DE3026994A1 - Vorrichtung zum fluessigkeitswechsel, insbesondere bei kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum fluessigkeitswechsel, insbesondere bei kraftfahrzeugen

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

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Daimler-Benz Aktiengesellschaft Däim 12 834/4 Stuttgart-Untertürkheim . 1^.7.1980
Vorrichtung zum Flüssigkeitswechsel, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Flüssigkeitswechsel, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Ölwechsel bei Motoren, Getrieben od. dgl. ist am Ende der Ablaßleitung eine Saugpumpe angeordnet, deren Ablaßstutzen in einem Altölbehälter mündet. An dsr Fülleitung ist eine Druckpumpe angeschlossen, deren Einlaßstutzen in ein Frischöl-Reservoir eintaucht. In jeder der beiden Flüssigkeitsleitungen ist unmittelbar vor dem gemeinsamen Anschlußstutzen jeweils ein Rückschlagventil angeordnet, das nur eine Strömungsrichtung des ölstrams zuläßt, wobei die Strömungsrichtungen in der Füll- und der Ablaßleitung einander entgegengesetzt gerichtet sind. An dem Anschlußstutzen ist eine Sonde angeschlossen, die in an Motoren oder Getriebegehäusen vorhandenen Ölmeßöffnungen eingesetzt werden kann.
Diese bekannte Vorrichtung eignet sich lediglich zu dem angegebenen Zweck des Ölwechsels in Motoren und Getrieben, in welchen ein entlüfteter, druckloser Vorratsbehälter entleert bzw. gefüllt werden muß. Sie ist jedoch nicht brauchbar, wenn z.3. beim Füllvorgang sich ein Gegendruck aufbaut oder Flüssigkeit unter Überwindung eines Gegen-
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druckes in ein System eingefüllt werden muß. Hier würde der erforderliche Fülldruck ein öffnen des Rückschlagventils in der Ablaßleitung und damit ein sofortiges Ab-. strömen der über die Fülleitung zugeführten Flüssigkeit durch die Ablaßleitung verursachen.
Um dies zu vermeiden, ist auch bereits erwogen worden, beim Ablassen und Auffüllen von Flüssigkeit jeweils die Ablaß- und Fülleitung gesondert an den fahrzeugseitigen Anschlußstutzen anzuschließen. Dies erfordert aber einen zusätzlichen, von Hand vorzunehmenden Kupplungsvorgang der Flüssigkeitsleitungen an dem Anschlußstutzen, der im Falle einer versehentlichen Überfüllung sogar mehrmals wiederholt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Flüssigkeitswechsel der eingangs genannten Art zu-schaffen, die sich auch zum Wechsel der Flüssigkeit in unter Druck stehenden Hydrauliksystemen ohne die Notwendigkeit des Umkuppelns :sr Ablaß- und Fülleitung eignet und die eine eichgerechte Nachfüllung mit Flüssigkeit gewährleistet. Darüber hinaus soll die Vorrichtung zumindest an dem für den fahrzeugseitigen Anschluß vorbereiteten Ende handhabungsfreundlich und kompakt sein, möglichst wenig manuelle Handgriffe und Montagevorgänge erfordern, in einfacher Weise die Fernsteuerung des Ablaß- und Füllvorgangs ermöglichen und möglichst wenig zusätzliche Steuerleitungen aufweisen.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch das erfindungsgemäß vorgesehene 3/2-Wegeventil wird eine exakte Trennung der Füll- und Ablaßleitung sowohl beim Füllvorgang als auch beim Ablaßvorgang erzielt, ohne daß hierzu nach einmaligem Anschließen des Anschlußstutzens am Fahrzeug ein Umkupplungsvorgang beim Wechsel zwischen Ablassen und Nachfüllen der Flüssigkeit erforderlich wäre. Sowohl der Füllvorgang als auch der Ablaßvorgang kann mit beliebigem Druck erfolgen, ohne, daß z.B. beim Nachfüllen der Flüssigkeit ein Abfließen dieser über die Ablaßleitung zu befürchten wäre. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Fülldrücke von. · 12 bar und mehr möglich.
