DE1816276C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung bei Wiederaufzeichnung von punkt- und zeilenweise abgetasteten Bildvorlagen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung bei Wiederaufzeichnung von punkt- und zeilenweise abgetasteten BildvorlagenInfo
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Description
junklere Bildteil dunkler und gegebenenfalls der Korrektursignal für Helligkeitsunterschiede von in
hellere Bildteil heller als in größerer Entfernung einer Zeile aufeinanderfolgenden Bildpunkten ?.u er-
rt>n der Grenze wiedergegeben wird. halten, werden die Bildsignale der ersten und dritten
Bei allen Reproduktionsverfahren der vorausge- Zeile auf bandbegrenzende Filter gegeben, addiert
setzten Art tritt bekanntlich ein Schärfeverlust gegen- 5 und mit dem Faktor 0,5 multipliziert, wonach sie
über dem Origina1 auf, der hauptsächlich dadurch von dem Bildsignal der mittleren Zeile subtrahiert
verursacht wird, daß der die Vorlage abtastende werden. Das so erhaltene Korrektursignal wird dem
Lichtfleck keinen beliebig kleinen Durchmesser Bildsignal der mittleren Zeile vor der Aufzeichnung
haben kann, was sich in einer Verflachung und Ver- wieder zugeführt.
rundung eines ursprünglich scharfen und steilen Ton- io Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß eine
wertsprunges auswirkt. Verzögerungsleitung verwendet wird, die eine Dämp-
Bei der Aufzeichnung von Bildsignalen mittels fung der Bildsignale bis zu 60 B mit sich bringt,
eines steuerbaren Lichtstrahls auf einem Film kommt Diese Dämpfung wird durch den Umweg über
als weitere Fehlerquelle noch der ebenfalls nicht bc- eine Zweiseitenbandamplitudenmodulation mit einer
liebig klein zu machende Durchmesser des Auf- 15 nicht unterdrückten Trägerfrequenz von 25 MHz
Zeichnungslichtstrahls hinzu. Überdies ist auch ein ausgeglichen. Dies stellt einen erheblichen Mehr-
an sich scharf gebündelter Aufzeichnungslichtstrahl aufwand dar, der noch, um eine Verschlechterung
stets von einem gewissen Streulichtkegel umgeben, des Störpegels in erträglichen Grenzen zu halten, da-
der auf dem Film einen Lichthof erzeugt, dessen durch erhöht wird, daß dem Eingangstransduktor
Helligkeit mit zunehmendem Abstand von der Strahl- 20 der Verzögerungsleitung ein möglichst großes HF-
mitte allmählich absinkt, und der diesem Lichthof Signal zugeführt werden muß, daß es erforderlich ist,
entsprechende Grauübergang auf dem Film läßt die mit hohem Modulationsgrad zu arbeiten, und daß
ursprünglich scharfen Konturen verschwommen er- dem Ausgangstransduktor ein rauscharmer Verstär-
scheinen. ker und ein .τ-Glied nachgeschaltet werden.
Es ist bereits ein Verfahren zur Kontraststeigerung 25 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
bekannt, bei dem außer der Bildpunktabtastung noch diese Nachteile zu vermeiden und ein verbessertes
eine Umfeldabtastung stattfindet. Der Signaispan- Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Konnungsverlauf
der Umfeldabtastung hat bei einem traststeigerung bei der Wiederaufzeichnung von
Tonwertsprung einen flacheren Anstieg bzw. Abfall punkt- und zeilenweise abgetasteten Bildvorlagen,
als derjenige der Bildpunktabtastung. Aus den bei- 30 bei dem von Bildsignalen eines gerade aufzuzcichden
Abtastspannungen wird eine Differenzspannung nenden Bildpunktes und von Bildsignalen seitlich
gewonnen, die der zur Aufzeichnung zu benutzen"- benachbarter Bildpunkte, die der vorangehenden und
den Bildsignalspannung als Korrekturspannung über- folgenden Zeile angehören, ein Korrcktursignal fur
lagert wird, so daß die an der Sprungstelle höhere die' Kontraststeigerung zwischen dem gerade aufzu-Signalspannung
erhöht und die niedrigere Signal- 35 zeichnenden Bildpunkt und den Bildpunkten der bespannung
erniedrigt wird. ~ nachbarten Zeilen gewonnen wird, bei dem ein Kor-Ferner
ist ein ähnliches Verfahren bekannt, bei rektursignal für die Kontraststeigerung zwischen indem
jedoch die flacher ansteigende Spannungskurvc nerhalb einer Zeile aufeinanderfolgenden Bildpunknicht
durch Umfeldabtastung gewonnen wird, son- ten erzeugt wird und die Korrektursignale zu den
dem dadurch, daß ein abgezweigter Teil der Bild- 40 Bildsignalen des gerade aufzuzeichnenden Bildpunksignalspannung
einen Tiefpaß durchläuft, der ihre tes addiert werden.
Kurve durch Unterdrückung der Oberwellen ver- Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Bildflacht.
