DE1929850A1 - Schaltungspruefeinrichtung - Google Patents
SchaltungspruefeinrichtungInfo
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Description
Patentanwalt·
Dlpl.-Ing. R. Beetz u.
Dipl.-!ng. Lamprecht 65-H.664P 12.6.1969
Teradyne , Inc. Boston (Mass.), V.St.A.
Die Erfindung betrifft das Messen und Prüfen, insbesondere eine Prüfeinrichtung zum Schnellprüfen der Qualität
und der Funktion elektrischer Schaltungen,,
Die Einführung der integrierten Schaltung hat die Schwierigkeiten beträchtlich erhöht, denen sich Hersteller
und Anwender elektronischer Schaltungen bei der Prüfung der Schaltungen zur Qualitätskontrolle, Inspektion
und Wertung gegenübersehen. Das trifft besonders für digitale Schaltungen zu, in denen die zu einem beliebigen
Zeitpunkt tatsächlich wirksame Schaltung eine Funktion der Folge der in die Eingangsanschlüsse eingespeisten Signale
ist. Eine sehr große Anzahl von Prüfungen ist nötig, um festzustellen, ob eine derartige Schaltung innerhalb der
Spezifikationen unter allen möglicherweise auftretenden Bedingungen arbeitet. Zum Beispiel besteht eine allgemein
verwendete einfachere Schaltung in einer gasdichtgekapselten 1k-Stift-integrierten Schaltung mit k unabhängigen
NAND-Gattern, die jeweils durch einen gernein·amen Strom-
POS. 65 - (737 1*1)" Hd-r (6) 00988 t/tQ04
-Z-
versorgungseingangsanschluß versorgt werden und eine gemeinsame
Erdverbindung haben. Ein vollständiges Programm zur Prüfung, ob eine derartige Schaltung unvorhergesehene Kurzschlüsse,
Leitungsunterbrechungen oder Kurzschlüsse in nur einer Richtung infolge parasitärer Diodenverbindungen hat,
würde bis zu 2 Prüfungen erfordern. Außer diesen Prüfungen
würde ein vollständiges Prüfprogramm eine Prüfung der
Ausgangsanschlüsse einschließen, um festzustellen, ob sie
die richtigen digitalen Signale für alle möglichen Eingangssignale erzeugen. Weitere Prüfungen wären notwendig,
_ um festzustellen, ob die niedrigste Spannung, die von ei-
- nem der Gatter als 1-Signal angenommen wird, über einem
vorgeschriebenen Minimum liegt, und ob die höchste Spannung, die als O-Signal angenommen wird, unter einem vorgeschriebenen
Maximum liegt. Schließlich wäre es notwendig, zu bestimmen, ob der unter allen möglichen Bedingungen gezogene
Versorgungsetrom nicht über einem vorgeschriebenen Maximum liegt und der Spannungspegel immer einen entsprechenden
Wert hat. Die Schwierigkeiten werden dadurch erhöht, daß es viele verschiedene Arten verfügbarer'integrierter
Schaltungen gibt, insbesondere verschiedene Gatterschaltungen
und andere integrierte Schaltungen wie Flipflops, Dehner, Pufferspeicher, Zähler, Schalterregister,
fe Addierer, Halbaddierer oder dergleichen und integrierte
Kombinationen derartiger Schaltungen.
Bs hat sich als ziemlich unpraktisch herausgestellt,
eine wirklich erschöpfende Anzahl von Prüfungen integrierter
Schaltungen vorzunehmen. Andererseits sind die Kosten für das Suchen und Austauschen einer defekten integrierten
Schaltung nach ihrem Einlöten in eine komplizierte Schaltung
so hooh, daß ein großes Bedürfnis bestellt, möglichst
wfaseend asu prüfen. .
Bis jetzt wird das Prüfen auf zwei verschiedene Arten
▼orgenonmen. Die Hersteller integrierter Schaltungen und
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die Anwender von integrierten Schaltungen in großen Stückzahlen,
haben sehr komplizierte und teure Prüfeinrichtungen, die eine ausgewählte Anzahl Prüfungen einer integrierten
Schaltung unter Steuerung durch einen speziell programmierten Digitalrechner vornehmen. Diese Prüfeinrichtungen haben
im allgemeinen zusätzlich zu dem Rechner eine Anzahl besonderer Spannungs- und Stromquellen, eine oder mehrere
Meßeinheiten und eine Schaltmatrix, die nacheinander die Quellen an verschiedene Stifte der integrierten Schaltung
unter Steuerung durch das Rechnerprogramm anschließt und
an diesen Messungen durchführt. Eine derartige Prüfeinrichtung erhöht zwar die Geschwindigkeit, mit der die Prüfungen
durchgeführt werden können, unterliegt jedoch unerwünschten Beschränkungen. Normalerweise dauert jede Prüfung
2 - 10 msec, einfach wegen der zum Schalten der Matrix erforderlichen Zeit. Da ferner verschiedene Prüfbefehle
bei der Programmierung jeder Prüfung berücksichtigt werden, ist es ziemlich unpraktisch, ein Prüfen aller Funktionskombinationen
von 1- und O-Signalen selbst für die einfachsten Schaltungen mit mehreren Gattern vorzusehen.
Dafür wird eine sorgfältig ausgedachte Folge von Prüfungen, die normalerweise 50 - 100 Prüfungen aufweist, durchgeführt.
Selbst bei dieser komplizierten Prüfeinrichtung kommt es jedoch gelegentlich vor, daß eine Schaltung nicht
aussortiert wird, die nach'ihrem Einbau einen Systemfehler
verursacht, da hinsichtlich des übersehenen Schaltungsfehlers keine Prüfung durchgeführt wurde. Als ein einfaches
Beispiel mag dienen: Ein UND-Gatter mit zwei Anschlüssen kann eine Folge von Prüfungen bestehen, die die Einspeisung
von drei von vier möglichen Eingangssignalkombinationen umfaßt, obwohl beide Eingangsanschlüsse offen waren. Kompliziertere
Schaltungen können eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Fehlern aufweisen, die durch ein beschränktes
Prüfprogramm nicht festgestellt werden. Daher arbeiten auch von einem Rechner gesteuerte Prüfeinrichtungen nicht vollkommen
zufriedenstellend, selbst wenn die Kosten ihrer Anr Schaffung ihrer Prograemierung und ihres Betriebs keine
Rolle spielen. 9 09881/1004
Anwender von integrierten Schaltungen in kleineren Stückzahlen, das heißt Anwender, die weniger als etwa
25O.OOO Einheiten im Jahr verwenden, können sich wegen
der hohen Kosten derartige komplizierte, von einem Rechner gesteuerte Prüfeinrichtungen nicht leisten. Für diese
Anwender sind vereinfachte Prüfeinrichtungen entwickelt
worden, die die komplizierten Prüfeinrichtungen durch Verwendung von handverdrahteten Programmtafeln, verdrahteten
Logik- und Speichersystemen anstelle des Rechners und dessen Programms, eine manuell gesteuerte oder halbautomatische
Programmfolge und -umschaltung und andere derartige Verfahren annähern. Eine derartige Prüfeinrichtung ist
jedoch selbstverständlich weniger zuverlässig und leistungsfähig als die verfügbaren komplizierteren Prüfeinrichtungen
und erfordert eine mühsame und zeitraubende Verdrahtung von Hand, um jeden speziellen Satz von Prüfbedingungen
einzustellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Prüfen integrierter
Schaltungen bedeutend zu vereinfachen und damit Zeit und Kosten der Prüfung für einen gegebenen Zuverlässigkeitsgrad
zu verringern.
Die Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung hat drei konstruktionsmäßig
getrennte Unteranordnungen, die nach Zusammenschalten der Prüfeinrichtung für eine spezielle integrierte
Schaltung bilden. Die erste dieser Unteranordnungen hat eine ständig zu verwendende Prüfschaltung, die
für jede integrierte Schaltung verwendet werden kann, die
keine größere Anzahl von Eingangs-, Ausgangs- und Stromversorgungsanschlüssen als gemäß der Auslegung der Prüfeinrichtung
vorgesehen hat.
Die zweite Unteranordnung, die zweckmäßigerweise eine
Leiterplatte ist, ist vorverdrahtet, damit die Prüfeinrichtung eine bestimmte Klasse von Prüfungen für eine gegebene
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Gruppe von integrierten Schaltungen durchführen kann. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Hersteller gewöhnlich
verschiedene. Schaltungen in Gruppen herstellen, die für eine gemeinsame Verwendung zur Bildung von Systemen
vorgesehen sind. Die verschiedenen Schaltungen einer derartigen Gruppe haben einen gemeinsamen Satz von logischen
Eingangsspannungs- oder -strompegelu und einen verträglichen Stroinversorgungsbedarf.
Die dritte Unteranordnung hat eine Leiterplatte oder dergleichen, die vorverdrahtet ist, um die Prüfeinrichtung
einer bestimmten Schaltung einer Gruppe integrierter Schaltungen anzupassen. Diese UnteranOrdnung weist vorzugsweise
eine Fassung oder einen anderen Verbinder auf, um die zu prüfende spezielle integrierte Schaltung aufzunehmen,
Xm zusammengebauten Zustand hat die Prüfeinrichtung
eine Steuereinheit, die eine Signalfolge erzeugt, damit die Prüfeinrichtung nacheinander einen Satz von Prüfungen
an einer Prüfungsschaltung (kurz Prüfling) vornimmt, die
an die Prüflingprüfplatte angeschlossen ist. Diese Signalfolge wird in einen Eingangssignalfunktionsgenerator eingespeist,
der nacheinander einen kompletten Satz der Eingangssignale erzeugt, denen der Prüfling beim praktischen
Betrieb ausgesetzt sein kann.
Die Ausgangssignale des Eingangssignalfunktionsgene-rators
werden verwendet, um einen Ausgangseignalfunktionsgenerator
weiterzuschalten, der eine Schaltung gleich dem Prüfling oder eine beliebige andere Schaltung mit der gleichen
Logikwertetafel sein kann. Es wird daher ein Satz von
Signalen erzeugt, die den Eingangssignalen entsprechen,
die in den Prüfling in der Praxis eingespeist werden, und ein Satz von Signalen, die den Ausgangssignalen entsprechen,
die durch den Prüfling erzeugt werden sollexu
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Der Eingangs- und Ausgangssignalfunktionsgenerator
werden zur"Steuerung einer Prüfstromversorgung vefwendet,
so daß in jedem Stadium der Prüfung der Prüfling mit einem geeigneten Satz von AnalogeingangsSignalen versorgt wird.
Ferner wird für jeden Anschluß ein richtiges Ausgangssignal erzeugt, mit dem das tatsächliche Ausgangssignal, das
durch den Prüfling erzeugt wird, verglichen werden kann.
Eine Nachweiseinrichtung zum Nachweis eines fehlerhaften Verhaltens des Prüflings gegenüber einem eingespeisten
Eingangssignal oder der Erzeugung eines Ausgangssignals, das entweder logisch falsch ist oder außerhalb der
Spezifikationen liegt, ist ebenfalls vorhanden. Wenn ein derartiger Zustand festgestellt wird, wird er angezeigt,
und der Bediener oder eine automatische Prüflingssortiereinrichtung kann über den Prüfling geeignet verfügen.
Die Prüfeinrichtung ist so aufgebaut, daß sie im Handbetrieb betrieben werden kann, bei dem die Steuereinheit
das Weiterprüfen durch die Prüfschaltungen unterbricht,
wenn ein fehlerhafter Prüfling festgestellt wird. Der fehlerhafte Zustand wird dann angezeigt, bis der Bediener einen
Vorschubknopf drückt, um das Weiterprüfen fortzusetzen. Auf diese Weise kann eine umfassende Untersuchung der Fehler
vorgenommen werden, die in einem speziellen Prüfling vorhanden sein können.
Die Prüfeinrichtung kann vorzugsweise auch im· automatischen
Betrieb arbeiten, bei dem die Fehlerbeans.tandungen kurz angezeigt werden, wonach die Prüfeinrichtung die Weiterprüfung
anhand der vollständigen Prüffolge vornimmt. Durch diese Maßnahme wird eine vernünftige, vollständige
Analogprüfung der Eigenschaften des Prüflings für alle zu
erwartenden Eingangs- und Ausgangssignale in sehr kurzer Zelt durchgeführt· Durch Verwendung der digitalen Signale
sur Steuerung der Wahl der Analogprüfsignale kann sowohl
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ein Digital- als auch ein Analogprüfen bei minimalem Aufwand an Zeit und Programmierung vorgenommen werden.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsblockschaltbild der Prüfeinrichtung
gemäß der Erfindung mit einem Prüfling in Betrieb;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Prüfeinrichtung gemäß
der Erfindung, aus dem die bauliche Anordnung der Prüfeinrichtungsteile zueinander und zu
dem Prüfling ersichtlich ist;
Fig. 3 ein Schaltbild einer Steuereinheit, die zu der
Prüfeinrichtung von Fig. 1 gehört;
Fig. k ein Schaltbild einer Anzeigeeinheit, die zu
der Prüfeinrichtung von Fig. 1 gehört;
Fig. 5 ein Schaltbild eines Eingangssignalfunktionsgenerators,
der zu der Prüfeinrichtung von Fig. 1 gehört;
Fig. 6 ein Steuersignaldiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Generators von Fig. 5»
Fig. 7 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines
Ausgangssignalfunktionsgenerators gemäß der Erfindung, der zu der Prüfeinrichtung von Fig.
gehört;
Fig. 8 ein Schaltbild eines Teils einer Prüfstromversorgung
von Fig. 1 mit einem von Zurückweisungsdetektoren, die zu der Prüfeinrichtung von
Fig. 1 gehört;
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Fig. 9 ein Schaltbild des Satzes der Eingangstreiberdetektoren,
die zu der Prüfetromversorgung gehören,
und einige der Zurückweisungsdetektoren der Prüfeinrichtung von Fig. 1; und
Fig. 10 ein Schaltbild eines typischen Prüflings, zusammen mit einem Satz von Ausgangsdetektoren,
die einige der Zurückweisungedetektoren von Fig. 1 aufweisen.
Fig. 1 zeigt die Schaltungsprüfeinrichtung gemäß der
Erfindung zur Vornahme einer Folge von Prüfungen an einer Prüflingsschaltung 1i Die Prüfeinrichtung hat eine Steuereinheit
3· Die Steuereinheit 3 ist mit einem Vorschubknopf
und einem Wählschalter 7 versehen, um die Steuereinheit
für automatischen oder Handbetrieb einzustellen. Ferner ist ein üblicher Ein-Aus-Schalter (nicht abgebildet) vorhanden.
Sowohl im automatischen als auch im Handbetrieb erzeugt die Steuereinheit 3 Zählimpulse und speist sie ±'n
einen Eingangssignalfunktionsgenerator 9 ein, bis.ein Fehler im Prüfling 1 festgestellt wird. Der Eingangssignalfunktionsgenerator
erzeugt nacheinander einen Satz von Ausgangssignalfolgen für jede Eingangssignalfolge, der
der Prüfling beim Betrieb ausgesetzt wird.
Die Ausgagssignale des Eingangssignalfunktionsgenerators
9 werden in ein Anzeigegerät 11 eingespeist, um die Kombination der momentan erzeugten Eingangssignale anzuzeigen,
ferner in einen Ausgangssignalfunktionsgenerator 13 und eine Prüf stromversorgung 15. .*
Der Ausgangssignalfunktionsgenerator 13 spricht-auf
Signale vom Eingangssignalfunktionsgenerator 9 so an, daß er eine Folge von Ausgangssignalen erzeugt, die den Ausgangssignalen
entsprechen, die der Prüfling 1 erzeugen würde,
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wenn er bei den gleichen EingangsSignalen richtig arbeiten
würde. Die Ausgangssignale vom Ausgangssignalfunktionsgenerator
13 werden in das Anzeigegerät 11 eingespeist, um dem
Bediener anzuzeigen, welche Ausgangssignale jeweils erwar-. te t werden können, und in die Prüfstromversorgung 15·
Die Prüf s trornversorgung 15 erzeugt Stromversorgungspegel, die für den Prüfling geeignet sind, und spricht
auch auf die Signale an, die durch den Eingangssignalfunktionsgenerator
erzeugt werden, so daß entsprechende Eingangssignale in den Prüfling 1 eingespeist werden, die die
geeigneten Analogpegel für die durchzuführende Prüfung aufweisen. Der Prüfling 1 erzeugt in Abhängigkeit von diesen
Eingangssignalen Ausgangssignale und speist sie in einen Satz von Zurückweisungsdetektoren 17 ein. Die Zurückweisungsdetektoren
17 erfassen auch den durch den Prüfling in Abhängigkeit von den durch die Prüfstromversorgung 15 eingespeisten
Signalen gezogenen Strom.
Wenn ein fehlerhafter Prüfling festgestellt wird, speisen die Zurückweisungsdetektoren 17 ein Signal, das
die Fehlerursache anzeigt, in das Anzeigegerät 11 ein und erzeugen gleichzeitig ein Signal, das anzeigt, daß eine
Zurückweisung festgestellt worden ist, und speisen es in die Steuereinheit 3 ein. Wenn die Steuereinheit 3 im Handbetrieb
arbeitet, wird die Erzeugung der Zählimpulse unterbrochen und die Anzeige bleibt erhalten, bis der Vorschubknopf
5 gedrückt wird, um die Prüffolge fortzusetzen. Im automatischen Betrieb werden die Zählimpulse für ein
Zeitintervall unterbrochen, das ausreicht, eine lesbare Anzeige der Zurückweisungsursache vorzunehmen, wonach die
Folge der Prüfungen automatisch fortgesetzt wird, bis die
nächste Zurückweisung festgestellt wird.
Fig. 2 zeigt die bauliche Anordnung der Teile der Schaltungsprüfeinrichtung von Figur 1. Der Prüfling 1 ist
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direkt mit einer Prüflingsprüfkarte 19 verbunden, auf der
elektrische Bauteile angeordnet sind, die die Prüfeinrichtung
für den Prüfling einrichten. Die Prüflingsprüfkarte 19 ist mit einer festverdrahteten Prüfschaltung 21 verbunden.
Die festverdrahtete Prüfschaltung 21 ist mit einer Gruppenabgrenzkarte 23 verbunden, auf der Bauteile verdrahtet
sind, um die Prüfeinrichtung für die spezielle Gruppe der integrierten Prüflingsschaltungen einzurichten
und die Klasse der durchzuführenden Prüfungen zu bestimmen. Zum Beispiel kann es wünschenswert sein, eine bestimmte
Gruppe von Prüflingen für die Verwendung in einem System oder einer Umgebung auf einen Satz von Spezifikationen
zu prüfen, dagegen die Mitglieder der gleichen Gruppe auf mehr oder weniger strenge Spezifikationen für
ein anderes System oder eine andere Umgebung zu prüfen. Diese Änderungen können einfach durch Auswechslung der
Gruppenabgrenzkart· 23 vorgenommen werden.
Fig. 3 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der
Steuereinheit'3 von Figo 1. Die Steuereinheit haf einen
üblichen Taktoszillator 25 beliebiger bekannter Bauart,
vorzugsweise mit Impulsformschaltungen, um eine Folge von
Taktimpulsen zum Weiterschalten eines Zählers abzugeben.
Das Ausgangssignal des Taktoszillators 25 wird in einen
Anschluß eines üblichen UND-Gatters 27 mit zwei Eingängen
eingespeist.
Obwohl der spezielle Satz der verwendeten logischen Pegel und Ergebniswerte beliebig gewählt werden kann, soll
zur Vereinfachung der Beschreibung angenommen werden, daß ein (logisches) 1-Signal einen positiven Pegel Über Erdpotential
und ein (logisches) 0-Signal Erdpotential hat. Saher erzeugt das UND-Gatter 27 einen positivben Impuls
jedesmal bei Einspeisung eines positiven Taktimpulses in
den einen Eingangsanschluß und gleichzeitig eines positiven
Impulses in den anderen Eingangsan»chluß. Der zweite
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Eingangsanschluß des UND-Gatters 27 ist mit dem Ausgangsanschluß eines üblichen NOR-Gatters 29 verbunden. Das Gatter
29 ist mit zwei Eingangsanschlüssen versehen und erzeugt ein positives Ausgangssignal dann und nur dann, wenn
beide Eingangsansclilüsse auf Erdpotential liegen« Wenn einer
der Eingangsansclilüsse des NOR-Gatters 29 ein positives Potential gegenüber Erde aufweist, liegt sein Ausgangsanschluß auf Erdpotential.
Ein Eingangsanschluß des NOR-Gatters 29 ist mit dem
1-Ausgangsanschluß eines Flipflops SF verbunden. Dieses Flipflop, das einen üblichen Aufbau haben kann, ist hier
als ein Flipflop abgebildet, das ein positives Ausgangssignal an seinem 1-Ausgangsanschluß erzeugt, wenn es durch
ein positives Signal gesetzt wird, das in seinen Setzeingang S eingespeist wird, und das Erdpotential an seinem
1-Ausgangsanschluß aufweist, wenn ein positives Signal in
seinen Rücksetzeingangsanschluß R eingespeist oder wenn der 1-Ausgangsanschluß geerdet ist. Es ist ferner ersichtlich,
daß der Vorschubknopf 5 am 1-Ausgangsanschluß Erd- ·
potential anlegen und damit das Flipflop SF zurücksetzen kann, wenn der Knopf vorzeitig gedruckt wird.
