DE3041488C2 - Zündverteiler für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündverteiler für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Zündverteiler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein
derartiger Zündverteiler ist aus der US-PS 22 43 269 bekannt.
Bei diesem Zündverteiler ist jedoch über die erforderliche radiale Zentrierung und axiale Fixierung
der Verteilerwelle nichts ausgesagt. Die entsprechende Lagerung der Verteilerwelle dürfte hierbei an der
Brennkraftmaschine ausgebildet sein.
Diese bekannte Ausführungsform weist den Nachteil auf, daß sich durch Toleranzsummierungen von der
Lagerung der Verteilerwelle an der Brennkraftmaschine
bis zum Innenraum des Zündverteilers und den darin angeordneten Elektroden Abweichungen von der
KonzentrizitSt ergeben können, die die Funktion des Zündverteilers nachteilig beeinflussen.
Aus der US-PS 32 17 113 ist ein Hinweis darauf zu entnehmen, daß bei einer an der Brennkraftmaschine
gelagerten Verteilerwelle der Verteilerläufer über eine Flachfeder axial fixiert an der Verteilerwelle abgestützt
ist. Diese Flachfeder ist hierbei verhäjtnismäßig gering dimensioniert und dient eigentlich als Übergabeelektrode
von der Zündspulen-Festelektrode zu der Läuferelektrode.
Diese bekannte Ausführungsform weist somit gleichfalls den Nachteil auf, daß insbesondere bei der radialen
Zentrierung störende Abweichungen auftreten können. Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zündverteiler
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch zu verbessern, daß die Lagerung der Verteilerwelle
unmittelbar im Bereich des Zündverteilers erfolgt und somit sowohl eine zuverlässige radiale Zentrierung als
auch eine erforderliche axiale Fixierung erzielt wird. Der hierfür erforderliche Bauaufwand soll hierbei
möglichst gering gehalten werden.
GemätJ der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst,
indem ein Zündverteiler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs
1 aufgezeigten Merkmale aufweist
Dadurch, daß die Zündspulen-Festelektrode mit einem aus der Ebene von Übergabeelektroden hochgestellten
Hülsenteil versehen ist an dessen Innen- und Außenumfängen das obere Ende der als Hohlwelle aus
Kunststoffmaterial ausgebildeten Verteilerwelle radial zentriert ist und an dessen Oberfläche über einen Teil
des Verteilerläufers aus Kunststoffmaterial axial federnd fixiert gelagert ist, wird eine kostengünstige
Lagerung der Verteilerwelle erzielt die gleichzeitig die erwünschte hohe Konzentrizitat zwischen den umlaufenden
und feststehenden Elektroden innerhalb des Verteilers sicherstellt
In dtn Ansprüchen 2 und 3 sind weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Explosionsdarstellung eines Zündverteilers gemäß der Erfindung,
Fi g. 2 eine Draufsicht auf die Zündverteilerkappe in
Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie 1II-II1 in den
F i g. 2 und 8,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Zündspulen-Festelektrode
in F i g. 3,
F i g. 5 eine Teilansicht der Zündspulen-Festelektrode
in ihrem Anschlußbereich,
Fig.6 eine Detailansicht der Zündkerzen-Festelektroden
gemäß der Erfindung,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 3,
Fig.8 einen Schnitt entlang der Linie VIIl-VIII in
F i g. 3 und
F i g. 9A und 9B Schnitte durch den Befestigungsbereich des Verteilerläufers an der Verteilerwelle einmal
in verbundener und einmal in gelöster Position.
Das in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel eines Zündverteilers für Brennkraftmaschinen
besteht zum größten Teil aus einem leichten, hochfesten, thermoplastischen Kunststoffmaterial und ist dadurch
verhältnismäßig kostengünstig in der Herstellung und einfach in der Montage und Wartung. Obwohl im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Zündverteiler für eine Acht-Zylinder-Brennkraftmaschine gezeigt ist, ist
es selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Auslegung eines Zündverteilers auch für alle anderen
Brennkraftmaschinenformen in gleicher Weise angewendet werden kann.