Besonders vorteilhaft ist dabei die Ausführungsfarm der Erfindung gemäß Anspruch 2. Durch diese Maßnahmen ist das 3/2-Wegeventäl der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fernsteuerung von'einem zentralen Ort der Vorrichtung aus besonders hergerichtet. Besonders vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3. Durch den erfindungsgemäßen Anschluß der einen Zylinderkammer des Flüssigkeitsspeichers an die Fülleitung auf der Eingangsseite des Flüssigkeitsmengenmessers wird zu Beginn des Füllvorgangs mit Anschalten der dem Flüssigkeitsmengenmesser vorgeschalteten Flüssigkeitspumpe durch das vom Vordruckventil bestimmte Druckgefälle automatisch das Speichervolumen des Flüssigkeitsspeichers auf ein Minimum, verzugsweise Null, gebracht, wodurch die hier vorhandene Speicherflüssigkeit abfließt und das 3/2-Wegeventil umsteuert, so daß die Fülleitung r~.it dem Anschlußstutzen verbunden und die Ablaßleitung von letztersm getrennt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus -.nspruch 4. Durch die Verbindung von Flüssigkeitsspeicher und 3teueranschlu3 des 3/2-'.-Jegeventils mit der Fülleitjng auf der Ausgangsseite des Flüssigkeitsnengen-iBSSErs und das Vorsehen eines Rückschlagventils
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zwischen diesem Verbindungspunkt und dem mit dem Anschlußstutzen verbundenen Arbeitsanschluß des 3/2-Wegeventils entfällt sowohl eine besondere Steuerleitung zwischen Flüssigkeitsspeicher und Steuefanschluß des 3/2-Wegeventils als auch das Vorsehen einer gesonderten Steuerflüssigkeit hierin. Die Füllflüssigkeit übernimmt gleichzeitig die Funktion der Umsteuerung des 3/2-Wegeventils aus seiner Ruhestellung. Bei Rückstellung des 3/2-Wegeventils in seine Ruhestellung ist zugleich sichergestellt, daß kein Flüssigkeitsanteil, der den Flüssigkeitsmengenmesser durchströmt hat, verlorengehen kann, so daß ein absolut eichgerechtes Auffüllen mit Flüssigkeit durch den Füllvargang gewährleistet ist. Die aus dem Ablaßventil zum Rückstellen des Verschiebekolbens im Flüssigkeitsspeicher und damit zum Rückstellen des 3/2-Wegeventils notwendigerweise abfliessende Flüssigkeitsmenge hat den Flüssigkeitsmengenmesser noch nicht passiert und ist damit auch van letzterem nicht gemessen worden.
Vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 5. Durch diese Maßnahme wird die aus dem Ablaßventil ausströmende Flüssigkeitsmenge dem Flüssigkeitsreservoir wieder zugeführt und geht nicht verloren.
Vorteilhaft ist vor allem auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 6. Hierbei ergibt sich ein kompaktes und für die Handhabung vorteilhaft ausgebildetes Anschlußstück zum fahrzeugseitigen Anschließen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das lediglich über zwei flexible Schläuche mit dem fest oder fahrbar installierten Teil der Vorrichtung verbunden ist. Zugleich läßt sich von diesem festen oder fahrbar installierten Teil der Vorrichtung der Füllvorgang und der Ablaßvorgang steuern, ohne daß eurer diesen beiden flexiblen Schläuchen zum Zuführen und Ablassen der Flüssigkeit nach weitere
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Leitungen, insbesondere Steuerleitungen zum Betätigen des 3/2-Wegeventils, zu dem Anschlußstück erforderlich sind.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 7. Durch diese Integrierung des Rückschlagventils in dem 3/2-U'egeventil läßt sich das Anschlußstück noch kompakter und vor allem auch konstruktiv einfach und fertigungstechnisch günstig gestalten.
Hierzu trägt vor allem auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 8 sowie die weiteren Ausführungsformen der Erfindung nach den Ansprüchen 9-13 bei.
Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Flüssigkeitswechsel bei Hydrauliksystemen ohne eigenen Flüssigkeits-Druckerzeuger , wie sie insbesondere in Mutzfahrzeugen,wie Omnibussen od. dgl., zu finden sind, Verwenden.
Der vollständige Wartlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederhalungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen. Hierdurch haben jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten.
