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Titel: Raumüberwachungsanlage
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Raumüberwachungsanlage Die Erfindung betrifft eine Raumüberwachungsanlage
mit Fernsehkamera, insbesondere für Stallungen, bestehend aus wenigstens einer an
einer Raumdecke befestigbaren Führungsschiene sowie aus einem an der Führungsschiene
verschiebbar geführten Schlitten, an welchem die Fernsehkamera schwenkbar gehaltert
ist, die beim Vorbeibewegen des Schlittens an ortsfesten Anschlagen durch diese
um eine vorzugsweise vertikale Rau mach se geschwenkt wird.
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Bekannt ist eine fahrbare, abgehängte Halterung für eine Fernsehkamera
(DE-GM 1 965 244), wobei diese Halterung aus zwei parallelen, an einer Raumdecke
befestigbaren ersten Führungsschienen und einem Schlitten besteht, der mit Hilfe
von Rollen in den ersten Führungsschienen verschiebbar geführt ist. Der Schlitten
dieser bekannten Halterung wird von einem Rahmen gebildet, der seinerseits zwei
parallel zueinander verlaufende, senkrecht zu den ersten liegende zweite Führungsschienen
besitzt, an denen mittels Rollen ein Träger bzw. Querwagen in Richtung senkrecht
zu den ersten Führungsschienen verschiebbar gehaltert ist. An diesem Träger ist
ein sich nach unten hin erstreckender Arm befestigt, der an seinem unteren freien
Ende die Fernsehkamera tragt. Durch am Arm vorgesehne und von Hand betätigbare Klemmeinrichtung
ist die Fernsehkamera unter anderem auch um die vertikale Achse verstellbar. Eine
automatische oder ferngesteuerte Verstellung der Fernsehkamera ist allerdings bei
der bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen.
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Weiterhin ist es bekonnt, zur Uberwachung medizinischer Eingriffe
eine Fernsehkamera zu verwenden, die an einem Schwenkarm befestigt ist. Mittels
ferngesteuerter Antriebe kann diese Fernsehkamera vertikal und horizontal geschwenkt
werden. Diese ferngesteuerten Antriebe bedeuten jedoch einen verhältnismäßig großen
technischen Aufwand, da für die vertikale und
horizontale Schwenkung
der Fernsehkamera jeweils ein gesonderter Antrieb mit Antriebsmotor usw. erforderlich
ist.
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Gegenstand der Hauptanmeldung P 29 09 325c2 ist bereits eine Raumuber
wachungsanlage, bei der die zur Uberwachung eines größeren Raumes notwendige Schwenkung
der Fernsehkamera mit einfachen Mitteln, insbesondere mit solchen Mitteln erfolgt,
die auch bei rauhen rauhen Umgebungsverhältnissen, wie sie beispielsweise in stellungen
herrschen, ein einwandfreies Schwenken der Fernsehkamera sicherstellen. Die Fernsehkamera
ist hierbei an einem an dem Schlitten schwenkbar befestigten Arm gehaltes wobei
durch Zusammenwirken eines Anschlogarmes mit ortsfesten, mit einem S&utzgummi
Uberzogenen Metallstiften des Schwenken der Fernsehkamera erfolgt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Raumüberwachungsanlage dieser Art
hinsichtlich der Erzielung eines möglichst kompakten und stabilen Aufbaus noch weiter
zu verbessern.
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Zur Lösung dieser Aufgabe, ist eine Raumüberwachungsanlage erfindungsgemäß
so ausgefühn, daß der Schlitten aus einem an der Fuhrungsschiene geführten Führungsteil
und aus einem an diesem Führungsteil um die Raumachse (vorzugsweise vertikale Raumachse)
schwenkbar gehaltenen Trager besteht, und daß am Träger seitlich von dessen Schwenkachse
und im Abstand von dieser wenigstens ein Gegenanschlag vorgesehen ist, in dessen
Bewegungsraum wenigstens ein ortsfester Anschlag liegt.
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Die erfindungsgemöße Raumüberwachungsanlage zeichnet sich durch einen
stativ einfachen und doch kompakten und stabilen Aufbau aus und kann insbesondere
auch im Gegensatz zu der Raumüberwachungsanlage gemäß Hauptanmeldung in konstruktiver
Hinsicht den jeweiligen BedUrfnissen besser angepaßt werden.