Dieses Verfahren ist jedoch nur bei solchen signale von drei aufeinanderfolgenden Zeilen quan-Konturen
anwendbar, die quer oder schräge zur tisiert, binär codiert und gespeichert werden, daß das
Bildzeilenrichtung verlaufen. 45 Korrektursignal für die Kontraststeigerung zwischen
Diese Einschränkung gilt auch für ein weiteres den Bildpunkten benachbarter Zeilen durch den Verbekanntes
Verfahren, nämlich die sogenannte Diffe- gleich der Bildsignale der Bildpunkte der mittleren
renzierentzerrung, bei der das Korrektursignal durch Zeile mit den Bildsignalen der jeweiligen Bildpunkte
Bildung des zweiten DifTerentialquotienlen des Bild- der vorangehenden und der folgenden Zeile gewonsignals
nach der Abtaststrecke bzw. nach der dieser 50 nen wird, daß die Bildsignale von innerhalb der geproportionalen
Zeit gewonnen wird. rade aufzuzeichnenden Zeile liegenden Bi dpunkten
Es ist weiterhin ein Verfahren zur Konturkorrek- um einen Bildpunkt verzögert werden und daß aus
tion mit einer 3-Plumbicon-Farbcarr.era bekannt, bei dem Vergleich der Bildsignale des gerade autzudem
mit Hilfe von Zeilenspeicherung die bei der zeichnenden Bildpunktes mit dem innerhalb clcr
Abtastung gewonnenen Bildsignale in einer Ver- 55 Zeile vorangehenden Bildpunkt das Korrektursignal
zöeerungsleitung um eine Zeilenzeit verzögert wird. für die Kontraststeigerung zwischen den innerhalb
Dieses verzögerte Signal wird nochmals um eine der gerade aufzuzeichnenden Zeile oufeinandertol-Zcilenzcit
verzögert, so daß man gleichzeitig die genden Bildpunkten erzeugt wird. , r. u ,
Bildsignale von drei quer zur Zeilenabtastrichtunu Bei der Gewinnung des Korrektursignals tür Heilieeendcn
Bildpunkten zur Verfugung hat. Aus dem 60 ligkeitsunterschiede quer zur Zeilcnric.Mung nndct
Bildsignal der ersten und der dritten Zeile wird ein also ein echter Vergleich zwischen dem Bildsignal
Summensienal gebildet, das halbiert und dann vom des mittleren Bildpunktes und den Bildsignalen der
Signal der zweiten Zeile subtrahiert wird. Das so er- seitlich benachbarten Bildpunkte der vorangehenden
baltene Signal wird als Korrektursignal für Hellig- und folgenden Zeile statt. Hierdurch wird erreicht,
keitsunterschiede zwischen dem mittleren und den 65 daß eine ganz exakte Aufzeichnung schwarzer Kanaquer
zur Zeilenrichtung nebeneinanderliegenden linien oder Randlinienstiicke erfolgt. Da bei den mit
Bildpunkten dem zur Aufzeichnung gelangenden der Verzögerungsleitung arbeitenden bekannten \cr-Sienal
der zweiten Zeile wieder zugeführt. Um ein fahren die Summe der dem nuttleren Bildpunkt be-
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nachbarten Bildsignale gebildet und diese Summe Für die Aufzeichnung von Halbtonbildern wird
halbiert wird, wird dort im Falle, daß der Bildpunkt eine weitere Schaltungsanordnung vorgeschlagen, bei
der mittleren Zeile gegenüber dem Bildpunkt der der erfindungsgemäß drei elektronische Datenspei-
vorangehenden Zeile eine schwarze Randlinie oder eher vorgesehen sind, von denen jeder geeignet ist,
ein Randlinienstück darstellt, bereits in der voran- 5 alle Bildpunkte einer Bildzeile einzeln in binär co-
gehenden Zeile ein Schwarzwert aufgezeichnet. Dies dierter Form zu speichern, sowie Schaltmittel, welche
wird bei der Erfindung vermieden, wodurch z. B. die geeignet sind, die gespeicherten Daten Bildpunkt für
Abtastung und Wiederaufzeichnung von Schrift- Bildpunkt drei getrennten, je einen Decodierer ent-
zeichen erheblich verbessert wird. haltenden Kanälen zuzuführen, von denen je ein Ka-
Auch bei der Gewinnung des Korrektursignais für io nal einem dieser Datenspeicher zugeordnet ist, und
Helligkeitsunterschiede von in Zeilenrichtung auf- Schaltmittel, welche geeignet sind, die Zuordnungen
einanderfolgenden Punkten bringt die Erfindung eine dieser Kanäle bei jedem Zeilenwechsel zyklisch zu
verbesserte Berücksichtigung der tatsächlichen Ver- vertauschen, daß ferner einer dieser Kanäle sowohl
hältnisse mit sich. Im Unterschied zu den bekannten unmittelbar mit einem der Eingänge eines auf das
Verfahren werden die Bildsignale der gerade aufge- 15 Aufzeichnungsorgan arbeitenden Addierers als auch
zeichneten Zeile jeweils um einen Bildpunkt in Auf- mit je einem Eingang zweier Differenzverstärker verzeichnungsrichtung
verzögert. Hierdurch ist es mög- bunden ist, an deren zweiten Eingang je einer der
lieh, einen echten Vergleich der Signalspannungen beiden übrigen Kanäle geführt ist, von welchen Difzweier
aufeinanderfolgender Bildpunkte durchzufüh- ferenzverstärkern der eine so ausgebildet ist, daß
ren, wodurch ebenfalls eine exaktere Konturenauf- ao er eine zu der Differenzspannung gegenpolige Auszeichnung
