DE3028830A1

DE3028830A1 - Plattenelement fuer industrieofendecke

Info

Publication number: DE3028830A1
Application number: DE19803028830
Authority: DE
Inventors: Werner 4200 Oberhausen Thomas
Original assignee: Didier Werke AG
Current assignee: Didier Werke AG
Priority date: 1980-07-30
Filing date: 1980-07-30
Publication date: 1982-02-11
Also published as: FR2487962B1; FR2487962A1; BE889585A; DE3028830C2

Description

KXR/Ke/Le.

DIDIEE-WERKE A.G.
Lessingstr. 16-18
6200 Wiesbaden

Plattenelement fur Industrieofsndecke.

Die Erfindung betrifft ein Plattenelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Plattenelement ist beispielsweise aus der DE-OS 21 49 509 bekannt. Hierbei handelt es sich um trapezförmige Plattenelemente mit drei gleichmäßig verteilten Ankern, wobei zwei der Anker im Bereich der langen Trapezseite und der dritte Anker im Bereich der kurzen Trapezseite angeordnet sind und wobei die sich stufenförmig nach oben verjüngenden, in der Mitte geteilten Ankersteine an jeweils senkrecht über den Ankersteinen angeordneten Befestigungseisen eines Deckengerüptes mittels Ankereisen höhenverstellbar aufhängbar sind. Aus der DE-OS 19 22 ist es an sich bekannt, derartige Ankersteine kegel- oder pyramidenförmig auszubilden. Die aus der DE-OS 21 04 105 bekannten zweiteiligen Ankersteine kegeliger Außengestalt haben im Abstand übereinander umlaufende Rippen.

Bei den bekannten Plattenelementen wird wegen der vergleichsweise starren senkrechten Aufhängung die Bewegung des Deckengerüstes direkt auf die Plattenelemente übertragen, so daß infolge der hierdurch auftretenden Spannungen Ankerabrisse, -brüche oder Abplatzungen hervorgerufen werden. Die bekannten Plattenelemente erfordern ferner eine vergleichsweise große Montagezeit und eine Vielzahl von Aufhängepunkten im Deckentraggerüst.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Plattenelementes mit weitgehend spannungsfreier Aufhängung, z.B. für Tiefofendeckel, bei schneller Montage- und Reparaturmöglichkeit .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelost. Wesentlich bei dieser Lösung sind die mit ihrer AcIise schräg liegenden Ankersteine, ausgerichtet auf einen zentralen Aufhängepunkt am Deckengerüst. Dadurch wird die Anzahl der Aufhängepunkte im Gerüst um ein Vielfaches reduziert, je nach der Anzahl der Anker pro Plattenelement unabhängig vom Deckengerüst und, nach Aufbauen des Gerüstes, eine schnelle Befestigung an den zentralen Aufhängepunkten am Gerüst ermöglicht. Die Art der Aufhängung mittels flexibler, z.B. in ihrer Länge verstellbarer Aufhängeglieder, z.B. Ketten, Augenschrauben gestattet außerdem die Anpassung an Gerüstverformungen und damit die Schaffung einer planebenen Deckenunterflache.

Die spannungsfreie Aufhängung kann auch dadurch verbessert werden, wenn das Merkmal des Anspruchs 3 vorgesehen ist.

Nach Anspruch 4 erhält man insbesondere auf der Unterseite der Ankersteine einen bündigen Abschluß mit der Plattenunterseite und einen oberen bündigen Abschluß mit der über den Plattenelementen in der Deckenverkleidung vorgesehenen Isolierschicht.

Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 dienen einer zuverlässigen Verankerung der Ankersteine in dem Plattenelement, da sich die Rippen der vorgefertigten Anker beim Herstellen des Plattenelementes in das noch plastische Material des übrigen Plattenelementes einpressen und beim Erstarren dieses Materials sich ein fester Halt der Ankersteine durch form- und kraftschlüssige Verbindung ergibt.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich rm<· dor nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand

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der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden a Lie beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale fir sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Es zeigen:

Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch eine mit erfindungsgemäßen Plattenelementen hergestellte Hängedecke,

Fig. 2 (weggebrochen) eine Draufsicht gemä 3 Pfeilrichtung A nach Fig. ι,

Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht des Ajikers des erfindungsgemäßen Plattenelementes, und

Fig. 4 eine Ansicht des einen Ankerhalbsteines gemäß B-B von Fig. 3.

Die Hängedecke besteht aus einer Vielzahl von nebeneinander am Deckengerüst 2 aufgehängten, aneinandergrenzenden und im Grundriß quadratischen oder rechteckigen Flattenelementen 1, die an ihren Kanten etwas abgeschrägt seir können. In jedes Plattenelement 1 sind radial symmetrisch, also auf den Diagonalen im gleichen Abstand vom Mittelpunkt ^s<:eqel stumpfförmige Anker β in entsprechende öffnungen 3 eingelassen. Die Achsen der kegelstumpffnrmigen Öffnungen 3 und Ar>l<er 6 'erlaufen schräg in einen gemeinsamen Schnittpunkt S, welcher mit dem Aufhängepunkt A zusammenfällt. Auch der fiktive Scheitelpunkt der kegelstumpfförmigen Öffnungen 3 und Anker 6 fällt mit dem Aufhängepunkt A zusammen. Die Aufhängung selbst erfolgt mit Ankereisen 4, die beim Zusammenfügen der beiden Hälften in entsprechende Aussparungen 5 der Anker 6 eingelegt sind und welche durch jeweilige Öffnungen 14 aus der oberen Stirnfläche 15 der Anker 6 herausragen, und mittels Ketten 8, die am oberen Ende der jeweiligen AnIc er ei pen 4 angreifen und zu dem Aufhängepunkt A an einem am Deckengerüst 2 jeweils angebrachten Befestigungseisen 7 führen. Die untere Stirnfläche 16 der Anker 6 flachtet mit der Unterseite der Platten-

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elemente 1 . Die oberen Stirnflächen 15 der Anker 6 liegen in einer horizontalen Ebene, unterhalb welcher auf den Plattenelementen 1 eine Isoliergranulatschicht 11 mit oberer Versiegelung 12 aufgebracht ist. Die Arbeitsfugen 9 zwischen den einzelnen Plattenelementen 1 sind nach oben von FaserstreiJ-en 10 abgedeckt, die in entsprechenden beid- seitigen Aussparungen der Plattenelemente 1 liegen.

Gemäß den Fig. 3 und 4 tragen die Anker 6 auf ihrem Außenmantel 17 in demjenigen Bereich, mit welchem sie in die Plattenelemente 1 eingelassen sind, umlaufende Rippen 13. Die Rippen 13 erstrecken sich jeweils nur über einen halben Umfang eines Ankers 6, wobei sie aber die Trennungsebene der beiden Ankerhälften übergreifen. Jede Ankersteinhälfte trägt also im Abstand der Breite der Rippen 13 gestaffelt und gegeneinander versetzt Rippenteile, die über ein Viertel des Umfangs verlaufen und sich in der anderen Hälfte jeweils über ein weiteres Viertel fortsetzen. Auf diese Weise wird ein zuverlässiger Sitz der Anker β in dem Plattenelement 1 erreicht. Dadurch, daß alle Anker 6 am gleichen Befestigungseisen 7 angebracht sind, ist die erfindungsgemäße Hängedecke leicht zu montieren. Die Schrägstellung und besondere Ausgestaltung der Anker 6 führt zu einer günstigen Kraftverteilung. Die flexible Aufhängung mittels längenverstellbarer Ketten erlaubt eine spannungsfreie Aufhängung mit planebener Deckenunterf lä'-he.

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Claims

3028833" PA 2859 OR/Ke/Le DIDIER-WERKE A. G. Lessingstr. 16-18 6200 Wiesbaden "Plattenelement für Industrieofendecke" Patentansprüche :

1. Plattenelement für die feuerfeste Auskleidung der Decke von Industrieöfen mit gleichförmig über seine Oberfläche verteilten, in kegel- oder pyramidenstumpfförmige Öffnungen aufgenommene, für die Aufnahme eines Ankereisens eine innere Aussparung aufweisenden und für deren Zugänglichkeit als geteilter stein ausgebildeten, sich nach oben kegel- oder pyramidenförmig verjüngenden Ankern zur Aufhängung an einem Befestigungseisen aufweisenden Deckengerüst, dadurch gekennzeichnet, daß es als im wesentlichen reguläres gerades Prisma, z.B. mit quadratischer oder rechteckiger Grundfläche, ausgebildet ist, dal die Öffnungen (3) und die darin angeordneten Anker (6) radialsymmetrisch angeordnet und jeweils als Kegel- oder Pyramindenstumpf ausgebildet sind, dessen Mittelachsen sich im wesentlichen in dem gemeinsamen Aufhängepunkt (A) von jeweils mit den Ankern (6) verbundenen flexiblen, z.B. als Ketten ausgebildeten Aufhängegliedern (8) schneiden.

2. Plattenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es vier Öffnungen (3) mit darin angeordneten Ankern (6) aufweist.

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3." Plattenelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der fiktive Scheitelpunkt (S) der Kegel- oder Pyramidenstümpfe im wesentlichen mit dem gemeinsamen Aufhängepunkt (A) zusammenfällt.

4. Plattenelement nach Anspruch I oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (6) jeweils als schräger Kegeloder Pyramidenstumpf mit zu den Flachseiten des Plattenelements (i) parallelen Stirnflächen ausgebildet sind.

5. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigen Anker (6) jeweils auf ihrem Außenmantel (17) wenigstens in dessen unterem Bereich Rippen (13) tragen, die in zu der Kegelstumpfachse senkrechten Ebenen umlaufen.

6. Plattenelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (13) jeweils über den halben Umfang, die Teilungsebene des Ankers (6) übergreifend, auf dem Außen mantel (17) des kegelstumpfförmigen Ankers (6) um etwa ihre Breite versetzt zueinander verlaufen.

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