DE3028202A1 - Mittel zur faerbung von haaren - Google Patents

Mittel zur faerbung von haaren

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Description

MELLA Darmstadt, den 23. Juli 198O Aktiengesellschaft
Mittel zur Färbung von Haaren
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung des aus dem deutschen Patent ....«...... „..... „. (der Patentanmeldung P 2 835 776.8) hervorgehenden und im Oberbegriff des Patentanspruches bezeichneten Mittels zur oxidativen Färbung von. Haaren=
Gegenstand des Hauptpatents
(Patentanmeldung P 2 835 776«8) sind Mittel zur oxidativen Färbung von Haarens die eine Kombination von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen mit mindestens einem Derivat des 1,2-Methylendioxy-benzols der allgemeinen Formel
is der R eine OH-, NH9-, NHR1- oder NR1R2-
1 2
Gruppe bedeutet, wobei R und R unabhängig voneinander einen Alkyl- s Hydroxyalkyl- oder Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich übliche Kupplersubstanzen enthalten.
13 0 0 6 7/021?
Typische Vertreter der im Hauptpatent (Patentanmeldung P 2 835 776.8) beschriebenen Kupplersubstanzen sind die unter die dort angegebene allgemeine Formel fallenden Verbindungen A-Hydroxy-lsZ-methylendioxy-benzol (Sesamol) und 4-Amino-l,2-methylendioxy-benzol. Die Kupplersubstanzen Sesamol und 4-Amino-ls2-methylendioxybenzol ergeben in Kombination mit üblichen Entwicklersubstanzen wie zum Beispiel 2S5-Diaminotoluol oder 1,4-Diaminobenzol bei der oxidativen Färbung von Haaren mit zunehmender Konzentration der enthaltenen Cxidationsfarbstoff-Vorstufen natürliche Blond- bis Brauntöne. Die beiden Kupplersubstanzen verhalten sich in dieser Hinsieht ähnlich wie Resorcin.
Demgegenüber wurde nun in Verbesserung und weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes (der Patentanmeldung
ρ 2 835 776.8) gefunden, daß Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren, wie im Oberbegriff des Patentanspruches definiert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Derivat des 1,2-Methylendioxy-benzols ein 4-Amino-l,2-methylendioxy-benzolderivat der allgemeinen Formel
130067/020*7
wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest rait I bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, ist,
die an Oxidationshaarfärbemittel gemäß dem Hauptpatent ......... .<,..«, (Patentanmeldung P 2 835 776.8) gestellten Anforderungen in besonders vorteilhafter Weise erfüllen und darüber hinaus die darin enthaltenen erfindungsgemäßen Kupplersubstanzen neue und überraschende Eigenschaften aufweisen.
So ergeben die in den erfindungsgemäßen Mitteln als Kupplersubstanzen enthaltenen 4-Amino-l, 2-niethylendioxy-benzolderivate in Kombination mit den üblichen Entwicklersubstanzen ijJl-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminobenzylalkohol oder 2,5-Diaminoanisol - im Gegensatz zu 4-Amino-1,2-methylendioxy-benzol oder 4-0xo-l,2-methylendioxy-benzol - intensive Grüntöne, Außerdem weisen die mit den hier genannten 4-Amino-l,2-methylendioxy-benzolderivaten, wie zum Beispiel mit il-Cß-Hydroxyethylamino)-1,2-methylendioxy-benzol, als Kupplersubstanz erzielbaren Haarfärbungen eine größere Intensität der Färbung auf als solche mit 4-Amino-1,2-methylendioxy-benzol als Kupplersubstanz.
Weiterhin entsteht bei Verwendung von 4-Amino-1,2-methylendioxy-benzol als Kupplersubstanz in Kombination mit 2,5-Diaminoanisol als Entwicklersubstanz keine zufriedenstellende
130067/020?
Färbung, während die mit 1J-(ß-Hydroxyethylamino) -1,2-methylendioxy-benzol als Kupplersubstanz in Kombination mit 255~Diaminoanisol erhaltene intensive grüne Färbung die Möglichkeit eröffnet, das in der Haarfärbung wenig benutzte, jedoch physiologisch besonders verträgliche, 2S5-Diaminoanisol in größerem Umfang zu verwenden.
Außerdem sind die hier beschriebenen 4-Amino-1,2-methylendioxy-benzolderivate als Grünkuppler in Kombination mit Resorcin oder mits in Bezug auf die erzielbaren Färbungen, dem Resorcin ähnlichen Kupplersubstanzen und der
3-5 Entviicklersubstanz m-Aminophenol zur Erzeugung von Aschtönen sehr gut geeignet. Durch die in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln enthaltenen 4-Amino-l 3 2-methylendioxy-benzolderivate lassen sich somit bekannte Blaukuppler vom Typ des nv-Phenylendiarnins, welche in Kombination mit Resorcin (Gelbkuppler), bisher zur Erzeugung grüner Farbtöne eingesetzt wurden, vollständig ersetzen» Dies wird insbesondere wegen der Instabilität einiger Blaukuppler - beispielsweise ist bei der Verwendung von m-Phenylendiamin eine Farbverschiebung von Blau nach Rostbraun festzustellen - angestrebt.
