DE3038712C2 - Automatische Fokussiereinrichtung - Google Patents
Automatische FokussiereinrichtungInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
In der älteren DE-OS 30 07 700 wurde ein Verfahren und eine Vorrichtung dargestellt und beschrieben, das
bzw. die der Verbesserung der eingangs geschilderten Entfernungsmeßeinrichtung dient Hierbei wird ein
Wert entsprechend der Neigung der Kurven in vorgegebenen Punkten ermittelt und dieser Wert wird mit der
Differenz zwischen den Werten der Ausgangssignale der Detektoren in diesen Punkten multipliziert. Das
Produkt wird über einen vorbestimmten Bereich aufsummiert Der Summenweri besiizt im wesentlichen
den Wert 0, wenn die beiden Kurven übereinstimmen, und er besitzt einen hiervon abweichenden charakteristischen
positiven Wert, wenn die beiden Kurven nicht übereinstimmen, wodurch die Richtung angezeigt wird,
in der die Objektivlinse zu verschieben ist
In der älteren DE-OS 30 27 015 wird, ausgehend von
der zuvor erwähnten Entfernungsmeßeinrichtung, eine Verbesserung vorgeschlagen, indem dort in vereinfachter
Weise ein erstes Signal entsprechend dem absoluten Differenzwert zwischen den Ausgangssignalen zweier
Detektoren der beiden Kurven und ein zweites Signal entsprechend dem absoluten Differenzwert zwischen
den Ausgangssignalen zweier anderer Detektoren auf jeder der beiden Kurven gebildet wird. Die so gebildeten
Absolutwerte werden voneinander abgezogen und das Ergebnis wird über einen vorbestimmten Bereich
aufsummiert. Das sich ergebende summierte Signal weist im wesentlichen den Wert 0 auf, wenn die beiden
Kurven übereinstimmen, und es besitzt, je nachdem in welcher Richtung die beiden Kurven gegeneinander
verschoben sind, ein unterschiedliches Vorzeichen.
Schließlich ist in der älteren DE-OS 30 31 813 bereits eine Scharfeinstellvorrichtung angegeben worden, bei
der mehrere Linsen nach Art eines Rasters in oder nahe der Brennebene eines Objektivs angeordnet sind, wobei
diese Elementarlinsen Bilder der Austrittspupille des Objektivs entwerfen. Bei einer fest vorgegebenen Objektivbrennweite
ist jedem Linsenelement ein Paar fotoempfindlicher Elemente zugeordnet, die den Lageunterschied
der Bildsignale erfassen. Bei dieser Vorrichtung muß mit mechanisch/optischen Mitteln im Strahlengang
des Aufnahmeobjektivs ein Meßstrchlengang erzeugt werden. Der Aufnahmestrahlengang steht daher
nicht ständig zur Verfugung. Bei der Verwendung eines Aufnahmeobjektivs mit anderer Brennweite müssen
Paare fosoempfindlicher Elemente mit anderem Abstand
voneinander hinter den Rasterlinsen angeordnet werden.
Ausgehend von dieser bekannten Vorrichtung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
automatische Fokussiereinrichtung zu schaffen, die einfach und robust aufgebaut ist und zuverlässig und störungsunanfällig
arbeitet, insbesondere auch dann, wenn im Meßstrahlengang ein Objektiv anderer Brennweite
und öffnung verwendet wird. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fokussiereinrichtung sind
den Unteransprüchen entnehmbar.
Eine Fokussiereinrichtung, die ein entlang einer ersten Achse bewegliches Aufnahmeobjektiv und ein damit
gekoppeltes, entlang einer zweiten Achse bewegliches Meßobjektiv aufweist, ist bereits aus der DE-OS
24 17 854 bekannt. Dort werden mittels eines halbdurchlässigen Spiegel.« zwei Bilder auf zwei aus Fotowiderständen
bestehenden Fotodetektoranordnungen abgebildet, wobei die Schärfe des Bildes ausgewertet wird.
Von dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich der vorliegende Anmeldungsgegenstand im wesentlichen
dadurch, daß jeweils Teile der Austrittspupille des Meßobjektivs auf mehr als einem Fotoempfänger abgebildet
werden, wobei die Fotoempfänger die Struktur des Objekts anstelle des Kontrasts des Objekts ermitteln.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird von den grundlegenden Prinzipien Gebrauch gemacht, die auch
den zuvor erwähnten älteren Anmeldungen zugrunde
ίο lagen. Während jedoch bei den eingangs erwähnten Einrichtungen
eine große Anzahl von Detektorpaaren innerhalb der CCD- bzw. Cl D-Einrichtungen und entsprechende
komplexe Schaltkreise für die Bestimmung der richtigen Scharfeinstellung erforderlich waren, kommt
die erfindungsgemäße Einrichtung mit einer geringen Anzahl von Detektoren, beispielsweise mit vier Detektoren,
aus. Insbesondere werden Fotodioden verwendet, die bestimmte später noch zu erläuternde Vorteile besitzen.
Die sich ergebende Detektoranordnung ist leichter herzustellen und führt zu einer vereinfachten elektronischen
Schaltungsanordnung, so daß sich das System insgesamt bei einer etwas verminderten Genauigkeit
mit beträchtlich reduzierten Kosten herstellen läßt Die Verwendung von Fotodioden anstelle CCD- bzw.
CID-Einrichtungen ist insofern vorteilhaft als sie logarithmierte
Signale als Ausgangssignale liefern, die zu einer automatischen Kompensation bei unterschiedlichen
Helligkeitspegeln in der betrachteten Szene führen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein zusätzliches Meßobjektiv, hier als Fokuslinse bezeichnet, zusammen
mit einem Paar kleiner Linsen verwendet, und es sind vier Fotodioden angeordnet, um das Fokussierungssignal
zu erzeugen, welches für die Scharfeinstellung des Objektivs der Kamera erforderlich ist. Die Fokuslinse
ist mechanische mit der Objektivlinse verbunden und bewegt sich entlang einer Achse, die parallel zu der
Achse der Objektivlinse verläuft. Wie bei de.i eingangs erwähnten Einrichtungen erzeugen die Fokuslinse und
die kleinen Linsen ein Strahlungsverteilungsmuster auf
den Leiden Paaren von Fotodioden. Wenn sich die Fokiislinse
und das Objektiv auf einer ersten Seite der richtig fokussierenden Stellung befinden, so besitzt das
Ausgangssignal des Systems eine erste Charakteristik, beispielsweise einen positiven Wert. In der richtigen
fokussierenden Stellung besitzt das Ausgangssignal eine zweite Charakteristik, beispielsweise den Wert 0. Befinden
sich Fokuslinse und Objektivlinse auf der anderen Seite der richtig fokussierenden Stellung, so besitzt das
Ausgangssignal des Systems eine dritte Charakteristik, beispielsweise einen negativen Wert Hierzu ist ein neuartiger
Aufbau für die Bewegung der Linsen vorgesehen, dr-ch den die Fokuslinse und die Objektivlinse in
die richtig fokussierende Stellung bewegt werden und dort gehalten werder:, während der Film beuchtet wird.
Bei den bekannten Entfernungsmeßeinrichtungen wurden die Ausgangssignale der einzelnen Detektoren
eines jeden Paares gemäß folgender Gleichung miteinander verglichen:
N-I
«-I
In dieser Gleichung tntspricht Vdeni resultierenden
Ausgangssignal, N der Gesamtzahl der Detektorpaare, a„ und b„ den Ausgangssignalen der Detektoren eines
ersten Paares und a„+i und bn+\ den AMsgangssignalen
der Detektoren eines zweiten Paares. Gemäß der vorstehenden Gleichung wird eine Summierung dieser Signale
durchgeführt. Der Summenwert variiert zwischen einem positiven und einem negativen Wert, wobei im
Nuiidurchgang die richtig fokussierende Stellung vorliegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Ausgangssignale zweier Detektorpaare gemäß nachstehender
Gleichung verarbeitet:
oder vereinfacht
log-jLl-lh« f
Oj I I
In diesen Gleichungen stellt Vdas resultierende Ausgangssignal
dar und a\. b\, a\ und 62 repräsentieren die
einsprechenden Ausgarigs.jigr.ale der beiden venvcndeten
Detektorpaare. Gemäß der Gleichung 2 ist der erhaltene Wert normalerweise positiv, wenn sich die Linsenanordnung
auf einer Seite der richtig fokussierenden Stellung befindet, und der erhaltene Wert ist normalerweise
negativ, wenn sich die Linsenanordnung auf der anderen Seite der richtig fokussierenden Stellung befindet.
Der Nulldurchgang des Wertes entspricht der Linsenstellung mit der besten Scharfabbildung.
Erfindungsgemäß werden Fokuslinse und Objektiv anfänglich in eine Stellung gebracht, in der ein Objekt
im Unendlichen scharf abgebildet wird. Der Kamerabenutzer löst die Selbstkassierung aus, indem er den
Auslöser betätigt. Der erste Teil der Bewegung des Auslösers dient der Spannungsversorgung des selbstfokussierenden
Schaltkreises und dem gleichzeitigen Bewegungsstart des Objektivs und der Fokuslinsc aus der
Unendlichstellung in Richtung auf eine Nahstellung. Wenn die elektronische Schaltung den Nuildurchgang
feststellt, so wird die Bewegung der beiden Linsen beendet und eine anschließende fortgesetzte Bewegung des
Auslösers besitzt keine weitere Einwirkung, bis dieser mit einem Verschluß-Freigabemechanismus in Berührung
gelangt. Ein weiteres Niederdrücken löst anschließend den Verschluß zur Belichtung des Filmes aus. Nach
der Aufnahme des Bildes wird der Auslöser freigegeben und die Linsenanordung kehrt in ihre normale Unendlichstellung
zurück, wobei der selbstfokussierende elektronische Schaltkreis abgeschaltet wird.
Anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Erfindung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Strüiiungsverteilungsmuster für den FaIL
wo sich die Fokuslinse in der richtigen fokussierenden Stellung befindet und die Lage zweier Detektorpaare in
dem Muster,
Fig. 2 das Strahlungsverteilungsmuster gemäß F i g. 1 in zwei Kurven bei fehlender Scharfeinstellung
und die Lage der vier Detektoren,
F i g. 3 den sich ergebenden Verlauf des Ausgangssignals als Funktion der Verschiebung der beiden Lichtverteilungen,
wobei das Ausgangssignal durch eine elektronische Schaltung erzeugt wird und diese die Ausgangssignale
der Detektoren gemäß F i g. 2 zugeführt erhält
F i g. 4 das Strahlungsverteilungsmuster gemäß Fig-2 bei einer Anordnung der Detektoren an einer
anderen Stelle in dem Muster,
F i g. 5 den sich ergebenden Verlauf des Ausgangssignals
als Funktion der Verschiebung der beiden Lichtverteilungen, wobei das Ausgangssignal durch eine
elektronische Schaltung erzeugt wird und diese die Ausgangssignale der Detektoren gemäß F i g. 4 zugeführt
erhält,
Fi g. 6 eine elektronische Schaltung für das selbsifokussierende
System gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine bevorzugte Ausführungsform für die Anordnung
des Objektivs und der Fokuslinse sowie der kleinen Linsen und Detektoren in Verbindung mit dem
ίο Kamera-Auslöser,
Fig.8 ein Summierschaltkreis zur Verwendung mit
zwei Systemen gemäß F i g. 6.
