DE3032395A1 - Verfahren zum dampfverfilzen eines zumindest teilweise aus wolle bestehenden stoffs - Google Patents

Verfahren zum dampfverfilzen eines zumindest teilweise aus wolle bestehenden stoffs

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Yoshikazu Sando
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Dampfverfilzen "bzw. Kochverfilzen eines zumindest teilweise aus Wolle bestehenden Stoffs bzw. einer Wolle enthaltenden oder aus Wolle bestehenden Stoffbahn.
Beim Dampfverfilzen werden die thermoplastischen Eigenschaften von Wollfasern zum Einstellen einer vorgegebenen Flächenstabilität von Web- oder Maschenware ausgenutzte Durch das Dampfverfilzen werden also die Haltbarkeit und die Glätte des behandelten Stoffs nach dem Trocknen verbessert, weiterhin bei der Vorbehandlung sowie beim Weben oder Wirken bzw. Stricken entstandene Beanspruchungen, wie Spannungen, geglättet oder gelöst und vom Strangwaschen und Haspelfärben herrührende Knitterungen rückgebildet. Auf diese Weise werdew der Griff, die Drapierbarkeit bzw. Auslegefähigkeit und die Schneiderbarkeit des Stoffs verbessert. Durch Weben oder Maschenbildung hergestellte textile Stoffe zeigen zwar wegen der Reibung der Einzelfasern untereinander eine scheinbar stabile Form. In diesen Stoffen sind jedoch noch von der Vorbehandlung herrührende Spannungen enthalten, so daß eine sogenannte Entspannungsschrumpfung in Kett- und Schußrichtung als Folge der potentiellen Spannungen - bei Verlust der scheinbaren Flächenstabilität - auftreten kann, wenn der Stoff einem Naßbehandlungsverfahren, z.B. einer Vorbehandlung oder einem Färbeprozess, ausgesetzt wird.
Das Dampfverfilzen wird ausgeführt, um die andernfalls zu einer Entspannungsschrumpfung führenden Spannungen im Stoff zu lösen. Beim herkömmlichen Dampfverfilzen (ähnlich dem Kochen oder Krabben bzw. Dekatieren von Wollstoffen) wird irgendein Tuch, zcB. ein Hanf tuch, eng um einen eine Vielzahl feiner Löcher enthaltenden Zylinder gewickelt
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und darum ein zu behandelnder Stoff (Wollstoff) glatt und in engen Lagen so gewunden, daß keine Falten entstehen und Maschen gerade gezogen werden„ Schließlich wird außen um den Wickel ein altes Wolltuch oder eine Decke gelegt. Bei dem Behandeln wird Dampf vom Innern des Zylinders her durch den Wickel der der Dampf- ader Kochfilzbehandlung auszusetzenden Stoffbahn geblasen.
Dieses bisher übliche Dampfverfilzen hat jedoch erhebliche Nachteile β Zunächst kann der Stoff wegen des Wickeins in engen Lagen um den Zylinder ungleichen und daher zur Falten führenden Spannungen ausgesetzt sein. Der Stoff wird ferner wegen der Ungleichheit des durch die feinen Löcher geblasenen Dampfes ungleichmäßig verfilzt. Weiterhin werden der Griff und die Fülligkeit des Stoffes wegen der engen aufeinander gepreßten Stofflagen auf dem Zylinder verschlechtert. Schließlich ergeben sich weitere Nachteile daraus, daß das bisherige Dampfverfilzen diskontinuierlich auszuführen ist, beispielsweise ist eine relativ lange Verweildauer in der jeweiligen Anlage erfordaiich,, Der Behandlungseffekt weicht von Charge zu Charge etwas ab, und es werden große Mengen, an Dampf verbraucht .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierlich und wirkungsvoll arbeitendes Verfahren zum Dampfverfilzen eines Wolle enthaltenden oder aus Wolle bestehenden Stoffs oder eines Wollstoffs, zu schaffen, bei dem mit weniger Aufwand als bei dem bekannten diskontinuierlichen Verfahren ein gleichmäßig behandelter, flächenstabiler, knitterfreier Stoff mit angenehmem Griff entsteht, und bei dem die Schwierigkeiten herkömmlicher Verfahren nicht auftreten. Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei dem
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eingangs genannten Verfären darin, daß auf den Stoff gleichmäßig Wasser bis zu einer Menge, die mindestens der des Stoffs entspricht, aufgebracht wird, daß der Stoff in feuchter Hitze mit gesättigtem oder nahezu gesättigtem Wasserdampf bei einer Temperatur von 100 bis 130° in einer Dampfverfilzungskammer behandelt, anschließend langsam gekühlt und dann mit einer Temperati
wird.
peratur von etwa 50° der Dampfverfilzungskammer entnommen
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind das kontinuierliche Einbringen eines angemessen mit Wasser getränkten, zu behandelnden Stoffs in einen bei höherer Temperatur mit unter Druck stehendem, gesättigtem oder nahezu gesättigtem Wasserdampf gefüllten Dämpfer sowie das Hindurchführen des Stoffs mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durch den Dämpfer. Dadurch wird erreicht, daß der Stoff bzw. die Wollstoffbahn mit Hilfe der feuchten Hitze des Dämpfers gleichmäßig dampfverfilzt bzw. koch-verfilzt wird. Das Behandlungsergebnis kann in etwa als zwischen den Effekten vom Walken, Krabben und/oder Dekatieren liegend angesehen werden„
Gemäß weiterer Erfindung kann der zu behandelnde Wollstoff beim Dampfverfilzen kontinuierlich über im Zick-Zack angeordnete Leitrollen unter vorgegebener Spannung auf und ab durch die Dampfverfilzungskammer geführt werden. Dieser Verfahrensschritt dient gegebenenfalls dazu, den Stoff angemessen in Längs- und Querrichtung zu dehnen. In einem weiteren Verfahrensschritt kann es dann vorteilhaft sein, den Stoff durch einen mittels horizontal-parallel zueinander verlaufender Trums eines Paars netzförmiger Förderbänder
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aufgespannten Spalt gebildeten Kanal, insbesondere mit etwa der Förderbandgeschwindigkeit, hindurchzuführen und im Kanal abwechselnd zickzackförmig von beiden Seitenflächen her mit heißem Wasser unter hohem Druck zu besprühen bzw. zu bespritzen. Durch die wellenförmige Bewegung des Stoffs bei Erschütterung und den einwirkenden Schlagsowie Knüllkräften wird der Stoff zum Kräuseln und am Verbessern des Griffs weiter verfilzt.
Anhand der schematischen Darstellung der beiliegenden Zeichnung eines Querschnitts der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens werden nähere Einzelheiten der Erfindung erläutert.
In der Zeichnung bedeutet 1 einen Dämpfkessel, 2 einen Stoffeinlaß, 3 einen Stoffauslaß, 4 eine Einlaßschleuse, ky. ein Paar dichtender Gummiwalzen, 4p einen Behälter als Flüssigkeitsdichtung, 4^ einen Spannriegel, 5 eine Auslaßschleuse, 5* ein Paar dichtender Gummiwalzen, 5p einen Behälter zum langsamen Abkühlen, 6^ und 6p netzförmige Förderbänder, 7 Flüssigkeitsdüsen, 8 Flüssigkeits-Auffangbecken, 9 eine Behandlungsflüssigkeit, 10 ein Dampfsprührohr, 11 ein Temperaturregler, 12 eine Vielzahl von Stofführungsrollen, 13 Spannrollen und 14 die zu behandelnde Stoffbahn, "a" bezeichnet den Spalt zwischen den beiden netzförmigen Förderbändern 6^ und 6^.
Der für das Behandeln des Stoffs unter feuchter Hitze bei erhöhtem Druck ausgelegte Dämpfkessel 1 besitzt einen Stoffeinlaß 2 und einen Stoffauslaß 3. Stoffeinlaß 2 und Stoffauslaß 3 ihrerseits enthalten eine Einlaßschleuse 4 bzw. eine Auslaßschleuse 5. Durch diese Schleusen wird erreicht, daß ein Stoff bzw. eine Stoffbahn&urch das
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Innere des Dämpfkesseis 1 hindurchzuführen ist, ohne daß nennenswerte Verluste an der unter hohem Druck stehenden feuchten Hitze auftreten. Zu der Einlaßschleuse 4 gehören ein Paar gegeneinander gepreßter Gummidichtwalzen 4^, ein im Anschluß an die Gummidichtwalzen angeordneter Behälter 4p als Flüssigkeitsdichtung und ein Spannriegel 4^. Zu der Auslaßschleuse 5 gehören ein Paar Gummidichtwalzen ÜL und ein auf der Innenseite der Dichtwalzen 5* angeordneter Behälter 5p zum langsamen Abkühlen.
Mit dem Bezugszeichen 6. und 6^ werden ein Paar endloser netzförmiger, um Rollen mit horizontalen Achsen geführter Förderbänder bezeichnet, zwischen deren horizontal-parallel zueinander laufenden Trums ein als Kanal zum Hindurchführen des Stoffs dienender Spalt "a" gebildet wird. Im Zick-Zack abwechselnd oberhalb und unterhalb der netzförmigen Förderbänder 6. und 6p befinden sich - wie in der Fig. dargestellt mehrere Flüssigkeitsdüsen 7, mit deren Hilfe heiße Behandlungsflüssigkeit (Wasser) unter hohem Druck in den Spalt "a" zu sprühen ist.
Am Boden des Dämpfkessels 1 wird ein mit einem Dampfsprührohr 10 zum Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit 9 versehenes Flüssigkeitsauffangbecken 8 angeordnet. Zu letzterem gehört auch ein dem Steuern der Temperatur der Flüssigkeit 9 dienender Regler 11. Die Flüssigkeit 9 im Auffangbecken 8 wird im Kreislauf durch die Flüssigkeitsdüse 7 unter hohem Druck mit Hilfe einer nicht gezeichneten Pumpe gefördert. Oberhalb des Förderbandes 6^ ist eine Vielzahl von balligen Führungsrollen 12 angeordnet. In dem Dämpfkessel 1 kann die Stoffbahn 14 daher unter vorgegebener Spannung über Reihen von Führungselementen, d.h. über die Stofführungsrollen 12,
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im Zick-Zack, weiter transportiert werden. Die Spannrollen 13 dienen dazu, auf die Stoffbahn eine Spannung in deren Längsrichtung auszuüben. Der dem erfindungsgemäßen Dampfverfilzen auszusetzende Stoff 14 kann zu 100 % aus Wolle bestehen oder Wolle enthalten.
Mit der vorgenannten Vorrichtung kann ein Stoff beispielsweise folgendermaßen dampfverfilzt werden:
Das Innere des Dmäpfkessels 1 wird auf einer Temperatur zwischen 100 und 1300C, vorzugsweise zwischen 120 und 1300C, gehalten und durch Einblasen von überhitztem Dampf mit gesättigtem oder nahezu gesättigtem Wasserdampf gefüllt. Der als Flüssigkeitsdichtung vorgesehene Behälter 42 wird mit Wasser gefüllt. Der zum langsamen Abkühlen vorgesehene Behälter 52 wird durch Hindurchführen von kaltem Wasser auf einer Temperatur von etwa 50°C gehalten. Es wird dann eine zu behandelnde Stoffbahn durch den Flüssigkeitsbehälter 4p dem Dämpfkessel 1 zugeführt. Im Flüssigkeitsbehälter 4p wird der Stoff mit Wasser bis zu einem Feuchtegehalt von mindestens 100 % getränkt. Im Dampfkessel 1 folgt dann ein Weiterleiten des Stoffes in Zick-Zack-Weise über die dort angeordneten Reihen von Führungsrollen 12. Beim Passieren der Führungsrollen 12 wird der Stoff mit Hilfe der Spannrollen 13 angemessen in Längsrichtung gedehnt und durch die ballige Form der Führungsrollen 12 auch in Querrichtung gestreckt. Dadirch wird ein kontrolliertes Dehnen und Schrumpfen unter vorgegebener Spannung des Stoffs erreicht, während dieser beim Passieren der Führungsrollen 12 feuchtheiß behandelt und demgemäß im Dampfkessel 1 kontinuierlich verfilzt wirdo
Vorzugsweise wird der Stoff 14 außerdem fortlaufend (spannungslos) durch den mit Hilfe des Paars parallel zueinander ge-
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führter, endloser, netzförmiger Förderbänder 6., 6p begrenzten Spalt "a" gebildeten Kanal mit Förderbandgeschwindigkeit hindurchgeleitet und dort abwechselnd zickzackförmig von beiden Seiten her mit heißem Wasser aus den Flüssigkeitsdüsen 7 besprüht. Als Folge der Strahlkraft des zickzackförmig von beiden Seiten auf den Stoff gesprühten heißen Wassers bewegt sich der Stoff auf schlangenförmigen Wellenlinien kontinuierlich in dem Dämpfkessel 1 durch den Spalt "a". Der Stoff ist dann also feuchter Hitze, Schwingungen sowie Schlag- und Knüllkräften ausgesetzt und wird dadurch weiter zum Kräuseln und zum Verbessern des Griffs verfilzt.
Der im Dämpfkessel 1 angemessen dampfverfilzte Stoff 14 wird mit dem auf eine Temperatur von etwa 50 C gehaltenen Kühlwasser beim Durchgang durch den Behälter 5n langsam abgekühlt. Es besteht daher keine Gefahr, daß der Effekt des Dampfverfilzens beim Pressen des Stoffs durch die dichtenden Gummiwalzen 5^ im Durchgang durch die Auslaßschleuse 5 zerstört wird. Der aus dem Dämpfkessel 1 kommende Stoff wird weiteren Behandlungsgängen zugeführt.
Wie erläutert, bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Dampfverfilzen eines Wolle enthaltenden oder aus Welle bestehenden Stoffs, bei dem auf den Stoff gleichmäßig Wasser bis zu einer Menge von mindestens 100 % des Stoffs aufgebracht wird, der Stoff mit feuchter Hitze in gesättigtem oder nahezu gesättigtem Wasserdampf bei einer Temperatur von 100 bis 130° C, vorzugsweise von 120 bis 1300C unter Einwirkung einer vorgegebenen Spannung in einer Dampffilzkammer behandelt wird, bei dem der Stoff anschließend langsam abgekühlt und schließlich mit einer Temperatur von etwa 500C aus der Dampffilzkammer entnommen wird. Da ein
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erfindungsgemäß einer Dampfverfilzung auszusetzender Stoff zu Beginn des Verfahrens eine große Menge Wasser enthält, kann der Stoff auf seiner ganzen Fläche völlig gleichmäßig und wirkungsvoll dampfverfilzt werden, so daß die Flächenstabilität des Stoffs in der gewünschten Weise eingestellt und beim Behandeln entstandene Falten durch xtie Wirkung der feuchten Hitze geglättet werden. Aus der Tatsache , daß das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich abläuft, ergeben sich eine verbesserte Produktivität und eine Ersparnis an Wärmeenergie„ Da der Stoff ferner nach dem Dampfverfilzen aus der Dampfverfilzungskammer nach Abkühlen auf etwa 50° C herausgenommen wird, bleibt die Fixierung des Stoffs bestehen und es wird ein stabil dampfverfilzter Stoff erhalten. Schließlich besteht ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß mit Temperaturen von mehr als 120° C gearbeitet werden kann, der Verfahrensgang wird entsprechend auf z.B. 30 bis 60 Minuten beschleunigt und die Produktivität in entsprechendem Maße erhöht.
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Claims (1)

Dr.-lng. Reimar König · Dipl.-Ing. Klaus Bergen Ceoilienallss VS A Düsseldorf 3D Telefon 45ΞΟΟ8 Patentanwälte 27.August 1980 33 640 B SANDO IRON WORKS CO0, LTD0, No0 4-4-5, Usu, Wakayama-shi, Wakayama-ken, Japan "Verfahren zum Dampfverfilzen eines zumindest teilweise aus Wolle bestehenden Stoffs" Patentansprüche;
1. Verfahren zum Dampfverfilzen eines zumindest teilweise aus Wolle bestehenden Stoffs, dadurch gekennzeichnet , daß auf den Stoff (14) gleichmäßig Wasser bis zu einer Menge,die mindestens der des Stoffes entspricht, aufgebracht wird, daß der Stoff in feuchter Hitze mit gesättigtem oder nahezu gesättigtem Wasserdampf be;yeiner Temperatur von 100 bis 130°C in einer Dampffilzkammer (1) behandelt, anschließend langsam abgekühlt und schließlich mit einer Temperatur von etwa 500C der Dampf filzkammer (;) entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Dampfverfilzen bei einer Temperatur von etwa 120 bis 130°C ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stoff (14) beim Dampfverfilzen kontinuierlich über im Zick-Zack angeordnete Leitrollen (12) unter vorgegebener Spannung auf und ab durch die Dampffilzkammer (1) geführt wird.
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Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stoff (14) beim Dampfverfilzen kontinuierlich über im Zick-Zack angeordnete Leitrollen (12) unter einer vorgegebenen Spannung auf und ab durch die Dampffilzkammer (1) geführt wird, und daß der Stoff (14) dann durch einen mittels horizontalparallel zueinander verlaufender Trums eines Paars netzförmiger Förderbänder (6., 6p) gebildeten Kanal oder Spalt (a) hindurchgeführt und dort abwechselnd zickzackförmig von beiden Seitenflächen her mit heißem Wasser unter hohem Druck besprüht wird.
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DE19803032395 1979-08-30 1980-08-28 Verfahren zum dampfverfilzen eines zumindest teilweise aus wolle bestehenden stoffs Withdrawn DE3032395A1 (de)

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ITMI20131427A1 (it) * 2013-08-30 2015-03-01 C. Metodo ed impianto per la follatura di tessuti
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