DE3036448A1 - Filter - Google Patents
FilterInfo
- Publication number
- DE3036448A1 DE3036448A1 DE19803036448 DE3036448A DE3036448A1 DE 3036448 A1 DE3036448 A1 DE 3036448A1 DE 19803036448 DE19803036448 DE 19803036448 DE 3036448 A DE3036448 A DE 3036448A DE 3036448 A1 DE3036448 A1 DE 3036448A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluid
- filter
- flow
- ring
- filter according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S55/00—Gas separation
- Y10S55/14—Inertia separator
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Cyclones (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Strömungsfilter zum Abtrennen
von Feststoffanteilen aus einem Feststoffpartikel enthaltenden
Fluid oder Fluidgemisch. Die Erfindung ist besonders, jedoch nicht ausschließlich, für die Abtrennung von Feststoffanteilen
aus den Abgasen eines Kohlekraftwerks bestimmt.
Eine der Fähigkeiten, die bekannten Strömungsfiltern zur Abtrennung
von Feststoffpartikeln innewohnen, besteht darin, daß sie
den abgeschiedenen Feststoffanteilen oder der Strömung der Abgase unerwünschte Eigenschaften verleihen. Beispielsweise verleiht
ein Zyklonabscheider der Gasströmung einen wendelförmig verlaufenden Drall. Bei anderen Filtern backen Feststoffpartikel
an der Seite des Filtergehäuses fest und/oder blockieren sie das Filterelement.
Die Zyklonabscheider nutzen die Trägheit der Feststoffpartikel
aus. Solche Filter arbeiten daher mit hohen Einlaufgeschwindigkeiten,
damit sich ein genügend starkes, auf die Feststoffpartikel einwirkendes Kraftfeld in der Trennungszone ergibt.
In einem bogenförmig verlaufenden Strömungsweg wirkt auf ein mit gleichförmiger Geschwindigkeit sich bewegendes Feststoffpartikel
eine radial nach außen gerichtete Kraft F, die der folgenden Gesetzmäßigkeit gehorcht:
F = m^2 r (a),
wobei m = Partikelmasse, LtD- Winkelgeschwindigkeit des Partikels
auf seiner Bahn, r = Kurvenradius der Bahn ist.
13 0 016/0816
3036A48
Alternativ kann man für feine Partikel unter Vernachlässigung
des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen Partikel und Trägergas setzen:
F = m us 2 /r (b),
wobei u = freie Strömungsgeschwindigkeit (bei mittlerem Radius)
Aus der Gleichung (b) ersieht man, daß die Kraft F sich mit dem Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit u ändert. Aus diesem Grunde
verwendet man hohe Einlaßgeschwindigkeiten von 15 bis 17 m/sec, um eine wirksame Partikelabscheidung zu erreichen. Bisher sind
aber die Turbulenzeffekte, die zu einem Wiederhereinreißen schon abgeschiedener Partikel in die Strömung führen oder die sogar
zur Folge haben, daß diese Partikel einer guten Abtrennung entgegenwirken, weitgehend unbeachtet geblieben. Auch haben stets
unregelmäßige Wirbelströmungen die Filterwirkung herabgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter für Festkörperpartikel
enthaltende Fluide bzw. Fluidgemische anzugeben, das eine wirksame Abtrennung gefilterten Fluides sicherstellt,
aber nicht zum Verstopfen durch Festkörperniederschlag neigt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Durch die Erfindung wird ein Strömungsfilter geschaffen, bei dem
feststoffpartikelfreies Fluid aus einer Feststoffpartikel mitführenden
Fluidströmung abgezogen werden kann, ohne daß unerwünschte Turbulenzen erzeugt werden.
130016/0816
-G-
Das Fluid kann ein Gas oder eine Flüssigkeit sein. Zur Vereinfachung
bei der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unterstellt, daß das Fluid ein
Gas ist.