Das Flipflop SF kann gesetzt werden, wenn der Wählschalter 7 in seine Handbetriebsstellung umgelegt wird und
ein positiver REJECT-Impuls eingespeist wird. Das Flipflop
SF wird dann gesetzt, um das NOR-Gatter 29 und damit das UND-Gatter 27 zu sperren, bis der Vorschubknopf 5 gedrückt
ist.
'4 In der Automatikstellung des Wählschalters 7 wird ein
eventuell auftretender REJECT-Impuls zum Triggern eines üblichen
Univibrators OS 1 verwendet. Der Univibrator OS 1 kann mit seinem Ausgangsanschluß normalerweise auf Erdpotential
liegen und an diesem Anschluß einen Impuls über Erdpotential für ein vorbestimmtes Zeitintervall erzeugen,
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wenn ein positiver Triggerimpuls in seinen Eingangsanschluß eingespeist wird. Dieser Ausgangsimpuls kann zum Beispiel
10 msec dauern, und für dieses Zeitintervall wird das UND-Gatter 27 gesperrt. Durch diese Anordnung werden die Zählimpulse für eine Zeit unterbrochen, die ausreicht, um eine
Anzeige im Anzeigegerät zu erzeugen, wie noch genauer erläutert werden wird.
Fig. h zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anzeigeeinheit
11 in Fig. 1. Gemäß Fig. h hat die Anzeigeeinheit ei-
~ nen ersten Satz von zehn Anzeigelampen KC 1 - KC 10, die
mit Brennstrom durch übliche Treiberverstärker,wie einen Verstärker 31 für die Lampe KO 1 in Abhängigkeit von einem
Satz digitaler Signale C 1 - G 10, versorgt werden, die den Zustand des Eingangssignalfunktionsgenerators 9 von Fig. 1
darstellen«
Ein zweiter Satz Anzeigelampen mit vier Lampen KB 1 bis KB k ist vorhanden, um das Ausgangssignal des Ausgangssignalfunktionsgenerators
13 darzustellen und damit das vom
Prüfling erwartete Ausgangssignal für die eingespeisten Eingangssignale anzuzeigen, die ihrerseits durch die Lampen KC 1 - KC k angezeigt werden. Die Lampen KB 1- KB k
k leuchten auf, wenn die entsprechenden Eingangsanschlüsse B 1 -Bk über Erdpotential liegen.
In einem Ausftihrungsbeispiel gemäß der Erfindung sind die Lampen für die eingespeisten Eingangssignale und die
erwarteten Ausgangssignale so angeordnet, daß sie aufleuchten,
wenn das entsprechende Eingangssignal niedrig oder ein 0-Signal ist. Es soll jedoch hier angenommen werden,
daß sie aufleuchten, wenn der entsprechende Eingangsanschlüß
auf 1-Potential oder über .Erdpotential liegt.
Es wird ersichtlich sein, daß bei einer normalen Vornahme von Prüfungen, wenn kein Fehler festgestellt wird,
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die Signale C 1 ■ - C 10 und B 1 ■ - B 4 jeweils die halbe
Zeit vorhanden sind, so daß die Lampen KC 1 - KC 10 und KB 1 - KB 4 bei halbem Betriebsstrom glimmen» Wenn eine
Anzeige beibehalten werden soll* leuchten die ausgewählten Lampen bei vollem Betriebsstrom auf, so daß sie hell glimmen.
Wenn einer der vier Ausgangsanschlüsse des Prüflings
ein fehlerhaftes Ausgangssignal erzeugt, leuchtet eine der
vier Anzeigelampen KR 1 - KR 4 auf. Diese Lampen werden durch ZurÜckweisungssignale R 1 - R 4 gesteuert, die jeweils
in einer noch zu beschreibenden Weise erzeugt werden, wenn ein entsprechender Ausgangsanschluß des Prüflings ein
fehlerhaftes Ausgangssignal erzeugt. Wie für de Lampe KR
angedeutet ist, können diese AusgangssignalZurückweisungsschaltungen auch verwendet werden, um Steuersignale wie das
Signal R1C für eine automatische Sortiereinrichtung von integrierten Schaltungen zu verwenden, zum Beispiel um
eine geeignete Steuerung auszulosen, um den Behälter zu wählen, in den die integrierte Schaltung aussortiert werden
soll. Die Einzelheiten der Sortiereinrichtung gehören jedoch nicht zur Erfindung, so daß keine genaue Erläuterung
erfolgen soll.
Obwohl durch die Schaltungsprüfeinrichtung gemäß der
Erfindung allgemein einzelne fehlerhafte Eingangsanschlüsse
identifiziert werden können, ist im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel nur eine Eingangsanzeigelampe KI vorhanden,
die aufleuchtet, wenn irgendein Eingangsanschluß eine fehlerhafte Impedanz gegenüber der PrüfStromversorgung
zeigt. Die Lampe KX leuchtet auf, wenn ein Signal XR in noch zu beschreibender Weise erzeugt wird.
Sine Vereorgungscnseigelampe KS ist vorhanden und
leuchtet auf, wenn der Prüfling mehr als den für den Betrieb vorgeschriebenen Strom sieht· Diese Lampe leuchtet
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auf, wenn ein Zurückweisungssignal ICR in noch zu beschreibender
Weise erzeugt wird.
Die Zurückweisungssignale R 1 - H 4, IR und ICR werden In die sechs Eingangsanschlüsse eines ODER-Gatters 33 eingespeist
ο Wenn eines der Eingangssignale, die in das Gatter
33 eingespeist werden, über Erdpotential liegt, erzeugt das Gatter ein Ausgangssignal, das über Erdpotential liegt,
so daß ein Treiberverstärker 35 eine Lampe KR aufleuchten läßt, die eine festgestellte Zurückweisung anzeigt. Das
Ausgangssignal des Gatters 33 wird auch in einen üblichen Impulsgenerator 37 eingespeist, um den REJECT-Impuls zu
erzeugen, der im Zusammenhang mit der Steuereinheit von Fig. 3 erwähnt wurde.
Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Eingangssignalfunktionsgeneratore 9 gemäß der Erfindung.
Der Eingangssignalfunktionsgenerator kann am einfachsten ein schneller Binärzähler sein. Der in Fig. 5 abgebildete
Eingangssignalfunktionsgenerator weist jedoch einen Zähler auf, der in einer bestimmten Folge innerhalb des vollen
Bereichs von möglichen Ausgangesignalfolgen zählt. Die bevorzugte
Folge ist eine der Klassen, bei der jede Ausgangs signal folge des Zählers durch Änderung nur eines Bits
der vorhergehenden Folg« erzeugt wird· Die Verwendung eines
Folgegeneratore dieser Art ermöglicht die Prüfung- von Prüflingen, die zweideutig ansprechen, wenn zwei Eingangssignale gleichzeitig geändert werden. Zum Beispiel wird
ein einfaches Flipflop, das durch kreuzveises Verbinden
zweier NAND-Gatter gebildet wird, eindeutig gesetzt, so daß Heide NAND-Gatter ein O-Ausgangeeignal erzeugen, wenn
zwei 1-Eingangssignalβ gleichseitig in seinen Setz- und
Rücksetzanschluß eingespeist werden. Jedoch hängt der Zustand, in dem eich ein Flipflop befindet, wenn beide 1-Signale
an den Anschlüssen zu ungefähr der gleichen Zeit erlöschen,
davon *b, welches Signal tatsächlich zuerst tr-
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lischt, was praktisch im voraus nicht bestimmbar ist, außer
wenn nur ein Eingangssignal zu einem Zeitpunkt geändert wird. Im allgemeinen kann eine derartige Folge durch einen
Binärzähler erzeugt werden, dem eine komplizierte Decodiermatrix
von Gattern nachgeschaltet ist. Durch die Erfindung wird dagegen vorteilhafterweise eine derartige Folge
durch die Schaltung gemäß Fig. 5 sehr einfach erzeugt. Das beschriebene Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
ist für die Prüfung.von Schaltungen mit bis zu 10 aktiven Eingangsanschlüssen und vier aktiven Ausgangsanschlüssen
zusätzlich zu einem Erd- und Stromversorgungsanschluß vorgesehen.
Zur Erzeugung von Eingangssignalfolgen, die alle möglichen Zustände der zehn Eingangsanschlüsse erfassen,
sind zehn Zählflipflops CIF - C1OF vorhanden.
Die Zählflipflops werden durch ein übliches synchrones,
Flipflop DF gesteuert, das als komplementierendes Flipflop geschaltet ist. Zu diesem Zweck ist der 1-Ausgangsanschluß
mit dem Rücksetzpegeleingangsanschluß R verbunden, während der O-Ausgangsanschluß mit dem Setzpegeleingangs-·
anschluß S verbunden ist, wobei die durch die Sqhfcltung
von Fig. 3 erzeugten Zählimpulse in den Gattereingangsanschluß
6 des Flipflops eingespeist werden* Dieses Flipflop DF ebenso wie andere synchrone Flipflops,, die. noch beschrieben werden sollen, können in bekannter Weise so aufgebaut
sein, daß sowohl ein Impuls als auch ein Pegel erforderlich sind, um den Zustand des. Flipflops zu ändern.
Ein in den Gatteranschluß G gespeister Impuls dient zum
Steuern des, Flipflops entweder für ein Setzen oder Rücksetzen.^
Mit de*i abgebildeten Verbindungen .ist bei gesetztem
Flipflop DF sein 1-Anschluß positiv und sein 0-Anschluß
auf Erdgotential» Daher kann das Flipflop durch den nächster^
(Jat.terinrpuls rückgesetzt werden. Wenn das Flipflop ,
rückges.etzt ist, kann es dann durch den nächstfolgenden
Gatterimpuls gesetzt .^werden· Das Flipflop DF wird also
durch. d;Le aufeinanderfolgenden Zählimpulse abwechselnd gesetzt und rückgp=04"17+
909881/TOCU ; '
Der 1- und O-Anschluß des Flipflops DF sind jeweils
mit einem Impulsformnetzwerk verbunden. So ist der O-Aus-
· gangsanschluß des Flipflops über einen Widerstand R1 geerdet
und mit dem Gattereingangsanschluß G eines Flipflops CIF über einen Kondensator 01 in Serie mit einer Diode CR1
verbunden« Durch diese Anordnung wird jedesmal, wenn das
Flipflop DF rückgesetzt wird, so daß sein O-Ausgangsanschluß von Erd- auf ein positives Potential kommt, ein
positiver Impuls C1 in den Gatteranschluß G des Flipflops
CIF eingespeist.
