DE3023121C2 - Verfahren zum Reduzieren von teilchenförmigen Metallerzen - Google Patents
Verfahren zum Reduzieren von teilchenförmigen MetallerzenInfo
- Publication number
- DE3023121C2 DE3023121C2 DE3023121A DE3023121A DE3023121C2 DE 3023121 C2 DE3023121 C2 DE 3023121C2 DE 3023121 A DE3023121 A DE 3023121A DE 3023121 A DE3023121 A DE 3023121A DE 3023121 C2 DE3023121 C2 DE 3023121C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- cooling
- loop
- zone
- reaction vessel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/02—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in shaft furnaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/0073—Selection or treatment of the reducing gases
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/0086—Conditioning, transformation of reduced iron ores
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/02—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in shaft furnaces
- C21B13/029—Introducing coolant gas in the shaft furnaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B2100/00—Handling of exhaust gases produced during the manufacture of iron or steel
- C21B2100/40—Gas purification of exhaust gases to be recirculated or used in other metallurgical processes
- C21B2100/44—Removing particles, e.g. by scrubbing, dedusting
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B2100/00—Handling of exhaust gases produced during the manufacture of iron or steel
- C21B2100/60—Process control or energy utilisation in the manufacture of iron or steel
- C21B2100/64—Controlling the physical properties of the gas, e.g. pressure or temperature
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/10—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions
- Y02P10/134—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions by avoiding CO2, e.g. using hydrogen
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Solid-Phase Diffusion Into Metallic Material Surfaces (AREA)
- Manufacture Of Iron (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reduzieren von teilchenförmigen Metallerzen zu Metallpartikeln
mit einem gewünschten Aufkohlungsgrad in einem Reaktionsgefäß mit vertikalem Schaft und sich bewegendem
Bett, mit einer Reduktionszone im oberen Abschnitt des Reaktionsgefäßes und einer Kühlzone im
unteren Abschnitt des Reaktionsgefäßes, wobei ein heißes Reduktionsgas zu einem Punkt in der Reduktionszone geführt wird, das durch das partikelförmige Erz in
der Reduktionszone zu einem zweiten, in Abstand zum ersten Punkt liegenden Punkt in der Reduktionszone
strömt, wobei verbrauchtes Reduktionsgas aus dem Reaktionsgefäß an dem zweiten Punkt in der Reduktionszone entfernt wird, ein kohlenstoffhaltiges Kühlgas in
einer Schleife zirkuliert, welche die Kühlzone und eine Leitung außerhalb des Reaktionsgefäßes einschließt, die
einen Kühler zum Kühlen und eine Pumpe zum Zirkulieren des Kühlgases enthält, und wöbe' kohlenstoffhaltiges
Zusatzgas zu der Schleife zugegeben wird und die Zugabegeschwindigkeit des kohlenstoffhaltigen Zusatzgases
zu der Schleife wirksam geregelt wird.
Das Herstellen von Eisenschwamm in einem Reaktionsgefäß mit vertikalem Schaft und sich bewegendem
Bett erfolgt in zwei Hauptstufen, nämlich die Reduktion des Erzes in einer Reduktionszone mit einem heißen
Reduktionsgas, normalerweise einem Gas, das größtenteils aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff besteht, bei
Temperaturen in dem Bereich von 850 bis 11000C. vorzugsweise
900 bis 10000C und das Abkühlen des Eisenschwammes
mit einem gasförmigen Kühlmittel auf eine Temperatur in dem Bereich von annähernd 100 bis
2000C, vorzugsweise unterhalb 100°C Ein Verfahren
dieser Art ist in der US-PS 37 65 872 erläutert, wobei ein vertikales Reaktionsgefäß verwendet wird, das eine Reduktionszone
in seinem oberen Abschnitt und eine Kühlzone in seinem unteren Abschnitt aufweist Das zu
behandelnde Erz fließt abwärts durch die Reduktionszone, wo es mit aufwärtsströmendem heißem Reduktionsgas
reduziert wird. Danach fließt das reduzierte
Erz durch eine Kühlzone, wo es in Kontakt mit einem aufwärtsströmenden Kühlgas kommt Der gekühlte
Eisenschwamm wird am Boden des Reaktionsgefäßes entfernt
Mit einem Verfahren nach der US-PS 3? 65 872 hergestellter
Eisenschwamm wird bei der Herstellung von Stahl in einem Elektrolichtbogenofen verwendet Ein
solcher Eisenschwamm enthält Eisenoxid von beispielsweise von 5 bis 15 Gew.-°/o, weil es unwirtschaftlich ist
zu versuchen, eine lOO°/oige Metallisierung des Erzes in
dem Reaktionsgefäß für gasförmige Reduktion zu erzielen. Wenn der Reduktionsgrad des eisentragender. Materials
sich 100%iger Metallisierung nähert, wird es zunehmend schwierig und erfordert eine übermäßig lange
Verweilzeit in dem Reaktor, um den verbleibenden Sauerstoff zu entfernen. Während die Reduktionsreaktionsgeschwindigkeit
zu einem gewissen Ausmaß durch Erhöhen der Temperatur vergrößert werden kann, ist eine
solche Temperaturerhöhung dadurch begrenzt, daß die Arbeitstemperatur unterhalb der Sintertemperatur gehalten
werden muß, wenn der Eisenschwamm leicht aus dem Reaktjonsgefäß entfernbar bleiben soll.
Diese Temperaturbeschränkung trifft nicht für den Elektroofen zu, in dem eisentragendes Material in geschmolzener
Form behandelt wird. Somit ist es theoretisch möglich, den Elektroofen mit Eisenschwamm von
etwa 85% Metallisierung zu füllen und eine ausreichende Menge elementaren Kohlenstoffes der Ofencharge
zuzusetzen, um ihn mit dem in dem Eisenerz verbleibenden Sauerstoff zur Reaktion zu bringen. Jedoch ist es
schwierig, einen innigen Kontakt zwischen elemeniarem
Kohlenstoff und den Eisenschwammpartikeln in dem Elektroofen zu bewirken.
