DE3038892A1 - Edelsteinschneidmaschine - Google Patents

Edelsteinschneidmaschine

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DE3038892A1
DE3038892A1 DE19803038892 DE3038892A DE3038892A1 DE 3038892 A1 DE3038892 A1 DE 3038892A1 DE 19803038892 DE19803038892 DE 19803038892 DE 3038892 A DE3038892 A DE 3038892A DE 3038892 A1 DE3038892 A1 DE 3038892A1
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Gersan Ets
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D5/00Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor
    • B28D5/02Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by rotary tools, e.g. drills
    • B28D5/022Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by rotary tools, e.g. drills by cutting with discs or wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Edelsteinschneidmaschine
  • sesdireibung Die Erfindung betrifft eine Edelsteinschneidmaschine mit einer Aufnahme für ein Schneidmesser, mit einem Edelsteinträger, wobei die Aufnahme und der Edelsteintriger gegeneinander bewergbar sind, damit ein in dem Träger sitzender Edelstein lurch das in der Aufnahme getragene Schneidmesser geschnitten werden kann, und mit einer Verschiebevorrichtung f;ir den Träger und die Aufnahme.
  • Bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist das Schneiden oder Sägen von Diamanten.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung einer Edelstein schneidmaschine, daß ein sicherer und störungsfreier Betrieb gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Fühler zur Messung der auf den Edelstein wirksamen riiderstandskraft oder einer eine Widerstandskraftkomponente aufweisenden Kraft oder einer Größte, die von der genannten Kraft abhängig ist, vorgesehen ist und daß eine auf den Fühler ansprechende Regelung zur Betätigung der Verschiebevorrichtung vorgesehen ist.
  • Wenn das Schneidmesser ein Kreismesser ist, ist die Widerstandskraft die Reaktionskraft des Edelsteins in Tangentialrichtung des Kreismessers im Eingriffspunkt zwischen Kreismesser und Edelstein.
  • Wenn das Schneidmesser ein Bandabschnitt eines Sägebandes oder ein Draht ist, ist die Widerstandskraft die Reaktionskraft des Edelsteins in Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung des Bandblattes oder des Drahtes im Eingriffspunkt zwischen Sägeband oder Draht und Edelstein.
  • Der Fühler ist vorzugsweise ein Fühler für die Widerstandskraft an dem Edelstein oder einer davon abhängigen Größe.
  • In anderer iai aznn der Fiihler auch die Vektorsunole einer Komponente der ;Iiderstandskraft des Edelsteins und einer Komponente der Schnittkraft auf den Edelstein oder einer davon abhängigen Größe erfassen.
  • Die Regelung umfaßt vorzugsweise eine Vertleicherstufe, die die von dem Fühler erfaßte tÜderstandskraft mit einem Bezugswert vergleicht.
  • Normalerweise ist der Bezugswert fest eingestellt. In Abwandlung davon kann der Bezugswert in Abhingigkeit von einer oder von mehreren Größen veränderbar sein, z.B. in Abhängigkeit von der Schnittiefe, den Abmessungen des zu schneidenden Edelsteins, der Vorschubgeschwindigkeit der Verschiebevorrichtung oder Vorschubvorrichtung und/oder der Schwinaungsgröße des Schneidmessers oder des Edelsteins.
  • Vorzugsweise umfaßt die Edelsteinschneidmaschine eine Vorrichtung zur Wiederbeschichtung des Schneidmessers. Unter "Beschichtung'8 oder "Borting" wird der Auftrag eines Schleifmittels normalerweise eines uiamant/Hochdruckö Iqemi sches auf die Schneidkante oder die Kanten des Schneidblattes verstanden.
  • Normalerweise wird der Träger von einem Schwenkarm getragen und der Fühler umfaßt einen Wandler, nämlich einen wegeabhängigen Wandler oder einen Kraftwandler, der auf dem Schwenkarm sitzt oder in denselben eingeschlossen ist. Der Fühler kann auch ein Mikroschalter sein.
  • Normalerweise ist das Schnittesser ein Kreismesser, das von einem Motor drehbar ist, der in einem Grundrahmen festgespannt ist.
