DE3027448A1 - Weichpackung fuer zigaretten sowie zuschnitt, verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben - Google Patents
Weichpackung fuer zigaretten sowie zuschnitt, verfahren und vorrichtung zum herstellen derselbenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. HANS MEISSNER
Anmelder:
D 2800 BREMEN I.
& CO. SlevogtstraBe 21
SiemenSStraße 10 Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0421-34 2019 2810 Verden (Aller) Telegramme: PATMEIS BREMEN
Telex: 24B157 (meibo d)
_, Datum 17. Juli 19
Unser Zeichen 9312
Ihr Zeichen
Weichpackung für Zigaretten sowie Zuschnitt, Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Weichpackung, insbes. für
Zigaretten, mit einem oben offenen Becher aus einem Papierzuschnitt (Weichbecher), einem inneren Stannioleinschlag
und einer geschlossenen äußeren Umhüllung aus thermisch schweißbarer Folie. Weiterhin betrifft
die Erfindung einen Zuschnitt bzw. eine Bahn zur Herstellung von Zuschnitten für derartige Packungen und
ein Verfahren mit Vorrichtung.
Für die Verpackung von Zigaretten hat sich in der Praxis eine verhältnismäßig geringe Anzahl von unterschiedlich
konstruierten Verpackungen durchgesetzt. Zu den weitverbreiteten, gängigen Packungstypen zählen sogenannte
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Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher
Bestätigung. — Die in Rechnung gestellten Kosten sind mit Rechnungsdatum ohne Abzug fällig. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.
Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen. Bremer Bank, Bremen, Nr. 2310028 - Die Sparkasse in Bremen, Nr. 1045855 - Postscheckkonto: Hamburg 339 52-202
Weichbecher-Packungen. Diese bestehen aus einem Inneneinschlag aus einem Stanniolzuschnitt, der die betreffende
Zigarettengruppe vollständig umhüllt. Der so gebildete "Stanniol-Block" ist überwiegend, nämlich
bis auf einen stirnseitigen Bereich, durch einen aus einem Papierzuschnitt gebildeten Becher umhüllt. Aus
diesem ragt der Stanniol -Block mit einer Stirnfläche und einem anschließenden Bereich heraus. An dieser Stelle
wird üblicherweise die Packung geöffnet, und zwar durch Abtrennen eines Teilbereichs des aus dem Becher herausragenden
Stanniolzuschnitts.
Die insoweit beschriebene Packung ist außen allseitig durch einen Zellglas-Einschlag umhüllt. Dieser ist üblicherweise
mit einem Aufreißstreifen versehen, der das Öffnen dieses Außeneinschlags durch Abtrennen einer der
Öffnung des Bechers zugekehrten Kappe ermöglicht.
Die vorstehend beschriebene, weit verbreitete Zigaretten-Packung
ist in bezug auf den Materialeinsatz aufwendig, dennoch nicht in einem befriedigenden Maße aroma- und
feuchtigkeitsdicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Weichpackung, insbesondere für Zigaretten, sowie Maßnahmen
zur Herstellung derselben vorzuschlagen, durch die bei geringerem Materialaufwand bessere technologische
Eigenschaften, insbes. ein höheres Maß an Dichtigkeit gegenüber Aroma- und Feuchtigkeitsverlusten erzielt
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Weichpackung dadurch gekennzeichnet, daß der Stanniol-Einschlag
aus einem mit dem oberen Öffnungsrand des Bechers verbundenen, die Endbereiche der zigarettenum-
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hüllenden Streifenzuschnitt und die äußere Umhüllung
aus einer aroma- und feuchtigkeitsdichten Folie, insbes. aus Polypropylen , besteht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der bei den konventionellen Weichpackungen die Zigarettengruppe
vollständig umhüllende Stanniolzuschnitt aufgrund der Faltungen nicht geeignet ist, beachtliche Feuchtigkeitsund
Aroma-Verluste zu verhindern. Auch ist hierfür der aus Papier bestehende Becher ungeeignet. Im Sinne der
Erfindung wird deshalb eine weitgehend aroma- und feuchtigkeitsdichte Packung dadurch hergestellt, daß der
Außeneinschlag aus einer Folie mit entsprechenden Eigenschaften besteht. Dadurch ist eine maximale Konservierung
des Packungsinhalts vor Ingebrauchnahme gewährleistet.