Die nun nachfolgende Beschreibung des Aufbaues des Zündverteilers gemäß der Erfindung erfolgt nun in der
Reihenfolge, in der der Zündverteiler montiert und darauffolgend an einer Brennkraftmaschine befestigt
wird.
Ein schraubenverzahntes Ritzel 4, siehe F i g. 1 und 3, besteht aus Kugelgraphit-Gußeisen und ist mit einer
Antriebswelle 2 über einen Sperrstift 5 drehfest verbunden. Die Antriebswelle 2 weist an ihrem oberen
Ende ein sechskantiges Anschlußteil 6 für eine Verteilerwelle und an ihrem unteren Ende ein
Anschlußteil 7 für eine Ölpumpen-Nebenwelle (nicht gezeigt) auf. Das Ritzel 4 ragt über eine Montageöffnung
3 für den Zündverteiler in das Innere der Brennkraftmaschine 1 und steht hier mit einem
entsprechenden schraubenverzahnten Antriebsrad (nicht gezeigt) in treibender Verbindung um die
Antriebswelle 2 synchron zur Kurbelwelle jedoch mit der halben Drehzahl anzutreiben.
Das obere, sechskantige Anschlußteil 6 der Antriebs- is
welle 2 ist hierbei von einem einen Bund 8 aufweisenden Hülsenteil 9 umfaßt, dessen unteres Ende 10 sich am
Ritzel 4 und an der Antriebswelle 2 lose abstützt und dessen oberes Ende 12 sich bis in den in der öffnung 3
der Brennkraftmaschine 1 aufgenommenen Ansatz 13 des Verteilergehäuses 16 erstreckt Das untere Ende 14
des Ansatzes 13 liegt hierbei in geringem Abstand zum Bunde 8 des Hülsenteiles 9 und verhindert damit eine
übermäßige Verlagerung des Ritzels 4 nach oben und damit ein außer Eingriffkommen des Ritzels 4 mit
seinem entsprechenden Antriebszahnrad.
Während eines normalen Betriebes der Brennkraftmaschine wird das Ritzel 4 über sein Antriebszahnrad
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Schraubenverzahnung eine das Ritzel 4 nach unten
drückende Kraft entwickelt Sollte jedoch die Brennkraftmaschine aus irgendeinem Grund in Rückwärtsdrehrichtung
gedreht werden, so würde das Ritzel 4 über sein Antriebszahnrad im Uhrzeigersinn gedreht
werden, wodurch die Schraubenverzahnung eine nach oben gerichtete Kraft entwickeln würde und das Ritzel 4
außer Eingriff mit seinem Antriebszahnrad bringen könnte, wenn dies nicht durch den Bund 8 am Hülsenteil
9 in Verbindung mit dem Ende 14 des Ansatzes 13 verhindert würde.
Ein Verteilergehäuse 16, siehe Fig. 1, 3, 4 und 8,
besteht aus einem leichten, hochfesten thermoplastischen Kunststoffmaterial wie z. B. einem mit 30%
Glasfaser gefüllten Polyäthylen-Teraphthalat. Das Verteilergehäuse 16 weist an seinem unteren Ende einen
angeformten Flansch 18 auf, der sich über eine Dichtung 11 an der Brennkraftmaschine1 stützt, sobald der Ansatz
13 des Verteilergehäuses 16 in der Öffnung 3 der Brennkraftmaschine 1 aufgenommen ist.
Am Flansch 18 des Verteilergehäuses 16 ist ein sich in Umfangsrichtung streckender federnder Rastarm 26 mit
Rastwölbungen 28 und 29 ausgebildet, der mit einem Kopfbolzen 30, der in einer Gewindebohrung 31 an der
Brennkraftmaschine 1 festgelegt ist, zusammenwirkt, um das Verteilergehäuse 16 an der Brennkraftmaschine
1 zu befestigen. Die untere Seite 32 des Kopfes 33 des Kopfbolzens 30 wirkt hierbei mit einer Schrägfläche 20
am Flansch 18 derart zusammen, daß beim Verdrehen des Verteilergehäuses 16 zum Verrasten des Rastarmes
26 mit dem Kopfbolzen 30 gleichzeitig de; Flansch 18 nach unten gegen die Dichtung 11 verspannt wird.