  • Der Fühler für die Widerstandskraft umfaßt einen Fehler für das Einspannmoment des Drehmoments um die ilotorwelle.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichungen erläutert, in denen darstellen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Edelsteinschneidmaschine nach der Erfindung, Fig. 2 einen Teilgrundriß der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 3 einen Grundriß einer abgewandelten Ausführungsform der Maschine nach Fig. 1, Fig. 4 eine Teilseitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Edelsteinschneidmaschine nach Fig. 1, Fig. 5 einen Teilgrundriß zur Erläuterung einer weiteren Abwandlung der Fig. 1, Fix'. 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer zuleiten Allsfiihrungsform der Erfindung und Fig. 7 bis 9 verscbiedene Regelungen für den Betrieb der Edelsteinschneidmaschine.
  • Die Edelsteinschneidmaschine nach den Fig. 1 und 2 hat ein Phosphorbronzekreismesser 10, das mit einer Schleifpaste beschichtet ist, z. n. einem Diamant/(5lgemisch. Das Kreismesser 10 sitzt in einer üblichen Aufnahme für ein Kreismesser und ist von einem nichtdargestellten Riemenantrieb angetrieben.
  • Ein diamant 12 ist in einen Träger festgehalten, der zwei Spannstifte 13, 13' mit spitzen Aufnahmen umfaßt, die an zwei parallel zueinander ausgerichteten Längsträgern 14, 14' gehalten sind. Die Lingstrriger 14, 14' sind an den den Spannstiften 13, 13' gegeniberliegenden Enden mit einem Schwenkarm 15 gekoppelt. Der Schwenkarm 15 ist an seinem anderen Ende schwenkbar tmi einen Zapfen gelagert, der in Augen 16 aufgeno.znen ist, die von einem Grundrahmen 17 nach oben ra-:en und fest mit demselben verbunden sind. Ein einstellbares Gegengewicht 1<9 ist mit dem Schwenkarm 15 in üblicher Weise verbunden. Eine Vorschubspindel 19 mit einem Schraubengang greift in eine Mutter 20 ein, die auf dem Schwenkarm 15 angeordnet ist. Die Spindel 19 hat einen lIandeinstellknopf 21 an einem Ende und stützt sich am anderen Ende auf einer Stützplatte 22 ab. Die Stützplatte 22 ist durch einen umschaltbaren Vorschubnotor 23, der auf dem Grundrahmen 17 befestigt ist, in einer vertikalen Richtung oder in einer Richtung mit einer Vertikalkomponente verschiebbar.
  • Der Längsträger 14' trägt unmittelbar den Spannstift 13'. Jedoch der Spannstift 13 sitzt in einem Halter 24, der mit dem Längsträger 14 gekoppelt ist. Der Halter 24 hat einen Teil 25, der an dem Längsträger 14 befestigt ist, einen Arm 26, der den Spannstift 13 trägt und einen weiteren Arm 27, der einen verschiebungsempfindlichen oder wegeempfindlichen Wandler 28 trägt. Der Teil 25 und der Arm 26 sind durch zwei nachgiebige Stege 29 miteinander verbunden, die eine Verschiebung des Armes 26 gegenüber dem Teil 25 parallel oder im wesentlichen parallel zu der Tangente an das Kreismesser 10 im Eingriffspunkt zwischen Kreismesser und Diamant zulassen. Der Wandler 28 kann ein beliebiger Wandler zur Messung von Wegen oder Verschiebungen sein. Handelsübliche Wandler dieser Art sind Wirbelstromfühler hoher Empfindlichkeit, z.B. 5 bis 20 mV/m, Lineargeschwindigkeits-Differentialtransformatoren ähnlicher Empfindlichkeit oder pneumatische An- näherungsfühler. Ein viskoelastischer oder viskoser Stoff kann zwischen lem Teil 25, dem Arm 28 und den Stegen 29 angeordnet sein, um dadurch die Dämpfung zu erhöhen, ohne daß eine Nullpunktverschiebung des Wandlers auftritt.