Es ist bekannt, daß dieses Problem durch Aufkohlen des Eisenschwammes in dem Reduktionsreaktor umgangen
werden kann. Somit kann das Reduktions-Reaktionsgefäß so betrieben werden, daß der darin hergestellte
Eisenschwamm unter Ausbildung von Eisenkarbid aufgekohlt wird. In den meisten Fällen fällt der gewünschte
Kohlenstoffgehalt des Eisenschwammes innerhalb des Bereiches von 1 bis 4 Gew.-%. Ein solches
Aufkohlen kann entweder in der Reduktionszone, der Kühlzone oder in beiden Zonen stattfinden. Ein Aufkohlen
in der Reduktionszone ist beispielsweise in der US-PS 37 48 120 erläutert, in welcher der Aufkohlungsgrad
durch Einstellen des Verhältnisses von Reduktions- zu Oxidationsmittel des heißen Reduktionsgases variiert
wird, welches zum Reduzieren des Eisenerzes verwendet
wird. Diese Aufkohlungsmethode weist den Nachteil auf, daß die optimale Reduktionsgaszusammensetzung
zum Aufkohlen und diejenige, die zum Reduzieren des Erzes erforderlich ist normalerweise unterschiedlich
ist und somit die beiden Ziele, die erreich· werden sollen, zu einem gewissen Maß unvereinbar sind. So hat
es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenigstens die abschließende Aufkohlung in der Kühlzone zu bewirken.
Wie in der US-PS 37 65 872 erläutert ist, kann die Kühlzone des Reduktions-Reaktionsgefäßes so betrieben
werden, daß die Eisenschwammpartikei aufgekohlt werden, wenn sie gekühlt werden. Ein solches Aufkohlen
kann durch Verwenden eines kohlenstoffhaltigen Gases, insbesondere eines Kohlenmonoxid enthaltenden
Gases erreicht werden, das innerhalb eines Bereiches von etwa 400 bis 700°C mit dem Eisenschwamm
reagiert, um Eisenkarbid zu bilden. Ein Aufkohlen von Eisenschwamm mit einem kohlenstoffhaltigen Gas ist in
der US-PS 3136 624 und Kanadischen Patentschrift 5 08 951 erläutert.
Nach der US-PS 37 65 872 sind die Aufkohlungsfunktion
als auch die Kühlfunktion der Kühlzone wesentlich. Wenn der erzeugte Eisenschwamm nicht ausreichend
gekühlt ist bevor er der atmosphärischen Luft ausgesetzt wird, neigt er dazu, wieder zu oxidieren. Die Kühlgesch
Bindigkeit kann zweckmäßig durch Zirkulieren eines Kühlgases in einer Schleife variiert und gesteuert
werden, welche die Kühlzone des Reaktionsgefäßes einschließt, und durch Variieren der Wiederumlaufgeschwindigkeit
und/oder -temperatur des Kühlgases, um den gewünschten Abkühlgrad zu erreichen. Der Aufkohlungsgrad
kann durch Steuern der Gaszusammensetzung wirksam geregelt werden. Es ist erkennbar, daß
wenn sowohl die Kühlgeschwindigkeit als auch der Aufkohlungsgrad in der Kühlzone optimal sein soll, zwei
getrennte steuerbare Variablen geregelt werden müssen.
Gemäß der US-PS 37 65 872 wird diese unabhängige Steuerung durch Schaffen einer Kühlschleife erreicht,
durch welche ein Kühlgas rezirkuliert, wobei Kühlgas zu der Schleife gegeben und Kühlgas aus dieser Schleife
abgezogen wird. Eine geregelte Kühlgasströmung bestimmter Zusammensetzung wird der Schleife zugegeben,
und die gewünschte Steuerung wird auf zwei Wege erreicht. Gemäß einer Ausführungsform wird frisches
Kühlgas der Schleife mit einer konstanten Geschwindigkeit zugegeben, und der Druckunterschied zwischen
der Reduktions- und Kühlzone wird gemessen und als Steuervariable verwendet, um die Strömung des Abzugsgases
aus der Kühlschleife zu steuern. Bei dieser Art der Steuerung wird der Gasstrom zwischen Reduktions-
und Kühlzone auf ein Minimum herabgesetzt. Gemäß einer zweiten Ausführungsform wird die Strömung
des Abzugsgases in einer solchen Weise gesteuert, daß das zusätzliche Gas, das der Schleife zugegeben wird,
annähernd gleich dem Strom des Abzugsgases ist, das von der Kühlschleife entfernt wird.
Während die Steuersysteme nach der US-PS 37 65 872 eine größeren Grad der Steuerung des Kühlens
und des Aufkohlens als bisher möglich machen, lassen sie noch etwas Wünschenswertes offen. Wie oben
erwähnt ist, hängt der Grad, bis zu welchem Eisenschwamm aufgekohlt wird, wesentlich von der Zusammensetzung
des Kühlgases ab. Somit sollte die Steuervariable, welche eingesetzt wird, enger auf die Kühlgaszusammensetzung
bezogen sein, als sie es in den bislang verwendeten Steuersystemen war.
Demzufolge ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Steuern des Aufkohlens von Eisenschwamm in einem
Reaktionsgefäß mit sich bewegendem Bett und zum Erzielen einer gewünschten Konzentration an Eisenkarbid
im Eisenschwamm, der in einem solchen Reaktionsgefäß produziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das spezifische Gesicht des Kühlgases bestimmt
wird und die effektive Zugabegeschwindigkeit des Zusatzgases in Abhängigkeit von Änderungen bei dem so
bestimmten spezifischen Gewicht reguliert wird, mit der Maßgabe, das spezifische Gewicht des durch die Kühlzone
strömenden Gases und somit den damit erreichbaren Aufkohlungsbetrag auf einem gewünschten Wert zu
halten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird diese Steuerung dadurch erreicht, daß kohlenstoffhaltiges zusätzliches Gas der Kühlschleife mit
einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit zugegeben wird und Gas aus der Schleife mit einer Geschwindigkeit
in Ansprechen auf Änderungen des spezi-
fischen Gewichtes des zirkulierenden Gases entfernt wird, so daß indirekt der Interzonengasstrom zwischen
der Reduktions- und Kühlzone reguliert wird.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 10.
