DE3027538A1 - Zusatzgeraet zum einbringen von schrauben - Google Patents
Zusatzgeraet zum einbringen von schraubenInfo
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Description
-Η"
ILLINOIS TOOL WORKS INC.
Zusatzgerät zum Einbringen von Schrauben
Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für ein kraftangetriebenes Drehwerkzeug zum Einbringen von Schrauben in stehender
Position.
Zusatzgeräte für kraftangetriebene Schraubenzieher sind so ausgelegt worden, daß sie das Einbringen von Schrauben in
einer stehenden Position gestatten. Diese sogenannten
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Schraubenkanonen bewirken eine wesentliche Zeit- und Energieeinsparung
für den Arbeiter. Ein solches bekanntes Gerät ist in der US-Patentschrift 3 960 191 gezeigt. Während die Benutzung
dieses Werkzeuges oder anderer ähnlicher Zusatzgeräte für kürzere Schraubenlängen vorteilhaft ist, überschreiten
die Schraubenlängen oft zehn Zentimeter, wobei dann die Länge des Werkzeuges 1,2 m erreicht und überschreitet. Bei dieser
Länge werden die Schraubenkanonen zur Benutzung in stehender Position problematisch und unhandlich, da der Handgriff des
Werkzeuges sich der Schulterhöhe nähert.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Zusatzgerät für einen kraftangetriebenen Schraubenzieher zu schaffen, das bei Beibehaltung
einer nützlichen praktischen Länge auch Schraubenlängen von mehr als zehn Zentimetern angepaßt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß das Zusatzgerät
ein leicht entfernbares Mundstück besitzt, um so leicht Einklemmungen zu beseitigen und ein Antriebsstück und das
Mundstück austauschen zu können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines Zusatzgerätes, das Einrichtungen zum Verriegeln in zusammengedrückter
Position aufweist, bei der das Antriebsstück hervorsteht und somit leicht entfernt und ausgewechselt werden
kann.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung besteht in einer angemessenen Führung für den Antriebsstab, so daß irgendeine
Instabilität, die sonst aufgrund der Werkzeuglänge auftreten könnte, vermieden wird.
Alle diese Aufgaben und Ziele werden erfindungsgemäß erfüllt
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durch ein Zusatzgerät, wie es in den Ansprüchen näher definiert ist.
Das erfindungsgemäße Zusatzgerät ist doppelt zusammendrückbar. Das bedeutet, daß sowohl das Mundstück als auch die Gleitbuchse
am oberen Ende eine teleskopartige Bewegung im Hinblick auf den Hauptteil des Zusatzgerätes ausführen können.
Auf diese Weise wird die Werkzeuglänge, die notwendig ist, um sich zusätzlichen Schraubenlängen anzupassen, wesentlich
reduziert.
Außerdem ist das erfindungsgemäße Zusatzgerät mit einem schnell entfernbaren Mundstück ausgestattet. Dieses gestattet
das Austauschen eines langen Mundstückes durch ein kürzeres für kürzere Schrauben, wodurch wiederum für den Arbeiter vermieden
wird, das Werkzeug über eine unnötige Hublänge zu bewegen.
Weiterhin ist das erfindungsgemäße Zusatzgerät mit einem entfernbaren
Antriebsstück und einer Verriegelungsposition ausgestattet, in der das Antriebsstück sich über das Ende des
Hauptteils des Zusatzgerätes hinaus erstreckt. Sowohl das Antriebsstück als auch der Antriebsstab besitzen ebene
Flächen, um so die Entfernung des Antriebsstückes zu erleichtern. Dementsprechend können Ersatzantriebsstücke und
Antriebsstücke mit unterschiedlicher Ausbildung in das Werkzeug eingesetzt werden, ohne daß das Zusatzgerät vollständig
auseinandergenommen zu werden braucht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
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Fig. 1A eine explodierte, perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes, wobei das Mundstück gegenüber der
zusammengesetzten Ausbildung um 180° gedreht ist,
Fig. 1B eine explodierte,perspektivische Darstellung
des Antriebsstabes, der in die Ausbildung gem. Fig. 1A hineinpaßt,
Fig. 2A einen Längsschnitt durch das zusammengesetzte Zusatzgerät gem. den Fig. 1A
und 1B,
Fig. 2B einen Längsschnitt gem. Fig. 2A, aber
im völlig zusammengedrückten Zustand des Zusatzgerätes,
Fig. 3A einen Längsschnitt durch ein Zusatzgerät mit fest angebrachtem Mundstück
und
Fig. 3B einen Längsschnitt durch das Zusatzgerät mit erfindungsgemäßem eindrückbarem
Mundstück.
