DE3023166C2 - Belüftungseinrichtung - Google Patents

Belüftungseinrichtung

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Description

Umschalteinrichtung der beiden in axialer Richtung beweglichen, miteinander verbundenen Schließkörper den erwünschten kompakten Aufbau, wobei in vorteilhafter Weise eine wirksame Umschaltung gewährleistet und dafür gesorgt ist, daß tatsächlich nur der gewünschte Kanal für die durchströmende Luft zur Ve/fügung steht.
Belüftungseinrichtungen gemäß der Erfindung lassen sich z. B. in Kraftfahrzeuge einbauen, wobei man durch Betätigung der Umschalteinrichtung die zugeführte Luft eiwa in der Stadt durch den Filter und außerhalb von Ballungsgebieten, z. B. in Erholungsgebieten, die Luft ungefiltert ins Fahrzeug eintreten lassen kann. Durch die Zusammenarbeit mit einem üblichen Ventilator für die Belüftungseilrichtung läßt sich im Inneren des Kraftfahrzeugs eine Überdruckatmosphäre aus gereinigter Luft aufbauen, wobei die überschüssige Luft durch vorhandene Ritzen an Türen und Fenster von innen nach außen austritt und somit eine Schutzzone im Inneren des Fahrzeugs schafft Als Fahrzeuge kommen dabei selbstverständlich die verschiedensten Personen- und Lastkraftfahrzeuge sowie Luft-, Land- und Seefahrzeuge im zivilen und militärischen Bereich in Frage.
Die erfindungsgemäße Belüftungseinrichtung ist jedoch nicht nur auf Fahrzeuge aller Art beschränkt, sondern kann auch in Gebäuden und Schutzräumen zum Einsatz gelangen, wobei die verschiedensten Filter in das Gehäuse der Belüftungseinrichtung eingebaut und gegebenenfalls ausgetauscht werden können, um für die Abscheidung von Verunreinigungen und Schadstoffen aus dem strömenden Medium zu sorgen, damit tatsächlich saubere bzw. gereinigte Luft zugeführt wird. Somit kann die erfindungsgemäße Belüftungseinrichtung z. B. zum Filtern von industriellen Verunreinigungen oder von Abgasen verwendet werden, die tagtäglich in beträchtlichen Mengen im Straßenverkehr tagtäglich in beträchtlichen Mengen im Straßenverkehr der Städte anzutreffen sind. Belüftungseinrichtungen gemäß der Erfindung können somit z. B. in Gebäude eingebaut werden, die in der Nähe von größeren Industrieanlagen stehen, deren Emissionen unter ungünstigen Bedingungen zu gesundheitsgefährdenden Schadstoffkonzentrationen führen können.
Wie bereits angedeutet kann die erfindungsgemäße Belüftungseinrichtung z. B. auch bei Schutzräumen und Luftschutzbunkern im zivilen und militärischen Bereich eingesetzt werden, denn wenn beispielsweise Übungen durchgeführt und aus diesem Grunde die Türen des Gebäudes geschlossen gehalten werden müssen, eine Filterung der Atemluft jedoch nicht unbedingt erforderlieh ist, wird eine Belüftungseinrichtung dieser Art benötigt um die Teilnehmer der Übung mit .1^r psychologischen Situatic.i in Räumen vertraut zu machen, die für längere Zeit von der Außenwelt abgetrennt sind.
Setzt man hingegen die erfindungsgemäße BeIUf- * tungseinrichtung bei Kraftfahrzeugen ein, so kann einerseits für die Filterung der in vielen Fällen mit einem Gebläse angesaugten Außenluft gesorgt werden, um die insbesondere in Städten vorhandenen beträchtlichen Abgasmengen zu reinigen bzw. zu entgiften. Außerdem besteht die Möglichkeit auch in kritischen Situationen, z. B. bei extremen Inversionswetterlagen, Reaktorunfällen, Explosionen oder Bombenabwürfen, verseuchte oder zumindest stark gefährdete Gebiete zu durchfahren und entsprechende Schutzanlagen zu erreichen.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung der eine Schließkörper mittig im Gehäuse angeordnet ist und mit der eingangsseitigen Öffnung des Filters zusammenwirk1, während der andere Schließkörper am Umfangsrand des Gehäuses befestigt und in die Eintrittsöffnung des zwischen Filter und Gehäuse gebildeten Kanals bewegbar ist, se tragen diese Maßnahmen in vorteilhafter Weise zu einem kompakten Aufbau bei, um den nachträglichen Einbau der Belüftungseinrichtung zu erleichtern sowie die Möglichkeit zu bieten, nur mit einem Einlaß und einem Auslaß auszukommen. Die beiden Schließkörper der Umschalteinrichtung haben dabei Dichtfunktion und können in vorteilhafter Weise z. B. über mit Federelementen verstärkte, elastische Verbindungsstege miteinander verbui.Jen sein. Dabei kann man beispielsweise eine aus Kunststoff bestehende, einstückige Anordnung verwenden, welche sich zwischen den Innenwänden des Gehäuses erstreckt, wobei die beiden abdichtenden Schließkörper in der Mitte und am Rand mit dazwischenliegenden Durchtrittsöffnungen ausgebildet sind.
