DE3031709C2 - - Google Patents

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel und ein Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis von 4-Hydroxyindol als Kupplersubstanz.
Oxidationsfarbstoffe haben auf dem Gebiet der Haarfärbung eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmitteln.
Als Entwicklersubstanzen werden vor allem 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 3-Methyl-4-aminophenol und p-Aminophenol eingesetzt. Die bevorzugt verwendeten Kupplersubstanzen sind Resorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, m-Aminophenol, 2,4-Diaminoanisol, m-Phenylendiamin, bestimmte Derivate des m-Phenylendiamins sowie 1-Naphthol. Das 1-Naphthol hat hierbei wegen seiner Fähigkeit mit 1,4-Diaminobenzol und 1,4-Diaminobenzolderivaten violette, beziehungsweise mit p-Aminophenol rote Farbtöne zu erzeugen, Bedeutung erlangt.
An Oxidationsfarbstoffe, die zur Färbung menschlicher Haare Verwendung finden, sind zahlreiche besondere Anforderungen gestellt. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und die Erzielung von Färbungen in der gewünschten Intensität ermöglichen. Weiterhin ist es erforderlich, daß durch Kombination geeigneter Entwickler- und Kupplerkomponenten eine breite Palette unterschiedlicher Farbnuancen erzeugt werden kann. Ferner wird für die erzielbaren Haarfärbungen eine gute Licht-, Dauerwell-, Säure- und Reibechtheit gefordert. Auf jeden Fall aber müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht, chemischen Mitteln und Reibung über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Das zur Zeit in Haarfärbemitteln zur Erzeugung insbesondere von roten und violetten Farbtönen als Kuppler verwendete 1-Naphthol sowie auch 2-Methyl-1-naphthol können die vorstehend genannten Anforderungen jedoch noch nicht zufriedenstellend erfüllen.
Aus der US-A-40 13 404 ist ein Verfahren zur Färbung von Haaren mit bestimmten Indolderivaten einer dort angegebenen allgemeinen Formel III bekannt. Als Beispiel für ein geeignetes Indolderivat ist u. a. 5-Hydroxyindol genannt. Das 5-Hydroxyindol ist, bedingt durch die Stellung der OH-Gruppe im Sechsring, keine Kupplersubstanz, sondern eine Entwicklersubstanz. Es ergibt daher, im Gemisch mit Entwicklersubstanzen eingesetzt, keine brauchbare Haarfärbung.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, ein Haarfärbemittel sowie ein Haarfärbeverfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem die gestellten Anforderungen besser erfüllt werden.
Hierzu wurde nun gefunden, daß Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen, gegebenenfalls üblichen Kupplersubstanzen, gegebenenfalls anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kupplersubstanz
4-Hydroxyindol,
auch in Form des Salzes mit organischen oder anorganischen Basen oder Säuren, enthalten, in hervorragendem Maße der gestellten Aufgabe gerecht werden.
Das als Kupplersubstanz in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln enthaltene 4-Hydroxyindol ist gut in Wasser löslich, wobei die Löslichkeit durch Zusatz von Alkalien, beispielsweise Natriumhydroxid, weiter verbessert werden kann. Außerdem weist diese Kupplersubstanz, insbesondere als Bestandteil der hier beschriebenen Haarfärbemittel, eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit auf.
In den Haarfärbemitteln soll das 4-Hydroxyindol in einer Menge von etwa 0,01 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gew.-%, enthalten sein.
Außerdem können in den Haarfärbemitteln zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen, insbesondere Resorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, 2-Amino-4-(β-hydroxy-ethylamino)-anisol, 2,4-Diaminophenylethanol, 1,5-Dihydroxytetralin, m-Aminophenol, 3-Amino-2-methylphenol, 3-Amino-6-methylphenol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol und 4-Amino-1,2-mehtylendioxybenzol enthalten sein. Ferner kann auch 4-(β-Hydroxyethylamino)-1,2-methylendioxybenzol vorteilhaft als Kupplersubstanz eingesetzt werden.
Von den bekannten Entwicklersubstanzen kommen als Bestandteil der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel vor allem 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminoanisol, 2,5-Diaminobenzylalkohol, 3-Methyl-4-aminophenol und p-Aminophenol in Betracht. Auch 2-(β-Hydroxyethyl)-1,4-diaminobenzol ist vorteilhaft als Entwicklersubstanz verwendbar.
Die bekannten Kuppler- und Entwicklersubstanzen können in den Haarfärbemitteln jeweils einzeln oder im Gemisch miteinander enthalten sein.