Das erfindungsgemäße Zusatzgerät ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Das Zusatzgerät ist so ausgelegt,
daß es mit einem kraftangetriebenen Drehwerkzeug, wie einem kraftangetriebenen Schraubenzieher (nicht gezeigt),
verbunden werden kann und besteht grundsätzlich aus vier
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größeren Komponenten: einem Hauptteil 12, einem entfernbaren Mundstück 14, einer Gleitbuchse 16 und einem Antriebsstab 18.
Der Hauptteil 12 besitzt eine grundsätzlich rohrartige Ausbildung mit einem oberen Ende 20 und einem unteren Ende 22.
Ein winkelförmig angesetztes Zuführrohr 24, das eine leichte Biegung 25 aufweisen kann, führt Befestigungselemente bzw.
Schrauben dem unteren Ende 22 des Hauptteils 12 zu. Die Biegung in dem Zuführrohr ist vorgesehen, damit ein Einführtrichter
26 bequem neben der Gleitbuchse 16 angeordnet werden kann, wobei die Biegung 25 jedoch nicht zu scharf sein darf,
damit sich längere Schrauben nicht in dem Zuführrohr 24 verklemmen.
Die Gleitbuchse 16 ist ebenfalls als hohles Rohr ausgebildet und besitzt einen solchen äußeren Durchmesser, daß sie teleskopartig
von dem oberen Ende 20 des Hauptteils 12 aufgenommen werden kann. Die wesentliche Funktion der Gleitbuchse 16 besteht
darin, den Antriebsstab gegenüber dem Hauptteil 12 zu bewegen und seine Bewegung zu steuern. Eine Vorspannfeder 28
hat grundsätzlich den gleichen Durchmesser wie die Gleitbuchse und paßt vor dieser in den Hauptteil hinein. Ein
rohrartiges Lagerelement 30 ist stationär innerhalb des rohrartigen Hauptteils 12 angeordnet und begrenzt die Nachuntenbewegung
der Feder 28. Die Feder 28 wirkt mit ihrem einen Ende gegen das Lagerelement 30 und mit dem anderen
Ende gegen das Ende der Gleitbuchse 16, so daß die Gleitbuchse
aus dem Hauptteil herausgedrückt wird. Eine Einstellschraube 32 steht im Eingriff mit einem Schlitz 34 und verbindet
die Gleitbuchse 16 mit dem Hauptteil 12. Der Schlitz ist mit einem sich umfangsmäßig erstreckenden Verrlegelungsschlitz
35 verbunden, dessen Funktion nachfolgend in größerem Detail erläutert wird.
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Ein zweites Lagerelement 36, das beispielsweise aus Messing bestehen kann, ist innerhalb der Gleitbuchse 16 angeordnet
und dort durch eine Einstellschraube 32 gehalten. Das Lagerelement hat zwei Funktionen: es führt den oberen Teil 48 des
Antriebsstabes 18,und es verhindert, daß die Feder 28 in die
Gleitbuchse 16 hineingleitet. Wie bekannt, ist die Gleitbuchse
mit einem Tiefeneinstellteil 38 versehen, welches in seiner axial eingestellten Position entlang einem mit
Gewinde versehenen Teil der Gleitbuchse 16 durch einen Sperrmechanismus (nicht gezeigt) gehalten witfdL Dieses kragenartige
Einstellteil 38 begrenzt die teleskopartige Bewegung der Gleitbuchse in den Hauptteil 12 hinein und begrenzt
andererseits, wie erkennbar wird,den axialen Abstand, um den sich der Antriebsstab 18 bewegt, wodurch die Tiefe eingestellt
wird, bis zu welcher die Schraube eingetrieben wird. Ein mit Gewinde versehener Befestigungskragen 40 ist universell am
oberen Ende der Gleitbuchse 16 montiert, um so die Befestigung
an einem Drehwerkzeug oder einem Adapter 42 zu erleichtern, wie es die Ausbildung des Werkzeuges verlangen mag.