Gemäß Fig. I repräsentiert eine Kurve 10 ein Muster der Lichtintensität, wie sie von der Fokuslinse und
is den kleinen Linsen durch die aufgenommene Szene erzeugt
wird. Ein solches Lichtverteilungsmuster würde sich insbesondere durch die Ausgangssignale von den
Detektoren ergeben, die von dem Muster beleuchtet werden, wenn das aufzunehmende Objekt scharf sbgc
bildet wird. Gemäß F i g. 1 zeigt die Ordinate der Kurve 10 die Lichtstärke in cd/mJ, wobei sich die Kurve zwischen
einem unteren Wert von 40 cd/m3 und einem oberen
Wert von ungefähr 180 cd/m2 erstreckt. Die Abszisse
zeigt hingegen den Bildausschnitt in mrad. wobei sich
die Kurve von 0 bis ungefähr 360 mrad erstreckt. Der Betrag der Lichtstärke variiert natürlich mit der Beleuchtung
und Zusammensetzung der betrachteten Szene und £e Größe des Bildausschnittes in der Bildebene
variiert mit der Brennweite des Objektivs.
In Fig. 1 ist der Fall dargestellt, wo sich die Linse in
der fokussierenden Stellung befindet, so daß jeder Detektor in jedem Detektorpaar den gleichen Strahlungsbetrag empfängt und somit ein Ausgangssignal mit gleicher
Größe erzeugt.
Nach dem Stand der Technik sind mehrere Detektorpaare, üblicherweise ungefähr 32 der CCD- bzw. CID-Anordnungen,
zwischen beliebigen Punkten auf der Kurve irgendwo in deren Mitte angeordnet. Bei der
vorliegenden Erfindung werden nur zwei Paare verwendet und diese werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ungefähr
einem Bildwinkel von 150 und 200 mrad zugeordnet wie dies durch die Bezugsziffern 12a, 126, 14a und
146 angezeigt ist
F i g. 2 zeigt das Strahlungsverteilungsmuster von F i g. 1 bei Defokussierung, und es ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß die Kurve 10 gemäß F i g. 1 nunmehr in zwei Kurven aufgespaltet ist wobei eine Kurve 10' durch eine ausgezogene Linie und die andere Kurve 10" durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist Es ist erkennbar,
F i g. 2 zeigt das Strahlungsverteilungsmuster von F i g. 1 bei Defokussierung, und es ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß die Kurve 10 gemäß F i g. 1 nunmehr in zwei Kurven aufgespaltet ist wobei eine Kurve 10' durch eine ausgezogene Linie und die andere Kurve 10" durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist Es ist erkennbar,
so daß nunmehr die Ausgangssignale der Detektoren in jedem Paar nicht langer den gleichen Wert aufweisen,
da sich die gestrichelte Linie 10" rechts von der ausgezogenen Linie 10' befindet, dadurch bedingt daß sich
das Objekt auf der einen Seite von der fokussierten Ebene befindet Würde sich das Objekt auf der gegenüberliegenden
Seite der fokussierten Ebene befinden, so wäre die gestrichelte Linie 10" links von der ausgezogenen
Linie 10' angeordnet und die Ausgangssignale der Detektoren 12a, 126,14a und 146 wären weiterhin voneinander
verschieden, aber mit entgegengesetztem Vorzeichen. Die Ausgangssignale dieser Detektoren werden
im Zusammenhang mit einem Schaltkreis verwendet wie er im Zusammenhang mit F i g. 6 erläutert wird,
um das geeignete Fokussiersignal zu erhalten.
Fig.3 zeigt eine Darstellung des Ausgangssignals,
wie es von den Detektoren 12a, 126,14a und 146 erhalten wird, wenn eine Verarbeitung gemäß der Gleichung
(2)
7 8
I log a\/b}—log ailb\ \ 146 über Leitungen 40, 50 und 60 an Schaltungspunkte
42, 52 und 62 angeschlossen. Die Schaltungspunkic 42,
erfolgt und wenn die Fokuslinse und das Objektiv aus 52 und 62 sind mit dem einen Anschluß von logarithmie-
einer Unendlichstellung in eine Nahstellung nach rechts renden Dioden 44, 54 und 64 verbunden, wobei der je-
in Fig.3 bewegt werden. Gemäß Fig.3 erstreckt sich 5 weils andere Anschluß dieser Dioden über die Leitung
eine Kurve 16 von einem positiven Wert auf der linken 36 an die positive Spannungsquelle 38 angeschlossen ist.
zu ei !«Mi negativen Wert auf der rechten Seite. Die den die Signale in den Schaluingspunktcn 42,52 und 62
besondere die Fokuslinse und das Objektiv einen be- Leitung 70 an den positiven Eingang eines Differenzver-
trächtlichen Abstand von der Fokussierstellung auf der stärkers 72 angeschlossen, während das Signal log 6j im
der unendlichen Entfernung zugeordneten Seite aufwei- Schaltungspunkt 62 über eine Leitung 74 an den negati-
scn, so sind die Strahlungsverteilungsmuster gemäß is ven Eingang des Differenzverstärkers 72 angeschlossen
gangssignal des Systems gemäß F i g. 6 tritt in dem posi- auf einer Leitung 76 auf und entspricht dem Wert log
ti ven Bereich auf der linken Seite in F i g. 3 auf. Wenn a\ — log bj.
