DE3038977A1 - Verfahren zum verhindern der oxidation eines kupferfilms auf einem keramikkoerper - Google Patents

Verfahren zum verhindern der oxidation eines kupferfilms auf einem keramikkoerper

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der Oxidation eines Kupferfilms auf einem Keramikkörper, sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Verhinderung der Oxidation eines Kupferfilms, der in Form einer Elektrode oder einer elektrisch leitenden Einrichtung auf einer Keramik-Stromkreis-Komponente, die einen Keramikkörper umfaßt, vorliegt.
  • Ein Beispiel fUr eine Keramik-Stromkreis-Komponente, die fUr die vorliegende Erfindung von Interesse ist, ist ein Keramikkondensator. Die Elektrode eines Keramikkondensators wurde bisher im allgemeinen hergestellt unter Verwendung von Silber mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit. Eine solche Silberelektrode wurde hergestellt durch Aufbringen einer Silberpaste in Form einer Schicht auf einen Keramikkörper und Brennen derselben. Mit dem Anstieg der Kosten fUr das Silbermaterial in letzter Zeit ist jedoch der Anteil der Kosten fUr diese Silberelektrode an den Gesamtkosten eines Keramikkondensators gestiegen. Die Verwendung einer solchen JSilberelektrode ist daher eine Ursache fUr den Anstieg der Gesamtkosten von Keramikkondensatoren.
  • In dieser Situation ist man daher bestrebt, eine billige Elektrode zu entwickeln. Einerseits wurden verschiedene Untersuchungen in Bezug auf ein Verfahren zur Herstellung eines Metallfilms, beispielsweise ein stromloses Plattierungsverfahren, ein Vakuumoufdampfverfahren, ein Zerstäubungsverfahren, ein Ionenplattierungsverfahren und dgl.>durchgeführt. Andererseits wurde die Verwendbarkeit eines billigen Metalls als Ersatz fUr Silber als Elektrode untersucht.
  • Im ersteren Falle wurde eine mit Nickel plattierte Elektrode verwendet, die unter Anwendung eines stromlosen Plattierungsverfahrens hergestellt wurde. Eine mit Nickel plattierte Elektrode war bis zu einem gewissen Grade erfolgreich als billige Ersatzelektrode für eine Silberelektrode. Es wurde jedoch festgestellt, daß brei Verwendung einer mit Nickel plattierten Elektrode als Elektrode in Keramikkondensatoren die folgenden Probleme auftreten: der spezifische Widerstand einer Nickelelektrode selbst beträgt 7;24 x 10-6 Ohm x cm und ist somit höher als derjenige von Silber, der 1,62 x 10 Ohm x cm beträgt. Es besteht nun das Problem, daß die Frequenzcharakteristik im Hochfrequenzbereich schlechter wird. Ein anderes Problem besteht darin, daß die Lötbarkeit einer mit Nickel plattierten Elektrode schlecht ist. Außerdem hat man versucht, die gesamte Oberfläche mit einer Lötmittelschicht zu Uberziehen, um den spezifischen Widerstand der mit Nickel plattierten Elektrode zu senken. Zum Überziehen der gesamten Oberfläche der Elektrode mit einer Lötmittelschicht muß jedoch viel aktives Flußmittel verwendet werden. Um das Uberflussige Flußmittel nach dem Löten zu entfernen, muß daher die Elektrode gereinigt (gesäubert) werden. Auch wenn beim Löten der Elektrodenob-» schnitt durch Eintauchen in ein Lötrohr bearbeitet wird, entstehen beispielsweise bei einem solchen Verfahren Spannungen in dem Keramikmaterial, so daß das Keramikmaterial reißen (rissig werden) kann.
  • In einem weiteren Versuch war man bestrebt, eine billige Elektrode zu entwickeln, welche die vorstehend beschriebene Nickelelektrode ersetzen kann. Unter diesen Umständen wurde erneut versucht, eine mit Kupfer plattierte Elektrode unter Anwendung eines stromlosen Kupferplattierungsverfahrens herzustellen. Dabei wurde jedoch festgestellt, daß bei der Herstellung einer stromlos plottierten Kupferelektrode ein ernstes Hindernis auftauchte. Eine unter Anwendung eines stromlosen Plattierungsverfahrens hergestellte, mit Kupfer plattierte Elektrode neigt nämlich dazu, oxidiert zu werden und sie hat einen hohen spezifischen Widerstand, verglichen mit demjenigen eines Körpers aus Kupfer (von massivem Kupfer). Ein öhnliches Phänomen wurde auch bei einer Kupferelektrode beobachtet, die unter Anwendung eines Vakuumaufdompfverfahrens, eines Zerstäubungsverfahrens, eines lonenplattierungsverfahrens und dgl. hergestellt worden wor, sowie bei einer Kupferelektrode, die unter Anwendung eines stromlosen Plattierungsverfahrens hergestellt worden war.
  • Die vorstehend beschriebene Eigenschaft, leichter oxidiert zu werden, fUhrt zu den folgenden Nachteilen: Wenn beispielsweise ein Kupferfilm als' Elektrode eines Keramikkondensators verwendet wird, ist das ungünstige Phänomen zu beobachten, daß die elektrische Leitfähigkeit der Elektrode abnimmt wegen der Bildung eines Oxidfilms als Folge einer Oxidation, wodurch entsprechend die Lötbarkeit abnimmt (schlechter wird).
  • Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ein Kupferfilm, der nach den vorstehend beschriebenen verschiedenen Verfahren hergestellt worden ist, einen hohen spezifischen Widerstand hat, verglichen mit demjenigen eines Körpers aus Kupfer (von massivem Kupfer), muß der Kupferfilm einem zusätzlichen Verfahren unterworfen werden, um die Eigenschaften eines Kupferkörpers (von massivem Kupfer) aufzuweisen, durch DurchfUhrung einer Metallisierung, einer Verdichtung, einer Erhöhung der Haftung und einer Stabilisierung. In der Regel wird zu diesem Zweck eine Wörmebehandlung angewendet. Im allgemeinen wird die Wärmebehandlung in einer inerten Atmosphäre durchgefuhrt, so daß ein Kupferfilm mit Sauerstoff nicht reagieren kann. Indem man die Kupferelektrode einem Wärmebehandlungsverfahren unterwirft, wird ein Kupferfilm, der unter Anwendung-eines stromlosen Plattierungsverfahrens, eines Vakuumaufdampfverfahrens, eines Zerstäubungsverfahrens, eines Ionenplattierungsverfahrens oder dgl. hergestellt worden ist, zum ersten Mal zu einem Kupferfilm, der elektrische Eigenschaften aufweist, die denjenigen von reinem Kupfer sehr ähneln, und daher kann daraus eine Keramik-Stromkreis-Komponente, wie z.B. ein Keramikkondensator, mit einer hohen Zuverlässigkeit hergestellt werden.
  • Wenn man einen Kupferfilm dem Wärmebehandlungsverfahren unterwirft, weist er jedoch die Eigenschaft auf, leichter oxidiert zu werden als ein Kupferfilm, der nicht wärmebehandelt worden ist, und in Bezug auf die Veränderung seiner Eigenschaften zeitabhängiger zu sein. Dies ist vermutlich auf die Tatsache zuruckzufUhren daß die Kupferfilmober flache katalytisch aktiv wird, so daß sie mehr dazu neigt, oxidiert zu werden.
  • Ein Kupferfilm neigt daher mehr oder weniger dazu, oxidiert zu werden, unabhangig von der DurchfUhrung einer Wärmebehandlung und in jedem Falle muß ein Kupferfilm einem Verfahren zur Verhinderung der Oxidation unterworfen werden. Außerdem benötigt ein Kupferfilm nach der.
  • Wdrmebehandlung besonders die Durchführung eines Oxidationsverhinderungsverfahrens.
  • Kurz zusammengefaßt betrifft die vorliegende Erfindung einen Keramikkörper mit. einem auf die Oberfläche desselben aufgebrachten Kupferfilm und sie ist dadurch charakterisiert, daß der Kupferfilm einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt wird. Erfindungsgemäß ist das Oxidationsphänomen der Oberfldche des Kupferfilms nicht zu beobachten und die Lötbarkeit ist ausgezeichnet, so daß damit eine wirksame Verhinderung der Oxidation eines Kupferfilms erzielt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung wird als Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung Trichlorothylen, Perchloräthylen, Freon, Chlorbenzol, Methylchlorid, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder dgl. verwendet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung mit einem darin gelösten oberflächenaktiven Mittel verwendet.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung mit einer darin gelösten Fettsäure, wie Stearinsöure, oder einem darin gelösten höheren Fettsäureester, wie Wachs, verwendet.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung mit einer darin gelösten hochmolekularen Verbindung verwendet.
  • Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Verhinderung der Oxidation eines auf einen Keramikkörper aufgebrachten Kupferfilms anzugeben. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Kupferfilm mit einer hohen Zuverlässigkeit zu entwickeln, der als Elektrode einer Keramik-Stromkreis-Komponente, die einen Keramik-' körper umfaßt, verwendet wird.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, die Oxidation eines Kupferfilms zu verhindern und ihn dadurch zu stabilisieren nach der Wörmobehandlung, dio ihn katalytisch aktiv und leicht oxidicrbar gemacht hat. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht schließlich darin, einen Kupferfilm zu entwickeln, der Ueber einen langen Zeitraum hinweg aufbewahrt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Verfahren zum Verhindern der Oxidation der Kupferelektroden eines Keramikkondensators, bei dem dif durch ein stromloses Plattierungsverfahren hergestellten und als einander gegenüberliegende Elektroden eines Keramikkondensators dienenden Kupferfilme einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung, wie Trichlordthy len, Perchlorathylen, Freon, Chlorbenzol, Methylchlorid, Methylenchlorid Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder dgl., ausgesetzt werden.
  • Die vorstehend genannten und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Keramikkondensators als Beispiel für eine Keramik-Stromkreis-Komponente, die einen Keramikkörper umfaßt; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Keramikkörpers mit einem unter Anwendung eines stromlosen Plattierungsverfahrens auf die gesamte Oberfläche desselben aufgebrachten Film; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Keramikkondensatorkörpers mit einander gegenüberliegend angeordneten Elektroden, der durch Schleifen der Stirnfläche des Keramikkörpers gemaß Fig. 2 hergestellt worden ist; Fig. 4 ein Fließdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung eines Keramikkondensators gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt; und Fig, 5 und 6 Fließdiagramme, welche Herstellungsverfahren gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung erläutern, in denen nur die gegenuber denjenigen des Verfahrens gemäß Fig. 4 geönderten Verfahrensabschnitte angegeben sind.
  • Nachstehend wird das Prinzip einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung allgemein beschrieben.
  • Zuerst wird ein Keramikkörper aus beispielsweise einem dielektrischen, isolierenden, halbleitenden oder Widerstandsmaterial oder ähnlichen Material hergestellt. Dann wird unter Anwendung einer dUnnen Filmbildungstechnologle, wie z.B. eines stromlosen Plattierungsverfahrens, eines Vakuumaufdompfverfahrens, eines Zerstdubungsverfahrens, eines Ionenplattierungsverfahrens oder dgl., ein Kupferfilm auf die Oberfläche des Keramikkörpers aufgebracht. Durch Verwendung einer dielektrischen Keramik als Keramikkörper und durch Aufbringen eines Kupferfilms auf die Oberfläche desselben erhält man einen Kondensator. Durch Verwendung einer Keramik, wie z.B. Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Forsterit oder dgl., als Keramikkörper und durch Aufbringen eines Kupferfilms in Form einer Schaltung auf die Oberfläche desselben erhält man eine gedruckte Schaltung. Daneben erhalt man durch Aufbringen eines Kupferfilms auf die Oberfläche eines Keramikkörpers aus beispielsweise einem halbleitenden oder Widerstandsmaterial oder einem ähnlichen Material verschiedene Arten von elektronischen Komponenten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sollte vorzugsweise so bald wie möglich auf jeden Kupferfilm angewendet werden, der unter Anwendung irgendeines derartigen Verfahrens, beispielsweise eines stromlosen Plattierungsverfahrens, eines Vakuumaufdampfverfahrens, eines Zerstöubungsver fahrens, eines Ionenplattierungsverfahrens und dgl. hergestellt worden ist, da der auf diese Weise erhaltene Kupferfilm in jedem Falle dazu neigt, oxidiert zu werden. Außerdem hat der Kupferfilm, welcher der Wärmebehandlung unterworfen worden ist, die Eigenschaft, mehr dazu zu neigen, oxidiert zu werden als wenn er nicht wärmebehandelt worden ist.
  • Insbesondere werden dann verschiedene Arten von elektronischen Komponente einschließlich der auf die Oberfläche von Keramikkörpern unter Anwendung verschiedener Verfahren aufgebrachten Kupferfilme einer 0 Wdrmebehandlung bei einer Temperatur von etwa 700 C in einer inerten Atmosphäre, wie z.B. in Stickstoff, unterworfen. Der wdrmebehandelte Kupferfilm ist metallisiert worden und weist eine starke Haftung und verbesserte elektrische Eigenschaften auf,, so daß er besonders bevorzugte Eigenschaften besitzt. Aufgrund der Tatsache, daß der Kupferfilm bei der Wärmebehandlung einer thermischen Hysterese bei einer hohen Temperatur unterliegt, wird dem Kupferfilm auch eine katalytische Aktivität verliehen, so daß daraus ein sehr aktiver Kupferfilm mit der gleichen katalytischen Aktivität wie Raney-Kupfer entsteht.
  • Der Kupferfilm mit einer solchen katalytischen Aktivität soll so schnell wie möglich mit einer Kohl,enwasserstoffhalogenidverbindung behandelt werden, was ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist. Insbesondere ist es um so besser, je kurzer die Zeitspanne nach der Wärmebehandlung des Kupferfilmes ist, bis dieser der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt wird. Wenn dies durchfUhrbar ist, sollte der Kupferfilm vorzugsweise innerhalb von 30 Minuten nach der Wärmebehandlung der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt (damit behandelt) werden. Bei diesem Verfahren der Behandlung mit der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung gehen die aktiven Zentren des Kupferfilms verloren aufgrund eines Vergiftungseffektes der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung, wodurch die katalytische Aktivität verlorengeht, was zur Folge hat, daß der Kupferfilm stabil und schwer zu oxidieren wird.
  • Als Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung wird vorzugsweise mindestens ein Vertreter aus der Gruppe Trichloräthylen, Perchloräthylen, Freon, Chlorbenzol, Methylchl.orid, lvletllyJencl]olid, Chloroform und Tetrachlorkohlënstoff verwendet. Als Verfahren zur Behandlung des wärmebehandelten Kupferfilms mit einer solchen Kohlenwasserstoffhalogenid verbindung wird ein Verfahren angewendet, beidem die Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung in Form eines Uberzugs aufgebracht, die Verbindung aufgesprüht, der Film in die Verbindung eingetaucht, der Film einem Dampf dieser Verbindung ausgesetzt wird oder dgl.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung wird eine Lösung der Kohlenwasserstoffholagenidverbindung mit einem darin gelösten oberflächenaktiven Mittel bei dem Verfahren verwendet, bei dem der Film der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt (domit behandelt) wird. Als oberfluchenaktives Mittel können verwendet werden ein anionisches oberflächenaktives Mittel, beispielsweise eine Naphthensäureseife, ein kationisches oberflächenaktives Mittel, beispielsweise Alkyloxazolin, ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, beispielsweise ein Polyäthylenglykolester, ein amphoteres oberflächenaktives Mittel, beispielsweise ein mit Taurin kondensierterBernsteinsöureesteroder dgl. So lange das oberflächenaktive Mittel in der kohlenwasserstoffhalogenidverbindung löslich ist, kann jeder beliebige Typ eines oberflächenaktiven Mittels verwendet werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Art des oberflächenaktiven Mittels auf die vorstehend angegebenen Beispiele keineswegs beschrtinkt ist.
  • Wenn der wörmebehandelte Kupferfilm einer Lösung-einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung mit einem darin gelösten oberflächenaktiven Mittel ausgesetzt wird, kann ein Verfahren zum Aufbringen der Lösung in Form einer Schicht, zum Aufsprühen der Lösung, zum Eintauchen des Films in die Lösung oder dgl. angewendet werden. Bei der Behandlung des Films mit der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung einschließlich eines oberflächenaktiven Mittels entsteht auf der Oberfläche des Kupferfilms eine monomolekulare Schicht des oberflächenaktiven Mittels und der Effekt der Verhinderung der Oxidation des Kupferfilms und der Verhinderung einer zeitabhängigen Veränderung des Films wird ausgeprdgter, verglichen mit dem Fall, bei dem die Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung kein oberflächenaktives Mittel enthält.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung wird eine Lösung einer Kohlenwosserstoffhelogenidverbindung mit einer darin gelösten Fettsäure, wie Stearinsäure, oder einem höheren Fettsäureester, wie Wachs, in dem Verfahren verwendet, bei dem der Kupferfilm der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt (damit behandelt) wird.
  • Beispiele fUr verwendbare Fettsäuren oder Fettsäureester sind Fettsäuren, wie Palmitinsäure, Lanolinsäure und dgl.>sowie beliebige Fettsäureester, die neben der obengenannten Stearinsäure und dem obengenannten Wachs verwendet werden können. Bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird wie im Falle der oben beschriebenen Ausfuhrungsform, bei'der ein oberflächenaktives Mittel verwendet wird, auf der Oberfläche des Kupferfilms eine monomolekulare Schicht der Fettsäure oder des Fettsäureesters gebildet, wodurch die Oxidation und die zeitabhängige Veränderung des Kupferfilms viel starker verhindert bzw.gehemmtwerden.Die bei dieser Ausführungsform der Erfindung verwendete Fettsäure oder der verwendete Fettsäureester wird unter Berücksichtigung des vorstehend angegebenen Gesichtspunkts ausgewählt und es kann eine beliebige Fettsäure oder ein beliebiger Fettsäureester verwendet werden, so lange diese (dieser) in der Lage ist, auf der Oberfläche des Kupfcrfilms eine monomolekulare Schicht zu bilden. Das Behandlungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung kann durchgeführt werden durch Aufbringen der Lösung einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung mit einer darin gelösten Fettsäure oder einem darin gelösten Fettsäureester in Form einer Schicht, durch AufsprUhen der vorgenannnten Lösung, durch Eintauchen des Kupferfilms in die Lösung oder dgl.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung kann das Verfahren zur Behandlung des Kupferfilms mit der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung durchgefuhrt werden unter Verwendung einer Lösung der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung mit einer darin gelösten hochmolekularen Verbindung Beispiele fur verwendbare hoc-hmolekulare Verbindungen sind Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyesterharze, Polyvinylacetot, Polyvinylformal, Polystyrol, Polyvinylbutyral, Polyurethan, MMA, ABS, SBR, Neopren, chlorierter Kautschuk und dgl. Zur Durchfuhrung der Behandlung des wärme be handelten Kupferfilms mit einer Lösung.einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung mit einer darin gelösten hochmolekularen Verbindung kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem die Lösung in Form einer Schicht aufgebracht wird, die Lösung aufgesprüht wird, der- Film in die Lösung eingetaucht wird oder dgl. Bei der diskutierten Ausführungsform wird auch ein Film der hochmolekuleren Verbindung auf der Oberfläche eines Kupferfilms gebildet und dadurch kann der Effekt der Verhinderung der Oxidation eines Kupferfilms und der Verhinderung einer zeitabhängigen Änderung, herbeigeführt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einiger spezifischer Beispiele, in denen ein Kupferfilm verwendet wird, der unter Anwendung eines stromlosen Plattierungsverfahrens hergestellt worden ist, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
  • Beispiel 1 Lin dielektrischer Keramikkörper eines Titanoxidsystems mit einem Durchmesser von 6,5 mm und einer Dicke von 0,5 mm wurde in eine stromlose Kupferplattierungslösung eingetaucht, wodurch auf die gesamte Oberfläche des Keramikkörpers ein Kupferplattierüngsfilm auf gebracht wurde. Dann wurde er in einen Behälter in Form eines Korbes aus rostfreiem Stahl eingeführt und eine Minute lang Chloroformdämpfen ausgesetzt. Danach wurde die Oberfläche des Kupferfilms in natUrlicher Weise getrocknet.
  • Der auf diese Weise erhaltene, Chloroformdömpfen ausgesetzte dielektrische Keramikkörper und ein solcher, der dieser Behandlung nicht unterzogen worden war, wurden 24 Stunden lang einer natürlichen Atmosphäre ausgesetzt und dann wurden die Oberflächen der Kupferfilme betrachtet. Der der erfindungsgemäßen Behandlung nicht unterzogene Kupferfilm wurde braun und wies eine verminderte Lötbarkeit auf.'Andererseits wies der Kupferfilm, der erfindungsgemäße behandelt worden war, keine Veränderung auf, auch'wenn er einen Monat lang einer natUrlichen Atmosphäre ausgesetzt wurde,und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 2 Ein dielektrischer Keramikkörper eines Titanoxidsystems mit einem Durchmesser von 6,5 mm und einer Dicke von 0,5 mm wurde in eine stromlose Kupferplattierungslösung eingetaucht, wodurch auf die gesamte Oberfläche des Keramikkörpers ein Kupferplottierungsfilm aufgebracht wurde. Dann wurde dieser einer Wärmebehandlung in einer Stickstoffat-Atmosphäre bei einer Temperatur von 7000C unterworfen und danach abgekühlt. Anschließend wurde er in einen Behälter in Form eines Korbes aus rostfreiem Stahl eingeführt und eine Minute lang Trichloräthylendämpfen ausgesetzt. Danach wurde die Oberfläche des Kupferfilms in natUrlicher Weise getrocknet.
  • Der auf diese Weise erhaltene dielektrische Keramikkörper, der mit Trichloräthylendämpfen behandelt worden war, und ein solcher, der dieser Behandlung nicht unterzogen worden war, wurden 24 Stunden lang einer natürlichen Atmosphäre ausgesetzt und dann wurden die Oberflächen der Kupferfilme betrachtet. Der Kupferfilm, der nicht erfindungsgemäß behandelt worden war, wurde braun und wies eine verschlechterte Lötbarkeit auf. Der Kupferfilm, der erfindungsgemäß behandelt worden war, wies jedoch keine Veränderung auf, auch wenn er einen Monat lang der naturlichen Atmosphäre ausgesetzt wurde1 und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 3 Es wurde ein Körper vom Grenzschichttyp aus einer halbleitenden Keramik des Strontiumtitanatsystems mit einem Durchmesser von 10,0 mm und einer Dicke von 0,3 mm hergestellt und in eine stromlose Kupferplattierungs lösung eingetaucht, wodurch ein Kupferplattierungsfilm auf die gesamte Oberfläche des halbleitenden Keramikkörpers aufgebracht wurde.
  • Dann wurde er in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 7000C einer Wärmebehandlung unterzogen. Der halbleitende dielektrische Körper mit dem darauf aufgebrachten Kupferplattierungsfilm wurde dann etwa 1 Minute lang in eine Freonläsung eingetaucht. Der halbleitende Keramikkörper wurde aus der Lösung herausgenommen und der Kupferplattierungsfilm wurde in natUrlicher Weise getrocknet und stabilisiert.
  • Der halbleitende Keramikkörper wurde bei einer Feuchtigkeit von 95-und einer Temperatur von 4OOC einer erzwungenen Oxidation unterworfen und dann wurde die Oberfläche des Kupferfilms betrachtet. Die Oberfläche des Kupferfilms wies keine Änderung der Farbe auf, selbst wenn dieser 5000 Stunden lang stehen gelassen wurde, und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 4 Ein dielektrischer Keramikkörper des Titanoxidsystems mit einem Durchmesser von 6,5 mm und einer Dicke von 0,5 mm wurde in eine stromlose Kupferplattierungslösung eingetaucht, so daß ein Kupferplattierungsfilm auf der gesamten Oberfläche des Keramikkörpers abgeschieden wurde. Dann wurde er in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 7000C wärmebehandelt und dann abgekühlt. Danach wurde er in einen Behälter in Form eines Korbes aus rostfreiem Stahl eingeführt und es wurde Trichloräthylen mit einem darin gelösten Polydthylenglykolester aufgesprubt. Danach wurde die Oberfläche des Kupferfilms in naturlicher Weise getrocknet.
  • Der auf diese Weise erhaltene dielektrische Keramikkörper, der mit Trichloräthylen mit einem darin gelösten oberflächenaktiven. Mittel besprüht worden war, und ein solcher, der dieser Behandlung nicht unterzogen worden war, wurden 24 Stunden lang einer naturlichen Atmosphäre ausgesetzt und dann wurden die Oberflächen der Kupferfilme betrachtet. Der Kupferfilm, der nicht erfindungsgemäß behandelt worden war, wurde braun und wies eine verschlechterte Lötbarkeit auf. Der Kupferfilm, der der erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen worden war, wies jedoch keine Änderung auf, auch wenn er einen Monat lang stehen gelassen wurde, und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 5 Ein Körper vom Grenzschichttyp aus einer holbloitenden Keramik des Strontiumtitanatsystcms mit einem Durchmosser von 10,0 mm und einer Dicke von 0,3 mm wurde hergestellt und in eine stromlose Kupferplattierungslösung eingetaucht, wobei ein Kupferplattierungsfilm auf der gesamten Oberflöche des halbleitenden Keromikkorpers abgeschieden wurde. Dann wurde der halbleitende Keramikkörper in einer 0 Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 700 C wärmebehandelt.
  • Anschließend wurde der halbleitende Keramikkörper mit dem darauf aufgebrachten Kupferplattierungsfilm eine Minute lang in eine Freonlösung eingetaucht, die eine darin gelöste Naphthensäureseife enthielt.
  • Danach wurde der halbleitende Keramikkörper aus der Lösung herausgenommen und in natUrlicherWeise getrocknet und stabilisiert.
  • Der halbleitende Keramikkörper wurde bei einer Feuchtigkeit von 95 % und einer Temperatur von 400C einer erzwungenen Oxidation unterworfen.
  • Die Oberfläche des Kupferfilms wies keine Farbänderung auf, auch wenn dieser 5000 Stunden lang stehen gelassen wurde, und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 6 Ein dielektrisciler Keramikkörper des Titanoxidsystems mit einem Durchmesser von 6,5 mm und einer Dicke von 0,5 mm wurde in eine stromlose Kupferplattierungslösung eingetaucht, wodurch ein Kupferplattierungsfilm auf der gesamten Oberfläche des Keramikkörpers abgeschieden wurde.
  • Dann wurde der Keramikkörper in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 7000C wärmebehandelt und danach abgekühlt. Anschließend wurde er in einen Behälter in Form eines Korbs aus rostfreiem Stahl eingefUhrt und mit Trichloräthylen mit darin gelöstem Wachs besprüht.
  • Danach wurde die Oberfläche des Kupferfilms in natUrlicher Weise getrocknet.
  • Der auf diese Weise erhaltene dielektrische Keramikkörper, der mit Trichloräthylen mit darin gelöstem Wachs besprUht worden war, und ein solcher, der dieser Behandlung nicht unterzogen worden war, wurden 24 Stunden lang einer naturlichen Atmosphäre ausgeset t und dann wurden die Oberflächen der Kupferfilme betrachtet. Der Kupferfilm, der nicht erfindungsgemäß behandelt worden war, wurde braun und wies eine verschlechterte Lötbarkeit auf. Der Kupferfilm, der erfindungsgemäß behandelt-worden war, wies jedoch keine Änderung auf, auch wenn er einen Monat lang stehen gelassen wurde, und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 7 Ein Körper vom Grenzschichttyp aus einer halbleitenden Keramik des Strontiumtitonatsystems mit einem Durchmesser von 10,0 mm und einer Dicke von 0,3 mm wurde hergestellt und in eine stromlose Kupferplattierungslösung eingetaucht, wobei ein Kupferplattierungsfilm auf der gesamten Oberfläche des Keramikkörpers abgeschieden wurde. Dann wurde der halbleitende Keramikkörper in einer Stickstoffatmosphäre bei einer 0 Temperatur von 700 C wärmebehandelt. Anschließend wurde der halbleitende Keramikkörper mit dem darauf aufgebrachten Kupferplattierungsfilm etwa 1 Minute lang in eine Freonlösung mit darin gelöster Stearinsäure eingetaucht. Dann wurde der halbleitende Keramikkörper aus der Lösung herausgenommen und in naturlicher Weise getrocknet und der Kupferplattierungsfilm wurde stabilisiert.
  • Der halbleitende Keramkkörper wurde bei einer Feuchtigkeit von 95 % und einer Temperatur von 400C einer erzwungenen Oxidation unterworfen.
  • Die Oberfläche des Kupferfilms wies keine Farbänderung auf, auch nachdem er 5000 Stunden lang stehen gelassen worden war, und sie behielt ihre ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 8 Ein Keramikkörper aus einem Dielektrikum des Titanoxidsystems mit einem Durchmesser von 6,5 mm und einer Dicke von 0,5 mm wurde in eine stromlose Kupferplattierungslösung eingetaucht, wobei ein Kupferplattierungsfilm auf der gesamten Oberfläche des Keramikkörpers abgeschieden wurde. Dann wurde der Keramikkörper in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 7000C wärmebehandelt und danach abgekühlt. Anschließend wurde er in einen Behälter in Form eines Korbs aus rostfreiem Stahl eingefUhrt und der Kupferplattierungsfilm wurde mit einer Trichloräthylenlösung mit darin gelöstem Polyäthylen besprUht. Danach wurde die Oberfläche des Kupferfilms in natürlicher Weise getrocknet.
  • Der auf diese Weise erhaltene dielektrische Keramikkörper, der mit einer Trichloräthylenlösung mit darin gelöstem Polyäthylen besprUht worden war, und ein solcher, der dieser Behandlung nicht unterzogen worden war, wurden 24 Stunden lang einer nsturlichen Atmosphäre ausgesetzt und dann wurden die Oberflächen der Kupferfilme betrachtet.
  • Der Kupferfilm, der nicht erfindungsgemäß behandelt worden war, wurde braun und wies eine verschlechterte Lätbarkeit auf. Der Kupferfilm, der erfindungsgemäß behandelt worden war, wies jedoch keine Änderung auf, auch wenn er einen Monat lang stehen gelassen wurde, und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 9 Ein Körper vom Grenzschichttyp aus einer halbleitenden Keramik des Strontiumtitanatsystems mit einem Durchmesser von 10,0 mm und einer Dicke von 0,3 mm wurde hergestellt und in eine stromlose Kupferplattierungsläsung eingetaucht, wobei ein Kupferplattierungsfilm auf der gesamten Oberfläche des Keramikkörpers abgeschieden wurde. Dann wurde der halbleitende Keramikkörper in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 7000C wärmebehandelt. Anschließend wurde der halbleitende Keramikkörper mit dem darauf aufgebrachten Kupferplattierungsfilm etwa 1 Minute lang in eine Preonlösung mit darin gelöstem Polypropylen eingetaucht. Danach wurde der halbleitende Keramikkörper aus der Lösung herausgenommen und in natUrlicher Weise getrocknet und der Kupferplattierungsfilm wurde stab'ilisiert.
  • Der halbleitende Keramikkörper wurde bei einer Feuchtigkeit von 95 % und einer Temperatur von 400C einer erzwungenen Oxidation unterworfen.
  • Die Oberfläche des Kupferfilms wies keine Farbänderung auf, auch nachdem dieser 5000 Stunden lang stehen gelassen worden war, und er behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 10 Ein dielektrischer Keramikkörper des Titanoxidsystems mit einem Durchmesser von 6,5 mm und einer Dicke von 0,5 mm wurde in eine stromlose Kupferplattierungslösung eingetaucht, wobei sich ein Kupferplattie rungsfilm auf der gesamten Oberfläche des Keramikkörpers abschied.
  • Dann wurde der Keramikkörper in einen Behälter in Form eines Korbes aus rostfreiem Stahl eingeführt und der Kupferplattierungsfilm wurde mit einer Trichloräthylenlösung mit darin gelöstem Wachs besprüht.
  • Danach wurde die Oberfläche des Kupferfilms in natürlicher Weise getrocknet.
  • Anschließend wurde der Keramikkörper in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 7000C wärmebehandelt. Eine Trichloräthylen lösung mit darin gelöstem Wachs wurde kontinuierlich auf den Keramikkörper aufgesprUht und die Oberfläche des Kupferfilms wurde in natUrlicher Weise getrocknet. Der auf dies Weise erhaltene dielektrische Keramikkörper wurde einer natürlichen Atmosphäre ausgesetzt. Der Kupferfilm wies keine Änderung auf, auch nachdem er einen Monat lang stehen gelassen worden war, und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Beispiel 10 Ein Körper vom Grenzschichttyp aus einer halbleitenden Keramik des Strontiumtitanatsystems mit einem Durchmesser von 10,0 mm und einer Dicke von 0,3 mm wurde hergestellt und der dabei erhaltene halbleitende Keromikkörper wurde auf die Anode einer Dioden-Gleichstrom-Zerstäubungsapparatur aufgesetzt und ein Target aus metallischem Kupfer wurde auf ihre'Kathode aufgesetzt. Danach wurde in einer Glasglocke der Apparatur zuerst ein Hochvakuum erzeugt, dann wurde in die Glasglocke Argon eingeleitet, bis das Vakuum 5 x 10 bis 5 x 10 Torr, beispielsweise 3 x 10 3 Torr, betrug. Dann wurde eine bleichstromspannung zwischen Kathode und Anode angelegt, so daß eine elektrische Energie in einer Flächeneinheit des Targetsvon beispielsweise 6 W/cm2 zugefUhrt werden konnte.
  • Auf diese Weise wurde ein Kupferfilm auf die Oberfläche des hulbleitenden Keramikkörpers unter Anwendung einer Zerstäubungsverfahrens aufgebracht. Danach wurde Freongas in die Vakuumzelle eingeleitet und die Oberfläche des Kupferfilms wurde dem Freongas ausgesetzt.
  • Der dabei erhaltene holbleitende Keramikkörper wurde einer naturlichen Atmosphäre ausgesetzt. Auch nach l-monatiger Behandlung wies er keine Änderung auf und behielt seine ausgezeichnete Lötbarkeit.
  • Wie, aus den vorstehenden Beispielen hervorgeht, tritt auf der Oberfläche des Kupferfilms auf dem Keramikkörper, nachdem dieser einer erfindungsgemäßen Behandlung mit einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt worden ist, kein Oxidationsphänomen auf und die Lötbarkeit ist ausgezeichnet, so daß das erfindungsgeaäße Verfahren zur Verhinderung der Oxidation eines Kupferfilms sehr vorteilhaft ist, insbesondere in den Fällen, in denen der Kupferfilm einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
  • Obgleich bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Kupferfilm hergestellt wurde unter Anwendung'eines stromlosen Plottierungsverfahrens oder eines Zerstöubungsverfahrens, kann noturlich der gleiche Effekt erzielt werden durch Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen Kupferfilm, der unter Anwendung eines Vakuumaufdampf verfahrens oder eines Ionenplattierungsverfahrens hergestellt worden ist.
  • Obgleich vorstehend der Keramikkörper als dielektrischer Keramikkörper oder halbleitender Keramikkörper vom Grenzflächentyp beschrieben worden ist, kann natUrlich der gleiche Effekt auch erzielt werden durch Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen Kupferfilm, der auf einen isolierenden Keramkkörper, einen Widerstandskeramikkörper oder einen anderen halbleitenden Keromikkörper aufgebracht worden ist.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung eines Keramikkonden sators, beispielsweise einer Keramik-Stromkreis-Komponente, auf das die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, näher beschrieben.
  • Dabei wird das erFindungsgemäße Verfahren auf einen Teil des Verfahrens zur Herstellung des Keramikkondensators angewendet.
  • Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt einen Keramikkondensator mit einem Keramikkörper 1, der beispielsweise das Aussehen einer Scheibe hat. Der Keramikkörper 1 ist an seinen beiden größeren Oberflächen (Hauptoberflächen) mit Elektroden 2 versehen, die einander gegenuberliegend angeordnet sind. Die Elektroden 2 bestehen aus Kupferfilmen. Durch Aufbringen eines Lötmittels 3 ist jeweils ein Anschlußdraht (Bleidraht) 4 mit jeder Elektrode 2 verbunden. Die Anschlußdrähte (Bleidrdhte) 4 werden in radialen Richtungen nach außen gefuhrt. Die so aufgebaute Anordnung wird, wie durch eine gestrichelte Linie dargestellt, mit einem isolierenden Harz 5 geformt. Natürlich sind die Anschlußdrähte (Bleidrähte) 4 so ausgebildet, daß mindestens die Spitzenabschnitte derselben aus dem isolierenden Harz 5 herausragen.
  • Ein Beispiel für das Verfahren zur Herstellung des Keramikkondensators gemäß Fig. 1 ist in der Fig. 4 dargestellt. In der ersten Stufe 11 wird der Keromikkörper hergestellt. In der zweiten Stufe 12 werden Vorbehandlungen vor Durchführung eines stromlosen Plattierungsverfahrens durchgefuhrt. Die Vorbehandlungen umfassen ein SpUleR, ein Aktivieren und ein'Waschen. Als dritte Stufe 13 wird die Oberfläche des vorbehandelten Keramikkörpers einem stromlosen Kupferplattierungs verfahren unterworfen, wobei auf die gesamte Oberfläche des Keramikkörpers ein Kupferplattierungsfilm aufgebracht wird. Als vierte Stufe 14 wird der Koramikkörper mit dem darauf befindlichen Kupferfilm gewaschen. Als fünfte Stufe 15 wird der Kupferfilm einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt. In der fUnften Stufe 15 können verschiedene Arten von Kohlenwasserstoffhalogenidverbindungen oder Lösungen von Kohlenwasserstoffhalogenidverbindungen, wie vorstehend angegeben, verwendet werden. Außerdem können verschiedene Methoden angewendet werden, um den kupferplattierten Keramikkörper der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung oder dgl. auszusetzen.
  • Das nach Durchführung der fünften Stufe 15 erhaltene Zwischenprodukt ist in der Fig. 2 dargestellt. Das Zwischenprodukt weist den auf die gesamte Oberfläche des Keramikkörpers aufgebrachten Kupferfilm 6 auf.
  • Die sechste Stufe 16 wird so durchgefUhrt, daß der auf der gesamten Oberfläche des Zwischenproduktes befindliche Kupferfilm 6 zu einander gegenüberliegenden Elektroden eines Kondensators fUhren kann.
  • Die Fig. 3 zeigt den Zustand nach Beendigung der sechsten Stufe 16.
  • In der sechsten Stufe 16 wird die äußere periphere Stirnfläche des in der Fig. 2 dargestellten Zwischenproduktes geschliffen und der Keramikkörper 1 wird in seiner Stirnfläche freigelegt. Die Folge davon ist, daß der auf die gesamte Oberfläche des Keramikkörpers 1 aufgebrachte Kupferfilm 6 zu zwei Elektroden 2 wird, die einander gegenuberliegen. Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung entspricht dem Keramikkörper 1 und den einander gegenüberliegenden Elektroden 2, wie in der Fig. 1 dargestellt. Dann werden die siebte Stufe 17 und die achte Stufe 18 in der genannten Reihenfolge durchgeführt, wobei man den in der Fig. 1 dargestellten Keramikkondensator erhält.
  • Ein Teil A des Verfahrens zur Herstellung eines Keramikkondensators, der der fünften Stufe 15 entspricht, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist, kann durch einen Teil A eines Verfahrens, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, oder einen Teil A2 eines Verfahrens, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist, ersetzt werden. Tm Ubrigen untsprechen in den Fig. 5 und 6 die dort angegebenen Stufen der ersten Stufe 11 bis zur dritten Stufe 13 und die siebte Stufe 17 und die achte Stufe 18, die in dem Fließdiagramm gemäß Fig. 4 angegeben sind, werden weggelassen.
  • In der Fig. 5 wird eine Wärmebehandlungsstufe 19 nach der Waschstufe 14 durchgefuhrt. Nach der Wärmebehandlungsstufe 19 wird eine Stufe 20 durchgefUhrt, in der auf den Keramikkörper eine Kohlenwasserstoffhalo genidverbindung einwirken gelassen wird. Die Wärmebehandlungsstufe i9 wird durchgefuhrt, um eine Verdichtung, Metallisierung, Verbesserung der Haftung und Stabilisierung des in der stromlosen Plattierungsstufe 13 gemäß Fig. 4 gebildeten Kupferplattierungsfilmes zu erzielen. Im allgemeinen wird die Wärmebehandlung in einer inerten Atmosphäre durchgeführt, so daß der Kupferfilm nicht mit Sauerstoff reagieren kann. Die sich daran anschließende Stufe 20 des Einwirkenlassens einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ist wirksamer, insbesondere nach der vorstehend beschriebenen Wärmebehandlungsstufe 19. Der Grund ist der, daß ein wärmebehandelter Kupferfilm mehr dazu neigt, oxidiert zu werden und seine Eigenschaften in Abhängigkeit von der Zeit zu verändern1 als ein Kupferfilm, der nicht wörmebehandelt worden ist. Bei Durchführung der Stufe 20 mit demwE;nwirkenlassen der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ist es möglich, die Oberfläche des wärmebehandelten Kupferfilms gegen Oxidation zu schutzen und sie zu stabilisieren, dadurch kann der Kupferfilm über einen längeren Zeitraum hinweg aufbewahrt werden und außerdem weist der gleiche Kondensator mit dem darauf aufgebrachten Kupferfilm eine höhere Zuverlässigkeit auf. Die sich daran anschließenden Stufen sind die gleichen wie diejenigen gemäß Fig. 4.
  • In der Fig. 6 wird die Stufe 21 des Einwirkenlassens einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung nach der Waschstufe 14 durchgeführt.
  • Das Verfahren vor Durchführung der Stufe 21 ähnelt demjenigen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Dann wird die Wärmebehandlungsstufe 22 durchgeftihrt. Die Wärmebehandlungsstufe 22 entspricht der in Fig. 5 dargestellten Wärmebehandlungsstufe 19. Nach Durchführung der Wärmebehandlungsstufe 22 wird die Stufe 23 durchgefUhrt, in der die Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung einwirken gelassen wird. Die Stufe, in der die Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung einwirken gelassen wird, ist die gleiche wie diejenige der entsprechenden Stufe 20 in der Fig. 5. Die sich daran anschließenden Stufen sind die gleichen wie in dem Verfahren gemäß Fig. 4.
  • Die Erfindung wurde zwar vorstehend an Hand bevorzugter Ausfuhrungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sindern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Verhindern der Oxidation eines Kupferfilms auf einem Keramikkörper PatentansprUche 1, Verfahren zum Verhindern der Oxidation eines Kupferfilms auf einem Keramikkörper, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein auf die Oberfläche eines Keramikkörpers aufgebrachter Kupferfilm einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferfilm einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt wird, nach dem er auf die Oberfläche des Keramikkörpers aufgebracht worden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferfilm in einer inerten Atmosphäre wdrmebehandelt wird, bevor er der l(ohlenwasserstoffhologenidvcrbindung ausgesetzt wird.
  4. 4. Vorfahren noch einem der Anspruche 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferfilm in einer ersten Stufe in einer inerten Atmosphäre wärmebehandelt wird, bevor der der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt wird, und daß er in einer zweiten Stufe in einer inerten Atmosphäre wörmebehandelt wird, nachdem er der Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung ausgesetzt worden ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung mindestens ein Vertreter aus der Gruppe Trichloröthylen, Perchloräthylen, Freon, Chlorbenzol, Methylchlorid, Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die I<ohlenwasserstoffhalogenidverbindung in Form einer Lösung mit einem darin gelösten oberflächenaktiven Mittel verwendet wird.
  7. 7 Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstof fha logenidverbi-n-dvng in Form einer Lösung verwendet wird, in der mindestens ein Vertreter aus der Gruppe der Fettsäuren und höheren Fettsäureester gelost ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung in Form einer Lösung mit einer darin gelösten hochmolekularen Verbindung verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferfilm unter Anwendung eines stromlosen Plattierungsverfahrens hergestellt worden ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferfilm unter Anwendung eines Vakuumaufdampfungs verfahrens hergestellt worden ist.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferfilm unter Anwendung eines Zerstdubungsverfahrens hergestellt worden ist.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferfilm unter Anwendung eines Ionenplattierongsverfahrens hergestellt worden ist.
  13. 13. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikkörper aus einem dielektrischen, isolierenden, halbleitenden oder Widerstandsmaterial besteht.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode eines Keramikkondensators, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen: Herstellen eines dielektrischen Keramikkörpers mit einer Oberfläche, Aufbringen eines als eine Elektrode dienenden Kupferfilms auf die Oberfläche des dielektrischen Keramikkörpers und Einwirkenlassen einer Kohlenwasserstoffhalogenidverbindung auf den Kupferfilm.
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FR2547307A1 (fr) * 1983-06-08 1984-12-14 Murata Manufacturing Co Revetement inhibant la corrosion

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US2145827A (en) * 1936-12-21 1939-01-31 Ferro Enamel Corp Materials for and methods of treating metallic articles
DE1079420B (de) * 1954-10-14 1960-04-07 Siemens Ag Haftschicht fuer sauerstoffdurchlaessige, hitzebestaendige Farb- und Lackueberzuege auf Kupfer

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