Zweckmäßigerweise ist dabei der mittige Schließkörper an eine axial bewegliche Betätigungsstange angeschlossen, die in einer Buchse verschiebbar und mit einer extern beriienbaren Betätigungseinrichtung verbunden ist Auf diese Weise wird ein rasches Umschalten zwischen den beiden Betriebsstellungen der erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung gewährleistet und eine gute Führung mit einwandfreier Abdichtung in den beiden Betriebsstellungen erzieh.
Wenn in Weiteroildung der erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung die Verbindungsstege der beiden Schließkörper im Eingangsbereich des Gehäuses in Lagern drehbar angeordnet sind und bei Betätigung der Umschalteinrichtung eine Kippbewegung um ihre Drehpunkte ausführen, so trägt dies ebenfalls zu einem einfachen, kompakten Aufbau der Belüftungseinrichtung bei geringem Raumbedarf bei. Die Schließkörper, die in radialer Richtung außen angeordnet sind, sind dabei am Innenrand des Gehäuses gelenkig befestigt und führen bei der Kippbewegung der Verbindungstege ihrerseits eine Kippbewegung um ihre Anlenkpunkte aus.
Zweckmäßigerweise sind die Buchse der Umschaiteinrichtung mit einer Kugelraste und die Betätigungsstange mit äußeren Ringnuten zur Fixierung von zwei Umschaltstellungen versehen. Auf diese Weise wird zuverlässig gewährleistet daß die Belüftungseinrichtung im Betrieb auch tatsächlich in der jeweils gewünschten Betriebssteilung bleibt.
Sieht man in Weiterbildung der erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung einen einstellbaren Anschlag für den Vorschub der Betätigungsstange vor, so wird damit ein Nachstellen der Anordnung und eine Einstellung des Anpreßdruckes der jeweiligen Schließkörper in den entsprechenden Betriebssteilungen gewährleistet.
Weist die Betätigungseinrichtung für die Umschalteinrichtung einen angelenkten Hebelarm auf, der mit einem Bowdenzug als Betätigungsteil zwischen zwei Stellungen bewegbar ist so stellt dies eine einfache, wenig anfällige kompakte Ausführungsform der Belüftungseinrichtung dar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine schematische Darstellung, teilweise im Längsschnitt, einer erfindurgsgemäßen Belüftungseinrichtung;
F i g. 2 eine dem linken Teil der F ί g. 1 ähnliche Darstel'ung der Belüftungseinrichtung mit geschlossenem Filter und der sich ausbildenden Strömung;
F i g. 3 eine der F ί g. 2 entsprechende Darstellung mit geöffnetem Filter und der sich dann ausbildenden Strömung; und in
F! g. 4 einen Querschnitt durch die Belüftungseinrichtung längs der Linie IV-IV der F ί g. 1,
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Belüftungseinrichtung erkennt man ein Gehäuse 40, das ein Oberteil 1 und ein Unterteil 2 aufweist. Das Oberteil 1 und das Unterteil 2 sind unter Zwischenschaltung einer Dichtung 3 mit einem Spannelement 4 lösbar miteinander verbunden. Bei diesem Spannelement kann es sich, wie aus F i g. 1 ersichtlich, um eine Klammer handeln, jedoch kann stattdessen auch eine Überwurfmutter verwendet werden, die am Flansch des einen Teils angreift und mit einem Gewinde am anderen Teil des Gehäuses 40 in Eingriff bringbar ist.