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So ist es beispielsweise bei der erfindungsgemößen Raumüberwachungsanlage
möglich, die Fernsehkamera direkt am Trager des Schlittens zu befestigen, wodurch
eine Überwachung von hoher Position aus möglich ist. Bei der erfindungsgemößen Raumüberwachungsanlage
ist es aber auch möglich, am Träger einen Arm zu befestigen, der dann an seinem
freien Ende die Fernsehkamera trägt.
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Bei der eKfindungsgemäßen Raumüberwachungsanlage ist in der Regel
an jedem Ende der Führungsschiene ein ortsfester Anschlag vorgesehen, der mit dem
Gegenanschlag des Trägers zusammenwirkt. Beim Bewegen des Schlittens entlang der
Führungsschiene kann mit der RaumUberwachungsonlage bzw. mit der Fernsehkamera zunochst
der auf der einen Seite der Führungsschiene befindliche Teil des Raumes überwacht
werden. Sobald der Schlitten ein Ende der Führungsschiene erreicht hat und der Gegenenschlag
gegen den dortigen ortsfesten Anschlag zur Anlage gekommen ist, wird der Trager
und damit auch die an diesem Trager gehalterte Fernszhkamera um die Raumachse (vertikale
Achse) geschwenkt, so daß dann bei der Bewegung des Schlittens entlang der Führungsschiene
in umgekehrter Richtung der auf der anderen Seite der Führungsschiene liegende Teil
des Raumes mit der Fernsehkamera überwacht werden kann. Am anderen Ende der Führungsschiene
werden der Träger und die Fernsehkamera durch den dortigen ortsfesten Anschlag wieder
in die ursprüngliche Stellung zurückgeschwenkt.
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Die von der Fernsehkamera aufgenommenen Bilder werden bei der Roumüberwachungsanlage
in üblicher Weise auf den Bildschirm eines Fernsehgerötes oder Monitors sichtbar
gemacht.
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Die erfindungsgemäße Raunaüberwachungsanlage gestattet eine bequeme
Uberwachung auch großröumiger Stallanlagen.
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Ist es erwünscht, daß der Träger und die an diesem Tröger gehalterte
Fernsehkamera nicht nur jeweils am Ende der Führungsschiene geschwenkt wein, sondern
ein solches Schwenken auch zwischen den beiden Enden der Führungsschiene möglich
ist, so werden zusätzliche, mit dem Gegenanschlag am Träger zusammenwirkende Anschläge
vorgesehen. Diese zusätzlichen Anschläge sind so ausgebildet, daß sie einerseits
zusammen mit dem Gegenanschlag am Träger beim Vorbeibewegen des Schlittens ein Schwenken
dieses Trägers bewirken, andererseits jedoch nach erfolgtem Schwenken dem Gegen
anschlag am Träger ausweichen können. Im einfachsten Fall werden diese zusätzlichen
Anschläge von schwenkbar an der Raumdecke befestigten Elementen bzw. stabförmigen
Elementen gebildet, die um eine horizontole Achse seitlich aus dem Bewegungsraum
des Ger,u"cn ags am Träger schwenkbar sind.
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Dieses Schwenken kann entweder durch einen horizontal liegenden Gelenkbolzen
erreicht werden, oder aber dadurch, daß die zusätzlichen Anschläge zumindest teilweise
aus einem elastisch verformbaren Material bestehen.
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Soweit die zusätzlichen Anschläge nicht ohnehin aus einem elastisch
verformbaren Material bestehen, können zudtzliche Federmittel verwendet werden,
um die zusätzlichen Anschläge in ihrer für einen Anschlag gegen den Gegenanschlag
am Träger vorbereiteten Stellung zu halten. Der Gegenanschlag am Träger wird hierbei
vorzugsweise von wenigstens einer radial zur Schwenkachse des Trägers liegenden
Fläche gebildet. Zimmer dann, wenn diese als Gegenanschlag dienende Fläche mit dem
Vektor der Bewegung des Schlittens einen spitzen Winkel einschließt, wird der Gegenanschlag
von einem zusätzlichen Anschlag erfaßt, der dann den Träger schwenkt, so daß die
als Gegenanschlag dienende Fläche mit dem Bewegungsvektor des Schlittens nunmehr
einen stumpfen Winkel einschließt und der Anschlag an dieser Fläche nach außen gleiten
und damit dem Schlitten ausweichen kann.