  • Der Halter 24 ist normalerweise so angeordnet, daß die gemessene Verschiebunfr desselben nur auf der Reaktionskraft beruht, d.h. der Reaktion auf den Diamanten in einer Richtung tangential zu dem treismesser 10 im Eingriffspunkt zwischen Kreismesser und Diamant, wenngleich der Halter um eine Achse senkrecht zur Langserstreclcung des Längsträgers 24 gedreht werden könnte, so daß dann die durch den Wandler gemessene Verschiebung sich auf die Vektorsumme einer Peaktionskraftkomponente und einer Schnittkraftkomponente bezieht, wenn die Schnittkraft innerhalb des Dianianten diejenige Kraft ist, die senkrecht zur Widerstandskraft wirkt.
  • Ein Signal des Wandlers 28 wird zur Steuerung bzw. Regelung der Verstellung der Stützplatte 22 benutzt, damit die von dem Edelstein auf das Sägeblatt einwirknden Kraft in der PILihe des Maximalwertes sind, dem das Sägeblatt ohne Nzerbiegung oder Beschädigung mit daraus folgender Beschädigung des zu schneidenden Diamanten widerstehen kann.
  • Bei der Aijsführungsform nach Fig. 3 besitzt ein Halter 24' einen Auskehlabschnitt 31, der die beiden koaxialen Arme 32, 33 verbindet.
  • Der Auskehlabsclmitt 31 ist so ausgelegt, daß die auf den Diamanten wirksame Kraft die beiden Arme 32 und 33 nur in einer Ebene gegeneinander verstellt. Damit diese Verstellung oder Verschiebung genau gemessen werden kann, sind zwei Übersetzungsschenkel 34, 35 starr mit den beiden Armen 32 und 33 verbunden. Die Schenkel 34 und 35 verlaufen normalerweise parallel zueinander und erstrecken sich in einer Ebene parallel zur Achse der Arme 32 und 33, jedoch senkrecht zu denselben. Der Wandler 28 sitzt am freien Ende des Schenkels 34 und mit die Verschiebung eines Ansatzes 36 des Armes 35.
  • Durch Drehung des IIalters 24' um die Achse der Arme 32 und 33 kann die durch den Wandler gemessene Verschiebung wieder unmittelbar der Widerstandskraft oder der Vektorsumme der Widerstandskraftkomponente und der Schnittkraftkomponente zugeordnet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sitzt eine Lagergabel 37 an dem Schwenkarm 15. Die Lagergabel 37 hat einen herabhängenden Arm 38 mit einem Mikroschalter 2R' anstelle eines Wandlers 28. Zwei Halter 39 und 40 sind mit ihren Oberende verschwenkbar in der Lagergabel 37 aufgehangt. Die Halter 39 und 40 tragen die beiden Spannstifte und sind durch eine Blattfeder 41 in einer Ausgangsstellung vorgespannt, so daß eine Kraft oberhalb eines Schwellenwertes als Vektorsuxme -der rJiderstand skraf tkoaponente und der Scirnittkraftkon'ponente die Träger 39 und 40 gegen die Vorspannung der Feder 41 verschwenkt. Die entsprechende Verstellung betätigt den Mikroschalter 28'. Die Vorspannung der Feder 41 kann an einem Einstellknopf 49 eingestellt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Spannstift 13 an einen Halter 24t' befestigt, der mit dem Langsträger 14 verbunden ist. Der Wandler 28 ist durch eine oder mehrere Kraftwandler 42, z.B.
  • piezoelektrische Wandler oder nellnungsmeSstreifen ersetzt, die an dem Halter 24t' befestigt sind und durch eine Scheibe 43 geschützt sind.
  • i)ie Wandler 42 messen die von den Sägeblatt auf den Diamanten aufrebrachte Kraft und sind so ausgerichtet, daß sie die Widerstandskraft oder die Vektorsumine einer lJiderstandskraftllcoml)onente und einer Schnittkraftkomponente messen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig 6 sincl dieselben Bezusziffern für gleichartige Teile benutzt. Das Kreismesser 10 ist auf einer Präzisionswelle 9 eines Antriebsmotors 50 befestigt. Das Motorgehäuse selbst ist schwenkbar gehalten und zu diesem Zweck mit einem Arn 9. an cien Grundrahnen 17 festgespannt. Ein Widerstandskraftfühler 51 mit einem Wandler der zuvorbeschriebenen Art erfaßt das Einspannooment fiir das Drehmonent der Spindel 9 und gibt ein Signal entsprechend der Widerstandskraft ab. Die durch den Fühler 51 gemessene Verschiebung oder Kraft hängt von dem Abstandsverhältnis zwischen der Achse der Welle 9 und dem Fühler 51 sowie dem Kreismesserradius ab. Der Fühler 51 kann ein tikroschalter sein.