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer fahrbar ausgebildeten Vorrichtung zum Flüssigkeitswechsel,
Fig. 2 sine schematische Darstellung des Aufbaus der Vorrichtung zum Flüssigkeitswschsel gemäß Fig. 1,
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Fig. 3 einen Längsschnitt eines 3/2-Wegenventils der Vorrichtung zum Flüssigkeitswechsel gemäß Fig. 1 und 2.
Die in Fig. 1 gegenständlich und in Fig. 2 im Aufbau
schematisch dargestellte Vorrichtung'zum Flüssigkeitswechsel, insbesondere bei Kraftfahrzeugen^findet insbesondere Verwendung zum Ablassen und Nachfüllen von Flüssigkeit, wie Hydrauliköl, in Hydrauliksystemen von Nutzfahrzeugen, die keinen eigenen Hydrau liköl-Dr;jckerzeuger
aufweisen und bei welchen vorzugsweise das Auffüllen mit Flüssigkeit zum Spannen von Druckspeichern mit einem recht hohen Fülldruck von beispielsweise bis zu 12 bar erfolgen muß.Zudem ist es äußerst wichtig, daß die Nachfüllung mit Flüssigkeit eichgerecht erfolgt, d.h., daß nach Beendigung des Füllvorgangs und nach Abkuppeln der Vorrichtung von dem Fahrzeug nicht
weniger Flüssigkeit in dem Hydrauliksystem enthalten ist als der geeichte Flüssigkeitsmengenmesser anzeigt. Solche Hydrauliksysteme finden sich z.3. in Stabilisierungseinrichtungen bei Gelenkbussen.
Die Vorrichtung zum Flüssigkeitswechsel weist zwei separate Flüssigkeitsleitungen 10, 11 zum Ablassen bzw. Auffüllen von Flüssigkeit urd wenigstens eine·" beiden "!"ssigkeitsleitungen gemeinsamen Anschlußstutzen 12 zum fahrzeugseitigen Anschließen dieser auf. Die Ablaßleitung 10 mündet in
einem Sammelbehälter 13 zum Auffangen der abgelassenen
Altflüssigkeit, während die Fülleitung 11 mit einem
Flüssigkeitsreservcir 14 in einem mit Frischflüssigkeit gefüllten Vorratsbehälter 15 in Verbindung steht. In der Fülleitung 11 sind eine Flüssigkeitspumpe 1B und ein
dieser in Strömungsrichtung der Flüssigkeit nachgeordneter Flüssigkeitsmengenmesser 17 angeordnet. Zwischen Flüssigkeitspumpe 16 und FlüssigkeitsTengermesser 17 ist ein Vordruckventil 73 angeordnet, das =γξ~ bsi eine-". Zruck 3f*r=t, csr gr~3sr als der ~axi-ale Fülldruck des =~'-,rz3jg-~ydrauliksy=-e~3 ist.
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Dem AnschluBstutzen 12 ist unmittelbar· ein 3/2-Wegeventil
23 vorgeschaltet (Fig.2). Der Arbeitsanschluß 18 ist dabei mit dem AnschluBstutzen 12, der Arbeitsanschluß 19 über einen flexiblen Schlauch 21 mit der Ablaßleitung 10 und der Arbeitsanschluß 20 über einen flexiblen Schlauch 22 mit der Fülleitung 11 verbunden, so daß in der in Fig. dargestellten Ruhestellung des 3/2-Wegeventils 23 die Ablaßleitung 10 und in der Arbeitsstellung des 3/2-Wegeventils 23 die Fülleitung 11 mit dem Arbeitsanschluß 18 und
damit mit dem Anschlußstutzen 12 verbunden sind. In der Ablaßleitung 10 ist ein manuell oder pneumatisch betatigbares Ablaßventil 35 angeordnet.
