DE3035981C2 - Gerät für Magnetbandkassetten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für Magnetbandkassetten zur Ton- und Bildaufzeichnung bzw. Wiedergabe, wobei die umschlagbar im Gerät verwendbare Magnetbandkassette zwei Wickelkerne zum Aufbzw. Abwickeln eines Magnetbandes in einem Kassettengehäuse aufweist, und im Kassettengehäuse auf beiden Flachseiten zwischen den Wickelkernen eine fensterartige öffnung zum Durchblick auf den Bandwickel vorhanden ist.

Es sind Magnetbandkassetten und zugeordnete Geräte bekannt, bei denen die Kassette eine fensterartige öffnung aufweist, durch die der Bandwickel im Kassettengehäuse betrachtet werden kann. Aus der DE-OS 09 987 ist eine Tonbandkassette bekannt, die entlang der fensterartigen Kassettenöffnung ein Markierungsfeld in Forin eines Farbstreifens aufweist und bei der durch die unterschiedliche Farbgebung in Abhängigkeit vom Bandwickeldurchmesser die verschiedenen eingespielten Tonstücke erkennbar sind. Bei Tonband-Geräten zur Verwendung derartiger Kassetten ist ebenso bekannt, daß in dem Schacht des Gerätes, in den die Kassette einzulegen ist. Einrichtungen vorhanden sind, die das Magnetband im Kasscttcngchäusc gut erkennen lassen. Diese Einrichtungen bestehen in einfachster Weise aus einer Folie, die im Gcriit gegenüber der fensterartigen Kassettenöffnung eingelegt ist, um den Kon· trastuntcrschied zwischen Bandwickel und Gerätehintergrund zu verbessern. Bekannt ist auch anstelle der Folie einen kleinen rechteckigen Spiegel einzusetzen, wodurch eine bessere Reflexion des auffallenden Lichtes erreicht wird. Aus der AT-PS 2 55 789 ist ferner eine Beleuchtungseinrichtung bekannt, die im Bereich des Kassettenfensters im Gerät angeordnet ist une ebenfalls der besseren Beobachtungsmöglichkeil des in der Kassette befindlichen Magnetbandes dient Durch die Sichtbarmachung des Magnetbandes im Kassettengehäuse ist es möglich, bei im Gerät eingelegter Kassette zu erkennen, auf welcher Seite des Wickelkerns sich der Anfang des Magnetbandes bzw. der volle Magnetbandw-"ckel befindet. Die bisher bekannten verschiedenen Markierungsangaben auf der Kassette und die Band-Erke7inungseinrichtungen mit Laufrichtungsangabe am Gerät haben jedoch den Nachteil, daß die Markierungen vom Benutzer des Gerätes erst überlegungsmäßig auszuwerten sind, bevor die Kassette in der gewünschten und richtigen Lage in das Gerät einzulegen ist

Der Erfindung liegt Hie Aufgabe zugrunde, ein Gerät

für Magnetbandkassetten zu schaffen, bei dem sofort beim Einlegen der Kassette zu erkennen ist ob sich diese in der gewünschten und richtigen Lage im Gerät befindet

Diese Aufgabe ist bei einem Gerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Kassetten-Einlegeschachtcs ohne Kassette im Markierungsfeld in einem nur andeutungsweise gezeichneten Gerät Fig. la eine Darstellung, ähnlich der Fig. 1, jedoch mit einer geänderten Kennzeichnung des Markierungsfeldes,

Fig.2 und 2a eine Darstellung w»c Fig. 1 und la, jedoch mit im Kassetten-Einlegeschacht eingelegter 4n Kassette und

F i g. 3, 3a, 4 und 4a eine Darstellung wie F i g. 2 und 2a, jedoch mit unterschiedlich dargestellter Lage und Durchmesser des Bandwickels.

Die F i g. 1 zeigt ein in Umrißlinien angedeutetes Kas-4^r> settengerät 1, das einen Kasscttcn-Einlegeschacht 2 aufweist. In diesem Kassettcn-Einlcgcschacht befinden sich zwei Mitnahmedorne3, die dem Antrieb der Wickelkerne einer in das Gerät eingelegten Magnetbandkassette dienen. Weiterhin ist im Einlegcschacht eine Tonwelle 4 so angedeutet, die dem konstanten Antrieb des Magnetbar.des der Bandkassette dient. Alle sonstigen Geräte-Funktionsteile sind in der Figur aus Gründen der Darstellungsvereinfachung weggelassen. Zwischen den beiden Mitnahmedornen ist am Boden des Kassettcn-Ein-Ί5 legeschachtes 2 ein rechteckiges Markierungsfeld 5 angebracht Das Markierungsfeld 5 weist zur Unterteilung und zu Unterscheidungszwecketi zwei verschiedene Buchstaben 6 auf. Nach dem dargestellten Beispiel ein A und ein E, wobei der Buchstabe A z, B, für die Bezeich· W) nung Bandanfang und der Buchstabe E für die Bezeichnung Bandende gewählt werden kann.

In Fig. la ist das Markierungsfcld 5 farbig unterteilt, und zwar so. daß eine Hälfte 7 grünfarbig und die andere Hälfte 8 des Markicrungsfeldcs rotfarbig ausgelegt

b'i ist

Die Fig. 2 zeigt andeutungsweise das Gerät 1 mit Kasscttcn-Kinlcgeschacht 2 und einer eingelegten Magnetbandkassette 9. die auf beiden Flachscilen zwischen

den Bandwickelkernen 10 eine fensterartige öffnung U aufweist. Die öffnung 11 läßt einerseits nach der Darstellung den Buchstaben A und andererseits einen in der Kassette befindlichen Bandwickel 12 erkennen. Da der Bandwickel 12 den Buchstaben £ vollständig überdeckt, kann der Gerätebenutzer sofort erkennen, daß sich das Band in der Kassette am Anfang und in der richtigen Lage für einen gewünschten Geräte-Auf nähme- oder Wiedergabebetrieb befindet

Aus der F i g. 2a ist die richtige Lage der im Gerät eingelegten Bandkassette für den Bandanfang bei Beginn des Gerätespielbetriebes nicht durch den Buchstaben A, sondern durch die grünfarbig ausgelegte Hälfte des Markierungsfeldes5 zu erkennen.

Die F i g. 3 und 3a zeigt einen Bandwickel in der Kassette, der beidseitig nur einen Teil des Markierungsfeldes 5 abdeckt, wobei der Wechsel des Buchstabens oder der Farbwechsel von Grün nach Rot während des Bandlaufes die Bandmittel signalisiert.

Aus der F i g. 4 und 4a ist eine in das Gerät eingelegte Kassette zu erkennen, bei der während des Sp,dbetriebes das Magnetband am Ende angelangt ist, cdcr eine neu eingelegte Kassette lagenverkehrt in das Gerät eingelegt worden ist In Fig.4 ist daher der Buchstabe E (Bandende) voll erkennbar und F i g. 4a zeigt warnend die rotfarbige Hälfte des Markierungsfeldes 5 als Hinweis, daß die Kassette falsch in das Gerät eingelegt ist

Das Markierungsfeld 5 kann im Gerät verschiedenartig ausgeführt sein. So ist eine zusätzliche Bandlängenerkennung noch durch unterschiedlich abgestufte Färbmarkierung möglich. Es ist weiterhin zweckmäßig, das Markierungsfeld zu beleuchten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:

1. Gerät für Magnetbandkassetten zur Ton- und Bildaufzeichnung bzw. Wiedergabe, wobei die umkehrbar im Gerät verwendbare Magnetbandkassette zwei Wickelkerne zum Auf- bzw. Abwickeln eines Magnetbandes in einem Kassettengehäuse aufweist und im Kassettengehäuse auf beiden Rachseiten zwischen den Wickelkernen eine fensterartige öffnung zum Durchblick auf den Bandwickel vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) in der Anlagefläche für die Flachseite der Magnetbandkassette (9), gegenüberliegend und im Bereich der fensterartigen öffnung (11) der eingelegten Kassette (9), ein Markierungsfeld (5) derart aufweist, daß die Seite des Anfangs bzw. des Endes des Magnetbandes oder jeglicher Zwischenbereiche beliebiger BäJidwickeldurchmesser in Abhängigkeit zur Bandlauinchiang bei Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb des Gerätes unterscheidbar ist.

2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfeld (5) eine rechteckige Form aufweist und zwischen zwei Mitnahmedornen (3), die in die Wickelkerne (10) der Kassette (9) eingreifen, angeordnet ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfeld (S) in zwei gleichgroße Bereiche unterteilt ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bereiche des Markicrungsfeldes (5) durch Färber», Ziffern, Buchstaoen oder durch eine Kombination zwischen Fartxn, Buchstaben und Ziffern unterscheidbar sind.

5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Bereich des unterteilten Markierungsfeldes (S) wechselweise durch den Bandwickel (12) in der Kassette (9) abdeckbar ist.