Der Antriebsstab 18 ist in vier Segmente unterteilt: ein mit einer Schraube in Eingriff kommendes Antriebsstück 44,
ein Lagerflächenteil 46 mit vergrößertem Durchmesser, ein oberer Teil 48 und ein Antriebsaufnahmeteil 50. Das dargestellte
Antriebsstück hat eine Kreuzform und kann in eine entsprechend ausgeformte Ausnehmung in einem Schraubenkopf
eingreifen. Selbstverständlich kann das Antriebsstück auch andere Ausbildungen, einschließlich von außen angreifende
Antriebsflächen,besitzen, und dieses ist tatsächlich auch
der Grund, daß unabhängig von der Abnutzung das Antriebsstück 44 leicht auswechselbar gestaltet ist. Zu diesem Zweck
weist das Antriebsstück 44 eine oder mehrere ebene Flächen auf, an denen es mit einem Werkzeug ergriffen und von dem
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Lagerflächenteil 46 losgeschraubt werden kann. Auf ähnliche Weise hat auch das Lagerflächenteil 46 zwei ebene Flächen 54,
die von einem Werkzeug ergriffen werden können, um so eine Drehbewegung des Lagerflächenteils beim Auswechseln des Antriebsstücks
zu verhindern. Der äußere Durchmesser des Lagerflächenteils 46 ist größer als beim verbleibenden Teil des
Antriebsstabes und wird von dem rohrförmigen Lagerelement aufgenommen. Der Antriebsauf nähmeteil 50 hat grundsätzlich
eine hexagonale Ausbildung mit einer Haltenut 56, um so in der Antriebsausnehmung des kraftangetrfebenen Werkzeuges aufgenommen
und gehalten zu werden. Unterschiedliche kraftangetriebene Werkzeuge können Antriebsaufnahmeteile unterschied-!
licher Größe und Form erfordern, so daß es notwendig ist, diesen Teil entfernbar auszugestalten. Dementsprechend ist
der Antriebsaufnähmeteil 50 mittels Gewinde mit dem oberen
Teil 48 des Antriebsstabs 18 verbunden.
Das Mundstück 14 kann im unteren Ende 22 des Hauptteils 12
teleskopartig bewegt werden und ist darin entfernbar gehalten. Der Haltemechanismus umfaßt eine Einstellschraube 58, die
von einem Schlitz 60 in dem Hauptteil aufgenommen wird. Der Schlitz 60 ist mit einem zweiten, am Ende offenen Schlitz
62 verbunden. Eine Vorspannfeder 64 wirkt zwischen dem unteren Ende 22 des Hauptteils 12 und einem sich nach außen erstreckenden
Flansch 67 des Mundstücks 14, so daß dieses nach außen gedrückt wird. Bei leichtem Eindrücken der Feder 64 und
Drehen der Einstellschraube 58 in den Schlitz 62 hinein, kann das Mundstück 14 leicht und schnell entfernt werden.
Obgleich dieses Zusatzgerät dafür entworfen worden ist, um längere Schrauben (mit einer Länge im Bereich von zehn
Zentimetern) zu handhaben, ist es genauso gut geeignet zum Einbringen kürzerer Schrauben. Es ist erkennbar, daß das
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Mundstück 14 in den Hauptteil 12 gegen die Vorspannung der
Feder 64 eingedrückt werden muß, damit das Antriebsstück 44 in Kontakt mit der Schraube kommt und diese antreiben kann.
Es ist weiter ersichtlich, daß Schrauben mit kürzerer Länge nur die untere Ausdehnung des Mundstückes 14 besetzen und
viel von der Hublänge des Antriebsstabes dann aus einer unnützen Bewegung besteht. Die Entfernbarkeit des Mundstückes
14 erlaubt, daß ein kürzeres Mundstück mit dem Hauptteil 12 verbunden wird, so daß die Hublänge verkürzt wird.
Die Entfernbarkeit erlaubt weiterhin, daß Verklemmungen schnell und leicht beseitigt werden können, da ein Zugriff
sowohl zu dem Mundstück als auch dem unteren Ende 22 des Hauptteils, an dem das Zuführrohr die Schrauben einspeist,
geschaffen wird.
Das Mundstück 14 besitzt an seiner oberen Kante einen Schlitz 57, der durch die Einstellschraube 58 und den Schlitz 60 in
Ausrichtung mit dem Zuführrohr 24 gehalten wird. Auf diese Weise beeinträchtigt das Mundstück 14 nicht die Zuführung
der Schrauben. Der innere Durchmesser des Mundstückes 14 ist ein wenig größer als der Durchmesser der Schraubenköpfe.