Im Oberteil 1 des Gehäuses 40 erkennt man eine Tragplatte 8, die am Innenumfang des Oberteiles 1 befestigt ist und in der Nähe ihres Außenrandes querhindurchgehende öffnungen 42 für die hindurchströmende Luft sowie einen mittig angeordneten Träger 5 aufweist. Der Träger 5 kann einstückig mit der Tragplatte ausgebildet, an diese angeschweißt oder eingeschraubt sein. Der Träger 5 nimmt seinerseits ein Auslaßventil 6 für die aus einem Filter 9 kommende Luft auf und trägt an seiner Unterseite eine in eine Nut eingesetzte Dichtung 7, die im zusammengebauten Zustand des Gehäuses 40 mit eingebautem Filter 9 gegen dessen Außenoberfläche zur Anlage kommt.
Ausgangsseitig geht das Oberteil 1 in einen Ausgangsstutzen 22 über, der sich in Austrittsrichtung konisch verjüngt und gestufte Ansätze 23 besitzt, auf die ein elastischer Schlauch aufgesteckt werden kann. Dem Innendurchmesser der anzuschließenden Leitung entsprechend, können ein oder mehrere Ansätze 23 abgeschnitten werden, um einerseits eine Längenanpassung und andererseits eine Querschnittsanpassung vorzunehmen.
Im Unterteil 2 des Gehäuses 40 ist eine radial verlaufende Tragplatte 14 untergebracht, die ein gegen die Innenoberfläche des Unterteiles 2 anliegendes Aufnahmeteil 13 besitzt, wobei ein Dichtring 12 zwischen dem Aufnahmeteil 13 und dem Unterteil 2 vorgesehen ist Um die Achse der Belüftungseinrichtung verteilt sind öffnungen 41 (vgl. F i g. 4) in der Tragplatte 14 ausgebildet, durch welche die durch den Eingangsstutzen 21 eingetretene Luft hindurchströmen kann.
Im Zentrum des Unterteiles 2 der Belüftungseinrichtung ist eine Buchse 15 montiert, die in der Tragplatte 14 befestigt und von einem Spannring 16 gehalten ist. In der Buchse 15 ist eins Betätigungsstange 25 axial verschiebbar angeordnet und trägt an ihrer Vorderseite einen Dichtungskegel 11, der einen Schließkörper darstellt und ein Teil einer Umschalteinrichtung 50 bildet Am Außenumfang der Betätigungsstange 25 erkennt man Ringnuten 30 bzw. 33, die mit einer Kugelraste 31 in der Buchse 15 zusammenwirken, um die Umschalteinrichtung 50 in ihren beiden Betriebsstellungen zu arretieren.
Die Betätigungsstange 25 weist an ihrer der Betätigungseinrichtung 60 zugewandten Seite ein Gewindestück auf, auf das eine Mutter 24 aufgeschraubt ist und einen einstellbaren Anschlag für den Vorschub der Betätigungsstange 25 bildet Am Ende der Betätigungsstange 25 ist eine Gelenkverbindung 27 mit einem Hebelarm 26 der Betätigungseinrichtung 60 erkennbar, wobei das andere Ende des Hebelarmes 26 mit einem Langloch 29 und einem Lager 47 drehbar gelagert ist. Bei 28 ist eine Befestigung für ein durch einen Pfeil symbolisiertes Betätigungsteil 32 angedeutet, mit dem der Hebelarm 26 zwischen den beiden Stellungen gemäß F i g. 2 und 3 verschwenkbar ist
Wie aus der Zeichnung erkennbar, verjüngt sich das eingangsseitige Ende des Unterteiles 2 zu einem
ίο Eingangsstutzen 21, der beispielsweise einen zylindrischen Ring 20 mit eingangsseitigem Wulst oder mit einem Gewinde aufweisen kann, um eine Leitung eines Lüftungskanales anzuschließen.
An den Dichtungskegel 11 der Umschalteinrichtung 50 schließen sich Verbindungsstege 18 an, die ihrerseits in einen Dichtungsring 17 übergehen, welcher am Aufnahmeteil 13 abdichtend befestigt ist. Die Verbindungsstege 18 sind dabei um Drehpunkte A drehbar gelagert, die in Lagern 19 vorgesehen sind, welche ihrerseits auf der Tragplatte 14 montiert sind.