Das Verteilergehäuse 16 ist an seinem oberen Ende mit einer angeformten Schale 34 versehen, die einen Teil
des Verteiler-Innenraumes 35 bildet. Die Schale 34 weist hierbei einen ersten Boden 37 und einen über eine Stufe
höherliegenden zweiten Boden 39 auf.
Eine Zündspulen-Festelektrode 40 ist am ersten Boden 37 der Schale 34 befestigt. Die Zündspulen-Festelektrode
40 ist an vier radialen Armen mit bogenförmigen Übergabeelektroden 41,42,43 und 44 versehen. Die
Zündspulen-Festelektrode 40 ist am Boden 37 über angeformte Stifte 45, 46, 47 und 48, die nach dem
Aufsetzen der aus Messing bestehenden Zündspulen-Festelektrode 40 bleibend verformt werden, befestigt
D:s Zündspulen-Festelektrode 40 ist mit einer nach unten abgebogenen Abwinkelung 49 versehen, die eine
Aufnahmeöffnung 50 bildet, die mit einem A.nschlußstutzen
36 unterhalb des Bodens 37 fluchtet
Die Zündspulen-Festelektrode 40 weist weiterhin einen aus der Ebene der Übergabeelektroden 41,42,43
und 44 hochgestellten Hülsenteil 51 auf, dessen Außenumfang 52 und Innenumfang 53 das obere Ende
der Verteilerwelle 70 zentrieren und lagern, deren Aufbau nachfolgend noch beschrieben wird.
I«i der angeformten Schale 34 des Verteilergehäuses
16 sind im Bereich des zweiten Bodens 39 eine Anzahl hochragender Stifte 58 und niedrigere Auflagen 59
ausgebildet Die Stifte 58 sind hierbei in Übereinstimmung mit einem der Sätze Anschlußstutzen 114 an der
Verteilerkappe 110 ausgerichtet, während die Auflagen
59 nur eine Begrenzung für die maximal innerste Lage
der Verteilerkappe 110 bilden.
Das Verteilergehäuse 16 ist an seiner Schale 34 mit sich bogenförmig nach oben erstreckenden Rastarmen
60 versehen, an deren oberen Enden durch Anlaufschrägen 61 und Rastschrägen 62 gebildete Rasthaken 63
vorgesehen sind.
Die Verteilerwelle 70, siehe Fi g. 1, 3, 4 und 7, ist als
Hohlwelle ausgebildet und besteht aus einem Polyamid. Das untere Ende 72 der Verteilerwelle 70 nimmt in
einem entsprechenden Innensechskant das obere Ende 6 einer Antriebswelle 2 auf. Da sich herausgestellt hat,
daß das für die Verteilerwelle 70 verwendete Kunststoffmaterial gegenüber der Antriebswelle 2 aus Metall
eine um etwa dreifach größere Wärmeausdehnung besitzt, wurde am unteren Ende 72 der Verteilerwelle 70
eine schraubenförmige Stahlfeder 74 angeordnet, die stets für eine spielfreie Verbindung zwischen dem
sechskantigen Ende 6 der Antriebswelle 2 und der Verteilerwelle 70 sorgt.
Die Verteilerwelle 70 erstreckt sich durch den Schaftteil des Verteilergehäuses 16 nach oben und wird
vor ihrem Eintritt in den Verteiler-Innenraum 35 über einen Dichtring 93 abgedichtet, der ein Eindringen von
Öldämpfen in den Verteiler-Innenraum 35 verhindert.
Das obere Ende der Verteilerwelle 70 bildet eine scheibenförmige Befestigungsbasis 71 für den Verteilerläufer
und weist eine Anzahl sich nach unten erstreckender Zungen 76 auf, die mit Vorspannung
gegen den Innenumfang 53 des Hülsenteiles 51 der Zündspulen-Festelektrode 40 liegen. Die Befestigungsbasis 71 weist einen sich nach unten erstreckenden
Hülsenteil 79 auf, dessen Innenumfang 78 mit dem Außenumfang 52 des Hülsenteiles 51 der Zündspulen-Festelektrode
40 ein Radiallager für die Verteilerwelle 70 bildet, während die untere Kante des Hülsenteiles 79
mit dem ebenen Teil der Zündspulen-Festelektrode 40 ein Axiallager für die Verteilerwelle 70 bildet.
