DE3026082A1

DE3026082A1 - Herausschwenkbare trittstufe fuer ein kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE3026082A1
Application number: DE19803026082
Authority: DE
Inventors: Brian Hewlett; Laurence R Morphew
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1979-08-10
Filing date: 1980-07-10
Publication date: 1981-02-12
Also published as: DE3026082C2; GB2055705A; GB2055705B

Description

Herausschwenkbare Trittstufe für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine heraus schwenkbare Trittstufe für den Bereich der Türöffnung eines Kraftfahrzeuges, wobei die Trittstufe über einen Hebel mit der Tür verbunden und die Trittstufe über eine vertikal verlaufende Achse schwenkbar ist.

Durch die GB-PS 987 846 ist es bekannt, eine Trittstufe in einer ParallelverSchiebung zu führen, so daß sie in horizontaler Richtung herausgezogen wird, sobald die Tür sich öffnet. Diese Anordnung ist jedoch nachteilig, da die Führung der Trittstufe aufwendig ist und leicht Störungen mit sich bringen kann, wenn Schmutz in die Führungen gelangt.

Durch die US-PS 3 561 786 ist eine schwenkbare Trittstufe bekannt, die durch einen Hebel, der an der Tür befestigt ist, herausgeschwenkt werden kann. Diese Trittstufe weist jedoch den Nachteil auf, daß insbesondere bei nur teilgeöffneter Tür beim Betreten der Trittstufe eine Kraft auf die Tür in Richtung auf Schließen derselben ausgeübt wird. Dieser Effekt ist nachteilig, weil dadurch eine Gefährdung der aussteigenden Personen erfolgen kann.

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Sitz der Gesellschaft: Köln · Registergericht Köln, HRB 84 · Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A.Lutz

Vorstand: Peter Weiher, Vorsitzender · Hermann Dederichs · Waldemar Ebers · Hans Wilhelm Gab · Paul A. Gucke! · Wilhelm Inden

Alfred Langer ■ Hans-Joachim Lehmann - Dieter Ullsperger

Ford/GB-278 / 1. Juli 1980

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Trittstufe der oben bezeichneten Art vorzuschlagen, bei der in sicherer Weise der Ausstieg von Passagieren aus einem Kraftfahrzeug erleichtert wird und die Trittstufe insbesondere so angeordnet ist, daß bei geöffneter Tür bei Betreten der Trittstufe nicht eine Schließung der Tür bewirkt wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen der Trittstufe und der Tür durch einen Winkelhebel erfolgt, dessen einer Hebelarm an der Tür und dessen anderer Hebelarm über einen Zwischenhebel an der Trittstufe angeschlossen ist. Erfindungsgemäß ist dabei die Anordnung des Zwischenhebels am Hebelarm des Winkelhebels bei voll geöffneter Tür so vorgenommen, daß von der Trittstufe auf den Winkelhebel weitergeleitete Kraft in Richtung "öffnung der Tür" wirken. Es ist somit die Hebelanordnung so vorgenommen worden, daß beim öffnen der Tür die Anordnung einen Totpunkt überstreicht bzw bei geöffneter Tür die Trittstufe in dieser Totpunktstelkng steht.

la. weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann für die Verwendung einer Schwenktür an der Tür eine Schiene angeordnet sein, durch die eine am Hebelarm angeordnete Rolle geführt ist. Dabei kann in der Schiene eine die Rolle in der Offenposition der Tür haltende Blattfeder angeordnet sein.

Für die Verwendung einer Schiebetür kann der Hebelarm des Winkelhebels über einen Anschlußhebel mit der Tür verbunden sein. Dadurch werden die gleichen geometrischen Verhältnisse ermöglicht wie bei der Anwendung der Erfindung auf eine schwenkbare Tür des Kraftfahrzeuges.