Das der Umschalteinrichtung 50 gegenüberliegende Ende des Filters 9 weist eine mittige öffnung 44 als Eingang für den Filter 9 auf und bildet gleichzeitig einen Dichtungssitz für den Dichtkegel 11. Ferner erkennt man eine Ringnut 49 am Außenumfang des Filters 9, in die ein Wulst 39 einer Dichtung 10 eingreift, die den Filter 9 eingangsseitig dicht umschließt. Auf der dem Wulst 39 gegenüberliegenden Seite der Dichtung 10 ist eine längs des Umfanges verlaufende Innenkante ausgebildet, die einen Sitz 46 für die einen weiteren Schließkörper bildende Dichtung 17 darstellt, wenn diese ihre Betriebsstellung gemäß Fig.3 einnimmt Diese Position ist in der Zeichnung mit dem Buchstaben B markiert.
Man erkennt somit, daß, ausgehend vom Eingangsstutzen 21, die eintretende Luft zunächst durch die öffnungen 41 hindurchtritt und dann, in Abhängigkeit von der Position der Umschalteinrichtung 50, entweder durch die Öffnung 44 hindurch den Kanal 48 im Filter 9
durchströmt, oder aber bei geschlossener öffnung 44 seinen Weg durch die Eintrittsöffnung 45 und den Kanal 43 nimmt, der zwischen der Innenoberfläche des Gehäuses 40 und der Außenwand des Filters 9 ausgebildet ist. Dementsprechend tritt die Luft entwe-
der durch die öffnungen 42 oder gefiltert durch das Auslaßventil 6 im Oberteil 1 des Gehäuses und durch seinen Ausgangsstutzen 22 aus. Diese beiden Strömungswege sind in Fig.2 und 3 durch Pfeile veranschaulicht.
Die Wahl des jeweiligen Strömungskanals kann über die Umschalteinrichtung 50 mit der Betätigungseinrichtung 60 erfolgen, bei der es sich um ein Gestänge oder aber einfach um einen Bowdenzug handeln kann, der etwa mit einem Beiätigungsknopf im Inneren eines Kraftfahrzeuges betätigbar ist
Es ergeben sich somit die beiden Betriebsstellungen, die in Fig.2 und 3 dargestellt sind. Bei der Betriebsstellung gemäß F ί g. 2 steht die Ringnut 30 der Betätigungsstange 25 mit der Kugelraste 31 in Eingriff,
uiid der Dichtungskegel 11 steht mit dem von der öffnung 44 des Filters 9 gebildeten Sitz in abdichtendem Eingriff. Die Verbindungsstege 18 sind um die Drehpunkte A in der Weise gekippt, daß sie mit ihrem inneren Ende eine obere Stellung am Rande des Dichtungskegels 11 und mit ihrem äußeren Ende eine untere Stellung einnehmen, wobei sie am Punkt Cgegen die Tragplatte 14 zur Anlage kommen. Die zwischen dem Dichtring 12 und dem Aufnahmeteil 13 einge-
klemmte Dichtung 17 ist um den Punkt D herumgeschwenkt und liegt dementsprechnd ebenfalls mit einem Ende bei C an der Tragplatte 14 an. Damit ist die zwischen dem Aufnahmeteil 13 und der Dichtung 10 ausgebildete Eintrittsöffnung 45 offen, und das durch den Eingangsstutzen 21 eintretende Medium strömt durch den Kanal 43 zwischen der Innenoberfläche des Gehäuses 40 und der Außenoberfläche des Filters 9.
Bei der Position gemäß Fig.3 nimmt die Betätigungseinrichtung 60 eine herausgezogene Stellung ein, so daß die Ringnut 33 der Betätigungsstange 25 mit der Kugelraste 31 der Buchse 15 in Eingriff steht. Damit ist der Dichtungskegel 11 von der ihm zugeordneten Öffnung 44 wegbewegt, die Verbindungsstege 18 um die Drehpunkte A in die gegenüberliegende Stellung herum geschwenkt, so daß die Verbindungsstege 18 an ihrer Innenseite eine untere Stellung und an ihrer Außenseite eine obere Stellung einnehmen und gegen den Sitz 46 in der Position B zur Anlage kommen. Damit ist gleichzeitig die Eintrittsöffnung 45 für den äußeren Kanal 43 versperrt, und die eintretende Luft strömt durch den Eingangsstutzen 21 und die Öffnungen 41 durch den Filter 9 hindurch, den sie durch das Auslaßventil 6 und den Ausgangsstutzen 22 verläßt.
Zu Wartungszwecken oder zum Auswechseln des Filters 9 ist es lediglich erforderlich, das Spannelement 4 zu lösen, so daß man das Oberteil 1 des Gehäuses 40 ohne weiteres abnehmen kann. Beim Abnehmen des Oberteiles 1 wird gleichzeitig der Filter 9 aus dem Unterteil 2 des Gehäuses 40 herausgenommen, denn der Filter 9 ist mit einem Außengewinde in ein Innengewinde des Trägers 5 eingeschraubt, der seinerseits über seine Verbindung mit der Tragplatte 8 gegebenenfalls lösbar mit dem Oberteil 1 des Gehäuses 40 verbunden ist. Man braucht dann lediglich den Filter 9 auf dem Träger 5 herauszuschrauben, die dann freiliegenden Dichtungen zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen, wenn ihre elastischen Eigenschaften möglicherweise nachgelassen haben, und den Filter auszuwechseln, der wiederum in den Trägers unter Zwischenschaltung einer Dichtung 7 eingeschraubt wird. Beim anschließenden Aufsetzen des Oberteiles 1 auf das Unterteil 2 des Gehäuses 40 ist der Filter 9 automatisch in der Mitte zentriert, um einen Sitz für den Dichtungskegel 11 bzw. die Dichtung 17 zu bilden. Die Befestigung von Oberteil 1 und Unterteil 2 erfolgt dann durch Aufdrücken oder Aufschrauben des Spannelements 4 unter Zwischenschaltung der Dichtung 3.
Es erscheint einsichtig, daß eine derartige Belüftungseinrichtung ohne weiteres auch von einem Nichtfachmann und ohne Spezialwerkzeug gewartet bzw. der Fiker 9 ausgetauscht werden kann. Das gleiche gilt für die verschiedenen Dichtungen im Inneren des Gehäuses 40. Mit einer solchen Anordnung kann durch das rasche Auswechseln des Filters in vorteilhafter Weise den jeweiligen Gegebenheiten Rechnung getragen werden, indem man die verschiedensten Filter einsetzt.
Für den Fall, daß die ausgangsseitigen Enden der verschiedenen Filter 9 unterschiedliche Außendurchmesser oder Gewinde aufweisen sollten, kann man diesem Umsiand dadurch begegnen, daß man bei sonst unverändertem Aufbau der Belüftungseinrichtung Träger 5 mit unterschiedlichen Aufnahmegewinden in der Tragplatte 8 montiert, um die Differenzen auszugleichen.
Selbst wenn bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Eingangs- und Ausgangsstutzen 21 bzw. 22 unterschiedlich dargestellt sind, können diese selbstverständlich auch gleiche Form aufweisen, wobei den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend eine der beiden dargestellten Formen oder aber eine Bauform mit Außengewinde verwendet werden kann, um entsprechende Leitungen oder Schläuche anschließen zu können.
Hierza 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

30 2: Patentansprüche:
1. Belüftungseinrichtung, mit einem Gehäuse zum Einbau in einen Lüftungskanal, der zwei voneinander getrennte Kanäle für das durchströmende Medium aufweist, wobei in den einen Kanal ein Filter eingebaut und eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, mit der die durchströmende Luft wahlweise durch einen der beiden Kanäle hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle (43,48) koaxial zueinander in dem aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen (1, 2) bestehenden Gehäuse (40) angeordnet sind und daß die Unischalteinrichtung (50) .wei im wesentlichen in axialer Richtung bewegliche Schließkörper (11,17) aufweist, die miteinander verbunden sind und mit denen wahlweise einer der beiden Kanäle (43, 48) verschlossen und der andere gleichzeitig geöffnet werden kann.
2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schließkörper
,(W) mittig im Gehäuse (2,40) angeordnet ist und mit ■tfer eingangsseitigen öffnung (44) des Filters (9) zusammenwirkt, während der andere Schließkörper (17) am Umfangsrand des Gehäuses (2,40) befestigt und in die Eintrittsöffnung (45) des zwischen Filter (9) und Gehäuse (40) gebildeten Kanals (43) bewegbar ist.
3. Belüftungseinrichtung nach Anspruch I oder 2, , dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schließkörper (11, 17) der Umschalteinrichtung (50) über gegebenenfalls mit Federelementen verstärkte, elastische Verbindungsstege (18) miteinander verbunden sind.
4. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Schließkörper (11) an eine axial bewegliche Betätigungsstange (25) angeschlossen ist, die in einer Buchse (15) verschiebbar und mit einer extern bedienbaren Betätigungseinrichtung (60) verbunden ist.
5. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (18) der beiden Schließkörper (11, 17) im Eingangsbereich des Gehäuses (40) in Lagern (19) drehbar angeordnet sind und bei Betätigung der Umschalteinrichtung (50) eine Kippbewegung um ihre Drehpunkte (A) ausführen.
6. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (15) der Umschalteinrichtung (50) mit einer Kugelraste (31) und die Betätigungsstange (25) mit äußeren Ringnuten (30,33) zur Fixierung von zwei Umschaltstellungen versehen sind.
7. Belüftungseinrichtung nach einem der 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag (24) für den Vorschub der Betätigungsstange (25) vorgesehen ist.
8. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (60) für die Umschalteinrichtung (50) einen angelenkten Hebelarm (26) aufweist, der mit einem Bowdenzug als Betätigungsteil (32) zwischen zwei Stellungen bewegbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung, mit einem Gehäuse zum Einbau in einen Lüftungskanal, der zwei voneinander getrennte Kanäle für die durchströmende Luft aufweist, wobei in den einen Kanal ein Filter ο eingebaut und eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, mit der die durchströmende Luft wahlweise durch einen der beiden Kanäle hindurchführbar ist.
Eine Belüftungseinrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der DE-AS 19 64 898 bekannt, wobei in ίο Strömungsrichtung der Luft Grobstaubfilter, Schwebstoffilter, Gasfilter und Ansaugventilator vorgesehen sind und zwischen der Lufteintrittsseite und der Luftaustrittsseite des Grobstaubfilters eine Umgehungsleitung vorgesehen ist. In der Umgebungsleitung ist ein Ventil angeordnet, das wahlweise als Klappventil oder als Springblende ausgebildet sein kann. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung geht es darum, kurzzeitig die zugeführte Luftmenge wesentlich vergrößern zu können. Zu diesem Zweck ist einerseits eine Verstellung des Ventilators auf größere Förderleistung und andererseits die Umgehungsleitung für den Grobstaubfilter vorgesehen, wobei die Umschaltung in der Weise erfolgt, daß man das Ventil wahlweise öffnet, damit eine Umgehung des Grobstaubfilters erfolgt und dadurch die Strömungswiderstände verringert werden.
Die Belüftungseinrichtung gemäß der DE-AS 19 64 898 besitzt jedoch die Unzulänglichkeit, daß sich in Strömungsrichtung hinter dem Grobstaubfilter beide Kanäle wieder vereinigen, so daß das durchströmende Medium in jedem Fall den Schwebstoff- und Gasfilter durchströmt und anschließend in einen zu belüftenden Raum gelangt Es ist dabei weder vorgesehen noch möglich, diesen Schwebstoff- und Gasfilter zu umgehen, so daß dann, wenn sich ein derartiger Filter aus irgendwelchen Gründen im Laufe der Zeit zusetzt, keine oder nur eine unzureichende Luftzufuhr für den entsprechenden Raum möglich ist
Aus der DE-AS 26 03 411 ist eine Filtereinheit mit einem Gehäuse bekannt, das aus Oberteil und Unterteil mit dazwischengeschaltetem Filter besteht, welche mit Spannelementen lösbar verbunden sind. Die Filtereinheit gemäß der DE-AS 26 03 411 beschreibt dabei lediglich eine Anordnung mit Eingangsstutzen und Ausgangsstutzen für einen einzigen Kanal für das durchströmende Medium, da es dort im wesentlichen um die Problematik geht, Verfälschungen von gemessenen Staubmengen bei der Erfassung von atembaren Stäuben zu verhindern. Der einzige Strömungskanal ist daher dort in spezieller Weise ausgebildet und wc 1st ein barriereförmiges Element auf, das für die Führung des durchströmenden Mediums innerhalb des Gehäuses sorgt
Ausgehend von einer Belüftungseinrichtung der
eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungseinrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die in Form einer kompakten Anordnung herstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die beiden Kanäle koaxial zueinander in dem aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gehäuse angeordnet sind und daß die Umschalteinrichtung zwei im wesentlichen in axialer Richtung bewegliche Schließkörper aufweist, die miteinander verbunden sind und mit denen wahlweise einer der beiden Kanäle verschlossen und der andere gleichzeitig geöffnet werden kann.
Die erfindungsgemäße Belüftungseinrichtung hat mit ihrer koaxialen Anordnung der beiden Kanäle und der
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