möglich ist. gangsspannung abgibt, daß außerdem jeder Kanal
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be- ein Zeitverzögerungsglied aufweist und daß vor und
steht darin, daß aus dem Vergleich der Bildsignale hinter dem Zeitverzögerungsglied des unmittelbar
Differenzspannungen gewonnen werden und daß die zum Addierer führenden Kanals je ein mit seinem
Differenzspannungen einmal nach der Zeit differen- as Ausgang an einen weiteren Eingang des Addierers
ziert werden und als Korrektursignal dem Bildsignal angeschlossenes Differenzierglied angeschaltet ist
des gerade aufzuzeichnenden Bildpunktes addiert und daß schließlich die Differenzierglieder so auswerden,
gebildet sind, daß bei einem Spannungssprung das
Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, daß bei hinter dem Zeitverzögerungsglied angeschlossene
unterschiedlichen Differenzspannungen, die sich zwi- 30 Differenzierglied eine mit dem Spannungssprung
sehen dem Bildsignal des aufzuzeichnenden Bild- gleichsinnige, das vor dem Zeitverzögerungsglied an-
punktes und den Bildsignalen der seitlich benachbar- geschlossene Differenzierglied dagegen eine zu dem
ten Bildpunkte der vorangehenden und folgenden Spannungssprung gegensinnige Spannung abgibt.
Zeile ein gleichsinniges Korrektursignal erzeugt wird. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
Eine insbesondere zur Aufzeichnung von schwär- 33 näher erläutert.
zen Schriftzeichen auf weißem Grund geeignete Die F i g. 1 zeigt eine Schriftzeichenvorlage, und
Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß derart die F i g. 2 eine gemäß den Zwecken der Erfindung
ausgebildet, daß drei elektronische Speicherregister arbeitende Schaltungsanordnung zur Steuerung eines
vorgesehen sind, die für jedes weiße und jedes elektronischen Lichtsetzgerätes,
schwarze Bildzeilenstück, dem je eine Binärzahl zu- 40 Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 dient zur
geordnet ist, je eine Speicherzelle aufweisen, daß Kontrastanhebung bei der Aufzeichnung von HaIb-
Schaltmittel vorgesehen sind, welche bewirken, daß tonbildern.
bei jedem Bildzeilenwechsel der Speicherinhalt eines In der F i g. 1 ist als Schriftzeichenvorlage ein »F«
Registers in das nächste Register weiternickt, wäh- dargestellt. Der deutlicheren Darstellung wegen ist
rend in das erste Register der Inhalt einer weiteren 45 seine Schwärzung innerhalb der Randlinien durch
Bildzeile einrückt, daß jeder Speicherzelle ein Binär- Schraffur angedeutet.
zähler zugeordnet ist, der sich auf die gespeicherte Diese Vorlage wird für die Zwecke des elektro-Binärzahl
einstellt, von welchen Binärzählern die nischen Lichtsatzes Zeile für Zeile abgetastet, wobei
dem zweiten Register zugeordneten bei ihrem Leer- jedem weißen und jedem schwarzen Zeilenstück eine
zählen die den Schwärzungswerten entsprechenden 50 seiner Länge bzw. der Anzahl seiner Bildpunkte entBildsignale
zur Steuerung des Aufzeichnungsorgans sprechende Binärzahl zugeordnet (Lauflängenkodieabgeben,
während die dem ersten und dem dritten rung) und diese in einem elektronischen Datenspei-Register
zugeordneten Binärzähler auf eine NAND- eher abgelegt wird. Für den Setzvorgang werden
Torschaltung arbeiten, welche bei fehlender Koinzi- diese Binärdateri in derselben Reihenfolge wie bei
denz eine zusätzliche, zu der Bildsignalspannung des 55 der Abtastung auf gerufen und, nach Umwandlung
zweiten Speicherregisters gleichsinnige Spannung ab- in Analogwerte, der Aufzeichnungseinrichtung zugegibt,
daß eine UND-Torschaltung vorgesehen ist, führt.
welche nur bei Koinzidenz von Bildsignalen des In der Schriftzeichenvorlage gemäß Fig. 1 sind
zweiten Speicherregisters, die einem von Null ver- nur einige besonders interessierende Bildzeilen an-
schiedenen Dichtewert entsprechen, und der zusatz- 60 gedeutet, nämlich die am linken und die am rechten
liehen Spannung die Weiterleitung dieser Zusatz- Rand des senkrechten Schriftzeichenbalkens neben-
spannung zum Aufzeichnungsorgan zuläßt, und daß einanderliegenden Zeilen 1, 2, 3 bzw. 4, 5, 6 sowie
schließlich die dem zweiten Register zugeordneten eine nur die beiden waagerechten Balken schnei-
und auf die Binärzahlen schwarzer Bildzeilenstücke dende Zeile 7.
eingestellten Binärzähler so ausgebildet sind, daß sie 65 Die Zeile 1 ist die letzte — nur Weiß enthal-
bei der Abgabe ihres ersten und ihres letzten Zähl- tende — Zeile der sogenannten Vorbreite, und die
impulses einen zu diesem Zählimpuls gleichsinnigen Zeile 2 ist die linke Randzeile des senkrechten BaI-
Zusatzimpuls abgeben. kens, während Zeile 5 dessen rechte Randzeile ist.
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Da die Abtastung jeder Zeile an der Grundlinie 8 Beim Leerzählen der Binärzähler 27, 31, 35, deren
beginnt, so wird stets das erste Bildzeilenstück weiß jeder — sofern vorhanden — das erste sehwarze
sein. Diese Festsetzung erleichtert später die richtige Stück der betreuenden Bildzeile enthält, gibt der
Zuordnung von Bildsignal und Aufzeichnungsbe- Binärzähler 31 außer den regulären Schwärzungs-
wegung. 5 impulsen zugleich mit seinem ersten und seinem
Die Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, letzten Zählimpuls je einen Zusatzimpuls, und zwar
welche eine Konlrastanhebung bei der Aufzeichnung diesen über die Leitung 39 bzw, 40 ab. Diese beiden
von Schriftzeichen mittels eines elektronischen Zusatzimpulse dienen zur Kontrastanhebung bei
Lichtsetzgerätes bewirkt. Als Aufzeichnungsorgan quer oder schräg zur Bildzeilenrichtung verlaufenden
dient im vorliegenden Falle eine Kathodenstrahl- i° Konturen schwarzer Bildteile.
röhre 10. Die Spannungen zur Vertikal- und Hori- Die Binärzähler 28, 32, 36 sind je dem zweiten
zontalablenkung des Elektronenstrahls werden von weißen Bildzeilenstück und die Binärzähler 29, 33.
dem Generator 11 erzeugt, der seinerseits Synchro- 37 je dem zweiten schwarzen Bildzeilenstück zuge-
nisierimpulse von dem zentralen Steuergerät 12 zu- ordnet. Die tatsächlich vorzusehende Anzahl solcher
geführt bekommt. 15 Binärzähler und der diese Zähler einstellenden Spei-
Zur gleichzeitigen Speicherung der Bildsignale cherzellen richtet sich naturgemäß nach der in einer
dreier aufeinanderfolgender Bildzeilen für die Auf- Zeile der Schriftzeichenvorlage höchstenfalls vorzeichnungsdauer
einer Bildzeile dienen die drei kommenden Anzahlen weißer und schwarzer Bild-Schieberegister
I, II und III, deren jedes im vorlie- linienstücke.
genden Beispielsfalle vier Speicherzellen 13, 14, 15, 20 Die Ausgänge der Binärzähler 26 und 29 sind über
16 bzw. 17, 18, 19, 20 bzw. 21, 22, 23, 24 aufweist. das Oder-Tor 41 und die Ausgänge der Binärzähler
Hiervon dienen die Speieherzellen 13 und 15 bzw. 17 35 und 37 über das Oder-Tor 42 an das NAND-Tor
und 19 bzw. 21 und 23 zur Aufnahme der den wei- 43 geführt.
ßen Bildzeilenstücken zugeordneten Binärdaten und Mittels dieser Schaltung werden während der Aufdie
Speicherzellen 14 und 16 bzw. 18 und 20 bzw. 25 zeichnung der Bildsignale der zweiten Bildzeile die
22 und 24 zur Aufnahme der den schwarzen Bild- den benachbarten Bildpunkten entsprechenden Bildzeilenstücken
zugeordneten Binärdaten. signale der ersten und der dritten Zeile miteinander
Gemäß dem gezeichneten Beispiel werden diese verglichen. Sind die gleichzeitig an dem NAND-Tor
Daten, wie in der Praxis üblich, einem elektronischen 43 ankommenden Signale ungleich, d. h., kommt nur
Datenspeicher 25 entnommen. An sich könnten sie 3° auf einer der beiden Leitungen 44 und 45 ein
aber auch unmittelbar synchron mit der Abtastung Schwarz-Signal an, so gibt das NAND-Tor 43 einen
der Vorlage angeliefert werden. zusätzlichen Schwarz-Impuls ab. Dieser darf jedoch
Bei jedem Zeilenwechscl wird, veranlaßt durch nur dann an das Aufzeichnungsorgan gelangen, wenn
das Steuergerät 12, der Speicherinhalt eines Schiebe- in der zweiten Zeile gleichzeitig ein schwarzer Bildregisters
in das nächste Schieberegister gerückt. Die 35 punkt vorliegt, d. h., wenn die momentan aufzubis
dahin im Register III gespeicherten Bildzeilen- zeichnende Bildzeile tatsächlich eine sehwarze Randstücke
werden dabei mit denen der nachrückenden linie ist oder ein Stück einer solchen enthält. Daher
Zeile überschrieben und dadurch gelöscht, in das bei ist der Ausgang des NAND-Tores 43 mit dem einen
diesem Weiterrücken frei werdende Register I wer- Eingang des Und-Tores 46 verbunden, dessen andeden
aus dem Datenspeicher 25 die Daten der nächst- 4° rer Eingang an die Leitung 47 angeschlossen ist.
folgenden Bildzeile nachgeschoben. Die von dem Binärzähler 31 über die Leitunger
An die Speicherzellen der Schieberegister I, II, III 39 und 40 und die von dem Binärzähler 33 über die
ist je ein Binärzähler 26, 27, 28, 29 bzw. 30, 31, 32, Leitungen 49 und 50 abgegebenen Zusatzsignale wer-
33 bzw. 34, 35, 36, 37 angeschlossen, der sich auf den, über das Oder-Tor 48, zusammen mit den vor
die jeweils gespeicherte Binärzahl einstellt. Von die- 45 dem Und-Tor 46 abgegebenen Zusatzsignalen an da;
sen Binärzählern sind die Zähler 30, 31, 32. 33 der Oder-Tor 51 geleitet, und der Ausgang des Odermomentan aufzuzeichnenden Bildzeile, die Zähler Tores 51 ist, zusammen mit der Leitung 47, an der
34, 35, 36, 37 der zuvor aufgezeichneten und die Addierer 52 angeschlossen, der die regulären Bild
Zähler 26. 27, 28, 29 der als nächstfolgende aufzu- signale mit allen gegebenenfalls eintreffenden Zusatz
zeichnenden Bildzeile zugeordnet. 50 Signalen summiert. Die an seinem Ausgang auftre
Die Binärzähler werden durch vom Steuergerät 12 tende Summenspannung wird über die Leitung 5^
über die Steuerleitung 38 abgegebene Taktimpulse der zur Helligkeitssteuerung dienenden Elektrodt
zum Zwecke der Abgabe von Bildsignalen nachein- der Kathodenstrahlröhre 10 zugeführt,
ander, jedoch für alle drei Bildzeilen gleichzeitig. Die F i g. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung, weicht
leergezählt, wobei mit den Binärzählern 26, 30 und 55 zur Kontrastanhebung, insbesondere auch bei de
34 begonnen wird. Da voraussetzungsgemäß jede Aufzeichnung von Halbtonbildern, geeignet ist. Hier
Bildzeile mit Weiß beginnt, sind diese Zähler nicht bei ist vorausgesetzt, daß die Bildsignale, bis au
zur Abgabe von Schwärzungssignalen ausgebildet. eine gewisse konstante Zeitverzögerung, synchroi
Sie geben nur an, nach wie vielen Takten das Leer- mit der Abtastung aufgezeichnet werden.
zählen der nächsten Binärzähler 27, 31, 35, die 60 Von dem Abtastgerät 55 gelangen die Bildsignal·
Schwärzungssignale abgeben können, beginnen soll, zunächst an die Quantisierungseinrichtung 56. in de
und gleichzeitig, um welches Stück der Kathoden- die Schwärzungswerte je einem von beispielsweise 6'
strahl, dunkel gesteuert, in Zeilenrichtung auszulen- verschiedenen Quantenwerten zugeordnet werden
ken ist. welche sodann in dem Codierer 57 in Binärzahlei
Die Ausgänge der Binärzähler 31 und 33, welche 65 umgesetzt werden. Bei der angenommenen Anzah
Schwärzungssignale abgeben können, sind über das von 64 Schwärzungsstufen müssen die Binärzahlei
Oder-Tor 54 an die als Hauptkanal dienende Lei- sechsstellig sein. Dementsprechend sind die Leitun
hing 47 angeschlossen. 108, die als Schalter dienenden Und-Tore 58, 59, 6l
9 10
und deren abgehende Leitungen 61, 62, 63 in Wirk- verstärker sind an weitere Eingänge des Addierers
lichkeit je sechsfach vorhanden zu denken. 102 angeschlossen, dessen Ausgang mit der Schreib-
Über die Leitung 64 werden an das Steuergerät 65 lampe 105 verbunden ist.
im Abtastgerät 55 erzeugte Synchronisierimpulse Für die folgenden Betrachtungen ist vorausgesetzt,
übertragen, welche das Steuergerät 65 zum koordi- 5 daß die Leitung 80 die Bildsignale einer bereits auf-
nicrten Takten aller Schaltfunktionen auswertet. gezeichneten Bildzeiie und die Leitung 82 die BiId-
Von dem Steuergerät 65 wird über die Leitung 66 signale der auf die momentan aufzuzeichnende BiId-
dn Drcifach-Folge-Schalter 67 gesteuert, welcher in zeile folgenden Bildzeile führt.
zyklischer Vertauschung, und zwar jeweils für die Haben die Bildsignale in der Leitung 81 einen
Abtastdaucr einer Bildzeile, eine der Leitungen 68, io größeren Schwärzungswert als die in der Leitung 80,
69, 70 an Spannung legt und damit nacheinander die so gibt der Differenzverstärker 103 ein Zusatzsignal
Und-Tore 58, 59, 60 öffnet. Während der Öffnungs- an den Addierer 102, das den Schwärzungswert er-
daucr werden sämtliche Bildpunkte einer Biidzeile höht. Im umgekehrten Fall, d. h. bei einem Sprung
bzw. die ihnen zugeordneten Binärdaten nacheinan- von dunkel nach hell, liefert der Differenzverstärker
der an das Eingaberegister 71, 72 bzw. 73 übertra- 15 103 ein Zusatzsignal, das aufhellend wirkt; in jedem
gen und von dort in den angeschlossenen Datenspei- Falle ist das Ausgangssignal dieses Differenzverstär-
cher IV, V bzw. VI übernommen. Die Übernahme- kers dem Bildsignal gleichsinnig,
kommandos werden über die Leitung 74 gegeben, Sind dagegen die an den Eingängen des Differenz-
und die nach jedem Bildpunkt erforderliche Weiter- Verstärkers 104 auftretenden Bildsignale unterschied-
schaltung des Adressenregisters 75 wird über die 20 Hch, so gibt dieser eine zu dieser Differenz gegen-
Leitung 76 bewirkt. sinnige Spannung ab.
Wie aus dem Schaltbild ersichtlich, verzweigt sich Ist also die momentan aufzuzeichnende Bildzeiie
die Leitung 74 und führt gleichzeitig zu den Aus- heller als die folgende, so liefert der Differenzvergaberegistern
77, 78, 79. Dies hat die Wirkung, daß stärker 104 ein aufhellendes Zusatzsignal, im umgejeder
soeben in einen der Datenspeicher IV, V oder 25 kehrten Falle ein schwärzendes.
VI eingegebene Binärwert sogleich auch wieder aus- Zu bemerken ist noch, daß beim Auftreten einer
gelesen wird. Es muß jedoch betont werden, daß Differenzspannung an einem der beiden Differenz-
dies nicht bedeutet, daß jeder dieser Datenspeicher verstärker die Differenzspannung des anderen mit
immer nur einen Binärwert zur Zeit enthalten wird. Null anzunehmen ist. Dies bedeutet, daß der nächste
Vielmehr wird beim Auslesen (durch bekannte, hier 30 Schwärzungssprung als mindestens drei Bildzeilen-
nicht näher beschriebene Maßnahmen) für eine breiten entfernt liegend anzunehmen ist. Bei der
Rückspeicherung gesorgt, so daß der Datenspeicher üblichen Feinheit der Auflösung ist diese Annahme
am Ende der jeweiligen Bildzeile mit den Daten durchweg gerechtfertigt.
sämtlicher Bildpunkte dieser Zeile gefüllt ist. Beim Die Kontrastanhebung bei quer zur Bildzeilen-
Abtastcn einer folgenden Bildzeile werden die zuvor 35 richtung liegenden Konturen wird mittels der beiden
gespeicherten Daten durch Überschreiben mit den Differenzierglieder 106 und 107 bewirkt, die beide
neuen Daten gelöscht. auf weitere Eingänge des Addierers 102 arbeiten. Das
Da bei den in diesem Schaltbeispiel verwendeten Differenzierglied 106 ist vor und das Differenzierglied
Datenspeicher ein Weiterrücken des Speicherinhaltes 107 ist hinter dem Zeitverzögerungsglied 100 angevon
Datenspeicher zu Datenspeicher nicht in Be- 40 schlossen. Das Differenzierglied 106 ist im übrigen
tracht kommt, muß statt dessen jedem der Ausgabe- so ausgebildet, daß es eine zu der bei einem Spanregister 77. 78, 79 bei jedem Zeilenwechsel in zyk- nungssprung an ihm auftretenden Differentiationslischer
Vertauschung eine andere der drei weiter- spannung gegenpolige Spannung abgibt,
führenden Leitungen 80, 81, 82 zugeordnet werden. Die Zeitverzögerungsglieder 99, 100, 101 sind se Zu diesem Zweck ist ein dem Dreifach-Folgeschaiter 45 bemessen zu denken, daß die Bildsignalimpulse ge-67 gleichar'iger Folgeschalter 83 vorgesehen, der rade um die Aufzeichnungsdauer eines Bildpunktes — wie derFolgeschalter 67 — über die Leitung 66 verzögert weiden. Das bedeutet, daß beiderseits dei gesteuert wird und in zyklischer Vertauschung eine Zeitverzögerungsglieder stets die Bildsignale zweiei der Leitungen 84, 85, 86 an Spannung legt, wodurch aufeinanderfolgender Bildpunkte stehen,
er jeweils gleichzeitig die Und-Tore 87, 88, 89 bzw. 50 Die Wirkung dieser Anordnung ist nun die 90, 91, 92 bzw. 93, 94, 95 öffnet. folgende: Ist ein Schwärzungssprung zwischen einerr
führenden Leitungen 80, 81, 82 zugeordnet werden. Die Zeitverzögerungsglieder 99, 100, 101 sind se Zu diesem Zweck ist ein dem Dreifach-Folgeschaiter 45 bemessen zu denken, daß die Bildsignalimpulse ge-67 gleichar'iger Folgeschalter 83 vorgesehen, der rade um die Aufzeichnungsdauer eines Bildpunktes — wie derFolgeschalter 67 — über die Leitung 66 verzögert weiden. Das bedeutet, daß beiderseits dei gesteuert wird und in zyklischer Vertauschung eine Zeitverzögerungsglieder stets die Bildsignale zweiei der Leitungen 84, 85, 86 an Spannung legt, wodurch aufeinanderfolgender Bildpunkte stehen,
er jeweils gleichzeitig die Und-Tore 87, 88, 89 bzw. 50 Die Wirkung dieser Anordnung ist nun die 90, 91, 92 bzw. 93, 94, 95 öffnet. folgende: Ist ein Schwärzungssprung zwischen einerr
Der Zyklus des Dreifach-Folgeschalters 83 eilt je- bereits aufgezeichneten Bildpunkt und dem momen-
doch dem Zyklus des Folgeschalters 67 um eine tan aufzuzeichnenden vorhanden, so liefert das Diffe-
Bildzeile nach. Dies ist notwendig, damit auch schon renzierglied 107 einen hierzu gleichsinnigen Zusatz-
beim Beginn der Aufzeichnung die Daten benach- 55 impuls, beispielsweise bei ansteigender Schwärzunf
barter Bildpunkte aus wenigstens zwei verschiedenen einen diese Schwärzung noch erhöhenden.
Bildzeilen zum Vergleich bereitstehen. Steigt dagegen die Schwärzung von dem momentai
In jede der drei Leitungen 80, 81, 82 ist ein De- aufzuzeichnenden Bildpunkt zu dem auf ihn folgen
codierer 96, 97, 98 eingeschaltet, der die Binärdaten den Bildpunkt an, dessen Bildsignalspannung bereit:
in Analogwerte zurückverwandelt. Ferner ist noch 60 vor dem Zeitverzögerungsglied 100 vorhanden ist
je ein Zeitverzögerungsglied99,100,101 vorgesehen, so gibt das Differenzierglied 106 gemäß seiner vor
dessen Bedeutung später erläutert wird. ausgesetzten Beschaffenheit einen aufhellenden Impul:
Die Leitung 109, die die Bildsignale der momen- ab. Dieser wird der Bildsignalspannung des momentai
tan aufzuzeichnenden Zeile führt, ist sowohl unmit- aufzuzeichnenden Bildpunktes, der ja, wie voraus
tclbar an einen der Eingänge des Addierers 102 an- 65 gesetzt, heller als der folgende ist, überlagert,
geschlossen als auch je an einen der beiden Ein- Auf diese Weise ist auch die Kontrastanhebunj
gängc des Differenzverstärkers 103 und des Diffe- beiderseits eines Schwärzungsspnmges innerhall
rcnzverstärkers 104. Die Ausgänge dieser Differenz- piner RiIHyHIr; eewährleistet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Kontraststeigerung bei der Wiederaufzeichnung von punkt- und zeilenweise
abgetasteten Bildvorlagen, bei dem von Bildsignalen eines gerade aufzuzeichnenden Bildpunktes
und von Bildsignalen seitlich benachbarter Bildpunkte, die der vorangehenden und
folgenden Zeile angehören, ein Korrektursignal für die Kontraststeigerung zwischen dem gerade
aufzuzeichnenden Bildpunkt und den Bildpunkten der benachbarten Zeilen gewonnen wird, bei
dem ein Korrektursignal für die Kontraststeigerung zwischen innerhalb einer Zeile aufeinanderfolgenden
Bildpunkten erzeugt wird und die Korrektursignale zu den Bildsignalen des gerade
aufzuzeichnenden Bildpunktes addiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale
von drei aufeinanderfolgenden Zeilen quantisiert, binär codiert und gespeichert werden,
daß das Korrektursignal für die Kontraststeigerung zwischen den Bildpunkten benachbarter
Zeilen durch den Vergleich der Bildsignale der Bildpunkte der mittleren Zeile mit den Bildsignalen
der jeweiligen Bildpunkte der vorangehenden und der folgenden Zeile gewonnen wird, daß die
Bildsignale von innerhalb der gerade aufzuzeichnenden Zeile liegenden Bildpunkten um einen
Bildpunkt verzögert werden und daß aus dem Vergleich der Bildsignale des gerade aufzuzeichnenden
Bildpunktes mit dem innerhalb der Zeile vorangehenden Bildpunkt das Korrektursignal
für die Kontraststeigerung zwischen den innerhalb der gerade aufzuzeichnenden Zeile aufeinanderfolgenden
Bildpunkten erzeugt wird.
2. Verfahren nach Ansprucli 1, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Vergleich der Bildsignale Differenzspannungen gewonnen werden
und daß die DifFerenzspannungen einmal nach der Zeit differenziert werden und als Korrektursignal
dem Bildsignal des gerade aufzuzeichnenden Bildpunktes addiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterschiedlichen Differenzspannungen,
die sich zwischen dem Bildsignal des aufzuzeichnenden Bildpunktes und den Bildsignalen der seitlich benachbarten Bildpunkte
der vorangehenden und folgenden Zeile ein gleichsinniges Korrektursignal erzeugt wird.
4. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere zur
Aufzeichnung von schwarzen Schriftzeichen auf weißem Grund, dadurch gekennzeichnet, daß
drei elektronische Speicherregister vorgesehen sind, die für jedes weiße und jedes schwarze RiIdzeilenstück,
dem je eine Binärzahl zugeordnet ist, je eine Speicherzelle aufweisen, daß Schaltmittel
vorgesehen sind, welche bewirken, daß bei jedem Bildzeilenwechsel der Speicherinhalt eines Registers
in das nächste Register weiterrückt, während in das erste Register der Inhalt einer weiteren
Bildzeile einrückt, daß jeder Speicherzelle ein Binärzähler zugeordnet ist, der sich auf die
gespeicherte Binärzahl einstellt, von welchen Binärzählem die dem zweiten Register zugeordneten
bei ihrem Leerzählen die den Schwärzungswerten entsprechenden Bildsignale zur Steuerung
des Aufzeichnungsorgans abgeben, während die dem ersten und dem dritten Register zugeordneten
Binärzähler auf eine NAND-Torschaltung arbeiten, welche bei fehlender Koinzidenz eine
zusätzliche, zu der Bildsignalspannung des zweiten Speicherregisters gleichsinnige Spannung abgibt,
daß eine UN D-Torschaltung vorgesehen ist welche nur bei Koinzidenz von Bildsignalen
des zweiten Speicherregisters, die einem von Null verschiedenen Dichtewert entsprechen, und der
zusätzlichen Spannung die Weiterleitung dieser Zusatzspannung zum Aufzeichnungsorgan zuläßt,
und daß schließlich die dem zweiten Register zugeordneten und auf die Binärzahlen
schwarzer Bildzeilenstücke eingestellten Binärzähler so ausgebildet sind, daß sie bei der Abgabe
ihres ersten und ihres letzten Zählimpulses einen zu diesem Zählimpuls gleichsinnigen Zusatzimpuls
abgeben.
5. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß drei elektronische Datenspeicher vorgesehen sind, deren jeder geeignet
ist, alle Bildpunkte einer Bildzeile einzeln in binär codierter Form zu speichern, sowie Schaltmittel,
welche geeignet sind, die gespeicherten Daten Bildpunkt für Bildpunkt drei getrennten,
je einen Decodierer enthaltenden Kanälen zuzuführen, von denen je ein Kanal einem dieser
Datenspeicher zugeordnet ist, und Schaltmittel, welche geeignet sind, die Zuordnungen dieser
Kanäle bei jedem Zeilenwechsel zyklisch zu vertauschen, daß ferner einer dieser Kanäle sowohl
unmittelbar mit einem der Eingänge eines auf das Aufzeichnungsorgan arbeitenden Addierers
als auch mit je einem Eingang zweier Differenzverstärker verbunden ist, an deren zweite Einpänge
je einer der beiden übrigen Kanäle geführt ist, von welchen Differenzverstärkern der eine so
ausgebildet ist, daß er eine zu der Differenzspannung gegenpolige Ausgangsspannung abgibt, daß
außerdem jeder Kanal ein Zeitverzögerungsglied aufweist und daß vor uno hinter dem Zeitverzögerungsglied
des unmittelbar zum Addierer führenden Kanals je ein mit seinem Ausgang an einen weiteren Eingang des Addierers angeschlossenes
Differenzierglied angeschaltet ist und daß schließlich die Differenzierglieder so ausgebildet
sind, daß bei einem Spannungssprung das hinter dem Zeitverzögerungsglied angeschlossene DiIIerenzierglied
eine mit dem Spannungssprung gleichsinnige, das vor dem Zeitverzögerungsglied angeschlossene Differenzierglied dagegen eine zu
dem Spannungssprung gegensinnige Spannung abgibt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung bei der
punkt- und zeilcnweiscn Aufzeichnung der durch lichtelektrische Abtastung von Schwarz-Weiß- oder
Halbtonbildvorlagen gewonnenen Bildsignale mittels eines Lichtstrahls auf einem Film, eines Gravierstichels
auf einer Folie oder in sonstiger geeigneter Weise, wobei in unmittelbarer Nähe beiderseits der
Grenze zweier aneinanderstoßender Bildteile der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816276 DE1816276C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung bei Wiederaufzeichnung von punkt- und zeilenweise abgetasteten Bildvorlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816276 DE1816276C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung bei Wiederaufzeichnung von punkt- und zeilenweise abgetasteten Bildvorlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816276A1 DE1816276A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1816276B2 DE1816276B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1816276C3 true DE1816276C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=5717013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681816276 Expired DE1816276C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung bei Wiederaufzeichnung von punkt- und zeilenweise abgetasteten Bildvorlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1816276C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812433A1 (de) * | 1978-03-22 | 1979-09-27 | Olympia Werke Ag | Verfahren zur uebertragung von schwarz- weissen bildinformationen einer vorlage |
DE3024126A1 (de) * | 1979-07-02 | 1981-01-22 | Dainippon Screen Mfg | Verfahren zum hervorheben der reproduktionsbildschaerfe |
DE3148129A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-16 | Canon K.K., Tokyo | "bildverarbeitungseinrichtung" |
DE3413651A1 (de) * | 1983-04-12 | 1984-10-18 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Bildsignal-verarbeitungseinrichtung |
-
1968
- 1968-12-21 DE DE19681816276 patent/DE1816276C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3148129A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-16 | Canon K.K., Tokyo | "bildverarbeitungseinrichtung" |
DE3413651A1 (de) * | 1983-04-12 | 1984-10-18 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Bildsignal-verarbeitungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1816276B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1816276A1 (de) | 1970-06-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |