DE302559C - - Google Patents

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DE302559C
DE302559C DENDAT302559D DE302559DA DE302559C DE 302559 C DE302559 C DE 302559C DE NDAT302559 D DENDAT302559 D DE NDAT302559D DE 302559D A DE302559D A DE 302559DA DE 302559 C DE302559 C DE 302559C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/26Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

■■■:
Die Erfindung bezieht sich auf solche insbesondere für Geschütze bestimmten Einstellvorrichtungen, bei denen für den einzustellenden Teil eine hydraulische Antriebsmaschine vorgesehen ist, deren Anlaßorgan einem Triebwerk angehört, das bei der durch die hydraulische Antriebsmaschine bewirkten Einstellbewegung eine Rückführung des Anlaßorgans in die Ruhestellung bewirkt. Die Erfindung
ίο bezweckt, für Einstellvorrichtungen dieser Art eine Bauart zu schaffen, die eine besonders genaue Einstellung gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine als Höhenrichtmaschine für Geschütze dienende Einstellvorrichtung in schematischer Weise veranschaulicht.
Das Geschützrohr A ist in bekannter Weise in einer Wiege A1 geführt, die mittels zweier Schildzapfen a2 in der Lafette B drehbar gelagert ist. Zur Erteilung der Erhöhung des Geschützrohres A ist eine hydraulische Antriebsmaschine vorgesehen, von der der Einfachheit wegen nur zwei Schieber C und D dargestellt sind, die in der auf der Zeichnung veranschaulichten Lage die Antriebsmaschine von der (gleichfalls nicht dargestellten) Druckleitung absperren. Die Schieber Q und D sind so ausgebildet, daß sie bei einer Bewegung im Sinne des Pfeiles χ bzw. des Pfeiles y geöffnet werden, dagegen bei einer Bewegung, die im entgegengesetzten Sinne aus der auf der Zeichnung dargestellten Lage heraus erfolgt, die Druckleitung weiter absperren. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Bodenstück des Geschützrohres A bei der öffnung des Schiebers C nach unten und bei der öffnung des Schiebers D nach oben bewegt wird. Jeder der Schieber C und D ist durch eine an ihm angelenkte Zwischenstange E bzw. F mit einem an der Lafette B drehbar gelagerten, ungleicharmigen Kniehebel G bzw. H gelenkig verbunden. An dem längeren" Arm der Kniehebel G und H greift eine Feder / bzw. K an, die die Kniehebel im Sinne des Pfeiles χ bzw. y zu drehen sucht. An dem kürzeren Arm der Kniehebel G und H ist je eine Rolle M bzw. N angeordnet, die unter der Wirkung der Feder / bzw. K an einer schrägen Fläche p1 bzw. p2 einer Stange P anliegt. Die Flächen px und p2 sind konvergent angeordnet und werden durch eine senkrecht verlaufende, zurücktretende Fläche/'" der Stange P begrenzt. Die Stange P ist an der. Lafette B in senkrechter Richtung verschiebbar und steht durch eine an ihr angelenkte Zwischenstange p^ mit einem Zahnbogen Q in gelenkiger Verbindung, der auf dem auf der Zeichnung sichtbaren Schildzapfen α2 lose drehbar gelagert ist. Der Zahnbogen Q steht mit der Ankerwelle r1 eines an der Wiege A1 gelagerten Elektromotors R in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise durch Vermittlung eines selbstsperrenden Schneckengetriebes in zwangläufiger Verbindung. Gleichfalls an der Wiege A1 ist der Empfänger T einer elektrischen Fernsteuerungsanlage angeordnet, der von einem im Kommandostande befindlichen Geber aus auf die dem Geschützrohre zu erteilende Erhöhung eingestellt werden kann. Der Motor R, der unabhängig von der Fernsteuerungsanlage angelassen werden kann, steht mit dem Empfänger T in an sich bekannter Weise derart in Verbindung, daß er selbsttätig stillgesetzt wird, sobald er sich um einen Betrag gedreht hat, der der am Empfänger eingestellten Erhöhung entspricht. Infolge der zwangläufigen Verbindung des Elektromotors R mit dem Zahnbogen Q wird hierbei letzterer gleichfalls um einen Betrag gedreht, der der am Empfänger eingestellten Erhöhung entspricht.
Soll das Bodenstück des Geschützrohres A um den einer bestimmten Lage des Zieles entsprechenden Betrag gesenkt werden, so wird von dem im Kommandostande befindlichen Geber aus der Empfänger T auf die entsprechende Erhöhung eingestellt. Hierauf wird der Elektromotor R angelassen, und zwar in 9 solchem Drehsinn, daß die Drehung der Ankerwelle r1 eine Drehung des Zahnbogens Q um den Schildzapfen a2 im Sinne des Pfeiles ζ und damit eine. Verschiebung der Stange P nach oben hervorruft. Bei dieser Verschiebung lauf en die Rollen M und N auf den
schrägen Flächen p1 und p2. Da hierbei der Schieber D in dem dem Pfeile y entgegengesetzten Sinn bewegt wird, so bleibt er geschlossen. Dagegen wird der Schieber C im Sinn des Pfeiles χ verschoben, so daß er geöffnet wird, und zwar ist er vollständig' geöffnet, sobald die RoIIeM von der schrägen Fläche p1 auf die senkrechte Fläche ps gelangt ist. Dies geschieht in kürzester Zeit. Nach