Die Ringelemente in dem erfindungsgemäßen Filter können massive Ringe sein, alternativ und vorzugsweise bestehen sie aber aus
einem porösen festen Material, wie insbesondere Modellgips, Keramik, Metall oder anderem feinkörnigem Material. Auch kann
das Material aus einem gespritzten Polymer oder einer anderen organischen Verbindung bestehen. Die Materialwahl hängt von
den zu erwartenden Aufgaben des Filters ab, wie beispielsweise der Temperatur, den Abriebseigeneschaften der Feststoffpartikel,
deren Klebeigenschaften, Partikelgröße, Konzentration, monodispersen oder polydispersen Natur und deren Zusammensetzung
aus Einzelmineralen oder f4ineralzusammensetzungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Innenflächen der Ringe porös, während die Außenflächen gasdicht sind. Die Ringe sind mit einer verzweigten Fluid-Druckleitung
verbunden, die dem Ringmaterial ein Fluid zuführt. Der Weg, durch den dieses Fluid strömt, wird durch die Tragstützen erweitert,
die die einzelnen Ringe zu einer Kaskade miteinander verbinden, die die konische Filterzone bildet. Beim Zusammenbau
dieser Anordnung kann eine leichte axiale Druckkraft auf die Ringanordnung durch Federn ausgeübt werden, deren Reaktionskraft
durch den äußeren konischen Abschnitt übertragen wird.
Dieses letztgenannte Fluid ist in die axial fließende zweiphasige Hauptströmung gerichtet.
130016/0816
Je nach verwendetem Material können die porösen Ringe einstückig sein oder aus zwei Teilen bestehen, einem im allgemeinen zylindrischen
Teil zur Ausbildung einer Anströmzone, und einem sich keilförmig nach oben erweiternden Teil, das eine Filterzone
bildet. Letztgenanntes Teil bildet innerhalb des von dem Ring umschlossenen Raumes einen konischen Abschnitt mit der erwähnten
Lippe am stromabwärtigen Ende des Ringes. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind wenigstens in einem Teilbereich
der Längsachse des Filters Flügel angeordnet, die wenigstens teilweise jegliche Tendenz zur Ausbildung einer Rotation
in der Gasströmung unterbinden sollen.
Das Fluid bzw. das Fluid-Feststoffpartikel-Gemisch kann der
Anströmzone und der Filterzone von einer Absetzkammer her zugeführt werden, in welcher gröbere Feststoffpartikel niedergeschlagen
werden. Diese Kammer kann integral mit dem Anströmeinlaß ausgebildet sein und besteht im wesentlichen aus einer
großen, in Gegenrichtung verlaufenden Düse, so daß die Strömung vor dem Eintritt in die Anströmzone eine axiale Richtungsumkehr
durchführen muß. Diese Richtungsumkehr führt zu einer Abscheidung von Grobpartikeln aus der Strömung. Die niedergeschlagenen Grobpartikel
können in einem unteren Sammelgefäß aufgefangen und chargenweise oder kontinuierlich abgezogen werden.
Der Anströmbereich kann ebenfalls ein inneres poröses Bauteil von zylindrischer Gestalt enthalten. In dieses poröse Bauteil
wird ein Fluid unter Druck eingeführt, das sich innerhalb des von diesem Bauteil umschlossenen Raumes mit der dort axial
strömenden zwei-phasigen, d.h. Feststoffpartikel enthaltenden Fluidströmung durchmischt. Der Anströmbereich hat den Zweck,
das Strömungsprofil wie in der Filtrierzone aufzubereiten. Das
reine Trägerfluid wird unter genügend hohem Druck injiziert, um ein ausreichendes Maß von innerer Oberflächeninjektion zu
1300 16/0816
erreichen. Dieses Injektionsfluid kann entweder durch eine
Verzweigungsleitung durchgeführt werden oder mit Hilfe einer konzentrischen äußeren Kammer, die den porösen Zylinder umschließt.
