DE3024126A1 - Verfahren zum hervorheben der reproduktionsbildschaerfe - Google Patents
Verfahren zum hervorheben der reproduktionsbildschaerfeInfo
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Description
302A126
Verfahren zum Hervorheben der
RepröduktionsbiIdschärfe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hervorheben der Schärfe eines Reproduktionsbildes zur Benutzung in einer
Bildreproduziermaschine, wie z. B. einem Farbscanner, einem Farbfaksimile oder dergleichen.
Bei einer herkömmlichen Bildreproduktionsmaschine wird ein Verfahren zum Hervorheben der Schärfe eines Reproduktionsbildes
dadurch durchgeführt, daß zu verarbeitende Bildsignale oder Umfangsinformationen der Bildsignale verwendet werden.
Im älteren Falle bestand aber der Nachteil, daß die Wirkung der Schärfebetonung nur in Abtastrichtung des Zylinderumfanges
erhalten wird, und deshalb kann das bekannte Verfahren nicht unabhängig auf einen Farbscanner für die Plattenherstellung
oder dergleichen angewendet werden.
Im letzteren Falle wird gemäß Darstellung in Fig. 1 ein durch das optische Abtasten eines Originalbildes erhaltener Lichtstrahl
1 durch einen Halbspiegel 2 in zwei Komponenten aufgeteilt. Jeder Lichtstrahl breitet sich längs einer Lichtachse
3a oder 3b durch eine Öffnung 5a oder 5b mit einem öffnungsabstand d.. oder d„ aus, die in einer Maske 4a oder 4b
gebildet ist.
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Jeder Lichtstrahl durch die öffnung 5a oder 5b gehört zu einem
photoelektrischen Element 6a oder 6b, welches den Lichtstrahl in ein Signal umwandelt. Das somit erhaltene Signal wird dann
in ein Lichtsignal in einem logarithmischen Verstärker 7a oder 7b mit einem Vorverstärker umgewandelt, wodurch ein Bildsignal
A oder B erhalten wird.
Das Bildsignal A durch die kleinere öffnung 5a ist ein sogenanntes
scharfes Signal, dessen Schärfe hervorgehoben werden soll. Das Bildsignal B durch die größere öffnung 5b wird gewöhnlich
ein unscharfes Signal genannt, welches die Umfangsinformation des scharfen Bildes A einschließt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Lichtstrahl
durch die öffnung 5a jedoch durch Halbspiegel in die rote, die grüne und die blaue Farbe getrennt bzw. farbsepariert,
um drei Bildsignale A , A_ und A zu erhalten, und das
Bildsignal A_, wird als das Bildsignal A ausgewählt.
Cj
Um die Schärfe eines Aufzeichnungssignales durch Verwendung
des scharfen Signales A (A_.) und des unscharfen Signales B
hervorzuheben, wird das unscharfe Signal B von dem scharfen Signal A subtrahiert, um ein unscharfes Abdeckungssignal C in
einem Differentialverstärker 8 zu erhalten. Dann wird das unscharfe
Abdeckujigssigi:.al C zu dem scharfen Signal A (AR, A„
oder A) in einem Summierungsverstärker 9 addiert, der ein
bezüglich der Schärfe hervorgehobenes Bildsignal D (DR, D„
oder Dn) wie in Fig. 2 gezeigt ist, ausgibt.
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Dieses Verfahren zum Hervorheben der Schärfe des Bildsignals wird derzeit weitgehend verwendet. Dieses Verfahren erfordert
aber ein SpezialSystem mit einem optischen System und einer
elektrischen Betriebsschaltung, um das unscharfe Signal B zu erhalten, was unbequem und teuer ist. Ferner kann bei diesem Verfahren durch Veränderung der Form der Öffnung 5b der
Maske 4b die Schärfe in bestimmten Richtungen hervorgehoben werden, und durch Verändern des Öffnungsabstandes d_ der Öffnung
5b kann der Schärfebereich verändert werden. Verschiedene Masken sind aber für diese Veränderungen erforderlich.
Der öffnungsabstand d1 der öffnung 5a der Maske 4a für das
scharfe Signal A wird in Abhängigkeit von der Auflösungsleistung
des scharfen Signals A bestimmt. Wenn der Abstand d..
der öffnung 5a gemäß einer Reproduktxonsvergroßerung usw.
verändert wird, muß der Abstand d_ der Öffnung 5b verändert
werden, und entsprechende Gruppen von Masken 4a und 4b müssen je nach der Auflösungskraft des scharfen Signals
A vorbereitet werden.
