DE3033490C1

DE3033490C1 - Waschvorrichtung zum Waschen der Raeder eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE3033490C1
Application number: DE19803033490
Authority: DE
Inventors: Gebhard 8902 Neusäß Weigele
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-09-05
Filing date: 1980-09-05
Publication date: 1982-04-01
Also published as: FR2489768A1; GB2082991B; GB2082991A

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung zum Waschen der Räder eines Kraftfahrzeuges, mit einer um eine waagerechte Drehachse rotierenden tellerförmigen, kreisrunden Waschbürste, die in einem Gestell im wesentlichen in Richtung der Drehachse beweglich gelagert ist.

Bei Fahrzeugwaschanlagen werden zum Waschen der Räder, d. h. der Felgen und der Reifen derartige Waschvorrichtungen eingesetzt. Bei Waschvorrichtungen der eingangs erwähnten Ars (FR-PS 23 95 865) ist die tellerförmige Waschbürste jeweils koaxial zu ihrer Drehachse angeordnet, d. h. ihr Zentrum fällt mit der Drehachse zusammen. Die ergibt zwar einen ruhigen Lauf der Waschbürste, jedoch ist die Reinigungswirkung in vielen Fällen unbefriedigend. Es wurde festgestellt, daß bei Einsatz der bekannten Waschvorrichtungen immer noch Schmutzreste in den Felgen verblieben.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Waschvorrichtung zum Waschen der Räder eines Kraftfahrzeuges der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie ein einwandfreies Reinigen der Räder, insbesondere der Felgen des Kraftfahrzeuges ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Waschvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Zentrum der Waschbürste gegenüber ihrer Drehachse exzentrisch angeordnet ist.

Dank dieser exzentrischen Anordnung kann die Reinigungswirkung der tellerförmigen Waschbürste wesentlich verbessert werden. Der Schmutz wird gegenüber den bekannten Waschvorrichtungen wesentlich besser aus Rinnen und hinter Vorsprüngen der Felgen entfernt Außerdem kann die Waschbürste auch einen kleineren Durchmesser aufweisen, denn der eigentliche Arbeitsdurchmesser der Waschbürste wird durch die Exzentrizität vergrößert.
Zweckmäßig beträgt die Zentrizität des Zentrums der Waschbürste von der Drehachse etwa 20—40 mm, vorzugsweise etwa 30 mm.

Man kann die Exzentrizität such in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Waschbürste bestimmen. Hierbei

ίο beträgt zweckmäßig die Exzentrizität des Zentrums der Waschbürste gegenüber der Drehachse etwa 7—10% des Durchmessers der Waschbürste.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der Waschvorrichtung.

Ein Gehäuse 1 ist an tinem Schlitten 2 angeordnet In diesem Gehäuse ist drehbar die Welle 3 gelagert, die von einem Antriebsmotor 4 angetrieben wird. Die Drehachse dieser Welle ist mit A-A bezeichnet Die Welle 3 trägt an ihrem freien Ende einen Flansch 5. An diesem Flansch ist die tellerförmige Waschbürste 6 mit ihrem Borstenträger 6a exzentrisch befestigt. Die Befestigung erfolgt dabei derart, daß das Zentrum Z der Waschbürste 6 gegenüber ihrer Drehachse A-A um die Exzentrizität e exzentrisch angeordnet ist. Die Exzentrizität beträgt zweckmäßig 20—40 mm, vorzugsweise 30 mm. Der Durchmesser D der Waschbürste 6 beträgt dabei zwischen 300 und 450 mm.

Weiterhin ist die Waschbürste 6 in bekannter Weise im wesentlichen in Richtung ihrer Drehachse A-A in einem Gestell 7 beweglich gelagert. Für diesen Zweck ist der Schlitten 2 in bekannter Weise in dem Gestell 7 in Richtung 8 verschiebbar. Da dieser Teil der Vorrichtung bekannt ist und in der verschiedensten Weise ausgeführt werden kann, ist auch der Antrieb für den Schlitten 2 nicht näher dargestellt.

Das Gestell 7 kann am Portal einer Portalwaschanlage befestigt sein. Es kann jedoch auch in einer Waschstraße, bei der das zu waschende Fahrzeug mittels eines Förderbandes durch die Waschanlage hindurchgezogen wird, entweder stationär oder in Bewegungsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar auf einem Schlitten angeordnet sein. Auch diese Anordnungen sind bekannt und deshalb nicht näher gezeigt oder beschrieben.

Zum Waschen des Rades R eines Kraftfahrzeuges, insbesondere der Felge dieses Rades, wird die Welle 3 durch den Motor 4 angetrieben. Das Zentrum Z der Waschbürste 6 bewegt sich dabei auf einer kreisförmigen Bahn, deren Durchmesser der doppelten Exzentrizität e entspricht. Die gesamte Waschbürste 6 führt eine exzentrische Bewegung aus, wodurch ihre Reinigungswirkung wesentlich verbessert wird. Durch Verschie- bung des Schlittens 2 in Richtung auf das Rad R zu wird die auf diese Weise exzentrisch rotierende Waschbürste 6 in Kontakt mit der Felge und zum Teil auch mit dem Reifen des zu waschenden Rades gebracht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Waschvorrichtung zum Waschen der Räder eines Kraftfahrzeuges, mit einer um eine waagerechte Drehachse rotierenden tellerförmigen, kreisrunden Waschbürste, die in einem Gestell im wesentlichen in Richtung der Drehachse beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrum (Z) der Waschbürste (6) gegenüber ihrer Drehachse (A -A) exzentrisch angeordnet ist.

2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität (e) des Zentrums (Z) der Waschbürste (6) von der Drehachse (A-A)ewa 20—40 mm beträgt

3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität (?) des Zentrums (Z) der Waschbürste (6) gegenüber der Drehachse (A-A) etwa 7—10% des Durchmessers (D)äer Waschbürste beträgt.