Auch in dem Anströmbereich können Wirbel verhindernde Flügel
angeordnet sein, um sicherzustellen, daß sich eine reine Axialströmung ergibt. Die Anordnung solcher Flügel ist notwendig,
wenn am Filtereinlaß irgendwelche Wirbelströmungen existieren.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Strömungsfilter
nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung des Filters nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch ein Blasdüsen-Reinigungssystem.
Das Strömungsfilter nach Fig. 1 ist säulenartig aufgebaut und
besteht aus drei miteinander verbundenen Abschnitten. Der untere Abschnitt ist ein trichterförmiger Sammelbehälter 10, der eine
Absetzkammer 12 umschließt, in der Grobpartikel niedergeschlagen werden sollen. In die Absetzkammer 12 führt seitlich ein Einlaßkanal
14, durch den die Feststoffpartikel mitführenden Gase in das Gefäß 10 nach unten gerichtet eingeleitet werden. Dabei
fließt das Gas zunächst durch einen ringförmigen Kanal 11 nach unten und dann nach oben in die Anströmzone 13 des Filters.
Ein Steuerventil 18 im Boden des Gefäßes 10 kann manuell oder
130016/0816
3036U8
autamatisch zu bestimmten Zeitpunkten geöffnet werden, um
niedergeschlagene Feststoffpartikel abzuziehen.
Der Zwischen- oder Anströmabschnitt 13 besteht aus zwei äußeren
Zylindern 20, die jeweils an ihren Enden Flansche aufweisen. Die Zylinder 20 sind axial aneinandergefügt und miteinander
verbunden und der untere Zylinder ist mit einem Flansch am oberen Ende des Gefäßes 10 verbunden. Jeder Zylinder 20 weist
einen seitlichen, von einem Ventil gesteuerten Einlaß 22 auf, durch den ein unter Druck stehendes Gas eingeleitet werden
kann. Konzentrisch in den Zylindern 20 ist ein poröser Membrankörper 24 angeordnet. Dieser Membrankörper besteht vorzugsweise
aus einem Sintermetall, kann jedoch auch aus jedem anderen geeigneten Material, wie lose gepacktem und verschmolzenem
Porzellan bestehen. Befriedigende Ergebnisse hat man mit einer Metallplatte erzielt, die mit Löchern versehen ist. Zwischen
den Membrankörper und der zylindrischen Wand wird eine Gasverteilungskammer 26 ausgebildet, in der das durch die Einlasse
22 zugeführte Gas gleichmäßig um den Außenumfang des Membrankörpers 24 verteilt wird. Das Gas kann dann im wesentlichen
gleichmäßig durch den Membrankörper hindurchtreten und wird auf der ganzen Länge desselben in den von dem Membrankörper
umschlossenen Innenraum gleichmäßig injiziert. Es wurde festgestellt, daß man eine zufriedenstellende Injektion bei
Gasdrücken in der Größenordnung von 25 kPa (0,25 At) erhält.
Das injizierte Gas kann Luft oder ein Gasgemisch sein, es kann auch dasselbe Gas sein, das die von dem Filter abzuscheidenden
Feststoffpartikel trägt. Das injizierte Gas hat die Aufgabe,
die in der Gasströmung enthaltenen Feststoffpartikel dem Kernbereich
der das Filter durchströmenden Strömung zuzuführen. Damit ist zugleich der Vorteil verbunden, daß die Wände des
130016/081-6
Membrankörpers von Kollisionen mit den Feststoffpartikeln verschont
bleiben.
