DE3041337C2 - - Google Patents

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DE3041337C2
DE3041337C2 DE19803041337 DE3041337A DE3041337C2 DE 3041337 C2 DE3041337 C2 DE 3041337C2 DE 19803041337 DE19803041337 DE 19803041337 DE 3041337 A DE3041337 A DE 3041337A DE 3041337 C2 DE3041337 C2 DE 3041337C2
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Christhart 5000 Koeln De Albrecht
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Felten & Guilleaume Energietechnik Ag 5000 Koeln De
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindungs-Kupplung für elektrische Hochspannungsleitungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie eignet sich im besonderen für eine betriebssi­ chere, lösbare Durchverbindung von Hochspannungsleitungen für die Stromversorgung beweglicher Verbraucher im Untertagebergbau.
Eine derartige Steckverbindungs-Kupplung für den Zusammenschluß dreiphasiger Hochspannungsleitungsabschnitte vor Ort im Unter­ tagebergbau ist in der US-PS 37 83 434 beschrieben, welche ein zweiteiliges, mittels einer Überwurfmutter zusammenschließbares Metallgehäuse aufweist. In den beiden Gehäuseteilen sind Verbin­ dungseinrichtungen für jeden Stromphasenleiter angeordnet, die derart ausgebildet sind, daß sie sich genau passend ineinander stecken lassen. Konzentrisch zu den Verbindungseinrichtungen jedes Phasenleiters sind miteinander elektrisch leitend verbind­ bare Abschirmelemente vorgesehen, welche an die Einzelabschir­ mung jeder der Adern angeschlossen sind und den Verbindungsbe­ reich umgeben, um Kurzschlüsse zwischen den Phasen mit Sicher­ heit auszuschließen.
Die Herstellung einer solchen bekannten Kupplung ist äußerst aufwendig; auch ist diese relativ schwer für die Verbindung von Leitungsabschnitten zu handhaben. Außerdem ist das Ende eines der miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte mit einem Buchsenkontaktteil ausgestattet, sodaß das Ende des korrespon­ dierenden Leitungsabschnittes mit einem Stiftkontaktteil verse­ hen sein muß. Die Leitungsabschnitte können also nur dann mit­ einander verbunden werden, wenn diese mit einer Buchsen-Stift­ kontaktteil-Kombination ausgerüstet sind, worauf bei der Montage zu achten ist. Überdies entspricht diese Kupplung nicht den neueren Normvorschriften, wie etwa EN 50014-50018 oder VDE 0170 und 0171, betreffend elektrische Betriebsmittel für explosions­ gefährdete Bereiche.
Es ist ferner eine elektrische Steckverbindung bekannt, deren eine Kupplungshälfte gleichfalls mit Stiftkontaktteilen und de­ ren andere Kupplungshälfte demzufolge mit Buchsenkontaktteilen ausgestattet ist (US-PS 38 51 296). Das zugehörige Gehäuse be­ steht aus jeweils zwei zusammengeflanschten Teilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Zusammenschluß von Hochspannungsleitungsabschnitten im Untertagebergbau eine den vorgenannten Normen entsprechende Steckverbindungs-Kupplung zu schaffen, die eine problemlose Verbindung zweier Leitungsab­ schnitte unabhängig davon, auf welchem Leitungsabschnitt die Stift- oder Buchsenkontakte vorzusehen sind, gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 umrissene Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Steckverbindungs-Kupplung erbringt die Vor­ teile einer erhöhten Betriebssicherheit bei relativ geringem Fertigungsaufwand und der Möglichkeit einer einfachen Durchver­ bindung der Leitungsabschnitte vor Ort. Darüber hinaus ist diese Kupplung auf einfache Weise für den Zusammenschluß der bei sol­ chen schweren beweglichen Schlauchleitungen üblicherweise einge­ bauten Hilfsadern, z.B. Überwachungs- oder Steueradern sowie der innerhalb der Kupplung zu einem Drahtbündel zusammengefaßten Schutzleiter jedes Leitungsabschnittes eingerichtet.
Mit den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung mit Einzelheiten derselben angege­ ben. So bezieht sich der Anspruch 2 auf eine bevorzugte Ausbil­ dung des Kupplungsgehäuses und der Anspruch 3 auf eine bevorzug­ te Ausführungsform der Steckverbindungseinrichtungen jeder Ener­ gieaderverbindung sowie deren Ausstattung mit feldsteuernden Einrichtungen. Die Steckverbindungs-Kupplung dieser Auführungs­ form ist für den Zusammenschluß von Hochspannungsleitungen für den Betrieb mit 10 kV bis 20 kV oder auch mit höheren Spannungen geeignet.
Der Anspruch 4 bezieht sich auf Einzelheiten der Steckverbin­ dungseinrichtungen für die Hilfsaderverbindungen und die Schutzleiterverbindung und der Anspruch 5 auf Einzelheiten der Steckverbindungseinrichtungen jeder Energieaderverbindung, der­ art, daß deren Steckerteile in dem betreffenden Isolierkörper "schwimmend" gelagert sind, so daß sich die Kupplungshälften leicht zusammenstecken lassen.
Mit dem Anspruch 6 sind vorteilhafte Ausführungsformen des Iso­ lierkörpers der beiden Kupplungshälften und des Adapter-Mittel­ stückes angegeben, während sich der Anspruch 7 auf die Werkstof­ fe des Kupplungsgehäuses, jedes der Isolierkörper und der Steck­ verbindungseinrichtungen bezieht, sowie auf weitere Ausgestal­ tungen und Einzelheiten derselben, welche deren gegenseitige Verrastbarkeit und gute elektrische Kontaktierung gewährleisten.
Mit dem Anspruch 8 sind Besonderheiten der Ausbildung der Steck­ verbindungseinrichtungen für die Durchverbindung der Überwa­ chungsleiter und der zu einem Drahtbündel zusammengefaßten Schutzleiter jeder Energieader angegeben, wodurch diese Verbin­ dungen beim Trennen der Kupplungsteile erst nach dem Lösen der Energieaderverbindungen gelöst werden. Dies trägt sehr wesent­ lich zur Erhöhung der Sicherheit bei der Handhabung dieser Steckverbindungs-Kupplung bei. Dem gleichen Ziel dient auch die Ausbildung der Leitungseinführungen des Gehäuses gemäß dem An­ spruch 9, wodurch eine schadlose Beweglichkeit der Leitungsab­ schnitte erzielt wird.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung ver­ anschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Steckverbindungs-Kupplung;
Fig. 2 ebenfalls einen Längsschnitt durch die Kupplung in einer gegenüber jener gemäß Fig. 1 um 90° verdrehten Ebene;
Fig. 3 eine Stirnansicht einer der Kupplungshälften ohne Adap­ ter-Mittelstück.
Die gezeigte Steckverbindungs-Kupplung 1 besteht aus zwei Kupp­ lungshälften 6 und einem Adapter-Mittelstück 16, wobei in jede der Kupplungshälften 6 über eine dichte Leitungseinführung 7 und darin verschraubter, auswärts trompetenförmig erweiterter Stopf­ buchse 35 je ein Endabschnitt einer zu verbindenden Hochspan­ nungsleitung 2 eingeführt und darin festgelegt ist. Sie ist mit einem dichten Gehäuse 3 aus Metall versehen, in dem Steckverbin­ dungseinrichtungen 4 tragende Isolierkörper 5 angeordnet sind. Das Gehäuse 3 besteht aus zusammengeflanschten Teilen, nämlich je einem Einführungsteil 8 und je einem Ringteil 9 jeder Kupp­ lungshälfte 6.