Der Betrieb des Hervorhebens der Schärfe wird theoretisch in Verbindung mit raum-frequenzabhängigen Kurven, wie sie
in Fig. 3 gezeigt sind, erläutert. Es sind dort zwei Schlitzfunktionen
f(A) und f(B) mit Breiten d.. ,und d?, gezeigt,
und zwar entsprechend den Öffnungsgrößen d.. und d„ der öffnungen
5a und 5b, wie in Fig. 3a gezeigt. Um die raum-frequenzabhängigen
Kurven oder die SpektrumsVerteilungen F(A)
und F(B) zu erhalten, die einen Raumfrequenzbereich enthal-
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ten, der auf das menschliche Auge sensibel ist, werden die Schlitzfunktionen f(A) und f(B) durch Fourier-Transformation
verarbeitet, wie in Fig. 3 b gezeigt ist, wobei F(u) einen Spektrumswert entsprechend einer Raumfrequenz u bedeutet.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das unscharfe Abdeckungssignal C also A-B, und das in der Schärfe hervorgehobene Bildsignal
D ist A+C. Somit werden die Spektrumverteilungen F(C) und F(D) entsprechend dem unscharfen Abdeckungssignal C und dem
in der Schärfe hervorgehobenen Bildsignal D ausgedrückt als F(A)-F(B) und F(A)+F(B), wie in Fig. 3b gezeigt ist.
Solche Spektrumverteilungen sind in X-Achsenrichtung gezeigt, wie in Fig. 3a gezeigt ist, und dieselben Spektrumverteilungen
werden in der Y-Achsenrichtung erhalten. In der Richtung X=Y wird die ähnliche Spektrumverteilung erhalten, wie in
Fig. 3c gezeigt ist, wobei die Öffnungsgröße D entweder D.. ,
oder D31 sein kann, aber die Stellen,an denen F(u) = 0 ist,
sind unterschiedlich. In der Praxis kann in diesem Falle die Verteilung als fast dieselbe vie die in der X- oder der Y-Richtung
betrachtet werden.
Deshalb können die Sctiitzlfunk.1io.nenf (x) im Gegenteil aus der
Spektrumverteilung entsprechend den gewünschten Schärfebetoriungseigenschaften
in umgekehrter Weise erhalten werden.
Folglich ist gemäß Fig. 4, bei der d die Öffnungsgröße der
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öffnung oder der Breite, der Abtastlinie ist, von der Spektrumverteilung
F(D') des in der Scharfe hervorgehobenen Bildsignales
D1 die Spektrumverteilung F(C) des unscharfen Abdeckungssignals
C durch F(D1)-F(A) gegeben, und die Spektrumverteilung
F(B1) des idealen unscharfen Signals B1 wird
erhalten durch F(A) - F(C) · Dann erfolgt die Spektrumverteilung F(B1) durch umgekehrte Fourier-Transformation, um die
Schlitzfunktion f(B') entsprechend dem idealen unscharfen Signal B1 zu erhalten. Entsprechend der erhaltenen Schlltzfunktion
f(B') wird die öffnung 5b der Maske 4b gebildet, und die Durchlässigkeit des Lichtes bzw. der Lichtdurchlassgrad
durch eine solche öffnung 5b wird radial aus ihrer Mitte entsprechend der Schlitzfunktion f(B') fortlaufend reduziert.
In Fig. 4 ist ein Beispiel einer Wellenform einer solchen Schlitzfunktion gezeigt, und in der Praxis wird die Wellenform
genau aus der Schlitzfunktion bestimmt.