  • Die Regelung nach Fig. 7 regelt den Motor 23 und entsprechend die Verstellung der Stiitzplatte 22. Der Wandler 28 ist über einen Verstärker 60 an eine Vergleicherstufe 61 angeschlossen, die die Ausgangsspannung des Verstärkers 60 mit einem Bezugssignal vergleicht, das fest eingestellt sein kann oder das in Abhängigkeit von einer oder mehreren Größen, z.B. der Schnittiefe, der Vorschubgeschwindigkeit des 3Motor 23, der Schwingungsgröße für das Kreismesser oder das Sägeblatt 10 bzw. den Edelstein 12 und/oler der Schnittkraft auf den Edelstein veränderbar ist. Die Ausgangsspannung der Vergleicherstufe 61 ist über einen Uendeschalter 62 auf den Motor 23 aufgeschaltet.
  • Die Drehzahl des Motors wird in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung der Vergleicherstufe 61 geregelt. Wenn die Wandlerausgangsspannung ansteigt, wird die Ausgangsspannung der Vergleicherstufe 61 kleiner.
  • Der Ausgang des Verstärkers 60 ist auch zum eingang einer weiteren Vergleicherstufe 63 gef.ihrt, deren Ausgang über eine Nichtoder-Schaltung 70 zu einer Spule 64 für die Betätigung des lilendeschalters 62 geführt ist. Die Vergleicherstufe 63 vergleicht die Ausganosspamlung des Verstärkers 61 mit einer Bezugsspannung, die der maximal zulässigen Widerstandskraft entspricht. Dementsprechend wird die Spule 64 zwecks Umschaltung der Drehrichtung des Motors 23 und zwecks Zurückziehung des Edelsteins erregt, wenn die maximal zulassige Widerstandskraft erreicht ist. nie Spule 64 wird auch durch ein Signal erregt, das über einen Fahler 65 der tTichtoder-Schaltung 70 zugeführt wird, wenn der Kontakt zwischen der Spindel 19 und der Stützplatte 22 unterbrochen ist oder wenn die dort wirksame Kraft einen eingestellten Schwellenwert unterschreitet, der einen Zustand Icennzeichnet, bei dem die Schnittkraft einen durch das Gewicht 18 begrenzten Schwellenwert erreicht. Auch dann wird der rotor in seiner Drehrichtung umgekehrt und der delstein wird zurickgezogen.
  • Die Regelung nach Fig. r; ist insbesondere bei der Ausfiihrungsform nach Fig. 4 anwendbar, bei der der Wandler 28 durch einen Alikroschalter 28' ersetzt ist. Der Motor 23 dreht sich, wenn der Mikroschalter 28' geschlossen ist und ein Kontakt zwischen der Spindel 19 und der Stützplatte 22 vorhanden ist. Wenn die Kraft auf den Edelstein eine durch die Feder 41 aufgebrachte, voreingestellte Belastung übersteigt, öffnet der Mikroschalter und setzt den Motor 23 still, bis die Kraft ausreichend abgefallen ist, um den I1ikroschalter wieder zu schließen. Entsprechend wird der Motor stillgesetzt, wenn der Kontakt zwischen der Spindel 19 und der Stützplatte 22 unterbrochen ist.
  • Eine Zeitstufe 66 betätigt den Wendeschalter 62 zur Zurückziehung des Edelsteins, wenn und sobald der Motor für eine voreingestellte Zeitdauer abgeschaltet ist.
  • Der umschaltbare Motor 23 kann durch einen elektromechanischen Stellmotor oder einen pneumatischen Stellmotor ersetzt werden, der unterhalb der Spindel 19 angeordnet ist.
  • Fig. 9 zeigt eine Regelung für einen pneumatischen Stellmotor.