Nach Öffnen dieser Außenumhüllung, die vorzugsweise aus
Polypropylen besteht, kann die Packung vom Benutzer in ■ der bei konventionellen Wei-chbecher-Packungen bekannten
Art gehandhabt, nämlich im Bereich des aus dem Becher herausragenden Streifen-Zuschnitts aus Stanniol geöffnet
werden. Dieser ist in gleicher Weise gefaltet wie der Stannioleinschlag einer herkömmlichen Packung.
Nach dem Öffnen der Packung ist weiterhin im überwiegenden
Bereich derselben eine gewisse Abdichtung durch den die Packung umgebenden Teil der äußeren Umhüllung
aus Polypropylen oder dergleichen gegeben. Zu diesem Zweck ist die äußere Umhüllung - wie an sich bekannt
und üblich - zweckmäßigerweise mit einem im oberen Bereich umlaufenden Aufreißbändchen versehen, so daß
nach dem Öffnen der Umhüllung und abnehmen einer oberen Kappe der überwiegende Teil der Packung in der äußeren
Umhüllung bleibt.
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Der Streifen-Zuschnitt aus Stanniol gewährleistet auch
nach dem Öffnen der Packung einen gewissen Schutz für
die Zigaretten im Kopfbereich.
die Zigaretten im Kopfbereich.
Die erfindungsgemäße Weichpackung bzw. der Becher derselben
mit angesetztem Streifen-Zuschnitt aus Stanniol wird erfindungsgemäß aus einem beim Verarbeiten einteiligen
Zuschnitt hergestellt, indem der Streifen-Zuschnitt - durchgehend oder geteilt - an entsprechenden
Öffnungsrändern des (flachen) Papier-Zuschnitts durch
Klebung oder dergleichen befestigt wird. Der Verpackungsvorgang ist dadurch vereinfacht, weil in einem Arbeitsgang
der Becher einschließlich Stannioleinschlag hergestellt, nämlich gefaltet wird. Darüber hinaus ergibt sich
eine deutliche Materialeinsparung ohne Veränderung des vertrauten äußeren Erscheinungsbildes dieses Packungstyps.
Je nach konstruktiver Ausbildung des Bechers (Bodenschluß-
oder Seitenschluß-Packung) sind die Zuschnitte mit dem
daran angebrachten Streifen-Zuschnitt unterschiedlich gestaltet. Dies gilt auch für durchlaufende Bahnen, von
denen die Zuschnitte einschließlich Streifen-Zuschnitt abgetrennt werden.
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denen die Zuschnitte einschließlich Streifen-Zuschnitt abgetrennt werden.
25
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung, mit der eine Bahn aus Verpackungsmaterial im Bereich
beider Seitenränder fortlaufend mit einem durchgehenden Stanniolstreifen versehen wird. Von dieser Materialbahn ^O können zuschnitte abgetrennt werden, die an beiden
beider Seitenränder fortlaufend mit einem durchgehenden Stanniolstreifen versehen wird. Von dieser Materialbahn ^O können zuschnitte abgetrennt werden, die an beiden
Enden mit Streifenabschnitten aus Stanniol zur Bildung
eines Bechers mit Seitenschluß versehen sind.
Weitere Erfindungsmerkmale sind Gegenstand von Unter-
anSprüchen.