Da, wie bereits erwähnt, das Kunststoffmaterial der Verteilerwelle 70 eine größere Wärmeausdehnung als
z. B. die aus Messing bestehende Zündspulen-Festelektrode 40 aufweist, bildet der Innenumfang 78 des
Hülsenteiles 79 der Befestigungsbasis 71 mit dem Außenumfang 52 des Hülsenteiles 51 der Zündspulen-Festelektrode
40 die Lageranordnung für die Verteilerwelle 70, wodurch die Möglichkeit eines Verklemmens
• der Lageranordnung infolge Wärmeausdehnung des
Kunststoffmaterials vermieden wird.
Die Befestigungsbasis 71 am oberen Ende der Verteilerwelle 70 ist mit sich nach oben erstreckenden
Hülsen 73 zur Aufnahme von selbstschneidenden Schrauben versehen. Benachbart den Hülsen 73 sind
rechteckige Führungsstifte 75 zur Aufnahme von Befestigungsteilen für den Verteilerläufer vorgesehen,
die nachfolgend beschrieben werden.
Die Befestigungsbasis 71 ist an ihrer Unterseite mit )0
sich vom Hülsenteil 79 radial erstreckenden Rippen oder Schaufeln 77 versehen. Diese Rippen 77 sorgen für
eine Verwirbelung des Luft/Ozon-Gemisches, das sich im Verteiler-Innenraum 35 infolge der Funktion der
Funkenstrecken bildet Durch diese Verwirbelung kann das sich ansammelnde Ozon über einen labyrinthartigen
Ringspalt zwischen dem Verteilergehäuse 16 und der Verteilerkappe 110 abgeführt werden.
Ein Verteilerläufer 80, siehe F i g. 1,3,8 sowie 9A und
9B, ist an der Befestigungsbasis 71 der Verteilerwelle 70 befestigt und besteht aus einem leichten, hochfesten '
thermoplastischen Kunststoffmaterial. Der Verteilerläufer 80 weist einen hochgestellten Hülsenteil 81 auf,
der konzentrisch zu einem oberen Hülsenteil 82 der Befestigungsbasis 71 angeordnet ist Der Verteilerläufer
80 weist weiterhin einen äußeren Ring 83 auf. Der Verteilerläufer 80 ist mit z. B. aus Messing bestehenden
Läuferelektroden 84 und 86 versehen, die auf einem gemeinsamen Durchmesser, jedoch in zwei getrennten,
axial im Abstand liegenden Ebenen angeordnet sind. Weiterhin beschreibt die Läuferelektrode 84 einen
Kreis dessen Durchmesser geringer ist als der des Kreises den die Läuferelektrode 86 beschreibt Die in
der oberen Ebene angeordnete Läuferelektrode 84 weist hierbei eine Obernahmeelektrode 85 auf, die sich
durch die Befestigungsbasis 71 erstreckt und sich auf einem Kreisbogen in unmittelbarer Nähe der in einer
horizontalen Ebene angeordneten Übergabeelektroden 40, 41, 42, 43 und 44 der Zündspulen-Festelektrode 40
bewegt Die Läuferelektrode 86 weist gleichfalls eine Übernahmeelektrode 87 auf, die sich nach unterhalb der
Befestigungsbasis 71 erstreckt und sich auf dem gleichen Kreisbogen wie die Übernahmeelektrode 85 in unmittelbarer
Nähe der Zündspulen-Festelektrode bewegt
Die Übernahmeelektrode 87 ist gegenüber ihrer Läuferelektrode 86 um etwa 45° versetzt angeordnet, so
daß sie, wenn die Übernahmeelektrode 85 der anderen Läuferelektrode 84 sich in einer eine Funkenstrecke
bildenden Übereinstimmung mit einer Übergabeelektrode der Zündspulen-Festelektrode 40 befindet, die
Übernahmeelektrode 87 sich in einem Bereich zwischen zwei Übergabeelektroden der Zündspulen-Festelektrode
40 befindet, was fortlaufend und abwechselnd für beide Elektroden gilt
Der Verteilerläufer 80 ist an der Befestigungsbasis 71