Bei diesem Verfahren muß eine Vielzahl von Masken, deren jede
eine öffnung hat, vorher vorbereitet werden, und zwar in Abhängigkeit von der Öffnungsgröße d. der Öffnung. Da jedoch
die Öffnungsgröße sehr klein ist und die Veränderung des Lichtdurchlässigkeitsgrades der öffnung durch Verwendung
der photografischen Technik erfolgt, ist es in der Praxis recht schwierig, die Lichtdurchlässigkeit des sehr kleinen,
winzigen Öffnungsbereiches zu steuern.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfah-
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rens zum Hervorheben der Schärfe eines Reproduktionsbildes
zur Benutzung in einer Bildreproduktionsmaschine, welches frei von den vorgenannten Nachteilen ist, das Hervorheben
der Schärfe elektronisch ausführt, nicht eine Vielzahl von Masken benötigt und einfach sowie zuverlässig ist und schnell
arbeitet.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Hervorheben der Schärfe
eines Reproduktionsbildes zur Benutzung in einer Bildreproduziermaschine
vorgesehen, bei welchem ein Originalbild abgetastet wird, um ein Bildsignal aufzunehmen, welches in
Farbtrennbildelementsignale primärer Farben separiert wird, und bei welchem ein Reproduktionsbild durch Verwendung des
Farbtrennbildelementsignals reproduziert wird, wobei folgende Schritte vorgesehen sind: (a) Aufnehmen eines Hauptbildelementsignals,
dessen Schärfe hervorgehoben werden soll, und Hilfsbildelementsignale, die um das Hauptbildelementsignal
herum angeordnet sind, (b) Gewichten der Hilfs- bzw. Ergänzungsbildelementsignale
mit Faktoren derart, daß die Ergänzungsbildelementsignale, die in demselben Abstand von dem
Hauptbildelementsignal angeordnet sind, mit demselben Faktor gewichtet werden können, (c) das Mitteln der Zusatz- bzw.
Ergänzungsbildelementsignale, die gewichtet sind, um ein Hauptwertsignal zu erhalten, und (d) Hervorheben des Hauptbildelementsignales
entsprechend dem Hauptwertsignal.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be-
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Schreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit
den Zeichnungen. Diese werden erläutert, um die Erfindung noch
besser zu verstehen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Systems zur Durchführung
eines herkömmlichen Verfahrens zum Hervorheben der
Schärfe,
Schärfe,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Signalwellenformen, wie sie in Fig. 1 erscheinen,
Fig. 3 Schlitzfunktionen entsprechend den in Fig. 1 gezeigten Öffnungen und Spektrumverteilungen, welche durch Fourier-Transformation
aus den Schiitζfunktionen erhalten werden
können,
können,
Fig. 4 Schlitzfunktionen entsprechend den öffnungen für ein
scharfes Signal und ein ideal unscharfes Signal sowie daraus erhaltene Spektrumverteilungen,
Fig. 5 die schematische Ansicht eines Farbscanners, bei welchem die Erfindung angewendet wird,
Fig. 6 einen Speicherplan des Speichers mit Speicherblöcken, wie in Fig. 5 gezeigt,
Fig. 7 eine Ausführungsform eines Abtastordnungs-Anordners
einer in Fig. 6 gezeigten Schaltung zum Hervorheben der
einer in Fig. 6 gezeigten Schaltung zum Hervorheben der
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Schärfe,
Fig. 8 eine Überlagerungsschaltung für symmetrische Punktsignale,
und eine Umfangsinformatlonsaufnahmeschaltung der Schaltung in Fig. 5 zum Hervorheben der Schärfe,
Fig. 9 eine Schlitzfunktion und ihre Dämpfungsfaktoren entsprechend
einem idealen unscharfen Signal,
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Erzeugers von in der Schärfe hervorgehobenen Bildsignalen und
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines anderen^Erzeugers von in der
Schärfe hervorgehobenen Bildsignalen.
Es werden nun die bevorzugten Ausführungsformen im einzelnen
näher beschrieben.
In Fig. 5 ist ein digitaler Farbscanner gezeigt, auf welchen ein Verfahren zum Hervorheben der Schärfe gemäß der Erfindung
angewendet wird.
Ein Originalbild, das an einem Bildzylinder 10 befestigt ist, wird photoelektrisch abgetastet und wird dann farbsepariert
durch einen Abtastbildkopf 11, um Farbtrennanalogsignale B, G und R primärer Farben zu erhalten, wie z. B. Blau, Grün und
Rot. Die Farbtrennanalogsignale B, G und R werden zu einem Analog-Digital-Wandler 12 geschickt und dort in Farbtrenndigitalsignale
Bd, Gd und Rd umgewandelt.
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Die Farbtrenndigitalsignale Bd,- .Gd und Rd werden zu einem
Farboperator. 13 geschickt, in welchem eine Farbsteuerung durchgeführt wird, wie z. B. Abdecken, Farbkorrigieren, Tonsteuerung
usw., und werden dort in gelbe, magenta, cyan und schwarze Farbbildsignale Y, M, C und K umgewandelt. Jedes
Bildsignal Y, M, C oder K wird in einer Farbauswählschaltung 14 ausgewählt und zu einem Speicher 15 in der dort zu speichernden
Ordnung geführt.
