DE3039231A1 - Sperr-synchronisierung fuer getribeschaltung - Google Patents
Sperr-synchronisierung fuer getribeschaltungInfo
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Description
— 5 —
Die Erfindung betrifft eine Sperr-Synchronisierung wie sie
beispielsweise bei Kraftfahrzeuggetrieben zum synchronen Schalten der Gänge Verwendung findet.
Wenn in einem Getriebe aus einem. Gang in einen anderen Gang geschaltet
wird, so müssen zwei sich mit unterschiedlichen Drehzahlen drehende Teile über ein axial verschiebliches drittes
Teil zusammengekoppelt werden. Diese zwei sich drehenden Teile nachfolgend Synchronkörper und Zahnrad genannt - weisen bei bekannten
Synchronisierungen jeweils eine Kupplungsaußenverzahnung auf, in welcher eine Kupplungsinnenverzahnung des sie zu verbindenden
dritten Teiles - nachfolgend Schiebemuffe genannt - eingreift. Wird nun diese Schiebemuffe, welche beispielsweise mit
dem nicht drehenden Synchronkörper in Eingriff steht, über die Außenverzahnung des Zahnrades geschoben, so findet bei stirnseitigen
Auftreffen der beiden Zahnkränze ein übereinanderratschen der Verzahnung statt, was außer einer sehr starken unangenehmen
Geräuschbildung zur Beschädigung dieser Verzahnung führt.
Um ein solches Kupplungsgeräusch und eine entsprechende Beschädigung
zu vermeiden, ist es bekannt, eine Synchronisierung zu verwenden, welche die beiden zu kuppelnden Elemente erst
synchronisiert, also auf gleiche Drehzahl bringt, wonach die Schiebemuffe leicht in die entsprechende Zahnrad-Kupplungs-Verzahnung
eingeschoben werden kann.
Gemäß dem Stand der Technik - ZF-B-Sperrsynchronisierung/ Druckschrift 42290/R 2964-367 vom März 1967 - wird dies mit Hilfe
Akte 5724 F
eines sogenannten Synchronringes verwirklicht, welcher zwischen
dem zu kuppelnden Synchronkörper und dem Zahnrad angeordnet ist, wobei er einerseits in "Drehmitnahme" mit dem Synchronkörper
steht und andererseits mit dem Zahnrad eine Reibkupplung bildet. Desweiteren weist der bekannte Synchronring ebenfalls eine
Kupplungs- Außenverzahnung auf, welche im wesentlichen die gleiche
Gestaltung besitzt, wie die Kupplungs-Außenverzahnung der anderen beiden Teile - Synchronkörper und Zahnrad - .
Außerdem sind im Synchronkörper mehrere, sogenannte Kugelbolzen und Druckstücke am Umfang axial verschiebbar vorgesehen, wobei ■
der Kugelbolzen noch radial federnd angeordnet ist. Die Kugelbolzen greifen in eine ringförmige Ausnehmung am Innendurchmesser
in der Schiebemuffe ein, wodurch die Schiebemuffe in einer bestimmten Position praktisch zentriert ist.
Wird nun die Schiebemuffe bei einem Schaltvorgang axial verschoben,
so wird sie zwangsläufig bei ihrer Verschiebebewegung den Kugelbolzen und das Druckstück in axialer Richtung mitnehmen,
wobei das Druckstück axial auf den Synchronring drückt. Der Synchronring wird damit zum Zahnrad hin verschoben, wodurch die
gemeinsame Reibkupplung geschlossen wird. Dabei weicht der Synchronring tangential in Richtung der Relativdrehzahl aus, bis
zu einem Anschlag im Synchronkörper, wodurch die Verzahnung des Synchronringes ein Hindurchgleiten der Schiebemuffe in Richtung
auf die zweite Kupplungs-Verzahnung hin verhindert. Erst wenn Gleichlauf vorhanden ist kann die Schiebemuffe durch die Synchronring-Verzahnung
hindurch weitergeschoben werden, wobei
gleichzeitig der Kugelbolzen radial einwärts gedrückt wird.