Die Erfindung wird näher erläutert anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß der Erfindung, wobei die Trittplatte in der ausgeschwenkten Position (ausgezogene Linien) und in der eingeschwenkten Position (strichpunktierte Linien) gezeigt ist; dabei ist die Tür in der Offenposition strichpunktiert und in der geschlossenen Position ausgezogen dargestellt;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1 in der eingeschwenkten Position der Trittplatte;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Einzelheit der erfindungsgemäßen Anordnung, teilweise geschnitten, wobei der Schnitt entlang der Linie H-II der Anordnung nach Fig. 1 genommen wurde;

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß der Erfindung bei einer Schiebetür, wobei die Trittstufe in der ausgezogenen und auch in der zurückgezogenen Position gezeigt ist;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Einzelheit in Richtung des Pfeiles A in Fig. 4;

Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer Einzelheit der Erfindung entlang der Linie VI-VI der Anordnung gemäß Fig. 4;

Fig. 7 eine Seitenansicht einer Einzelheit der Erfindung, teilweise geschnitten, entlang der Linie VII-VII der Anordnung nach Fig. 4. i

In den Figuren ist eine Trittstufe mit 1 bezeichnet. Sie wird getragen von einem Tragarm 2, der an einem Karosserieteil 3 des Kraftfahrzeuges

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mittels eines Schwenkbolzens 4 befestigt ist. Die Achse des Schwenkbolzens ist mit 5 bezeichnet; die entsprechenden Buchsen tragen die Bezeichnung 6. Der Tragarm 2 erstreckt sich radial von der Achse 5 aus und ist um die Achse 5 schwenkbar zwischen einer ausgeschwenkten Position, in der die Trittstufe außerhalb des Karosseriekörpers des Fahrzeuges liegt in eine eingeschwenkte Position, wo die Trittstufe unter der Karosserie verborgen ist.

Die Verschwenkung der Trittstufe 1 erfolgt entsprechend der öffnung einer Tür 7, die an der Seitenwand der Karosserie befestigt ist. Die Schwenkachse der Tür ist mit 8 bezeichnet.

Die Schwenkeinrichtung für die Trittstufe besteht aus einem Winkelhebel 9, der schwenkbar an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigt ist und der eine Verschwenkung in einer horizontalen Ebene um eine Schwenkachse 10 erlaubt. Der Winkelhebel 9 weist einen Hebelarm 11 und einen Hebelarm 12 auf, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die beiden Hebelarme 11 und 12 können in vertikaler Richtung versetzt angeordnet sein, so daß ihre freien Enden in verschiedenen, parallel zueinander verlaufenden horizontalen Ebenen liegen.

Das freie Ende des Hebelarmes 11 ist schwenkbar mit einem Zwischenhebel 13 verbunden, dessen anderes Ende an der Trittstufe 1 angelenkt ist. Das freie Ende des anderen Hebelarmes 12 ist mit einer Rolle 14 verbunden, die verschieblich aufgenommen wird von einer Schiene 15 in der Tür 7. Eine Blattfeder 16 ist mit der Schiene 15 verbunden und weist eine Abbiegung 17 auf, die in die Schiene 15 durch eine öffnung in der Wand der Schiene 15 hineinragt.

Wird die Tür 7 geschlossen, so liegt die Rolle 14 am Ende 15 a der Schiene 15. Wird die Tür um die Schwenkachse 8 verschwenkt, und zwar in die Offenposition, so bewegt sich die Rolle 14 in der Schiene 15 und der

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Hebelarm 11 wird um die Schwenkachse 10 verschwenkt. Dieser Bewegung folge der Hebelarm 12 und überträgt diese Bewegung durch den Zwischenhebel 13 auf die Trittstufe 1. Da die Schwenkachse 10 im Abstand zur Schwenkachse 8 der Tür angeordnet ist, erfolgt eine Schiebebewegung zwischen der Tür 7 und dem freien Ende des Hebelarmes 12. Das hat zur Folge, daß eine öffnung der Tür im ersten Bereich eine überproportional große Verschwenkung der Trittstufe 1 zur Folge hat, was sich darin ausdrückt, daß beispielsweise bei halb geöffneter Tür die Trittstufe bereits 2/3 ihres Weges zurückgelegt hat. (siehe Hebelarm 12' ). Da darüber hinaus der Zwischenhebel 13 in einer Position der Tür, wenn diese ihre voll geöffnete Position erreicht hat oder sich ihr nähert, in derselben Mittellinie liegt wie die Mittellinie des Hebelarmes 12, ist die Trittstufe weitgehend geöffnet, wenn sich die Tür etwa der halben Öffnungsposition nähert. Das hat zur Folge, daß die Trittstufe auch dann benutzt werden kann, wenn die Tür nicht voll geöffnet ist.