Die Gesamtmenge der in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltenen Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination soll etwa 0,1 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gew.-%, betragen.
Die Entwicklerkomponenten werden im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen, bezogen auf die Kupplerkomponenten, eingesetzt. Es ist jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente diesbezüglich in einem gewissen Überschuß oder Unterschuß vorhanden ist.
Weiterhin können die Haarfärbemittel dieser Anmeldung zusätzlich andere Farbkomponenten, beispielsweise 6-Amino-2-methylphenol, 6-Amino-3-methylphenol und 6-Amino-3-ethoxyphenol, sowie ferner übliche direktziehende Farbstoffe, zum Beispiel Triphenylmethanfarbstoffe wie Diamon Fuchsin (C. I. 42 510) und Leather Ruby HF (C. I. 42 520), aromatische Nitrofarbstoffe wie 2-Nitro-1,4-diaminobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol und 2-Amino-5-nitrophenol; Azofarbstoffe wie Acid Brown 4 (C. I. 14 805) und Acid Blue 135 (C. I. 13 385), Anthrachinonfarbstoffe wie Disperse Red 15 (C. I. 60 710) und Disperse Violet 1 (C. I. 61 100), außerdem 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon und 1,4-Diaminoanthrachinon enthalten.
Darüber hinaus können in den Haarfärbemitteln noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker, Pflegestoffe und andere vorhanden sein.
Die Zubereitungsform kann die einer Lösung, vorzugsweise einer Creme, eines Gels oder einer Emulsion sein. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Bestandteilen dar. Als übliche Bestandteile von Cremes, Emulsionen oder Gelen kommen beispielsweise Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylamoniumsalze, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphenole, Fettsäurealkanolamide, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie Lanolinderivate, Cholesterin und Pantothensäure in Betracht. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, während die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent in den Zubereitungen enthalten sein können.
Je nach Zusammensetzung können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im alkalischen Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können aber auch organische Amine, zum Beispiel Monoethanolamin oder Triethanolamin, Verwendung finden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren vermischt man die Haarfärbemittel, auf der Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen, gegebenenfalls üblichen Kupplersubstanzen, gegebenenfalls anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kupplersubstanz 4-Hydroxyindol, auch in Form des Salzes mit organischen oder anorganischen Basen oder Säuren enthalten, kurz vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel und trägt dieses Gemisch auf das Haar auf. Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung kommt hauptsächlich Hydrogenperoxid, beispielsweise als 6%ige wäßrige Lösung bzw. dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat in Betracht. Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50°C etwa 10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus und trocknet. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und eventuell mit einer schwachen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült.
Für die Herstellung des in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltenen 4-Hydroxyindols sind aus der Literatur zahlreiche Syntesewege bekannt. Es sollen folgende Literaturstellen angeführt werden:
  • 1) Reissert, Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 30, 1030 (1897)
  • 2) Blakie, Perkin, J. Chem. Soc. London 125, 298, 328
  • 3) Beer et al., J. Chem. Soc. London (1948) 1605, 1608
Hinsichtlich der färberischen Möglichkeiten bieten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel je nach Art und Zusammensetzung der Farbkomponenten eine breite Palette verschiedener Farbnuancen, welche sich von blonden über braune, aschige, purpurne, violette bis hin zu blauen und schwarzen Farbtönen erstreckt. Die erhaltenen Farbtöne zeichnen sich durch ihre besondere Beständigkeit und Trageechtheit aus.
Bemerkenswert ist weiterhin die große Farbintensität der erzielbaren Färbungen im Vergleich zu der bekannten Kupplersubstanz 1-Naphthol, insbesondere wenn die Haarfärbemittel in Form eines Gels vorliegen. Auch sind die mit 4-Hydroxyindol als Kupplersubstanz erzielbaren Färbungen deutlich lichtbeständiger als entsprechende Färbungen mit 1-Naphthol.
Von wesentlicher Bedeutung ist ferner der durch die Verwendung von 4-Hydroxyindol in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht - zum Beispiel gegenüber 1-Naphthol - erzielte Fortschritt, welcher im wesentlichen auf dem an den substituierten Benzolring gebundenen Pyrrolring und der sich daraus ergebenden Verminderung der Lipoidlöslichkeit beruht.
Ein weiterer Vorteil der in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln enthaltenen Kupplersubstanz 4-Hydroxyindol liegt in der Möglichkeit sehr intensive Modetöne, wie zum Beispiel ein Glutrot oder ein Mahagoni-Violett zu erzeugen.
Schließlich ist mit Hilfe der beschriebenen Haarfärbemittel auch eine Anfärbung von ergrautem, chemisch nicht vorgeschädigtem Haar problemlos und mit sehr guter Deckkraft möglich. Die dabei erhaltenen Färbungen sind, unabhängig von der unterschiedlichen Struktur des Haares, gleichmäßig und sehr gut reproduzierbar.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern.
Beispiele Beispiel 1
Haarfärbemittel in Gelform
  0,4 g 4-Hydroxyindol
  0,5 g 2,5-Diaminotoluolsulfat
  0,3 g Ascorbinsäure
  1,0 g Hydroxyethylcellulose, hochviskos
  5,0 g Lauryalkohol-diglykolethersulfat,
       Natriumsalze (28%ige wäßrige Lösung)
 10,0 g Ammoniak, 22%ig
 82,8 g Wasser
100,0 g
Man vermischt vor dem Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig) und läßt das Gemisch 30 Minuten lang bei 40°C auf blonde menschliche Haare einwirken. Danach wird mit Wasser nachgespült und getrocknet. Das Haar hat eine intensive violette Färbung erhalten.
Beispiel 2
Haarfärbemittel in Gelform
  0,2 g 4-Hydroxyindol
  0,9 g Resorcin
  0,5 g 1,4-Diaminobenzol
  0,3 g Ascorbinsäure
 15,0 g Ölsäure
  7,0 g Isopropanol
 10,0 g Ammoniak, 22%ig
 66,1 g Wasser
100,0 g
50 g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40°C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist mit einem dunkel-aschbraunen Ton gefärbt.
Beispiel 3
Haarfärbemittel in Cremeform
  0,4 g 4-Hydroxyindol
  0,5 g p-Aminophenol
  0,3 g Natriumsulfit, wasserfrei
 15,0 g Cetylalkohol
  3,5 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat,
       Natriumsalz (28%ige wäßrige Lösung)
  8,0 g Ammoniak, 22%ig
 72,3 g Wasser
100,0 g
50 g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Hydrogenperoxidlösung (6%ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40°C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist mit einem intensiven Rotton gefärbt.
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.

Claims (8)

1. Mittel zur oxidativen Färbung von Haaren auf der Basis von in der Haarfärbung üblichen Entwicklersubstanzen, gegebenenfalls üblichen Kupplersubstanzen, gegebenenfalls anderen üblichen Farbkomponenten sowie üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kupplersubstanz 4-Hydroxyindol,auch in Form des Salzes mit organischen oder anorganischen Basen oder Säuren, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die erfindungsgemäße Kupplersubstanz in einer Menge von 0,01 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gew.-%, enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine der Entwicklersubstanzen 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminoanisol, 2,5-Diaminobenzylalkohol, 2-(β-Hydroxyethyl)-1,4-diaminobenzol, p-Aminophenol und 3-Methyl-4-aminophenol enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine der Kupplersubstanzen Resorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, 2-Amino-4-(β-hydroxyethylamino)-anisol, 2,4-Diaminophenylethanol, 1,5-Dihydroxy-tetralin, m-Aminophenol, 3-Amino-2-methylphenol, 3-Amino-6-methylphenol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol, 4-Amino-1,2-methylendioxybenzol und 4-(β-Hydroxyethylamino)-1,2-methylendioxybenzol enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der Entwicklersubstanz-Kupplersubstanz-Kombination 0,1 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 8,0 Gew.-%, beträgt.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Farbstoffkomponeten 6-Amino-2-methylphenol, 6-Amino-3-methylphenol und/oder 6-Amino-3-ethoxyphenol enthält.
7. Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen der direktziehenden Farbstoffe Diamond Fuchsin (C. I. 42 510), Leather Ruby HF (C. I. 42 520), 2-Nitro-1,4-diaminobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-5-nitrophenol, Acid Brown 4 (C. I. 14 805) Acid Blue 135 (C. I. 13 385), Disperse Red 15 (C. I. 60 710), Disperse Violet 1 (C. I. 61 100), 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon und 1,4-Diaminoanthrachinon enthält.
8. Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Haarfärbemittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 nach Zugabe eines Oxidationsmittels, insbeondere Hydrogenperoxid, auf die Haare aufbringt, etwa 10 bis 45 Minuten lang bei einer Temperatur von 15 bis 50°C einwirken läßt, anschließend die Haare spült, gegebenenfalls wäscht und nachspült, und sodann trocknet.
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