Die obere oder Konvergenzzone des Filters besteht aus einer im
wesentlichen konischen äußeren haube 29, die unten mit einem Flansch versehen ist und an dem zugehörigen Flansch des oberen
Zylinders 20 befestigt ist. Über ein Steuerventil 28 wird ein Ras oder Gasgemisch einer Verzweigungsleitung 30 zugeführt,
die das Gas in eine Mehrzahl von Ringelementen 31 injiziert, die deutlicher erkennbar in Fig. 2 dargestellt sind. Jedes
Ringelement weist Löcher auf oder besteht aus porösem Material, beispielsweise einem Sintermetall oder einer porös verschmolzenen Keramik. Die Ringelemente weisen einen gegenseitigen Abstand
auf und tragen sich gegenseitig mittels Haltenasen 35. Zufriedenstellende Ergebnisse hat man mit einem Siliciumdioxid-Chrom-Kobalt-Formpulver,
das beim Investmentguß Verwendung findet und manchmal als zerstoßenes Opalpulver bezeichnet wird,
erzielt. Eine poröse und feste Struktur erhält man durch einfaches Mischen des Pulvers in Wasser.
Die Außenseite 34 jedes Ringelements ist vorzugsweise undurchlässig
gemacht, indem man diese Fläche mit einem härtenden, fixierenden Material umkleidet, womit sichergestellt ist, daß
sich ein nur nach innen gerichteter Fluß des injizierenden
Gases ergibt. Dieses Umkleidungsmaterial kann ein Kunstharz sein, wenn das Filter bei normalen Umgebungsbedingungen Einsatz
findet, es kann auch ein Silikonharz oder ein Inert-Metall sein,
wenn das Filter unter Heißgasbedingungen Einsatz findet. Auf jeden Fall wird diese abdeckende Schicht erst aufgebracht, nachdem
die Verzweigungsleitung 30 mit den Ringelementen, beispielsweise durch Verklebung, verbunden worden ist.
130016/0318
Die Innenseiten der Ringelemente lassen sich in zwei Abschnitte
einteilen, nämlich einen ersten Abschnitt, der aus einem ebenen Zylinder 36 besteht, der in den zweiten Abschnitt übergeht, der
die Form eines kegelstumpfförmigen Konus 38 aufweist oder kugelförmig
ist. Der kegelstumpfförmige Abschnitt erstreckt sich mit
einem Winkel zwischen 35 und 45 , wobei der gewählte Winkel von dem zu filternden Material abhängt. Der kegelstumpfförmige Abschnitt
des Ringelements ist an seiner Oberseite 32 abgeschrägt, um einen sich nach außen erweiternden Strömungsweg für die gereinigten
Gase zu bilden, die in den Zwischenräumen zwischen den Ringelementen austreten. Die in der zentralen Gasströmung
mitgeführten Festkörperpartikel werden aufgrund ihrer eigenen Trägheit an den Zwischenräumen zwischen benachbarten Elementen
vorbeigeleitet. Der Anteil der Feststoffpartikel, der von dem mittleren Abschnitt des Filters zum konvergierenden Abschnitt
strömt, kann als gegen die Längsachse des letztgenannten Abschnitts fokussiert gedacht werden, der Gasanteil des Feststoff-Gasgemischs
wird von den porösen Bauteilen durch das in diese injizierte Fluid ferngehalten. Die porösen Bauteile sind so
angeordnet, daß sie diesem gasförmigen Gemisch eine möglichst gleichmäßige Geschwindigkeit in den verschiedenen Abschnitten
verleihen. Gewünschtenfalls kann eine Mehrzahl von im Abstand angeordneter radialer Flügel (nicht dargestellt) vorgesehen
sein, die sich längs des konvergierenden Abschnitts erstrecken, um eine Gasrotation darin zu vermeiden und den Fokussiereffekt
an den Festkörperpartikeln begünstigen.
Die Gasströmung durch das Filter wird mit im wesentlichen konstanter
Geschwindigkeit aufrechterhalten, wobei diese Geschwindigkeit
groß genug sein muß, um die Feststoffpartikel in der
Gasströmung mitzuführen. Auch der Druck ist im wesentlichen konstant gehalten, während das Gasvolumen während des Durchlaufens
des Filters abnimmt, da gereinigtes Gas nach außen aus dem Filter abgezogen wird. Die nachfolgende Tabelle zeigt die
130016/0S16
Ergebnisse von Vergleichsversuchen, die mit einem erfindungsgemäßen
Filter und einem konventionellen Zyklonabscheider durchgeführt wurden.
