DE2906108A1 - Mittel und verfahren zum faerben von haaren - Google Patents

Mittel und verfahren zum faerben von haaren

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DE2906108A1 DE19792906108 DE2906108A DE2906108A1 DE 2906108 A1 DE2906108 A1 DE 2906108A1 DE 19792906108 DE19792906108 DE 19792906108 DE 2906108 A DE2906108 A DE 2906108A DE 2906108 A1 DE2906108 A1 DE 2906108A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

2906 708
WELLA .Darmstadt,, den 16 . Februar 1979
Aktiengesellschaft
Mittel und Verfahren zum Färben von Haaren
Die Erfindung betrifft ein Mittel und ein Verfahren zum oxidativen Färben von Haaren auf der Basis eines Dihydroxy-1,2,3,4 - tetrahydro-naphthalins als Kupplersubstanz.
Für die Haarfärbung haben Oxidationsfarbstoffe eine wesentliche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart eines geeigneten Oxidationsmittels.
Als Entwicklersubstanzen werden hauptsächlich 1, 4-Diamino-· benzol, 2,5-Diaminotoluol, 3-Methyl-4-aminophenol und p-Aminophenol eingesetzt. Die bevorzugt verwendeten Kupplersubstanzen sind «^-Naphthol, Resorcin, 4-Chlorresorcin, m-Aminophenol, 5-Amino-o-kresol und Derivate des m-Phenylendiamins wie m-Toluylendiamin und 2,4-Diaminoanisol. Diese Derivate sowie das m-Phenylendiamin selbst haben hierbei wegen ihrer Fähigkeit, bei der oxidativen Kupplung mit 1,4-Diaminobenzol bzw, 1,4-Diaminobenzolderivaten Blautöne zu erzeugen, als sogenannte Blaukuppler Bedeutung erlangt. 030035/0203
An Oxidationsfarbstoffe, die zum Färben von menschlichen Haaren Verwendung finden, sind zahlreiche besondere Anforderungen gestellt. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und die Erzielung von Färbungen in der gewünschten Intensität ermöglichen. Weiterhin ist es erforderlich, daß durch Kombination geeigneter Entwickler- und Kupplerkomponenten eine breite Palette unterschiedlicher Farbnuancen erzeugt werden kann. Außerdem wird für die erzielbaren Haarfärbungen eine gute Licht-, Dauerwell-, Säure- und Reibechtheit gefordert. Auf jeden Fall aber müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht, chemischen Mitteln und Reibung über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Das zur Zeit in Haarfärbemitteln als Blaukuppler verwendete m-Phenylendiamin, dessen Derivate m-Toluylendiamin und 2,4-Diaminoanisol sowie auch in neuerer Zeit empfohlene Blaukuppler, wie beispielsweise 1-Hydroxy-3-amino-6-chlorbenzol und 2,4-Diaminophenoxyäthanol, können die vorstehend genannten Anforderungen jedoch noch nicht zufriedenstellend erfüllen.
Aufgäbe der Erfindung ist daher ein Haarfärbemittel sowie ein Verfahren, das den gestellten Anforderungen weites tgehend gerecht werden kann.
Hierzu wurde nun gefunden, daß Mittel zum oxidativen Färben von Haaren mit einem Gehalt an mindestens einem n,5-Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin der allgemeinen
30 0 35/0203
Formel
wobei η eine der Zahlen 1,2,3 oder 4 darstellt, auch in Form seiner Salze mit organischen oder anorganischen Basen, als Kupplersubstanz in hervorragendem Maße der gestellten Aufgabe gerecht werden.
Die cils Kupplersubstanzen in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln enthaltenen Dihydroxy-1,2,3,4~tetrahydronaphthaline der angegebenen Formel sind unter Zusatz von Alkalien wie beispielsweise Natriumhydroxid gut in Wasser löslich und weisen außerdem eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit, insbesondere als Bestandteil der erfindungsgemäßen Mittel zur Haarfärbung,auf.
In den Haarfärbemitteln sollen die genannten Kupplersubstanzen, von denen das 1,5-Dihydroxy-l,2,3,4-tetrahydronaphthalin bevorzugt wird, in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 3,0 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent, enthalten sein.
Außerdem .können die Haarfärbemittel zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen, insbesondere c^-Naphthol, 3,4-Diaminobenzoesäure, Resorcin, 4-Chlorresorcin, m-Aminophenol und 3-Amino-6-raethylphenol enthalten. Ferner kann auch 4-Oxy-l,2-methylendioxybenzol ausgezeichnet als geeigneter Kuppler eingesetzt werden.
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Von den bekannten Entwicklersubstanzen kommen als Bestandteil der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel vor allem 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, p-Aminophenol sowie 3-Methyl-4-aminophenol in Betracht. Auch 2,5-Diaminobenzylalkohol ist vorteilhaft als Entwiekler verwendbar.
Sowohl die erfindungsgemäß verwendeten Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthaline der angegebenen Formel als auch die bekannten Kuppler- und Entwicklersubstanzen können in den Haarfärbemitteln jeweils allein oder im Gemisch miteinander enthalten sein.
Die Gesamtmenge der in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltenen Entwickler-Kupplersubstanz-Kombination soll etwa 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, insbesondere 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, betragen.
Die Entwicklerkomponenten werden im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen, bezogen auf die Kupplerkomponenten, eingesetzt. Es ist aber nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente diesbezüglich in einem gewissen Überschuß oder Unterschuß vorhanden ist.
Außerdem können die Haarfärbemittel dieser Anmeldung zusätzlich andere Farbkomponenten, beispielsweise 6-Amino-3-methylphenol, sowie ferner übliche direktziehende Farbstoffe, zum Beispiel Triphenylmethsnfarbstoffe wie Diamond Fuchsin (CI. 42 510) und Leather Ruby HF (CI. 42 520), aromatische Nitrofarbstoffe wie 2-Nitro-l,4-diaminobenzol und 2-Amino-4-nitrophenol, Azofarbstoffe wie Acid Brown (CI. 14 805)'und Acid Blue 135 (CI. 13 385), Anthra- ' chinonfarbstoffe wie Disperse Red 15 (CI. 60 710) und Disperse Violet 1 (CI. 61 100), außerdem 1, 4 , 5 , 8-Tetraamino-anthrachinon und 1,4-Diamino-anthrachinon enthalten.
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Weiterhin können in den Haarfärbemitteln noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker, Pflegsstoffe und andere vorhanden sein.
Die Zubereitungsform kann die einer Lösung, vorzugsweise einer Creme, eines Gels oder einer Emulsion sein. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Bestandteilen dar. Als übliche Bestandteile von Cremes, Emulsionen oder Gelen kommen beispielsweise Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylammoniumsalze, oxäthylierte Fettalkohole, oxäthylierte Nonylphenole, Fettsäurealkanolamide; ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke, Cellulosederivate, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie Lanolinderivate, Cholesterin und Pantothensäure in Betracht. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, z. B. die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, während die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent in den Zubereitungen enthalten sein können.
Je nach Zusammensetzung können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im alkalischen · Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können aber auch organische Amine, z. B. Monoäthanolamin oder Triäthanolamin, Verwendung finden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur oxidativen Färbung von Haaren vermischt man die Haarfärbemittel, welche eine Kombination von in der Haarfärbung bekannten Entwicklersubstanzen mit mindestens einem Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin der angegebenen Formel als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen enthalten, kurz vor Gebrauch mit einem Oxidationsmittel und trägt dieses Gemisch auf das Haar auf. Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbung kommt hauptsächlich Wasserstoffperoxid, beispielsweise als 6 %ige wäßrige Lösung bzw. dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat in Betracht. Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50 C etwa 10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus und trocknet. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und eventuell mit einer schwachen organischen Säure, wie z. B. Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült.
Die Herstellung der in den beschriebenen Haarfärbemitteln enthaltenen Dihydroxy-I,2,3,4-tetrahydronaphthaline ist bekannt. So wird beispielsweise das 1,5-Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin durch partielle katalytische Hydrierung von 1,5-Dihydroxynaphthalin erhalten.
Was die färberischen Möglichkeiten betrifft, so bieten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel je nach Art und Zusammensetzung der Farbkomponenten eine breite Palette verschiedener Farbnuancen, welche sich von blonden über braune, aschige, purpurne, violette, goldene bis hin zu blauen und schwarzen sowie matten Farbtönen erstreckt. Hierbei zeichnen sich die Farbtöne durch ihre besondere ' Farbintensität aus.