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Ausführungsbeispiele der Weichpackungen, der Zuschnitte
und Zuschnitt-Bahnen sowie einer Vorrichtung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1: Eine Weichpackung zur Aufnahme von Zigaretten in der Ausführung mit Seitenschluß in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2: eine teilweise geöffnete Packung in der Aus-'0
führung mit Bodenschluß, ebenfalls in per
spektivischer Darstellung,
Fig. 3: einen Zuschnitt für die Fertigung einer Pak-
kung gemäß Fig. 1· (Becher mit Streifenzuschnitt) 1ς im Längsschnitt,
Fig. 4: einen Abschnitt einer Materialbahn zur Herstellung von Zuschnitten gemäß Fig. 3,
Fig. 5; einen Abschnitt einer Materialbahn in alternativer
Ausführung, ebenfalls zur Herstellung
von Zuschnitten gemäß Fig. 3,
Fig. 6: einen Zuschnitt für die Herstellung einer
Weichpackung (Becher einschließlich Streifen-Zuschnitt) im Längsschnitt der Packung,
Fig. 7: eine Materialbahn zur Herstellung von Zuschnitten gemäß Fig. 6,
Fig. 8: eine Einrichtung zur Herstellung von Stanniolstreifen zur Verwendung bei Packungen bzw.
Zuschnitten nach den vorangehenden Fiquren im
schematischen Grundriß,
Fig. 9: eine Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitteinheiten, bestehend aus Papierzuschnitt und
Streifenzuschnitt, in schematischer Seitenansieht,
Fig.10: einen Schnitt durch einen Teilbereich einer Packung in stark vergrößertem Maßstab,
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Fig. 11: eine Darstellung entsprechend Fig. 10 für
eine andere Ausfuhrungsform der Packung bzw.
des (Papier-)Zuschnitts.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele von Weichpackungen für Zigaretten entsprechen im äußeren,
optischen Erscheinungsbild und auch in den unmittelbar erkennbaren Konstruktionsmerkmalen einer herkömmlichen
Weichbecher-Packung. Als innere Umhüllung dient ein Stannioleinschlag, der hier in besonderer Weise ausgebildet
ist, nämlich als Streifenzuschnitt 10. Dieser ragt teilweise aus einem Becher 11 heraus, der aus einem
Papierzuschnitt 12 gefaltet ist. Die so ausgebildete
Packung ist allseitig durch eine äußere Umhüllung 13 aus einer feuchtigkeits- und aromadichten Folie umgeben,
insbesondere aus Polypropylen.
Der Streifenzuschnitt aus Stanniol oder ggf. einem anderen faltbaren Verpackungsmaterial umhüllt nur den oberen
Bereich des Packungsinhalts. Der Streifenzuschnitt bildet mit dem Becher 11 benachbart zur Öffnung 14
desselben eine streifenförmige Überdeckung 15. Im Bereich
dieser Überdeckung ist der Streifenzuschnitt vorzugsweise auf voller Länge bzw. längs des gesamten
Umfangs der Packung vollflächig mit dem Becher 11 verbunden,
und zwar durch Klebung oder dergleichen. Becher 11 und Streifenzuschnitt 10 bilden dadurch nach der
Verbindung miteinander ein einheitliches Element.
Der Becher 11 wird in üblicher Weise ausgebildet und
zwar in der Ausführung mit Seitenschluß (Fig. 1) oder mit Bodenschluß (Fig. 2). Der aus dem Becher 11 herausragende
Teil des Streifenzuschnitts 11 ist ebenfalls wie ein herkömmlicher Staniol-Einschlag im Bereich der
oberen Stirnfläche der Packung gefaltet,
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bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer "Kuvertfaltung".
Es entstehen dabei als obere, äußere Decklage zwei trapezförmige Schließlappen 16 und 17, die einander
teilweise überdecken. Über diese hinweg kann sich die in den Zeichnungen nicht dargestellte Steuerbanderole erstrecken.
Der Zugang zum Packungsinhalt kann in gleicher Weise erfolgen wie bei herkömmlichen Packungen, nämlich
durch Aufreißen des Streifenzuschnitts 10 im Bereich der oberen Stirnfläche.