Das Gehäuse 3 und die Steckverbindungseinrichtungen 4 sowie je­ der zu deren Aufnahme ausgebildeten Isolierkörper 5 jeder Kupp­ lungshälfte 6 sind für den Zusammenbau der Kupplung 1 aus einer Anzahl gleichgestalteter vorgefertigter Elemente ausgebildet. Diese sind außer den angeführten Gehäuseteilen 8 und 9 mit den Isolierkörpern 5, insbesondere Preßbolzenteile 17, Steckerteile 18 und Steckhülsenteile 19 und Steckbuchsenteile 26 mit Innen­ gewinde der Steckverbindungseinrichtungen 4 für die Hilfsader- und Schutzleiterverbindungen 15 und 20 und die Energieaderver­ bindung 23 sowie Kragen-Steckerteile 28 des Adapter-Mittel­ stückes 16. Je ein Steckerteil 18 jeder der Steckverbindungsein­ richtungen 4 ist in dem betreffenden Isolierkörper 5 beweglich gehaltert.
Wie vorausgehend erwähnt, ist das Gehäuse 3 jeder Kupplungshälf­ te 6 aus einem sich gegen die Stopfbuchse 35 der Leitungseinfüh­ rung 7 verjüngenden Einführungsteil 8 und einem daran dicht festlegbaren Ringteil 9 mit Flanschen 22 zusammengesetzt. Die Ringteile 9 sind einerseits untereinander und andererseits mit den Einführungsteilen 8 unter Zwischenlage je einer Ringdichtung 24 mittels in stirnseitige Gewindebohrungen 41 jedes der Ein­ führungsteile 8 bzw. eines der Flansche 22 jedes der Ringteile 9 einschraubbarer und in Ausnehmungen 42 derselben versenkbarer Zylinderkopfschrauben 39 mit Innensechskant zusammengeschraubt. Bei von einander getrennten Kupplungshälften 6 bzw. für den Ver­ sand einer damit bestückten Hochspannungsleitung 2 ist es vor­ teilhaft, wenn jede, zumindest aber die mit dem Adapter-Mittel­ stück 16 versehene Kupplungshälfte 6 mittels einer hier nicht gezeigten Abdeckhaube verschlossen wird, die an dem betreffenden Ringteil 9 des Gehäuses 3 festgeschraubt werden kann. Die Steck­ verbindungseinrichtungen 4 jeder Energieaderverbindung 23 der Hochspannungsleitungen 2 weisen an jeder Kupplungshälfte 6 je ein mit einem hohlzylindrischen Abschnitt auf dem Leiterende der betreffenden Energieader 25 verpreßbares Preßbolzenteil 17 auf, dem das in einer durchgehenden Bohrung 11 des betreffenden Iso­ lierkörpers 5 in elastischen Ringen 32 beweglich gehalterte Steckerteil 18 zugeordnet ist, in dem das Preßbolzenteil 17 je­ der Energieaderverbindung 23 elektrisch kontaktierend verrastbar ist. Ferner umfassen die Steckverbindungseinrichtungen 4 der Energieaderverbindung 23 jeder der Kupplungshälften 6 zusätzlich ein Steckhülsenteil 19, das an einem der beidseitig vorstehen­ den, einen Kragen 31 mit Innengewinde aufweisenden Kragen-Steckerteil 28 des Adapter-Mittelstückes 16 kontaktierend verrastbar und über einen im elastomeren, scheibenförmigen Isolierkörper 21 des Adapter-Mittelstückes 16 beweglich gehalterten Steckverbin­ dungsstift 14 mit dem von der anderen Seite des Adapter-Mit­ telstückes 16 vorragenden Kragen-Steckerteil 28 verbunden ist. Hierzu sind die beidseitig des Adapter-Mittelstückes 16 vorra­ genden Kragen-Steckerteile 28 mit Innengewinde versehen und auf einem vom Isolierkörper 21 vorragenden Gewindeabschnitt jedes Steckverbindungsstiftes 14 aufschraubbar. In jedem Fall sind die beidseitig von dem Adapter-Mittelstück 16 vorragenden Kragen- Steckerteile 28 in die Steckhülsenteile 19 der betreffenden Steckverbindungseinrichtung 4 der anderen Kupplungshälfte 6 lösbar kontaktierend einsteckbar. Auf diese Weise lassen sich die Enden von so mit je einer Kupplungshälfte 6 bestückten Hochspannungsleitungen 2 problemlos miteinander verbinden.
Insbesondere bei für den Einsatz mit 10 kV oder höheren Span­ nungen bestimmten Hochspannungsleitungen 2 ist an jeder Energie­ aderverbindung 23 der Steckverbindungs-Kupplung 1 je ein elek­ trisch leitfähiger Schrumpfschlauch 36 auf der bis auf die Leit­ schicht abgesetzten in Nähe der Abschirmung der betreffenden Energieader 25 angeordnet. Dieser gewährleistet auf einfache, kosten- und gewichtssparende Weise die Betriebssicherheit einer solchen Steckverbindungs-Kupplung 1 durch entsprechende Steue­ rung des Radialfeldes jeder der Energieadern 25 der miteinander zu verbindenden Hochspannungsleitungen 2 im Kupplungsbereich.
Die Steckverbindungseinrichtungen 4 der Hilfsaderverbindungen 15 und der Schutzleiterverbindung 20 umfassen in jeder Kupplungs­ hälfte 6 je ein am Leiterende der Hilfsader 37 und des Schutz­ leiter-Drahtbündels 38 verpreßbares Preßbolzenteil 17, das mit dem in einer Bohrung 11 jedes der Isolierkörper 5 beweglich ge­ halterten Steckerteil 18 einstückig ausgebildet ist und auf das an jeder Kupplungshälfte 6 ein mit Innengewinde versehenes Steckbuchsenteil 26 aufschraubbar ist. Dieses ist - ähnlich wie bei den Energieaderverbindungen 23 - an einem der vom Adapter- Mittelstück 16 beidseitig vorragenden und mittels eines Steck­ verbindungsstiftes 14 durchverbundenen Kupplungszapfen 34 der Kragensteckerteile 28 der betreffenden Hilfsaderverbindung 15 verrastbar, und über diese mit Steckbuchsenteil 26 der Hilfs­ aderverbindungsteile der anderen Kupplungshälfte 6 kontaktierend verbunden.
Diese Verbindungseinrichtungen 4 dienen ferner zum Durchverbin­ den von Hilfsadern 37 aller Art, z.B. Steueradern in einem Über­ wachungsleiter oder einem zusammengefaßten Schutzleiterdraht­ bündel 38. Auch die Hilfsaderverbindungseinrichtungen sind - etwas vereinfacht - nach dem gleichen Prinzip wie jene der Energieaderverbindungen 23 aus einigen in großen Stückzahlen vorgefertigten und für die beiden Kupplungshälften 6 austausch­ baren, kontaktierend ineinandersteckbaren bzw. aufeinander­ schraubbaren Teilen baukastenförmig zusammengesetzt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer besonders wirtschaftlichen Fertigung dieser Steckverbindungs-Kupplung, welche dennoch den betreffenden deutschen und europäischen Normvorschriften für elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche wie EN 50014 bis 50018 und VDE D 170 und 0171, insbesondere EN 50018, entspricht und somit für so durchverbundende Hochspannungslei­ tungen die erforderliche Sicherheit in hohem Maße gewährleistet. Sowohl bei den Steckverbindungseinrichtungen 4 der Energieader­ verbindung 23 als auch bei jenen der Schutzleiter- und Hilfs­ aderverbindungen 20 bzw. 15 ist jedes der Steckerteile 18 an einem Ende mit einem Bund 27, an dem die Bohrung 11 des betref­ fenden Isolierkörpers 5 bis in eine diese endseitig konzentrisch umgebende Ausnehmung 12 durchsetzenden Ende mit Außengewinde ausgebildet, auf welches eine Mutter 29 oder - bei den Hilfs­ aderverbindungen 15 bzw. der Schutzleiterverbindung 20 - ein mit Innengewinde versehener Fortsatz 30 des Steckbuchsenteils 26 um ein vorgegebenes Maß aufschraubbar ist. Hierbei sind zur beweg­ lichen Halterung jedes der Steckerteile 18 zwischen dem Grund der betreffenden Ausnehmung 12 des Isolierkörpers 5 und dem Bund 27 des Steckerteils 18 elastische Ringe 32, z.B. aus Gummi, an­ geordnet. Außerdem ist jede der die Steckerteile 18 aufnehmenden Bohrungen 11 der beiden Isolierkörper 5 im Querschnitt größer als das betreffende Steckerteil 19 bemessen. Auf diese Weise wird die bewegliche Halterung der Steckerteile 18 in dem Iso­ lierkörper 5 bewirkt, welche ein problemloses Ineinanderstecken der beiden Kupplungshälften 6 ermöglicht.
In jeder Kupplungshälfte 6 ist der aus einem Gießharz vorgefer­ tigte Isolierkörper 5 zwischen dem Endbereich 10 des betreffen­ den Einführungsteiles 8 und dem Ringteil 9, in diesen vorragend festgelegt. Jeder Isolierkörper 5 weist eine für die Anzahl von Energieverbindungen 23 entsprechende Anzahl von durchgehenden Bohrungen 11 auf, die beidseitig in konzentrische Ausnehmungen 12 übergehen, an welche sich an der zum Adapter-Mittelstück 16 gewandten Seite erweiterte Ausnehmungen 33 anschließen. Ferner besitzt jeder Isolierkörper 5 für die Schutzleiterverbindung 20 gleichfalls eine Bohrung 11 auf, die an einer Seite in einer Ausnehmung 12 endet. Diesen entsprechend ist der scheibenförmige Isolierkörper 21 des Adapter-Mittelstückes 16 beidseitig mit in diese erweiterten Ausnehmungen 33 der beiden Isolierkörper 5 einführbaren hohlen Zylinderfortsätzen 13 aus einem elastomeren Isolierstoff ausgebildet, welche die elektrisch leitenden Be­ standteile der Verbindungseinrichtungen 4 elektrisch isolierend umschließen und ihrerseits von der Wandung der erweiterten Aus­ nehmungen 33 jedes der Isolierkörper 5 umschlossen sind.
Auf diese Weise sind zu beiden Seiten des Adapter-Mittelstückes 16 die Steckverbindungseinrichtungen 4 und der sie umgebende Luftraum doppelt isoliert, mit dementsprechend langem Kriechweg gegenüber dem auf Erdpotential befindlichen Gehäuse 3 aus Gußei­ sen. Dieses ist hierzu an jedem seiner Einführungsteile 8 mit einem Erdungsanschluß 40 ausgebildet, der innerhalb des Kupp­ lungsgehäuses 3 in jeder Kupplungshälfte 6 hier nicht gezeigte, mittels Schraubstopfen verschließbare Öffnungen zum Einfüllen von Gießharz in die Einführungsteile 8, nach deren Montage am Endabschnitt einer Hochspannungsleitung bzw. für den Austritt der beim Einfüllen des Gießharzes verdrängten Luft vorgesehen.
Die in dem Gehäuse 3 angeordneten vorgefertigten Isolierkörper 5 bestehen ebenso aus einem Gießharz, vorzugsweise auf Polyure­ thanbasis, wogegen das Adapter-Mittelstück 16 mit seinem schei­ benförmigen Isolierkörper 21 aus einem Elastomeren, z.B. Poly­ isobutylen oder einem Polychloroprem besteht, zur Erleichterung des Zusammenschlusses der beiden Kupplungshälften 6. Jedes der Preßbolzenteile 17 ist aus Kupfer erstellt, während die übrigen Teile der Steckverbindungseinrichtungen 4 aus einer Kupferlegie­ rung, z.B. Bronze oder Messing, bestehen, wobei zumindest in den die zylindrischen Fortsätze der Steckerteile 18 aufnehmenden Bohrungen jedes der Steckhülsenteile 19 federnde Kontaktelemente aus einem gut leitenden Metall, sowie in Ringnuten eingreifende Federringe zum Verrasten der ineinandergesteckten Steckverbin­ dungsteile angeordnet sind.
Aus den vorerwähnten Sicherheitsgründen ist der Kupplungszapfen 34 des Kragen-Steckerteils 28 der Steckverbindungseinrichtungen 4 für die Durchverbindung der Überwachungsleiter und der zu einem Drahtbündel 38 zusammengefaßten Schutzleiter, z.B. der Einzelabschirmung jeder Energieader 25, länger als jener der Steckverbindungseinrichtungen jeder der Energieadern 25 bemes­ sen. Da das Gehäuse 3 über seine mit dem Schutzleiterdrahtbündel 38 verbundenen Erdungsanschlüsse 40 geerdet ist, gewährleistet diese Maßnahme beim Lösen der Steckverbindungs-Kupplung 1 zu­ nächst die Trennung der Energieadern 25 vor den Überwachungs­ leitern und den Schutzleitern.

Claims (9)

1. Steckverbindungs-Kupplung (1) für elektrische Hochspannungs­ leitungen (2) zur Stromversorgung beweglicher Verbraucher im Untertagebergbau aus zwei zu einer dichten Einheit zusammen­ schließbaren Kupplungshälften (6), die jeweils zwei zusammen­ flanschbare Gehäuseteile (8, 9) aus Metall mit einer dichten Leitungseinführung (7) und einem Steckverbindungseinrichtungen (4) tragenden Isolierkörper (5) umfassen, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • a) die Kupplungshälften (6) aus jeweils gleichartig gestalteten vorgefertigten Elementen (5, 8, 9, 17, 18, 19, 26) ausgebildet sind, und
  • b) daß ein Adapter-Mittelstück (16) zwischen den gleichartig ausgebildeten Kupplungshälften (6) zum elektrischen Durchverbin­ den der in ihnen angeordneten Steckverbindungseinrichtungen (4) eingesetzt ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (8, 9) jeder Kupplungshälfte (6) aus einem sich gegen die Leitungseinführung (7) verjüngenden Einführungsteil (8) und einem daran dicht festlegbaren mit Flanschen (22) ver­ sehenen Ringteil (9) zusammengesetzt ist, und daß sämtliche Ge­ häuseteile mittels in stirnseitige Gewindebohrungen jedes der Einführungsteile (8) und eines der Flansche (22) einschraubbarer und in Ausnehmungen (42) der Flansche (22) jedes der Ringteile (9) versenkbarer Zylinderkopfschrauben (39) mit Innensechskant, unter Zwischenlage je einer Ringdichtung (24), zusammenge­ schraubt sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungseinrichtungen (4) jeder Energieaderverbin­ dung (23) an jeder Kupplungshälfte (6) je ein mit einem hohlzy­ lindrischen Abschnitt auf dem Leiterende der betreffenden Ener­ gieader (25) verpreßbares Preßbolzenteil (17) aufweisen, das in einer Bohrung (11) des betreffenden Isolierkörpers (5) beweglich gehalterte Steckerteil (18), in welchem das Preßbolzenteil (17) elektrisch kontaktierend verrastbar ist, und ein Steckhülsenteil (19) umfassen, das mit einem der beidseitig vorstehenden Kragen- Steckerteile (28) des Adapter-Mittelstückes (16) kontaktierend verrastbar und über einen in einem scheibenförmigen Isolierkör­ per (21) des Adapter-Mittelstückes (16) beweglich gehalterten Steckverbindungsstift (14) mit dem von der anderen Seite des Adapter-Mittelstückes (16) vorragenden Kragen-Steckerteil (28) verbunden ist, der in das Steckhülsenteil (19) der anderen Kupp­ lungshälfte (6) lösbar kontaktierend einsteckbar ist, und daß auf jeder Energieader (25) ein elektrisch leitfähiger Schrumpf­ schlauch (36) vom Preßbolzenteil (17) bis in Nähe der Abschir­ mung der betreffenden Energieader (25) angeordnet ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steckverbindungseinrichtungen (4) der Hilfs­ aderverbindungen (15) und der Schutzleiterverbindung (20) in jeder Kupplungshälfte (6) das verpreßbare Preßbolzenteil (17) und das in der Bohrung (11) jedes der Isolierkörper (5) beweg­ lich gehalterte Steckerteil (18) umfassen, auf das ein Steck­ buchsenteil (26) mit Innengewinde aufschraubbar ist, das an einem der vom Adapter-Mittelstück (16) beidseitig vorragenden und mittels des Steckverbindungsstiftes (14) durchverbundenen Kragen-Steckerteil (28) mit einem aufschraubbaren Kupplungs­ zapfen (34) verrastbar ist und über diesen und das Steckbuchsen­ teil (26) mit den Steckverbindungseinrichtungen (4) der anderen Kupplungshälfte (6) kontaktierend verbunden ist.
5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steckerteil (18) an einem Ende mit einem Bund (27) und an dem die Bohrung (11) des betreffenden Isolierkörpers (5) bis in eine diese endseitig umgebende Ausnehmung (12) durchsetzenden Ende mit Außengewinde ausgebildet ist, auf welches bei der Energieaderverbindung (23) eine Mutter (29) und bei den Hilfs­ aderverbindungen (15) sowie bei der Schutzleiterverbindung (20) ein mit Innengewinde versehener Fortsatz (30) des Steckbuchsen­ teils (26) um ein vorgegebenes Maß aufschraubbar ist, wobei zur beweglichen Lagerung jedes der Steckerteile (18) zwischen dem Bund (27) und der Mutter (29) bzw. dem Fortsatz (30) und dem Grund der betreffenden Ausnehmung (12) des Isolierkörpers (5) elastische Ringe (32) angebracht sind, und jede der die Stecker­ teile (18) aufnehmenden Bohrungen (11) des Isolierkörpers (5) im Querschnitt größer als das betreffende Steckerteil (18) bemessen ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Isolierkörper (5) jeder der beiden Kupplungs­ hälften (6) im Endbereich (10) jedes der Einführungsteile (8) zwischen diesem und dem Ringteil (9) festgelegt ist, in welches er vorragt, wobei jeder Isolierkörper (5) entsprechend der An­ zahl der zu kuppelnden Verbindungen mit durchgehenden Bohrungen (11) und an diese endseitig anschließenden zylindrischen Aus­ nehmungen (33), und das Adapter-Mittelstück (16) mit in diese Ausnehmungen (33) einführbaren hohlen Zylinderfortsätzen (13) ausgebildet ist, wobei die Isolierkörper (5) die Zylinder­ fortsätze (13) umschließen.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gehäuseteile (8, 9) aus Gußeisen, der Isolier­ körper (5) aus einem Gießharz, das Adapter-Mittelstück (16) aus einem Elastomeren, jedes der Preßbolzenteile (17) aus Kupfer, und die übrigen Teile der Steckverbindungseinrichtungen (4) aus einer Kupferlegierung bestehen, wobei zumindest in den die zy­ lindrischen Fortsätze der Steckerteile (18) aufnehmenden Boh­ rungen jedes der Steckhülsenteile (19) federnde Kontaktlamellen aus einem gut leitenden Material,sowie in Ringnuten eingreifende Federringe zum Verrasten der ineinandergesteckten Teile (14, 17, 18, 19) der Steckverbindungseinrichtungen (4) angeordnet sind.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der auf das Kragen-Steckerteil (28) aufschraubbare Kupplungszapfen (34) der Steckverbindungseinrichtung (4) für die Schutzleiterverbindung (20) der zu einem Drahtbündel (38) zusam­ mengefaßten Schutzleiter länger als das Kragen-Steckerteil (28) der Steckverbindungseinrichtung (4) für die Energieaderverbin­ dung (23) bemessen ist.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leitungseinführungen (7) der Einführungsteile (8) mit verschraubten, trompetenförmig erweiterten Stopfbuchsen (35) ausgebildet sind.
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