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Liegt der als Gegenanschlag dienenden Fläche eine gleichartige Fläche
parallel , so kann durch Hin- und Herbewegen des Schlittens die Fernsehkamera
mit
Hilfe eines einzigen zusätzlichen Anschlages beliebig oft geschwenkt werden.
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Ist ein ständiges Schwenken der Fernsehkamera beim Bewegen des Schlittens
in eine Richtung erwünscht, so sind am Träger zwei Gegenanschläge vorgesehen, die
sich bezogen auf die Schwenkachse des Trägers diametral gegenüberliegen, wobei jeder
Gegenanschlag mit einer Gruppe von zusätzlichen Anschlägen zwischen den beiden Enden
der Führungsschiene zusammenwirkt.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht
eine Rautuber wachungsanlage gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Ansicht von unten
auf die Raumüberwachungsanlage gemäß Fig. 1; Fig. 3 in Seitenansicht und in vergrößerter
Darstellung einen zusätzlichen Anschlagstift zur Verwendung bei der Raumüberwachungsanlage
gemäß den Fig. 1 und 2.
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Die in den Figuren dargestellte Raumüberwachungsanlage besteht aus
zwei Führungsschienen 1 und 2, die parallel und im Abstand voneinander an der Decke
3 eines zu überwachenden Raumes, z.B. Stalles befestigt sind. An den Führungsschienen
1 und 2 ist mit Hilfe von Rollen 4 ein Schlitten 5 in Führungsschienenlängsrichtung,
d.h. in Richtung des Doppelpfeiles A der Fig. 1 und 2 verschiebbar gefUhrt, wobei
bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform wenigstens zwei Rollen 4 in jeder
Führungsschiene 1 bzw. 2 laufen. Die Führungsschienen 1 und 2 können an sich beliebiges
Profil aufweisen; diese FUhrungsschienen müssen nur so ausgebildet sein, daß sie
untere, von den Rollen 4 hintergriffene Laufflächen bilden, so daß der an den Führungsschienen
1 und 2 geführte Schlitten 5 sicher an den Führungsschienen gehalten ist. Die Führungsschienen
1 und 2 bestehen beispielsweise jeweils
aus einem Metall-Hohlprofil
mit rechteckförmigem oder quadratischem Querschnitt, welches an seiner die Unterseite
der Führungsschiene 1 bzw. 2 bildenden Seite einen Längsschlitz aufweist. Durch
diesen Längsschlitz der Führungsschiene 1 bzw. 2 reicht dann von unten her eine
seitliche Abwinklung bzw. ein Schenkel 6 des Schlittens 5 in das Innere der betreffenden
Führurgsschiene 1 bzw. 2, wobei der im Inneren der FUhrungsschiene 1 bzw. 2 liegende
Teil des Schenkels 6 zur Lagerung der Rollen 4 dient. Die Rollen laufen dann im
Inneren der Führungsschiene 1 bzw. 2 auf den seitlich vom Längsschlitz gebildeten
Innenflächen der Führungsschiene 1 bzw. 2.
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Selbstverständlich ist es möglich, auch Führungsschienen anderer Ausbildung
zur Führung des Schlittens 5 zu verwenden, beispielsweise U-förmige FUhrungsschienen,
die nach oben hin offen sind und in denen die Rollen 4 laufen.
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Der SchlItten 5 selbst besteht aus einem an den Führungsschienen 1
und 2 geführten Führungsteil 7, der die Rollen 4 aufweist, sowie aus einem an diesem
Führungsteil um eine vertikale Achse S schwenkbar gehalterten Träger, der bei der
in den Figuren dargestellten Ausführungsform von einer kreisscheibenförmigen Platte
8 gebildet iste Der Führungsteil 7 besteht im einfachsten Fall aus einem rechteckförmigen
oder quadratischen, betten förmigen Metallteil, der an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten zur Bildung der Schenkel 6 abgewinkelt ist.