Die in den hier beschriebenen Mitteln enthaltenen 4-Amino-1,2-methylendioxy-benzolderivate stellen, im Vergleich mit den in Oxidationshaarfärbemitteln üblicherweise eingesetzten Kupplersubstanzen, verhältnis-
130067/0
mäßig große Moleküle dar. Es war deshalb zu erwarten, daß beim Einsatz dieser Verbindungen,, insbesondere in gelartigen Haarfärbemitteln, ihre Färbekraft durch den Einfluß der Trägermasse abgeschwächt wird» Eine derartige Abschv/ächung der Färbekraft durch die Trägermasse wird zum Beispiel bei 1-Naphthol beobachtet und schränkt dessen Verwendbarkeit in Oxidationshaarfärbemitteln ein, überraschenderx-reise wird jedoch mit den 4-Amino-ls2-methylen~ dioxy-benz-olderivaten gemäß der Anmeldung auch in gelartigen Haarfärbemitteln eine intensive und gut reproduzierbare Färbung erhaltenο
Ein weiterer Vorteil der in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltenen U-Amino-ls2-methylendioxy-bensolderivate als Kupplersubstanzen liegt in den bei ihrer Verwendung erreichbaren Farbintensitäten. So werden unter Mitvervrencuing des bekannten Kupplers m~Aminophenol in Kombination mit den bekannten Entvrieklersubstanzen farbsatte Schwarztöne einhalten s die auch ergrautes Haar gut anzufärben vermögen. Hierbei können sie wiederum die üblicherweise eingesetzten Blaukuppler vom Typ der m-Diaminobenzolderi-vate ersetzen.
Die als Kupplersubstans enthaltenen 1-Amino-1,2 methylendioxy-benzo!derivate sind gut in "wasser bsv;» Wasser-Alkohol, löslich und weisen eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeits insbesondere als Bestandteil der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel. auf =.
3 Q 0 6 7 / 0 2
In den Haarfärbemitteln sollen die genannten Kupplersubstanzen, von denen das ^-(ß-Hydroxyethylamino)-lj2-methylendioxy-benzol und das Ij-Ethylamino-I, 2-methylendioxy-benzol bevorzugt werden j in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 3,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 3,0 Gewichtsprozent, enthalten sein.
Darüber hinaus können die Haarfärbemittel der vorliegenden Anmeldung zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen, wie beispielsweise 1-Naphthol, 2-Methyl-l-naphthol, 3-Methyl-l-naphthol, Resorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, 3,4-Diaminobenzoesäure, 6-Methyl-3-aminophenol, m-Phenylendiamin, m-Aminophenol, 2,4-Diaminoanisol und m-Toluylendiamin, enthalten.
Als Beispiele für die gemäß vorliegender Anmeldung zu verwendenden bekannten Entwicklersubstanzen sind 1,4-Diarninobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminoanisol, 2,5-Diaminobenzylalkohol, 2-(ß-Hydroxyethyl)-1,4-diaminobenzol und p-Aminophenol zu nennen.
Die Kupplerkomponenten werden im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen, bezogen auf die Entwicklerkomponenten, eingesetzt. Es ist jedoch nicht nachteilig, wenn die Kupplerkomponente diesbezüglich in einem gewissen Unter- oder Überschuß vorhanden ist.
Ferner ist es nicht erforderlich, daß die Entwickler-Kuppler-Kombination jeweils nur aus einer Entwickler- und Kupplersubstanz 35
130067/028?
bestehtj vielmehr kann sie auch aus jeweils mehreren Entwickler- und Kupplersubstanzen zusammengesetzt sein.
Die Gesamtmenge der Oxidationsfarbstoffe, bestehend aus den Entwicklersubstanzen und den Kupplersubstanzen, beträgt zweckmäßigerweise etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 6,0 Gewichtsprozent. 10
Außerdem ist es möglich, daß die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel noch zusätzlich andere Parbkomponenten, wie zum Beispiel 6-Amino-2-methylpheno\L, 6-Amino-3-methylphenol und 6-Amino-3-ethoxyphenol, sowie ferner übliche direktziehende Farbstoffe, beispielsweise aromatische Nitrofarbstoffe wie 2-Nitro-l,4-diaminobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol und 2-Amino-436-dinitrophenol, Triphenylmethanfarbstoffe wie Diamond Fuchsin (CI. 42 510) und Leather Ruby HP (CI. 42 520), Azofarbstoffe wie Acid Brown 4 (CI. l4 805) und Acid Blue 135 (CI. 13 385), Anthrachinonfarbstoffe wie Disperse Violet 4 (CI. 61 105), Disperse Blue I (CI. 64 500), Disperse Red 15 (CI. 60 710), Disperse Violet I (CI. 61 100), außerdem l,4,5s8-Tetraaminoanthrachinon und 1,4-Diamino-anthrachinon, enthalten.