Wie unten ausgeführt ist, wurde es gefunden, daß das spezifische Gewicht des aufkohlenden Gases, das in der
Kühlzone verwendet wird, funktionell in Beziehung zu dem Aufkohlungsgrad bezogen ist, der erzielt wird,
wenn sich der Eisenschwamm durch diese Zone bewegt; somit kann das spezifische Gewicht des Gases wirksam
als Steuervariable zum Steuern der Aufkohlung des hergestellten Eisenschwammes verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispie!
anhand der beigefügten Zeichnungen r.ähererläuterf.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Gasreduktionssystem mit vertikalem Schaft und sich bewegendem Bett,
Fig.2 eine Modifizierung des Systems nach Fig. 1,
bei welchem das Abzugsgas aus der Kühlschleife in einem Punkt abgezogen wird, nachdem zusätzliches Reduktionsgas
der Schleife zugegeben ist,
F i g. 3 ein Diagramm, in welchem die Beziehung zwischen spezifischem Gewicht und prozentualer Aufkohlung
für das System nach F i g. 1 dargestellt ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf Fig. 1 ist ein Reduktions-Reaktionsgefäß 10
mit vertikalem Schaft gezeigt, welches eine Reduktionszone 12 in seinem oberen Abschnitt und eine Kühlzone
14 in dem unteren Abschnitt aufweist. Zu reduzierendes Erz tritt in das Reaktionsgefäß durch eine Einlaß-Verbindung
16 an der Oberseite des Reaktionsgefäßes ein, und Eisenschwamm verläßt das Reaktionsgefäß in der
Nähe dessen Bodens durch eine Entleerungsverbindung 18.
Das Erz wird in der Reduktionszone 12 des Reaktionsgefäßes mittels eines heißen Reduktionsgases reduziert,
das größtenteils aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff zusammengesetzt ist. Dieses Reduktionsgas
kann aus einer geeigneten Quelle erhalten werden. Beispielsweise kann es ein umgewandeltes Gas sein, das
durch katalytische Umformung eines Gemisches aus Dampf und Naturgas in einer bekannten Weise zubereitet
ist, oder es kann ein Koksofengas verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf den linken Teil der F i g. 1 tritt
Reduktionsgas in das System durch ein Rohr 20 ein und strömt durch eine Zweigleitung 22, welche einen Durchflußregler
24 enthält, zu der Reduktionsgasschleife des Systemes. Insbesondere strömt das Reduktionsgas aus
dem Rohr 22 durch ein Rohr 25 zu einem Erhitzer 28,
der gasgefeuert oder auf andere Weise erhitzt werden kann, um die Temperatur des Reduktionsgases auf den
Bereich von 850 bis 9500C anzuheben. Das heiße Gas
aus dem Erhitzer 28 wird dem Reaktionsgefäß durch ein Rohr 30 zugeführt und strömt in eine ringförmige Kammer
34, die von einem inneren zylindrischen Ablenkblech 36 und der Wand des Reaktionsgefäßes begrenzt
ist Das heiße Reduktionsgas strömt aufwärts durch das Erzbett in die Reduktionszone 12 und aus dem Reaktionsgefäß
durch ein Rohr 38. Innerhalb der Reduktionszone wird das Eisenerz größtenteils zu Eisenschwamm
reduziert.
Das Abgas des Reaktionsgefäßes strömt durch ein Rohr 38 zu einem Kühler 40. in dem es durch direkten
Kontakt mit Kühlwasser gekühlt und entwässert wird. Aus dem Kühler 40 strömt das gekühlte Gas durch ein
Rohr 42 zu der Saugseite eine- Pumpe 44 und dann in ein Rohr 26, um die Reduktionsgasschleife zu vervollständigen.
Die Menge des durch die Reduktionsgasschleife mittels der Pumpe 44 zirkulierenden Gases wird
gesteuert, indem eine Bypaß-Leitung 4S um die Pumpe geschaffen ist, welche einen Durchflußregler48 enthält.
Eine bestimmte Menge des verbrauchten Abgases aus der Reduktionszone des Reaktionsgefäßes wird aus
der Redukionsgasschleife durch ein Rohr 50 entfernt, welches ein Absperrventil 52 und einen Rückdruckregler
54 enthält. Das das System durch das Rohr 50 verlassende Gas kann als Brennstoff verwendet werden,
beispielsweise in dem Erhitzer 28 oder zwecks Speicherung oder für andere geeignete Zwecke transportiert
werden.
Die Kühlzon.e !4 des Reaktionsgefäßes bildet ebenfalls
einen Teil der Gasstromschleife, und ein kohlenstoffhaltiges Kühlgas zirkuliert dadurch, um ein Aufkohlen
des metallhaltigen Materials in der Kühlzone zu bewirken. Das kohlenstoffhaltige Gas, das zum Aufkohlen
des metallhaltigen Materials in der Kühlzone verwendet wird, kann die gleiche Zusammensetzung wie
das Reduktionsgas aufweisen, das in der Reduktionszone verwendet wird. Wie in F i g. 1 gezeigt ist, kann insbesondere
ein Teil des Reduktionsgases, welches in das System durch das Rohr 20 eintritt, durch ein Rohr 56,
das einen Durchflußregler 58 enthält, zu einem Rohr 60 der Kühlgasschleife strömen.
Durch das Rohr 60 strömendes Gas wird dem Boden der Kühlzone des Reaktionsgefäßes zugeführt. Insbesondere
weist das Reaktionsgefäß ein kegelstumpfförmiges Ablenkblech 62 auf, das mit der Wand des Reaktionsgefäßes
zusammenwirkt, um einen ringförmigen Raum 64 zu begrenzen, dem das zirkulierende Kühlgas
aus dem Rohr 60 zugeführt wird. Das Kühlgas strömt aufwärts duch das Bett des reduzierten Erzes in der
Kühlzone 14 zu einem ringförmigen Raum 66, der von der Wand des Reaktionsgefäßes und einem anderen
ringförmigen, kegelstumpfförmigen Ablenkblech 68 begrenzt ist. Wenn das kohlenstoffhaltige Gas aufwärts
durch die Kühlzone 14 strömt, reagiert es mit dem Eisenschwamm und kohlt ihn auf und kühlt ebenfalls
den Eisenschwamm ab.
Aus dem ringförmigen Raum 66 verläßt das Gas das
Reaktionsgefäß durch ein Rohr 70 und strömt durch einen Kühler 72, wo es durch direkten Kontakt mit
Kühlwasser gekühlt und entwässert wird. Gekühltes Abgas aus dem Kühler 72 strömt durch ein Rohr 74 zu
der Saugseite einer Pumpe 76 und dann zu dem Rohr 60, um die Kühlschleife zu vervollständigen. Das Wiederumiaufen
von Gas durch die Schleife mittels der Pumpe 76 wird gesteuert, indem eine Bypaßleitung 78 um die
Pu ,lpe vorgesehen ist, weiche einen Durchflußregler 80 enthält.
Wie oben erwähnt ist, basiert die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, daß der Aufkohlungsgrad, der
in der Kühlzone des Reaktionsgefäßes eintritt, durch Messen und Steuern des spezifischen Gewichtes des
zirkulierenden Gases wirksam gesteuert werden kann. Der gemessene Wert des spezifischen Gewichtes kann
auf verschiedene Weise verwendet werden, um wirksam die Zugabe von kohlenstoffhaltigem Gas zu der
Kühlschleife zu regeln. Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens nach F i g. 1 wird
ein vorbestimmter konstanter Strom frischen kohlenstoffhaltigen Zusatzgases zu der Kühlschleife durch das
Rohr 56 zugeführt, und die Zusammensetzung des Gases innerhalb der Kühlschleife wird durch Änderungen
des Zwischenzonenstromes zwischen der Reduktions-
zone und der Kühlzone variiert. Da ein solcher Zwischenzonenstrom
nicht leicht gemessen oder direkt gesteuert werden kann, ist zum Regulieren dieses Stromes
ein indirektes Verfahren erforderlich. Insbesondere wird bei dem System nach F i g. 1 das spezifische Gewicht
des durch das Rohr 60 strömenden Gases mit Hilfe einer herkömmlichen Vorrichtung 82 zum Messen
des spezifischen Gewichtes gemessen, oder es kann aus der Zusammensetzung des Gases in einer bekannten
Weise bestimmt werden. Der gemessene Wert des spezifischen Gewichtes wird verwendet, um ein Ventil 84 in
einem Rohr 88 zu regeln, durch welches Gas aus der Kühlschleife abgezogen wird. Somit wird durch Regulieren
des Abgasstromes aus der Kühlschleife mittels des Ventils 84 der Interzonengasstrom indirekt gesteuert.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, wird das frische kohlenstoffhaltige Zusatzgas, das dem System zugegeben wird, sowohl
als Reduktionsgas in der Reduktionszone 12 als auch als Kühlgas in der Kühlzone 14 verwendet. Somit
hat das Gas, das aus der Kühlschleife durch das Rohr 88 abgezogen wird, wesentlich reduzierenden Charakter
und wird vorteilhaft zu der Reduktionsgasschleife durch Verbinden des Rohres 88 mit dem Rohr 26 der Reduktionsschleife
überführt, wie dies gezeigt ist.
Zur Erläuterung der Erfindung sind beispielsweise Gaszusammensetzungen in Mol.-% auf einer Trockenbasis,
die in verschiedenen Abschnitten des Systemes nach F i g. 1 erwartet werden können, in Tabelle I wiedergegeben.
Entsprechende spezifische Gewichte sind ebenfalls angegeben. In der Tabelle ist A die Zusammensetzung
im Rohr 56 nach Fi g. 1, B die Zusammensetzung im Rohr 60 und C die Zusammensetzung im
Rohr 70 sowie D die Zusammensetzung im Rohr 30.
A | B | C | D | |
H2 | 73 | 71 | 71 | 45 |
CO | 13 | 7 | 6 | 26 |
CO2 | 8 | 4 | 3 | 20 |
CH4 | 6 | 18 | 20 | 9 |
0,33
0,277
0,263
Gaszusammensetzungen und spezifische Gewichte, wie sie in Tabelle I wiedergegeben sind, können in einem
System nach F i g. 1 eine Eisenschwamm-Aufkohlung in der Größenordnung von ungefähr 2% ergeben.
Es wurde im allgemeinen gefunden, daß die prozentuale Aufkohlung des Eisenschwammes direkt mit dem
spezifischen Gewicht des kohlenstoffhaltigen Gases variiert,
welches durch die Kühlzone strömt, und daß die Beziehung zwischen spezifischem Gewicht und Aufkohlung
druckabhängig ist. Unter Bezugnahme auf Fig.3
ist ein Diagramm dargestellt, welches die Beziehung zwischen dem spezifischen Gewicht und der Eisenschwammaufkohlung
in einem System nach Fig. 1 zeigt, wenn es bei einem Druck von 2 kg/cm2 betrieben
wird. Da die Beziehung zwischen Aufkohlung und spezifischem Gewicht durch eine Anzahl von Verfahrensvariablen
beeinflußt wird, sollte sie wünschenswert experimentell für jedes System und für die Betriebsbedingungen
vorbestimmt werden, für die das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden soll.
Aus den in Tabelle I wiedergegebenen Werten ist erkennbar, daß das durch die Kühlschleife strömende
Gas annähernd 70% Wasserstoff zusammen mit Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Methan in einer Gesamtmenge
von ungefähr 30% enthält. Da kohlenstoffhaltige Gase während der Aufkohlung verbraucht werden,
neigt das spezifische Gewicht des Gases dazu, abzufallen, wenn die Aufkohlungsreaktion fortschreitet.