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Die als Trager dienende kreisschibenförmige Platte 8 besitzt einen
solchen Durchmesser, daß diese Platte Uber den Führungsteil 7 vorsteht, wie dies
in der Fig. 2 dargestellt ist.
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An ihrem über den Führungsteil 7 vorstehenden Randbereich besitzt
die Platte 8 zwei Flächen 9, die um 1800 gegeneinander versetzt um die Drehachse
S angeordnet sind. Bei an der Raumdecke befestigter Raumuberwachungsanlage befinden
sich die Flächen 9 an der der Raumdecke 3 zugewandten Oberflächenseite
der
Platte 9.
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Wie der Fig. 2 weiterhin zu entnehmen ist, liegen die Flächen seitlich
von den Führungsschienen 1 und 2. Die Flächen 9 wirken, wie dies weiter unten noch
beschrieben wird, zum Schwenken der Platte 8 relativ zum Führungsteil 7 um die Schwenkachse
S mit ortsfesten Anschlagen 10 bzw. 11 zusammen, die beim Verschieben des Schlittens
5 entlang der Schienen mit den Flächen 9 zur Anlage kommen bzw. im Bewegungsraum
dieser Flächen liegen. An der Unterseite der Platte 8 ist ein Arm 12 befestigt,
der schräg nach unten gerichtet ist und an seinem unteren Ende die Fernsehkamera
13 trägt. Um einen gewissen Ausgleich des Gewichtes der Fernsehkamera zu erreichen,
ist an der Unterseite der Platte 8 weiterhin ein Gegengewicht 14 befestigt, welches
dafür sorgt, daß der Schwerpunkt der Anordnung bestehend aus Platte 8, Arm 12, Fernsehkamera
13 und Gegengewicht 14 in etwa in der Mitte zwischen den Rollen 4 liegt. Das Verschieben
des Schlittens 5 und damit auch der am Arm 12 befestigten Fernsehkamera 13 in Richtung
der Führungsschienen (Pfeil A) erfolgt bei der dargestellten Ausfuehrung mit Hilfe
eines Seilantriebs. Dieser Seilantrieb wird von einem Seil 15 gebildet, welches
mit seinen beiden Enden am Führungsteil 7 befestigt ist und über Rollen 16 bzw.
17 an den beiden Enden der Führungsschienen 1 und 2 geführt ist, wobei die über
die Rollen 17 geführte Seilschlaufe gleichzeitig auch über ein mit einem Elektromotor
18 verbundenes und zum Antrieb dienendes Seilrad 19 geführt ist. Durch entsprechende
Steuerung des Elektromotors 18 kann der Schlitten 5 entlang der Führungsschienen
1 und 2 hin- und herbewegt werden.
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Die Arbeitsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Raumüberwachungsanlage
läßt sich, wie folgt, beschreiben: Befinden sich beispielsweise die Platte 8 und
der die Fernsehkamera 13 tragende Arm 12 in der in der Fig. 2 gezeigten Stellung
und wird der Seilzug durch den Elektromotor 18 so cngetrieben, daß sich der Schlitten
5 bei der
für die Figur 2 gewählten Darstellung nach rechts bewegt,
so kommt kurz vor Erreichen des rechten Endes der Führungsschienen 1 und 2 die in
der Fig. 2 obere Fläche 9 mit dem seitlich von der Führungsschiene 1 liegenden ortsfesten
Anschlag 10 zur Anlage, wobei dann beim weiteren Bewegen des Schlittens 5 nach rechts
die Platte 8 durch die gegen den Anschlag 10 anliegende Fläche 9 um die Schwenkachse
S geschwenkt wird, so daß die Fernsehkamera 13, die zunächst den Teil des Raumes
seitlich von der Führungsschiene 2 überwachte, auf den Teil des Raumes seitlich
von der Führungsschiene 1 gerichtet ist und dieser Teil mit der Fernsehkamera 13
überwacht werden kann. Bei der für die Fig. 2 gewählten Darstellung erfolgt das
Schwenken der Platte 8 und damit des die Fernsehkamera 13 tragenden Armes 12 im
Gegenuhrzeigersinn. Nach dem Schwenken weisen die Fläche 9 eine Lage auf, wie sie
in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Wird nun der Schlitten 5
mit Hilfe des Seilantriebes zum anderen Ende der Führungsschienen 1 und 2 bewegt,
so kommt dort wiederum die in der Fig. 2 obere Fläche 9 mit einem ortsfesten Anschlag
10 zur Anlage, wodurch die Platte 8 und damit der die Fernsehkamera 13 tragende
Arm 12 wiederum in die in der Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgeschwenkt werden.