Der Luftdurchsatz repräsentiert den Fluiddurchsatz durch jedes Filter.
Der Druckabfall ist derjenige, der in mmWS zwischen dem Einlaß
und dem Auslaß für gereinigte Luft gemessen wurde.
Der Massenwirkungsgrad ist der Prozentsatz der aus dem Fluid abgeschiedenen Feststoffanteile gegenüber der Gesamtmasse der
Feststoffe am Einlaß zum Filter.
Die Einlaß- und Auslaßkonzentration steht für die Partikelkonzentration
im Fluid am Einlaß und am Auslaß.
Die Durchschnittsmasse der Partikel repräsentiert die Durchschnittspartikelgröße
in /U.
130016/0816
Abscheider | Partikel | Luft | Druck | Massen | Partikel | Partikel | Partikel | Partikel | 1,8 | |
bzw. Filter | material | durch | abfall | wirkungs | gehalt | gehalt | durchmesser | durchmesser | ||
satz | grad | Einlaß | Auslaß | Mittelwert | Mittelwert | |||||
m /min | mrnWS | % | g/m3 | g/m3 | (Stokes) Einlaß |
(Stokes) Auslaß |
||||
/U | /U | 3,2 | ||||||||
Zyklon (1) | Sand | 48,1 | 101 | 50 | 13 | N/A | 5,3 | |||
AStern | und | |||||||||
AP | Kies | |||||||||
V111P406 | N/A | |||||||||
Zyklon (2) | Sand | 348 | 48 | 87 | 504 | N/A | 8,2 | |||
ω | und | |||||||||
! ο | Kies | |||||||||
ο | 14 | |||||||||
Erfindung | gemahle | 33 | 23 | 78 | 4 | 0,4 | 29 | |||
Ausf. 1 | ner | |||||||||
O | Quarz | 18 | ||||||||
OO | ||||||||||
-» | Erfindung | gemahle | 40 | 36 | 84 | 13 | 1,9 | 24 | ||
G) | Ausf. 2 | ner | ||||||||
Quarz | ||||||||||
Erfindung | gemahle | 51 | 74 | 79 | 8 | 1,1 | 20 | |||
Ausf. 3 | ner | |||||||||
Quarz |
CO O CO CD 4>>
-P-CO
Die Konstruktion des Strömungsfilters, das zur Durchführung der Versuche verwendet wurde, war dadurch vereinfacht, daß undurchlässige
anstelle von porösen Bauteilen verwendet wurden. Man kann hieraus schließen, daß man bessere Ergebnisse erhält, wenn
man poröse Körper für die Ringe und das Anströmrohr verwendet.
Die Zahlen zum erreichten Massenwirkungsgrad sind vergleichbar jenen, die sich mit konventionallen Zyklonabscheidern erreichen
lassen, sie sind wesentlich besser als die von Zyklonabscheider 1 und leicht schlechter als jene von Zyklonabscheider 2.
Die Ergebnisse wurden mit relativ geringen Strömungsdurchsätzen und Druckabfällen erzielt.
Nach dem Verlassen des Filters kann das die Feststoffpartikel
mitführende Abgas eine weitere Filterstufe durchlaufen, alternativ kann man es auch einem üblichen Zyklonabscheider für die
weitere Aufbereitung zuführen und dann in die Atmosphäre entlassen. Alternativ kann man einen Teil des schon behandelten
Gases rezirkulieren und dazu verwenden, den mittleren Abschnitt der Filtervorrichtung unter Druck zu setzen.
An der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung sind verschiedene Modifikationen möglich. Beispielsweise können die Ringelemente
einen zylindrischen Bereich mit einer nach innen und oben gerichteten Lippe aus einem festen Material aufweisen, um die
mitgeführten Feststoffpartikel besser zur Mitte der Strömung zu lenken.