Um somit gleichbleibende Betiiebsbedingungen beizubehalten,
muß ein Gas mit relativ hohem Anteil an kohlenstoffhaltigen Komponenten und einem entsprechend
ίο hohen spezifischen Gewicht der Kühlschleife zugegeben
werden. Während es möglich ist, die erforderlichen zusätzlichen Kohlenmonoxid- und andere kohlenstoffhaltigen
Gase durch Zugeben von zusätzlichem frischem Reduktionsgas aus einer außenliegenden Quelle
in die Kühlschleife zuzugeben, wurde es gefunden, daß ein wirksamerer Betrieb erreicht werden kann, wenn für
wenigstens einen Teil der Ersatzanforderung ein Gas verwendet wird, das die Zusammensetzung des Zuführungsgases
zu der Reduktionszone aufweist. Wie in Tabelle I gezeigt ist, hat das Gas, welches dem Boden der
Reduktionszone zugegeben wird, einen Gehalt an Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Methan, der wesentlich
höher als der Wert der gleichen Komponenten in dem Zusatz-Reduktionsgas ist. Somit ist das Gas innerhalb
der Reduktionszone ein wirksameres Mittel als das zusätzliche Reduktionsgas zum Erhöhen des spezifischen
Gewichtes und der Aufkohlungswirksamkeit des Gases, das durch die Kühlschleife strömt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des in F i g. 1 gezeigten Systemes und wie oben erläutert ist, werden der Strom des frischen Zusatzgases zu der Kühlschleife und der Gasstrom, welcher die Kühlschleife verläßt, so eingestellt, daß eine gewisse Gasmenge aus der Reduktionszone des Reaktionsgefäßes abwärts in die Kühlzone strömt. Zu diesem Zweck wird die Strömung des frischen zusätzlichen Reduktionsgases durch das Rohr 56 im wesentlichen konstant gehalten, und der Abgasstrom durch das Rohr 88 ist so geregelt, daß ein Gas mit relativ hohem spezifischen Gewicht aus der Reduktionszone abwärts in die Kühlzone strömt. Durch Messen des spezifischen Gewichtes des durch die Kühlzone strömenden Gases und durch Verwenden des gemessenen spezifischen Gewichtes als Steuergröße zum Einstellen der Strömung des Abgases aus der Kühl-0,635 45 schleife wird die Strömung des Gases mit höherem spezifischen Gewicht aus der Reduktionszone in die Kühlzone indirekt geregelt, um das spezifische Gewicht des Gases innerhalb der Kühlzone auf einem Wert zu halten, der erforderlich ist, um einen gewünschten Aufkohlungsgrad des Eisenschwammes zu bewirken, der sich durch die Kühlzone bewegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des in F i g. 1 gezeigten Systemes und wie oben erläutert ist, werden der Strom des frischen Zusatzgases zu der Kühlschleife und der Gasstrom, welcher die Kühlschleife verläßt, so eingestellt, daß eine gewisse Gasmenge aus der Reduktionszone des Reaktionsgefäßes abwärts in die Kühlzone strömt. Zu diesem Zweck wird die Strömung des frischen zusätzlichen Reduktionsgases durch das Rohr 56 im wesentlichen konstant gehalten, und der Abgasstrom durch das Rohr 88 ist so geregelt, daß ein Gas mit relativ hohem spezifischen Gewicht aus der Reduktionszone abwärts in die Kühlzone strömt. Durch Messen des spezifischen Gewichtes des durch die Kühlzone strömenden Gases und durch Verwenden des gemessenen spezifischen Gewichtes als Steuergröße zum Einstellen der Strömung des Abgases aus der Kühl-0,635 45 schleife wird die Strömung des Gases mit höherem spezifischen Gewicht aus der Reduktionszone in die Kühlzone indirekt geregelt, um das spezifische Gewicht des Gases innerhalb der Kühlzone auf einem Wert zu halten, der erforderlich ist, um einen gewünschten Aufkohlungsgrad des Eisenschwammes zu bewirken, der sich durch die Kühlzone bewegt.
Es ist verständlich, daß Gas aus der Kühischleif e wirksam
entfernt wird auf Grund a) Aufkohlung des Eisenschwammes gemäß der Gleichung 2 CO —► C + CO2, b)
Kondensation von Wasserdampf im Kühler 72 und c) Ausströmen von Gas durch das Rohr 88. Unter bestimmten
Umständen kann die Summe von a), b) und c) geringer sein als das Zusatzgas, das durch das Rohr 56 in
die Schleife eintritt. Somit ist es möglich, daß sowohl eine aufwärts als auch abwärts gerichtete Zwischenzonenströmung
zwischen der Reduktions- und der Kühlzone vorhanden sind.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 ist ein System gezeigt, das im allgemeinen ähnlich dem nach Fig. 1 ist. Das
Reaktionsgefäß 110 ist mit einer Reduktionszone 112 in
dem oberen Abschnitt und einer Kühlzone 114 in dem unteren Abschnitt versehen. Reduktionsgas tritt in das
System durch ein Rohr 120 ein und strömt durch ein
Rohr 164 zu der Saugseite einer Pumpe 170, von welcher es durch das Rohr 172 zu dem Boden der Kühlzone
gepumpt wird. Das Kühlgas strömt aufwärts durch die Kühlzone 114 und dann aus dem Reaktionsgefäß durch
das Rohr 182 zum Kühler 184, von wo es durch das Rohr 186 zurück zur Pumpe 170 zurückgeführt wird. Die Vorrichtung
188 zum Messen des spezifischen Gewichtes ähnnlich der entsprechenden Vorrichtung 82 nach
Fig. 1 mißt das spezifische Gewicht des zwischen der Pumpenabgasseite und dem Reaktionsgefäß strömenden
Gases. Jedoch ist bei dem System nach Fig.2 die fixierte Zusatzgas-Zuführung mit der Saugseite der
Pumpe 170 anstatt mit deren Abgabeseite verbunden.