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Von wesentlicher Bedeutung ist ferner der durch die Verwendung von Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalinen der angegebenen Formel in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht, z. B. gegenüber den bekannten Blaukupplern 2,4-Diamino-toluol, 2,4-Diaminoanisol und 1,3-Diaminobenzol, erzielte Fortschritt, welcher auf den an den beiden Ringen des Moleküls vorhandenen Hydroxylgruppen und der damit verbundenen Verminderung der Lipoidlöslichkeit beruht.
Die vorstehend angeführten Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthaline liefern als Kupplersubstanzen in Kombination mit den Entwicklersubstanzen 1,4-Diaminobenzol und 1,4-Diaminobenzolderivaten relativ kalte, sehr intensive Blautöne ohne Rotanteil, wie sie mit den für die Verwendung in Haarfärbemitteln bekannten Kupplersubstanzen, z.'· B. 2,4-Diaminotoluol, 2,4-Diaminoanisol, 2,4-Diaminophenoxyäthanol, 2,6-Diaminotoluol, 2~Amino-4- (/3-oxyäthylamino) -anisol und 3-Amino-6-chlorphenol, nicht erzielt werden können.
Liefert nämlich der zur Erzeugung von Aschtönen unbedingt erforderliche Blaukuppler mit den vorstehend als Entwicklersubstanzen genannten 1,4-Diaminoverbindungen rot- oder violettstichige Blautöne, so wird die Erlangung von Aschtönen unmöglich oder sehr erschwert. Demgegenüber ist es wegen der vorteilhaften Eigenschaften der anmeldungsgemäßen Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthaline, Blautöne ohne Rotanteil zu erzeugen, nun problemlos möglich, die Haare in aschigen Naturtönen zu färben.
830035/020 3
Weiterhin ist es überraschend, daß mit den anmeldungsgemäßen Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalinen als Kupplersubstanzen auch dann sehr intensive Rlaufärbungen möglich sind, wenn diese in Haarfärbemitteln der üblichen flüssigen oder gelförmigen Zubereitungsform vorliegen. Ein solches Färbeergebnis war auf Grund ihrer Molekülstruktur, welche mit der des oL -Naphthols vergleichbar ist, nicht zu erwarten. Bekanntlich ist nämlichoL -Naphthol als Kupplersubstanz in flüssigen oder gelförmigen Haarfärbemitteln wenig brauchbar, da es in dieser Zubereitungsform der Haarfärbemittel nur zu ungenügend farbsatten Nuancen führt.
Schließlich ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel auch eine Anfärbung von ergrautem, chemisch nicht vorgeschädigtem Haar ohne Probleme und mit bisher nicht erreichter Deckkraft möglich.
In den folgenden Beispielen soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
Beispiele Haarfärbemittel in Gelform
1,5-Dihydroxy-l,2,3,4-tetrahydro-naphthalin 2,5-Diaminotoluolsulfat Ascorbinsäure v Hydroxyäthylcellulose, hochviskos Laurylalkohol-diglykoläthersulfat, Natriumsalz (2 8 %ige wäßrige Lösung) Natriumhydroxid, fest Ammoniak, 22 %ig Wasser
100,00 g
030035/020 3
Beispiel 50 1
O, 70 g
30 g
O, 00 g
1, 00 g
5, 12 g
O, 00 g
IO, 38 g
82, g
50 g des obigen Haarfärbemittels werden kurz vor dem Gebrauch mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6 %ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei etwa 40° C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist in einem intensiven, kalten Blauton gefärbt.
Beispiel 2 Haarfärbemittel in Gelform
1,5-Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin
1,4-Diaminobenzol
Resorcin
Ascorbinsäure
ölsäure . - ■
Isopropanol
Natriumhydroxid, fest
Ammoniak, 22 5sig
Wasser
100,00 g
Man vermischt kurz vor Gebrauch 50 g dieses Haarfärbemittels mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6 %ig)■und läßt das Gemisch 30 Minuten lang bei 40° C auf blonde menschliche Haare einwirken. Danach wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar hat eine natürlich wirkende dunkelaschblonde Färbung erhalten.