ίο dem Öffnen des Schiebers C wird durch die Antriebsmaschine das Bodenstück des Geschützrohres nach unten bewegt, dem Geschützrohr also Erhöhung gegeben. Diese Bewegung beeinflußt infolge der geschilderten Verbindung zwischen der Stange P und dem Geschützrohr A die Bewegung der Stange P; sie würde ein Abwärtsbewegen der Stange P zur Folge haben, wenn der Motor R stillstände. Die tatsächliche Bewegung der Stange P ergibt sich aus dem Unterschied der durch die Drehung der Ankerwelle r1 und der durch das Senken des Bodenstückes bewirkten Verschiebung der Stange P. Die Geschwindigkeitsverhältnisse werden zweckmäßig so gewählt, daß der Einfluß des Motors der größere ist, die Stange P also nach oben verschoben wird, solange der Motor R läuft. Die Rolle M verbleibt daher in Berührung mit der Fläche pa, so daß der Schieber C vollständig geöffnet in Ruhe bleibt. Sobald sich der Motor um einen Betrag gedreht hat, welcher der am Empfänger T eingestellten Erhöhung entspricht, wird er durch den Empfänger selbsttätig stillgesetzt. Von diesem Augenblick an wird die Stange P nach unten verschoben. Bei dieser Verschiebung läuft schließlich die Rolle M auf die schräge Fläche p1 auf. Nunmehr wird der Schieber C durch Vermittlung des Winkelhebels G in dem dem Pfeil χ entgegengesetzten Sinn verschoben, und er ist geschlossen, sobald die Rolle M wieder in die auf der Zeichnung dargestellte Lage gekommen ist. In diesem Augenblick hört die Antriebsmaschine auf zu arbeiten, und das Geschützrohr A hat die gewünschte Erhöhung erhalten, da der Arm Q, dem durch den Motor R eine dieser Erhöhung entsprechende Winkelstellung gegenüber dem Geschützrohr erteilt ist, wieder seine ursprüngliche Lage gegenüber der Lafette einnimmt.
Soll das Bodenstück des Geschützrohres, z. B. zum Zweck des Ladens, nach oben bewegt werden, so läßt man den Motor R im entgegengesetzten Sinn wie vorher anlaufen. Dies hat zur Folge, daß die Stange P nach unten verschoben und der Schieber D geöffnet wird, während der Schieber C geschlossen bleibt. Infolge der Öffnung des Schiebers 13 beginnt das Bodenstück, sich nach oben zu bewegen, wodurch die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung der Stange P vermindert wird. Hat das Bodenstück nahezu die gewünschte Stellung erreicht, so wird der Motor R stillgesetzt. Da das Bodenstück zunächst noch seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, wird die Stange P nunmehr nach oben verschoben. Sobald sie ihre ursprüngliche Höhenlage erreicht hat, ist der Schieber D wieder geschlossen, und das Geschützrohr bleibt stehen.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, gehört die das Anlaßorgan der hydraulischen Antriebsmaschine bildende Stange P einem Triebwerk (B, A A1, Q, pl, P) an, das,bei der dem Geschützrohr durch die Antriebsmaschine erteilten Einstellbewegung eine Rückführung des Anlaßorgans in die Ruhestellung bewirkt. Dadurch, daß im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen zwei bewegliche Teile (A A1 und Q) des die Rückführung bewirkenden Triebwerks in bezug aufeinander der gewünschten Erhöhung entsprechend einstellbar sind, wird eine erhebliche Vereinfachung des Triebwerks und damit eine entsprechende Verminderung der Fehlerquellen erzielt, so daß eine besonders genaue Einstellung des Geschützrohres gewährleistet ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Insbesondere für Geschütze bestimmte Einstellvorrichtung, bei der für den einzustellenden Teil eine hydraulische Antriebsmaschine vorgesehen ist, deren Anlaßorgan einem Triebwerk angehört, das bei der durch die hydraulische Antriebsmaschine bewirkten Einstellbewegung eine Rückführung des Anlaßorgans in die Ruhestellung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche GHeder (A A1 und Q) dieses Triebwerks (B, A A1, Q, p*, P) in bezug aufeinander in einer der gewünschten Einstellung entsprechenden Lage feststellbar sind.
2. Als Höhenrichtmaschine für Geschütze dienende Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rückführung des Anlaßorgans (P) bewirkende Triebwerk (B, A A1, Q, pi, P) einen um die Schildzapfenachse unabhängig vom Geschützrohr (A) drehbaren Arm (Q) enthält, der gegenüber dem Geschützrohr (A) der Erhöhung entsprechend einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT302559D 1916-08-18 Active DE302559C (de)

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DE19857378A1 (de) * 1998-12-12 2000-06-21 Lfk Gmbh Hydraulischer Manipulator

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GB155279A (en) 1921-10-20

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