DE302569C - - Google Patents

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DE302569C
DE302569C DENDAT302569D DE302569DA DE302569C DE 302569 C DE302569 C DE 302569C DE NDAT302569 D DENDAT302569 D DE NDAT302569D DE 302569D A DE302569D A DE 302569DA DE 302569 C DE302569 C DE 302569C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/08Kites

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  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorrichtung zum Einstellen eines Drachens oder Drachenballons in die günstigste Schräglage und bezweckt, den Zug auf seinen Haltedraht derart zu regeln, daß dieser Zug auch bei stark zunehmendem Wind nur bis zu einem gewissen Höchstmaß steigt und bei weiterer Windzunahme je nach Erfordernis konstant bleibt : oder in einem vorher festgesetzten Verhältnis
ίο zu- oder abnimmt.
Dem Erfmdungsgedanken zugrunde liegt in
. erster Linie der bekannte Umstand, daß die Größe des vom Drachen ausgeübten Zuges, gleiche Windgeschwindigkeit vorausgesetzt, davon abhängt, in welchem Winkel die Drachenfläche zu der nahezu wagerecht verlaufenden Luftbe\vegungsrichtung steht. Bei einem steilen Stande des Drachens wird auf den Haltedraht ein größerer Zug ausgeübt als bei einem flachen.
Eine erklärliche Folge davon ist, daß sich steilstehende Drachen einerseits zwar bei bedeutend weniger Wind in der Luft halten, dafür aber andererseits den Nachteil haben, bei
25' Windzunahme den Haltedraht leicht bis über dessen Reißfestigkeit hinaus zu beanspruchen. Auch wird dann durch den hohen Winddruck häufig das Gefüge des Drachens verzerrt, so daß dieser dadurch stark seitlich schwankt und infolgedessen den Zug noch weiter erhöht. In dem Bestreben, diese Übelstände zu vermeiden, wendet man bereits vielfach in der unteren Fesselungsschnur des Drachens ein elastisches Glied an, bei dessen Benutzung sich der Drachen bei zunehmendem Wind bis zu einem gewissen Grade flacher stellt,, '. Da aber die zur Herstellung des elastischen Gliedes geeigneten Materialien, in erster Linie Gummischnur, mit zunehmender Ausdehnung auch einen zunehmenden Widerstand ausüben, so wird auch der Drachenzug entsprechend größer werden. Auf diese Weise ist es nicht möglich, bei starkem Wind eine derartige Flachstellung des Drachens zu erzielen, daß . der Winddruck das zur Verhütung von V erzerrungen des Drachengefüges und von Überlastung des Haltedrahtes erwünschte Maß nicht überschreitet. Dies soll die vorliegende Erfindung ermöglichen.
■ Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. ι und 2 schaubildlich in einer für Kastendrachen geeigneten Anwendungsform, in Betrieb befindlich, dargestellt, während Fig. 3, 4, 5 und 6 den wichtigsten Einzelteil in zwei beispielsweisen Ausführungsformen in Draufsicht und im Schnitt veranschaulichen. . Der Gesamtzug des Drachens (Fig. i-und 2 stellen letzteren in seinen beiden äußersten Neigungen dar) am Haltedraht α verteilt sich auf die beiden Fesselungsschnüre b und c. Durch den Vorbau d wird bezweckt, daß auf Schnur'& nur ungefähr ein Drittel des ganzen Zuges kommt. . Die Länge der Schnur b bleibt stets gleich, die von Schnure dagegen ist veränderlich, indem das eine Ende auf eine Übersetzungsvorrichtung derart gewickelt ist (Fig. 3, 4, 5 und 6), daß sich ihr ausgespannter Teil bei zunehmendem Wind durch Abwickeln verlängern kann und dadurch den Drachen flacher stellt. Gleichzeitig ist auch di!e mit dem elastischen Gliede e verbundene Schnur f in dem. anderen Drehsinn auf diese ·
Vorrichtung aufgerollt (Fig. 3, 4, 5 und 6) und übt so einen Gegendruck aus.
Diese Übersetzungsvorrichtung kann beispielsweise aus einem oder mehreren Exzen-, tern (Fig. 3 und 4), einer oder mehreren spiralförmigen Scheiben (Fig. 5 und 6) oder Laufrollen mit kurbelartigem Antrieb usw. bestehen. Sie regelt den Zug, der zum Aus-. dehnen des elastischen Gliedes an Schnur c erforderlich ist, derart, daß er in einem gewissen Verhältnis "kleiner wird, und wählt man diese Abnahme ebenso wie der Zug an , Schnur b bei Windzunahme größer wird, so wird auch der Gesamtzug des Drachens am Haltediraht a in vorher festzusetzenden Grenzen bleiben.
. "Weitere Anwendungsmöglichkeiten dieser Reguliervorrichtung bestehen darin, wenn zu dem gleichen Zwecke, den Drachenzug in gewissen Grenzen zu halten, die Drachenflächen selbsttätig zum Teil außer Winddruck gesetzt werden. Dieses kann beispielsweise durch Zusammenrollen oder, wenn der Drachen aus einer Anzahl von mit Stoff bespannten, beweglichen Rahmen besteht, auch dadurch geschehen, daß diese Rahmen durch die Längenveränderung der einen Fesselungsschnur selbsttätig derart untereinander verschoben werden, daß sie sich fächerartig hintereinander stellen und dadurch in den Windschatten der vorderen Flächen kommen, so daß dadurch die wirksame Drachenfläche und infolgedessen auch der Zug bei Windzunahme verringert wird. ■
Die Anbringung eines Schreibhebels an dem beweglichen Teil der Übersetzungsvorrichtung (Fig. 3, 4, 5 und 6), dessen Stand durch einen Registrierapparat aufgezeichnet wird, ermöglicht ferner eindeutig eine Aufzeichnung der Windstärke, da bei'jeder Änderung der Windgeschwindigkeit die Stellung dieses Teiles zum Drachengerüst eine andere wird.

Claims (2)

P ATEN T-AN SPRÜCHE:
1. Drachen oder Drachenballon mit selbsttätiger Schrägstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Drachen oder in seine Fesselung eingebauten elastischen Glieder mit einer aus Exzentern, spiralförmigen Scheiben o. dgl. bestehenden Übersetzung derart verbunden sind, daß der Zug in dem Haltedraht in bestimmten Grenzen gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Schreibhebels die Stellung des beweglichen Teiles der Übersetzungsvorrichtung in bezug auf das Drachengerüst auf einer dürch Uhrwerk oder andere Mittel bewegten Schreibfläche aufgezeichnet \vird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE302569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3599909A (en) * 1968-12-09 1971-08-17 Walter Young Kites

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