In dem Speicher 15 wird die Dichteinformation in der Nähe
der Abtastpunkte, was für eine nachfolgend erläuterte Schaltung 16 zum Hervorheben der Schärfe notwendig ist, vorher
gespeichert, und die Information wird aus dem Speicher 15 im Auslesetakt ausgelesen, der sich vom Schreibtakt unterscheidet.
Der Speicher wird als Pufferspeicher für die Vergrößerungsumwandlung und dergleichen betrieben.
Die ais dem Speicher 15 ausgelesene Information wird zu der
Schaltung 16 zum Hervorheben der Schärfe geführt. Die Schärfebetonungsschaltung
16 führt den Betrieb des Hervorhebens der Schärfe aus, wie nachfolgend beschrieben, wodurch ein in der
Schärfe hervorgehobenes digitales Bildsignal E erhalten wird. Das in der Schärfe hervorgehobene digitale Bildsignal E wird
zu einem Digital-Analog-Wandler 17 geführt und dort in ein
in der Schärfe hervorgehobenes analoges Bildsignal E umgewandelt,
welches zu einem Abtastaufnahmekopf 19 geführt wird,
um ein Reproduktionsbild auf einem auf einem Aufnahmezylinder 18 befestigten Film zu reproduzieren:: -
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Ein Impulsgenerator 20 herkömmlicher Art, der koaxial zu den Zylindern 10 und 18 auf einer 'Schwenkwelle angeordnet ist,
erzeugt einen Zeitgeberimpuls P1 sowie einen Eindrehungsimpuls
Ρ« und schickt diese Impulse P1 und P„ zu einer
Zeitgebersteuerschaltung 21. Diese erzeugt einen Taktimpuls
T, durch welchen die Tätigkeiten des Analog-Digital-Wandlers 12, des Farboperators 13, der Farbauswählschaltung 14, des
Speichers 15, der Schärfebetonungsschaltung 16, des Digital-Analog-Wandiers
17 usw. in herkömmlicher Weise synchronisiert werden.
In Fig. 6 ist ein Speicherplan des Speichers 15 gezeigt mit
elf Speicherblöcken M1 - M11 entsprechend den aufeinanderfolgenden
elf Abtastlinienzahlen m -10 - m, wobei jeder Block 1-n Adressen entsprechend den Bildelementsignalen
einer Abtastlinie in der Richtung des Zylinderumfanges hat.
Die Zahlen 0 - 10, die im Adressenbereich (n-10) - η der Speicherblöcte M1 "M11 erscheinen, zeigen die Positionszahlen,
die nach Belieben entsprechend der Schlitzfunktion f (x) in Fig. 4 bestimmt werden. Jede Positionszahl stellt einen
gewissen Abstand vom zentralen Punkt 0 dar (wobei χ = 0), der in der Adresse η - 5 eines Speicherblockes entsprechend
der Mitte der aufeinanderfolgenden elf Abtastlinienzahlen angeordnet ist, in dieser Ausführungsform der Speicherblock
M, der Abtastlinienzahl m-5. Das Bildelement im Mittelpunkt wird rundherum durch Gruppen von Bildelementen umfaßt oder
umgeben, welche die gleiche Positionszahl haben, die je nach dem Abstand vom Zentralpunkt zunimmt. Die Bildelementsignale
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mit derselben Positionszahl werden jnit demselben Dämpfungsfaktor
K" multipliziert/ wenn das in der Schärfe hervorgehobene Bildsignal E erhalten ist, wie nachfolgend beschrieben
wird.
Im Schreibbetrieb des Speichers 15 werden .die Bildsignale
nacheinander in den Speicherblöcken M1 -M11 in der Ordnung
ihrer Adressenzahlen und der Speicherblockzahlen gespeichert. Nachdem der elfte Speicherblock M11 voll mit den Bildsignalen
gespeichert ist, erfolgt die Rückkehr zum ersten Speicherblock M1, und derselbe Schreibbetrieb wird wiederholt.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bildsignale der Abtastzeilen (m-10) - (m-1) schon in den
Speicherblöcken M1 - M1- gespeichert, und die Bildsignale
der Abtastzeile m werden jetzt gerade im Speicherblock M11
gespeichert.