Auch kann ein Filter allein aus dem konvergierenden Bereich, d.h. ohne die Absetzkammer und den Anströmbereich, aufgebaut
werden.
130016/0816
Eine weitere Modifikation der Erfindung besteht in der Hin-
zuführung eines Blasdüsensystems 40, mit welchem periodisch die Oberseiten 32 der Ringelemente von etwa dort niedergeschlagenen
Feststoffpartikeln gereinigt werden können. Bei dieser, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsart sind die Blasdüsen
42 um die Ringelemente herum angeordnet, um Niederschläge 44 darauf hinwegzublasen. Die Anzahl der Röhrchen 46
kleinen Durchmessers, die die Düsen tragen, ist ungefähr 6 pro Ring. Die Röhrchen sind miteinander mit einer Hauptleitung
48 verbunden, die ihrerseits über ein oder mehrere Ventile mit einer Druckgasquelle verbunden ist. Die Betätigung dieser
Ventile kann manuell oder automatisch erfolgen.
Die Erfindung erlaubt die Verwendung sehr viel niedrigerer Einlaßgeschwindigkeiten als die üblichen Zyklonabscheider.
Der Wirkungsgrad des Strömungsfilters nach der Erfindung hängt teilweise von der Einrichtung eines mehr geordneten Strömungsbildes im Bereich der Gasabtrennung ab, d.h. im konvergierenden
Strömungsbereich. Turbulenzen werden auch durch geringere axiale Durchschnittsgeschwindigkeiten vermindert. Das Strömungsfilter arbeitet mit geringen Axialgeschwindigkeiten (im Bereich
von 2 bis 4 m/sec), wo die Intensität von freien Strömungsturbulenzen im Vergleich zu Zyklonabscheidern drastisch herabgesetzt
ist. Im Gegensatz dazu braucht ein Zyklonabscheider hohe Geschwindigkeiten, um effektiv arbeiten zu können. Ein
Zyklonabscheider hat deshalb auch einen sehr viel höheren Energieverbrauch als ein Filter nach der vorliegenden Erfindung
.
Kö/Ro
130016/081$
-Ak-
Leerseite
Claims (7)
1. Filter für Festkörperpartikel enthaltende Fluide bzw. Fluid-
gemische, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen vertikal
angeordnete Filtereinrichtung (29,31) zur Aufnahme des zu filternden Fluides an einem Ende größeren Durchmessers, die
eine Mehrzahl im Abstand zueinander angeordnete, im wesentlichen ringförmiger Elemente (31) aufweist, von denen jedes
mit einer Fokussierungseinrachtung (38) versehen ist, die die im Fluid enthaltenen Feststoffpartikel in die zentrale
Hauptströmung des Fluides in der Filtereinrichtung leiten, und daß Einrichtungen zum Abziehen des Fluides zwischen den
Ringelementen vorhanden sind.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelemente
(31) zusammen einen sich nach oben verjüngenden Kernraum umschließen und jedes Ringelement (31) eine nach
innen gerichtete Lippe (38) an seinem stromabwärts gelegenen Ende aufweist.
130016/0816
3. Filter zum Abtrennen wenigstens eines Anteils des Feststoffpartikelgehalts
aus einem Feststoffpartikel enthaltenden Fluid bzw. Fluidgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß ein im
wesentlichen konisch geformtes Gehäuse (29) vorgesehen ist, dessen Ende größeren Durchmessers Fluideinlaß und dessen
Ende kleineren Durchmessers Fluidauslaß ist, daß in dem Gehäuse (29) eine Mehrzahl von Ringelementen (31) progressiv
abnehmenden Durchmessers in gegenseitigem Abstand in Strömungsrichtung axial hintereinander angeordnet ist, wobei das Ringelement (31) größten Durchmessers dem Fluideiniaß benachbart
ist, und daß alle Ringelemente (31) an ihrem stromabwärtigen mit einer(m) nach innen vorstehenden Ablenklippe, Rand (38)
od.dgl. versehen sind.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelemente
(31) aus porösem Material bestehen und mit einer Vorrichtung (30) zum Einleiten eines Fluids in die Ringkörper
(31) verbunden sind.