Ähnlich ist das 1-Ausgangssignal des Flipflops DF über
einen Widerstand R2 geerdet und mit dem Gattereingangsanschluß G eines Flipflops C2F über einen Kondensator C2 in
Serie mit einer Diode CR2 verbunden. Durch diese Anordnung wird jedesmal, wenn der 1-Ausgangsanschluß des Flipflops DF
positiv wird, wenn das Flipflop gesetzt wird, ein positiver Gatterimpuls D2 in den Gatteranschluß G des Flipflops
C2F eingespeist. Gemäß Fig. 6 werden so die Zählimpulse verwendet, um zwei Impulsfolgen T1 und T2 zu erzeugen,
die um 180 phasenverschoben sind.
Wie bereits festgestellt wurde, ist das Flipflop C1F
L· als komplementierendes Flipflop in gleicher Weise wie das
Flipflop DF geschaltet, so daß bei jedem Impuls T1 sein
Zustand geändert wird. Die Flipflops C2F - C1OF haben jeweils ihren Setz- und Rücksetzeingangsanschluß mit dem 1-Ausgangsanschluß
des nächstvorhergehenden Flipflops in der Reihe verbunden. Jedes der Flipflops C2F - ClOF empfängt
jedoch ein anderes Gattereingangssignal.
Wie bereits erwähnt, empfängt der Gattereingangsanschluß
des Flipflops C2F jeden Impuls T2. Diese Impulse T2 werden auch in einen Eingangsanschluß eines UND-Gatters
mit zwei Eingängen eingespeist. Ein zweiter Eingangeanschluß des gleichen Gatters 39 ist mit dem O-Ausgangsan-
. 909881/10 04
Schluß des Flipflops C1F verbunden. Das Gatter 39 erzeugt daher einen Ausgangsimpuls, wenn ein Impuls T2 eingespeist
wird, nur dann, wenn das Flipflop C1F sich in seinem Q-Zustand
befindet. Der Ausgangsanschluß des Gatters 39 ist mit dem Gattereingangsanschluß des Flipflops C3F verbunden.
Das Flipflop C3F wird daher dann und nur dann komplementiert,
wenn ein Impuls T2 mit dem Flipflop C1F in dessen O-Zustand und dem Flipflop C2F in dessen 1-Zustand erzeugt
wird.
Das Ausgangssignal vom Gatter 39 wird in einen Eingangsanschluß
eines UND-Gatters 41 mit zwei Eingängen eingespeist.
Der zweite Eingangsanschluß des Gatters kl ist
mit dem O-Ausgangsanschluß des Flipflops C2F verbunden.
Das Gatter 41 erzeugt daher einen Ausgangsimpuls nur zur
Zeit des Impulses T2, wenn die Flipflops C1F und C2F beide
rückgesetzt sind.
Die Flipflops C4F - C8F und ihre Verbindungen sind
nicht in allen Einzelheiten abgebildet, da sie gleich den Verbindungen für die Flipflope C3F und C9F sind. Wie bereits
erwähnt, ist der 1-Ausgangsanschluß des Flipflops
C3F mit dem Flipflop C^F in der gleichen Weise verbunden
wie der 1-Ausgangsanschluß des Flipflops C8F (nicht abgebildet) mit dem Flipflop C9F. Der AusgangeanSchluß des
Gatters kl ist mit dem Gattereingangsanschluß des Flipflops
c4F und mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters
k3 mit zwei Eingängen verbunden. Der zweite Eingangsanschluß
des UND-Gatters 43 ist mit dem O-AusgangeanSchluß
des Flipflops C3F verbunden. Die übrigen Flipflops sind ebenfalls in dieser Weise verbunden, und wie für das Flipflop C9F ersichtlich ist, wird dessen Gattereingangsan-Schlußsignal
zum Zeitpunkt de· Signals T2 erzeugt, wenn
alle vorhergehenden Flipflope CI - C? rückgesetzt sind·
Das Flipflop C9F wird komplementiert, wenn dieser Impuls
erzeugt wird und sich das Flipflop C8F in seine« 1-Zustand
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befindet. Das Flipflop C1OF empfängt einen Gatterimpuls
von einem UND-Gatter k5f das auf das Flipflop C8F in dessen
rückgesetzten Zustand und auf den vorherigen Gatterimpuls für das Flipflop C9F anspricht.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß ftif die in Fig. 5 abgebildeten Verbindungen das Flipflop C1F durch jeden
Impuls T1 komplementiert wird. Das Flipflop C2F wird durch jeden zweiten Impuls T2 komplementiert, wobei das Flipflop
C1F sich in seinem 1-Zustand befindet. Das Flipflop C3F
wird durch jeden vierten Impuls T2 komplementiert, wenn das vorhergehende Flipflop C2F gesetzt und das Flipflop
CIF rückgesetzt ist. Ähnlich wird jedes Flipflop mit höhe
rer Nummer bei einem Impuls T2 komplementiert, wenn das
nächstfolgende Flipflop gesetzt ist und alle anderen vorhergehenden Flipflops rückgesetzt sind. Bs ist daher ersichtlich,
daß bei jedem Impuls TI oder T2 nur ein Flipflop
komplementiert wird, so daß die gewünschte Folge von Zuständen erzeugt wird.
AusgangsSignale von den Flipflops C1F - C1OF könnten
von jedem Ausgangeanschluß der entsprechenden Flipflops
abgenommen werden, werden jedoch beim hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel vom 1-Ausgangsanschluß jedes Flipflops
abgenommen. Die 1-Ausgangsanschlüsse sind mit den Eingangsanschlüssen
üblicher Begrenzerverstärker wie dem Verstärker k"7 verbunden, so daß normale Treibeignale CI - CIO mit
geeignetem Pegel erzeugt werden« Die Signale C1 - CIO werden
in die Anzeigelampen KCI- ECtO, wie in Fig. h beschrieben,
eingespeist. Es ist ersichtlich, daß keine Vorkehrungen
für ein Rücksetzen der Flipflops CIF - C10F in
einen Normalzustand getroffen sind. Ein derartiges Rücksetzen
ist nicht notwendig, da die -rolle Prüf folge unabhängig
vom Anfangszustand der Flipflops und unabhängig davon,
ob die Schaltungsprüfeinrioiitang eit nein«» lapuls T2
oder T1 beginnt, ers«ug^ wird, obwohl di· Prüfeinrichtung
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in die Folge zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt in Abhängigkeit von dem zuerst erzeugten Impuls eingeschaltet
wird. Es soll zum Beispiel angenommen werden, daß der Betrieb beim Auftreten des Impulses T1 beginnt, wenn die
Prüfeinrichtung sich in einem Zustand befindet, in dem in Fig. 5 von links nach rechts O11O1O11OO zu lesen ist. Da
das Flipflop C1F bei jedem Impuls T1 komplementiert wird, wäre die nächste durch die Flipflops angenommene Folge
1110101100. Beim nächsten Impuls T2 würde nur das Flipflop C2F komplementiert werden, und der Betrieb würde richtig
fortgesetzt werden. Es soll nun die gleiche Anfangsfolge angenommen werden, wobei aber der Betrieb mit einem
Impuls T2 beginnen soll, dann würden die Flipflops als nächsten Zustand 0100101100 annehmen und davon ausgehend
weitere Zustände. Es ist ersichtlich, daß der Zähler schnell genug gebaut werden kann, so daß der Prüfling nicht mit
der Prüfeinrichtung verbunden und dann von der Prüfeinrichtung getrennt werden kann, bevor mindestens eine komplette
Prüffolge durchgeführt worden ist, so daß es keine Rolle spielt, wann die Prüffolge begonnen wird.
Wenn in den Prüfling alle möglichen Eingangssignalfolgen
eingespeist werden sollen, könnten dafür die Signale
C1 - C10 verwendet werden» In der Praxis können jedoch
Eingangsignalbedingungen auftreten, auf die ein Prüfling nicht richtig anzusprechen braucht oder die nicht zum Prüfen des Prüflings benötigt werden.
Um derartige unerwünschte Eingangssignale auszuschließen,
hat der Eingangssignalfunktionsgenerator im allgemeinen Sperrlogikschaltungen wie 47 in Figo 5» Für manche
Zwecke kann es -wünschenswert sein, einen Satz von Gattern
zu haben, :vaa bestimmte Folge .auszuschließen; zum Beispiel,
um zu gewährleisten, daß zwei Eingangsanschlüsse des Prüflings
nicht dem gleichen Eingangssignal zur gleichen Zeit ausgesetzt siiid*: VUeIe-Abwandlungen derartiger Schaltungen
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können erforderlich und in üblicher Weise gebaut sein.· Hier
ist nur eine Prüfeinrichtung zur Prüfung eines Prüflings mit weniger als der maximalen Anzahl von Eingangsanschlüssen
abgebildet. Die Sperrschaltungen für diesen Zweck haben einfach Verbindungsdrähte, um die EingangssignalZuleitungen
C 1 - C 8 mit entsprechenden Eingangssignalβpeiseanschlüssen
I 8 - I 8 zu verbinden und Leitungsunterbrechungen in den Leitungen C 9 und C 1Ö, die mit den entsprechenden
Eingangssignalspeiseanschlüssen I 9 und I 10 verbunden würden, falls solche benötigt würden.
Da die Sperrlogik für einen gegebenen Prüfling im allgemeinen nur für den betreffenden Prüfling geeignet ist,
sind die Sperrlogikschaltungen ^7 auf der Prüflingsprüfkarte
19 montiert, wie in Fig. 5 angedeutet ist*
Der übrige Teil der in Fig. 5 abgebildeten Schaltung
bildet einen Teil der ständigen Prüfschaltung 21 in Fig.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Ausgangssignalfunktionsgeiierators
13· Der Generator 13 wird' auch auf der Prüflingsprüfkarte montiert und kann in seiner einfachsten Form ähnlich dem Prüfling aufgebaut sein. Es ist jedoch
nur notwendig, daß der Ausgangssignalfunktionsgenerator die gleiche Logiktafel wie der Prüfling hat0
Zur Erläuterung der Erfindung ist eine integrierte Schaltung mit vier unabhängigen NAND-Gattern als Prüfling
gewählt worden» In diesem Fall kann der Ausgangssignalfunktionsgenerator
13 ähnlich vier unabhängige NAND-Gatter NA mit zwei Eingangsanschlussen aufweisen. Die verschiedenen
Eingangsanschlüsse dieser Gatter sind so geschaltet, daß sie die Eingangssignale H - 18 empfangen, die durch
den Eingangssignalfunktionsgenerator in Fig. 5 erzeugt werden.
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Jedes NAND-Gatter NA wie das Gatter 49 erzeugt ein 1-Ausgangssignal,
wenn ein O-Signal in einen oder beide Eingangsanschlüsse
eingespeist wird, und ein O-Ausgangssignal,
wenn in beide Eingangsanschlüsse ein 1-Signal eingespeist
wird. Die Ausgangsanschlüssedieser Gatter erzeugen die Signale B 1 - B 4, die die Anzeigelampen KB 1 - KB 4 in Fig.
4 steuern und andere noch anzugebende Funktionen übernehmen.