  • Die Regelung umfaßt einen Wegewandler 28, der eine Verschiebung erfaßt und in Abhängigkeit davon den pneumatischen Druck regelt, der an einem pneumatischen Stellmotor 23' anliegt. Wenn die Widerstandskraft ansteigt, nimmt auch der an dem Stellmotor 23' anliegende Druck zu.
  • Dadurch wird die nach oben gerichtete Kraft auf die Spindel 19 erhfjht, und infolgedessen nimmt die Schnittkraft ab. Ein Druckftihler 67 ist wirksam, um eine Spule 58 abzuschalten, wenn der Ausgangsdruck des Wandlers 75 einen voreingestellten Wert entsprechend der maximal zulissigen rbiderstnndskraft erreicht. Die Spule 68 wird auch abgeschaltet, wenn der Kontakt zwischen ier Stützplatte 22 und der Spindel 19 unterbrochen ist. Die Spule 68 steuert einen magnetisch betätigten pneumatischen Zweiwegeschalter 71, der bei Abschaltung der Spule 68 den Stellmotor 23' unmittelbar mit der pneumatischen Flochdruckleitung verbindet, so daß der Stellmotor 23' den Edelstein zurückzieht .
  • Anstelle der Zurückziehung des Edelsteins unter den genannten edinen kann auch die gesamte Edelsteinschneidmaschine abgeschaltet werden.
  • Die Fdelsteinschneid:rtaschine kann mit einer Vorrichtung ausgestattet sein, durcii die das Kreismesser automatisch wiederbeschichtet werden kann, wenn der Edelstein zurückgezogen ist.
  • Das Kreismesser 1O besteht nicht unbedingt aus Phosphorbronze, sondern kann auch aus einer Legierung auf Eisengrundlage oder Rupfergrundlage oder aus einem hitzebeständigen Stoff bestehen, vorausgesetzt, daß die Legierung oder dieser Stoff keine Ermädung zeigt.
  • Anstelle eines Kreismessers kann auch ein Sägeband in Verbindung mit einem entsprechenden Edelsteinvorschub mit einer entsprechenden r:delsteinvzrscllubvorrichtung und einem Fühler eingesetzt werden.
  • Die Edelsteinschnei<tmascl-line kann einen weiteren Fühler unfassen, z.B. einen oder mehrere zusätzliche Spannungsmesser entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 5, die unabhängig die Schnittkraft auf den Edelstein, d.h. die Kraft senkrecht zur Widerstandskraft erfassen. In diesem Fall kann die Bewegung des Edelsteinträgers gegen das Scirnittmesser hin und von demselben weg in Abhängigkeit der Schnittkraft und auch der Widerstandskraft geregelt werden.
  • Der umschaltbare Motor 23 kann auf den Schwenkarm 15 für einen direkten Eingriff mit der Spindel 19 ausgebildet sein, anstatt daß dieser Motor unterhalb der Spindel 19 angeordnet ist. In diesem Fall ist der Motor 23 mit einer Reibungskupplung ausgestattet.
  • Leerseite

Claims (23)

  1. Edelsteinschneidmaschine Patentansprüche 1. Edelsteinschneidmaschine mit einer Aufnahme fiir ein Schneidmesser, mit einem Edelsteinträger, wobei die Aufnahme und der Edelsteinträger gegeneinander bewegbar sind, damit ein in dem Träger sitcenter Edelstein dadurch das in der Auf nahm getragene Schneidnesser geschnitten werden kann, und mit einer Verschiebevorrichtung für den Träger und die Aufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler (28, 28', 42, 51) zur Messung der auf den Edelstein (12) wirksamen Widerstandskraft oder einer eine Widerstandskraftkomponente aufweisenden Kraft oder einer Größe, die von der genannten Kraft abhangig ist, vorgesehen ist und daß eine auf den Fühler ansprechende Regelung zur Betätigung der Verschiebevorrichtung (23, 23') vorgesehen ist.
  2. 2. Edelsteinschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (28, 28', 42, 51) zur Bestimmung der auf den Edelstein (12) wirksamen Widerstandskraft oder einer zugeordneten Größe ausgebildet ist.
  3. 3. Edelsteinschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (28, 28', 42, 51) zur Bestimmung der Vektorsumme einer Komponente der auf den Edelstein wirksamen Widerstandskraft und einer Komponente der auf den Edelstein einwirkenden Schnittkraft oder einer davon abhängigen Größe vorgesehen ist.
  4. 4. Edelsteinschneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler für die auf dem Edelstein wirksame Schnittkraft vorgesehen ist und daß die Regelung für die Verschiebevorrichtung (23, 23') sowohl auf den Fühler für die Widerstandskraft als auch auf den Fühler für die Schnittkraft anspricht.
  5. 5. Ldelsteinschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die regelung eine Vergleicherstufe (61) umEaBt, die im Betrieb das Ausgangssignal des Fühlers mit einem Bezugssignal vergleicht.
  6. 6. Edelsteinsclmeidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal fest eingestellt ist.
  7. 7. Edelsteinschneidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal in Abhängigkeit von einer oder mehreren Größen veränderlich ist.
  8. 3. Edelsteinschneidmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pezugssignal in Abhngigkeit von der Schnitttiefe veränerlich ist.
  9. 9. Edelsteinschneidmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal in Abhängigkeit von den Abmessungen des zu schneidenden Edelsteins veränderlich ist.
  10. 10. Edelsteinschneidmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit der Verschiebevorrichtung veränderlich ist.
  11. 11. Edelsteinschneidmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal in Abhängigkeit von der Schwingungsgröße des Schneidmessers veränderlich ist.
  12. 12. Edelsteinschneidmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal in Abhängigkeit von der Schwingungsgröße des Edelsteins veränderlich ist.
  13. 13. Edelsteinschneidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wiederbeschichtungsvorrichtung für das Schneidmesser vorgesehen ist.
  14. 14. Edelsteinschneidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13, 13') auf einem Schwenkarm (15) sitzt und daß der Fühler von dem Schwenkarm (15) getragen oder in denselben eingeschlossen ist.
  15. 15. Edelsteinschneidmaschine nach einem der Ansprüche 2, 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser ein Kreismesser ist, das von einem auf einem Grundrahmen (17) eingespannten Motor (50) angetrieben wird und daß ein Fühler (51) zur Bestimmung des Einspannungsmoments des um die Motorwelle (9) wirksamen Drehmoments vorgesehen ist.
  16. 16. Edelsteinschneidmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler ein verschiebungs- oder wegeabhängiger Wandler (23) ist. ~
  17. 17. Edelsteinschneidmas chine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeiclmet, daß der Fühler ein Rraftwandler (42) ist.
  18. 18. Edelsteinschneidmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler ein Mikroschalter (23') ist.
  19. 19. Edelsteinschneidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung ein umschaltbarer Vorschubmotor (23) ist.
  20. 20. Edelsteinschneidnaschine nach einem der Ansprüche 1 bis I8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung ein elektromagnetischer Stellmotor ist.
  21. 21. Edelsteinscneidmaschine nach einen der Ansprüche 1 his 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiehevorrichtung ein druckmittelbetätigter Stellmotor (23) ist.
  22. 22. Edelsteinschneidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (62, 63, 64; G7, 6J, 71; '6) zur gegenseitigen Trennbewegung, von Träger und Aufnahme und/oder zur Abschaltung der .Taschine in Abhängigkeit von einem voreingestellten Schwellenwert der Widerstandskraft vorgesehen ist.
  23. 23. Edelsteinschneidmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (65, 64, 62; 66; 68, 71) zur gegenseitigen Trennbewegung von Träger und Aiifnahme und/oder zur Abschaltung der Maschine in Abhängigkeit von einem voreingestellten Schwellenwert der Schneidkraft vorgesehen ist.
DE19803038892 1979-10-16 1980-10-15 Edelsteinschneidmaschine Granted DE3038892A1 (de)

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NL (1) NL189448C (de)
ZA (1) ZA806323B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4013893A1 (de) * 1990-04-30 1991-10-31 Hella Kg Hueck & Co Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE842093A (fr) * 1976-05-21 1976-09-16 Appareil de commande automatique pour machine a scier les diamants.

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ZA806323B (en) 1981-11-25
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NL189448B (nl) 1992-11-16
IL61302A0 (en) 1980-12-31
BE885757A (fr) 1981-02-16
NL189448C (nl) 1993-04-16

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