Akte 5724 ρ
ORIGINAL INSPECTED
Die Sperr-Synchronisierung mit Hilfe dieses bekannten Synchronringes
ist durch die Verzahnung dieses Ringes einschließlich Sperrschrägen und Hinterrollung recht aufwendig. Desweiteren
muß an der Schiebemuffe eine relativ große Schaltkraft angesetzt werden, um eine entsprechende Kraft für die Synchronkupplung zu
erhalten. (
Um eine Kupplungskraft-Verstärkung zu erhalten ist bekannt, die Synchronisierung mit einer Doppelkegel-Reibungskupplung am
Synchronring vorzusehen. Damit wäre jedoch unter Verwendung von mehr Bauteilen und bedeutend größerem Platzbedarf nur eine Kraftverstärkung
'nicht einmal auf das doppelte möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sperr-Synchronisierung nach dem Oberbegriff vom Anspruch 1 zu schaffen, bei welcher auf
einfachste und billigste Weise eine Sperrung der Schiebemuffe bis zum synchronen Laufen der beiden zu kuppelnden Teile unter
gleichzeitiger Verstärkung der axial wirkenden Kupplungskraft ' erreicht wird, wobei der Platzbedarf gegenüber bestehenden Syn- '
chronisierungen sich nicht erhöhen soll. Weiter soll die Möglichkeit bestehen, schon eingebaute Synchronisierungen durch eine
erfindungsgemäße Synchronisierung einfach und rasch auszutauschen, wobei auf die Anwendbarkeit für alle synchronisierten Getriebe
geachtet werden soll.
ν Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Sperrsyn-
chronisierung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
Akte 5724 F
Mit diesem Zusatz wird die P 29 15 965.7-12 in vorteilhafter
Weise weiterentwickelt. In der genannten Schrift sind in ümfangsrichtung am Synchronring nach außen und am Sperrkörper nach innen weisende und ■'--"
zusammenwirkende Schrägflächen angeordnet, die bei unterschiedlicher Drehzahl zwischen dem Synchronkörper und dem zu kuppeln-
den Zahnrad das Einkuppeln der Schiebemuffe in das Zahnrad sperren und bei Drehzahlangleich freigeben. Weiter sind an den
gleichen Teilen - Sperrkörper und Synchronring - jeweils eine weitere Kontaktstelle angeordnet die zusammenwirken und über welche
die von der Schaltmuffe auf den Sperrkörper geleitete Kraft zum Synchronisieren verstärkt und auf den Synchronring übertragen wird. --■ -·"■
Obwohl durch diese Anordnung eine sehr gute Verstärkungswirkung
für die Synchronisierung erreicht und auch eine sichere Sperrwirkung
bei unterschiedlichen Drehzahlen -Vom Zahnrad und Synchronkörper
erzielt wird, sind die Reibverluste bei einer Schal-—-tung
zwar günstiger wie beim bekannten Stand der Technik aber dennoch relativ hoch. - ' _-
Die Anordnung nach diesem Zusatz soll deshalb besonders dazu
führen, daß die überschiebekraft nach der. Erreichung des "»
Gleichlaufes verbessert wird.
In Folge der Reduzierung auf nun eine Kontaktstelle zwischen
Sperrkörper und Synchronring,über die sowohl die axial wirkende Andrückkraft wie auch die radial-tangential wirkende Sperrkraft
übertragen wird; ist es möglich die Reibung besonders bei
Akte 5724 F
ORIGINAL INSPECTED
der Entsperrung und beim überschieben zu reduzieren. Da bei
der Zusammenlegung auf nur eine ^Kontaktstelle die Normalkraft windschief zur Achsrichtung im Raum verläuft, ergibt sich weiterhin
eine Reduzierung der Reibung, so daß eine geringere Schaltkraft benötigt wird und damit die Schaltung leichter
und gleichmäßiger bei voller Funktionssicherheit während des Sperrvorganges möglich ist.