über zwei identische Befestigungsglieder befestigt Der Verteilerläufer 80 weist hierbei zwei diametral gegenüberliegende
sektorförmige öffnungen 88 auf, von denen jede einen inneren zylindrischen Wandungsabschnitt
89 und einen äußeren zylindrischen Wandungsabschnitt 90 aufweist Die inneren und äußeren
Wandungsabschnitte sind von oben nach unten zueinander konisch ausgerichtet und die äußeren
Wandungsabschnitte 90 weisen eine sich vertikal erstreckende Riffelung auf. Befestigungskeile 91 sind für
jede öffnung 88 vorgesehen und passen über die Hülsen an der Befestigungsbasis 71. Jeder Befestigungskeil
ist an seinem nach außen weisenden Wandungsbereich 94 mit einer Neigung und Riffelung versehen, die
der in den äußeren Wandungsbereichen in den öffnungen 88 vorgesehenen Ausführung entspricht. Die
Befestigungskeile 91 weisen eine Durchgangsbohrung 95 und eine untere erweiterte Bohrung 96 auf. Die
untere erweiterte Bohrung 96 umfaßt die Hülsen 73 sobald die Befestigungskeile 91 in die öffnungen 88 im
Verteilerläufer 80 derart eingesetzt werden, daß sie mit ihren äußeren Wandbereichen 94 in Eingriff mit den
Wandbereichen 90 der öffnungen 88 gelangen. In dieser
Position können die Befestigungskeile 90 über Schrauben 97, deren Schaft 98 der Durchgangsbohrung 95
entspricht, in den Bohrungen 99 der Hülsen 73 an der Befestigungsbasis 71 festgelegt werden.
Wird eine Einstellung des Verteilerläufers 80 gegenüber der Befestigungsbasis 71 erforderlich, um
eine anfängliche Übereinstimmung einer Läuferelektrode mit einer bestimmten Zündkerzen-Festelektrode
herbeizuführen, so müssen lediglich die Schrauben 97 gelöst werden, wodurch diese die Befestigungskeile 91
anheben und dadurch deren Wandungsabschnitte 94 außer Eingriff mit den Wandungsabschnitten 90 in den
Ausnehmungen 88 des Verteilerläufers 80 bringen. Nunmehr kann der Verteilerläufer 80 entsprechend
verdreht und eingestellt werden und in dieser Lage durch Anziehen der Schrauben 97 wieder festgelegt
werden.
Die Befestigungskeile 91 weisen nach innen ragende Rippen 101 und 102 auf, die sich an den konischen
Wandungsabschnitten 89 des Verteilerläufers 80 abstützen, wenn die Befestigungskeile 91 über die Schrauben
97 festgelegt sind. Die Rippen 101 und 102 wirken mit den rechteckigen Führungsstiften 75 beim Lösen und
Anziehen der Schrauben 97 derart zusammen, daß ein Mitdrehen der Befestigungskeile 91 verhindert wird.
Der Verteilerläufer 80 ist mit einem einstückig angeformten Federelement 103 versehen, das vom
Hülsenteil 81 von Stellen 104 und 105 ausgehend zu einem Kopf 106 führt, der unter Vorspannung gegen die
Verteilerkappe 110 liegt und so einerseits den Verteilerläufer 80 mit seiner unteren Kante 79 gegen die
Oberfläche 56 der Zündspulen-Festelektrode 40 drückt und andererseits den Verteilerdeckel 110 nach oben
drückt Die obere Kante 107 des Hülsenteiles 81 erstreckt sich hierbei über die Ebene des Federelementes
103 hinaus, liegt jedoch unterhalb des Kopfes 106. Die obere Kante 107 kommt hierbei beim Aufsetzen und
Verrasten der Verteilerkappe 110 mit dem Verteilergehäuse 16 in Anlage mit einem Gegenring 108 an der
Innenseite der Verteilerkappe 110.