die Fokusiinse und das Objektiv näher an die fokussiene in gleicher Weise wird das Ausgangssigiiai log
den Lichtverteilungsmuster gemäß F i g. 2 einander bis 86 erhalten.
der Punkt erreicht ist, wo die Linsen die geeignete fo- Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 72 auf
kussierende Stellung aufweisen. In diesem Fall stimmen der Leitung 76 wird einem absolutwertbildenden Schahdie
beiden Kurven gemäß Fi g. 2 überein und das Aus- kreis 90 zugeführt, dessen Ausgangssignal auf einer Leigangssignal
des Schaltkreises gemäß Fig.6 entspricht 25 tung 92 über einen Widerstand 94 einem Schaltungsdeni
Wert Null, was durch den Punkt 18 in Fig. 3 veran- punkt 96 zugeführt wird. Das im Schaltungspunkt 96
schaulicht ist. Wenn sich die Fokuslinse und die Objek- auftretende Signal ist somit durch den Wert | log
tiviinse von der Fokussierstellung in Richtung auf die ax — log 62 | d. h. durch den Wert | log a\!bi\ gegeben. In
Nahstellung bewegen, so folgt das Ausgangssignal des gleicher Weise wird das Ausgangssignal des Differenz-Schaltkreises
gemäß F i g. 6 der Kurve 16 nach rechts 30 Verstärkers 82 auf der Leitung 86 einem absolutwertbil-
und wird immer mehr negativ, da sich die Lichtvertei- denden Schaltkreis 100 zugeführt, dessen Ausgangssilungsmuster
gemäß F i g. 2 immer weiter in entgegenge- gnal auf einer Leitung 102 über einen Widerstand 104
setztem Sinn auseinander bewegen. Demgemäß dient einem Schaltungspunkt 106 zugeführt wird. Das im
der Schaltkreis gemäß F i g. 6 der Feststellung des Null- Schaltungspunkt 106 auftretende Signal ist durch den
durchgangspunktes 18 der Kurve 16 in Fi g. 3, um auf 35 Wert | log ai—log b\ \ d. h. durch den Wert | log .72/fci |
diese Weise die Stellung des Objektivs zu steuern. vorgegeben.
Gemäß F i g. 6 sind die Detektoren 12a, !26, 14a und Die Schaltungspunkte 96 und 106 sind über Leitungen
146 als Kästchen dargestellt, die mit a\, b\, a-i und 62 HO und 112 mit den entsprechenden Eingängen eines
bezeichnet sind. Die Detektoren 12a, \2b, 14a und 146 Differenzverstärkers 114 verbunden, dessen Ausgangssind
vorzugsweise Fotodioden, die entsprechend der 40 signal über eine Leitung 1KS einem Schaltungspunkt 118
empfangenen Strahlung Ausgangssignale erzeugen. Das zugeführt wird. Der Schaltungspunkt 118 ist mit dem
aus den Detektoren 12a und 126 bestehende Detektor- Schaltungspunkt 106 über einen Widerstand 120 verpaar
ist hinter einer ersten kleinen Linse angeordnet, die bunden, während der Schaitungspunkt 96 über einen
ein Bild der Austrittspupille der Fokuslinse erzeugt, wie Widerstand 122 an Masse angeschlossen ist. Der Diffedies
durch einen der beiden Detektoren umgebenden 45 renzverstärker 114 dient der Subtraktion der Signale in
Kreis 20 angedeutet ist In gleicher Weise sind die De- den Schaltungspunkten 96 und 106, so daß das in dem
tektoren 14a und 146 hinter einer kleinen Linse ange- Schaltungspunkt 118 auftretende Signal durch den Wert
ordnet, die ein Bild der Austrittspupille der Fokuslinse
erzeugt, was durch einen Kreis 22 angedeutet ist Im j log a\lbi \ — | log aj/bt \
Zustand der Scharfeinstellung belichten die Bilder 20 50
Zustand der Scharfeinstellung belichten die Bilder 20 50
und 22 beide Detektoren a\ und 61 und beide Detekto- vorgegeben ist. Dieser Wert entspricht der eingangs
ren aj und 63 gleich stark. Bei einer Defokussierung angegebenen Gleichung (2). Dieses Signal im Schalverändern
sich die Bilder 20 und 22 in einer Weise, die tungspunkt 118 wird über eine Leitung 130 einem Leivon
der Richtung abhängt, in der das scharf abzubilden- stungsverstärker 132 zugeführt, dessen Ausgangssignal
de Objekt aus der fckiissierten Ebene herausbewegt 55 auf einer Leitung 134 über eine Spule 136 nach Masse
worden ist. Die Detektoren in jedem Detektorpaar geführt wird.
empfangen hierbei unterschiedliche Strahlungsbeträge. Das Signal im Schaltungspunkt 118 sowie das Aus-
rithmierenden Diode 34 verbunden, welche mit ihrem ves bzw. negatives Vorzeichen besitzt, unü das durch
anderen Anschluß über eine Leitung 36 an eine positive Null geht wenn die Linsen die geeignete Scharfeinstel-
logarithmierenden Diode 34 liegt darin, das am Schal- einen positiven Wert aufweist so wird die Spule 136 in
tungspunkt 32 auftretende Signal in ein logarithmiertes 65 einer ersten Richtung erregt und wenn das Signal durch
punkt 32 ist somit durch log a\ vorgegeben. Spule 136 in einer zweiten Richtung erregt um die Lin-
Gemäß F i g. 7 ist ein Paar von Linsen 200 und 201 dargestellt, die mechanisch miteinander über einen Steg
202 verbunden sind. Die Linse 201 kann das Objektiv der Kamera darstellen und die Linse 200 entspricht der
Hilfslinse bzw. Fokuslinse, die zur Gewinnung des Fokussierungs-Signals
verwendet wird. Der Steg 202 ist mit einer Stange 205 verbunden, die mehrere Anschläge
206 bis 210 anweist. Die Anschläge 206 bis 210 werden benutzt, um die Linsen 200 und 201 in der geeigneten
Scharfeinstellung zu positionieren, was noch beschrie- to ben wird. Die Stange 205 trägt auf der rechten Seite
einen Kurvenabtaster 212 und wird nach links durch eine Feder 215 vorgespannt.
