DE302856C - - Google Patents
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- DE302856C DE302856C DENDAT302856D DE302856DA DE302856C DE 302856 C DE302856 C DE 302856C DE NDAT302856 D DENDAT302856 D DE NDAT302856D DE 302856D A DE302856D A DE 302856DA DE 302856 C DE302856 C DE 302856C
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- DE
- Germany
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- grinding wheel
- rollers
- tips
- parallel
- grinding
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- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B37/00—Lapping machines or devices; Accessories
- B24B37/04—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
- B24B37/042—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces operating processes therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Schleifen kegeliger Rollen, insbesondere solcher,
die für Rollenlager bestimmt sind und bei deren Herstellung größte Genauigkeit erforderlich
ist. Zweck der Erfindung ist eine schnelle Massenfertigstellung solcher Rollen mit
genauen Abmessungen unter gleichzeitiger selbsttätiger Eichung, also Ersparung des bisherigen
zeitraubenden Maßnehmens. Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß zuerst die Mantelflächen
der Rollen mit genau gleichen Spitzen-, winkeln fertig geschliffen und dann die Endflächen
mehrerer Rollen durch Zuhilfenahme einer umlaufenden Schleifscheibe gleichzeitig
1S geschliffen werden, während. die Rollen in
solchen Lagen festgehalten werden, daß ihre Achsen zu der Achse der Schleifscheibe parallel
stehen und die Spitzen ihrer Mantelflächen sich in einer und derselben, zu der Arbeitsso
' fläche der Schleifscheibe parallelen Ebene befinden. Das neue Verfahren ist besonders vorteilhaft
bei Herstellung von Rollen solcher doppelreihiger Rollenlager verwendbar, bei denen zwischen den beiden Rollenreihen ein
Distanzring angebracht ist, welcher die Lagen der Rollen sichert und die achsialen Druckkomponenten
von den Laufringen aufnimmt. Bei solchen Lagern ist eine außerordentlich
große Genauigkeit erforderlich, da gleichzeitig eine gute Anschmiegung sowohl zwischen der
kegeligen Fläche der Rollen und den beiden Laufringen als auch zwischen der einen Endfläche
der Rollen und dem Distanzring vorhanden sein muß. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, daß die Berührungsfläche zwischen
der Endfläche der Rollen und dem Distanzring, wenn sie genügend ausgezogen wird, die Mantelfläche
der Rollen längs einer Kreislinie von genau bestimmtem Durchmesser schneidet, oder
mit anderen Worten, daß die erwähnte Berührungsfläche sich in einer bestimmten Entfernung
von der gedachten Spitze, der kegeligen Fläche der Rollen befindet. Durch die
vorliegende Erfindung wird ermöglicht, Rollen herzustellen, welche diese Bedingung genau
erfüllen.
Bei der Fertigstellung der Rollen werden zuerst die kegeligen Mantelflächen fertig geschliffen,
so daß die Spitzenwinkel genau gleich werden, wonach die größeren Endflächen mittels
einer umlaufenden Schleifscheibe mit zweckmäßig ebener Arbeitsfläche geschliffen werden.
Während dieses Schleifens ruhen die Rollen erfindungsgemäß in kegeligen Sitzen gleicher
Konizität und zwar so, daß ihre Achsen zu der Achse der Schleifscheibe parallel sind und
sämtliche Kegelspitzen in· einer zu der Arbeitsfläche der Schleifscheibe parallelen Ebene liegen.
Zum Schleifen der kleineren Enden der Rollen kann man dann gemäß dieser Erfindung die
Rollen mit den schon fertig geschliffenen ebenen Flächen gegen eine ebene Unterlage und mit
den Mantelflächen gegen in einem Halter befindliche kegelige Sitze derselben Konizität,
wie die der Rollen ist, anbringen, wodurch sämtliche Rollen genau dieselbe Länge erhalten.
Auf diese Weise ist es möglich, in kurzer Zeit eine große Anzahl Rollen von genauen Abmessungen
gleichzeitig fertig zu stellen.
ίο Eine Vorrichtung zum Schleifen der Endflächen
der Rollen gemäß dem neuen Verfahren ist in der Zeichnung in ihren hier in Betracht kommenden Teilen in einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht:
Fig. ι die Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt der Vorrichtung zum Schleifen der
größeren Enden der Rollen,
Fig. 2 einen teilweisen Grundriß zu Fig. 1 mit der Schleifscheibe im Schnitt,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Hülse zur Aufnahme einer Rolle während des Schleifens
ihrer größeren Endfläche,
Fig. 4 einen Grundriß der in Fig. 3 dargestellten Hülse,
Fig. 5 die Vorrichtung zum Schleifen der kleineren Enden der Rollen in einer der Fig. 1
ähnlichen Darstellung,
Fig. 6 einen teilweisen Grundriß zu Fig. 5 in einer der Fig. 2 ähnlichen Darstellung.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung sind die mit fertig geschliffenen Mantelflächen,
aber noch mit rohen Endflächen versehenen kegeligen Rollen 1 in sich nach unten
verjüngende kegelige Löcher 2 eines Halters 3 eingesetzt. Die Rollen 1 werden hierbei in
solcher Lage gehalten, daß ihre größeren Enden 4 etwas über die obere Fläche des Halters 3 vorstehen.
Der Halter 3 kann um eine Achse y-y umlaufen und die Löcher 2 sind so angeordnet,
daß ihre kegeligen Seiten, verlängert, in Punkten sich vereinigen, die in einer Ebene
liegen.
Die Schleifscheibe 5, welche zweckmäßig die Form eines Ringes mit ebener Endfläche erhält,
befindet sich in einem Halter 6, der sich mit der erforderlichen Geschwindigkeit um eine
zur Achse y-y parallele Achse x-x drehen kann. Die Achse y-y liegt vorteilhaft exzentrisch zu
der Achse x-x. Die Schleifscheibe 5, welche sich zweckmäßig mit größerer Geschwindigkeit
als der Rollenhalter 3 dreht, muß eine solche Größe besitzen, daß während einer Umdrehung
des Rollenhalters 3 sämtliche Rollen 1 von der Schleifscheibe 5 bearbeitet-werden.
Die kegeligen Sitze für die Rollen 1 können entweder unmittelbar in dem gemeinsamen
Halter 3 oder in besonderen verstellbaren Hülsen 9 (Fig. 3) angeordnet sein, welche die
genaue Einstellung der Kegelspitzen in gewünschter Entfernung von der Arbeitsfläche
der Schleifscheibe 5 erleichtern. Die Hülse 9 ist bei dem in Fig. 3 veranschaulichten Beispiel
in den Halter 3 eingeschraubt und durch eine Stellmutter 7 befestigt.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtung ist die Lage "des Rollenhalters 3 zu
der Schleifscheibe 5 dieselbe wie gemäß Fig. 1 und 2. Die kegeligen Sitze für die Rollen sind
dagegen so angeordnet, daß sie sich in der Richtung von der Schleifscheibe erweitern.
Die Rollen werden, mit ihren kleineren Enden gegen die Schleifscheibe gekehrt, eingesetzt
und ruhen mit ihren größeren Enden gegen eine ebene, zweckmäßig drehbare, magnetische
Unterlage 8. . <
Claims (6)
1. Verfahren zum Schleifen kegeliger Rollen von genauen Abmessungen, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst die Mantelflächen der Rollen mit genau gleichen Spitzenwinkeln fertig geschliffen und dann die Endflächen
r einer Anzahl Rollen mittels einer umlaufenden
Schleifscheibe gleichzeitig geschliffen werden, wobei die Rollen in solchen Lagen
festgehalten werden, daß ihre Achsen zur Achse der Schleifscheibe parallel sind und
die Spitzen ihrer kegeligen Mantelflächen sich in einer zur Arbeitsfläche der Schleifscheibe
parallelen Ebene befinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen während
des Schleifens der Endflächen in kegeligen Sitzen festgehalten werden, deren Spitzen
in einer zu der Arbeitsfläche der Schleifscheibe parallelen Ebene liegen.
3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schleifen
der Mantelflächen und der Grundflächen einer Anzahl von Rollen die Spitzenflächen
geschliffen werden, während die Rollen über einer ebenen Unterlage in einem Halter
mit kegeligen Sitzen ruhen, deren Spitzen in einer zur Arbeitsfläche der Schleifscheibe
parallelen Ebene liegen.
4. - Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend
aus einer umlaufenden Schleifscheibe und einem zu der Schleifscheibe exzentrisch gelagerten Halter für die zu
schleifenden Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Halter (3) mit
kegeligen Sitzen (2) versehen ist, welche so angeordnet sind, daß ihre Achsen zu
der Achse (x-x) der Schleifscheibe parallel liegen und ihre Spitzen sich in einer zu
der Arbeitsfläche der Schleifscheibe (5) parallelen Ebene befinden oder in diese
Ebene eingestellt werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kegeligen Sitze (2)
in verstellbaren Hülsen (9) angeordnet sind, zum Zweck, den Abstand der Kegelspitzen
von der Schleifscheibe (5) genau regeln zu können.
6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine umlaufende Schleifscheibe (5), einen zu dieser exzentrisch gelagerten, umlaufenden
Rollenhalter (3) mit sich nach der Schleifscheibe (5) verjüngenden kegeligen
Sitzen (2), die so angeordnet sind, daß ihre Achsen zur Achse (x-x) der Schleifscheibe
(5) parallel liegen und ihre Spitzen sich in einer zur Arbeitsfläche der Schleifscheibe
(5) parallelen Ebene befinden, und eine Unterlage (8) zum Tragen der Rollen (1)
und zum Festdrücken derselben gegen die kegeligen Sitze (2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302856C true DE302856C (de) |
Family
ID=556620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302856D Active DE302856C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302856C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747274C (de) * | 1941-04-27 | 1944-09-18 | Gerhard Fieseler | Vorrichtung zum Festspannen von bolzenartigen Werkstuecken mit bereits bearbeitetem Schaft |
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- DE DENDAT302856D patent/DE302856C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747274C (de) * | 1941-04-27 | 1944-09-18 | Gerhard Fieseler | Vorrichtung zum Festspannen von bolzenartigen Werkstuecken mit bereits bearbeitetem Schaft |
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