Die Verteilerkappe 110, siehe Fig. 1, 2, 3 und 7, besteht wieder aus leichtem, hochfestem thermoplastischem
Kunststoffmaterial und bildet mit der Schale 34 des Verteilergehäuses 16 den Verteiler-Innenraum 35.
Die untere Kante der Verteilerkappe 110 weist eine im
Querschnitt V-förmige Ringnut 112 auf, die die obere Kante der Schale 34 des Verteilergehäuses 16 umfaßt
Auch wenn die Verteilerkappe 110 ordnungsgemäß mit dem Verteilergehäuse 16 verrastet ist, so verbleibt
dennoch zwischen der oberen Kante der Schale 34 und der V-förmigen Ringnut 112 ein labyrinthartiger
Ringspalt, über den das sich im Verteiler-Innenraum 35 anreichernde Ozon entweichen kann.
Damit nur eine einzige, winkelrichtige Verbindung der Verteilerkappe 110 mit dem Verteilergehäuse 16
möglich ist, ist an der Schale 34 des Verteilergehäuses 16 eine Nut 115 ausgebildet die mit einer Feder 15 an der
Verteilerkappe 110 zusammenwirkt
Die Verteilerkappe 110 weist einen ersten Satz von Anschlußstutzen 114 auf, die auf einem äußeren
Kreisbogen angeordnet sind. Jeder Anschlußstutzen 114
weist eine Aufnahmebohrung 116 auf, die mit einem hochragenden Stift 58 am zweiten Boden 39 der Schale
34 des Verteilergehäuses 16 fluchtet.
Die Verteilerkappe 110 weist einen zweiten Satz von
Anschlußstutzen 118 auf, die auf einem zum Kreisbogen
des ersten Satzes konzentrischen, jedoch im Durchmesser etwas geringeren Kreisbogen angeordnet sind. Jeder
Anschlußstutzen 118 weist eine Aufnahmebohrung 120 auf. Die Aufnahmebohrungen 120 sind im Vergleich zu
den Aufnahmebohrungen 116 im Durchmesser größer gehalten und führen zu erhöhten Anschlägen 122 die
radial vom Innenumfang der Verteilerkappe 110 vorspringen. Die Sätze von Anschlußstutzen 114 und
118 sind zum Einsetzen von Zündkerzen-Festelektroden
121 und 131 vorgesehen, die unmittelbar mit der unteren Läuferelektrode 86 bzw. mit der oberen Läuferelektrode
84 zusammenwirken.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, weisen die Anschlußstutzen 114 einen verengten Halsteil 113 und eine
isolierende Abschirmung 117 auf. Die isolierende Abschirmung 117 sorgt dafür, daß die obere Läuferelektrode
84 nicht in unerwünschter Weise mit dem für die untere Läuferelektrode 86 vorgesehenen Satz von
Zündkerzen-Festelektroden 121 zusammenwirkt.
Die für das Zusammenwirken mit der oberen Läuferelektrode84 vorgesehenen Zündkerzen-Festelektroden
131 sind wesentlich kürzer ausgeführt.
Einzelheiten der beiden Sätze von Zündkerzen-Festelektroden
121 und 131 sind aus F i g. 6 zu entnehmen. Beide Sätze von Elektroden sind als Rohrelektroden
ausgebildet Ir; einem bestimmten Bereich sind die Rohrelektroden mit durch I-förmige Schlitze 125
freigeschnittene federnde Zungen 124 mit Rasten 123 versehen, die nach Durchtritt durch die verengten
Halsabschnitte 113 in den Aufnahmebohrungen die Rohrelektroden in ihren vorbestimmten Positionen
festlegen. Jede Zündkerzen-Festelektrode 121 oder 131 ist mit einem entsprechenden Zündkerzenkabel 126 fest
verbunden und mit einer elastischen Abdichtkappe 127 versehen, über die die Anschlußstutzen gegen den
Eintritt von Feuchtigkeit abgedichtet werden.