Gas wird kontinuierlich aus der Kühlschleife durch ein Rohr 190 abezogen, welches ein Regelventil 192
enthält, und der Ausgang der Vorrichtung 188 wird verwendet,
um die Stellung des Ventiles 192 zu regeln. Somit wird wie bei dem System nach F i g. 1 das gemessene
spezifische Gewicht des zirkulierenden Gases verwendet, um die Strömung des Abzugsgases aus der Kühischleife
zu regeln und somit das Einströmen des Gases in die Schleife indirekt zu steuern, welches relativ reich an
aufkohlenden Bestandteilen ist.
Es sei selbstverständlich hervorgehoben, daß die obige Erläuterung als Beispiel zu werten ist und verschiedene
Modifikationen und Änderungen möglich sind, ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
Wie oben erwähnt ist, beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß der Aufkohlungsgrad von Eisenschwamm
in der Kühlzone des Reaktionsgefäßes vorteilhaft durch Messen des spezifischen Gewichtes des
zirkulierenden Gases und durch Verwenden des gemessenen spezifischen Gewichtes als eine Regelgröße gesteuert
werden kann, um wirksam die Zugabegeschwindigkeit von kohlenstoffhaltigen Gasen zu dem Kühlgas
innerhalb der Schleife zu regeln. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird diese Steuerung
indirekt erreicht, indem der Wert des gemessenen spezifischen Gewichtes verwendet wird, um den Strom
von Abgas aus der Schleife zu regeln. Jedoch ist es verständlich, daß alternativ der Abgastrom aus der
ψ Schleife konstant gehalten werden könnte und der Ausgang
der Vorrichtung zum Messen des spezifischen Gewichtes verwendet werden könnte, um die Strömung
des frischen Zusatzgases oder das Verhältnis von frischem Zusatzgas zu Abgasstrom zu regeln, wenn dies
gewünscht ist. In diesem Fall kann ebenfalls eine zwischenzonenförmige
Strömung von Reduktionsgas durch das Reaktionsgefäß durch zweckmäßige Einstellungen
der Strömungen des frischen Zusatzgases und des Abgases erreicht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (10)
1. Verfahren zum Reduzieren von teilchenförmigen NfeiaJtereen zu Metallpartikeln mit einem gewünschten
Auikohhingsgrad in einem Reaktionsgefäß
mit vertikalem Schaft und sich bewegendem Bett, mit einer Reduktionszone im oberen Abschnitt
des Reaktionsgefäßes und einer Kühlzone im unteren Abschnitt des Reaktionsgefäßes, wobei ein heißes
Reduktionsgas zu einem Punkt in der Reduktionszone geführt wird, das durch das partikelförmige
Erz in der Reduktionszone zu einem zweiten, in Abstand zum ersten Punkt liegenden Punkt in der
Reduktionszone strömt, wobei verbrauchtes Reduktionsgas aus dem Reaktionsgefäß an dem zweiten
Punkt in der Reduktionszone entfernt wird, ein kohlenstoffhaltiges Kühlgas in einer Schleife zirkuliert,
welche die Kühlzone und eine Leitung außerhalb des Reaktionsgefäßes einschließt, die einen Kühler
zum Kühlen und eine Pumpe zum Zirkulieren des Kühlgases enthält, und wobei kohlenstoffhaltiges
Zusatzgas zu der Schleife zugegeben wird und die Zugabegeschwindigkeit des kohlenstoffhaltigen Zusatzgases
zu der Schleife wirksam geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische
Gewicht des Kühlgases bestimmt wird und die effektive Zugabegeschwindigkeit des Zusatzgases in
Abhängigkeit von Änderungen bei dem so bestimmten spezifischen Gewicht reguliert wird, mit der
Maßgabe, das spezifische Gewicht des durch die Kühlzone strömenden Gases und somit den damit
erreichbaren Aufkohlungsbetrag auf einem gewünschten Wert zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wirksame Zugabegeschwindigkeit des Zusatzgases zu der Kühlschleife durch Zugeben
von Zusatzgas über eine Leitung (56) zu der Kühlschleife mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit,
durch Entfernen von Kühlgas aus der Kühlschleife über eine Leitung (88,190) und durch Regeln
der Geschwindigkeit der Gasentfernung in Ansprechen auf Änderungen des gemessenen spezifischen
Gewichts des zirkulierenden Kühlgases geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Kühlschleife entfernte
Kühlgas bei (28) erhitzt und mit dem Reduktionsgas kombiniert wird, das der Reduktionszone zugeführt
wild.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas aus der äußeren
Leitung durch eine Leitung (88) an einem Punkt entfernt wird, der in der Kühlschleife zwischen dem
Kühler (72) und dem Punkt liegt, an welchem frisches Zusatzgas der äußeren Leitung zugegeben
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgas aus einer äußeren Quelle
der äußeren Leitung über eine Leitung (120) zwischen dem Kühler (184) und der Pumpe (170) zugegeben
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas über eine Leitung
(88, 190) von einem Punkt in der Kühlschleife zwischen der Pumpe (76, 170) und der Kühlzone (14,
114) entfernt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas, welches aus der Kühlschleife entfernt ist, nachdem es gekühlt
worden ist, über eine Leitung (88,190) aus der äußeren
Leitung entfernt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgas der
Kühlschleife mit einer bestimmten geregelten Geschwindigkeit zugegeben wird und Kühlgas aus der
Kuhlschleife mit einer Strömungsgeschwindigkeit abgezogen wird, die verursacht, daß kohlenstoffhaltiges
Gas von der Reduktionszone abwärts zu der Kühlzone strömt
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzgas der