Aufgrund dieser Ausbildung werden die Schrauben konzentrisch innerhalb des Gerätes gehalten und während des Eintreibens
entsprechend geführt. Der Durchmesser des Mundstückes ist ebenso leicht größer als der Durchmesser des Lagerflächenteils
46. Das Lagerflächenteil 46 besitzt eine Länge, die größer ist als der Abstand zwischen dem unteren Ende des
Lagerelementes 30 und der oberen Kante des Mundstückes in dessen nach außen gedrückter Position. Auf diese Weise tritt,
wenn die Feder 28 zusammengedrückt wird und der Lagerflächenteil 46 aus dem rohrförmigen Lagerelement 30 austritt, das
untere Ende des Lagerflächenteils 46 in das Mundstück 14 ein, so daß eine gute Führung des Antriebsstabes während der
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gesamten Hublänge gegeben ist.
Wie bekannt ist, kann das Mundstück mit zwei Greiferbacken 66 versehen sein, die eine Ausnehmung 70 in ihrer oberen Oberfläche
aufweisen, die grundsätzlich die Form eines Schraubenkopfes hat. Die Greiferbacken 66 werden durch Öffnungen 68
im Ende des Mundstückes 14 hindurch durch einen Federring 72 zusammengedrückt. Die Greiferbacken 66 verhindern, daß eine
Schraube aus dem Gerät herausfällt, bevor die Einbringung der Schraube vollendet ist, und richten ebenso die Schraube
bei ihrem Eindrehen aus. Wenn der Schraubenkopf nach unten durch das Gebiet der Greiferbacken 66 hindurchgetrieben wird,
bewegen sich diese Greiferbacken gegen die Spannung des Federringes 72 nach außen und gestatten ein Durchgleiten
des Schraubenkopfes.
Die Betätigungsweise des Zusatzgerätes sollte bereits aus der vorangehenden Beschreibung verständlich sein. Das Zusatzgerät
10 wird nicht drehbar an einem kraftangetriebenen Drehwerkzeug,
wie einem kraftangetriebenen Schraubenzieher, mittels des mit Gewinde versehenen Befestigungskragens 40
verbunden und, wenn notwendig, mittels des außen und innen mit einem Gewinde versehenen Adapters 42. Der Antriebsaufnahmeteil
50 wird von der Einspannvorrichtung des Werkzeuges aufgenommen und davon gedreht. Das zusammengesetzte Werkzeug
wird in Position gebracht und eine einzelne Schraube durch den Einführtrichter 26 in das Zuführrohr 24 eingesetzt, so
daß sie in das Mundstück 14 gelangt. Dann wird ein Druck auf das Ende des Werkzeuges ausgeübt, durch den die Federn 28
und 64 zusammengedrückt werden, so daß der Schraubenkopf und das Antriebs stück 44 sich einander nähern. Der Lager flächenteil 46
wird zuerst durch das rohrförmige Lagerelement 30 geführt und
danach durch den inneren Durchmesser des Mundstückes 14. Eine
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Drehbewegung wird über das Werkzeug auf den Antriebsstab und somit auf die Schraube ausgeübt. Das Mundstück kann entfernt
werden, um es durch ein anderes zum Eintreiben kürzerer Schrauben oder zur Beseitigung von Verklemmungen zu ersetzen.
Es wird auch entfernt, um das Antriebsstück 44 auszuwechseln. Dann wird die Gleitbuchse 16 in den Hauptteil 12 hineingedrückt
und in der eingedrückten Position durch Eindrehen der Einstellschraube 22 in den Verriegelungsschlitz 35 gehalten.
Das Antriebsstück 44 und der Lagerflächenteil 46 ragen dann über das untere Ende 22 des Hauptteils 12 hinaus und können
an ihren ebenen Flächen 52 und 54 ergriffen werden, so daß das Antriebsstück ausgetauscht werden kann. Es sei erwähnt,
daß der Schlitz 60 an seinem oberen Ende langer ist als notwendig,
um die volle Hubbewegung der Einstellschraube 58 durchzuführen. Auf diese Weise wird die Kraft beim vollen
Hineindrücken des Mundstückes 14 in das Hauptteil 12 vom oberen Ende des Mundstückes aufgenommen, das gegen das Lagerelement
30 drückt. Dabei wird die Einstellschraube 58 nicht belastet.