Um sicherzustellen, daß jeweils die richtigen Zündkerzen-Festelektroden
121 oder 131 in die entsprechenden Anschlußstutzen 114 bzw. 118 eingesetzt werden,
sind die Rohrelektroden 131 mit Wülsten 135 versehen, so daß ein Einsetzen dieser Rohrelektroden in die
engeren Aufnahmebohrungen 116 der Anschlußstutzen 114 nicht möglich ist. In entsprechender Weise wird ein
falsches Einsetzen der Rohrelektroden 121 in die Anschlußstutzen 118 durch die hochliegenden Anschläge
122 verhindert
Die Verteilerkappe 110 ist weiterhin mit Rastelementen
versehen, die aus an radial vorspringenden Stützarmen 140 und 142 im Abstand gehaltenen, Anlauf-
und Rastschrägen 142 und 143 bildenden Stegen bestehen. Die Rastschräge 143 ist hierbei oberhalb der
Anlaufschräge 142 angeordnet und verläuft von oben nach außen unten.
Werden die Verteilerkappe 110 und das Verteilergehäuse 116 in ihrer vorbestimmten Lage zueinander
zusammengefügt, so verrasten die einerseits am Verteilergehäuse 16 und andererseits an der Verteilerkappe
110 ausgebildeten Rastelemente selbsttätig miteinander.
Wie bereits früher erwähnt wurde, weist die Zündspulen-Festelektrode 40 eine nach unten abgebogene
Abwinkelung 49 mit einer Aufnahmeöffnung 50 auf, die mit einem Zündspulen-Anschlußstutzen 36
fluchtet. Eine Zündspulen-Festelektrode 150 ist wie aus Fig.5 zu ersehen ist, gleichfalls als Rohrelektrode
ausgebildet und in der Aufnahmeöffnung 50 über durch Schlitze 155 und 156 freigeschnittene federnde Zungen
152 mit Rasten 153 verrastet. Die Rohrelektrode 150 ist mit einem Zündspulenkabel 151 fest verbunden und
wird über eine elastische Dichtungskappe 158 abgedichtet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zündverteiler für Brennkraftmaschinen, mit einem an der Brennkraftmaschine befestigten
Verteilergehäuse und einer Verteilerkappe, in dessen Verteiler-Innenraum ein von der Brennkraftmaschine
über eine Verteilerwelle angetriebener Verteilerläufer rotiert, dessen Läuferelektrode über
Funkenstrecken in Wirkverbindung mit einer im ι ο Verteilergehäuse festgelegten, mit einem Zündspulenkabel
verbundenen, Obergabeelektroden aufweisenden Festelektrode und mit in der Verteilerkappe
festgelegten, mit den Zündkerzenkabeln verbundenen Festelektroden steht, dadurch gekenn-15
zeichnet, daß die Zündspülen-Festelektrode (40)
mit einem aus der Ebene der Übergabeelektroden (41, 42, 43 und 44) hochgestellten Hülsenteil (51)
versehen ist, an dessen Innen- und Außenumfängen (53 bzw. 52) das obere Ende (76 und 77) der als
Hohlwelle aus Kunststoffmaterial ausgebildeten Verteilerwelle (70) radial zentriert ist und daß der
Verteilerläufer (80) aus einem hochfesten, elastischen Kunststoffmaterial besteht und eine einstückig
ausgebildete Feder (103) aufweist, die sich über einen Kopf (106) innen an der Verteilerkappe (110)
abstützt und dabei mittels der Oberfläche (56) der Zündspulenfestelektrode (40) die Verteilerwelle (70)
axial federnd fixiert
2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig ausgebildete
Feder aus einem sich im wesentlichen radial nach innen erstreckenden Federarm (103) gebildet ist
3. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig ausgebildete
Feder aus zwei vom Kopf (106) einerseits und von einem aus der Ebene der unteren Läuferelektrode
(86) hochgestellten Hülsenteil (81) andererseits ausgehenden, ebenen Spiralfederarmen (103) gebildet
ist.
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