Das 3/2-Wegeventil 23 ist ein hydraulisch gesteuertes
Ventil mit Federrückstellung. Mit seinem Steueranschluß
24 ist ein Flüssigkeitsspeicher 25 verbunden, dessen Speichervolumen dem zum Umsteuern des 3/2-Wegeventils 23 erforderlichen Steuerflüssigkeitsvolumen entspricht und von einsrn '-'inimurn, ."hier 'i'jll,v.rärirsr.d dss Füllvorganga auf den maximalen Wert nach Beendigung des Füllvorgangs und umgekehrt von dem maximalen Wert vor Beginn des Füllvorgangs auf Null mit Beginn des Füllvorgangs änderbar ist. Der Flüssigkeitsspeicher 25 weist einen Zylinder 26 und einen darin axial verschieblich geführten Verschiebekolben 27 auf. Dieser Verschiebekolben 27 unterteilt den Zylinder 26 in zwei Kammern 28 und 29. Die erste Kammer 28, die das Speichervolumen zur Verfugung stellt, ist mit dem Steuera.nschluß 24 des 3/2-Wegeventils 23 verbunden, während die andere Kammer 29 an der Fülleitung 11, und zwar auf der Eingangsseite des Flüssigkeitsmengenmessers 17>und sr einer, ^sitsren Ablaßventil 32, das ζ.Ξ. manuell oder pneumatisch betätigt werden kann, engeschlossen ist. Die Verbindung zwischen dem Steueranschluß 24 des 3/2-Wegeventils 23 und dem Flüssigkeitsspeicher 25 auf der Ausgangsseite des Flüssigkeitsmengenmessers 17 ist ίτ, AnschluEpunkt 30 an der Fülleitung 11 angeschlossen. Zusätzlich ist zwischen diesem
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Anschlußpunkt 30 und dem mit dem Anschlußstutzen 12 verbundenen Arbeitsanschluß 18 des 3/2-Wegeventils 23 ein Rückschlagventil 31 angeordnet. Das Rückschlagventil 31 sichert das für den als Ringkolben-Mengenzähler ausgebildeten Flüssigkeitszähler 17 maximale Druckgefälle und verhindert zu Beginn der ölförderung, daß durch Restdruck im Fahrzeug Altöl zurückgedrückt wird. Der Aufbau dieses Rückschlagventils 31 und der des 3/2-Wegeventils 23 werden weiter unten noch ausführlich beschrieben. Der Ausgang des vorstehend erwähnten Ablaßventils 32.ist über einen Ablaßstutzen 33 in den Vorratsbehälter 15 geführt, so daß über das Ablaßventil 32 ausströmende Flüssigkeit dem Flüssigkeitsreservoir 14 wieder zugeführt wird. Auf dem Anschlußstutzen 12 ist wenigstens ein Kupplungsstecker 34 einer an sich bekannten hydraulischen Schnellkupplung aufgesetzt, dessen Gegenstück 36 fahrzeugseitig montiert ist. Solche Kupplungsstecker 34 enthalten jeweils ein Sperrventil, das beim Lösen der Schnellkupplung wirksam wird und ein Auströmen voVi Flüssigkeit aus dem Anschlußstutzen 12 verhindert. Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, ist das 3/2-Wegeventil 23, das Rückschlagventil 31 und der Anschlußstutzen 12 mit Kupplungsstecker 34 baulich zu einem Anschlußstück 37 vereinigt, das lediglich über die beiden flexiblen Schläuche 21 und 22 mit dem übrigen Teil 38 (in Fig.' 2 strichpunktiert umrissen) verbunden ist. Dieser übrige Teil 38 der Vorrichtung, der den Sammelbehälter 13, den Vorratsbehälter 15, die beiden Flüssigkeitsleitungen 10, 11, Flüssigkeitspumpe 16, Flüssigkeitsmengenmesser 17, Flüssigkeitsspeicher 25, Ablaßventil 32 und ein in Fig. 1 zu sehendes Steuerpult 39 zum Steuern des Ablaß- und/oder Füllvorgangs umfaßt, ist auf einen fahrbaren Wagen 40 fest installiert.
Zur Erzielung eines kompakten und leicht zu handhabenden AnschluBstückes 37 ist das Rückschlagventil 31 nicht als selbständiges Ventil ausgebildet, sondern als Bestandteil des 3/2-Wegeventils 23 in dieses integriert. Damit ergibt sich gleichzeitig auch ein kompaktes, leichtes und fertigungstechnisch günstiges 3/2-Wegeventil 23, dessen konstruktiver Aufbau aus Fig.* 3 ersichtlich ist.
