DE3022855A1

DE3022855A1 - Vorrichtung zum einbringen von pfeilern aus abbindendem versatzgut in abbauraeume

Info

Publication number: DE3022855A1
Application number: DE19803022855
Authority: DE
Inventors: Klaus Dr. 4600 Dortmund Schulte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-19
Filing date: 1980-06-19
Publication date: 1982-01-07

Description

Vorrichtung zu. Einbringen von Pfeilern
aus abbindendem Versatzgut in Abbauräume Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Pfeilern aus abbindendem Versatzgut in Abbauräume, insbesondere in den Saum von abzusichernden Abbaustrecken, bestehend aus einem Behälter aus faltbarem Material mit dem zu setzenden Pfeiler entsprechenden Abmessungen und Umrißformen sowie mit mindestens einem Befüllungsstutzen.
In solche in dem abzusiohernden Abbauraum aufgehängten Behalter wird das Versatzgut über eine an den Befüllungsstutzen angeschlossene Förderleitung eingetragen.
Die Behälter sind entweder luftdicht ausgebildet und weisen dann mit Entstaubungsfiltern versehene spezielle Austrittsöffnungen für die Blasluft auf (DE-PS 2 012 269) oder bestehen als ganzes aus einem porösen, dai Versatzgut zurückhaltenden, luSt- und wasserdurchlKasigen GeWbe (DE-GM 7 531 698>.
Bei den bekannten Behältern dieser Art erweist es sich als nachteilig, daß in den Behälter eingetragenen Versatzgut beim Abnehmen der Förderleitung nach Abschluß des Befüllungsvorganges aus dem Behälter in den Abbauraum zurückläuft, womit der angestrebte Effekt der vollständigen Ausfüllung des durch den Behälter abgegrenzten Bereichs zwischen Sohle und Hangendem beeinträchtigt wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Behälter ist es, daß sich der Befüllungszustand des Behälters nur schwer kontrollieren läßt.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine einwandfreie, insbesondere vollständige Befüllung soll cher Behälter sicherzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der eingangs umrissenen Art gelöst, in deren Befüllungsstutzen ein Absperrorgan eingefügt ist.
Das im Befüllungsstutzen vorgesehene Absperrorgan --es kann stich dabei einerseits um einen Hahn, eine Klappe, einen Schieber oder ein Ventil handeln und andererseits sowohl um ein h8ndgetätigtes als auch um ein selbsttätiges Absperrorgan - stellt sicher, daß das in dem Behälter eingetragene Versatzgut vollständig im Behälter verbleibt, der durch den Behälter abgegrenzte, zu verftillende Hohlraum also vollständig ausgefüllt wird und das dann auch bleibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Behälter ein oder mehrere Überdruckventile, und zwar vorzugsweise im oberen Bereich des Behälters, vorgesehen. Diese Uberdruckventile stellen sicher, daß der Behälter bei zu starker oder zu schneller Befüllung nicht platzt. Im oberen Bereich des Behälters angeordnete Überdruckventile zeigen darüber hinaus für das Bedienungspersonal leicht erkennbar den Befüllungsfortschritt an.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hsnd von ganz schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen weitergehend erläutern. Es zeigen: Figur 1 eine Ausführungsform des neuen BehElters, Figur 2 Alternativen des Absperrorgans.
Der in Ansicht dargestellte Behälter 11 ist an einer Stirnseite 111 mit einem Befüllungsstutzen 12 versehen, in den ein RUekschlagventil 13 eingefügt ist. Im oberen Bereich sind dem Behälter 11 darüber hinaus eine Mehrzahl von Uberdruckventilen 14 zugeordnet.
Nach dem Einhängen des Behälters 11 in dem abzusichernden Abbauraum mit Hilfe von am Umfang des Behälters dafür vorgesehene Ösen 16 wird das Mundstück der nicht dargestellten F8rderleitung an dem Befüllungsstutzen 12 angeschlossen und Füllmasse in den Behälter bis zur vollständigen Befüllung des Behälters eingetragen. Der Befüllungsfortschritt, insbesondere die vollstindige Beftillung des Behälters, wird durch die Uberdruckventile 14 angezeigt. Das Rtlokschlagventil 13 im Befüllungs5tut7jen 12 verhindert ein Zurüoklaufen von im Behälter 11 bwfindlioher Füllmasse beim Abnehmen der Förderleitung vom Befüllungsstutzen 12 nach Abschluß der Befüllung. in den Abbauraum und stellt somit die angestrebte vollständige Verfüllung des durch den Behalter 11 abgegrenzten Bereichs des Abbauraumes sicher.
In Figur 2 sind alternative Absperrorgane in Gestalt von Sinnbildern wiedergegeben, nämlich ein Hahn, eine Klappe, ein Sohieber und ein Absperrventil.
Leerseite

Claims

Ansprtlche 1. Vorrichtung zum Einbringen von Pfeilern aus abbindendem Vervatzgut in Abbauräume, insbesondere in den Saum von abzusichernden Abbaustrecken, bestehend aus einem BehSlter aus faltbarem Material mit dem zu setzenden Pfeiler entsprechenden Abmessungen und Umrißformen sowie mit mindestens einem Befüllungsstutzen, dadurch gekennzeiahnet, daß in den Beftillungsitutzen ein Absperrorgan eingefügt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein Hahn ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan eine Klappe ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan eine Drosselklappe ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein Schieber ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein Ventil ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein RUckschlagventil ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dsß in den Behälter ein oder mehrere Uberdruckventile eingefügt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch im oberen Bereich des BehSlters angeordnete Uberdruckventile.