Um zu zeigen, wieviel Länge des gesamten Werkzeuges durch die doppelte Eindrückbarkeit des Zusatzgerätes eingespart
werden kann, wird auf die Fig.3A und 3B verwiesen. Das in Fig. 3A gezeigte Werkzeug zeigt eine Ausbildung des Zusatzgerätes
mit festem Mundstück, während in Fig. 3B die Merkmale der Erfindung verkörpert sind. Bei dem Gerät mit festem
Mundstück muß das Mundstück eine Länge a haben, die gleich der Länge der längsten einzutreibenden Schraube ist. Die
Länge b stellt die Zuführlänge oder die Länge der öffnung des Zuführrohres dar, die notwendig ist für ein störungsfreies
Zuführen der Schrauben. Diese Länge entspricht im allgemeinen zwei Dritteln der Länge der Schraube. Die Längen c,
f und h entsprechen der Länge des Lagerelementes 30, dem Betrag
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des Überlappens zwischen dem Hauptteil 12 und der Gleitbuchse 16 und der Länge des kraftangetriebenen Werkzeuges und der
Befestigungseinrichtungen. Da diese Parameter c, f und h für alle Schraubenlängen konstant sind und hier die Längenveränderung
angegeben werden soll, die notwendig ist zur Anpassung an jeden Zentimeter der Längenänderung der Schraube,
werden diese Konstanten bei dieser Diskussion ignoriert.
Es versteht sich, daß die minimale Distanz, um die sich das Antriebsstück bewegen muß, um die Schraube vollständig einzubringen,
gleich a + b oder gleich der Länge der Schraube plus der Länge der öffnung des Zuführrohres ist. Dement- j
sprechend ist sowohl e als auch g gleich a + b. Die Länge d entspricht der festen oder zusammengedrückten Länge der
Feder. Da diese Länge von 1/4 bis 1/2 der Länge der ausgedehnten Feder in Abhängigkeit von der Ausbildung der Feder
variierern kann, kann ein angenäherter Wert von 1/3 angenommen werden. Dementsprechend ist d gleich 1/3 (a + b).
Ein Summieren dieser Werte zeigt, daß die variable Länge des Werkzeuges gleich 5 5/9 a ist. Das heißt, daß für jeden
Zentimeter, um den die Schraubenlänge vergrößert wird, das Werkzeug um 5 1/2 Zentimeter verlängert werden muß.
Für das erfindungsgemäße Werkzeug wird ein neuer Parameter j.
eingeführt, der der Länge der zusammengedrückten Feder 64 entspricht. Es ist erkenntlich, daß, obgleich J1 im Bereich
von 1/3 der Veränderung der Schraubenlänge variiert, dies nicht die gesamte Werkzeuglänge beeinträchtigt. Dies beruht
auf der Tatsache, daß beim Anwachsen der Schraubenlänge a..
sowohl J1 als auch b1 ebenfalls anwachsen und sich immer zu
a1 aufaddieren. Das heißt, unabhängig von der Länge des Mundstückes
oder der Länge seiner Vorspannfeder wird das Mundstück eingedrückt, um den Schraubenkopf in Eingriff mit dem
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Antriebsstück zu bringen (j. + b-i = 1/3 a. + 2/3 a..). Der
Antriebsstab und die effektiven Längen der Gleitbuchse e-
und g- müssen lediglich gleich der Schraubenlänge a.. sein
und d. ist gleich 1/3 a.. Die gesarate variable Länge des
erfindungsgemäßen Werkzeugs ist deshalb 4 a1, das heißt,
die Werkzeuglänge muß um vier Zentimeter für jedes hinzukommende Zentimeter in der Schraubenlänge verlängert werden.
Deshalb muß das Zusatzgerät ohne die doppelte Eindcückbarkeit
ungefähr 39% langer sein als bei der erfindungsgemäßen Ausführung.
Wichtiger, als einen Unterschied in Beanspruchungszahlen zu machen, ist, daß diese Längendifferenz gleich dem
Unterschied dazwischen ist, ob man ein praktisches, nützliches Werkzeug zum Einbringen langer Schrauben aus einer
stehenden Position besitzt oder dieses von Hand tun muß. Für eine Schraube von 20,32 Zentimeter Länge wäre die Werkzeuglänge
gemäß den beiden Ausbildungen in Fig. 3A und 3B 5 5/9 χ 20,32 + 30,48 Zentimeter (der gesamte Wert der
konstanten Längen) oder 143,51 Zentimeter und damit annähernd 1,5 Meter im Vergleich zu 4 χ 20,32 + 30,48 Zentimeter
oder 111,76 Zentimeter, welche Länge sich der maximalen Länge
eines praktischen Werkzeuges nähert.