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Das 3/2-Wegeventil 23 ist ein Kolbenventil mit. einem ' Steuerkalben 41, der im Innern des Ventilgehäuses .42'axial verschieblich geführt ist. Das Ventilgehäuse 42 weist eine : Ventilkammer 43 auf, die mit dem Arbeitsanschluß 20 in Verbindung steht. Die Kammer 43 verengt sich zum Arbeitsanschluß 18 hin zu einem zylindrischen Hohlraum 44, in welchem der Steuerkolben 41 gleitet. Der Steüerkoiben 41 trägt einen Dichtungsring 45, der flüssigkeitsdicht an der Innenwand 46 des Hohlraumes 44 anliegt. In Abstand von der Ventilkammer 43 in Richtung auf den Arbeitsanschluß 18 hin versetzt ist in der Innenwand 46 ein Ringkanal 47 .eingeformt, der einerseits über einen Kanal 48 mit dem'Arbeitsanschluß 19 und andererseits über eine Lochbuchse 67 mit dem Hohlraum 44 in Verbindung steht. Der Cteuerkolben 41 trägt an seinem in die Ventilkammer 43 hineinragenden Ende einen nach außen abstehenden Ringflansch 49, auf dem stirnseitig eine Verschltißplatte 50 befestigt ist. Der Zwischenraum zwischen der Außenwand von Ringflansch 49 und Verschlußplatte 50 einerseits und der Innenwand der Ventilkammer 43 andererseits ist mittels eines am Ringflansch 49 und/oder an der Verschlußplatte 50 gehaltenen Dichtungsringes 52 flüssigkeitsdicht abgedeckt. Eins in jeweils einer Ringnut 53 im Ventilgehäuse 42 gehaltene zylindrische Schraubendruckfeder 54 stützt sich einerseits im Ventilgehäuse 42, am Grund der Ringnut 53 , und andererseits am Ringflansch 49 ab und bewirkt die Rückstellung des Steuerkalbens 41 in die Ausgangsstellung, in welcher der Arbeitsanschluß 19 über den Kanal 48, dem Ringkanal 47 und dem Hohlraum 44 mit dem Arbeitsanschlus 18 verbunden ist.
Der Steuerkolben 41 weist eine exiale Durchgangsbohrung 55 auf, die auf .der zum Arbeitsanschluß .18 hin weisenden Stirnseite einen Ventilsitz 56 trägt, während sie an der in der Ventilkammer 43 endenden Stirnseite mit der Ver-' schlußplatte 5j abgeschlossen ist. Die'Verschlußplatte weist jedoch den Durchtritt von Flüssigkeit aus der Ven-
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tilkammer 43 in die Durchgangsbohrung 55 ermöglichende Öffnungen 57 auf, die kreisförmig,um eine Zentralöffnung 58 in der Verschlußplatte 50 angeordnet sind. In der Durchgangsbohrung 55 ist ein Ventilglied 59 verschieblich angeordnet, das mit einem Verschlußteil BO mit Schließdruck auf dem Ventilsitz 56 aufliegt. Zur vollständigen Abdichtung trägt der Verschlußteil BO einen Dichtungsring 61. Der Schließdruck wird von einer Rückstellfeder 62 erzeugt, die sich einerseits an der Verschlußplatte 50 und andererseits an einem durch die Zentralöffnung 58 in der Verschlußplatte 50 hindurchragenden Stößel 62 des Ventilgliedes 59 abstützt. Der von der Rückstellfeder 62 aufgebrachte Schließdruck des Ventilgliedes 59 ist größer als die Rückstellkraft der Rückstellfeder 53 für den Steuerkalben 41, so daß das von dem Ventilsitz 56 und dem Ventilglied 59 gebildete Rückschlagventil 31 erst b=ieinem Flüssigkeitsdruck öffnet, der größer ist als der zur Verstellung des Steuerkolbens 41 erforderliche Flüssigkeitsdruck. Dabei bildet die freie Stirnseite der Verschlußplatte 50 die von Flüssigkeit beaufschlagte Betätigungsfläche 63 des Steuerkolbens 41, so daß die in Fig. 2 getrennt dargestellten Arbeitsanschluß 20 und Steueranschluß 24 hier zusammenfallen. Das Rückschlagventil 31 wird durch Beaufschlagung seiner Betätigungsfläche 54 bei entsprechendem Druck in der Ventilkammer 43 bzw. in dem Hohlraum 55 geöffnet, wobei durch in- dem Ventilglied 59 eingelassene Taschen 66 ein Durchlaß durch die Ventilgliedführung 69 geschaffen ist, und schließt bei Wegfall oder Reduzierung des Druckes selbsttätig, wobei ein auf die zu dem Arbeitsanschluß 18 hin gerichtete Betätigjngsflache 65 des Ventilgliedes 59 wirkender Flüssigkeitsdruck die Schließwirkung unterstützt.