Beispiel 3 Haarfärbemittel in Cremeform
.1,40 g 1,5-Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin 1,00 g p-Aminophenol
0;30 g Natriumsulfit, wasserfrei 3,50 g Laurylalkohol-diglykoläthersulfat,
Natriumsalz (28 %±ge wäßrige Lösung)
0 30035/02 0 3
0,08 g
0,30 g
0,25 g
0,30 g
15,00 g
7,00
0,02
g
g
10,00 g
67,05 g
■ 15,00 g Cetylalkohol
0,35 g Natriumhydroxid, fest
3,00 g Ammoniak, 22 %ig
75,45 g Wasser
100,OO g
5O g dieses Haarfärbemittels werden kurz vor Gebrauch mit 50 ml Wasserstoffperoxidlösung (6 %ig) vermischt und das Gemisch anschließend auf blonde menschliche Haare aufgebracht. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40° C wird mit Wasser gespült und getrocknet. Das Haar ist rose-rot gefärbt.
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Prozentzahlen stellen Gewichtsprozente dar.
030035/0203

Claims (11)

Aktiengesellschaft Darmstadt Patentansprüche
1. Mittel zum oxidativen Färben von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kombination von in der Haarfärbung bekannten Entwicklersubstanzen mit mindestens einem n,5-Dihydroxy-l,2,3,4-tetrahydro-naphthalin der allgemeinen Formel
wobei η eine der Zahlen 1,2,3 oder 4 darstellt, auch in Form seiner Salze mit organischen oder anorganischen Basen, als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kupp le rs üb s tan ζ 1,5-Di hydroxy-·!, 2 , 3, 4-tetrahydro-naphthalin, auch in Form seiner Salze mit organischen oder anorganischen Basen, enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die erfindungsgemäßen Kupplersubstanzen in einer Konzentration von etwa O,Ol bis 3,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent, enthält. \
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine der Entwicklersubstanzen 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminobenzylalkohol, p-Aminophenol und 3-Methyl-4-aminophenol enthält.
030035/0203 ORIGINAL INSPECTED
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine der Kupplersubstanzen c^-Naphthol, 3,4-Diaminobenzoesäure, Resorcin, 4-Chlorresorcin, m-Arninophenol, 4-Oxy-l, 2-methylendioxybenzol und 3-Amino-6-methylphenol enthält.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der enthaltenen Entwiekler-Kupplersubstanz-Kombination 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, beträgt.
7. Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich als Farbkomponente 6-Amino-3-methylphenol enthält.
8. Mittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch cjekennzeichnet, daß es zusätzlich mindestens einen der direktziehenden Farbstoffe Diamond Fuchsin (CI. 42 510), Leather Ruby HF (C.I. 42 520), 2-Nitro-l,4-diaminobenzol, 2-Amino-4-nitrophenol, Acid Brown 4 (CI. 14 805), Acid Blue 135 (CI. 13 385) Disperse Red 15 (CI. 60 710), Disperse Violet 1 (CI. 61 100), 1, 4, 5, 8-Tetraaminoanthrachinon und 1,4-Diamino-anthrachinon enthält.
9. Mittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Antioxidantien, vorzugsweise Ascorbinsäure oder Natriumsulfit, enthält.
10. Mittel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Netzmittel, Emulgatoren und/oder Verdicker enthält.
030035/0203
11. Verfahren zum oxidativen Färben von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein, eine Kombination von in der Haarfärbung bekannten Entwicklersubstanzen mit mindestens einem n,5-Dihydroxy-l,2,3,4-tetrahydro-naphthalin der allgemeinen Formel
wobei η eine der Zahlen 1,2,3 oder 4 darstellt, auch in Form seiner Salze mit organischen oder anorganischen Basen, als Kupplersubstanz sowie gegebenenfalls zusätzlich bekannte Kupplersubstanzen enthaltendes, Haarfärbemittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 10 nach Zugabe eines Oxidationsmittels, insbesondere Wasserstoffperoxid, auf die Haare aufbringt, etwa 10 bis 45 Minuten lang bei einer Temperatur von 15 bis 50° C einwirken läßt, anschließend die Haare spült, gegebenenfalls wäscht und nachspült, und sodann trocknet»
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