Kühlschleife mit einer vorbestimmten geregelten Geschwindigkeit zugegeben wird und Kühlgas aus
der Kühlschleife mit einer geregelten Geschwindigkeit abgezogen wird, so daß kohlenstoffhaltiges Gas
von der Kühlzone aufwärts zu der Reduktionszone strömt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische
Gewicht des zirkulierenden Kühlgases bei (82, 188) in der äußeren Leitung (60,172) gemessen wird,
nachdem das Gas abgekühlt worden ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/067,665 US4224057A (en) | 1979-08-20 | 1979-08-20 | Method for carburizing sponge iron |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3023121A1 DE3023121A1 (de) | 1981-03-26 |
DE3023121C2 true DE3023121C2 (de) | 1985-06-13 |
Family
ID=22077547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3023121A Expired DE3023121C2 (de) | 1979-08-20 | 1980-06-20 | Verfahren zum Reduzieren von teilchenförmigen Metallerzen |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4224057A (de) |
JP (1) | JPS5818962B2 (de) |
BR (1) | BR8003887A (de) |
CA (1) | CA1149176A (de) |
DD (1) | DD151768A5 (de) |
DE (1) | DE3023121C2 (de) |
EG (1) | EG14430A (de) |
ES (1) | ES8105396A1 (de) |
FR (1) | FR2463815A1 (de) |
GB (1) | GB2058139A (de) |
GR (1) | GR69632B (de) |
IN (1) | IN152563B (de) |
IT (1) | IT1143923B (de) |
MA (1) | MA18865A1 (de) |
MX (1) | MX155373A (de) |
SE (1) | SE8004625L (de) |
SU (1) | SU963475A3 (de) |
ZA (1) | ZA803033B (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2084610B (en) * | 1980-09-29 | 1983-10-12 | Woods Jack L | Anodic oxidation of aluminium and aluminum alloys |
US4584016A (en) * | 1982-03-23 | 1986-04-22 | Hylsa, S.A. | Method for controlling metallization and carburization in the reduction of metal ores to sponge iron |
DE3317701C2 (de) * | 1983-05-16 | 1986-08-07 | Hylsa S.A., Monterrey, N.L. | Verfahren zum Betreiben eines Bewegtbett-Reduktionsreaktors mit vertikalem Schacht zum Reduzieren von Eisenerz zu Schwammeisen |
US4528030A (en) * | 1983-05-16 | 1985-07-09 | Hylsa, S.A. | Method of reducing iron ore |
DE3437913C2 (de) * | 1984-10-12 | 1987-05-07 | Korf Engineering GmbH, 4000 Düsseldorf | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eisenschwamm und/oder flüssigem Roheisen |
US4897113A (en) * | 1985-09-23 | 1990-01-30 | Hylsa, S.A. | Direct reduction process in reactor with hot discharge |
US4734128A (en) * | 1985-09-23 | 1988-03-29 | Hylsa, S.A. | Direct reduction reactor with hot discharge |
US4752329A (en) * | 1986-03-21 | 1988-06-21 | Midrex International B.V. Rotterdam, Zurich Branch | Apparatus and method for increasing carbon content of hot directly reduced iron |
US4702766A (en) * | 1986-03-21 | 1987-10-27 | Midrex International, B.V. Rotterdam, Zurich Branch | Method of increasing carbon content of direct reduced iron and apparatus |
AT402938B (de) * | 1994-06-23 | 1997-09-25 | Voest Alpine Ind Anlagen | Verfahren und anlage zur direktreduktion von verfahren und anlage zur direktreduktion von eisenoxidhältigem material eisenoxidhältigem material |
CN1995402B (zh) * | 2006-01-06 | 2011-11-16 | 伊尔技术有限公司 | 利用焦炉气等将氧化铁直接还原成金属铁的方法 |
US10508314B2 (en) | 2015-06-24 | 2019-12-17 | Midrex Technologies, Inc. | Methods and systems for increasing the carbon content of sponge iron in a reduction furnace |
US10316376B2 (en) | 2015-06-24 | 2019-06-11 | Midrex Technologies, Inc. | Methods and systems for increasing the carbon content of sponge iron in a reduction furnace |
JP2017082312A (ja) * | 2015-10-30 | 2017-05-18 | 株式会社神戸製鋼所 | 還元鉄の製造方法 |
DE102019217631B4 (de) | 2019-11-15 | 2024-05-29 | Thyssenkrupp Steel Europe Ag | Verfahren zur Direktreduktion von Eisenerz |
DE102021122351A1 (de) * | 2021-08-30 | 2023-03-02 | Thyssenkrupp Steel Europe Ag | Verfahren zur Herstellung einer Eisenschmelze |
CN114622155B (zh) * | 2021-11-01 | 2023-06-30 | 杭州永磁集团有限公司 | 一种钐铁氮粉体的真空渗氮方法 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA508951A (en) * | 1955-01-11 | D. Pike Robert | Direct production of steel from oxides of iron | |
US2873183A (en) * | 1954-07-07 | 1959-02-10 | Kenneth B Ray And The St Trust | Continuous iron ore reduction process |
US3136624A (en) * | 1961-05-24 | 1964-06-09 | Pullman Inc | Method for reducing metal oxides |
DE1201377B (de) * | 1961-11-23 | 1965-09-23 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Eisen-schwamm aus Eisenerz in einem Reduktions-schacht mittels Reduktionsgas |
US3375098A (en) * | 1964-07-22 | 1968-03-26 | Armco Steel Corp | Gaseous reduction of iron ores |
US3369888A (en) * | 1965-06-01 | 1968-02-20 | Armco Steel Corp | Treatment and reduction of pelletized iron ores |
US3551138A (en) * | 1968-03-14 | 1970-12-29 | Exxon Research Engineering Co | Iron ore reduction process |
US3782920A (en) * | 1970-04-29 | 1974-01-01 | Dravo Corp | Process for direct reduction of iron oxide compacts |
GB1347785A (en) * | 1970-07-15 | 1974-02-27 | Fierro Esponja | Method of reducing particulate metal ores |
US3765872A (en) * | 1970-12-16 | 1973-10-16 | Fierro Esponja | Method and apparatus for the gaseous reduction of iron ore to sponge iron |
US3748120A (en) * | 1971-04-15 | 1973-07-24 | Midland Ross Corp | Method of and apparatus for reducing iron oxide to metallic iron |
US4049440A (en) * | 1975-05-19 | 1977-09-20 | Midrex Corporation | Method for producing metallic iron pellets |