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Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum..Flüssigkeitswechsel läßt sich am einfachsten anhand des in Figi 2 skizzierten schematischen Aufbaus verdeutlichen. Die auf dem Wagen 4Q fest installierte Vorrichtung wird an das Fahrzeug herangeschoben. Das Anschlußstück 37, das über die flexiblen Schläuche 21 und 22 mit dem Teil 38 der Vorrichtung stets verbunden ist, wird von dem Wagen 38 abgenommen und der Kupplungsstecker 34 wird mit dem fahrzeugseitigen Gegenstück 36 der Schnellkupplung verbunden. Da das 3/2-Wegeventil 23 in seiner in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung steht,ist das fahrzeugseitige Hydrauliksystem über die Schnellkupplung mit der Ablaßleitung 10 verbunden. Die in dem Hydrauliksystem unter Druck stehende Flüssigkeit wird über die Ablaßleitung 10 selbsttätig in den Sammelbehälter 13 abfließen* sobald das Ablaßventil 35 geöffnet wird.
Soll nunmehr das Hydrauliksystem wieder mit Flüssigkeit gefüllt werden, so ist die Flüssigkeitspumpe 16 einzuschalten. Der von der Flüssigkeitspumpe 16 in der Füllleitung 11 erzeugte Flüssigkeitsdruck bewirkt bei zunächst geschlossenem Vordruckventil 70 ein Verschieben des Verschiebekalbens 27 im Zylinder 26 aus seiner in Fig. 2 dargestellten Stellung soweit, bis das Volumen der Karrmer 28 sein Minimum erreicht hat. Die Kammer 28 und die zu dem SteueranschluB 24 führende Verbindungsleitung ist mit Flüssigkeit gefüllt. Durch das Verschieben des Verschiebekolbens 27 wird ein vorgegebenes Flüssigkeitsvolumen verdrängt, als dessen Folge der Steuerkolben 41 des 3/2-Wegeventils 23 in die Arbeitsstellung überführt wird, in wslchsr der Arbeitsanschlaß 20 über das Rückschlagventil 31 mit dem Arbeitsanschluß 18 verbunden ist. Steigt nunmehr der Druck in der Flüssigkeitsleitung 11 weiter an, so zffn-t sowohl das Vordruckventil 73 eis auch' das = jc< = chlsgventil 31 ur.d rlü=5igkBit wird E1J= dem FlUE = igksit= rss sr je ir '£ i~ Vcrr=tsb = hältsr 15 über den Fl^Esigkei-smengsnmesser 17 in das rahrzeugseitige Hydrauliksystem gefordert.
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Wird die vorgegebene Flüssigkeitsfüllmenge an dem Flüssigkeitsmesser 17 angezeigt, sa w'ird durch Stillsetzen der Flüssigkeitspumpe 16 der Füllvorgang beendet. Das 2/3-Wegeventil 23 verbleibt zunächst in seiner Arbeitsstellung, da wegen dem in dem Leitungsabschnitt zwischen dem SteueranschluB 24 und dem Ausgang des Flüssigkeitsmengenmessers 17 vorhandenen Flüssigkeitsvolumen die Rückstellfeder 53 den Steuerkalben 41 nicht in seine Ruhestellung zurückführen kann .Soll nunmehr das 3/2 -Wegeventil 23 wieder umgesteuert werden, so ist das Ablaßventil 32 zu öffnen. Damit fließt Flüssigkeit aus der Kammer 29 des Zylinders 26 ab,und der Druck der Rückstellfeder 53 reicht nunmehr aus, unter Verdrängung einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge den Steuerkolben 41 aus seiner in Fig. 3 dargestellten'Lage in seine Ruhestellung zurückzustellen. Die dabei von dem Steuerkolben 41 verdrängte Flüssigkeitsmenge verschiebt den Verschiebekolben 27 in seine in Fig.2 gezeigte Stellung. Das zum Umsteuern des 3/2-Wegeventils erforderliche Flüssigkeitsvolumen wird nunmehr vollständig von der Kammer 2Θ des Zylinders 26 aufgenommen. Das 3/2-Wegeventil 23 steht nunmehr in seiner in Fig. 2 dargestellten Ruhe- oder Grundstellung, in welcher wiederum die Ablaßleitung 10 über den Arbeitsanschluß 19 und den Arbeitsanschluß 18 mit dem Anschlußstutzen 12 verbunden ist. Hervorzuheben ist, daß bei diesem Umsteuervorgang des 3/2-Wegeventils23 keine Flüssigkeitsmenge verlorengeht, die bereits von dem Flüssigkeitsmengenmesser 17 beim Füllvorgang erfaßt worden ist. Die Verbindungsleitungen auf der Ausgangsseite des Flüssigkeitsmengenzählers bilden in der Ruhestellung des 3/2-Wegeventils 23 ein hermetisch abgeschlossenes System, das stets mit der gleichen Flüssigkeitsmenge gefüllt ist,- von der beim Umsteuern des 3/2-Wegeventils 23 keinerlei Anteil verlorengeht.