 gemeinsam nach
oben, bis der obere Kopf an dem Anschlag 141 an dem oberen Ende
der Stange 127 zum Anschlag gelangt. Der untere Kopf 125 setzt
seine Aufwärtsbewegung fort und drückt die Keilglieder 137 zwi
schen die Abtaster 138, wodurch die Zangenglieder 133 a und 133 b
geschlossen werden und der Deckelrand mit dem Ende des Kartons
gemäß den Fig. 11-13 verpreßt wird. Vorzugsweise sind die sich
gegenüberliegenden Quetschzangen an dem oberen Kopf an Stellen
angeordnet, um den Rand des Deckels mit dem Karton an Punkten
zu verpressen, die den Öffnungen O in den Flanschen F 1-F 4
an dem offenen Ende des Kartons entsprechen. Hierdurch wird die
Innenseite des Randes gegen den Kleber auf den Kartons im Be
reich der Öffnungen O gepreßt, um den Deckelrand mit dem Karton
zu verbinden. Wenn der Kolben des Zylinders 122 zurückgezogen
ist, bewegt sich der untere Kopf 125 nach unten, um die
Keilglieder 137 zurückzuziehen und die Zangenglieder zu öffnen
und der obere Kopf 128 bewegt sich danach nach unten, um die
Zangen aus dem Bewegungspfad der Kartons zu bringen. Wie am
besten aus Fig. 10 ersichtlich, ist ein Quetschzangen-Positio
nierer 145 von L-förmiger Gestalt an dem oberen Kopf vorgesehen
und dieser besitzt Kegelflächen 145 a, um mit dem Deckel im Be
reich der Ecken in Eingriff zu gelangen und den Kopf 121 in
bezug auf den Deckel zu zentrieren.
Die Stößelfinger 33 c auf dem Einlaß-Förderabschnitt dienen dem
Vorschub eines leeren Behälters von der Falzstation in eine
Stellung vor der Füllstation. Wie in der zuvor erwähnten
US-PS 33 64 651 beschrieben, besitzt der Zwischen-Förderab
schnitt Finger 33 d und 33 e, die dem Vorschub eines leeren Kar
tons zu der Füllstation dienen, während ein gefüllter Karton
von der Füllstation hinwegbewegt wird, und der Auslaß-Förder
abschnitt besitzt Stößelfinger 33 f, 33 g und 33 h, die dem
schrittweisen Vorschub der Kartons hinter den Mechanismus 28
dienen, um die unteren Verschlußklappen des Kartons zu schließen.
Der Mechanismus zum Schließen der Bodenschließklappen L 1-
L 4 hängt von der Art des Verschlusses und den Sicherungsmitteln
für den Verschluß ab, wobei der Mechanismus beispielsweise dem
jenigen in der US-PS 33 64 651 entsprechen kann. Die
Bodenschließklappen können im geschlossenen Zustand durch einen
Kleber in ihrer Schließstellung gesichert werden, der vor oder
während des Schließvorgangs aufgebracht wird. Alternativ können
auch die Bodenschließklappen vom Verriegelungstyp sein, wie dies
in der US-PS 26 12 016 dargestellt und beschrieben ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht der Aufbau und die Wir
kungsweise der Verpackungsmaschine klar hervor. Die Kartonentnahme-
und Aufrichtvorrichtung 25 entnimmt Kartons von dem Ende des Stapels in
dem Magazin, öffnet und stellt diese Kartons auf und gibt die
Kartons in umgedrehter Lage an die Karton-Zuführungsstation
zwischen den seitlichen Kartonführungen 21 und 22 ab. Die Deckel
fördereinrichtung 86 führt Deckel aus dem Magazin entlang
eines Weges unterhalb der Kartons in der Karton-Zuführungssta
tion zu, und wenn der Deckel in eine Stellung fortbewegt worden
ist, in der der Deckelrand mit dem offenen unteren Ende des
Kartons fluchtet, so werden der Deckel und der Karton anschlie
ßend gemeinsam durch die Karton-Stößelfinger 33 a und die Deckel
Stößelfinger 93 a fortbewegt und die Deckel werden gleichzeitig
in das offene Ende des Kartons hineinbewegt, um den Rand des
Deckels in das untere Ende des Kartons zu pressen. Die Kartons
und Deckel werden danach durch Kartonstößel 33 b zu der Falz
station fortbewegt, wo die Ränder der Deckel mit den offenen
Enden der Kartons verpreßt werden. Karton-Stößelfinger 33 c die
nen dem Vorschub eines Kartons von der Falzstation zu einer
Stelle vor der Füllstation. Die Kartonstößel 33 e und 33 d bewe
gen einen gefüllten Karton von der Füllstation hinweg und einen
nachfolgenden Karton zu der Füllstation, wo er gefüllt wird.
Die Stößelfinger 33 f, 33 g und 33 h setzen den Vorschub der ge
füllten Kartons entlang des Weges fort und die
Bodenschließklappen L 1-L 4 werden danach gefaltet, um den Karton
zu schließen. Da die Deckel dem Karton vor der Füllung zuge
führt werden, wird eine Störung durch das zugeführte Produkt
bei der Anbringung des Deckels und der Abdichtung des Deckels
mit dem Karton vermieden. Da die Kartons ferner in einem umge
kehrten Zustand gefüllt werden, werden weiterhin Leerräume an
der Oberseite des Kartons wirksam vermieden.
Claims (8)
1. Verpackungsmaschine zum Aufrichten, Füllen und
Verschließen von Kartons, die anfänglich in
flachem Zustand zugeführt sowie mit dem offenen
Ende zuunterst abgegeben werden und vier
Wandteile (P 1-P 4) und Bodenschließklappen
(L 1-L 4), die über Faltlinien mit den unteren
Enden der vier Wandteile verbunden sind, sowie
einen rechteckigen Deckel (C) mit den
Randwandteilen (C 2, C 3) zum Verschließen des
offenen Endes des Kartons aufweisen, einem
Kartonmagazin, einer Kartonentnahme und
-Aufrichtvorrichtung und einer dazu synchron
angetriebenen Kartonmitnehmereinrichtung zum
Fortbewegen der Kartonkörper entlang des Weges
zwischen den einzelnen Stationen, eingerahmt von
im Abstand angeordneten seitlichen
Kartonführungen, mit einer Füllstation und einer
Bodenschließklappenvorrichtung zu einer
Abgabestation, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Deckelmagazin (85) mit Deckeln (C) in der Nähe
des einen Endes der seitlichen Kartonführung
(21, 22) angeordnet ist,
daß eine mit der Kartonmitnehmereinrichtung (23)
in zeitlicher Abstimmung betriebene
Deckelfördereinrichtung (86) vorgesehen ist, um
die Deckel (C) auf einer Höhe unterhalb der
Kartonentnahme- und Aufrichtvorrichtung (25) von
dem Deckelmagazin (85) zu einer
Deckel-Zuführstation zu führen, wo die Deckel
(C) in das offene Ende des Kartonkörpers (X)
geführt werden und das offene Ende des
Kartonkörpers geschlossen wird, wenn der
Kartonkörper (X) durch die
Kartonmitnehmereinrichtung (23) zu der
Füllstation (26) bewegt wird.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Kartonmitnehmereinrichtung (23) folgende
Bauteile aufweist:
- - einen Einlaßschlitten mit Kartonstößeln (33 b, 33 c), um die Kartons (X) von der Kartonentnahme- und Aufrichtvorrichtung (25) zu einem Punkt vor der Füllstation (26) zu bewegen,
- - einen Zwischenschlitten mit Kartonstößeln (33 d, 33 e), um die Kartons (X) in die und aus der Füllstation (26) zu bewegen und
- - einen Auslaßschlitten mit Kartonstößeln (33 f, 33 g und 33 h), um die gefüllten Kartons (X) hinter der Bodenschließklappenstation (28) zur Ausgabestation zu bewegen,
wobei die Einlaß- und Auslaßschlitten in
zeitlicher Abstimmung mit dem Zwischenschlitten
hin- und herbewegt werden, und daß die
Deckelfördereinrichtung (86) einen unterhalb der
Kartonmitnehmereinrichtung (23) angeordneten und
ebenfalls in zeitlicher Abstimmung mit der
Kartonmitnehmereinrichtung (23) hin- und
herbewegbaren Deckelschlitten (93) mit
Deckelstößeln (93 a, 93 b) aufweist.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckelstößel (93 a)
derart angeordnet sind, daß sie bei
zurückgezogenem Deckelschlitten (93) den
Randteil des untersten umgekehrten Deckels (C)
im Deckelmagazin (85) ergreifen und bei
ausgefahrenem Deckelschlitten (93) den Deckel
(C) in die Deckelzuführstation bewegen, und
daß die Deckelstößel (93 b) derart angeordnet
sind, daß sie bei zurückgezogenem
Deckelschlitten (93) die Hinterkante des Deckels
(C) in der Deckelzuführstation ergreifen, den
Deckel hinter die Karton-Zuführungsstation (51)
bewegen und bei ausgefahrenem Deckelschlitten
(93) den Deckel (C) positionieren.
4. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartons (X)
im Deckelmagazin (85) durch
Deckelmagazinführungen (87) derart abgestützt
sind, daß der untere Deckel in dem Stapel sich
auf einer Höhe zwischen Deckelfördereinrichtung
(86) und Kartonmitnehmereinrichtung (23)
befindet, so daß die Deckelstößel (93 a) den
unteren Deckel ergreifen können.
5. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckelzuführstation im Bereich des Endabschnitts
der Deckelfördereinrichtung (86) ein
Auslaß-Schienenteil (91 b) aufweist, das in
Richtung des Vorschubs der Deckel (C) derart
nach oben geneigt ist, daß die Deckel während
des Vorschubs angehoben und in das offene Ende
der Kartonkörper gedrückt werden.
6. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der
Deckelfördereinrichtung (86) zwischen der
Kartonentnahme- und Aufrichtvorrichtung (25) und
der Füllstation (26) unterhalb der
Kartonmitnehmereinrichtung (23) ein
Deckel-Falzkopf (121) synchron vertikal bewegbar
angeordnet ist, der mit dem in dem offenen Ende
des Kartons befindlichen Deckel (C) derart in
und außer Eingriff gelangt, daß der Randteil des
Deckels (C) mit den Wandteilen (P 1-P 4) an im
Abstand angeordneten Stellen befestigt wird.
7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
Deckel-Falzkopf (121) mehrere Paare von
Klemmzangen (133 a, 133 b) aufweist, die mittels
Keilgliedern (137) zueinander beweglich
angeordnet sind und die in Schließstellung den
Deckelrand mit den Seitenwänden (P 1-P 4) des
Kartonkörpers (X) verfalzen.
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