Ein Kamera-Auslöseknopf 220 ist gemäß F i g. 7 nach oben durch eine schwache Feder 222 vorgespannt, die
sich an einer Oberfläche 224 abstützt, welche ein Teil des Kameragehäuses bilden kann. Der Auslöseknopf
220 ist über einen Schaft 226 mit einer Schablone 230 verbunden, die eine Nocken-Fläche 232 im unteren Bereich
aufweist, an welcher sich der Kurvenabtaster 212 abstützt. Die Schablone 230 weist einen zurückversetzten
Teil 235 gegenüber der Nocken-Fläche 232 auf. Ein an eine nicht dargestellte positive Spannungsquelle angeschlossener
Schaltarm 240 besitzt an seinem unteren Ende einen V-förmigen vorstehenden Teil 242, der in
den zurückversetzten Teil 235 der Schablone 230 eingreift. Der Schaltarm 240 trägt einen Schaltkontakt 247,
der immer dann mit einem Schaltkontakt 249 zusammenwirken kann, wenn der Schaltarm 240 nach links
bewegt wird. In der dargestellten Stellung ist der durch die Kontakte 247 und 249 gebildete Schalter geöffnet
Beim Herunterdrücken des Auslöseknopfes 220 bewegt sich die Schablone 230 gegen die Kraft der schwachen
Feder 222 nach unten und der Kurvenabtaster 212 gestattet durch die Kraft der Feder 215 eine Bewegung
der Stange 205 und der Linsen 200 und 201 nach links in F i g. 7, wobei die Linsen aus der Unendlichstellung in
eine Nahstellung bewegt werden. Bei dieser Abwärtsbewegung verursacht ein Ansatz 250 an der Schablone 230
und am oberen Ende des abgesetzten Teiles 235 eine Auslenkung des V-förmigen Teiles 242 des Schaltarmes
240. wodurch der Schchkontakt 247, 249 geschlossen
wird. Eine Leitung 255 verbindet den Schaltkontakt 249 mit einem Schaltkreis 260, der die Komponenten gemäß
F i g. 6 trägt, insbesondere ist die Leitung 255 in F i g. 7 mit dem Schaltungspunkt 38 in Fig.6 verbunden, so
daß die positive Spannung an die Leitung 36 in F i g. 6 angelegt wird.
Die Detektoren a\, a2, b\ und bi gemäß F i g. 6 sind in
F i g. 7 an der Oberfläche des Chips 260 dargestellt, wobei sie in Paaren unmittelbar hinter einem Paar kleiner
Linsenelemente 262 und 264 angeordnet sind. Aufgrund dieser Anordnung verläuft die Strahlung von der betrachteten
Szene über die Fokuslinse 200 und die Linsenelemente 262 und 264, um die anhand der F i g. 1 und
2 erläuterten Strahlungsverteilungsmuster auf den Detektoren a\, a2, b\ und bi zu erzeugen. Hierdurch werden
die gewünschten Signale gebildet, wie sie von dem Schaltkreis gemäß Fig.6 verwendet werden. Der
Schaltkreis gemäß F i g. 6 bildet einen Teil des Schaltkreischips 260 in F i g. 7 und das auf der Leitung 134 in
F i g. 6 auftretende Ausgangssignal erscheint in F i g. 7 auf einer Leitung 134, die von dem Schaltkreischip 260
zu der Spule 136 führt Die Spule 136 besitzt einen Stößel 282, der sich in Abhängigkeit von dem Erregungszu- ΐ.·
stand der Spule 136 nach oben oder unten bewegt Insbesondere ist die Spule 136 aktiviert und der Stößel 282
befindet sich in der oberen von den Anschlaggliedern 206 bis 210 zurückgezogenen Stellung, wenn das Signal
auf der Leitung i34 in F i g. 6 einen positiven Wert besitzt. Wenn das Signal den Nulldurchgangspunki erreicht
und in üen negativen Teil der Kurve gemäß
F i g. 3 übergeht, so besitzt das Ausgangssignal auf der Leitung 134 in F i g. 6 den Wert Null oder einen negativen
Wert und die Spule 136 ist nicht aktiviert, worauf der Stößel 282 in eines der Anschlagglieder 206 bis 210
eingreift, wodurch die Bewegung der Stange 205 im Nulldurchgang gestoppt, und die Linsen 200 und 201
werden bei ihrer Bewegung nach links in der richtigen Scharfeinstellung festgehalten werden.