Fig. 8 zeigt einen Teil der Prüfstromversorgung, die
in der Schaltungsprüfeinrichtung gemäß der Erfindung verwendet
wird. Der Teil der Schaltung von Figo 8, der nicht auf der Gruppenabgrenzkarte abgebildet ist, gehört zur
ständigen Prüf schaltung 21 in Fig. 2.
Obwohl eine beliebige Kombination von Prüfspannungen^,
-impulsens -pegeln, -strömen und dergleichen, die für einen
speziellen Prüfling erforderlich ist, leicht erzeugt werden kann, ist hier eine Schaltung zur Erzeugung von fünf
Prüfeingangsspannungen abgebildet, die aus einer einzigen stabilisierten Bezugsspannung Vr von zum Beispiel + 5 V erzeugt
werden, die zwischen einem Versorgungsanschluß 50 und Erde auftritt. Die Prüfspannungen werden durch einen
Satz Operationsverstärker 51, 53, 55, 57 und 59 erzeugt.
Der Operationsverstärker 51 erzeugt eine Ausgangsspannung
VIH, die als Normalspannung zur Prüfung der Impedanz
eines Eingangsanschlusses dient, wenn das Eingangssignal ein 1-Signal sein soll· Zu diesem Zweck ist ein Eingangsanschluß des Verstärkers 51 geerdet, während ein ζ waiter
Eingangsanschluß mit dens Vers orgung sansoliluß 50 über einen
Widerstand R3 verbunden ist. Eine Rückkopplung wird über einen Stellwiderstand Rk vorgenommen 9 der auf der Gruppenabgrenzkarte
23 montiert ist. Dia Verstellung dieses Widerstandes
ermöglicht di© Jtod@nxng der Tolorans» auf die
die Eingangsinipedanz su prüfest ist.
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Eine Spannung VIL, die als Bezugs spannung für ein O-Eingangssignal
dient, wird durch den Operationsverstärker 53 erzeugt. Dieser Verstärker hat einen geerdeten Eingangsanschluß und einen zweiten Eingangsanschluß, der mit dem
Versorgungsanschluß 50 über einen Widerstand R 5 verbunden
ist. Eine Rückkopplung wird durch einen Stellwiderstand R 6 erreicht, der auf der Gruppenabgrenzkarte 21 montiert
ist.
Eine Spannung VOL, die als O-Ausgangssignal normal
dient, wird durch den Operationsverstärker 55 erzeugt. w Dieser Verstärker hat einen geerdeten Eingangsanschluß
und einen zweiten Eingangsanschluß, der zum Versorgungsanschluß 50 über einen Widerstand R 7 rückgeführt ist.
Eine Rückkopplung wird durch einen Stellwiderstand R β auf
der Gruppenabgrenzkarte 23 vorgenommen.
Der Operationsverstärker 57 erzeugt eine Spannung VOH,
die als 1-Ausgangssignal normal dient. Da der richtige Pegel dieses Signals etwas von der Stroinversorgungsspannmig
VCC abhängt, die am Prüfling angelegt wird, wird letztere
Spannung verwendet, um einen Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
57 SEU steuern.
Die Spannung Vcc wird in noch zu. beschreibender Weise
erzeugt und an einem Spannungsteller nit zwei Stellwiderständen
R 9 und R 10 auf der Gruppenabgrenzkarte angelegt.
Diese Widerstände sind in Serie geschaltet und der Widerstand R 10 ist geerdet. Der Verbindungspunkt der Widerstände R 9 und R 10 ist mit einem Eissgangsanachlwß des
Operationsverstärkers 57 verbund©*!. Der aweite Eingangsanechluß
des Verstärkers 57 1st direkt nit dem aktiven.
Aus gangs ans chluß verbunden und zum Anschluß 50 über einen
Widerstand R 1t zurückgeführt· Durch diese Anordnung wix-d
die Spannung VOH durch das VerMültnis der Spannung Vcc zur
Bezugs spannung Vr und durch die Einstellung der Widerstände R 9 und R 10 bestimmt.
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Die Spannung Vcc wird durch den Operationsverstärker
59 erzeugt, der in Reihe mit einem Trennverstärker 60 geschaltet ist. Der Verstärker 59 ha* einen geerdeten Eingangsanschluß
und einen zweiten Eingangsanschluß, der mit
dem Versorgungsanschluß 50 über einen Widerstand R 12 verbunden
ist. Eine Rückkopplungsleitung verläuft vom Ausgangsanschluß des Verstärkers 60 über den Steilwiderstand
R 13 auf der Gruppenabgrenzkajpte zum Eingangs ans chluß des
Verstärkers 59·
Der Verstärker 60 ist für eine Verstärkung 1 mit einem Rückkopplungswiderstand R 14 versehen. Er wird von einem
Be zugsvers orgungs spannungs ans chluß mit dem Potential +Vs
über einen Widerstand R 15 versorgt. Der Spannungsabfall am Widerstand R 15 wird durch den Strom bestimmt, der durch
den Prüfling bei der Spannung Vcc gezogen wird. Das heißt, die Verstärker 59 und 60 haelten die in den Prüfling eingespeiste
Spannung auf dem Wert Vcc, während der Prüfling den gezogenen Strom bestimmt und dieser Strom durch den
Spannungsabfall am Widerstand R 15 gemessen wird.
Ein üblicher Pegeldetektor 61 ist zwischen dem Anschluß
des Widerstandes R 15t der mit dem Verstärker 60 verbunden ist, und Erde geschaltet, um ein Zurückweisungssignal ICR zu erzeugen r wenn die am Detektor 6i angelegte
Spannung anzeigt, daß zu viel Ström durch den Prüfling gezogen, wird.
Fig. 9 zeigt die Schaltung, die die Eingangssignale in den Prüfling einspeist und feststellt, ob die Impedanz
an den Eingangsanschlussen des Prüflings innerhalb bestimmter
Spezifikationen liegt oder nicht. Zu diesem Zweck ist ein Satz von zehn Eingangstreiberdetektoren ID1 - ID10
vorhanden» Für den hier beschriebenen Prüfling werden die Eingangsanschlüsse 19 und 110 des Eingangssignalfunktionsgenerators
und die Ausgangsanschlüsse, an denen den Ein-
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gangssignalen 19 t und 110 t entsprechende Ausgangssignale
auftreten, nicht benötigt.
Die Eingangstreiberdetektoren ID 1 - ID 10 können den
gleichen Aufbau haben. Daher soll nur der Detektor ID 1 genauer beschrieben werden.
Jeder Eingangstreiberdetektor hat wie der Eingangstreiberdetektor
ID1 zwei Funktionen. Er erzeugt erstens ein Signal wie das Signal II t mit vorbestimmtem 1- oder 0-Pegel
in Abhängigkeit von dem Zustand des Eingangssignals 11»
Zweitens mißt der Detektor IDI den beim Pegel II t gezogenen
Strom, wenn 11t ein 1-Signal darstellt» Wenn der
durch den Prüfling gezogene Strom zu hoch ist, wird ein Zurückweisungssignal IR1 erzeugt. Es könnte auch eine Messung
des Stroms vorgesehen sein, wenn das Eingangssignal ein 0-Signal ist, dann wäre aber eine beträchtliche zusätzliche
Schaltung erforderlich. Ferner kann eine ausreichende Prüfung für ein O-Eingangssignal in noch zu beschreibender
Weise vorgenommen werden.
Das Eingangssignal 11 wird in einen ersten Negator 63
und in einen Anschluß eines UND-Gatters 65 mit zwei Eingangsanschlüssen eingespeist. Wenn das Eingangssignal Ii
ein 0-Signal ist, ist das Ausgangssignal des Negators 63
ein 1-Signal, so daß das UND-Gatter 65 gesperrt wird. Der
Negator 63 steuert einen elektronischen Schalter, hier einen Transistor QI, dessen Basisschaltung durch den Negator
63 so gesteuert wird, daß seine Basis in Vorwärtsrichtung gegenüber dem Emitter vorgespannt ist, wenn das Eingangssignal
des Negators 63 ein O-Signal ist. In diesem Zustand
wird der Transistor (jfc, 1 in den Leitungszustand vorgespannt,
so daß er als geschlossener Schalter wirkt, wodurch die Bezugseingangsspannung VIL an einen Eingangsanschluß eines DifferentialVerstärkers 67 und den Verbindung punkt
von zwei Widerständen Rio und R17 angelegt wird.
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Diese Widerstände sind in Reihe zwischen einem Anschluß, der die Versorgungsspannung +Vs erhält, und dem Anschluß
geschaltet, an dem das Signal 11t auftritt. Der Detektor
ID1 hat unter diesen Bedingungen einfach die Aufgabe, ein
richtiges O-Eingangssignal 11t in den Prüfling einzuspeisen.
Wenn das Eingangssignal 11 ein 1-Signal ist, wird der
Transistor Q 1 gesperrt, und das Ausgangssignal des Negator
a 63 ist niedrig oder ein O-Signal, wodurch ein Schalter,
hier ein Transistor Q 2, geschlossen wird. Für diesen Zweck hat der Transistor Q 2 eine Basisschaltung, die durch einen
Negator 71 gesteuert wird. Der Negator 71 steuert den
Transistor Q 2 in den Leitungszustand, wenn sein Eingangsanschluß, der mit dem Ausgangsanschluß des Verstärkers 63
verbunden ist, auf einem niedrigen Potential liegt·
Wenn der Schalter Q 2 geschlossen ist, wird die Spannung
VIH in einen zweiten Eingangsanschluß des Differentialverstärkers
67 eingespeist. Unter diesen Bedingungen ist der Transistor Q 1 gesperrt, und die in den zweiten
Eingangsanschluß des Verstärkers 67 eingespeiste Spannung
ist gleich der Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände RI6 und HT1?.
Die Widerstände Rio und R17 sind auf der Prüf1ingeprüf
karte 19 in Fig. 2 montiert. Der übrig« Teil der Schaltung
ron Fig. 9 gehört iur ständigen Prüfschaltung 21»
Wenn da· eingangssignal Xt ein 1-Signal iat, wird das
UND-Gatter 6$ geöffnet und <HM*#ugt das Sign«! IR 1, wenn
das Auegangesignal -rom Differeniialveretärlcer 6f da« richtige Vorzeichen hat. Die Schaltung ist se vorgenommen, daß
da* Ausgangseignal des Verstärker· 67 da· richtige Vorseichen hat, um das Signal HI su erseugen, wenn die Spannung
am Verbindung·punkt der Widerstände Ri6 und Rt7 unter dem
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normalen Pegel VIH liegt, was anzeigt, daß zuviel Strom
durch diesen Anschluß des Prüflings gezogen wird. Wenn die Spannung am Verbindungepunkt der Widerstände R16 und Rl?
mindestens gleich VIH ist, hit· der Prüfling diese Prüfung
bestandene
Jedes Zurückweisungssignal wie das Signal IHt wird in
einen Anschluß eines ODER-Gatters 73 mit mehreren Eingängen
eingespeist. Das Ausgangssignal IR des Gatters 73 wird erzeugt, wenn einer der EingangsanschlUsse zuviel Strom
ziehto
Fig. 10 zeigt einen typischen Prüfling und di· Auegangssignalmeßeinrichtung· Der Prüfling ist eine integrierte Schaltung mit vier NAND-Gattern NA, die zwei Eingänge,
einen Ausgang und einen gemeinsamen Stromversorgung»- und
Rftckleltungsanschluß haben.