In der Auslesebetriebsart des Speichers. 15 werden elf Bildsignale,
eines von jedem Speicherblock einer gemeinsamen Adressenzahl, nacheinander in derselben Zeit in der Ordnung
ihrer Adressenzahlen ausgelesen. Die ausgelesenen elf Bildsignale werden zu einem Abtastordnungs-Anordner 22 geführt.
Dieser Abtastordnungs-Anordner 22 ordnet die elf Bildsignale
wieder so an,wie sie in der Ordnung ihrer Abtastzeilenzahlen gesetzt werden können, wodurch die Bildsignale g1 -^F11 i-n
der Ordnung ihrer Index-Zahlen herausgenommen werden. Wenn
(130 06 4/08 M
beispielsweise die Bildsignale der Abtastzeilenzahl iti+1 in
dem Speicherblock M1 gespeichert werden, werden die aus den
Speicherblöcken M9-M11 und M1 ausgelesenen Bildsignale,
ein Signal wird aus jedem Block ausgelesen, entsprechend den Abtastzeilenzahlen (m-9) - (m+1) wieder angeordnet und herausgenommen
als die Bildsignale g1 -^11 in der Ordnung ihrer
Indexzahlen.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform des Abtastordnungs-Anordners
22 gezeigt, der einen Ringzähler 22 a auf der Basis 11 aufweist mit einem Binärzähler 23a, einem Decodierer 23b
und einem UND-Tor 23c sowie elf Datenauswählern 22b.. - 22^1 ,
deren jeder elf dreistufige Hauptleitungspuffer oder Torschaltungen
aufweist, dessen Ausgangsleitungen mit einer Hauptleitungszeile B1, ..., B1 oder B1 verbunden sind. Die Ausgangs
hauptleitungszexlen M1 1 - M1 ' der Speicherblöcke M1 "M11
sind parallel zu den Hauptleitungspuffern jedes Datenauswählers
verbunden.
Der Binärzähler 23a zählt die Eindrehungsimpulse P_, die von
dem Impulsgenerator 20 erzeugt sind, und gibt einen Binärcode i zum Decodierer 23b aus. Wenn das elfte Ausgangssignal des
Decodierers 23b und der Einrotationsimpuls p„ zu dem UND-Tor
23c geführt werden, schickt das UND-Tor ein Rücksetzsignal zum Zähler 23a, um den Zähler 23a zurückzusetzen.
Die elf Ausgangsleitungen des Decodierers 23b sind mit den
Hauptleitungspuffern jedes der Datenauswähler 22b1 - 22b.1
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verbunden, und die Ausgangsleitungszahlen des Decodierers 23b
werden periodisch um Eins in der Ordnung der Reihe der Datenauswähler,
bezüglich der Speicherblöcke M1 - M11 oder der
Hauptleitungszeilen M/ - M11 1 geschoben. Wenn also der Decodierer
23b ein Auswahlsignal j zu den Datenauswählern ausgibt,
werden die zu den Hauptleitungspuffern geführten Bildsignale der Datenauswähler entsprechend der Ausgebezeilenzahl
des Auswählsignals j so ausgewählt, daß sie zu den Hauptleitungszeilen B1 "B11 hindurchgeführt werden, d.h.
die Bildsignale g1 - g^/ die wieder in der Ordnung der Abtastzeilenzahlen
angeordnet werden, werden zu den Hauptleitungszeilen B1 - B11 ausgegeben.
In Fig. 8 sind eine Schaltung 24 für die Überlagerung von
symmetrischen Punktesignalen und eine Umfangsinformationsaufnahmeschaltung
25 gezeigt, die damit in dem vorhergehenden Teil der Schärfebetonungsschaltung 16 verbunden ist.
Die Schaltung 24 zum Überlagern symmetrischer Punktesignale
weist fünf Binärcodeaddierer auf, wobei, da das Bildabtastsignal ggf welches die Mittelabtastzeile darstellt, eine
Symmetrieachse ist, die Bildsignale g_ und g_; g. und gR;
g3 und g ; g und g1Q; und g.. und g. 1 - jedes Paar ist dabei
in den symmetrischen Positionen zum Bildsignal gg angeordnet addiert
werden, und dann werden die sich ergebenden Werte dadurch gemittelt, daß die untersten Bits weggelassen werden.
Das Bildsignal gfi wird zusammen mit den Hauptwerten, die aus
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der Schaltung zum überlagern symmetrischer Punktesignale
herausgenommen werden, zu der Umfangsinformationsaufnahmeschaltung
25 als Eingangssignale D_ - D geschickt.