Bei einer weiteren Bewegung der Schablone 230 nach unten aufgrund der Betätigung des Auslöseknopfes 220
befindet sich der Kurvenabtaster 212 nicht länger in Kontakt mit der Nocken-Fläche 232, da der Stößel 282
eine Bewegung der Stange 205 und der Linsen 200 und 201 verhindert Wenn die Bedienungsperson weiterhin
den Aiislöseknopf 220 nach unten drückt, gelangt ein
Endanschlag 286 der Schablone 230 mit einem Betätigungsglied 300 in Eingriff, das nach oben durch eine
relativ starke Feder 302 vorgespannt ist, die sich an einer Kamerafläche 303 abstützt. Die Bedienungsperson
spürt den Widerstand der starken Feder 302 und sie kann dementsprechend in diesem Zeitpunkt die Kamera
bewegen, um den richtigen Bildausschnitt zu wählen, bevor der Film belichtet wird. Während dieser Zeit verbleiben
die Linsen 200 und 201 in der richtigen Scharfeinstellung, da die Stange 205 durch den Stößel 282 der
Spule 136 an Ort und Stelle gehalten wird. Der erhöhte Bewegungswiderstand sagt der Bedienungsperson, daß
das Objektiv der Kamera scharf eingestellt ist. so daß er mit der Bildaufnahme fortfahren kann. Wenn er die Bildaufnahme
abzubrechen wünscht, kann er den Auslöseknopf 220 freigeben, wodurch die Schablone 230 sich
nach oben bewegt, bis das V-förmige Glied 242 auf dem Schaltarm 240 in den abgesetzten Teil 235 der Schablone
230 eingreift, wodurch das System abgeschaltet wird.
Gleichzeitig wird der Stößel 282 außer Kontakt mit den Anschlägen 206 bis 210 gebracht und die Feder 215
bringt die Stange 205 und die Linsen 200 und 201 zurück in die Unendlichstellung. Wenn andererseits die Bedienungsperson
den Fotografiervorgang fortsetzen will, so drückt sie den Auslöseknopf weiter nach unten, um die
Kraft der Feder 302 zu überwinden, wobei das Betätigungsglied 300 in Berührung mit einem Verschluß-Freigabearm
310 der Kamera gelangt, der über eine mechanische Verbindung 312 einen Verschluß 315 zur Belichtung
des Films 320 betätigt. Der Verschluß-Freigabemechanismui
310, 312 und 315 kann herkömmlicher Art sein.
Nachdem das Bild aufgenommen worden ist. wird durch Loslassen des Auslöseknopfes 220 der Schablone
230 eine Bewegung nach oben gestattet, wodurch das System von der Spannung abgetrennt wird, wenn der
V-förmige Teil 242 des Schaltarmes 240 in den abgesetzten Teil 235 der Schablone 230 eintritt. Erneut nehmen
hierbei die Stange 205 und die Linsen 200 und 201 die Unendlichstellung ein, um für die nächste Bildaufnahme
bereit zu sein.
Gewünschtenfalls kann anstelle der Anschlagglieder 206 bis 210 ein Magnet auf der Stange 205 angeordnet
werden, der das Anhalten der Linsen 200 und 201 bewirkt,
wenn die Spule 136 im Nulldurchgang aktiviert wird. Andere alternative Möglichkeiten zum Anhalten
der Stange 205 liegen dem Fachmann auf der Hand.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Linsen 200 und 201 direkt miteinander verbunden und
jede Linse bewegt sich um den gleichen Betrag bei einer Bewegung der Stange 205. In diesem Fall müssen die
Brennweiten der beiden Linsen übereinstimmen, so daß die Wirkung der Fokuslinse 200 im Hinblick auf die
selbstkassierenden Detektoren a\, a2, b\ und tn die
gleiche wie die des Objektivs 201 im Hinblick auf den Film 320 isi. Gewünschtenfalls kann eine Getriebeübersetzung
zwischen den Linsen 201 und 200 vorgesehen werden, so daß unterschiedliche Bewegungen zwischen
den Linsen 200 und 201 auftreten, um die geeignete Fokussierstellung zu erzielen, wobei jedoch in diesem
Fall Linsen mit unterschiedlicher Brennweite Anwendung finden.
Das zuvor beschriebene System arbeitet zufriedenstellend,
um aas Objektiv einer Kamera in der gewünschten Scharfeinstellung in einer Vielzahl von Fällen
zu positionieren, wobei jedoch bei der Verwendung einer kleinen Anzahl von Detektoren eine Schwierigkeit
auftreten kann, die darin besteht, daß die Kurve gemäß
Fig.3 ihr Voizeichen umkehrt und von einem negativen
Wert in ier Unendlichstelhmg zu einem positiven
Wert in der Nahstellung verläuft. Vermutlich geschieht dies, wenn die Detektoren zufällig gerade in ungünstiger
Weise einen Spitzenwert des Strahlungsverteilungsmusters eingrenzen. Beispielsweise zeigt Fig.4 eine
Darstellung ähnlich wie F i g. 2, wobei jedoch ein Spitzenwert 390 der Kurve 10' zwischen den beiden Detektoranordnungen
liegt. Beispielsweise ist ersichtlich, daß die Detektoren 12a und 14a in F i g. 4 auf gegenüberliegenden
Seiten und um annähernd gleiche Beträge von dem Spitzenwert 390 wegliegen. Obgleich dieses Phänomen
noch nicht sorgfältig untersucht worden ist, wird in diesen Fällen gemäß der Gleichung (2) offenbar ein Ausgangssignal
erzeugt, das gemäß F i g. 5 einen umgekehrten Verlauf zu dem der F i g. 3 aufweist Wenn dies geschieht,
so wird die Spule 136 in F i g. 6 ein negatives Signal zugeführt erhalten, sobald die Einrichtung ihren
Betrieb startet und die Linsen 200 und 201 werden in der Unendlichstellung festgehalten. Trotz dieses unerwünschten
Effektes ergibt sich doch nicht die befürchtete schlechte Funktion, da das Problem nur selten auftritt
und für den Fall, daß es auftritt, die Linsen in der Unendlichstellung
positioniert sind, so daß das System ähnlich wie eine Fixfokuskamera arbeitet, bei der die meisten
Aufnahmen ohnehin befriedigend sind. Zur weiteren Verbesserung kann der Mechanismus gemäß F i g. 7 geringfügig
abgeändert werden, so daß der erste Anschlag 206 anstelle der Unendlichstellung einer geringeren
Entfernung zugeordnet wird, wodurch sich ein größerer Bereich befriedigender Scharfeinstellung ergibt Der
Anschlag 206 kann entsprechend der Brennweite des Objektivs beweglich auf der Stange 203 angeordnet
werden. Wenn somit der im Zusammenhang mit F i g. 5 beschriebene Fall auftritt, so halten die Spule 136 und
der Stößel 282 die Linse 201 für alle Brennweiten in der hyperfokalen Stellung fest Da in Fig.5 ebenfalls die
umgekehrte Ausgangskurve 16' einen Nulldurchgangspunkt 18' aufweist, in welchem die korrekte Scharfeinstellung
vorliegt, kann ein Nulldurchgangssensor verwendet werden, so daß der Stößel 282 immer dann aktiviert
wird, wenn ein Nulldurchgang auftritt Dies ist dann davon unabhängig, ob der Nulldurchgang vom positiven
zum negativen oder vom negativen zum positiven Wert erreicht wird Im letzteren Fall ergibt sich für
beide Fälle die richtige Fokussierung. Alternativ könnten, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines umgekehrten
Ausgangssignals zu verhindern, zwei getrennte Systeme verwendet werden, wobei jedes gemäß
F i g. 6 aufzubauen wäre und zwei Gruppen von je vier Detektoren auf dem Schaltkreischip 260 anzuordnen
wären. Zusätzlich müssen sodann zwei weitere kleine Linsen entsprechend den Linsenelementen 260 und 262
angeordnet werden. Wenn zwei solche Systeme verwendet werden, so können die Signale der Ausgangsverstärker
der Systeme in einem Schaltkreis gemäß F i g. 8 aufsummiert werden, wobei der Ausgangsverstärker
132 gemäß F i g. 6 dargestellt ist und ein zusätzlieher Ausgangsverstärker 132' das Ausgangssignal eines
weiteren zusätzlichen Schaltkreises ausgibt. Die Ausgangssignale
dieser beiden Verstärker, welche auf Leitungen 134 und 134' auftreten, werden über zwei Widerstände
400 und 401 einem Schaltungspunkt 402 zugeis führt, der über eine Leitung 405 an einen Summierverstärker
407 angeschlossen ist. Der Verstärker 407 kann
durch einen Operationsverstärker vorgegeben sein, dessen Ausgang über einen Widerstand 412 mit dem Eingang1
ist vjnt\\\rrh Pr als Snmmiprpr arhpitpt
Das summierte Ausgangssignal auf einer Leitung 410 wird sodann der Spule 136 in F i g. 6 zugeführt, wobei
die weitere Operation unbeeinflußt bleibt. Durch Summierung der Ausgangssignale zweier getrennter Schaltkreise
in der im Zusammenhang mit F i g. 8 beschriebenen Weise wird die Wahrscheinlichkeit, daß die Detektoren
in beiden Fällen in ungünstiger Weise einen Spitzenwert des Lichtverteilungsmusters zwischen sich einschließen,
stark vermindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Automatische Fokussiereinrichtung für ein opti- liegende Objektive scharf abgebildet werden, und
sches System mit einem Aufnahmeobjektiv, mit lin- 5 daß bei einer Anzeige der Erreichung der fokussiesenelementen,
die in einer zu der Bildebene des Auf- renden Stellung durch das resultierende Ausgangssinahmeobjektivs
konjugierten Bildebene angeordnet gnal das Stoppglied (136, 282) eine weitere Bewesind,
mit paarweise hinter den Linsenelementen an- gung des ersten Gliedes (202—210) verhindert
geordneten Strahlungsdetektoren und mit einer Si- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet gnalempfangseinrichtung, die auf Grund der von den 10 durch eine Zuordnung zu einer Kamera, deren Aus-Strahlungsdetektoren empfangenen Ausgangssigna- löser zunächst mittels seiner Nockenfläche (230,232) Ie ein resultierendes Ausgangssignal erzeugt, wel- die automatische Fokussierung in Gang setzt, und ches die Richtung anzeigt, in welche das Aufnahme- dann, nachdem das Aufnahmeobjektiv (201) die foobjektiv verschoben werden muß, um ein fokussier- kussierende Stellung erreicht hat, den Kameravertes Bild in der Bildebene zu erzeugen, gekenn- 15 Schluß(315)auslöst
geordneten Strahlungsdetektoren und mit einer Si- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet gnalempfangseinrichtung, die auf Grund der von den 10 durch eine Zuordnung zu einer Kamera, deren Aus-Strahlungsdetektoren empfangenen Ausgangssigna- löser zunächst mittels seiner Nockenfläche (230,232) Ie ein resultierendes Ausgangssignal erzeugt, wel- die automatische Fokussierung in Gang setzt, und ches die Richtung anzeigt, in welche das Aufnahme- dann, nachdem das Aufnahmeobjektiv (201) die foobjektiv verschoben werden muß, um ein fokussier- kussierende Stellung erreicht hat, den Kameravertes Bild in der Bildebene zu erzeugen, gekenn- 15 Schluß(315)auslöst
zeichnetdurch 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennein
Meßobjektiv (200), welches zusammen mit dem zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (202—235) ei-Aufnahmeobjektiv
(201) mittels einer Antriebsein- ne Obersetzung aufweist, so daß das Meßobjektiv
richtung (136, 202—235, 282) auf einer Achse ver- gegenüber dem Aufnahmeobjektiv um einen unterschiebbar ίίώ, die parallel zu der Strahlenachse des 20 schiedlichen Betrag bewegt wird, wenn die Brenn-Äiifnah.T.ecbjeklivs
verläuft; und weiten der beider. Objektive unterschiedlich sind,
zwei Linsenelemente (262,264) in der Nähe der Bild- 9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der ebene des Meßobjektivs (200) zur Erzeugung erster folgenden, dadurch gekennzeichnet daß die Strah- und zweiter Bilder der Austrittspupille des Meßob- lungsdetektoren (ßu b\; ai, bi) aus Fotodioden bestejektvis auf zwei hinter den Linsenelementen ange- 25 hen.
