DE3030777A1

DE3030777A1 - Brushing- und trocknungseinrichtung fuer haare

Info

Publication number: DE3030777A1
Application number: DE19803030777
Authority: DE
Inventors: Jürgen 8001 Zürich Sahm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-08-14
Filing date: 1980-08-14
Publication date: 1982-03-11
Also published as: GB2082058A; FR2488790B3; FR2498902A1; CA1136947A; FR2498902B1; SE8005859L; FR2488790A1

Description

DORNER & HUFNAGEL PATENTANWÄLTE

LANDWEHRSTR. 37 80OO MÜNCHEN 2 TEL. O 09 / S3 67 64

München, den 6. August I98O Anwaltsaktenz.: I86 - Pat.

Jürgen Sahm, Nä.eelihof 51 CH 8OOI Zürich, Schweiz

Brushing- und Trocknungseinrichtung für Haare

ORIGINAL INSPECTED

-H

Brushing- und Trocknungseinrichtung für Haare

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Brushing- und Trockungseinrichtung für Haare, mit einer Anzahl gelochter Hohlwickler, welche im zu behandelnden Haar beispielsweise mittels Klammern fixierbar sind, und mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines auf eine vorbestimmte Temperatur einstellbaren Luftstromes.

Die heute bekannten Haartrocknungsmethoden bzw. die dem Coiffeur zur Verfügung stehenden Geräte erlauben kein Brushing des nassen Haares.

Es muss üblicherweise zumindest vorgetrocknet werden, um danach das Brushing anzuwenden. Dies ist einerseits sehr zeitraubend und verhindert andererseits auch eine rationellere Arbeitsweise. Dieselben Ueberlegungen sind an sich dort anzustellen, wo sich die Frau zu Hause die Haare selber wäscht und anschliessend die Trocknung und das Brushing vornimmt.

Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wurde

eine neue Brushing- und Trocknungseinrichtung geschaffen, mit welcher die bestehenden Probleme mit geringem Aufwand und auf einfache Weise gelöst werden.

Die Brushing- und Trocknungseinrichtung der genannten Art ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch ein an die Luftstromerzeugungsvorrichtung angeschlossenes oder anschliessbares Verteilergefäss, welches eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen aufweist, und

-Γ-

durch eine Anzahl Schläuche, welche einerends an die Austrittsöffnungen des Verteilergefässes und andernends an die Wickler anschliessbar sind.

Die Wickler können zum Beispiel als Hohlbürsten ausgebildet sein und bestehen vorzugsweise aus einem gelochten zylindrischen Rohr, dessen eines Ende hier verschlossen ist. Die eigentliche Bürste wird durch das andere Ende eingeführt, wobei in der Endstellung die Borsten durch die Löcher im Rohrmantel austreten.

Zum Einwickeln in das Haar kann die Hohlbürste mit einem Griff gekuppelt werden. Nach dem Lösen des Griffes wird jeweils ein Schlauch an den Innenraum der Bürsten angeschlossen.

Ein anderer Wicklertyp besteht aus einem hohlen, länglichen Wicklerkörper, dessen Seitenwände mit Luftaustrittsöffnungen versehen sind und einem Kupplungsteil, zum Anschluss des Wicklers an einen Luftzufuhrschlauch, wobei am Lufteintrittsende bzw. am Kupplungsteil des WicklersAbzweigkanäle für den Luftstrom vorgesehen sind, wobei diese Kanäle derart verlaufen, dass sie ausserhalb der Wicklerseitenwände ausmünden und Luftströme parallel zum Wicklerkörper ausströmen lassen.

Bei Nichtgebrauch eines Teils der Schläuche sind Mittel vorgesehen, um einen Teil der Luftaustrittsöffnungen des Verteilergefässes oder aber die bürstenseitigen Enden der Schläuche zu verschliessen. Diese Verschlussmittel bestehen beispielsweise aus Stülpdeckeln z.B. aus Gummi.

Die Luftstromerzeugungsvorrichtung kann aus einem üblichen Haartrockner (Föhn) bestehen. Bei profes-

ORIGINAL INSPECTED

-C-

sionellen Anlagen sind die Luftstromerzeugungsvorrichtung und das Verteilergefäss mit den Schläuchen vorzugsweise auf einem fahrbaren Gestell angeordnet.

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt:

Fig. 1 die wesentlichsten Bestandteile, rein schematisch, einer erfindungsgemässen Einrichtung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer fahrbaren Einrichtung:

Fig. 3 die Einrichtung von Fig. 2 von der Seite und teilweise im Schnitt;

Fig. 4 einen Wickler nach der Erfindung, und

Fig. 5 einen Wickler nach Fig. 4 im Schnitt, mit geändertem Gelenk.

Die in Figur 1 der Zeichnung schematisch dargestellte Brushing- und Trocknungseinrichtung für Haare besteht aus einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes 1 (rein schematisch dargestellt) mit vorbestimmter bzw. vorgewählter Temperatur, einem an den Ausgang 2 der Vorrichtung 1 anschliessbaren Verteilergefäss 3, welches mit einer Vielzahl von relativ kleinen Luftaustrittsöffnungen 4 versehen ist, einer Anzahl an die Oeffnungen 4 anschliessbaren Schläuchen 5, und einer Anzahl von Hohlbürsten 6, oder anderen Wicklern (siehe Fig. 4 und 5), an welche das jeweils noch freie Ende der Schläuche 5 anschliessbar ist.

Auf der Verteilergefässseite können die Schläuche auf die Stutzen der Luftaustrittsöffnungen aufgeschoben oder in die Oeffnungen 4 selbst eingesteckt werden.

- 3 " ORIGINAL INSPECTED

Im Hinblick auf die besondere Kontruktion der Hohlbürsten 6 ist die Oeffnung zum Innenraum der Bürsten relativ gross. Die Verbindung der Schläuche 5 mit den Bürsten 6 kann zum Beispiel über eine Gummimanschette 7 erfolgen, die einerseits auf dem Schlauch festsitzt und sich, auf den Schlauch aufgesetzt, in das Rohr der Bürste einstecken lässt.

Falls nur ein Teil der Schläuche gebraucht wird, können entweder die bürstenseitigen Schlauchenden oder die Luftaustrittsöffnungen 4 des Verteilergefässes 3 durch einen Deckel 8 oder dergleichen verschlossen werden, damit kein unerwünschter Druckabfall im Luftstrom-entsteht,

Mit der gezeigten Einrichtung können in die gewaschenen, nassen Haare die Bürsten 6, welche verschiedene Grossen aufweisen können, eingewickelt werden. Durch den Anschluss an den Luftstrom ist es möglich, die Haare gleichzeitig zu trocknen und das Brushing auszuführen.

Figuren 2 und 3 der Zeichnung zeigen eine

erfindungsgemässe Einrichtung, welche auf einem fahrbaren Gestell 9 angeordnet ist. Bei dieser Ausführung sind zwei Ventilatoren 10, 11 vorgesehen, denen zur Erwärmung der angesaugten Luft Heizungen 12, 13 zugeordnet bzw. nachgeschaltet sind. Die aufbereitete Luft wird einem Verteilerkasten 14 zugeführt, an weichen schliesslich die zu den Wicklern führenden Schläuche 15, 16 angeschlossen sind. Die ganze Einrichtung ist in einem Gehäuse 17 untergebracht.

Figuren 4 und 5 zeigen einen besonders geeigneten Wickler 18, welcher über Gelenke 19 (Fig. 4) bzw. 20 (Fig. 5) an einen vom Verteilerkasten kommenden

ORIGINAL INSPECTED

L- / 7 I

Schlauch 21 angeschlossen ist.

Die konstruktive Ausbildung des Wicklers geht aus Figur 5 hervor. Er besteht aus einem länglichen, rohrförmigen Körper 22 mit einer Vielzahl von Löchern 23, durch welche Luft mehr oder weniger radial ausströmen kann. Das eine Ende des Körpers ist verschlossen, während am andern Ende ein Kupplungsteil 24 vorgesehen ist. Dieser Kupplungsteil 24 ist so ausgebildet, dass ein Teil des zugeführten Luftstromes in den Innenraum 25 des Wicklers gelangt, während ein anderer Teil des Luftstromes nach aussen geführt wild. Diese Luft strömt dann durch Austrittskanäle 26,27 aus, und zwar etwa in Längsrichtung des Wicklers über dessen Oberfläche. Dank dieser besonderen Wicklerkontruktion wird ein ausserordentlich wirksamer Trocknungseffekt erzielt.

ORiGiNAL INSPECTED

Claims

Patentansprüche

1. Haartrocknungseinrichtung mit einer

Vorrichtung zur Erzeugung eines auf eine gewünschte Temperatur einstellbaren Lufstromes und einer Anzahl Wickler, welche im zu behandelnden Haar fixierbar sind, gekennzeichnet durch ein an die Luftstromerzeuguntrsvorrichtung (1) angeschlossenes oder anschliessbares Verteilergefäss (3), welches eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen (4) aufweist, und durch eine Anzahl Schläuche (5), welche einerends an die Austrittsöffnungen (4) des Verteilergefässes und andernends an die Wickler (6) anschliessbar sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (8) zum Verschliessen wenigstens eines Teils der Luftaustrittsöffnungen (4) des Verteilergefässes oder der wicklerseitigen Enden der Schläuche (5).

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Luftstromerzeugungsvorrichtung ein Haartrockner ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstromerzeugungsvorrichtung und das Verteilergefäss auf einem gegebenenfalls fahrbaren Gestell angebracht sind.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Luftstromerzeugungsvorrichtung aus wenigstens einem Ventilator besteht, wobei dem bzw. den Ventilatoren Heizvorrichtungen zugeordnet sind.

ORIGINAL INSPECTED

6. Wickler, insbesondere zum Anschluss an eine Luftstromerzeugungsvorrichtung, mit einem hohlen, länglichen Wicklerkörper, dessen Seitenwände mit Luftaustrittsöffnungen versehen sind und einem Kupplungsteil, zum Anschluss des Wicklers an einen Luftzufuhrschlauch, dadurch gekennzeichnet, dass am Lufteintrittsende bzw. am Kupplungsteil des Wicklers Abzweigkanäle für den Luftstrom vorgesehen sind, wobei diese Kanäle derart verlaufen, dass sie ausserhalb der Wicklerseitenwände ausmünden und Luftströme parallel zum Wicklerkörper ausströmen lassen.

— 7 —

ORIGINAL INSPECTED