Während anhand der Zeichnungen eine bestimmte Ausbildungsform der Erfindung beschrieben worden ist, versteht sich,
daß für einen Fachmann die verschiedensten Änderungen, Modifikationen und Auswechslungen möglich sind, ohne daß dadurch
der Rahmen der Erfindung verlassen würde.
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Claims (8)
1.) Zusatzgerät für ein kraftangetriebenes Drehwerkzeug zum
Einbringen von Schrauben in stehender Position, gekennzeichnet durch einen länglichen Hauptteil (12) aus
einem offenen, rohrförmigen Abschnitt mit einem rohrförmigen Lagerelement (30) zwischen seinem oberen Ende
(20) und seinem unteren Ende (22); ein auf den Hauptteil (12) zulaufendes Zuführrohr (24)
zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Schrauben zum unteren Ende des Hauptteils (12);
einen Antriebsstab (18) mit einem Antriebsstück (44) für den Eingriff mit den Schrauben, einem vergrößerten Lagerflächenteil
(46) von vorbestimmtem äußerem Durchmesser und einem Antriebsaufnahmeteil (50); eine Gleitbuchse (16), die einen Teil des Antriebsstabes
(18) umgibt und für teleskopartige Gleitbewegung mit dem Antriebsstab im oberen Ende (20) des Hauptteils (12) gehalten
ist;
eine Einrichtung (Feder 28), die die Gleitbuchse (16) in ihre aus dem Hauptteil herausragende Lage drückt;
ein axial eindrückbares Mundstück (14), das eine Einrichtung
(Schlitze 60,26, Einstellschraube 58), die es in teleskopartigem Gleiteingriff mit dem unteren Ende (22)
des Hauptteils (12) entfernbar hält, und einen inneren Durchmesser aufweist, der leicht größer ist als der vorbestimmte
Durchmesser des Lagerflächenteils (46); eine Einrichtung (Feder 64), die das Mundstück (14) in
ihre aus dem Hauptteil herausragende Lage drückt und Ein-
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■ι-
richtungen zum Verbinden des Zusatzgerätes (10) mit dem Werkzeug,
wobei bei axialem Druck auf das Werkzeug die Vorspannungen der Einrichtungen (Federn 28,64) für die Gleitbuchse (16)
und das Mundstück (14) überwunden werden und das Antriebsstück (44) in Eingriff mit dem Kopf der Schraube kommt
und diese in ein Werkstück eindreht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand zwischen dem rohrförmigen Lagerelement (30) im Hauptteil (12) und dem obersten Ende des Mundstückes (14)
in seiner herausgedrückten Position dergestalt kleiner is;t als die Länge des Lagerflächenteils (46), daß das untere
Ende des Lagerflächenteils (46) des Antriebsstabes (18) in das Mundstück (14) eintritt, bevor das obere Ende des
Lagerflächenteils (46) das rohrförmige Lagerelement (30) verläßt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum lösbaren Halten des Mundstückes (14) eine in das Mundstück eingedrehte Einstellschraube (58)
umfaßt, die gleitend in einem Schlitz (60) des Hauptteils (12) geführt ist, wobei dieser Schlitz (60) mit einem
zweiten, unten offenen Schlitz (62) verbunden ist, der die Entfernung des Mundstückes (14) gestattet.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsstück (44) durch Schraubverbindung
mit dem Rest des AntriebsStabes (18) verbunden
ist und beide Teile ebene Flächen (52,54) zum leichten Abschrauben des Antriebsstückes (44) besitzen.
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5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum
leichteren Entfernen des Antriebsstückes (44) das obere Ende (20) des Hauptteiles (12) einen umfangsmäßig verlaufenden
Verriegelungsschlitz (35) zum Verriegeln des Antriebsrades (18) und der Gleitbuchse (16) in der nach
unten gedrückten Position der Gleitbuchse aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorspannen der Gleitbuchse (16) eine Schraubenfeder (28) umfaßt, die
zwischen der oberen Fläche des rohrförmigen Lagerelementes (30) und der unteren Fläche der Gleitbuchse (16) wirkt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorspannen des
Mundstückes (14) eine Schraubenfeder (64) umfaßt, die zwischen dem unteren Ende (22) des Hauptteils (12) und
einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch (67) an dem Mundstück wirkt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mundstück (14) an seinem oberen
Ende einen Schlitz (57) aufweist, der in seiner Breite der Größe des Zuführrohres (25) dergestalt entspricht,
daß das Mundstück (14) in seiner herausgedrückten Position
den Eintritt der Schraube nicht behindert.
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