Die Umfangsinformationsaufnahmeschaltung 25 weist sechs Reihen von Datenregistereinheiten auf, von denen jede Einheit elf
Schieberegister aufweist, die miteinander in Reihe verbunden sind; die erste Einheit - sechste Einheit sind OR1-OR11,
1R-TR11, 2R1~2R11, 3R1-SR11, 4R -4R11 , und 5R.J-5R . Wie in
Fig. 8 gezeigt ist, entsprechen die an den Schieberegistern OR1-SR11 angebrachten Positionszahlen so denen der Fig. 6,
wie die ersten Schieberegister OR1, 1R , 2R1, 3R1, 4R1 und
5R| und die elf Einsen OR ^ , 1R11/ 2R-j ι ' 3R11 ' 4Rn und 5R11
den Adressen n-10 der Speicherblöcke M,, M1-, M., M_, M„
und M und den Adressen η derselben entsprechen. Obwohl die Umfangsinformationsaufnahmeschaltung 25 aus den Schieberegistern
zusammengesetzt ist, kann sie jedoch selbstverständlich auch statt aus Schieberegistern aus anderen Teilen zusammengesetzt
sein.
Die Eingangssignale Dn - D1. werden zu den ersten Schieberegistern
OR1, 1R1, 2R1, 3R1, 4R1 und 5R1 der jeweiligen sechs
Registereinheiten zugeführt. Die Bildelementsignale sind so angepaßt, daß sie von allen Schieberegistern zur selben Zeit
aufgenommen werden.
Wenn nun die in den Adressen η des Speichers 15 gemäß Darstellung
in Fig. 6 gespeicherten Bildelementsignale in den
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ersten Schieberegistern OR1, IR...,. 2R1, 3R1 , 4R1- und 5R1 der
Registereinheiten; registriert werden bzw. angezeigt werden,
werden die zwischen den Adressen (n-10) - η des Speichers 15
gespeicherten Bildelementsignale alle in den Schieberegistern OR1 — 5R1 der Umfangsinformationsaufnahmeschaltung 25 gemäß .
Darstellung in Fig. 8 angezeigt bzw. registerhaltig aufgenommen .
Das Schieberegister OR, der ersten Datenregistereinheit, weife»
■
ches in dem zentralen Punkt angeordnet ist, nimmt ein Hauptsignal D0 heraus, dessen Schärfe hervorgehoben werden soll,
und die anderen Schieberegister OR1 - 5R^1 mit der Ausnahme
des einen OR, geben Bildelementsignale aus, wie in Fig. 8 gezeigt
ist.
In Fig. 9 ist eine Schlitzfunktion f (Bir) gezeigt, die ähnlich
der Schlitzfunktion f(B') in Fig. 4 ist, nämlich zum Erhalten eines idealen unscharfen Signals in der Richtung der Adressenzahl
n-5 in Fig. 8, wobei Dämpfungsfaktoren KQ, K1, L, K_,
K. und K5 den Positionszahlen 0, 1, 2, 3, 4 und 5 an den Bildelementen
entsprechen. Die rechte Hälfte der Schlitzfunktion
f(B") ist an ihrer linken Hälfte längs der Y-Achse hochgefalte
t, und nur der halbe Teil der Schlitzfunktion f(B"), der
mit durchgezogener Linie gezeigt ist, wird verarbeitet, wie nachfolgend beschrieben wird. Die Schlitzfunktion f(B") erstreckt
sich auch in Richtung der Zeitachse oder Adressenzahlen.
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In Fig. 10 .ist der Erzeuger von in der Schärfe hervorgehobenen
Bildsignalen gezeigt, welcher das in der Schärfe hervorgehobene Bildsignal E aus den Bildelementsignalen erzeugt, die
aus den Schieberegistern mit den Positionszahlen O bis 5
herausgenommen sind.
Die Gruppen von Bildelementsignalen (D .,, D11, D01),
(Do2" D12" D22' D12 D02)' (D03" D13" °23" °33' °23'
D13' 1W' (Do4" D14" D24" D34" D44' D34' °24' Ό^Α' DO4)
und (D05,, D151, D251, D35,, D451, D55, D45, D35, D35, D^
DOc)/ wobei jede Gruppe die Elementsignale mit derselben Positionszahl
aufweist, werden zu Addiermittelungsschaltungen 26 - 30 geführt, die Addierer aufweisen. In jeder Addiermittelungsschaltung
26, 27, 28, 29 oder 30 werden die Bildelementsignale gemittelt, um ein zusammengesetztes Signal S ,
S , S-, S4 oder S1-Zu erhalten, die den Mittelwert der ümfangsdichteninformation
der Bildelemente, die in demselben Abstand vom Zentralpunkt 0 angeordnet sind, darstellen.
Aus dem Hauptsignal D00=S0, diesen zusammengesetzten Signalen
S. - Sn. und den Dämpfungsfaktoren K0 - K^1 wie in Fig. 9 gezeigt
ist, wird das unscharfe Signal U durch die folgende Formel erhalten.
U = K0S0 + K1S1 + K2S2 + K3S3 + K4S4 + K5S5 (1)
Wenn die Summe der Teile mit den Dämpfungsfaktoren K-K1- ausgedrückt
wird mit U1, ergibt sich die folgende Formel.
030064/0817
3024128
U = KS +U1 - (2)
Wenn man die im Zusammenhang mit Fig. 2 oben beschriebene
Gleichung (D=A+C=A+A-B=2A-B) betrachtet, ist das in der Schärfe hervorgehobene Bildsignal E in der folgenden Formel gegeben.
E = 2S0 - U = 2So - K0S0 - U' = S0(2-K0) - U'
= S0 (2-K0) - (K1S1 + K2S2 + K3S3 B-K4S4 + K5S5) (5)
Diese Berechnung erfolgt durch den Erzeuger für in der Schärfe
hervorgehobene Bildsignale in Fig. 10. Die zusammengesetzten Signale S1-S1. werden durch die Dämpfungsfaktoren K1 - Κς
in den jeweiligen Gewichtschaltkreisen 31-35 gewichtet. Das Hauptsignal Sn wird auch durch den Faktor 2 - Kn in einer
Gewichtschaltung 36 gewichtet. Die Faktoren 2-KQ, Kw K3/ K ,
K. und K1- werden durch den Faktorordner bzw. Faktorregler
(factor settler) 37 - 42, wie z. B. einen dualen in-line-Packungsschalter
oder dergleichen, geordnet bzw. geregelt (settled).
Wenn ein angenäherter Wert zur Schlitzfunktion f(B") der
Fig. 9 erhalten ist, können z. B. die Dämpfungsfaktoren KQ K1.
auf die festen Werte geordnet bzw. geregelt werden, wie z. B. 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32 oder 1,1, 1/2, 1/4, 1/8,
1/16, und die Teilungen können dadurch ausgeführt werden, daß der unterste Bit oder die untersten Bits der Binärcodes in
den Gewichtschaltkreisen 31-36 fortgelassen werden.
030064/1QBV?
'.%. 3024128
Die Ausgangssignale aus den Gewichtschaltkreisen 32-35 werden durch die Summeneinrichtung 43 - 45 aufsummiert, und
der summierte Wert wird dann zu einem Subtraktionsanschluß eines Subtraktors bzw. einer Subtrahiereinrichtung 46 geschickt.
Das Ausgangssignal aus der Gewichtschaltung 31 wird zu einem Subtraktionsanschluß eines Subtraktors 47 geführt,
und das Ausgangssignal aus der Gewichtsschaltung 36 wird zu einem anderen Anschluß desselben geschickt. Der Subtraktor
führt die Rechnung S1(2-Ko)-K1S1 aus und schickt sie zu einem
anderen Anschluß des Subtraktors 46. Im Subtraktor 46 wird die Rechnung S (2-K)-(K1S1+K2S2+KS3+K.S +K S5) ausgeführt, und
dadurch gibt der Subtraktor 46 das in der Schärfe hervorgehobene Bildsignal E aus.
In Fig. 11 ist ein anderer Erzeuger für in der Schärfe hervorgehobene
Bildsignale gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
wird das durch die Formel 1 dargestellte unscharfe Signal U erhalten, und dann wird ein unscharfes Abdeckungssignal U„
dadurch berechnet, daß das unscharfe Signal U von dem Hauptsignal S0 abgezogen wird. Dann wird das unscharfe hervorgehobene
Bildsignal E durch Addieren des unscharfen Abdeckungssignals U zum Hauptsignal Sn erhalten.