Nimmt die Trittstufe 1 die ausgefahrene Position ein, so verlaufen der Hebelarm 11 und der Zwischenhebel 13 durch einen Totpunkt, indem die Mittellinien des Hebelarmes 11 und des Zwischenhebels 13 auf einer Linie liegen. In dieser Position werden Kräfte, die auf die Trittstufe einwirken, nicht mehr in Richtung "öffnung der Tür" weitergegeben; die auf die Trittstufe wirkenden Kräfte haben also nicht mehr zur Folge, daß durch sie eine öffnung oder aber eine Schließung der Tür bewerkstelligt wird.

In den Fig. 4 bis 6 ist die erfindungsgemäße Anordnung in Anwendung auf eine Schiebetür dargestellt. Entsprechende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie die Teile der Konstruktion, die für eine schwenkbare Tür verwendet werden. Die Tür 7 ist in Schienen, die im einzelnen nicht dargestellt sind, verschieblich. Die Seitenwand des Kraftfahrzeuges ist mit T bezeichnet.

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Die Hebelanordnung zur Verschwenkung der Trittstufe 1 entsprechend der Bewegung der Tür 7 besteht hier ebenfalls aus einem Winkelhebel 9, der um eine Achse 10 schwenkbar ist. Wie insbesondere aus der Fig. 4 hervorgeht, ist ein Hebelarm 12 heruntergebogen, so daß er in einer horizontal verlaufenden Ebene liegt, die einen Abstand besitzt zu einer anderen Ebene, in der sich der andere Hebelarm des Winkelhebels 9 befindet.

Der Hebelarm 11 ist an einen Zwischenhebel 13 angeschlossen, der wiederum mit seinem anderen Ende an die Trittstufe 1 angeschlossen ist. Der andere Hebelarm 12 ist schwenkbar verbunden mit einem Ars chlußhebel 18, dessen anderes Ende schwenkbar mit einem Bügel 19 verbunden ist; dieser Bügel sitzt auf der Tür 7.

Wird die Schiebetür 7 geöffnet, so folgt der Anschlußhebel 18 der Bewegung der Tür 7 und verschwenkt den Winkelhebel 9 um seine Schwenkachse 10. Diese Bewegung wird übertragen auf die Trittstufe 1 durch den Zwischenhebel 13. Anders als bei der Aus führung s form der Erfindung in der Anwendung auf die Schwenktür wird die Öffnungsbewegung der Tür mehr oder weniger proportional auf die Schwenkbewegung der Trittstufe übertragen; eine unproportionale Übertragung ist hier auch nicht erforderlich, da in der Regel keine Schwierigkeiten bezüglich der PlatzverhäBnisse existieren, eine Schiebetür zu öffnen. Im Gegensatz dazu ist es wünschenswert, auch bei nur teilweise geöffneter Schwenktür die Trittstufe voll ausgefahren zur Verfügung zu haben.

Wenn dieTür 7 die voll geöffnete Position erreicht, liegen der Hebelarm 11 des Winkelhebels 9 und der Zwischenhebel 13 in einer Totpunktposition. Dadurch ist diese Anordnung der Hebel so vorgenommen worden, daß eine stabile Position der Trittstufe erreicht wird.

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Claims

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Paten tanepr flehe

Herausschwenkbare Trittstufe für den Bereich der Türöffnung eines Kraftfahrzeuges., wobei die Trittstufe über einen Hebel mit der Tür verbunden und die Trittstufe über eine vertikal verlaufende Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Trittstufe (l) und der Tür (7) durch einen Winkelhebel (9) erfolgt, dessen einer Hebelarm (12) an der Tür (7) und dessen anderer Hebelarm (ll) über einen Zwischenhebel (13) an die Trittstufe (l) angeschlossen ist.
2. Trittstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Zwischenhebels (13) am Hebelarm (ll) des Winkelhebels (9) bei voll geöffneter Tür so vorgenommen ist, daß von der Trittstufe (l) über den Winkelhebel weitergeleitete Kräfte in Richtung "öffnung der Tür " wirken.
3. Trittstufe nach Anspruch 1 und 3 für ein mit einer Schwenktür versehenes Kraftfahrzeug, dadurch g ek ennzeichnet, daß an der Tür (l) eine Schiene (15) angeordnet ist, durch die eine am Hebelarm (12) angeordnete Rolle (14) geführt ist.
4. Trittstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiene (15) eine die Rolle (14) in der Offenposition der Tür (l) haltende Blattfeder (l6) angeordnet ist.
5. Trittstufe nach Anspruch 1 und 2 für ein mit einer Schiebetür versehenes Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß derHebelarm (12) des Winkelhebels (9) über einen Anschlußhebel (18) mit der Tür (7) verbunden ist.

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