5. Filter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts des konischen Gehäuses (29) sich an dieses ein
zylindrisches Gehäuse (20) anschließt, in welchem ein zylindrischer
Rohrkörper (24) aus porösem Material angeordnet ist, der mit einer Einrichtung (22,26) zum Einleiten eines Injektionsfluides
in das Rohrmaterial verbunden ist, und daß der Rohrkörper (24) mit einer Absetzkammer (12) zum Niederschlagen
von groben Partikeln vor dem Durchleiten des zu filternden Fluides durch den Rohrkörper (24) verbunden ist.
6. Filter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein axialer Auslaß vorgesehen ist, durch welchen der Kernbereich der Fluidströmung abziehbar ist.
130016/0816
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querauslaß im konischen Bereich vorgesehen ist, durch
welchen das gefilterte Fluid abziehbar ist.
130016/0818
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7933861 | 1979-09-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3036448A1 true DE3036448A1 (de) | 1981-04-16 |
DE3036448C2 DE3036448C2 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=10508180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803036448 Granted DE3036448A1 (de) | 1979-09-29 | 1980-09-26 | Filter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4340474A (de) |
AU (1) | AU539638B2 (de) |
DE (1) | DE3036448A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7445022B2 (en) | 2005-01-18 | 2008-11-04 | Ayrlett Air Valve Company, Llc | Air admittance vent diaphragm assembly |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IL104039A (en) * | 1991-12-11 | 1994-12-29 | Environ Protection Group | A device for separating a multi-component drain |
USRE35300E (en) * | 1991-12-11 | 1996-07-23 | Epr Inc. | Device for separating multiple-component fluids |
RU2056905C1 (ru) * | 1994-07-22 | 1996-03-27 | Бахарев Александр Александрович | Инерционный отделитель дисперсной фазы от дисперсионной текучей среды |
TW305239U (en) * | 1996-06-28 | 1997-05-11 | Ind Tech Res Inst | Generating apparatus of gaseous glue capable of distributing particles with narrow diameters |
WO2008112748A1 (en) | 2007-03-13 | 2008-09-18 | L-3 Communications Security And Detection Systems, Inc. | Particle concentrator |
JP6094948B2 (ja) * | 2011-02-14 | 2017-03-15 | 新東工業株式会社 | 金型用通気性部材の製造方法 |
US20120255266A1 (en) * | 2011-04-10 | 2012-10-11 | Honeywell International Inc. | Inertial filter for environmental control system heat exchanger applications |
RU2641133C1 (ru) * | 2016-12-28 | 2018-01-16 | Общество с ограниченной ответственностью "ПЛКГРУП" | Устройство распределения газожидкостного потока (варианты) |
FR3088386B1 (fr) * | 2018-11-13 | 2021-01-08 | Thermodyn | Dispositif de filtration pour un groupe moto-compresseur |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE481941C (de) * | 1928-02-27 | 1929-09-04 | Freins Jourdain Monneret Sa | Entoeler mit Stosswaenden fuer Gasstroeme |
GB388637A (en) * | 1932-06-20 | 1933-03-02 | Eugen Haber | Arrangement for removing solid or liquid particles from gases or vapours |
US2345859A (en) * | 1940-08-02 | 1944-04-04 | Phelps Dodge Corp | Air scrubber |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB388627A (en) | 1931-06-12 | 1933-03-02 | Eugen Haber | Arrangement for removing of solid or liquid particles from gases or vapours |
US3725271A (en) * | 1964-01-29 | 1973-04-03 | Giannotti Ass | Apparatus and method for separating particles from a flow of fluid |
GB1101062A (en) | 1964-01-29 | 1968-01-31 | Giannotti Associates | Apparatus and method for separating particles from a flow of fluid |
US3515280A (en) * | 1968-12-03 | 1970-06-02 | Watson H Parker | Stacked element filter apparatus |
US3561196A (en) * | 1969-03-25 | 1971-02-09 | American Air Filter Co | Dust collector apparatus |
US3732075A (en) * | 1970-12-16 | 1973-05-08 | P Acaba | Air pollution control device |
GB1377453A (en) | 1972-05-12 | 1974-12-11 | Barringer Research Ltd | Geochemical surveying apparatus |
GB1544202A (en) * | 1975-05-23 | 1979-04-11 | Lucas Industries Ltd | Filter |
DE2614922A1 (de) * | 1976-04-07 | 1977-10-27 | Willi Fritsch | Filterkorb fuer kontinuierlich arbeitende zentrifugen |
-
1980
- 1980-09-24 US US06/190,231 patent/US4340474A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-09-26 DE DE19803036448 patent/DE3036448A1/de active Granted
- 1980-09-29 AU AU62788/80A patent/AU539638B2/en not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE481941C (de) * | 1928-02-27 | 1929-09-04 | Freins Jourdain Monneret Sa | Entoeler mit Stosswaenden fuer Gasstroeme |
GB388637A (en) * | 1932-06-20 | 1933-03-02 | Eugen Haber | Arrangement for removing solid or liquid particles from gases or vapours |
US2345859A (en) * | 1940-08-02 | 1944-04-04 | Phelps Dodge Corp | Air scrubber |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7445022B2 (en) | 2005-01-18 | 2008-11-04 | Ayrlett Air Valve Company, Llc | Air admittance vent diaphragm assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4340474A (en) | 1982-07-20 |
AU539638B2 (en) | 1984-10-11 |
DE3036448C2 (de) | 1987-09-10 |
AU6278880A (en) | 1981-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2349702C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fraktionieren einer Suspension mittels Hydrozyklonen | |
DE2925245A1 (de) | Verfahren zum abtrennen teilchenfoermigen materials aus einem gasstrom | |
DE102005027509B4 (de) | Vorrichtung und Filterelement zum Filtern von Fluid-Feststoff-Gemischen | |
DE1645762C3 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen Erdölprodukten aus einem Erdölprodukt-Wasser-Gemisch | |
DE3541370A1 (de) | Fluessigkeits/gas-abscheider | |
DE2436080B2 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von öl von Wasser und Feststoffteilchen | |
DE2507878A1 (de) | Blutfilter | |
DE2547228A1 (de) | Vorrichtung mit einem buendel wirbelzyklonen | |
DE1401684A1 (de) | Waermeaustauschvorrichtung und Materialbehandlungsverfahren | |
DE4118433C2 (de) | Fließbettapparatur zum Behandeln partikelförmigen Gutes | |
DE3036448A1 (de) | Filter | |
EP0270531B2 (de) | Wanderbettreaktor | |
DE1274560B (de) | Vorrichtung zum Entstauben von Industriegasen | |
DE2417355A1 (de) | Zentrifugaldruckduese | |
DE1507839A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filtermitteln | |
DD156526A5 (de) | Behaelter fuer festkoerper und transportverfahren | |
DE1175621B (de) | Zentrifugalflotationszelle | |
DE19612059A1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Fluiden | |
DE3537906A1 (de) | Zyklon-abscheider | |
DE2630639A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur separation einer mineralkoernermischung in waesserigem medium | |
DE2355229A1 (de) | Hydrozyklon | |
DE1182161B (de) | Zentrifugalflotationszelle | |
EP0089486A2 (de) | Wirbelzellenkolonne | |
DE3326879A1 (de) | Biogasreaktor | |
EP0949948B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B01D 45/04 |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TECHNISEARCH LTD., MELBOURNE, VICTORIA, AU |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: JOHNSTON, IAN RAYMOND WEST, GLENROY, VICTORIA, AU |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |