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UBERWACHUNGSEINRICHTUNG FUR EINE MEHRSTELLIGE, ZEITMULTIPLEX-
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GESTEUERTE ZIFFERN-ANZEIGEVORRICHTENG.
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Die Erfindung betrifft eine Uberwachungseinrichtung für eine mehrstellige,Zeitmultiplex-gesteuerte
Ziffern-Anzeigevorrichtung,bei der zur Darstellung der einzelnen Stellenwert-Ziffern
Sieben-Segrr.ent-Anzeigen vorgesehen sind und mit den weiteren, im Oberbegriff des
Patentsanspruchs 1 genannten Merkmalen.
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Die bekannten 7-Segment-Anzeigen haben sieben balkelnförmicje Segmente
a-g;als elektrisch in einen leuchtenden oder Illit dem umgebenden Ziffernfeld kontrastierenden
Zustand steuerbare Segment-Elemente werden üblicherweise Leuchtdioden (LED) oder
flüssig-Kristall-Zellen verwendet.Im folgenden sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit
vorausgesetzt,daß als Segmentelemente LED's vorgesehen sind,und daß jeder Segment-Balken
durch eine einzige LED mit länglich-rechteckiger Leuchtfläche realisiert sei.Die
Verhältnisse bei flüssig-Kristall-7-Segment-Anzeigen liegen analog.
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Wenn alle sieben Segmente einer zur Darstellung einer einzigen Ziffer
benutzten Anzeiyc ].euchten,zeiyt diese die Zahl acht.
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Sind nur die Elemente a-d und das mittlere wagrechte Element g angesteuert,so
wird die Ziffer drei angezeicht.Leuchten nur die Elemente b und c,so wird eine eins
dargestellt(bezüglich der Bezeichnung a-g der einzelnen Segment-Elemente vergleiche
z.B.U.Iietze und Ch.Shenk,Halbleiter-Schaltungstechnik,3.Auflage,Springer- Verlag,1976,S.587).
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Ein teil der 7-Segment-Anzeigen besteht darin,daß bei einem Fehler,z.B.bei
Ausfall des Elements a,das den oberen Querballven einer im 7-SecJment-Fornlat dargestellten
ziffer bildet,eine Pseudo-Anzeige entstehen kann,die nicht notwendigerweise als
falsch erkennbal- ist.Bei einem Ausfall des Segment-Elements a erscheint wenn die
Ziffer 7 angezeigt werden soll,die Ziffer 1,weil nur die Segment-Elemente a und
b le#chten.Ebenso erscheint bei Ausfall des Elements g anstelle einer anzuzeigenden
8 eine Nitl und bei Ausfall der Segment-Elemente f oder b anstelle einer 9 eine
3 bzw.anstelle einer 9 eine 5.Wegen dieser nicht erkennbaren Fehlermöglichkeiten
können 7-Segmen!L-Anzeigen für Anzeigevorrichtungent,bei denen es auf absolute Sicherheit
des angezeigten Wertes ankommt, z.B. bei Waagen oder bei hochgenauen Meßinstrumenten
oder dgl.,vielfach nicht verwendet werden, und es müssen dann z.B. Glimmröhren-Anzeigen
verwendet werden, die aber meist eine 190 V-Gleichspannungsversorgung benötigen,
sodaß bei Batterie-gespeisten Geräten zusätzlich ein Wandler erforderlich ist. Außerdem
sind Glimmröhren erschütterungsempfindlich.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,eine Überwachungseinrichtung für
Anzeigevorrichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zuverlässige
Erkennung einer Fehlfunktion der Anzeigeelemente ermöglicht und insoweit auch den
Einsatzbereich üblicher 7-Segment-Anzeigen erweitert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil
des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale in Verbindung mit einer Zeitmultiplex-gesteuerten
Anzeigevorrichtung auf einfache Weise gelöst.
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Die erfindungsgemäße überwachungseinrichtung hat dadurch zumindest
die folgenden funktionellen und baulichen Vorteile: Der als Indikator für eine Fehlfunktion
der Anzeigevorrichtung ausgenutzte,mittels der Fensterdiskriminatoren überwachte
Spannungspegel an der gemeinsamen Mittelanzapfung der einander entsprechenden Segmentelemente
und des mit diesen verbundenen Vorwiderstandes,der zwischen die Segment-elemente
und den zugeordneten Steuerausgang des Format-Wandlers geschaltet ist, ist ein Parameter,der
auf praktisch alle in der Schaltungsanordnung der Anzeigevorrichtung möglichen Fehler(z,B.T-Curzschluß
der Segment-Diode,Kurzschluß des Vorwiderstandes,Unterbrechung des Diodenstromes,Fehlfunktion
des elektronischen Schalters,über den die Versorgungsspannung der gemeinsamen Anschlußelektrode
der jeweiligen 7-Segment-Anzeigen zugeführt ist und Fehlfunktion eines Ausgangsgliedes
des Wandlers)mit einer signifikanten Abweichung vom Sollwert reagiert und dadurch
eine sehr zuverlässige Fehlererkennung gewährleistet.
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Der zur Fehlererkennung erforderliche schaltungstechnische Aufwand
- sieben Fensterdiskriminatoren und eine diesen nachgeschaltete logische Verknüpfungsschalung
- ist beschränkt und im wesentlichen unabhängig von der Stellenzahl,d.h.der Merhaufwand
für die Uberwachungseinrichtung fällt umso weniger ins Gewicht,je mehr Stellen-Anzeigen
im Rahmen einer Anzeigenvorrichtung zu überwachen sind.
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Eine spezielle Anpassung der für den Multiplex-Betrieb der Anzeigevorrichtung
vorgesehenen Schaltungseinheit an die Uberwachungseinrichtung
und
umgekehrt ist nicht erforderlich,sodaß die letztere auch als Zusatzeinrichtung für
bereits vorhandene Mutliplex-gesteuerte Anzeigevorrichtungen realisiert werden kann.
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Die Einstellung der Diskriminatorfenster gemäß den Merkmalen des Anspruchs
2 hat den Vorteil,daß einerseits relativ kleine Abweichungen des überwachten Spannungspegels
von dessen Sollwert zu einer zuverlässigen behlererkennung bzw. -anzeige führen,daß
aber andereseits relativ hohe Streuungen der Kenndaten der zur Realisierung der
Anzeigevorrichtung benutzten Bauelemente hingenommen und somit entsprechend billige
Bauelemente hierfür verwendet werden können.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 3 ist eine besonders einfache Gestaltung
der den Fensterdiskriminatoren nachgeschalteten Verknüpfungsschaltnng zur Erzeugung
des Fehler-Anzeigesignals angegeben.
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Durch die weitere Ausgestaltung dieser Verknüpfungsschaltung gemäß
den Merkmalen des Anspruchs 4 wird zuverlässig ausgeschlossen,daß mit Umschaltvorgängen
verknüpfte,auch bei an sich fehlerloser Funktion der Anzeigevorrichtung auftretende
kurzzeitige Spannungsimpulse eine Fehlfunktion der Anzeigevorrichtung vortäuschen
können.
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Die durch die Merkmale des Anspruchs 5 angegebene Gestaltung eines
in Verbindung mit der vorerwähnten speziellen Verknüpfungsschaltung benutzbaren
Verzögerungsgliedes hat den Vorzug,daß sowohl die Verzögerungszeit wie auch die
Impulsdauer der vom Verzögerungsglied ausgesandten Spannungsimpulse auf einfache
Weise
definiert vorgegeben werden können,wofür durch die Merkmale des Anspruchs 6 in der
Praxis erpropte und eine zuverlässige Funktion der Überwachungseinrichtung gewährleistete
Werte der Einstell-Parameter angegeben sind.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.Es
zeigen: Fig.1 Ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen obere wachungseinrichtung
für eine 4-stellige Anzeigevorrichtung mit einer der Anzahl der Segmentelementen
entsprechenden Anzahl von Fensterdiskriminatoren, Fig.2 Einzelheiten der überwachungseinrichtung
gemäß Fig.1 für ein ausgewähltes Segment-Element einer zur Darstellung einer Stellen-Ziffer
vorgesehenen 7-Segment-LED-Anzeige, Fig.3 ein Schaubild zur Erläuterung der Funktion
der im Rahmen der Einrichtung gemäß Fig.1 vorgesehenen Fenster-Diskriminatoren und
Fig.4 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Anzeigc-Vorrichtung mit Uberwachungs-Einrichtung
gemäß Fig.1.
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Die im Rahmen des Blockschaltbildes der Fig.1,auf deren Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen sei,dargestellte Anzeigevorrichtung 10 umfaßt vier 7-Segment-LED-Anzeigen
ii-14,mit denen im 7-Segment-Format die einzelnen Stellenwerte einer 4-stelligen
Zahl darstellbar sind,die z.B.im Zählerstand eines vier Zähldekaden 16-19 umfassenden
Binärzählers 20 entspricht,
wobei die jeweiligen Stellenwert-Informationen
an den Ausgängen A, B,C und D der einzelnen Zähldekaden 16-19 in B C D - kodierter
Form als Hoch- und Niedrig-Pegel-Spannungssignalkombinationen anstehen.
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Die Anzeigevorrichtung 10 wird im Zeitmultiplex-Verfahren betrieben,derart,daß
die den einzelnen Stellen zugeordneten 7-Segment-Anzeigen 11-12 in zeitperiodischer
Reihenfolge nacheinande# angesteuert werden,wobei die zur Darstellung der jeweils
anzuzeigenden Ziffer angesteuerten Leuchtdionden(LED's)der jeweiligen Anzeige 11,12,13
oder 14 gleichzeitig aufleuchten.Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
die Stellen-Ansteuerung über die gemeinsame Anode der zur Darstellung der balkenförmigen
Ziffernsegmente a-g vorgesehenen Leuchtdioden(LED's)21;die Ansteuerung der ziffernbildgerechten
Segmentkombination erfolgt über die individuellen Kathoden der LED's 21.Zur Umkodierung
der im B C D-Code vorliegenden Zählerstands-Information auf das Anzeigeformat ist
ein B C D/7-Segment-Formatwandler 22 vorgesehen,der an seinen den Ausgängen A-D
der Zähldekaden 16-19 entsprechenden Eingängen A-D in der für den Multiplex-Betrieb
vorgesehenen zeitlichen Reihenfolge die jeweiligen Stellenwert-Spannungssignalkombinationen
empfängt und an seinen den einzelnen Leuchtdioden 21 der jeweiligen 7-Segment-Anzeigen
21 zugeordneten Ausgängen a-g die für die Ansteuerung der die Anzeige vermittelnden
LED's erforderlichen Niedrig-Pegel-Steuerspannungssignale abgibt.DieKathoden bzw.
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Steuereingänge a-g der einander entsprechenden Segment-Dioden der
vier 7-Segment-Anzeigen 11-14 sind über je eine Sammelleitung 23-29 untereinander
und über je einen Vorwiderstand R 31-R37 mit dem zugeordneten Steuerausgang a,b,...bzw.g
des B C D/7-Segment-Formatwandlers 22 verbunden.Während eines jeden Anzeige-Zeitintervalls
liegen somit die für die Darstellung einer bestimmten Ziffer erforderlichen Ausgangssignale
des B C D/7-Segment-Formatwandlers an den Eingängen a-g jeder der 7-Segment-Anzeigen
11-
14 an,wobei aber nur diejenige Anzeige 11,12,13 oder 14 in
den diese Ziffer anzeigenden Zustand gesteuert ist,an deren gemeinsamer Anorde ihrer
Leuchtdioden 21 auch gleichzeitig das Stellen-Steuersignal angelegt ist.
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Die den Zeitmultiplex-Betrieb vermittelnde Steuerungseinrichtung ist
im dargestellten,speziellen Ausführungsbeispiel im einzelnen wie folgt realisiert,wobei
zur Erläuterung der Zeitmultiplex-Steuerungseinrichtung auch auf die Fig.4 Bezug
genommen wird: Zentraler Bestandteil dieser Zeitmultiplex-Steuerungseinrichtung
ist ein frei laufender Frequenzgenerator 38,der mit einer Frequenz von z.B.10 kHz
eine in der Fig.4 durch den Impulszug 39 repräsentierte Rechteckspannung erzeugt,deren
Tastverhältnis (Impulsdauer tR zu Periodendauer TR)etwa 1/2 beträgt.Weiter ist ein
die Ausgangs-Spannungsimpulse 39 empfangender und durch deren abfallende Flanken
angesteuerter Address-Zähler 40 vorgesehen,der eine der Anzahl der 7-Segment-Anzeigen
11-14 bzw.
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der Zähldekaden 16-19 entsprechende Anzahl - beim dargestellten Ausführungsbeispiel
vier - individuelle Address-Ausgänge 41-44 hat.Dieser Address-Zähler 40 zählt die
in Folge empfangenen Rechteck-Spannungsimpulse 39 des Takt-Frequenzgenerators 38,
wobei er im Takt der empfangenen Rechteck-Impulse 39 fortlaufend von eins bis vier
zählt und als für den jeweiligen Zählerstand charakteristisches Ausgangssignal an
je einem seiner dem diesbezüglichen Zählerstand zugeordneten Ausgänge 41,42,43 oder
44 einen iloch-Pegel-Spannungsimpuls abgibt,dessen Impulsdauer der Periodendauer
T des Frequenzgenerator-Ausgangssignals 39 entspricht,und dessen Wiederholungsfrequenz
1/4 der Taktfrequenz beträgt.Den Zählerständen 1,2,3 und 4 des Addresszählers 40
entsprechen somit jeweils Hoch-Pegel-Ausgangsspannungen an den Ausgängen 41,42,43
bzw.44.Die zeitliche Folge der Zählerstands-
Ausgangssignale des
Addresszählers 40 in Relation zu den sie auslösenden Ausgangs impulsen 39 des Frequenzgenerators
38 ist in der Fig.4,auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, durch die
Impulszüge 46-49 wiedergegeben.
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Mit diesen Ausgangssignalen 46-49 des Addresszählers 40 wird sowohl
die Eingabe der binären Stellenwert-Information aus den einzelnen Zähldekaden 16-19
in den B C D/7-Segment-Formatwandler 22 und damit die dem Ziffernbild entsprechende
Ansteuerung der Leuchtdioden 21 der 7-Segment-Anzeigen 11-14,wie auch die Auswahl
derjenigen Anzeige 10,11,12,13 oder 14,die zur Anzeige des jeweiligen Stellenwertes
vorgesehen ist,taktsynchron gesteuert.
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Ein zur seriellen Eingabe der an den Binär-Ausgängen A-D der einzelnen
Zähldekaden 16-19 vorliegenden Stellenwert-Informationen vorgesehener Multiplexer,der
insgesamt mit 50 bezeichnet ist,hat vier Steuereingänge 51-54,die über je eine Steuerleitung
56-59 mit einem der Ausgänge 41-44 des Addresszählers 40 verbunden sind und einen
Satz von Binär-Aüsgängen A - D,die über die B C D - Hauptleitungen 61-64 mit den
entsprechenden Eingängen A-D des Formatwandlers 22 verbunden sind.Die Ausgänge A-D
des Multiplexers 50 bzw.die entsprechenden Eingänge des formatwandlers 22 sind über
je einen 22 k-Widerstand 60 mit der Schaltungsmasse verbunden.Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel umfaßt der Multiplexer 50 zwei UND/ODER-Auswahlglieder(AND/OR
- select-gates)66 und 67,die über je zwei der Zählerstands-Ausgangssignale 46 und
47 bzw.48 und 49 des Addresszählers 40 ansteuerbar sind und mit je zweien der Zähldekaden
16 und 17 bzw.18 und 19 funktionell derart gekoppelt sind,daß bei Vorliegen des
einen oder anderen Hoch-Pegel-Ausgangssignals des Addresszählers 40 die B C D -
Stellenwert-Information der einen oder der anderen Zähldekade 16 oder 17 bzw.18
oder 19 auf den
gemeinsamen Satz von Ausgängen A-D des jeweiligen
Auswahlgliedes 66 bzw.67 gegeben wird.Über in Durchlassrichtung gepolte Dioden D1
- D4 und D6 - D9 sind die Ausgänge A-D des ersten und des zweiten Auswahlgliedes
66 und 67 mit den B C D-Hauptleitungen 61-64 verbunden und gegeneinander entkoppelt.
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Weiter sind die Ausgänge 41-44 des Addresszählers 40 nit dem Eingang
je eines Inverters 71-74 verbunden.Mit den Inverter-Ausgangssignalen,die den in
der Fig.4 durch die Impulszüge 76-79 wiedergegebenen Zeitverlauf haben,ist je ein,in
der Fig.1 durch die basisgesteuerten PNP-Transisitoren Tr11-Tri4 veranschaulichter,in
praxi als Darlington-Stufe realisierter elektronsicher Schalter ansteuerbar,über
den für die Zeitspanne, in der am Ausgang des jeweiligen Inverters 71,72,73 oder
74 bzw.des mit diesem verbundenen Addresszähler-Ausgangs 41-44 ein Niedrig- bzw.ein
Hoch-Pegel-Signal ansteht,die positive Betriebsspannung (z.B.+5V) als S#Pllen-Auswahlsignal
(Digit-Spannung) an der gemeinsamen Anode der Segment-LED's 21 der jeweils anzusteuernden
Anzeige 11,12,13 oder 14 anliegt.
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die in Verbindung mit der Anzeigevorrichtung 10 insoweit erläuterte
Multiplex-Steuereinrichtung arbeitet wie folgt: Sooft am Ausgang 41 des Addresszählers
40 das für dessen 1-Zählerstand charakteristische Hoch-Pegel-Ausgangssignal 46 ansteht,wird
die an den Binär-Ausgängen A-D der Zähldekade 16 für die niedrigste Stelle vorliegende,vier
Bit-Signale umfassende Stellenwert-Information parallel auf die entsprechenden Eingänge
A-D des Format-Wandlers 22 gegeben.Solange diese 4-Bit-Informationssignale an diesen
Eingängen A-D anstehen,erzeugt der Format-Wandler 22 an seinen Ausgängen a-g die
für die ziffernbildgerechte Ansteuerung der Anzeige 10 geeignete Niedrig-Pegel-Steuersignale,
die jedoch nicht nur an den Kathoden der LED's dieser Anzeige 10
sondern
auch an den Kathoden der LED's der weiteren Anzeigen 12-14 anstehen.Da von den elektronischen
Schaltern Tri1-Tr14 mit demselben Ausgangssignal 46 des Addresszählers 40 nur der
erste elektronische Schalter Triol in seinen leitenden Zustand gesteuert und somit
die positive Betriebsspannung nur an der gemeinsamen Anode der LED's der ersten
Anzeige 10 anliegt,leuchtet nur diese Anzeige in dem dem Zählerstand der ersten
Zähldekade 16 entsprechenden 7-Segment-Ziffernbild auf.Ebenso leichten die anzeigen
12,13 und 14 für die 101-,102,und 103-Stelle in dem den Stellenwert-Inhalt der zugeordneten
Zähldekaden 17,18 und 19 wiedergebenden Ziffernbild auf,wenn an den weiteren Ausgängen
42,43 und 44 des Address-Zählers die 2-,2-,und 4-Zählerstands-Ausgangssignale 47,48
bzw.49 anstehen.Der zeitliche Verlauf der Spannung an den gemeinsamen Anoden der
einzelnen Stellenwert-Anzeigen 11-14 entspricht dem durch die Impulse züge 46-49
der Fig.4 wiedergegebenen Verlauf der Ausgangsspannungen an den Ausgängen 41-44
des Addresszählers 40.
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Wie einleitend bereits erwähnt,können im Rahmen der vorstehend erläuterten
Multiplex-Steuereinrichtung und/oder der Anzeigevorrichtung 10 auftretende Fehler,z.B.eine
Fehlfunktion der elektronsichen Schalter Tr11-Tr14 oder eine defekte Segment-LED
21 dazu führen,daß eines oder mehrere der als Leuchtdioden 21 realisierten Anzeigesegmente
a-g nicht mehr in den leuchtenden Zustand steuerbar ist und dadurch Pseudoanzeigen
entstehen können,die,weil sie einem möglichen Ziffernbild entsprechen,bei bloßer
Betrachtung der Anzeig nicht als falsch erkannt werden können.Sollte bei korrekter
Funktion der Anzeigvorrichtung 10 z.B.die Zahl 7 989 zur Anzeige gebracht werden,so
würde statt dessen,wenn bei der niedrigsten Stellenanzeige 11 das Segment b, bei
der nächsten Anzeige 12 das Segment g,bei der dritten Anzeige 13 das Segment f und
bei der vierten Anzeige 14 das Segment a gleichzeitig ausfielen die Zahl 1 305 angezeigt
werden.
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Um sicherzustellen,daß eine solche Pseudoanzeige als falsch erkannt
wird,ist eine insgesamt mit 80 bezeichnete überwachungseinrichtung vorgesehen,die
aus dem Vergleich von an charakteristischen Punkten der Schaltung gemäß Fig.1 überwachten
Werten der sich im Betrieb der Vorrichtung 10 einstellenden Spannungen mit für eine
korrekte Funktion der Anzeigevorrichtung 10 charakteristischen Sollwerten dieser
Spannungen im Falle einer Fehlfunktion ein Fehlersignal erzeugt,das in geeigneter
Weise zur Anzeige des Fehlers,z.B.durch Auslösen eines Alarms oder durch Dunkelsteuerung
sämtlicher Anzeigen 11-14 ausgenutzt werden kann.
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Die überwachungseinrichtung 80 enthält insgesamt sieben Fensterdiskriminatoren
81-87,deren Eingänge in der aus der Fig.1 ersichtlichen Weise mit je einer der Sammelleitungen
23-29 verbunden sind,die ihrerseits die Kathoden 88(vgl.Fig.2)derjenigen Leuchtdioden
21 miteinander verbinden,die bei den verschiedenen 7-Segment-Anzeigen 11-14 zur
Darstellung jeweils desselben Ziffernsegments a,b,... bzw.g vorgesehen sind.Diese
Fensterdiskriminatoren 81-87,die als kommerzielle IC-Bausteine erhältlich sind,haben
die Eigenschaft,an ihrem Ausgang ein Hoch-Pegel-Signal abzugeben,solange der Pegel
ihrer Eingangsspannung höher ist als ein unterer Spannungs-Grenzwert,die sogenannte
untere Fensterkante 89 und gleichzeitig niedriger als ein oberer Spannungs-Grenzwert,die
sogenannte obere Fensterkante 91; liegt der Eingangssignalpegel höher als die obere
Fensterkante 91 oder niedriger als die untere Fensterkante 89,so ist das Ausgangssignal
der Fensterdiskriminatoren 81-87 ein Niedrig-Pegel-Signal Durch geeignete Beschaltung
der Fensterdiskriminatoren 81-87 können deren untere und obere Fensterkanten 89
bzw.91 und damit auch deren Mittelwert,die sogenannte Fenstermitte 92 auf definierte
Eingangs-Spannungspegel eingestellt werden(vgl.Fig.3).
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Mit Bezug auf eine für die Funktion der überwachungseinrichtung 80
günstige Einstellung der Fenstermitte 92 und der Breite AU der Fensterdiskriminatoren
81-87 sei zunächst auf die Fig.2 verwiesen.Diese zeigt für eine einzelne der im
Rahmen der Anzeigevorrichtung 10 vorgesehenen LED's - zum Zweck der Erläuterung
sei angenommen,daß dies die zur Darstellung des Segments f in der zweiten Anzeige
12 vorgesehene LED sei - im einzelnen die schaltungsmäßige Verknüpfung dieser LED
21 mit dem zur Ansteuerung ihrer Anode vorgesehenen Stellen-Auswahlschalter Tr12
sowie mit dem in Einzelheiten dargestellten Ausgangsglied Tr22 des Formatwandlers
22.Die weiteren,zur Darstellung der Ziffernsegmente a-e und g vorgesehenen LED's
derselben Anzeige 12,die über denselben Stellen-Auswahlschalter Tr12 angesteuert
werden und die im Rahmen der anderen Anzeigen 11, 13 und 14 zur Anzeige des entsprechenden
Segments f vorgesehenen LED's,an denen gleichzeitig die Ausgangssignale des dargestellten
Ausgangsgliedes Tr22 anliegen,sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
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Das Ausgangsglied Tr22 des Formatwandlers 22 ist als NPN-Transistor
ausgebildet,dessen Emitter auf dem Potential der Schaltungsmasse liegt,und dessen
Kollektor 94,der den f-Steuerausgang des Formatwandlers 22 bildet,über einen 47k-Widerstand
R26 mit dem Pluspol der nicht dargestellten Versorgungs-Spannungsquelle verbunden
ist.Der zwischen der Kathode 88 der f-LED 21 und dem f-Steuerausgang des Formatwandlers
liegende Vorwiderstand R36 wie auch die entsprechenden Vorwiderstände R31-35 und
R37(vgl.Fig.1)betragen 68 Ohm.Die Basis 96 des Schalttransistors Trl2,dessen Kollektor
97 mit der gemeinsamen Anode der im Rahmen einer Anzeige vorgesehenen LED's 21 verbunden
ist,und dessen Emitter 98 mit dem Pluspol der Versorgungs-Spannungsquelle(+5V) verbunden
ist,ist über einen Vorspannungswiderstand99 ebenfalls mit dem Pluspol der Versorgungs-Spannungsquelle
verbunden.Der
Wert des Widerstandes 101,über den die Ausgangsimpulse
des zugeordneten Inverters 72(vgl.Fig.1)der Basis 96 des PNP-Transistors Tr12 als
Stellen-Auswahlsignale zugeleitet werden,beträgt 6,8k.Von einem nicht dargestellten
internen Umkodierer erzeugte Hoch-Pegel-Impulse,durch deren Inversion mittels des
Ausgangsgliedes Tr22 die Steuer-Ausgangsimpulse des Formatwandlers 22 erzielt werden,sind
über einen Vorwiderstand 102 der Basis 103 des Transistors Tr22 zugeführt.Der Eingang
des Fensterdiskriminators 82,der zur überwachung der f-Segment-Dioden sämtlicher
vier Anzeigen 11-14 der Anzeigevorrichtung 10 dient,ist an die Kathode 88 der f-Anzeigediode
bzw. an die mit 104 bezeichnete Mittelanzapfung eines bei fließendem Durchlaßstrom
durch diese LED und deren Vorwiderstand R36 gebildeten Spannungsteilers angeschlossen.
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Bei ordnungsgemäßer Funktion des als repräsentativ für die Anzeigevorrichtung
10 dargestellten Schaltungsteils gemäß Fig.2 bet#ägt,wenn die LED 21 angesteuert
ist,d.h.die Transistoren Tr12 und Tr22 leitend sind,die Spannung Uk an der Mittelanzapfung
104 zwischen der LED 21 und dem vorwiderstand R36 ca.2,4V,entsprechend dem Teilerverhältnis
des durch den Schalttransistor Trl2,die LED 21,den 68 Ohm-Vorwiderstand R36 und
dem - vernachlässigbaren -Innenwiderstand des Ausgangsgliedes Tr22 des Formatwandlers
22 gebildeten Spannungsteilers.
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Durch systematische Versuche,bei denen alle in der Praxis vorkommenden
Fehlermöglichkeiten durch Leitungsunterbrechungen und/oder Kurzschluß'Überbrückungen
einzelner Schaltungselemente simuliert wurden,ist ermittelt worden,daß die Spannung
Uk an der Mittelanzapfung 104 ein Parameter ist,der auf alle denkbaren Fehlermöglichkeiten
mit einer signifikanten Änderung reagiert,wie die folgende,als repräsentativ anzusehende
Zusammenstellung
von Fehlermöglichkeiten und damit verknüpfter
Werte der Spannung Uk an der Mittelanzapfung 104 zeigt: 1. Liegt bei der zur Darstellung
des f-Segments benutzten LED 21 ein Kurzschluß vor,so beträgt die Spannung Uk 3,6V.
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2. ist der Vorwiderstand R36 defekt,d.h.sein Widerstand sehr viel
höher als 68 Ohm,so beträgt die Spannung Uk ca.3,4V.
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3. ist die LED 21 defekt,d.h.uneterbrochen,so beträgt die Spannung
Uk ca.O Volt.
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4. ist der Schalttransistor Tr12 defekt oder aufgrund eines Fehlers
in seiner Beschaltung nicht mehr in den leitenden Zustand steuerbar,so beträgt die
Spannung Uk ebenfalls ca.O Volt.
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Es versteht sich,daß durch Fertigungstoleranzen bedingte Streuungen
der Kenndaten der zur Realisierung der Schaltungsanordnung gemäß Fig.2 verwendeten
Bauelemente dazu führen ~daß auch bei korrekter Funktion der Anzeige 10 der Spannungswert
Uk an der Mittelanzapfung 104 von Anzeige zu Anzeige bzw.von Anzeigesegment zu Anzeigesegment
innerhalb einer Streubreite,die z.B.
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zwischen 2,3 und 2,5V liegt variieren kann.Am günstigsten ist es daher,wenn
die Fenstermitten 92 der Fensterdiskriminatoren 81-87 auf einen Wert Us = 2,4V als
dem Soll-Wert der überwachten Spannung Uk eingestellt werden,und wenn für die Fensterbreite#U
ein Wert von ca.0,4V gewählt wird,wobei die unteren Fensterkanten bei ca.2,2 und
die oberen Fensterkanten bei ca.2,6V liegen.Bei dieser Einstellung der Fensterdiskriminatoren
81-87 bleibt der für die Fehlererkennung zur Verfügung stehende Variationsbereicli
der Spannung Uk,der zwischen 0 und 2,2 bzw.
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2,4 und 3,6V liegt,günstig groß,sodaß einerseits auch Fehler,
die
mit geringeren Anderungen der Spannung Uk als den vorerwähnten verknüpfte Fehler
zuverlässig erkannt,andererseits aber auch relativ große Streuungen der Bauelement-Kenndaten
hingenommen werden können,ohne daß einen nicht vorhandenen Fehler vortäuschende
Fehler-Erkennungssignale erzeugt werden.
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Weiter ist im Rahmen der überwachungseinrichtung 80 eine Verknüpfungsschaltung
vorgesehen,die aus einer logischen Verknüpfung der Ausgangssignale der Fensterdiskriminatoren
81-87 und der Segment-Steuerausgangssignale des Formatwandlers 22 bei Auftreten
eines Fehlers in der Anzeigevorrichtung 10 ein Fehler-Anzeigesignal erzeugt.
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Diese Verknüpfungsschaltung umfaßt sieben 2-Eingangs-NOR-Glieder 111-117,deren
einer Eingang mit dem Ausgang je eines der Fensterdiskriminatoren 81-87 über eine
Diode D 81-D 87 verbunden ist,die bezüglich der im Falle eines Fehlers erzeugten
Niedrig-Pegel-Ausgangsimpulse des jeweiligen Fensterdiskriminators in Durchlaßrichtung
gepolt ist.Der jeweils andere Eingang dieser NOR-Glieder 111 - 117 ist mit je einem
der Steuerausgänge a-g ebenfalls über eine Diode D 11 - D 17 verbunden,die bezüglich
der Niedrig-Pegel-Segment-Steuerausgangssignale des Formatwandlers 32 in Durchlaßrichtung
gepolt sind.Weiter ist jeder der beiden Eingänge der NOR-glieder 111-117 über je
einen 22k-Widerstand R 81-R 87 bzw.R 111 - R 117 mit dem Pluspol(+5V)der Versorgungs-Spannungsquelle
verbunden.über Dioden D 111-D 117, die bezüglich positiver Ausgangsimpulse der NOR-glieder
111-117 in Durchlaßrichtung gepolt sind,sind die Ausgänge der NOR-Glieder mit dem
einen Eingang eines 2-Eingangs-NAND-Gliedes 118 verbunden.Mit dem anderen Eingang
dieses NAND-Gliedes 118 ist der Ausgang einer monostabilden Kippstufe 119 angeschlossen,
deren Eingang über je eine Diode D 41,D 42,D 43 bzw.D 44 mit je einem der Ausgänge
41-44 des Addresszählers 40 und über
einen 22k-Widerstand 120 mit
der Schaltungsmasse bzw.dem negativen Pol der Versorgungsspannungsquelle verbunden
ist.
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Das Ausgangssignal der durch die Anstiegs flanken der Ausgangsimpulse
46-49 des Addresszählers 40 getriggerten monostabilen Kippstufe 119 ist eine in
der Fig.4 durch den Impulszug 121 repräsentierte Folge von Rechteckimpulsen 122,deren
Anstiegsflanken 123 um eine definierte Verzögerungszeit at gegenüber den Anstiegsflanken
der sie auslösenden Zählerstands-Ausgangsimpulse 46-49 des Addresszählers verzögert
sind,wobei diese Verzögerungszeit A t ca.25% der Impulsdauer TRder Ausgangsimpulse
46-49 des Addresszählers 40 beträgt und die ImpulsdauerrM der Ausgangsimpulse 122
der monostabilden Kippstufe 119 mit ca.65% der Impulsdauer Tor noch etwas kleiner
gewählt ist als die um die Verzögerungszeitspannue b t verminderte Impulsdauer TR.
Dadurch wird vermieden,daß weder die Anstiegsflanken 123 der Ausgangsimpulse der
monostabilden Kippstufe 122 noch deren abfallende Flanken mit den Impulsflanken
der weiteren,im Rahmen der erfindungsgemäßen Einrichtung zu verarbeitenden Impuls-Spannungssignale
zusammenfallen.
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In Verbindung mit der zeitmuliplexgesteuerten Anzeigevorrichtung 1(
arbeitet die erfindungsgemäße überwachungseinrichtung 80 wie folgt: Solange die
Vorrichtung 10 korrekt arbeitet und somit keiner der Fensterdiskriminatoren 81-87
ein Niedrig-Pegel-Ausgangssignal abgibt,liegen alle mit den Fensterdiskriminatoren
81-87 gekoppelten Eingänge der NOR-Glieder auf hohem Eingangs-Signalpegel,sodaß,unabhängig
davon,ob die NOR-glieder 111-117 an ihrem jeweils anderen Eingang Niedrig-Pegel-Ausgangssignale
des Formatwandlers 22 empfangen oder nicht,das Ausgangssignal aller NOR-Glieder
111-113 ein Niedrig-Pegel-Ausgangssignal ist.
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Demgemäß ist auch das an dem einen,mit den NOR-Gliedern 111-117 gekoppelten
Eingang des NAND-Gliedes 118 anstehende Eingangssignal ein Niedrig-Pegel-Signal
und das Ausgangssignal dieses NAND-Gliedes 118,unabhängig davon,wie der Pegel an
seinem anderen Eingang ist,ein Hoch-Pegel-Signal.Tritt nun im Zeitpunkt tF im Bereich
einer der Anzeigedioden 21,die durch Anoden-und Kathoden-Steuersignale mit beispielsweise
dem durch die Impulszüge 48 bzw.78 wiedergegebenen Zeitverlauf angesteuert sein
möge,ein Fehler auf,sodaß am Eingang des mit der Kathode 88 dieser LED verbundenen
Fensterdiskriminators vom Zeitpunkt tF an Hoch-Pegel-Impulse 126 oder Niedrig-Pegelimpulse
127 mit dem durch die Impulszüge 128 bzw.129 der Fig.4 wiedergegebenen Zeitverlauf
empfangen werden,so erzeugt der Fensterdiskriminator an seinem Ausgang im Takt dieser
empfangenen impulse Niedrig-Pegel-Ausgangssignale 131,deren Zeitverlauf durch den
Impulszug 132 der Fig.4 wiedergegeben ist.Das an seinem einen Eingang diese Ausgangsimpulse
131 des Fensterdiskriminators und an seinem anderen Eingang die gliechzeitig erzeugten
Steuer-Ausgnagsimpulse des Formatwandlers 22 empfangende NOR-glied erzeugt dann
im Takt der an seinen beiden Eingängen empfangenen impulse 126 bzw.127 und 131 Hoch-Pegel-Ausgnagsimpulse,
deren Zeitverlauf durch den Impulszug 134 der Fig.4 wiedergegeben ist.
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Das durch den Impulszug 136 der Fig.4 wiedergegebene Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 118,dem als Eingangssignale die Ausgangsimpulse 133 des jeweiligen
NOR-gliedes und die Ausgangsimpulse 122 der monostabilden Kippstufe 119 zugeführt
sind,ist dann eine Folge von Niedrig-Pegel-Ausgangsimpulsen 137,deren Folgefrequenz
mit derjenigen der NOR-Glied-Ausgnagsimpulsen 133 übereinstimmt,deren Einsetzen
jedoch gegenüber den NOR-Ausgangsimpulsen 133 um die vorerwähnte Zeitspanne At verzögert
ist.
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Als Ausgangsstufe der überwachungseinrichtung 80 ist schließlich
eine
bistabile Kippstufe,z.B.ein RS-Flip-Flop 138 vorgesehen, das durch den ersten,vom
NAND-Glied 118 abgegebenen Niedrig-Pegel-Impuls umgesetzt wird und beim Einschalten
der Vorrichtung durch das Ausgangssignal einer Netz-Einschaltstufe 139 zurückgesetzt
wird.Mit dem mit der abfallenden Flanke des ersten Ausgangsimpulses 137 des NAND-Gliedes
von niedrigem auf hohen Signalpegel übergehenden Q-Ausgangssignal 140 des Flip-Flops
138 wird eine Alarmstufe 145 angesteuert,die auf geeignete Weise, z.B.durch Dunkelsteuerung
sämtlicher Anzeigen 11-14 ~durch Aufleuchten eines Warnlichts oder Auslösen eines
akustischen Signals die erforderliche Fehleranzeige vermittelt.
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Es versteht sich,daß die erfindungsgemäße Einrichtung TTL-Technik,wie
auch in C-Mos oder in High-Level-Technik,gegebenenfalls auch in gemischter Bauweise
mit High-Level- und C-Mos-Bausteinen realisiert werden kann.Ein vom Erfinder erstellter
und eingehend getesteter Prototyp war mit Ausnahme des BCD/7-Segment-Formatwandlers
mit Bausteinen der Low-Power-Schottky-Serie realisiert.