Außerdem können in den Haarfärbemitteln noch weitere übliche kosmetische. Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbin-35
130067/028?
J. J.
säure oder Natriumsulfit9 Alkalihydroxide, Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker, Pflegestoffe und andere enthalten sein.
5
Die Zubereitungsform kann aus einer Lösung, vorzugsweise aus einer Creme, einem Gel oder einer Emulsion, bestehen« Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Bestandteilen dar« Als übliche Bestandteile von Cremes 3 Emulsionen oder Gelen kommen beispielsweise Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie FettalkoholsulfateÄ Fettsäurealkanolamide, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nony!phenole, ferner Verdicker= wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie Lanolinderivates Cholesterin und Pantothensäure in Betracht.
Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, sum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, während die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent in den Zubereitungen enthalten sein können.
130067/0281
Je nach Zusammensetzung können die erfindungsgemäßen Färbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im alkalischen Bereich zwischen 8jO und 11,5 auf, wobei die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können dazu aber auch bestimmte organische Amine, zum Beispiel Monoethanolamin oder Triethanolamin, Verwendung finden.
10
Ihre Anwendung erfolgt in bekannter Weise, indem man die Haarfärbemittel kurz vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel vermischt und das Gemisch auf das Haar aufträgt. Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung kommt hauptsächlich Wasserstoffperoxid, beispielsweise als 6 $ige wäßrige Lösung, bzw. dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat in Betracht. Die Anwendungstemperaturen der Haarfärbemittel liegen im Bereich von 15 bis 50° C.
Nach einer Einwirkungszeit von etwa 10 bis 45 Minuten, vorzugsweise etwa 30 Minuten, wird das Haar mit Wasser ausgespült und getrocknet. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und mit einer schwachen organischen Säure, i/ie zum Seispiel Zitronensäure oder Weinsäure , nachgespült.
130067/0281
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel auf der Basis der eingangs genannten Derivate des 4-Amino-l,2-methylendioxy-benzols als Kupplersubstanz führen zu Haarfärbungen mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften, insbesondere was die Licht-, Wasch- und Reibechtheit betrifft, und lassen sich mit Reduktionsmitteln wieder abziehen.
Die besonders guten Echtheitseigenschaften der mit den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln erzielbaren Färbungen äußern sich vor allem in der deutlich verringerten Neigung zu einer Parbverschiebung der erhaltenen Färbungen nach Rostbraun.
Hinsichtlich der färberischen Möglichkeiten bieten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel je nach Art und Zusammensetzung eine breite Palette verschiedener Farbnuancen, welche sich von blonden über braune und aschige bis hin zu schwarzen Farbtönen erstreckt.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel mit einem Gehalt an 4-Amino-1,2-methylendioxy-benzolderivaten als Kupplersubstanz die bestehenden Möglichkeiten zur Erzeugung von Farbnuancen auf oxidativem Wege wesentlich erweitert werden, wobei durch die Erschließung intensiver Grünfärbungen auf der Basis der physiologisch besonders verträglichen Entwicklersubstanz 2,5-Diaminoanisol dieser Entwickler verstärkt Verwendung finden kann.
1300 6.7/0287
- IM -
Durch die nachfolgenden Beispiele soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
Beispiele
Beispiel 1 Haarfärbelösung
1,5 g 4-(ß-Hydroxyethylamino)-1,2-methylendioxy-benzol
1', 4-Diaminobenzol Natriumsulfit, wasserfrei Laurylalkohol-diglykolethersulfat, 28 &ige wäßrige Lösung 10,0 g Isopropanol
Ammoniak, 25 % ig Wasser
100,0 g
50 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6 %ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungsseit von 30 Minuten bei 40° C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar hat einen intensiven Grünton erhalten.
Baispiel· 2 Haarfärbemittel in Gelform
2,0 g 4-(ß-Hydroxyefchylamino)-l~,2-
methylendioxy-benzol 3,0 g 2,5-Diaminotoluol-sulfat
130067/0287
1,0 g
0,4 ε
10,0 g
10,0 g
10,0 g
67,1 g
0,5 ε m-Aminophenol
0,5 ε Natriumsulfit, wasserfrei
15,0 ε ölsäure
7,0 ε Isopropanol
10,0 ε Ammoniak, 25 %ig
62,0 ε Wasser
100,0 g
Man vermischt kurz vor dem Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6 #ig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang bei 40° C auf blonde menschliche Haare einwirken. Danach wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist tief schwarz gefärbt.
Haarfärbelösung
ii-Ethylamino-l j 2-methylendioxy-benzol 2,0 g 2,5-Diaminoanisol-sulfat
Ascorbinsäure
Natriumsulfit
Isopropanol
Laurylalkohol-diglykolethersulfat, 28 #ige wäßrige Lösung
Ammoniak, 25 %±g
Wasser, vollentsalzt
100,0 g
30
50 g des vorstehend genannten Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6 #ig) vermischt» Anschließend
trägt man das Gemisch auf blonde menschliche Haare 35
130067/0281
Beispiel 3
1,5 ε
2,0 ε
0,5 ε
0,5 ε
15,0 ε
5,0 ε
10,0 ε
65,5 ε
- 16 -
auf und läßt 30 Minuten lang bei 40° C einwirken. Danach wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist intensiv grün angefärbt
Beispiel 4 Haarfärbecreme
0,12 g 4-(ß-Hydroxyethylamino)-1,2-
methylendioxy-benzol
0,45 g 2,5-Diaminotoluol-sulfat
0,08 g Resorcin
0,04 ε m-Aminophenol
0,50 ε Natriumsulfit
3,50 ε Laurylalkohol-diglykolethersulfat,
28 %ige wäßrige Lösung
15,00 ε Cetylalkohol
10,00 ε Ammoniak, 25 £ig
70,31 ε Wasser
100,00 ε
50 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6 #ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf licht-blonde menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40° C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar hat einen mittelaschblonden Farbton angenommen.
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.
130067/020^

Claims (10)

  1. Patentansp ruche
    Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren, enthaltend eine Kombination von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen mit mindestens einem Derivat des 1,2-Methylendioxy-benzols der allgemeinen Formel
    -0'
    15
    30
    in der R eine OH-, NH9-, NHR1- oder NR1R2-
    1 2 Gruppe bedeutet, wobei R und R unabhängig voneinander einen Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Acylrest mit 1 bis k Kohlenstoffatomen darstellen, als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich übliche Kupplersubstanzen, nach Patent
    (Patentanmeldung P 2 835 776.8), dadurch gekennzeichnet, daß das Derivat des 1,2-Methylendioxy-benzols ein ^-Amino-1}2-methylendioxy-benzolderivat der allgemeinen Formel
    35
    1300 6 7/0287
    wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, ist.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ^-Amino-1,2-methylendioxy-benzolderivat ausgewählt ist aus 4-(ß-Hydroxyethylamino)-1,2-methylendioxy-benzol und 4-Ethylamino-l,2-methylendioxy-benzol.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die erfindungsgemäßen Kupplersubstanzen in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 3,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 3,0 Gewichtsprozent, enthält.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine der Entwicklersubstanzen !,^-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5~Diaminoanisol, 2,5-Diaminobenzylalkohol, 2-(ß-Hydroxyethyl)-1,4-diaminobenzol und p-Aminophenol enthält.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine der üblichen Kupplersubstanzen 1-Naphthol, 2-Methyl-l-naphthol, 3-Methyl-l-naphthol, Resorcin, i!-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, 3,11-Diaminobenzoesäure, 6-Methyl-3-aminophenol, m-Phenylendiamin, in-Aminophenol, 2,U-Diaminoanisol und m-Toluylendiamin enthält.
    I Ί Ot ί u Ί / 0 2 8 1
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der enthaltenen Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination 0,1 bis 10,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise O55 bis 6,0 Gewichtsprozents beträgt«
  7. 7. Mittel nach Anspruch 1 bis 6S dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich als Parbstoffkomponenten 6-Amino-2-methylphenol, 6-Amino-3-niethylphenol und 6-Amino-3-ethoxyphenol enthält«
  8. 8. Mittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichneta daß es zusätzlich mindestens einen der direktziehenden Farbstoffe 2-Nitro-l,4~diaminobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-4,6-dinitrophenol, Diamond Fuchsin (CI. 42 510), Leather Ruby HF (Cd. 42 520), Acid Brown 4 (CI. 14 805), Acid Blue 135 (CI. 13 385), Disperse Violet 4 "(C.I. 61 105), Disperse Blue 1 (CI. 64 500), Disperse Red 15 (CI. 60 710), Disperse Violet 1 (CI. 6l 100), 1,4,5,8-Tetraamino-anthrachinon und 134-Diaminoanthrachinon enthält»
  9. 9. Mittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Antioxidantien, vorzugsweise Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, enthält.
  10. 10. Mittel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Netzmittels Emulgatoren und/oder Verdicker
    enthält.
    130067/028?
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