US4046557A (en) * | 1975-09-08 | 1977-09-06 | Midrex Corporation | Method for producing metallic iron particles |
US4054444A (en) * | 1975-09-22 | 1977-10-18 | Midrex Corporation | Method for controlling the carbon content of directly reduced iron |
US4150972A (en) * | 1977-11-17 | 1979-04-24 | Fierro Esponja, S.A. | Controlling carburization in the reduction of iron ore to sponge iron |
-
1979
- 1979-08-20 US US06/067,665 patent/US4224057A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-05-21 ZA ZA00803033A patent/ZA803033B/xx unknown
- 1980-05-22 GB GB8016882A patent/GB2058139A/en active Granted
- 1980-05-27 FR FR8011714A patent/FR2463815A1/fr active Granted
- 1980-05-28 GR GR62068A patent/GR69632B/el unknown
- 1980-05-29 CA CA000352976A patent/CA1149176A/en not_active Expired
- 1980-05-30 MX MX182576A patent/MX155373A/es unknown
- 1980-06-02 MA MA19063A patent/MA18865A1/fr unknown
- 1980-06-06 IN IN675/CAL/80A patent/IN152563B/en unknown
- 1980-06-20 DE DE3023121A patent/DE3023121C2/de not_active Expired
- 1980-06-20 IT IT49026/80A patent/IT1143923B/it active
- 1980-06-23 JP JP55085051A patent/JPS5818962B2/ja not_active Expired
- 1980-06-23 BR BR8003887A patent/BR8003887A/pt unknown
- 1980-06-23 SU SU802937832A patent/SU963475A3/ru active
- 1980-06-23 SE SE8004625A patent/SE8004625L/ not_active Application Discontinuation
- 1980-06-24 DD DD80222095A patent/DD151768A5/de unknown
- 1980-06-25 ES ES492768A patent/ES8105396A1/es not_active Expired
- 1980-06-28 EG EG384/80A patent/EG14430A/xx active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES492768A0 (es) | 1981-05-16 |
MX155373A (es) | 1988-02-24 |
ES8105396A1 (es) | 1981-05-16 |
CA1149176A (en) | 1983-07-05 |
IN152563B (de) | 1984-02-11 |
DD151768A5 (de) | 1981-11-04 |
FR2463815A1 (fr) | 1981-02-27 |
IT8049026A0 (it) | 1980-06-20 |
ZA803033B (en) | 1981-05-27 |
JPS5629610A (en) | 1981-03-25 |
US4224057A (en) | 1980-09-23 |
GR69632B (de) | 1982-07-06 |
BR8003887A (pt) | 1981-04-22 |
DE3023121A1 (de) | 1981-03-26 |
GB2058139A (en) | 1981-04-08 |
GB2058139B (de) | 1900-01-01 |
JPS5818962B2 (ja) | 1983-04-15 |
EG14430A (en) | 1984-06-30 |
MA18865A1 (fr) | 1980-12-31 |
SU963475A3 (ru) | 1982-09-30 |
FR2463815B1 (de) | 1985-03-29 |
IT1143923B (it) | 1986-10-29 |
SE8004625L (sv) | 1981-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3023121C2 (de) | Verfahren zum Reduzieren von teilchenförmigen Metallerzen | |
DE3741935C2 (de) | Verfahren zum Steuern der Kühlwirkung eines Partikelkühlers für einen zirkulierenden Wirbelschichtreaktor und regelbarer Partikelkühler | |
DE2618654C3 (de) | Verfahren und Anlage zur Kühlung von heißen Schüttgütern | |
DE2250056C3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Reduktion von teilchenförmigen! Metallerz zu Metallteilchen | |
DE2324918C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Epsilon-Karbonitridschichten auf Teilen aus Eisenlegierungen | |
DE2405898C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallschwamm | |
EP0174676B1 (de) | Verfahren zur thermischen Behandlung von stückigen oder agglomerierten Materialien auf einem Wanderrost | |
DE1508050B1 (de) | Pellet mit hoher Druckfestigkeit und guter Witterungsbestaendigkeit,Verfahren zur Herstellung von derartigen,einen hohen Eisengehalt aufweisenden Pellets mit wetterbestaendigem UEberzug und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2810043C2 (de) | ||
DE2534438B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von pulverförmigem Zementrohmehl | |
DE2353134A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schwebeschmelzen von sulfiderzen oder -konzentrat | |
DE3317701C2 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Bewegtbett-Reduktionsreaktors mit vertikalem Schacht zum Reduzieren von Eisenerz zu Schwammeisen | |
DE2546416C3 (de) | Verfahren für die chargenweise Gasreduktion von Metalloxiden und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung | |
DE2134959C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion von stückigen Metallerzen | |
DE3244652A1 (de) | Verfahren zum reduzieren von teilchenfoermigem metallerz | |
DE3231699C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer schwärzenden bzw. bläuenden Oxidschicht auf der Oberfläche von pulvermetallurgisch hergestellten eisenenthaltenden Teilen | |
EP1115890A1 (de) | Verfahren zum herstellen von direkt reduziertem metall in einem etagenofen | |
DE2848821A1 (de) | Carbothermisches verfahren, bei dem durch aeussere erhitzung und ausgehend von eisenerz, eisenschwamm erzeugt wird | |
DE2709769C2 (de) | Verfahren zum Sintern von Eisenerzmischungen | |
DD202052A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reduktion von metallerzen | |
DE824525C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Tempern durch Gluehfrischen | |
DE2414968C2 (de) | Sinterverfahren mit Möllervorwärmung | |
DE22118C (de) | Verfahren zur Darstellung wasserfreier Schwefelsäure nebst dem hierzu nöthigen Apparate | |
DE748873C (de) | Verfahren zur Gewinnung oder Veredlung von Metall im Drehrohrofen bei gleichzeitiger Herstellung von Zement oder hydraulischem Kalk | |
DE1471575C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Ver koken bzw Entgasen kohlenstoffhaltigen Ma tenals und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |