DE3024642A1 - Schalensohle fuer schuhwerk - Google Patents

Schalensohle fuer schuhwerk

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DE3024642A1
DE3024642A1 DE19803024642 DE3024642A DE3024642A1 DE 3024642 A1 DE3024642 A1 DE 3024642A1 DE 19803024642 DE19803024642 DE 19803024642 DE 3024642 A DE3024642 A DE 3024642A DE 3024642 A1 DE3024642 A1 DE 3024642A1
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DE
Germany
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sole
shoe
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Withdrawn
Application number
DE19803024642
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English (en)
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Herbert Dr.-Ing. 8032 Lochham Funck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/223Profiled soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schalensohle für Schuhwerk
  • Die Erfindung betrifft eine Schalensohle aus einem flexiblen, zähelastischen Werkstoff für insbesondere Wander-Bergsti fel so und Kinaer-, Areits- und Sicherheitsschuhe, bei der an der Außenseite der seitlich hochgezogenen und am Ober schuh großflächig befestigten Sohlenränder ein Wulst angeformt ist.
  • Schalensohlen, die seitlich am Schaft bzw. am Oberschuh mehr oder weniger hochgezogen sind, setzen sich insbesondere bei z.B. Kinder-, Arbeits- oder Sicherheitsschuhen immer mehr durch, weil sie den harten Beanspruchungen beim Tragen besser widerstehen können und das empfindliche Oberleder des Schaftes sowie auch den Trägerfuß wirksam schützen. Je mehr diese Schutzwirkung im Vordergrund steht, umso höher werden sie seitlich am Oberschuh hochgezogen, d. h. umso tiefer taucht der Oberschuh in die Sohlen ein und umso stärker muß auch der seitliche Sohlenrand gestaltet werden.
  • Derart dickwandige Sohlenränder führen jedoch zu klobigen und schweren Schuhen und zu einem vergleichsweise hohen Materialverbrauch bei ihrer Herstellung.
  • Ferner neigen dickwandige Sohlenränder eher zum Ablösen vom Oberschuh, was auf ihre geringere Flexibilität und Biegsamkeit gegenüber dünnen Rändern zurückzuführen ist.
  • Aus der DE-AS 25 25 613 ist eine Profilsohle aus zähelastischem Werkstoff für leichte Sport schuhe bekannt, bei der zur Vergrößerung der Lauf- und Aufstandsfläche an den Außenkanten von seitlichen Blockprofilen ein im Querschnitt etwa halbkreisförmiger Seitenwulst angeformt ist. Dieser an den Sohlenlängsseiten durchgehende Wulst mündet tangential in die Sohlenlauffläche ein und weist zur Erzielung der angestrebten Wirkungen im Niveau der Blockprofile, d. h. unmittelbar oberhalb der Aufstandsfläche, seine größte Breite und damit auch seine größte Festigkeit auf.
  • Eine wirksame Verstärkung der am Ober schuh hochgezogenen Sohlenränder und ein verbesserter Schutz des Oberschuhs sowie des Trägerfußes ist mit dieser bekannten Wulstanordnung nicht zu erzielen. Insbesondere ist der Wulst der bekannten Formsohle weder geeignet noch in der Lage, die Seitenränder von Verstärkungseinlagen aus z. B.
  • Stahlblech aufzunehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Formsohle für z.B.
  • inder-Wander- und Bergstiefel sowie und Sicherheitsschuhe zu schaffen, die einen geringeren Materialaufwand erfordert und die bei ausreichendem seitlichen Schutz des Ober leders und des Träger fußes eine genügende seitliche Festigkeit besitzt, ohne daß dadurch der Schuh plump und schwer wirken würde.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wulst oberhalb der Laufflächenprofilierung etwa in der Höhe der Brandsohle zumindest in der Vorderpartie der Schalensohle angeordnet ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Beanspruchungen der infrage kommenden Schuhtypen hauptsächlich von seitlich unten durch Bodenerhebungen, wie z. B. Steine, auftreten. Durch die vorgeschlagene Wulstanordnung wird das Sohlenmaterial nur in den Bereichen verstärkt, in denen diese hohen Beanspruchungen bevorzugt angreifen. Das Laufsohlenprofil der Sohle und vor -allem die senkrechten Sohlenränder sind durch den Wulst vor diesen Beanspruchungen geschützt und brauchen nur eine wesentlich geringere Stärke aufweisen. Dadurch kann eine erhebliche Menge an teurem Sohlenwerkstoff eingespart werden, wobei sich der weitere Vorzug ergibt, daß die mit der neuen Schalensohle ausgerüsteten Schuhe leichter, flexibler und damit gesünder und komfortabler-werden.
  • Bei den für die Praxis äußerst wichtigen Sicherheitsschuhen mit einer durchtrittssicheren Einlage unterhalb der Brandsohle kann der Verstärkungswulst mit seiner größten Breite etwa in der Höhe der durchtrittssicheren Einlage angeordnet werden, so daß die Randkanten der Einlage sich bis in den Wulst hinein erstrecken und in diesem festgelegt werden können. Da bei derartigen Bauschuhen die Lagefixierung der Einlage, die fast ausschließlich aus einem 0,5 mm starken Edelstahlblech besteht, nach wie vor ein echtes Problem ist, dient der Verstärkungswulst nicht nur dem Schutz vor äußeren Beanspruchungen, sondern zusätzlich zum sicheren Festhalten der Einlage im Schuhboden durch die Anhäufung des mechanisch hochbelastbaren Sohlenmaterials um die messerförmig wirkenden Seitenkanten der scharfen Stahlblecheinlage.
  • Die Verwendung von über die Brandsohle hinaus verbreitesten Stahlblecheinlagen führt gleichzeitig zu einer verbesserten Durchtrittssicherheit insbesondere gegenüber schräg nach oben ragenden scharfen Gegenständen, wie z. B. Nägeln od. dgl. Dabei kann die Bruchfestigkeit der Verstärkungseinlage beim Tragen vergrößert werden, wenn im Sohlenvorderteil die Einlage nicht festhaftend vom Wulstmaterial umschlossen ist, sondern durch eine Klemmhalterung und ein Spiel nach vorn Relativbewegungen gegenüber dem Sohlenmaterial ausführen kann, und zwar derart, daß beim Abbiegen des Schuhes im Ballenbereich die Vorderkante der Einlage nicht in das Wulstmaterial einschneidet.
  • Einige Schuhtypen, vor allen Dingen Bergstiefel weisen im Bereich der Randkanten der seitlichen Sohlenränder ihre größte Schuhweite auf, während sie sich nach unten zur Lauffläche hin verschmälern. Für diesen Schuhtyp ist eine Ausgestaltung der Erfindung besonders geeignet, bei der die Außenfläche der Sohlenränder so konisch nach außen gestellt ist, daß ihre obere Randkante in etwa mit derAußenseite des Verstärkungswulstes gleich ist, wobei die Innenfläche der Sohlenränder in etwa parallel zur konischen Außenfläche verläuft.
  • Diese Ausführung bietet den zusätzlichen Vorteil einer vereinfachten Anbringung der Schalensohle am Schuh durch z. B. Verkleben, da der Oberschuh in die sich konisch nach außen öffnende Sohlenschale trotz großer Eintauchtiefe leicht eingesetzt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf getrennt vom Schuh hergestellte Schalensohlen beschränkt, sondern sie läßt sich auch bei allen Schalensohlen anwenden, die direkt an den Oberschuh durch Spritzen, Gießen, Schäumen oder Vulkanisieren angeformt werden.
  • Ferner muß der Verstärkungswulst nicht rund um den Schuh umlaufen, sondern kann sich lediglich um die Vorderpartie des Schuhes erstrecken, die bei bestimmten Schuhtypen besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Arbeitsschuh mit der erfindungsgemäßen Schalensohle in perspektivischer Seitenansicht, und Fig. 2a, einen Querschnitt des Arbeitsschuhes 2b nach Fig. 1 im Ballenbereich mit zwei unterschiedlichen Ausführungen der erfindungsgemäßen Schalensohle.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, taucht der Oberschuh 1 des dargestellten Arbeits- bzw. Bergstiefels verhältnismäßig tief in die Schalensohle ein, d. h. der Sohlenrand 2 ist relativ weit am Oberleder des Schuhs hochgezogen.
  • Ein Verstärkungswulst 3 ist an der äußeren Seitenfläche des Sohlenrandes zwar im Bereich der - in Fig. 1 nicht erkennbaren - Brandsohle oberhalb der Laufsohlenprofile 4 angeformt, wobei die Laufsohlenprofilteile mit ihren äußeren Seitenkanten wieder zurückversetzt sind.
  • In Fig. 2a ist ein Sport- bzw. Wanderschuh mit einer besonderen Ausführung der erfindungsgemäßen Laufsohle dargestellt, bei welcher der seitliche Wulst 3 oberhalb des Laufflächen-Profilteiles 4 in etwa neben bzw. im Bereich einer Brandsohle 5 angeordnet ist. Der Sohlenrand 2 erstreckt sich schräg nach außen, wobei seine Außen- und Innenfläche in etwa parallel zueinander verlaufen. Die Ausbildung und Anordnung des Wulstes 3 ist so gewählt, daß der äußerste Punkt des Wulstes 3 mit der oberen Endkante des Sohlenseitenrandes 2 auf einer gemeinsamen, in etwa vertikalen Linie liegen. Diese Schalensohle ist mit dem Oberschuh verklebt, wodurch zum Ausfüllen des durch den Zwickeinschlag 9 unterhalb der Brandsohle 5 entstandenen Hohlraumes vor der Verklebung eine Ausballmasse 10 eingebracht wurde. Durch die Schrägstellung der Sohlenränder nach außen wird bei dieser Schalensohlen-Aus führung das Einsetzen des Oberschuhs in die zur Verklebung vorbereitete Schalensohle erheblich vereinfacht.
  • In Fig. 2b ist ein mit der erfindungsgemäßen Schalensohle ausgerüsteter Bausicherheitsschuh dargestellt, bei welchem unterhalb des Ober schuhs 1 und der Brand sohle 5 eine durchtrittssichere Einlage 6 aus Edelstahlblech angeordnet ist. Der Verstärkungswulst 3 befindet sich mit seiner Mitte in etwa auf der Höhe des Außenrandes der Stahleinlage und stellt damit eine Materialanhäufung gerade in diesem durch eine eventuelle Schneidwirkung der Einlage besonders hoch beanspruchten Sohlenteil dar, wodurch eine besonders feste und dauerhafte Halterung der Einlage im Sohlenmaterial erzielt wird.
  • Bei dieser Ausführung ist die Stahlblecheinlage 6 größer als die Brandsohle, was die Durchtrittssicherheit dieses Bauschuhs ganz erheblich verbessert. Der seitliche relativ dünne Sohlenrand 2 ist gegenüber dem Wulst 3 ebenso nach innen zurückversetzt, wie das ausgeprägte Stollenprofil 4. Diese Schalensohle ist z.
  • B. durch Gießen, Spritzen, Schäumen oder Vulkanisieren an den Oberschuh angeformt, wobei alle Hohlräume im Schuhboden, z. B. der Raum innerhalb des Zwickeinschlages 7, vollkommen mit dem Sohlenmaterial ausgefüllt sind. Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Schalensohle aus einem flexiblen, zähelastischen und Bergstiefel sowie Werkstoff für insbesondere Wander- Kinder-, Arbeits-und Sicherheitsschuhe, bei der an der Außenseite der seitlich hochgezogenen und am Ober schuh großflächig befestigten Sohlenränder ein sich mindestens teilweise um den Schuh erstreckender Wulst angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (3) oberhalb der Laufflächenprofilierung (4) etwa in der Höhe der Brandsohle (5) zumindest in der Vorderpartie der Schalensohle angeordnet ist.
  2. 2. Schalensohle nach Anspruch 1 für Sicherheitsschuhe, die unterhalb der Brandsohle eine durchtrittssichere dünne Einlage aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (3) mit seiner größten Breite etwa in der Höhe der Einlage (6) angeordnet ist und daß die Randkanten der Einlage (6) im Wulst (3) festgelegt sind.
  3. 3. Schalensohle nach Anspruch 1 mit einem sich konisch nach außen erweiternden Sohlenrand, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die obere Endkante des Sohlenrandes (2) in etwa mit der Außenweite des Wulstes (3) gleich ist, wobei die Innenfläche des Sohlenrandes (2) in etwa parallel zur konischen Außenfläche des Sohlenrandes (2) verläuft.
DE19803024642 1980-06-30 1980-06-30 Schalensohle fuer schuhwerk Withdrawn DE3024642A1 (de)

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DE3024642A1 true DE3024642A1 (de) 1982-01-21

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DE (1) DE3024642A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639362A1 (de) * 1986-11-18 1988-05-19 Josef Lederer Schuh, insbesondere berg- oder trekking-schuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639362A1 (de) * 1986-11-18 1988-05-19 Josef Lederer Schuh, insbesondere berg- oder trekking-schuh

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