ordneten Strahlungsdetektorpaaren (ai, b\; 22, 62).
zwei Linsenelemente (262,264) in der Nähe der Bild- 9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der ebene des Meßobjektivs (200) zur Erzeugung erster folgenden, dadurch gekennzeichnet daß die Strah- und zweiter Bilder der Austrittspupille des Meßob- lungsdetektoren (ßu b\; ai, bi) aus Fotodioden bestejektvis auf zwei hinter den Linsenelementen ange- 25 hen.
ordneten Strahlungsdetektorpaaren (ai, b\; 22, 62).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Signalempfangseinrichtung loga-
rithmierende Schaltungsmitlel (34, 44; 54, 64) aufweist,
um die Ausgangssignale der beiden Strah- 30 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Emlungsdetektorpaare
(ai, b·; a2, 62) in logarithmische fernungsmeßeinrichtung nach dem Gattungsbegriff des
Signale umzuwandeln und Intensitätsänderungen Anspruches 1. In der älteren DE-OS 29 22 080 ist eine
der von dem Objekt empfangenen Strahlung zu Entfernungsmeßeinrichtung dargestellt und beschriekompensieren.
ben, die bei einer Messung durch das Objektiv einer
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 35 Kamera verwendet und für die Positionierung des Obzeichnet,
daß das resultierende Ausgangssignal der jektivs herangezogen werden kann. Die bekannte Ein-Signalempfangseinrichtung
dem Differenzwert zwi- richtung verwendet mehrere kleine Detektoren, wie
sehen dem Logarithmus des ersten Signals (log a{) beispielsweise ladungsgekoppelte Einrichtungen (CCD)
weniger dem Logarithmus des vierten Signals (log oder ladungsinjizierende Einrjchtun£-<sn (Cl D), die in ei-
bi) und dem Logarithmus des zweiten Signals (log 40 nem bestimmten Muster angeordnet sind und Strahlung
ai) weniger dem Logarithmus des dritten Signals von der betrachteten Szene empfangen. Die Detektoren
(log b\) entspricht sind paarweise angeordnet, wobei jedes Detektorpaar
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet hinter einer kleinen Linse angeordnet: ist, so daß jedes
dadurch, daß die Antriebseinrichtung (136, Paar ein Bild der Austrittspupille des Objektivs emp-202—235,
282) das resultierende Signal der Signal- 45 fängt Einer der Detektoren in jedem Paar empfängt
empfangseinrichtung zugeführt erhält und das Auf- jedoch in erster Linie Strahlung von einer ersten Teilnahmeobjektiv
(201) sowie das Meßobjektiv (200) in Pupille des Objektivs, während der andere Detektor
Richtung auf die Bildebene (320) bzw. die Linsenele- innerhalb des Paares in erster Linie Strahlung von einer
mente (262,264) antreibt. hiervon unterschiedlichen, anderen Teil-Pupille des Ob-
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- su jektivs empfängt. Infolgedessen werden zwei ähnliche
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein erstes mit Kurven gebildet, die das Strahlungsverteilungsmuster
dem Aufnahme- und Meßobjektiv (200,201) verbun- der betrachteten Szene vorgeben. In einer richtig fokusdenes
Glied (202, 205) und einen Kurvenabtaster sierenden Lage der Objektivlinse stimmen die beiden
(212) aufweist; Kurven überein und bei einer Bewegung des aufgenomdaß eine mit dem Abtaster (212) zusammenwirkende 55 menen Objektes in bezug auf die Kamera bewegen sich
bewegliche Nockenfläche (230, 232) zum Antrieb die beiden Kurven aus der übereinstimmenden Lage,
des ersten Gliedes (202,205) vorgesehen ist; und wodurch ein Zustand fehlender Scharfeinstellung angedaß
in der Nachbarschaft des ersten Gliedes (202, zeigt wird. Die beiden Kurven bewegen sich in Bezug
205) ein Stoppglied (136, 282) angeordnet ist, dem aufeinander in einer ersten Richtung, wenn sich das Obdas
resultierende Ausgangssignal zugeführt wird eo jekt gegenüber der gewünschten Scharfeinstellung nä-
und das das erste Glied anhält, wenn sich Meß- und her an die Kamera heranbewegt, und sie bewegen sich
Aufnahmeobjektive (200, 201) in der Nähe der fo- in einer entgegengesetzten Richtung in Bezug aufeinankussierenden
Stellung befindet. der, wenn sich das Objekt in bezug auf die gewünschte
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Scharfeinstellung weiter von der Kamera wegbewegt,
zeichnet, daß das erste Glied (202, 205) vor Beginn es Durch Feststellung der relativen Bewegungsrichtung
der Fokussierung so positioniert ist, daß das Aufnah- der beiden Kurven ist es möglich, die Richtung festzumeobjektiv
(201) das Bild eines Objektes mit unend- stellen, in der die Objektivlinse zu bewegen ist, um die
licher Entfernung scharf in der Bildebene (320) abbil- gewünschte Scharfeinstellung zu erzielen.
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