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist damit ein absolut eichgerechtes Füllen des fahrzeugseitigen -Hydrauliksystems gewährleistet. Die von dem Flüssigkeitsmengenmesser 17 erfaßte Flüssigkeitsmenge f:ließt aich vollständig in das Hydrauliksystem ab. Zweckmäßig*ist es> die Betätigung des Ablaßventils 3'2 mit einer gleichzeitigen Betätigung des Ablaßventils 35 in der Ablaßleitung 10 zu verbinden, so daß bei einer gewollten Entleerung des Hydrauliksystems des Fahrzeugs nach einer vorausgegangenen Füllung das 3/2-Wegeventil mit öffnen des Ablaßventils 35 in der Ablaßleitung 10 automatisch umgesteuert wird. .
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Claims (14)

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12 834/4 Stuttgart-Untertürkheim 1^.7.1980- Ansprüche
1. Vorrichtung zum Flüssigkeitswechsel, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, mit zwei separaten Flüssigkeitsleitungen zum Ablassen bzw. Auffüllen von Flüssigkeit, mit einem beiden Flüsgigkeitsleitungen gemeinsamen Anschlußstutzen zum fahrzeugseitigen Anschließen der Flüssigkeitsleitungen und mit einem in der Fülleitung angeordneten Flüssigkeitsmengenmesser, gekennzeichnet durch ein dem Anschlußstutzen (12), vorzugsweise unmittelbar, vorgeschaltetes 3/2-Wegeventil (23), dessen einer Arbeitsanschluß (18) mit dem Anschlußsutzen (12) und dessen beide anderen Arbeitsanschlüsse (19, 20) mit der Ablaß- bzw. Fülleitung (10, 11) verbunden sind, so daß in der Ventil-Ruhestellung die Ablaß- und in der Ventil-Arbeitstellung die Fülleitung (10,. 11) mit dem Anschlußstutzen (12) verbunden sind. ...
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurchge-
k en η.zeichnet, daß das 3/2-Wegeventil (23) ein hydraulisch gesteuertes Ventil mit Federrückstellung ist und daß mit dem Steueranschluß (24) ein Flüssigkeitsspeicher (25)· verbunden ist, dessen Speichervolumen mindestens dem 2JTi Umsteuern des 3/2-Wegenventils (23) erforderlichen Steuerflüssigkeitsvolumen entspricht und von einem Minimum, vorzugsweise Null, während des Füllvorgangs auf ein Mäxixijm nach Beendigung des Füllvorgangs und umgekehrt von dem Maximum Vor Beginn des Füllvor-
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.gangs auf das Minimum mit Beginn des Füllvdrgangs änderbar ist. - - "·.". " ■
3. Vorrichtung nach Anspruch 2; d a d u r* .c h ge k e π η-zeichnet, daß der Flüssigkeitsspeicher (25) einen Zylinder (26) und einen darin geführten Verschiebekolben (27) aufweist, der den Zylinder (26) in zwei Kammern (28,29) unterteilt, und daß die eine, das Spei-, chervolumen aufweisende Kammer (28) mit dem Steueranschluß (24) und die andere Kammer (29) mit der Fülleitung (11) auf der Eingangsseite des Flüssigkeitsmengen-messers (17),vorzugsweise auf der Eingangsseite eines dem Flüssigkeitsmengenmesser (17) vorgeschalteten Vardruckventils (70), und mit einem Ablaßventil (32) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Steueranschluß (24) und Flüssigkeitsspeicher (25) an der Fülleitung (11) auf der Ausgangsseite des Flüssigkeitsmengenmessers (17) angeschlossen ist und daß zwischen diesem Anschlußpunkt (30) und dem mit dem Anschlußstutzen (12) verbundenen Arbeitsanschluß (18) des 3/2-Wegeventils (23) ein Rückschlagventil (31) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch.gekennzeichnet, daß ein an dem
Ausgang des Ablaßventils (32) angeschlossener AbIaB-stutzen (33) in einem Flüssigkeitsreservoir (14) frei endet und vorzugsweise daß an dem Anschlußstutzen (12) mindestens ein Kupplungsstecker (34) einer an sich bekannten Flüssigkeits-Schnellkupplung (35) angeordnet ist.