Durch entsprechende Auslegung der Berührungsgeometrie und des Dachwinkels am Sperrkörper evtl. auch am Druckstück können
Verstärkungswirkung, Sperrwirkung und überSchiebewirkung der
Synchronisierung unabhängig voneinander optimiert werden. Dies ist bei LameIlensynchronisierungen von besonders großer
Bedeutung, weil für deren Unterbringung relativ wenig Platz zur Verfügung steht und immerhin etwa neun Reibpaarungen nötig
sind,um die Reibwirkung einer etwa gleich großen Konussynchronisierung
zu erzielen.
Eine weitere Verringerung der Reibung kann dann erzielt werden, wenn die Wirkflächen am Sperrkörper und am Synchronring
gekrümmt sind, weil dadurch der EntSperrvorgang erleichert wird.
Werden die Wirkflächen als Rotationsflächen ausgebildet, ist darüberhinaus noch eine günstige und relativ einfache Herstellung
möglich, besonders dann,wenn am Synchronring diese Rotationsfläche
an Warzen, die in axialer Richtung nach dem Sperrkörper zu vorstehen, angeordnet sind.
Akte 5724 F
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- 10 -
Sind diese Rotationsflächen kegelförmig, wie sie sich bei
Warzen am Synchronring als Kegel- oder Kegelstumpf ergeben, ist die Geometrie sehr einfach und besonders leicht herzustellen
wobei jedoch eine relativ kleine Berührungsfläche theoretisch Punktberührung - in Kauf genommen werden muß.
Soll eine geringere Pressung erreicht werden, so ist es zweckmäßig die Warzen am Synchronring wie auch die Wirkfläche
am Sperrkörper als einschalige Hyperboloide zu gestalten, die beim gegenseitigen Andruck theoretisch zu einer Linienberührung
und praktisch zu einer größeren Flächenberührung, verglichen mit einer kegeligen Ausbildung,führen. -----
Werden ergänzend zu den Sperrkörpern im Synchronkörper am
Umfang verteilt, noch radial gefederte Druckstücke in geeigneter Weise angeordnet, ist es möglich, das Ansynchronisieren zu beschleunigen
und den überschiebeweg der Schiebemuffe zu reduzieren. Weiter wird die Sperrwirkung noch sicherer gestaltet, so
lange noch kein Gleichlauf zwischen den Synchronkörper und dem Zahnrad erreicht ist.
Diese einfache Ausgestaltung mit nur jeweils einer Wirkfläche
am Sperrkörper und Synchronring kann sowohl für'die .' ■ /
Konus- wie auch für die Lamellensynchronisierung und dazu noch ') in einem gleich großen Bauraum verwirklicht werden.
Durch geeignete Gestaltung der Geometrie an den Berührungsflächen der Synchronisierung kann der Verschleißausgleich wie
Akte 5724 F
ORIGINAL INSPECTED
in der P 29 15 965. 7-1_2 _schon dargestellt, ebenfalls erzielt
werden und die Kraftverstärkung ist nicht nur während des Synchronisier- sondern auch während des Entsperrvorganges
wirksam.
Neben der Erfüllung der speziellen Aufgabe, werden mit der
Lösung nach dem Hauptanspruch und der vorteilhaften weiteren Ausgestaltung die Hauptforderungen an eine Sperrsynchronisierung
- Aufrechterhalten des Sperrzustandes während der Phase
des Drehzahlausgleiches und
- möglichst leichtgängiges Entsperren beim Synchronlauf in optimaler Weise erfüllt.
Im folgenden werden weitere Einzelheiten der Erfindung an Ausführungsbeispielen und anhand von Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Sperrsynchronisierung
nach der Erfindung in einer ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt nach den Linien II - II aus Fig. 1,'
Fig. 3 einen vereinfachten axialen Schnitt durch eine Sperrsynchronisierung nach der Erfindung in einer
weiteren Ausführung,
Fig. 4 einen vereinfachten Schnitt gemäß Fig. 2 nach Fig. 3, Akte 5724 F
W WT W W *»%#
Fig. 5 einen axialen Schnitt durch eine Sperrsynchronisierung
mit einem Druckstück,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Synchronisierringes
mit der am Umfang verteilten Anordnung "der Sperrkörper und Druckstücke,
Fig. 7 ein Synchronisierring im axialen Schnitt mit der Darstellung der Reibkupplungen. "'
Wie aus, Fig. 1 und 2| ersichtlich, besteht-die Sperrsynchronisierung
aus einer Schiebemuffe 1 die mit einem Synchronkör- · per 2 über eine Verzahnung 11, 21 dauernd drehfest verbunden ist.
Der Synchronkörper 2 ist weiter mit einer Welle - nicht gezeichnet - vorrangig der Abtriebswelle, dreh- und axialfest verbunden
und trägt in Ausnehmungen die Sperrkörper 3. Mindestens ein Zahnrad 5 ist axialfest aber drehbar auf diesem Synchronkörper
angeordnet. Zwischen Zahnrad 5 und Sperrkörper 3 ist der Synchronring 4 in Aussparungen 22 des Synchronkörpers 2 so ange- , _■-ordnet,
daß die Wirkflächen 42 der konischen Warzen 41 die an
der Ringfläche 43 des Synchronringes 4 in Richtung auf den Sperrkörper 3 zu vorstehen, mit der Wirkfläche 32 am Kegelmantel
33_ in Berührung kommen können. Der Sperrkörper 3 ist in radialer Richtung gefedert 37 und nach außen zu dachförmig 38 gestaltet
mit einem Dachwinkel d und ragt in eine entsprechend gestaltete Einfräsung 12 an der Schiebemuffe 1 hinein.
Die beiden,jedem Sperrkörper 3 zugeordneten Warzen 41 des Synchronringes 4 ermöglichen eine.tangentiale Relativbewegung
Akte 5724 F . _,..,,
■ _ 13 -
dieses Synchronringes, gegenüber dem Synchronkörper 2 und sind im Abstand so angeordnet, daß in den beiden Endstellungen
die Schaltung gesperrt und in der Mittelstellung freigegeben ist.
Fig. 3 und 4 sind vereinfacht dargestellt und entsprechen
im Prinzip den Figuren 1 und 2, mit dem Unterschied, daß die Wirkflächen 45 an den Warzen 41' des Synchronringes 4' und
auch die den Warzen 41' zugekehrte Wirkfläche 35 (Mantelfläche 36) des Sperrkörpers 31 als ein einschaliges Hyperboloid
ausgebildet sind.
In Fig. 3 ist ein axialer Schnitt - ähnlich Fig. 1 - durch
eine Sperrsynchronisierung dargestellt, mit einem Druckstück und einem in radialer Richtung breiteren Synchronring 411. '
Aus Fig. 6 ist erkennbar, wie die Sperrkörper 3, 3* und die
Druckstücke 6 am Umfang - z. B. je drei Stück - der Synchronisierung und auch die dem Sperrkörper 3, 3" zugeordneten Warzen
41, .41 · am Synchronring 4, 41 angeordnet sein können.
Fig. "3*1 ist ein axialer Schnitt durch einen Synchronring 4, 4'
mit einem Konus 46 als Synchronisierungsfläche und einem Konus 42 als Wirkfläche an der Warze 41 - obere Hälfte - und einer
Lamellensynchronisierung - Lamellenträger 47 - und einem einschaligen
Hyperboloid 45 als Wirkfläche an der Warze 41' - untere Hälfte.
Akte 5724 F
Wird die Schiebemuffe 1 ζ. B. in Richtung auf das Zahnrad 5 zu .bewegt, wird der Sperrkörper 3, 3' in gleicher Richtung
ausgeschwenkt und synchronisiert an - Konus 46 am Synchronring 4 und Konus 51 am Zahnrad berühren sich leicht - . Der
Weg bis zum Ansynchronisieren kann wesentlich verkürzt und die Zeit kann ebenfalls verkürzt werden, wenn das Ansynchronisieren
über Druckstücke 6 (Fig. 5) erfolgt, weil dann der.Axialweg die
Schiebemuffe infolge des geringen radialen und axialen Abstandes zum Synchronring 4'· sich fast vollständig auf den Synchronring
411 überträgt.
Bei einer unterschiedlichen Drehzahl zwischen Synchronkörper 2 auch
Schiebemuffe 1, Sperrkörper 3, Druckstück 6 und im Prinzip
auch Synchronring 4, 4 ·, 4" - und dem Zahnrad 5 führt der Synchronring
sofort eine Relativbewegung in ümfangsrichtung zur Lage des Sperrkörpers 3, 3' aus und die Wirkflächen 32, 42 bzw.
35, 45 kommen zur Anlage.
In dieser Stellung ist der Fortgang der Schaltung gesperrt, über
den weiteren Schaltdruck - Schaltkraft - an der Schiebemuffe 1 in axialer Richtung, wird entsprechend dem Hebelverhältnis Schiebemuffe/Drehpunkt
vom Sperrkörper und Drehpunkt vom Sperr- . körper/Berührungspunkt der Wirkflächen,ζ. B. 32, 42 diese Schaltkraft
zum Synchronisieren verstärkt. Dies ist dann von besonderem Vorteil, wenn die Synchronisierflächen durch Lamellen gebildet
werden, wie es Fig. 7 zeigt. Sind Druckstücke 6 verwendet worden/ können diese während dieses Vorganges und auch später - beim
Fortgang der Schaltung - in radialer Richtung nach innen zu ausweichen. Wird durch diesen. Vorgang Gleichlauf erreicht, überwiegt
Akte 5724 F
ORIGJNAL fNSPECTED
der Schaltdruck - die Schaltkraft - und der Sperrkörper 3, 31
wird radial nach innen gedrückt, wobei der Synchronring 4,4' gleichzeitig über die Wirkflächen tangential verdreht wird,
so daß die Sperrkörper 3, 31 etwa in die Mitte zwischen den
Warzen 41, 41' zu liegen kommen.
Nunmehr kann die Schiebemuffe 1 mit ihrer Verzahnung 11 die
formschlüssige Verbindung zwischen den Kuppe!verzahnungen 21
des Synchronkörpers 2 und der Kuppelverzahnung 53 des Zahnrades
herstellen.
Wie leicht zu erkennen ist, wird diese Schaltkraft nicht nur zum Zweck der Synchronisierung, sondern auch noch für den überschiebevorgang
verstärkt.
Während durch den Dachwinkel am Sperrkörper 3, 3' und durch
die Berührungsgeometrie - Gestaltung der Wirkflächen am Sperrkörper und Synchronisierring - ein erheblicher Einfluß auf die
Verstärkungs- Sperr- und überschiebewirkung ausgeübt werden kann, sind die Federn 37, 67 im Prinzip nur für die radiale Zurückführung
vom Sperrkörper 3, 3' und Druckstück 6 in der Neutrallage
der Schiebemuffe 1 notwendig.
Diese Erfindung ist nicht allein auf die dargestellten Beispiele entsprechend der Figuren 1 bis 7 begrenzt. Z. B. kann mit Rücksicht
auf die Bedingungen an den Wirkflächen deren Gestaltung so erfolgen, daß z. B. der Achsmittelpunkt der Warzen 41 nicht
auf dem Synchronring 4 zu liegen kommt, oder auch der gesamte Größtdurchmesser der Warzen wesentlich größer ist als die Breite
des Synchronringes. Dies kann besonders dann eintreten, wenn auch die Bedingungen des Verschleißausgleiches bei der Gestaltung
der Wirkflächen mit berücksichtigt werden muß. '
Akte 5724 F
Claims (10)
- ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft
FriedrichshafenSperr-Synchronisierung für GetriebeschaltungPatentansprüche1 Λ Sperr-Synchronisierung für Getriebeschaltungen, bei welcher zwei mit unterschiedlicher Drehzahl rotierende, konzentrisch angeordnete Teile, 3. B. ein Synchronkörper und ein Zahnrad, mit Hilfe einer axial verschiebbaren, ringförmigen Schiebemuffe bei Gleichlauf formschlüssig zusammengekoppelt werden, wobei eine Kupplungs-Innenverzahnung der Schiebemuffe in je eine entsprechende Kupplungs-Außenverzahnung der beiden rotierenden Teile eingreift, mit im Synchronkörper radial geführten und federbelasteten Sperrkörpern, welche in eine ringförmige Ausnehmung an der Innenseite der Schiebemuffe eingreifen, axial verschiebbar sind und mit einem Synchronring, welcher axial zwischen den beiden Teilen angeordnet ist und mit dem Synchronkörper im Prinzip die gleiche Drehbewegung ausübt* wobei' Teile des Zahnrades mit Teilen des Synchronringes gemeinsam eine kraftschlüssige Kupplung bilden,dadurch gekennzeichnet, daß an dem im Synchronkörper (2) angeordnete Sperrkörper (3) wie auch an dem Synchronring (4) für die übertragung derAkte 5724 Faxialen Andrück-und der radial-tangentialen Sperrkraft bei Nichtsynchronismus nur eine Wirkfläche (32, 35, 42, 45} angeordnet ist. - 2. Sperr-Synchronisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen (32, 35, 42, 45) an dem Sperrkörper (3) wie auch an dem Synchronring (4) gekrümmt sind.
- 3. Sperr-Synchronisierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Wirkflächen (32, 35, 42, 45) Rotationsflächen sind.
- 4. Sperr- Synchronisierung nach einem der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekenn ze i c h η e t , daß die Wirkflächen (42, 45) am Synchronring (4) an Warzen (41, 41') die an der zum Sperrkörper (3) zu liegenden Ringfläche (43) vorstehend angeordnet und je zwei Warzen (41) einem Sperrkörper (3) zugeordnet sind.
- 5. Sperr-Synchronisierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Warzen (41, 41') am Synchronring (4) die Form eines Kegels bzw. eines Kegelstumpfes (41) haben.Akte 5724 F
- 6. Sperr-Synchronisierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Warzen (41, 41') am Synchronring (4) die Form eines einschaligen Hyperboloides (41') haben.
- 7. Sperr-Synchronisierung nach einem der vorgenannten , Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Sperrkörpers (3) in der.Richtung auf die Warzen (41, 41') des Synchronringes (4) zu die Form eines Kegelmantels (33) oder eines einschaligen Hyperboloides (36)
- 8. Sperr-Synchronisierung nach einem der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß neben dem im Synchronkörper (2) angeordneten und auf den Umfang verteilten Sperrkörpern (3) auch noch Druckstücke (6) vorhanden sind.
- 9. Sperr-Synchronisierung nach einem der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die synchronisierende Reibkupplung eine Konuskupplung (46, 51) ist.
- 10. Sperr-Synchronisierung nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 8,Akte 5724 Fdadurch gekennzeichnet, daß die synchronisierende Reibkupplung eineJ'Lamellenkupplung (47) ist.ι ■-Akte 5724 F
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- 1981-10-16 BR BR8106679A patent/BR8106679A/pt unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Firmenschrift der Zahnradfabrik Friedrichshafen A.G., ZF-B-Sperr- synchronisierung, F 42290/R 2964- 367 * |
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