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Es zeigt sich somit, daß bei jeder vollen Bewegung des Schlittens
5 entlang der Führungsschienen 1 ein Teil des Raumes seitlich von den Führungsschienen
überwacht werden kann, wobei die Fernsehkamera 13 dann zur Uberwachung des anderen
Teils automatisch geschwenkt wird, sobald der Schlitten 5 ein Ende der FUhrungsschienenerreicht
hat.
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Falls es notwendig bzw. wünschenswert ist, beim Verschieben des Schlittens
5 entlang der FUhrungsschienen 1 und 2 in einer einzigen Richtung jeweils abschnittsweise
beide Seiten des Raumes seitlich von den Führungsschienen zu überwachen, so sind
zusätzlich zu den ortsfesten Anschlägen 10 entlang der FUhrungsschienen weitere
Anschläge 11 vorgesehen, die im Gegensatz zu
den ortsfesten und
beispielsweise von Stiften gebildeten Anschlägen 10 schwenkbar ausgebildet sind,
d.h. jeweils aus einem stabförmigen Element 20 bestehen, welches an seinem oberen
Ende um eine horizontale Achse schwenkbar an einer Tragplatte 21 befestigt ist.
Die Anschläge 11 sind so an der Decke 3 gehaltert, daß die stabförmigen Elemente
20 entsprechend den Pfeilen B der Fig. 2 von den Führungsschienen weg nach außen
schwenken können.
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Kommt beim Bewegen des Schlittens 5 entlang der FUhrungsschienen 1
und 2 eine Fläche 9, beispielsweise die in der Fig. 2 dargestellte obere Fläche
mit deX ebenfalls oberhalb der Führungsschiene 1 dargestellten Anschlag 11 bzw.
mit dessen stabförmigen Element 20 zur Anlage, so wird die Platte 8 in der bereits
beschriebenen Weise um die Schwenkachse S geschwenkt. Da das stabförmige Element
schwenkbar ist, kann dieses nach erfolgtem Schwenken der Fläche 9 ausweichen. Beim
weiteren Bewegen des Schlittens 5 in gleicher Richtung, d.h. bei der für die Fig.
2 gewählten Darstellung nach rechts kommt der in der Fig. 2 unterhalb der Führungsschiene
2 liegende Anschlag 11 bzw. dessen stabförmiges Element 20 mit der entsprechenden
Fläche 9 zur Anlage, wodurch die Platte 8 wieder in ihre in der Fig. 2 dargestellte
Lage zurückgedreht wird. Es zeigt sich somit, daß durch die Anschläge 11 ein ständiges
Schwenken der Platte 8 und damit der Fernsehkamera 13 beim Bewegen des Schlittens
in einer Richtung erfolgt, so daß beide Seiten Ös Raumes seitlich von den FUhrungsschienen
abschnittsweise überwacht werden können.
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Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Anderungen möglich sind,
ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird. So ist
es beispielsweise möglich, anstelle eines Seiltriebes auch andere Mittel zum Antrieb
des Schlittens zu verwenden. Weiterhin ist es selbstverständlich auch möglich, anstelle
von zwei Führungsschienen nur eine einzige FUhrungsschiene zu verwenden, an der
der Schlitten kipp- und drehsicher geführt ist.
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Nötigenfalls können auch zusätzliche, an der Decke laufende StUtzräder
vorgesehen werden.
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Schließlich ist es auch möglich, die Fernsehkamera 13 direkt an dem
Träger des Schlittens zu befestigen, wenngleich die Befestigung an einem vom Träger
schräg nach unten wegstehenden Arm den Vorteil hat, daß hierdurch durch Wunde abgeschlossene
Boxen eines Falles besser Uberwacht werden können.
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L e e r s e i t e