Viel· Schaltungen können als NAND-Gatter verwendet
werden, aber wie hier abgebildet, »ollen die NAND-Gatter
NA den Aufbau de« Gatters 75 haben. Das Gatter 75 hat zwei
Eingangs anschlüsse & und b, einen Auegangsanschluß c, einen Spannungseinspeisungsansohluß d und «inen Spannungsrückleitungsanschluß e.
Der Spannungseinspeisungsanschluß d ist mit dem entsprechenden Anschluß jedes anderen Gatter» NA verbunden»
Wenn der Prüfling alt der Prüfeinrichtung verbunden ist, liegt an den Anschlüssen d die Spannung Vco an, deren Ersseucui&c anhand von Figur 8 erläutert worden ist* Der Bück-
!•itungsanaoblttJ} e iet «it entsprechenden Anschlüssen der
anderen Gatter KA verfeinden· V«bü d«r FrUfling «it d«r
Prüflingprüfkarte verbanden ist, sind diese Anschlüsse geerdet«
1/
- 27 - 1!
Der Spannungseinspeisungsanschluß d ist über zwei Widerstände R 18 und R 19 mit der Basis eines Transistors
Q 3 verbunden. Der Kollektor des Transistors ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände R 18 und R 19 verbunden.
Die Eingangsanschlüsse a und b, in die die Signale 11t und I2t von Fig. 9 eingespeist werden, sind mit der Basis des
Transistors Q 3 über zwei Dioden CR3 und CR^ verbunden.
Der Emitter des Transistors Q 3 ist mit der Basis eines
zweiten Transistors Q k über eine Diode CR 5 verbunden.
Der Emitter des Transistors Q k ist direkt mit dem Erdanschluß e verbunden. Die Basis des Transistors Q k ist mit
dem Anschluß e über einen Widerstand R21 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q k ist mit dem Ausgangsanschluß
c des Gatters 75 und über einen Widerstand R2O mit dem Spannungseinspeisungsanschluß d verbunden.
Durch diesen üblichen Aufbau werden, wenn einer der Eingangsanschlüsse a und b geerdet sind, die Transistoren
Q 3 und Q k gesperrt, so daß ihr Kollektor eine hohe Spannung aufweist, das heißt ein q-Potential. Dann und nur dann,
wenn beide Eingangs ans chlii see a und b auf 1-Potential liegen,
sind die Dioden CR3 und CRk rückwärts vorgespannt,
und der Transistor Q 3 wird eingeschaltet, so daß der Transistor
Q k eingeschaltet und das Potential am Ausgangsanschluß c auf Erdpotential oder 0-Potential erniedrigt wirdo
Es ist ersichtlich, daß, falls das Signal 11t beispielsweise
ein 1-Signal sein sollte, kein merklicher Strom durch die Diode C 3 fließt. Das Fließen eines merklichen Stroms
würde einen Fehler in der Schaltung anzeigen. Unter Hinweis auf Fig. 9 soll daran erinnert werden, daß die Schaltungen
von Fig. 9 so angeordnet sind, daß sie ein Zurückweisungssignal bei unrichtigem Stromfluß erzeugen, wenn ein
1-Eingangssignal eingespeist wirdo
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Gemäß Fig. 8 und 10 würden übermäßig große Ströme',
die durch die Widerstände R18 und R19 in Fig. 10 fließen,
wenn ein O-Eingangssignal in entweder den Anschluß a oder
den Anschluß b des Gatters 75 eingespeist wird, erfaßt werden,
· wenn der Stromüberschuß groß genug wäre, um den Detektor 61 in Fig. 8 zum Ansprechen zu bringen. Eine derartige
Prüfung ist für die meisten Zwecke ausreichend, da sie gewöhnlich empfindlich genug ist, um einen Kurzschluß
in einem der Widerstände festzustellen, und da eine Leitungsuilterbrechung
dadurch festgestellt würde, daß nicht die richtigen Ausgangssignale auftreten. Ferner ist es
für die Prüfung von integrierten Schaltungen gewöhnlich unpraktisch, eine genaue Prüfung von Widerständen vorzunehmen,
da diese gewöhnlich nicht innerhalb enger Toleranzen
hergestellt werden.
Durch den Prüfling erzeugte Ausgangssignale D1, D2, D3 und Ok werden in eine Gruppe von Verbindungspunkten in
Netzwerken auf der Prüflingprüfkarte 19 eingespeist. Diese Netzwerke stellen eine Verbindung des Speiseanschlusses
auf dem Potential +Vs über einen Widerstand R22 und eine rückwärts vorgespannte Zenerdiode Z1 mit Erde her.
Daher tritt an der Zenerdiode eine Bezugsspannung aufj
die in der Rückwärtsrichtung zusammenbricht« Diese Spannung wird in die Anschlüsse eingespeist, die die Signale D1, D2,
D3 und Dk über entkoppelnde Dioden CR6, CR7, CR8 bzw. CR9
empfangen. Jeder der Anschlüsse, an denen die Signale D1 bis Oh auftreten, ist auch mit dem Speiseanschluß auf dem
Potential +Vs über Widerstände R23, R24, R25 und R26 verbunden. Das eben beschriebene Netzwerk dient zur Simulation
geeigneter Verbraucherimpedanzen an den Ausgangsanschlüssen des Prüflings.
Ein Widerstand R27 ist zwischen die Anschlüsse geschaltet, an denen die Spannungen Vs und Vcc auftreten» Dieser
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Widerstand hat den Zweck, den Strom für den Vcc-Strom-ziehenden
Regler zu liefern, und bestimmt daher die Grenze des erlaubten Maximums von Vcc
Die Ausgangssignale D1 - Dh, die durch den Prüfling
erzeugt werden, werden in einen Satz von vier Ausgangssignaldetektoren
ODI - 0D4 eingespeist. Da die Detektoren
den gleichen Aufbau haben können, soll nur der Detektor OD1
genauer beschrieben werden.
Das Ausgangesignal Di wird mit der Prüfspannung VOH
verglichen, wenn es ein 1-Signal ist, und mit der Spannung VOL, wenn es ein 0-Signal ist« Der erwartete Zustand des
Signals wird durch das Signal D1 vom Ausgangssignalfunktionsgenerator
13 bestimmt, der im Zusammenhang mit Fig· beschrieben wurdeo
Das Signal BT wird in einen Negator 77 und in einen
Eingangsanschluß eines exklusiven ODER-Gatters XOR eingespeist,
das noch genauer beschrieben wird. Die Ausgangsanschlüsse
des Negators 77 steuern einen elektronischen Schalter.
Der Schalter wird hier durch einen Transistor Qo gebildet,
dessen Basisschaltung zwischen den aktiven Ausgangsanschluß des Negators 77 und Erde geschaltet ist·
Der Ausgangsanschluß dee Negators 77 ist auch mit dem
Eingangsanschluß eines Negators 79 verbunden« Der Negator
79 steuert einen elektronischen Schalter, der hier ein Transistor Q5 ist.
Der Emitter des Tranais tors Qo ist mit des Versorgungaanschluß
mit der Spannung VOL verbunden» Der Kollektor dea
Transistors Q5 ist ao geschaltet, daß er die Prüfspannung VOH erhält.
Der Kollektor dea Transistors Qo iat mit dem Emitter
des Transistors Q5 und mit einem Eingangsanschluß eines
Differentialverstärkers 81 verbunden. Ein zweiter Eingangsanschluß des Differentialverstärkers 81 empfängt das Signal DI.
Durch die eben beschriebene Schaltung wird erreicht,
daß, wenn das Signal Dt ein 1-Signal ist, das Ausgangesignal
des Negators 77 ein 0-Signal ist und der Transistor Q6 gesperrt wird. Das Ausgangssignal des Negators 79 ist ein 1-Signal, das den Transistor Q5 in den Leitungszustand vorspannt, um die Spannung VOH am Differentialverstärker 81
anzulegen, um sie mit dem Signal D1 zu vergleichen· Wenn
das Signal DI niedriger als VOH ist, woraus folgt, daß entweder das falsche Ausgangssignal oder ein 1-Signal unter
dem niedrigsten zulässigen Pegel erzeugt worden ist, er» zeugt der Differentialverstärker 81 ein Ausgangssignal mit
einem Vorzeichen. Dieses Ausgangssignal wird über einen üblichen Begrenzerverstärker 83 in einen zweiten Eingangsan-Schluß des Gatters XOR eingespeist. Wenn das Signal D1 unter diesen Umständen zu niedrig ausfällt, 1st dieses Signal vom Begrenzerverstärker 83 ein normales 0-Signal. Wenn
andererseits das Signal DI größer als VOH ist, woraus folgt, daß ein richtiges 1-Signal vom Gatter 75 abgegeben wird,
erzeugt der Differentialverstärker 81 ein Signal mit entgegengesetztem Vorzeichen, 00 daß der Begrenzerverstärker
83 ein normale« 1-Signal in da· Gatter XOR einspeist·
Das Gatter XOR ist ein übliches exklusives ODER-Gatter
oder ein Digitalvergleicher. Ei kann irgendeinen üblichen
Aufbau haben, hat hier aber *wei UND-Gatter 85 und 87» ein
ODER-Gatter 89 und zwei Negatoren 91 und 93. Jader der
Eingangsansohlüsse a und b ist alt elneai Anschluß eines
UND-Gatters verbunden, wobei der Anschluß a direkt alt einen EAngangsanschluß de· Gatter· 87 und der Anschluß b mit
eine« Eingangsanschluß de· Gatters 85 verbunden ist. Jeder Singangsanschluß ist auch mit einem zweiten Eingang·anschluß
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des anderen UND-Gatters Über einen der Negatoren 91 oder 93 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der UND-Gatter 85 und
87 sind mit den Eingangsanschlüssen des ODER-Gatters 89 verbunden, um ein Zurückweisungsausgangssignal R1 dann und
nur dann zu erzeugen, wenn verschiedene Signale in die Anschlüsse a und b eingespeist werden. Daher sind, wenn das
Eingangssignal D1 vom Ausgangssignalfunktionsgenerator ein 1-Signal und das Signal D1 auf dem geeigneten Pegel für ein
1-Signal ist, beide Anschlüsse a und b auf 1-Potential, so
daß das Zurückweisungssignal R1 nicht erzeugt wird.
Wenn das erwartete Ausgangssignal 81 ein O-Signal ist,
wird der Transistor q6 iti den Leitungszustand durch den Negator
77 vorgespannt und der Transistor Q5 gesperrt. Die Spannung VOL wird dann in den Eingangsanschluß des Differentialverstärkers
81 eingespeist. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Spannung D1 größer ist, als sie für ein O-Signal
sein sollte, erzeugt der Differentialverstärker 81 ein Ausgangssignal mit dem richtigen Vorzeichen, damit der Begrenzerverstärker
83 ein 1-Signal in den Eingangsanschluß ·
b einspeist. Da der Anschluß a auf O-Potential ist, wird
das Zurückweisungssignal R1 erzeugt. Andererseits, wenn
das Signal D1 unter dem höchsten tragbaren Pegel für ein O-Signal liegt, veranlaßt das Ausgangssignal des Differentialverstärkers
81 den Begrenzerverstärker 83f ein O-Signal
in den Anschluß b des Gatters XOR einzuspeisen, was die Erzeugung des Zurückweisungssignals verhindert.
Es ist ersichtlich, daß die Ausgangssignaldetektoren wie 0D1 einen Prüfling zurückweisen, der entweder ein falsches
Ausgangssignal oder das richtige Ausgangssignal, aber
nicht mit richtigem Pegel, erzeugt. 1-Ausgangssignale, die über dem Normalpegel liegen, oder O-Signale, die unter dem
Normalpegel liegen, stellen normalerweise kein Problem für digitale Schaltungen dar, weshalb die Schaltüngsprüfeinrichtung
gemäß der Erfindung Prüfungen auf diese Zustände
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nicht vornimmt. Es soll jetzt noch der Gesamtbetrieb der
Schaltungsprüfeinrichtung gemäß der Erfindung beschrieben werden. Die Beschreibung soll unter der Annahme erfolgen,
daß der Prüfling von der in Fig. 10 abgebildeten Art ist.
Es soll angenommen werden, daß die Prüflingsprüfkarte
19 und die Gruppenabgrenzkarte 23 in die ständige Prüfschaltung 21 eingesteckt sind und die Schaltungsprüfeinrichtung
eingeschaltet ist. Bevor der Prüfling eingesteckt wird, wobei der Schalter 7 in Fig. 3 in der Handbetriebsstellung ist, wird das Flipflop SF schnell gesetzt, da die
w Ausgangssignaldetektoren OD1 - OOk in Fig. 10 auf die ungeeigneten
Signale ansprechen, die an den Anschlüssen der PrüflingprUfkarte auftreten, die den Prüfling aufnehmen
soll. Die Zurückweisungslampe KR in Figo h leuchtet fortgesetzt.
Wenn der Schalter 7 in FIg0 3 in der Automatikbetriebstellung
sich befindet, leuchtet die Lampe KR die meiste Zeit, da die meisten Eingangssignale von dem Eingangssi-
gnalfunktionsgenerator und der Prüfstromversorgung ein ungeeignetes
Ausgangssignal erzeugen. Daher wird der EIngangseignalfunktionsgenerator
mit einer Geschwindigkeit k weitergeschaltet, die durch die für eine Zurückweisungsanzeige
notwendige Verzögerung bestimmt ist.
Sobald der Prüfling eingesteckt ist, wobei die Prüfeinrichtung,
auf Automatikbetrieb eingestellt ist, wird das Gatter 27 in Fig. 3 geöffnet, und der Eingangssignalfunktionsgenerator
in Fig. 5 beginnt die Folge der möglichen Eingangssignalzustände zu erzeugen» Angenommen, der
Emitter des Transistors Q> des Gatters 75 ist offen (Figo 10), dann kann dieses Gatter kein O-Ausgangssignal erzeugen.
Daher erzeugt das Gatter 75 jedesmal, wenn der Eingangssignalfunktionsgenerator
in Fig. 5 die Signale 11 und 12 beide als 1-Signale erzeugt, so daß das Gatter 49 des
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Ausgangssignalfunktionsgenerators in Fig. 7 ein 0-Signal
B1 und die Eingangssignaltreiberdetektoren der Prüfstromversorgung
in Fig. 9 die 1-Signale Ht und I2t erzeugen, ein 1 -Aus gangs signal, .so daß der Ausgangssignaldetektor
ODT ein Zurückweisungssignal erzeugt. Dieses Zurückweisungssignal
führt zu einem Aufleuchten der Lampe KR 1 ebenso wie der ZurUckweisungslampe KR.
Das Gatter 33 in Fig. k erzeugt ein Ausgangssignal,
durch das der Impulsgenerator 37 einen Zurückweisungsimpuls
erzeugt· Dieser Impuls triggert den Univibrator OSI
in Fig. 3» damit die Prüfeinrichtung bei jeder derartigen Folge anhält und die Eingangssignalfolge, die die Zurückweisung
verursachte, anzeigt. Gemäß Fig. k würde dazu jede Folge gehören, in der die Lampen KC1 und KC2 aufleuchten.
Bei der praktischen Erprobung ist festgestellt worden, daß ein geübter Bediener viele spezielle Bedingungen
durch Beobachtung der auf diese Weise erzeugten Blinklichtverteilung feststellen kann.
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Claims (1)
- - 3h -Patentansprücheί1.) Schaltungsprüfeinrichtung zur Prüfung von Digitalschaltungen mit m Eingangsanschlüssen, gekennzeichnet durch einen Eingangssignalolgegenerator (9) zur Erzeugung eines Satzes von m-Bit-Eingangssignalfolgen (I1 - HO) entsprechend dem Satz von Digitaleingangssignalen, die in die Eingangsanschlüsse (a, b) einspeisbar sind, durch eine erste und eine zweite Bezugssignalquelle ( 5 1 » 53) zur Erzeugung von zwei Bezugssignalen "(V-IH", VIL) mit einem Pegel entsprechend einem richtigen 1- bzw. O-Eingangssignal des Prüflings ( 1) und durch eine Schalteinrichtung (iDl - ID1O), die durch den Eingangssignalfolgegenerator gesteuert und zwischen die Bezugssignalquellen und die Eingangsanschlüsse des Prüflings schaltbar ist, um die eine oder andere der Bezugssignalquellen an jeden der Eingangsanschlüsse anzuschließen, je nachdem, ob das entsprechende Bit der Eingangssignalfolge 1 oder 0 ist (Fig. 1, 8 - 10).2. SchaltungsprUfeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Impedanzfühler (lD1 - IDIO), der durch die Schalteinrichtung (IDI - ID10) gesteuert ist und an die Singangsanschlüsse (a, b) des Prüflings (t) anschließbar ist, um die Eingangsimpedanz jedes Eingangsanschlusses gegenüber mindestens einer der Bezugssignalquellen (51» 53) zu erfassen, wenn die betreffende Quelle an den Anschluß durch die Schalteinrichtung angeschlossen ist, und durch eine durch den Impedanzfühler gesteuerte Anzeigeeinrichtung (ii) stur Anzeige, wenn die durch einen der Eingangsanschlüsse gezeigt· Impedanz Über einem vorbestimmten Grenzwert liegt (Flg. 1, 8- 10).3· Schaltungsprüfeinrichtung zur Prüfung von Digital-■v909881/1004schaltungen mit η Ausgangsanschlüssen, gekennzeichnet durch einen Eingangssignalfolgegenerator (9) zur Erzeugung eines Sataj s von digitalen Eingangssignalfolgen (I1 bis HO) entsprechend dem Satz von Signalen, die in den Prüfling (1) einspeisbar sind, durch Digitalsignalquellen (IDI - ID 1O), die durch den Eingangssignalolgegenerator gesteuert sind, um in jeden Eingangsanschluß (a, b) des Prüflings*ein vorbestimmtes Eingangssignal (lit - HOt) mit einem Analogpegel (VIH1 VIL) einzuspeisen, der durch den Wert des entsprechenden Bits der Eingangssignalfolge bestimmt ist, durch einen Ausgangssignalfolgegenerator (13)| der durch den Eingangssignalolgegenerator gesteuert ist und η Ausgangsanschlüsse und eine Logiktafel entsprechend dem Prüfling hat, um eine Ausgangssignalfolge (B1 - Bk) entsprechend den richtigen Ausgangssignalen des Prüflings für jede Eingangssignalfolge zu erzeugen, durch Bezugssignalquellen (57» 55) zur Erzeugung von zwei Bezugssignalen (VOL, VOR) mit einem Pegel entsprechend einem richtigen 1- bzw. O-Ausgangssignal des Prüflings, durch eine mit den Bezugssignalquellen verbundene Einrichtung (ODT - OD4) , die an die Ausgangsanschlüsse des Prüflings anschließbar ist und durch den Ausgangssignalfolgegenerator gesteuert ist, um das Ausgangssignal (D1 - Dk) an jedem Ausgangsanschluß (c) des Prüflings mit einem der Bezugssignale zu vergleichen, das in Abhängigkeit von dem Wert des entsprechenden Bits der Ausgangssignalfolge gewählt wird (Figo 1, 7 - 10).k. Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Einspeisung des Satzes der Eingangssignalfolgen (I1 - IIO) parallel in den Prüfling (1) und den Ausgangssignalfolgegenerator (13)» durch Analogvergleicher (8i) zur Erzeugung eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von der.Differenz zwischen zwei eingespeisten Signalen, durch eine Einrichtung zur Einspeisung des Signals (D1 - Bk) am betreffenden909881/1004 ·Ausgangsanschluß (c) des Prüflings in den zugehörigen •Analogvergleicher, wobei die eine Bezugssignalquelle (55) ein Analogsignal (VOL) entsprechend einem Ausgangssignal mit minimalen annehmbaren 1-Pegel und die andere Bezugssignalquelle (57) ein Analogsignal (VOH) entsprechend einem Ausgangssignal mit maximal annehmbaren O-Pegel erzeugt, durch vom Ausgangssignalfolgegenerator gesteuerte Einrichtungen (Q5» Q6) zur Einspeisung des Bezugssignals von einer der Bezugssignalquellen, ausgewählt in Abhängigkeit vom Wert des zugehörigen Bits der Ausgangssignalfolge (B1 - Bk) in den betreffenden Analogvergleicher, durch Digitalsignalgeneratoren (83)» die durch den zugehörigen Analogvergleicher gesteuert sind, um ein 1- oder O-Signal in Abhängigkeit davon zu erzeugen, ob das betreffende Ausgangssignal (DI bis D^) vom Prüfling größer oder kleiner als das in den Analogvergleicher eingespeiste Bezugssignal ist, und durch Digitalvergleicher (XOR), die durch den Ausgangssignalfolgegenerator und die Digitalsignalgeneratoren gesteuert sind, um ein Signal (R1 - Rk) zu erzeugen, das einen Fehler anzeigt, wenn das entsprechende Bit der Ausgangssignalfolge und das. vom zugehörigen Digitalsignalgenerator erzeugten Signal unterschiedlich sind (Fig. 1, 8, 10).5c, Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß der Analogvergleicher ein Differentialverstärker (81) mit einem ersten und einem zweiten Eingangsanschluß und einem Ausgangsanschluß ist, der bei Einspeisung von Signalen in seine Eingangsanschlüsse ein erstes oder ein zweites Signal an seinem Ausgangsanschluß in Abhängigkeit davon erzeugt, ob das in seinen ersten Eingangsanschluß eingespeiste Signal größer bzw. kleiner als das in seinen zweiten Eingangsanschiuß eingespeiste Signal ist, daß die Einrichtung zur Einspeisung des Ausgangssignals (D1 - Ok) vom Prüfling (1) in den ersten Eingangsanschluß einspeist und daß der Digitalsignalgenerator (83) ein 1- oder O-Signal in Abhängigkeit davon erzeugt, ob der Differentialverstärker das erste oder zweite Signal erzeugt (Fig. 1,8, 10). 9098.81/10(H6. Schaltungsprüfeinrichtung zur Prüfung von Digitalschaltungen mit höchstens m Eingangsanschlussen und höchstens η Ausgangsanschlüssen, gekennzeichnet durch einen Eingangssignalfolgegenerator (9) mit m Ausgangsanschlussen zur Erzeugung eines Satzes von m-Bit-Eingangssignalfolgen (I1 - HO) entsprechend dem Satz von Digit al eingangs Signalen, die beim Betrieb des Prüflings (1) voraussichtlich in diesen eingespeist werden, durch einen Ausgangsaignalfolgegenerator (13), der durch den Eingangesignalfolgegenerator gesteuert ist und η Ausgangsanschlüsse zur Erzeugung einer n-Bit-Ausgangssignalfolge (B1 - Bk) für jede eingespeiste Eingangssignalfolge entsprechend einem fehlerfreien Betrieb des Prüflinge hat, durch eine en·te und zweite Bezugesignalquelle (5I, 53) für ein erstes bzw« zweites Bezugssignal (VIH, VIL) mit vorbestimmtem 1- bzw. O-Pegel, durch eine Schalteinrichtung (IDI - IDIO), die durch den Eingangssignal folgegenerat or gesteuert ist, um Eingangssignale (Ht bis HOt) in den Prüfling entsprechend der Eingangssignalfolge einzuspeisen, und durch η Vergleichseinrichtungen (ODI - OD^), die durch den Ausgangsfolgegenerator gesteuert sind, um das Ausgangssignal (D1 - Ok) an jedem Ausgangsanschluß (c) des Prüflings mit einem von zwei durch eine dritte bzw. vierte Bezugssignalquelle (55» 57) erzeugten Bezugssignalen (VOL, VOH) zu vergleichen, das in Abhängigkeit von dem Wert des entsprechenden Bits der Ausgangssignalfolge gewählt ist (Fig. 1,8- TO).7· Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangssignalolgegenerator (9) bei Einspeicherung einer Folge von Zählimpulsen zyklisch an den Ausgangsanschlüssen einen vollständigen Satz Eingangssignalfolgen (I1 - HO) erzeugt» daß ein Satz von m Prüfanschlüssen (69) an die Eingangsanschlüsse (a, b) des Prüflings (i) anschließbar ist, daß ein Satz von η Prüfanschlüssen an die Ausgangsansohlüsse (o) des Prüflings anschließbar ist, daß das dritte Bezugssignal (VOL) den mini-909881/1Ö0Amalen zulässigen Pegel für ein !-Signal darstellt, daß das vierte Bezugssignal (VOH) den maximal zulässigen Pegel für ein O-Signal darstellt, daß die Schalteinrichtung (ID1 bis ID1O) in jeden der EingangsanschlUsse (a, t>) des Prüflings (1) das erste bzw. zweite Bezugssignal in Abhängigkeit davon einspeist, ob das entsprechende Bit der Eingangssignalfolge 1 oder 0 ist, daß jede Vergleichseinrichtung (Od1 bis OD4) einen ersten Vergleicher (81, 83) hat, der einen ersten und zweiten Anschluß hat und bei Einspeisung von einem ersten und zweiten Signal in diese Anschlüsse ein 1- oder O-Ausgangssignal in Abhängigkeit davon erzeugt, ob das erste eingespeiste Signal größer oder kleiner als das zweite eingespeiste Signal ist, ferner eine Einrichtung, die den entsprechenden der η Prüfanschlüsse mit dem ersten Anschluß eines anderen Vergleichers verbindet) ferner eine Schalteinrichtung (Q5» Q6), die durch den Ausgangssignalfolgegenerator (13) gesteuert ist, um das dritte oder vier te Bezugssignal in den zweiten Eingangsanschluß des Vergleichers in Abhängigkeit davon einzuspeisen, ob das entsprechende Bit der Ausgangssignalfolge 1 oder O ist, ferner einen zweiten Vergleicher (XOR), der bei jeweils zwei eingespeisten Digitalsignalen ein Ausgangesignal erzeugt, wenn die eingespeisten Signale unterschiedlich sind, und schließlich eine Einrichtung (83, b, a) hat, die in den zweiten Vergleicher das Ausgangssignal des ersten Verglei«· chers und das entsprechende Bit der Ausgangssignalfolge einspeist (Fig. 1, 8 - 10).8. Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vergleicher (XOR) ein Digitalvergleicher ist (Fig. 1O).9. Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch 8, gekenn zeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (ii)t die gesteuert durch alle zweiten Vergleicher (XOR) eine Anzeige in Abhängigkeit von deren Ausgangsaignalen (Hl - R4) erzeugt,909881/1004durch eine Quelle (25) von Zählimpulsen, durch eine Schalteinrichtung (29) mit einem ersten und einem zweiten Zustand, durch eine Einrichtung (25, 27)» die durch den ersten Zustand der Schalteinrichtung gesteuert die Zählimpulse in den Eingangssignalfunktionsgenerator (9) einspeist, und durch eine Zeitverzögerungseinrichtung (OSI), die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal von allen zweiten Vergleicherii die Schalteinrichtung in den zweiten Zustand für eine vorbestimmte Zeit schaltet (Fig. 1, 3» 1O).10. Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Eingajagssignalfunktionsgenerator (9) auf.einen vollen Zyklus von Ausgangssignalfolgen (I1 - HO) erzeugt, die sich von Folge zu Folge in einem einzelnen Bit unterscheiden.11. Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnetj, daß der Eingangssignalfolgegenerator (9) einen Impulsgenerator (DF) zur Erzeugung einer ersten und einer zweiten Impulsfolge (TI, T2) hat, wobei die Impulse der einen Impulsfolge zu anderen Zeiten als die Impulse der anderen Impulsfolge auftreten, ferner ein erstes Register (DIP) mit einem ersten und zweiten Zustand, ferner eine Einrichtung zur Änderung des Zustandes des ersten' Registers durch jeden Impuls der ersten Impulsfolge, ferner ein zweites Register (C2F) mit einem ersten und zweiten Zustand, ferner eine Einrichtung (39)» die durch den Impulsgenerator und das erste Register gesteuert ist, um den Zustand des zweiten Registers durch jeden Impuls der zweiten Impulsfolge, wenn das erste Register sich in seinem ersten Zustand befindet, zu ändern, ferner ein drittes Register (C3F) mit einem ersten und zweiten Zustand, und schließlich eine Einrichtung (4i) hat, die durch den Impulsgenerator und das erste und zweite Register gesteuert ist, um den Zustand des dritten Registers in Ab-909881/100- 4ο -hängigkeit von jedem Impuls der zweiten Impulsfolge, wenn das erste Register sich in seinem zweiten Zustand und das zweite Register sich in seinem ersten Zustand befindet, zu ändern (Fig. 5» 6)„12. Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangssignalolgegenerator (9) eine geordnete Folge von zusätzlichen Registern (c4F - C1OF), die jeweils einen ersten und zweiten Zustand haben, und Gatter (43, 45) hat, die durch den Impulsgenerator (DF) und die in der Folge vorangehenden Register ge-P steuert sind, um den Zustand jedes Registers in Abhängigkeit von jedem Impuls der zweiten Impulsfolge (T2), wenn das nächstfolgende Register sich in seinem ersten Zustand und alle vorhergehenden Register sich in ihrem zweiten Zustand befinden, zu ändern (Fig. 5» 6).13· Schaltungsprüfeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator ein erstes komplementierendes Flipflop (DF) ist, das bei Einspeisung einer Folge von Zählimpulsen eine erste und zweite elektrisch unabhängige Folge von Zählimpulsen (Τ1, Τ2) erzeugt, die an seinen Ausgangsanschlüssen (θ, 1) um 180 k. phasenversetzt sind, daß das erste Register ein zweites komplementierendes Flipflop (C1F) ist, das mit dem ersten Flipflop verbunden ist, um durch jeden Impuls der ersten Folge komplementiert zu werden, und daß das zweite Register ein drittes. Flipflop (C2F) ist (Fig. 1, 5, 6)„14. Schaltungsprüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 - ,13 zur Prüfung einer Digitalschaltung von einem Satz Gruppen von Digitalschaltungen, gekennzeichnet durch ein Chassis (21), auf dem ein Digitalzähler (3) zur Erzeugung von Zählimpulsen, der Eingangssignalfolgegenerator (9) und die von ihm gesteuerte Schalteinrichtung (IDI - IDIO) Operationsverstärker (51, 53» 55» 57) und die Vergleichs-9 0 9 8 8 1 / 1 0 0 L,einrichtungen (OD1 - OOh) montiert sind, durch eine besondere Gruppenabgrenzunteranordnung (23) für jede Gruppe des Satzes, die mit dem Qhassis verbunden werden kann und Impedanzen (r4, Ro, R8, R9, R1O, R13), die bei Anschluß an die Operationsverstärker mit diesen die Bezugssignalquellen für die Mitglieder der Gruppe bilden, sowie eine Schaltung hat, die bei Verbindung der Gruppenabgrenzunteranordnung mit dem Chassis die Impedanzen mit den Operationsverstärkern verbindet, und durch eine besondere Prüflingsunteranordnung (19) für jeden Prüfling (i), die an das Chassis und den Prüfling anschließbar ist und den Ausgangssignalfolgegenerator (13) trägt, wobei der Eingangssignalfolgegenerator (9) bei Anschluß der Gruppenabgrenzunteranordnung und der Prüflingsunteranordnung an das Chassis und des Prüflings an die Prüflingsunteranordnung aufeinanderfolgend den vollständigen Satz der Eingangssignalfolgen in den Prüfling und in den Ausgangssignalfolgegenerator unter Steuerung durch den Zähler einspeist (Fig. 1, 2, 8, 1O).909881/1004
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