DE3024655A1

DE3024655A1 - Gasgeblaesebrenner

Info

Publication number: DE3024655A1
Application number: DE19803024655
Authority: DE
Inventors: Rainer 2882 Ovelgönne Koch
Original assignee: Broetje August & Co GmbH
Current assignee: Broetje August & Co GmbH
Priority date: 1980-06-30
Filing date: 1980-06-30
Publication date: 1982-01-21
Also published as: DE3024655C2

Description

Gaspebläsebrenner
Die Erfindung betrifft einen Gasgebläsebrenner, bestehend aus Gebläsegehäuse und daran abströmseitig angeschlossenem Brenner mit endseitig einen Mischkopf aufweisendem Brennerrohr, einer Brennstoffzuleitung sowie Brennerrohreinbauten, wie Zündelektrode, Flammenwächter, Wirbelscheibe und dergl.
Bei den bekannten Konstruktionen von Gasgebläsebrennern sind zwei Baugruppen vorhanden. Es sind dies das Gebläsegehäuse und der eigentliche Brenner, dessen Brennerrohr eine Verlängerung des Abströmstutzens des Gebläses bildet. Bei üblichen Gasgebläsebrennern ist die Brennstoffzuleitung an den Abströmstutzen des Gebläses angeschlossen und hat demzufolge den Nachteil, daß bei Wartungs- und Einstellarbeiten am eigentlichen Brenner, bei denen Brennerrohr und Abströmstutzen des Gebläsegehäuses voneinander getrennt werden müssen, auch der Anschluß der Brennstoffzuleitung zu lösen ist, um einen Eingriff in den eigentlichen Brenner erst zu ermöglichen.
Das Lösen der Brennstoffzuleitung bedingt aufwendige Montagearbeiten, sowohl vor dem Auseinandernehmen des Gasgebläsebrenners als auch beim abschließenden Widerzusammenbau, wobei auch die Notwendigkeit besteht, die einmal gelöste Brennstoffzuleitung vor dem erneuten Anschluß einer sorgfältigen Prüfung auf erneute Verwendungsfähigkeit zu unterziehen.
Ein derart aufwendiges Verfahren führt dazu, daß tnspektionen der Gasgebläsebrenner nicht mit der Regelmäßigkeit durchgeführt werden, die für einen optimalen Betrieb an und für sich notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion eines Gasgebläsebrenners derart zu verbessern, daß ein für notwendige Wartungsarbeiten erforderlicher Montageaufwand vermindert wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß das Brennerrohr aus zwei miteinander verbindbaren Abschnitten besteht, und daß die Brennstoffzuleitung an einen als Mischkopf ausgebildeten zweiten Abschnitt dieser Brennerrohrabschnitte angeschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Maßnahme hat den Vorteil, daß die Brennstoffzuleitung nicht mehr vom Gebläsebrenner zu lösen ist, wenn das Gebläsegehäuse vom eigentlichen, in den Kessel eingebauten Brenner abgenommen wird, um zwecks Durchführung von Wartungs- und Inspektionsarbeiten einen freien Zugang zum Brenner zu erreichen.
Bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Gasgebläsebrennerkonstruktion ist vorgesehen, daß der als Mischkopf ausgebildete zweiter Abschnitt des Brennerrohres wenigstens in einem Bereich doppelwandig ausgeführt ist, daß in dem dadurch zwischen den Wänden gebildeten Ringraum die Brennstoffzuleitung mündet und daß eine Innenwand des doppelwandigen Abschnitts des Brennerrohres Brennstoff-Durchtrittsöffnungen aufweist.
Der Ringraum mit den Brennstoff-Durchtrittsöffnungen ersetzt somit die bei üblichen Gebläsebrennern vorhandene Brennstoffdüse. Die Brennstoff-Durchtrittsöffnungen können z.B. regelmäßig am Umfang der Innenwand des Brennerrohres verteilt werden, wodurch sich die Gemischbildung zwischen Brenngas und vom Gebläse zugeführter Verbrennungsluft in vorteilhafter Weise auch noch verbessern läßt.
Der erfindungsgemäße Gasgebläsebrenner zeichnet sich weiterhin noch dadurch aus, daß am Gebläsegehäuse ein in das Brennerrohr vorstehender Stock befestigt ist, der die Brennereinbauten trägt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß Zündelektrode, Flammenwächter und am freien Ende des Stocks angeordnete Wirbelscheibe zusammen mit dem abzumontierenden Gebläsegehäuse aus dem Brennerrohr herausziehbar sind, und somit durch freie Zugänglichkeit die notwendigen Wartungs- und Inspektionsarbeiten erleichtert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Schnittansicht durch einen auseinandergebauten Gasgebläsebrenner gemäß der Erfindung.
Das Gebläsegehäuse 1 mit Ventilatorrad 2 und Gebläsemotor 3 trägt einen in den Abströmstutzen 4 vorstehenden Stock 5, der mit Zentrierstegen 6 oder dergleichen Elemente zentrisch zum Abströmstutzen gehalten wird. Am freien Ende des Stocks ist eine Wirbelscheibe 7 angeordnet. Außerdem trägt der Stock eine Zündelektrode 8 und einen Flammenwächter 9 in an sich bekannter Bauart.
Der Abströmstutzen des Gebläsegehäuses 1 bildet einen ersten Abschnitt eines Brennerrohres eines Brenners. Ein zweiter endseitiger Abschnitt des Brennerrohres ist als Mischkopf 10 ausgebildet, der in einen Montageflansch 11 eingebaut ist.
Der als Mischkopf ausgebildete zweite Abschnitt des Brennerrohres ist doppelwandig ausgeführt, so daß ein Ringraum 12 entsteht, der mit Brennstoff-Durchtrittsöffnungen 13 versehen ist.
Die Brennstoffzuleitung 14 ist fest mit dem in den Montageflansch 11 eingesetzten Mischkopf 10 verbunden und mündet in den Ringraum 12.
Der als Abströmstutzen 4 des Gebläses ausgebildete erste Abschnitt des Brennerrohres kann mit dem als Mischkopf 10 ausgebildeten zweiten Abschnitt des Brennerrohres durch geeignete Verbindungselemente, beispielsweise Verschraubungen oder Anflanschungen verbunden werden. Diese Verbindung wird für eine Demontage gelöst, so daß das Gebläsegehäuse mit Stock 5 und allen Brennerrohreinbauten einfach abgezogen werden kann.
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Claims

Ansprüche : b ebläsebrenner, bestehend aus Gebläsegehäuse und daran abströmseitig angeschlossenem Brenner mit endseitig einen Mischkopf aufweisendem Brennerrohr, einer Brennstoffzuleitung sowie Brennerrohreinbauten wie Zündelektrode, Flammenwächter, Wirbelscheibe und dergl., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Brennerrohr aus zwei miteinander verbindbaren Abschnitten besteht und daß die Brennstoffzuleitung (14) an einen als Mischkopf (10) ausgebildeten zweiten Abschnitt dieser Brennerrohrabschnitte angeschlossen ist.
2. Gasgebläsebrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Mischkopf (10) ausgebildete zweite Abschnitt des Brennerrohres wenigstens in einem Bereich doppelwandig ausgebildet ist, daß in den dadurch zwischen den Wänden gebildeten Ringraum (12) die Brennstoffzuleitung (14) mündet und daß eine Innenwand des doppelwandigen Abschnitts des Brennerrohres Brennstoff-Durchtrittsöffnungen (13) aufweist.
3. Gasgebläsebrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gebläsegehäuse (1) ein in das Brennerrohr vorstehender Stock (5) befestigt ist, der die Brennerrohreinbauten (6,7,8,9) trägt.