130066/02U
Daim 12 634/4
-3-
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 ader 5, d a durch gekennzeichnet, daß das 3/2-Wegeventil (23), das Rückschlagventil (31) und.der Anschlußstutzen (12) baulich.
zu einem Anschlußstück (37) vereinigt sind, das über nur zwei flexible Schläuche (21,22) mit den beiden Flüssigkeitsleitungen (10, 11) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 6, d a durch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (31) im 3/2-Wegeventil (23) integriert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennz e i c h ne t, daß das 3/2-Wegeventil (23) als Kolbenventil ausgebildet ist, dessen Steuerkolben (41) zu dem mit dem Anschlußstutzen (12) verbundenen Arbeitsanschluß (18) hin eine Bohrung (55) mit Ventilsitz (56) und ein mit Schließdruck auf diesem aufliegendes Ventilglied (59) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (59) einerseits eine zu dem mit dem Anschlußstutzen (12) verbundenen Arbeitsanschluß (18) weisende Betätigungsfläche (65) und andererseits eine von dem mit der Fülleitung (11) verbundenen Steuer- und Arbeitsanschluß her beaufschlagbare Betätigungsfläche (64) aufweist und daß der Schließdruck größer bemessen ist als der zur Betätigung des Steuerkolbens (41) erforderliche Flüssigkeitsdruck.
130066/02U
Daim 12 834/4
-4-
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied C 59) im Innern des Steuerkalbens (41) angeordnet und in der axial durchgehenden Bohrung (55) geführt ist, daß der Ventilsitz (56) an dem stirnseitigen Ende des Steuerkolbens (41) angeordnet ist, das zu dem mit dem Anschlußstutzen (12) verbundenen Arbeitsanschluß (18)
' hin weist, und daß das andere stirnseitige Ende des Steuerkolbens (41) mit einer Verschlußplatte (50) abgeschlossen ist, die den Flüssigkeitszutritt zu der Bohrung (55) ermöglichende Öffnungen (57) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Verschlußplatte (50) abgeschlossene Ende des Steuerkolbens (41) in eine Ventilkammer (43) hineinragt, die mit dem mit der Fülleitung (11) verbundenen Arbeitsanschluß (20) in Verbindung steht, und daß zumindest die Verschlußplatte (50) randseitig an der Kammerinnenwand (51), vorzugsweise über einen Dichtring (52), dichtend anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließdruck des Ventilglieds (59) von der Rückstellkraft einer Rückstellfeder (62) erzeugt ist, die sich einerseits an der Verschlußplatte (50) und andererseits an dem Ventilglied (59) abstützt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dad ure h gekennzeichnet, däß in Abstand von der Ventilkammer (43) ein Ringkanal (47) angeordnet ist, der mit dem mit der Ablaßleitung (10) verbundenen Arbeitsanschluß (19) in Verbindung steht und mit dem mit dem ^nschlu-iistutzen ' '2) verbunden = :! -rbsitsanschluß (19) jber eine Lochbu^hse (67) verbindbar ist.
130066/0214
BAD ORiGiNAt
3026334
Daim 12 Ö34/4
-5-
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, gekennzeichnet durch- ihre Verwendung zum Flüssigkeitswechsel bei Hydrauliksystemen ohne eigenen Flüssigkeits-Druckerzeuger.
130066/02U
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