Das hsißt, die Ausgangssignale aus den Gewichtsschaltungen
32 - 35 werden durch die Summiereinrichtung 43 - 45 in der selben Weise wie bei der ersten Ausführungsform aufsummiert,
und der summierte Wert wird zu einem Addierer 49 geführt. Die Ausgangssignale aus den Gewichtsschaltkreisen 31 und 36
0300 64/0817
werden zu einem Addierer 48 geschickt, wo die zwei Ausgangssignale
addiert werden. Der in dem Addierer 48 addierte Wert wird zu dem Addierer 49 geschickt und dort zu dem summierten
Wert aus. .den Gewichts schal tun gen 32 - 35 addiert, um das unscharfe
Signal U zu erhalten.
Das Hauptsignal S_ und das unscharfe Signal U werden zu einem
Subtraktor 50 geschickt, wo das unscharfe Abdeckungssignal U„
durch Sq-U erhalten wird. Dann werden das unscharfe Abdeckungssignal
üM und das Hauptsignal S zu einem Addierer 51 geschickt
und dort addiert, um das unscharfe, hervorgehobene Bildsignal E zu erhalten.
Bei dieser Ausfuhrungsform kann auch die Schärfe von anderen
Signalen als vom Hauptsignal S0 hervorgehoben werden. Beispielsweise
wird das schwarze Signal K aus dem Farboperator 13 direkt in den Speicher 15 gegeben, und das unscharfe Abdeckungssignal
U wird aus dem schwarzen Signal K erzeugt. Dann werden das unscharfe Abdeckungssignal U und ein gelbes,
magenta oder cyan Signal zum Addierer 51 geführt, in welchem die Schärfe des gelben, magenta oder cyan Signals hervorgehoben
wird, um das in der Schärfe betonte Bildsignal E zu erhalten.
030O64/0S17
Claims (6)
- Verfahren zum Hervorheben der Reproduktionsbildschärfe• «PM« ■·» B» ■■»«· mm ^ ^ tmm —p> ·— ■_ ^^^ h· ■— w la···· a» ^ Mv α ■«■ ^ «— — ^ iaa hm ^ — m-m «^ β — ·— ν— ^ «^ H^ _· .^ bb «Priorität; vom 2. Juli 1979 in Japan, Anmelde-Nr. 54-82571F a t e η t a η s ρ r ü c h eπ/ Verfahren zum Hervorheben der Schärfe eines Reproduktionsbildes in einer Bildreproduktionsmaschine, bei welchem ein Originalbild abgetastet wird zur Aufnahme eines Bildsignales , welches in Farbtrennbildelementsignale primärer Farben getrennt wird, und bei dem ein Reproduktionsbild durch Verwendiing des Farbtrennbildelementsignals reproduziert wird, dadurch gekennzeichnet,daß030064/0817a) ein Hauptbildelementsignal aufgenommen wird, dessen Schärfe hervorgehoben werden soll, und ein Ergänzungs-ORIGINAL INSPECTEDbildelementsignal aufgenommen wird, welches um das Hauptbildelementsignal herum angeordnet "ist*b) die Ergähzungsbilderementsignale mit Faktoren derart gewichtet werden, daß die Ergänzungsbildelementsignale, die in demselben Abstand vom Hauptbildelementsignal· fort angeordnet sind, mit demselben Faktor gewichtet werden können,c) die gewichteten Ergänzungsbildelementsignale gemittelt werden, um ein Hauptwertisgnal zu erhalten, und daßd) das Hauptbildelementsignal entsprechend dem Hauptwertsignal hervorgehoben wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faktoren entsprechend einer Schlitzfunktion entsprechend den Frequenzeigenschaften, die für das "Hauptbildelementsignal erforderlich sind, bestimmt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptbildelementsignal und das Ergänzungsbildelementsignal durch eine Umfangsinformationsaufnahmeschaltung aufgenommen werden, welche Reihen von Schieberegistern aufweist.
- 4. Verfahren nach Anspruch .3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen der Ergänzungsbildelementsignale durch Addler-030084/0817-*-.■ 3024128mittelungsschaltkreise mit Addierern gemittelt werden, wobei jede Gruppe der Ergänzungsbildelementsignale im selben Abstand vom Hauptbildelementsignal angeordnet ist und mit demselben Paktor gewichtet wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptbildelementsignal dadurch hervorgehoben wird, daß das Hauptwertsignal von zwei Hauptbildelementsignalen subtrahiert wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptbildelementsignal dadurch hervorgehoben wird, daß das Hauptwertsignal von zwei Hauptbildelementsignalen subtrahiert wird.030064/0817
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