Die äußere Umhüllung 13 aus Polypropylen oder dergleichen
ist zweckmäßigerweise im oberen Bereich mit einem üblichen Aufreißbändchen versehen. Zum Öffnen der Packung wird
mit Hilfe desselben ein oberer Teilbereich der Umhüllung 13 entfernt (Fig. 2). Dadurch kann in der beschriebenen
Weise der Packungsinhalt im Bereich der Stirnfläche freigelegt werden.
Für die Herstellung von Weichpackungen gemäß Fig. 1 werden vorzugsweise Zuschnitteinheiten gemäß Fig. 3 und 4 eingesetzt.
Diese bestehen aus dem Papierzuschnitt 12 und an den seitlichen Enden desselben anschließenden Streifenabschnitten
18 und 19, die bei gefaltetem Becher 11 gemeinsam den ringsherumlaufenden Streifenzuschnitt 10
bilden.
Derartige Zuschnitteinheiten werden vorteilhafterweise von einer Materialbahn gemäß Fig. 4 durch Abtrennen
entlang quergerichteter Trennlinien 20 hergestellt. Eine das Material für den Becher 11 liefernde Papierbahn 21
wird im Bereich ihrer Seitenränder 22 und 23 jeweils mit einem durchlaufenden Stanniolstreifen 2 4 und 25 versehen,
aus dem durch Abtrennen der Zuschnitteinheiten
die Steifenabschnitte 18, 19 entstehen.
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Im Bereich der Materialbahn gemäß Fig. 4 sind die Zuschnitteinheiten
mit ihrer Längsers^reckung quer zur Richtung der Materialbahn orientiert. Dies bedeutet,
daß eine Vorderwandung 26, eine Bodenwandung 2 7 und eine Rückwandung 2 8 des Bechers als durch Faltlinien markierte
Felder quer zur Bahnrichtung aufeinanderfolgend gebildet sind. Im Bereich von Vorderwand 26 und Rückwand 2 8
schließen Seitenlappen 29 und 30 für die Bildung doppellagiger Seitenwände der Packung an.
Fig. 5 zeigt eine alternative Lösung für die Herstellung von Zuschnitteinheiten gemäß Fig. 3, also für eine
Packung der Ausführung in Fig. 1. Die Papierzuschnitte
12 sind hier mit ihrer Längserstreckung in Richtung der Materialbahn orientiert. Sie sind zunächst als Einzelelemente
gefertigt und sodann durch Stanniolstücke 31 in doppelter Breite eines Streifenabschnitts 18, 19 miteinander
verbunden, und zwar durch die Überdeckung 15 an dem der späteren öffnung 14 zugekehrten Rand 32 des
Papierzuschnitts 12. In der Verpackungsmaschine wird die von einer Bobine abgezogene Materialbahn längs einer
Trennlinie 33 in der Mitte des Stanniolstücks 31 abgetrennt.
Fig. 6 und 7 enthalten Vorschläge für die Herstellung einer Weichpackung gemäß Fig. 2 (Bodenschluß). Bei
dieser Ausführung ist der Zuschnitt so ausgebildet, daß in Richtung der Materialbahn gemäß Fig. 7 der
Seitenlappen 29, die Vorderwand ?f. der zweite Seiten-
ου lappen 30 und die Rückwandung 28 duieinanderfolgend gebildet
sind. Der Seitenlappen 29 ist mit einem seitlichen Verbindungsstreifen 24 versehen, der mit dem angrenzenden
Randbereich der Rückwandung 2 8 verbunden wird.
Ein Packungsboden wird hier aus gefalteten Bodenlappen
35 gebildet, die bei der Materialbahn laut Fig. 7
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seitlich als durchgehender Streifen an die Wandungen anschließen.
Auf der zu den Bodenlappen 35 gegenüberliegenden Seite
ist ein sich über die volle Länge der Materialbahn erstreckender Stanniolstreifen 24 angeschlossen, nämlich
in der beschriebenen Weise mit dem Seitenrand 22 verbunden. Die einzelnen Zuschnitte werden auch hier durch
Abschneiden entlang einer Trennlinie 26 gebildet. 10
Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten einer Vorrichtung, nämlich eines Zusatzaggregates für eine Verpackungsmaschine,
zur Herstellung einer Zuschnittbahn in der
Ausführung gemäß Fig. 3 und 4.
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15
Eine fortlaufend zugeführte Stanniolbahn 37 in doppelter Breite der Stanniolstreifen 24, 25 wird in Längsrichtung
mittig durchtrennt durch ein ortsfestes, umlaufendes Trennmesser 38. Die so gebildeten Stanniolstreifen 24,
zu 25 werden über eine erste Umlenkstelle 39 und über eine
zweite Umlenkstelle 40 - jeweils mit Umlenkung um 90 für jeden Stanniolstreifen 24, 25 seitlich auseinander
bewegt, derart, daß die weitertransportierten Stanniolstreifen 24, 25 in einem Abstand voneinander laufen,
·" der der Endposition auf bzw. an der Papierbahn 21 entspricht.
Die Umlenkstellen 39, 40 können zu diesem Zweck aus unter 45° gerichteten Gleitstäben bestehen,
die von den Stanniolstreifen 24, 25 teilweise umhüllt sind.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, werden die gebildeten Stanniolstreifen 24, 25 einer Verklebungstrommel 41
zugeführt, nämlich an den Außenumfang derselben gefördert.
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Gesondert hiervon wird die Papierbahn 21 ebenfalls über eine Umlenkwalze 4 2 an den Umfang der Verklebungstrommel
41 herangeführt, derart, daß die Randbereiche der Papierbahn 21 Anlage an den innenseitigen Rändern
der Stanniolstreifen 24, 25 auf der Verklebungstrommel
erhalten. Die Papierbahn 21 ist vorher durch einen Beleimungsapparat 43 mit seitlichen Leimstreifen zum Anheften
der Stanniolstreifen 24, 25 versehen worden.
]0 Die Stariniolstreifen 24, 25 einerseits und die an diesen
anliegende und angeklebte Papierbahn 21 andererseits - werden während des Transports zusammen- und an den Umfang
der Verklebungstrommel gedrückt. Im vorliegenden Fall ist ein mit umlaufendes Andrückband 44 vorgesehen,
welches mit bestimmter Anpreßkraft den Umfang der Verklebungs
trommel 41 in einem ausreichenden Umfangsab-ί
schnitt umgibt. Das Andrückband 44 ist durch eine Mehrzahl von Rollen 45 geführt. Im Bereich einer zweiten
austrittsseitigen Umlenkwalze 46 werden die Papierbahn 21 und die mit dieser verbundenen Stanniolstreifen
24, 25 vom Umfang der Verklebungstrommel 41 weggeleitet und dem weiteren Verpackungsprozeß zugeführt.
Die Verklebungstrommel 41 ist mit Einrichtungen für die Beheizung des Trommelmantels mindestens längs
eines Teilabschnitts des Umfangs ausgerüstet. Die Verklebungstrommel wirkt dadurch zugleich als Trockentrommel,
so daß die Materialbahn in trockenem Zustand die Verklebungstrommel 41 verläßt.
Der Papierzuschnitt 12 kann in besonderer Weise technisch ausgebildet sein. Um die Dichtigkeit der gesamten
Verpackung zu erhöhen, ist der Papierzuschnitt 12 innenseitig mit einer Beschichtung 47 versehen. Diese
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besteht beispielsweise aus einem in grundsätzlich bekannter Weise aufgetragenen Schutzlack. Es ist aber
auch denkbar, daß innenseitig eine aufkaschierte Kunststoffolie (nicht dargestellt) angebracht ist. Der
Stanniolstreifen 24 bzw. 25 ist hier folgerichtig an der Innenseite der Beschichtung 47 angebracht.
In Fig. 11 ist eine Alternative gezeigt, bei der eine Beschichtung 48 auf der Außenseite des Papierzuschnitts
12 angeordnet ist. Diese Beschichtung 48 kann in gleicher Weise ausgebildet bzw. angeordnet sein, wie bei dem
Beispiel der Fig. 10. Des weiteren bzw. alternativ hierzu kann der Papierzuschnitt 12 durch Imprägnieren mit
einer geeigneten Flüssigkeit behandelt sein, um dieses Teil der Packung mit einer erhöhten Aromadichtigkeit
auszustatten. Die Imprägnierung kann aber auch so gewählt sein, z.B. durch Befeuchtung, daß die Austrocknung
der Zigaretten durch einen erhöhten Feuchtigkeitsgehalt im Papierzuschnitt verhindert bzw. herabgesetzt wird.
Eine derartige Lösung bietet sich vor allem für das Ausführungsbeispiel der Fig. 11 an. Die Imprägnierung
kann auch aromaspendende Substanzen, z.B. Menthol, enthalten, letzteres bei der Verpackung von Menthol-Zigaretten.
Meissner & Bolte Patentanwälte
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-/It·
Leerseite
Claims (14)
1. Weichpackung, insbes. für Zigaretten,
-irtit einem oben offenen Becher aus einem Papierzuschnitt,
einem inneren Stannioleinschlag und einer geschlossenen äußeren Umhüllung aus thermisch schweißbarer Folie,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stannioleinschlag aus einem mit dem Becher (11) im oberen Bereich desselben
verbundenen, die Enden der zigarettenumhüllenden und im Bereich einer Stirnfläche gefalteten Streifenzuschnitt
(10) und die äußere Umhüllung (13) aus einer aroma- und feuchtigkeitsdichten Folie, insbesondere
aus Polypropylen, bestehen.
2. Zuschnitt für die Herstellung von
Weichpackungen nach Anspruch 1, wobei der Becher mit
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Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher
Bestätigung. — Die in Rechnung gestellten Kosten sind mit Rechnungsdatum ohne Abzug fällig. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.
Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen. Bremer Bank, Bremen, Nr. 2310028 - Die Sparkasse in Bremen, Nr. 104 5855 - Postscheckkonto: Hamburg 33952-202
geschlossenem Boden und mit Seitenwänden aus übereinanderliegenden
Seitenlappen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Streifenabschnitf (18, 19)
aus Stanniol oder dergleichen zur gemeinsamen Bildung des Streifenzuschnitts (10) an den freien Endrändern
(Seitenränder 22, 23) des Zuschnitts über die volle Breite desselben durchgehend durch Klebung oder dergleichen
auf der Innenseite befestigt ist.
3. Zuschnitt für die Herstellung von Weichpackungen nach Anspruch 1, wobei der Becher mit einer
aus gefalteten Bodenlappen gebildeten Bodenwandung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Stanniolstreifen (24) zur Bildung des Streifenzuschnitts
(10) sich an einem freien Seitenrand (22) des Zuschnitts - gegenüberliegend zu den Bodenlappen (35) über
die volle Länge des Zuschnitts erstreckt.
4. Zuschnitt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser aus Papier besteht und durch Beschichtung (47, 48) und/oder Imprägnierung in erhöhtem
Umfange feuchtigkeits- und aromadicht ausgebildet ist.
5. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt innen und/oder außen mit
einer aufgetragenen. Beschichtung aus einem Schutz lack oder einer Kunststoffolie versehen ist.
6. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer feuchtigkeits- und/oder
aromaspendenden Flüssigkeit getränkt ist.
7. Bahn aus Verpackungsmaterial, insbes. Papier
für die Herstellung von Zuschnitten für Becher mit Seitenschluß durch Abtrennen der Zuschnitte von der Bahn,
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wobei der Zuschnitt mit seiner Längserstreckung quer zur Bahnrichtung orientiert ist, derart, daß ein die Öffnung
des Bechers begrenzender Rand die Seitenränder der Bahn bildet, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenränder
(22, 23) der Bahn (Papierbahn 21) innenseitig je mit einem durchlaufenden Stanniolstreifen (24, 25) versehen
sind, der durch Klebung oder dergleichen mit der Papierbahn (21) verbunden ist.
8. Bahn aus Verpackungsmaterial, insbesondere Papier für die Herstellung von Zuschnitten für Becher
mit Seitenschluß durch Abtrennen der Zuschnitte von der Bahn, wobei der Zuschnitt mit seiner Längserstreckung
quer zur Bahnrichtung orientiert ist, derart, daß ein die Öffnung des Bechers begrenzender Rand die Seitenränder
der Bahn bildet, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne, mit ihrer Längserstreckung in Bahnrichtung
orientierte Papierzuschnitte (12) durch an die freien, quergerichteten Ränder (32) anschließende, mit den Papierzuschnitten
(12) jeweils verklebte Stanniolstücke (31) miteinander verbunden sind, die in Bahnrichtung die
doppelte Breite eines Streifenzuschnitts aufweisen, wobei eine Trennung der aufeinanderfolgenden Zuschnitte
in der quergerichteten Mittelebene des Stanniolstücks
(31) erfolgt.
9. Bahn aus Verpackungsmaterial (Papier oder
dergleichen) für die Herstellung von Zuschnitten für Becher mit aus Bodenlappen gefalteter Bodenwandung durch
Abtrennen von der Bahn, wobei die Bodenlappen auf der einen und ein die Öffnung des Bechers begrenzender Seitenrand
auf der anderen Seite der Bahn gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehender Stanniolstreifen
(24) an einer Seite (Seitenrand 22) der Bahn angeordnet und mit dieser verbunden ist.
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10. Verfahren zum Herstellen einer Bahn aus Verpackungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlich angeordneten, durchlaufenden Stanniolstreifen (24, 25) durch fortlaufendes, mittiges Auftrennen
einer Stanniolbahn (37) entsprechender Breite gebildet, durch Umlenkung in einem der Relativlage an der Bahn entsprechenden
Abstand voneinander gebracht und bei ununterbrochenem Weitertransport der Bahn zugeführt sowie mit
dieser verbunden werden.
1 1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufend zugeführte Stanniolbahn (37) durch ein ortsfestes,
vorzugsweise umlaufendes Trennmesser mittig aufgeteilt und die so gebildeten Stanniolstreifen (24, 25)
durch zweifache Umlenkung um jeweils 90 gesondert und mit Abstand voneinander weitertransportierbar sind.
12. Vorrichtung zum Herstellen einer Bahn aus Verpackungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in einem der Endposition entsprechenden Abstand voneinander verlaufende Stanniolstreifen (24, 25) einem
umlaufenden Verbindungsorgan zuführbar sind, insbes. einer
Verklebungstrommel (41), auf dessen Trommelmantel die
Stanniolstreifen (24, 25) aufliegen und daß räumlich nachgeordnet eine Papierbahn (21) an den Mantel der Verklebungstrommel
(41) heranführbar und mit ihren Seitenrändern (22, 23) an die Stanniolstreifen (24, 25) andrückbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierbahn (21) vor Anlage an dem Mantel der Verklebungstrommel (41) im Bereich der Seitenränder
(22, 23) mit einem Leimstreifen beaufschlagbar ist.
^
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß Papierbahn (21) und Stanniolstreifen
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1 (24, 25) an den Mantel der Verklebungstrommel (41) andrückbar
sind, insbesondere durch ein sich über einen Teilbereich des ümfangs der Verklebungstrommel (41) erstreckendes
Andrückband (44).
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DE19803027448 DE3027448A1 (de) | 1980-07-19 | 1980-07-19 | Weichpackung fuer zigaretten sowie zuschnitt, verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben |
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GB1254695A (en) * | 1968-02-15 | 1971-11-24 | Molins Machine Co Ltd | Improvements relating to methods of manufacturing containers for cigarettes or other articles and containers made by such methods |
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- 1981-07-17 JP JP56110947A patent/JPS5796965A/ja active Pending
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8130 | Withdrawal |