DE3022751A1 - Elektrode mit niedriger ueberspannung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Elektrode mit niedriger ueberspannung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE3022751A1 DE3022751A1 DE19803022751 DE3022751A DE3022751A1 DE 3022751 A1 DE3022751 A1 DE 3022751A1 DE 19803022751 DE19803022751 DE 19803022751 DE 3022751 A DE3022751 A DE 3022751A DE 3022751 A1 DE3022751 A1 DE 3022751A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- metal film
- nickel
- electrically conductive
- film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/04—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
- C25B11/051—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
- C25B11/073—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material
- C25B11/091—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
- Physical Vapour Deposition (AREA)
Description
" Elektrode mit niedriger Überspannung und Verfahren zu ihrer Herstellung "
Beanspruchte Prioritäten:
2. Juli 1979, V.St.A., Anmelde-Nr. 054 335
27. März 1980, V.St.A., Anmelde-Nr. 129 873
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Elektrode mit niedriger . Überspannung, welche sich insbesondere
zur Anwendung in elektrolytischen Zellen eignet, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist an sich wohlbekannt, daß der zwischen einer Anode und einer Kathode in einer elektrolytischen Zelle, in welcher
Gase an den Elektroden erzeugt werden, auftretende Spannungsabfall auf verschiedene Komponenten zurückgeht und daß eine
dieser Komponenten die Gasüberspannung ist, welche an der
03006A/08SB
speziell verwendeten Elektrode auftritt. Beim industriellen Einsatz von elektrolytischen Zellen ist es vom Standpunkt
der Betriebskosten her von größter Bedeutung, den Spannungsabfall beim elektrolytischen Verfahren auf einen Minimalwert zu verringern. Dies bedeutet, daß in dem entsprechenden
System Elektroden mit dem geringstmöglichen Wert an Überspannungen verwendet werden müssen. Beispielsweise ist
bei der Elektrolyse einer wäßrigen Alkalimetallhalogenidlösung, wie einer wäßrigen Natriumchloridlösung, zwecks
Erzeugung von Wasserstoff,Chlor und Natriumhydroxid die Verwendung einer Kathode höchst erwünscht, welche eine möglichst
niedrige WasserstoffÜberspannung aufweist.
Der Begriff der Überspannung wird definiert durch die Beziehung H = Ei-Eo, wobei Ei das Elektrodenpotential unter
Belastung und Eo das reversible Elektrodenpotential , unabhängig von jeglicher Überspannung einschließlich der
bedeuten, von Gasen erzeugten Überspannung,/Allgemeine Methoden zur
Bestimmung dieser Werte sind unter anderem in der nach-
Il
stehenden Literatur beschrieben: "Physical Chemistry,
3. Auflage, Farrington Daniels und Robert A. Alberty,
John Wiley & Sons, 1966, insbesondere Seiten 265-268, und in "Instrumental Methods of Analysis". Hobart H. Wxllard,
Lynne L. Merritt, Jr. und John A. Dean, D. Van Nostrand Company,
Inc., 4. Auflage, 1965, insbesondere Seiten 620-621, sowie "Modern Electrochemistry", Band 1 & 2, John O1 M. Bockris
und A.K.N. Reddy, ferner in "Kinetics of Electrode Processes",
Wiley-Interscience, 1972, insbesondere Kapitel 2.
030064/0685
Von der modernen Industriegesellschaft werden große Mengen an Chlor und Alkalihydroxid benötigt und daher jährlich
Millionen Tonnen dieser Materialien erzeugt, hauptsächlich mittels Elektrolyse von wäßrigen Natriumchloridlösungen.
Eine Verminderung der Arbeitsspannung einer elektrolytischen
Zelle um einen so geringen Wert wie 0,05 V führt bereits zu sehr bedeutsamen wirtschaftlichen Einsparungen, insbesondere
in Hinblick auf die täglich steigenden Energiekosten und auf die notwendigen Energiesparmaßnahmen.
Elektroden bestehen aus einem elektrisch leitenden Substrat, und man hat bereits die verschiedensten Metallüberzüge für
die verschiedensten Substrate vorgeschlagen, um die entsprechenden Überspannungen herabzusetzen. So werden in der
US-Patentschrift Nr. 4 080 278 unter anderem Überzüge aus Nickel und Molybdän mit einer Dicke von 100 bis 500 Mikron
beschrieben, welche auf Substrate aus Eisen, Stahl oder Nickel aufbringbar sind.
In der US-Patentschrift Nr. 4 116 804 wird ein Überzug aus
Raney-Nickel mit einer Dicke von mindestens 75 Mikron beschrieben,
welcher vorzugsweise zusätzlich mit einem Nickelüberzug von 5 bis 10 Mikron Dicke versehen wird, um die üblicherweise
zum Zerbröckeln neigende Struktur von Raney-Nickel zwecks besserer mechanischer Festigkeit zusammenzuhalten.
Es werden jedoch zum Aufbringen dieser überzüge nur Elektroplattierungsverfahren oder stromlose Plattierungsverfahren
offenbart, in dieser US-Patentschrift wird zwar an-
030064/0685
gegeben, daß auf diese Weise Überspannungen von nur 6 0 mV erzielbar sind, doch konnten in der Praxis so niedrige Überspannungen
nicht erreicht werden. Die tatsächlich beobachteten und erreichten Überspannungen lagen bei etwa 150 mV
und noch darüber, und der Überzug zeigte die Neigung zum Ablösen und Zerbröckeln und war im allgemeinen mechanisch
relativ schwach.
Eine an sich bekannte Technik zum Aufbringen von dünnen Schichten, welche aber offensichtlich bisher noch nicht
für die Herstellung von Elektroden, insbesondere für die Chloralkaliindustrie, eingesetzt worden ist, ist die Methode
der Kathodenzerstäubung, die auch als Sputter-Technik bekannt ist. Mittels dieser Sputter-Technik wird eine zunächst
in einem Opfer-Target enthaltene Metallkomponente im Vakuum mittels kleinster Teilchen bombardiert. Der Aufprall dieser
bombardierenden Teilchen führt zu einer Energieübertragung von diesen Teilchen auf die in der Oberfläche des
Opfer-Target (Kathode) befindliche Metallkomponente. Die so mit Energie aktivierten Oberflächenatome werden demgemäß
von der Metallkomponente des Opfer-Targets in eine dieses Target umgebende Kammer zerstäubt, wo ein Teil der Zerstäubten
Atome von dem zu überziehenden elektrisch leitfähigen
Substrat abgefangen wird. Die abgefangenen Atome prallen auf die Oberfläche des elektrisch leitenden Substrates auf
und haften daran in Form eines metallischen Films.
Im Hinblick auf den vorstehend genannten Stand der Technik bestand noch ein Bedürfnis nach einem verbesserten Verfahren
030064/0685
zum Aufbringen einer Metallkomponente in Filmform auf ein elektrisch leitendes Substrat, um dadurch eine verbesserte
Elektrode zuerhalten. Für den Einsatz in Elektrolysezellen soll dieser Metallfilm fest an dem elektrisch leitenden Substrat
haften. Außerdem soll eine solche Elektrode eine hohe elektrochemische Aktivität aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher die Entwicklung einer Elektrode mit niedriger überspannung und möglichst
langer Betriebslebensdauer. Ferner war es Aufgabe der Erfindung,
auf ein elektrisch leitendes Substrat einen Metallfilm von niedriger Überspannung aufzubringen, welcher außerdem
wesentlich dünner ist als die nach dem Stand der Technik aufbringbaren Metallfilme. Ferner sollte die so entwickelte,
verbesserte Elektrode beim Einsatz in elektrolytischen Verfahren eine hohe elektrochemische Aktivität aufweisen.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst. Die erfindungsgemäße
Elektrode mit niedriger überspannung, bestehend aus einem elektrisch leitenden Substrat und einem
die Überspannung herabsetzenden, die Substratfläche mindestens
teilweise bedeckenden Metallfilm, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm aus einem mindestens zwei verschiedene
Metalle enthaltenden Gemisch besteht, eine Dicke von unter 100 Mikron aufweist und mittels der Technik der
Kathodenzerstäubung (Sputter-Technik) aufgebracht worden ist. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Elektrode einen Metallfilm
mit einer Dicke im Bereich 0,01 bis 90 Mikron, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 20 Mikron und insbesondere
030064/0685
im Bereich von 0,10 bis 10 Mikron aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße
Elektrode dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm die folgenden Komponenten enthält:
a) ein erstes Nicht-Edelmetall,
b) mindestens ein weiteres Metall aus der Gruppe i) der Edelmetalle,
ii) der Nicht-Edelmetalle,
iii) der Opfermetalle.
iii) der Opfermetalle.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen verbesserten Elektrode, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man die den Metallfilm bildenden Komponenten getrennt oder als Mischung mittels der Sputter-Technik
aufsprüht, bis die vorgesehene Filmdicke erreicht ist.
Als elektrisch leitendes Substrat eignet sich im Rahmen der Erfindung jedes leitende Material, welches die erforderlichen
mechanischen Eigenschaften und die erforderliche chemische Beständigkeit in der Elektrolytlösung aufweist, in welcher
die Elektrode eingesetzt wird. Außerdem muß das elektrisch leitende Substrat mit dem entsprechenden aufgebrachten
Metallfilm verträglich sein und auch nach Aufbringen des Films dem chemischen Angriff der Elektrolytflüssigkeit
Widerstand leisten. Geeignete elektrisch leitende Materialien sind unter anderem Titan, Zirkon, Vanadium, Niob, Tantal,
030064/0685
Chrom, Molybdän, Wolfram, Mangan, Rhenium, Eisen, Ruthenium, Osmium, Kobalt, Rhodium, Iridium, Nickel, Palladium, Platin,
Kupfer, Silber, Gold, Kohlenstoff, Aluminium, Graphit sowie elektrisch leitende Polymersubstanzen, z.B. Polyacetylen,
Polyelektrolyte und ferner Halbleiter, wie Silicium und Germanium. Auch können Mischungen bzw. Legierungen der vorstehend
genannten leitfähigen Substanzen verwendet werden. Bevorzugt werden im Rahmen der Erfindung als elektrisch leitende
Substrate Substrate aus Eisen, Kupfer, Nickel, Titan, sowie Mischungen oder Legierungen dieser Substanzen, z.B.
mit Nickel überzogenes Kupfer und mit Nickel überzogenes Zinn.
Ein besonders geeignetes elektrisch leitendes Substrat ist mit Nickel überzogenes Kupfer in der Form einer expandierten,
mit jalousienartigen Öffnungen versehenen Drahtnetzelektrode,
welche als Einpolar- oder Bipolarelektrode ausgebildet sein kann. Die jalousienartigen Öffnungen einer
solchen Elektrode können, wenn sie in einer Chloralkalizelle des Membran- oder Diaphragmatyps eingesetzt wird, entweder in
Richtung der Membran oder entgegengesetzt zur Membran orientiert sein.
Auch Raney-Nickel, wie es beispielsweise gemäß der US-Patentschrift
4 116 804 aus Ni3Al3 als Precursor herstellbar ist,
oder andere Substrate mit einer Oberfläche aus Raney-Nickel eignen sich als elektrisch leitende Substrate, auf welche
erfindungsgemäß mittels der Sputter-Technik ein Metallfilm
030064/0685
aufgebracht werden kann. Ferner kann eine aus expandiertem Stahl oder Stahlstreckmetall hergestellte Kathode mit Gasableitung
gemäß der Erfindung mittels der Sputter-Technik mit einem Metallfilm versehen werden, ohne daß es dazu einer
Schicht aus Raney-Nickel bedarf, und es können mittels einer solchen beschichteten Stahlelektrode praktisch die gleichen
niedrigen Überspannungen erzielt werden wie mit einem Überzug aus Raney-Nickel.
Typische für die Erfindung geeignete elektrisch leitende Substrate sind alle Materialien, wie sie in elektrolytischen
Zellen als Elektroden eingesetzt werden, beispielsweise in Zellen, welche nach dem Filterpressenprinzip gebaut sind,
mit monopolaren oder bipolaren Elektroden, die bezüglich der Permeabilität selektive Membranen aufweisen und insbesondere
zur Elektrolyse von wäßrigen Lösungen von Alkalimetallhalogeniden eingesetzt werden. Weitere geeignete Materialien als
Substrate sind Elektrodenmaterialien, wie sie in Zellen mit porösen oder semiporösen Diaphragmen oder Ionenaustauschermembranen
verwendet werden, beispielsweise Membranen mit selektiver Permeabilität.
Das im Rahmen der Erfindung eingesetzte elektrisch leitende Substrat kann jede beliebige Form oder Größe haben, welche
für die betreffende Zelle geeignet ist, in welcher die Elektrode als solche verwendet werden soll. Beispielsweise
kann das elektrisch leitende Substrat die Form von Draht, Rohr, eines Stabes, einer flachen oder gewölbten Platte,
030064/0685
• /Ml·
einer perforierten Platte, eines Streckmetalls, einer Drahtgaze, einer Gaze oder einer porösen Mischung haben, beispielsweise
eines gesinterten Metallpulvers. Die Oberfläche des betreffenden elektrisch leitenden Substrats kann mikroporös,
glatt, offenzellig oder gesintert sein.
Vor dem Aufbringen des Metallfilms auf das elektrisch leitende
Substrat wird die Oberfläche desselben vorzugsweise sorgfältig gereinigt. Dieses Reinigen kann in irgendeiner beliebigen
Weise in einem Reinigungsbehälter oder einem Reinigungsbad erfolgen, mit dem Ziel, alle Verunreinigungen zu entfernen,
welche das Anhaften des auf die Substratfläche aufzubringenden Filmüberzugs beeinträchtigen wurden. Geeignete
Reinigungsmethoden sind beispielsweise eine Entfettung im Lösungsmitteldampf, ein Behandeln mit alkalischer oder Säurelösung,
ein chemisches Ätzen oder eine Sandstrahlbehandlung. Der Begriff "Reinigen" beinhaltet im Rahmen der Erfindung,
daß die Oberflächen des betreffenden elektrisch leitenden Substrates ausreichend frei von störenden organischen oder
anorganischen Filmen sind, so daß dann die Metallkomponente ohne Schwierigkeiten mittels der Sputter-Technik aufgebracht
werden kann. Je nach der Art der elektrolytischen Zelle, in welcher die betreffende Elektrode eingesetzt werden soll,
braucht auch nur ein Teil der Substratoberfläche gereinigt zu werden.
Das Spülen und Reinigen der Oberfläche des elektrisch leitenden Substrats kann mittels üblicher Techniken erfolgen. Ge-
030064/0685
eignet ist zum Beispiel eine saure Beize, wie Salzsäure,
welche im Anschluß an die eigentliche Reinigungsbehandlung angewendet wird, um Reste einer alkalischen Reinigungsflüssigkeit
zu neutralisieren, und ferner kann man Oxydionen von der Elektrodenoberfläche durch Ausgasen entfernen.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Vorbehandlung der Oberfläche des zu überziehenden Substrats für das Aufbringen des Metallfilms
umfaßt die folgenden Arbeitsstufen:
a) Waschen mit einem organischen Lösungsmittel, wie Trichloräthylen,
b) Waschen mit einem Alkohol, wie Isopropylalkohol,
c) Eintauchen und Behandlung in einer anorganischen Säure, wie wäßrige Salzsäurelösung, vorzugsweise während eines Zeitraums
von etwa 1 bis 30 Minuten,
d) Waschen mit Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser,
etwa
insbesondere während eines Zeitraums von/1 bis 30 Minuten,
insbesondere während eines Zeitraums von/1 bis 30 Minuten,
e) Eintauchen und Waschen mit einem Alkohol, wie Isopropylalkohol,
insbesondere während eines Zeitraums von etwa 1 bis 60 Minuten, und gegebenenfalls
f) Trocknen mit einem Inertgas, insbesondere Stickstoff.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Substratoberfläche zu
erhalten, welche keinerlei Flüssigkeitsspuren mehr aufweist.
Die so gereinigte und getrocknete Substratoberfläche wird
anschließend visuell begutachtet um sicherzustellen, daß
anschließend visuell begutachtet um sicherzustellen, daß
030064/0685
sie vollkommen rein und trocken ist.
Als Nicht-Edelmetalle, welche mittels der Sputter-Technik auf der Oberfläche des elektrisch leitenden Substrats niedergeschlagen
werden können, eignen sich insbesondere Kupfer, Nickel, Molybdän, Kobalt, Mangan, Chrom, Eisen, Titan sowie
Mischungen und Legierungen dieser Metalle. Geeignete Legierungen sind beispielsweise Legierungen aus Nickel und Aluminium,
aus Nickel und Zink sowie aus Nickel und Zinn.
Zwei oder mehr Nicht-Edelmetalle können gleichzeitig oder getrennt auf die Oberfläche des elektrisch leitenden Substrats
aufgebracht werden. Beispielsweise können Nickel und Molybdän gleichzeitig mittels Kathodenzerstäubung auf einem
elektrisch leitfähigen Substrat, wie Nickel oder Stahl, aufgebracht werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise wird
die Zusammensetzung des Metallfilms so eingestellt, daß sie
der Formel Ni Mo, entspricht, wobei "a" einen Wert im Bereich a ώ
von 5 bis 95 Atomprozent und insbesondere im Bereich von 15 bis 8 5 Atomprozent hat, und die Summe von a+b = 100 Atomprozent
ist.
Auch Edelmetalle können als Film mittels der Sputter-Technik auf die Oberfläche des elektrisch leitenden Substrats aufgebracht
werden. Unter einem Edelmetall wird hier jedes Metall verstanden, welches chemisch inert ist, insbesondere in bezug
auf Sauerstoff. Geeignete Edelmetalle sind Silber, Gold, Rhodium, Iridium, Palladium, Platin, Ruthenium, Osmium sowie
030064/0685
Mischungen und Legierungen dieser Metalle.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können zusammen mit dem
Edelmetall oder Nicht-Edelmetall auch Opfermetalle in Filmform auf die Oberfläche des elektrisch leitenden Substrat aufgebracht
werden und später selektiv aus dem gebildeten Metallfilm entfernt werden, vorzugsweise ohne daß jedoch gleichzeitig
wesentliche Mengen des Nicht-Edelmetalls dabei entfernt werden. Auf diese Weise erhält man einen Metallfilm
mit einer relativ stark mikroporösen Oberfläche. Die selektive Entfernung des Opfermetalls ist möglich infolge unterschiedlicher
Löslichkeiten in einem Lösungsmittel oder infolge unterschiedlicher elektrochemischer Aktivität.
Geeignet als Opfermetalle sind daher alle Metalle, welche sich mit dem ausgewählten Nicht-Edelmetall legieren, welche
anschließend selektiv aus dem aufgebrachten Metallfilm entfernbar sind und welche den Spannungsabfall nicht ungünstig
beeinflussen, falls ein Anteil des Opfermetalls nach der selektiven
Entfernung noch im Film auf dem elektrisch leitenden Substrat verbleibt. Im Rahmen der Erfindung geeignete Opfermetaile
sind beispielsweise Aluminium, Magnesium, Gallium, Zinn, Blei, Kadmium, Wismut, Antimon' und Zink sowie Mischungen
und Legierungen dieser Metalle. Ferner eignen sich als Opfermetalle auch nicht-metallische Materialien, wie Kohlenstoff,
Graphit und Phosphor. Bevorzugt sind als Opfermetalle im Rahmen der Erfindung jedoch Aluminium, Zink, Magnesium
und Zinn sowie Mischungen und Legierungen dieser Metalle.
030064/0685
Das entsprechende Opfermetall wird je nach dem verwendeten Nicht-Edelmetall oder Edelmetall und der Art des Verfahrens
ausgewählt, mit welchem das Opfermetall aus dem aufgebrachten Metallfilm entfernt wird. Außerdem ist auch der vorgesehene
Anwendungszweck der Elektrode von Bedeutung. Je nach der Art
des Edelmetalls oder Nicht-Edelmetalls können ein oder mehrere Opfermetallkomponenten verwendet werden.
Der hier verwendete Ausdruck "Metallkomponente1 bzw. 'Metallmischung"
umfaßt alle Metalle, welche einzeln oder gemeinsam als Opfer-Target für die Sputter-Technik eingesetzt werden.
Das betreffende Target kann daher aus einem einzelnen Metall oder auch aus mehreren Metallen bestehen, beispielsweise aus
Legierungen, welche auf diese Weise die Legierungskomponenten gleichzeitig auf der Oberfläche des elektrisch leitenden Substrats
in Filmform niederschlagen.
Im allgemeinen können zwei oder mehr der genannten Metallkomponenten
gleichzeitig mittels Sputter-Technik auf das elektrisch leitende Substrat aufgebracht werden. Gewünschtenfalls
kann jedoch vorher eine Legierung oder eine Mischung solcher Metallkomponenten hergestellt werden, und die Legierung
oder Mischung kann dann als solche mittels der Sputter-Technik auf das elektrisch leitende Substrat in
Filmform niedergeschlagen werden. Gemäß einer anderen Ausführungsweise
können zwei oder mehr Legierungen oder Mischungen gleichzeitig in Filmform aufgesprüht werden.
030084/0685
Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden ein Nicht-Edelmetall
und mindestens ein Opfermetall gleichzeitig auf das elektrisch leitende Substrat aufgesprüht. Es können aber auch
zwei Nicht-Edelmetalle und ein Opfermetall gleichzeitig auf die Oberfläche des Substrates aufgebracht werden. Bei dieser
besonderen Ausführungsform werden als Nicht-Edelmetalle vorzugsweise Nickel und Molybdän und als Opfermetall Aluminium
eingesetzt. Dabei wird die Zusammensetzung des Metallfilms
vorzugsweise so eingestellt, daß sie der Formel Ni Mo Al
χ y ζ
entspricht, wobei "x" einen Wert im Bereich von 5 bis 50 und vorzugsweise von 10 bis 40 Atomprozent, "z" einen Wert
im Bereich von 5 bis 45 und vorzugsweise von 10 bis 40 Atom— prozent hat und die Summe von x+y+z = 100 Atomprozent ist.
Der Metallfilm auf der Elektrode kann zusätzlich Sauerstoff und/oder Kohlenstoff eingebaut enthalten. Es wird angenommen,
daß diese beiden Elemente infolge der angewendeten Sputter-Technik oder dadurch eingebaut werden, daß der Metallfilm
Sauerstoff oder der Luft ausgesetzt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können mindestens
ein Edelmetall und mindestens ein Nicht-Edelmetall gleichzeitig mittels der Sputter-Technik auf das elektrisch
leitende Substrat aufgebracht werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können mindestens
ein Edelmetall zusammen mit mindestens einem NichtEdelmetall und mindestens einem Opfermetall gleichzeitig mit-
030064/0685
tels der Sputter-Technik auf das elektrisch leitende Substrat
aufgebracht werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält der
aufgebrachte Metallfilm eine Mischung aus a), einem ersten Nicht-Edelmetall oder Edelmetall, und b), mindestens einer
weiteren Metallkomponente, nämlich ein weiteres Edelmetall, ein Opfermetall oder ein Nicht-Edelmetall. Der so zusammengesetzte
Metallfilm hat vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 0,01 bis etwa 90 Mikron.
Für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird die vorher getrocknete und gereinigte Oberfläche des elektrisch
leitenden Substrates unter Verwendung einer Kathodenzerstäubungsvorrichtung hoher Kapazität mit einem Film versehen.
Hierfür eignen sich beispielsweise ein invertiertes Magnetron bzw. ein Zerstäubungssystem mit Hohlkathode. Ein solches
System ist beispielsweise im Handel unter der Bezeichnung "S-Gun -Source" und wird von der Firma Varian Associates,
PaIo Alto, Kalifornien, hergestellt. Eine Anordnung für
die Sputter-Technik mit einer bevorzugten Struktur des als Kathode geschalteten Targets wird in der US-Patentschrift
Nr. 4 100 055 beschrieben. Bei dieser speziellen Anordnung handelt es sich um eine in spezieller Weise profilierte
Kathode, welche das metallische Überzugsmaterial aufnimmt, sowie eine damit in Gruppe angeordnete geerdete zentral
angeordnete Abschirmanode , welche die Elektronenentladung auf den Bereich in Nachbarschaft der Kathodenoberfläche ein-
030084/0685
schränkt und die Felder erzeugt, welche die Elektronenentladung in Gang setzen. Außerdem sind eine Magnetanordnung vorgesehen,
welche ein magnetisches Feld im Bereich der Elektronenentladung erzeugt, und ferner ein Kühlmantel, welcher die gesamte
Kathodenanordnung umgibt.
Eine besondere erfindungsgemäße Ausführungsform der Elektrode,
welche sich vor allem zur Anwendung als Kathode in einer alkalischen Elektrolytflüssigkeit eignet, ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus
a) einem inneren elektrisch leitenden Metallkern,
b) einer diesen Kern einhüllenden inneren nickelhaltigen Schicht,
c) einer den Kern und die innere Schicht einhüllenden mittleren Schicht, die Raney-Nickel enthält, und
d) einer nickelhaltigen äußeren Hüllschicht besteht, wobei mindestens die äußere Hüllschicht mittels der
Sputter-Technik aufgebracht worden ist.
Die Anzahl der Metalle, welche den Metallfilm bilden, ist
nicht beschränkt und kann im Bereich von 2 bis etwa 50, vorzugsweise im Bereich von 2 bis etwa 40 liegen.
nicht beschränkt und kann im Bereich von 2 bis etwa 50, vorzugsweise im Bereich von 2 bis etwa 40 liegen.
Die hier verwendeten Ausdrücke "Niederschlag' bzw. "Niederschlagen
mittels der Sputter-Technik" betreffen eine Niederschlagstechnik, mittels welcher eine Mischung aus Metallkomponenten
in Form eines Filmes auf einem elektrisch leitenden
030064/0685
Substrat gleichzeitig niedergeschlagen werden, wobei zwischen einer Anode und einem als Kathode geschalteten Opfer-Target
eine hohe Spannung aufrechterhalten wird- Die auf der Kathode, d.h. dem Opfer-Target, enthaltene Metallkomponente
wird durch Bombardierung mittels positiv geladener Ionen verdampft,und dieser Dampf diffundiert zum Teil von der Kathode
fort und schlägt sich auf dem zu behandelnden Objekt, d.h. dem elektrisch leitenden Substrat,in Form eines Metallfilms
nieder. Es kann sich dabei um eine Hochfrequenz- bzw. um eine Gleichstrom-Sputter-Technik handeln. Auch die Sputter-Technik
mittels chemisch reagierendem Dampf, wobei der betreffende Dampf durch eine chemische Reaktion an der Kathode
gebildet wird, ist unter diesem Ausdruck zu verstehen. Gleichfalls fällt darunter die sogenannte Reaktiv-Sputter-Technik,
wobei der erzeugte Dampf oder der niedergeschlagene Film mit der in der Vorrichtung vorherrschenden Atmosphäre reagiert.
Ferner kennt man die Ionenstrahl-Sputter-Technik oder Ionenplattierungs-Technik,bei
der ein Target von einem fokussierten Strahl von hoher Energie aus inerten Gasionen bombardiert
wird, wodurch der entsprechende Metalldampf gebildet wird. Weiterhin kennt man noch die sogenannte "Bias"-Technik
und die Getter-Sputter-Technik. Die,einzelnen Methoden der Sputter-Technik werden beispielsweise in der folgenden Literaturstelle
eingehend beschrieben: "Sputter Coating - Its Principles and Potential" von J.A. Thornton, S.A.E. Publication
730544 (Mai 1973). Ferner gehören zu der Sputter-Technik die Gleichstrom-Diode-Sputter-Technik oder die Hochfrequenz-Diode-Sputter-Technik
sowie ionische Magnetronen-Kanonen oder
030064/0685
die Triode-Sputter-Technik oder reaktive Sputter-Technik mit
ionischer Aktivierung. Hierzu wird auf die eingehende Diskussion dieser Techniken in der folgenden Literaturstelle
verwiesen: "Metal Finishing", J.J. Bessot, März 1980, insbesondere
S. 21 .
Bei der Sputter-Technik werden die Metalle einer Metallmischung gleichzeitig und in leitender Form auf die gereinigte Kathodenoberfläche
niedergeschlagen, wodurch ein Film auf dem elektrisch leitenden Substrat der Elektrode gebildet wird.
Wenn mittels der Sputter-Technik ein metallischer Film aus zwei Nicht-Edelmetallen und einem Opfermetall aufgebracht werden
soll, können Einzeltargets verwendet werden, welche jeweils aus dem betreffenden Nicht-Edelmetall bzw. dem Opfermetall
bestehen. Das elektrisch leitende Substrat wird dann in einem rotierenden Halter angeordnet und wird gleichzeitig
von den Einzeltargets beaufschlagt, wodurch sich insgesamt ein metallischer Film auf dem elektrisch leitenden Substrat
ausbildet. Die Menge des von jedem Einzeltarget zerstäubten und auf dem elektrisch leitenden Substrat niedergeschlagenen
Metalls ist der dem betreffenden Zerstäubungssystem des Einzeltargets direkt zugeführten elektrischen Energie proportional.
Um daher einen Metallfilm mit einer gewünschten Zusammensetzung herzustellen, muß die dem Einzeltarget zugeführte
elektrische Energie entsprechend ausgewählt werden.
Der Zerstäubungsvorgang wird so lange durchgeführt, bis der
030064/0885
Metallfilm die gewünschte Dicke erreicht hat. Typische Metallfilmdicken
liegen im Bereich von etwa 0,01 bis 90 Mikron, vorzugsweise im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 20 Mikron und insbesondere
im Bereich von etwa 0,10 bis etwa 10 Mikron. Nachdem
der gewünschte Film aufgebracht worden ist, wird die Energiezufuhr zu dem Zerstaubungssystem abgestellt und das mit
dem Film versehene elektrisch leitende Substrat wird aus der betreffenden Vorrichtung entnommen.
Gewünschtenfalls können elektrisch leitende Substrate, die
einen Metallfilm mit einem oder mehreren Opfermetallen aufweisen, in einfacher Weise weiterbehandelt werden, indem man
mindestens eine Anteilsmenge des Opfermetalls selektiv entfernt, wodurch man einen ausgelaugten Metallfilm erhält, der
fest mit dem elektrisch leitenden Substrat verbunden ist. Eine vorzugsweise Methode zur Entfernung mindestens eines
Teiles des Opfermetalls besteht darin, das mit dem das Opfermetall
enthaltenden Film überzogene elektrisch leitende Substrat mit einer Alkalimetallhydroxidlösung zu behandeln, beispielsweise
einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und/oder Lithiumhydroxid, wobei die Menge des Alkalis
so gewählt wird, daß mindestens ein,Teil des Opfermetalls selektiv
aus dem Film herausgelöst wird, ohne daß andere NichtEdelmetalle gleichzeitig mit angegriffen und dadurch entfernt
werden. Auf diese Weise wird ein dünner ausgelaugter Metallfilm gebildet. Es ist jedoch nicht schädlich, wenn ein geringer
Anteil anderer vorhandener Nicht-Edelmetalle gleichzeitig aus dem überzogenen Substrat herausgelöst wird.
030064/0685 .
Diese Auslaugbehandlung ist jedoch nur eine Möglichkeit, um einen Film zu behandeln, der ein Opfermetall enthält. Man
kann nämlich auch das Substrat mit dem das Opfermetall enthaltenden Film direkt in einer Elektrolysezelle für die Elektrolyse
von Alkalimetallhalogeniden als Elektrode einsetzen, wobei dann das während der Elektrolyse gebildete Alkalimetallhydroxid
das Opfermetall in wirksamer Weise aus dem durch Kathodenzerstäubung aufgebrachten Film herauslöst. Wenn jedoch
eine mögliche Verunreinigung durch Ionen des Opfermetalls in Hinblick auf das herzustellende Alkalimetallhydroxid
ein Problem darstellen sollte, dann ist es erforderlich, den durch Kathodenzerstäubung aufgebrachten Film mittels Alkali
auszulaugen, bevor die entsprechende Elektrode eingesetzt wird. Für die Herauslösung des Opfermetalles aus dem aufgebrachten
Metallfilm eignen sich Alkalimetallhydroxid-Konzentrationen von etwa 5 bis 50 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa
10 bis 40 Gewichtsprozent. Die Temperatur der für die Behandlung eingesetzten Alkalimetallhydroxidlösung liegt zweckmäßig
im Bereich von etwa 20 bis 600C und vorzugsweise im Bereich
von etwa 40 bis 500C.
Nach der Behandlung mit der Alkalimetallhydroxidlösung kann
das elektrisch leitende Substrat mit dem ausgelaugten Metallfilm als Elektrode in einer elektrolytischen Zelle eingesetzt
werden, vorzugsweise als Kathode.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich,
einen Metallfilm von außerordentlich gleichmäßiger Dicke
030064/0685
von nur wenigen Mikron auf die Oberfläche eines elektrisch leitenden Substrates aufzubringen.
In Hinblick auf die gewünschte Gleichmäßigkeit des niedergeschlagenen
Metallfilms scheint es wesentlich, daß dessen Dicke 100 Mikron nicht übersteigt, da sonst zwei schädliche Wirkungen
auftreten können. Zunächst kann ein dickerer Film Risse ausbilden, wie es aus den dickeren, mittels Elektroüberzugstechniken
aufgebrachten überzügen bekannt ist, wodurch dann die Korrosionsbeständigkeit tatsächlich herabgesetzt wird.
Außerdem ist die Oberfläche eines elektrisch leitenden Substrates nach den üblichen Reinigungs- und Ätzbehandlungen^
nach einer Säurewäsche und anderen entsprechenden Reinigungsmethoden bei mikroskopischer Betrachtung etwas rauh,und diese
Rauhheit kann durch dickere Überzüge "geglättet" werden, da diese dazu neigen, ihre eigenen Oberflächencharakteristika
auszubilden. In Hinblick auf die Überspannung ist ein solcher "Glättungseffekt" unerwünscht, da dadurch die wirksame Oberfläche
herabgesetzt wird, was dann zu höheren Stromdichten auf der Elektrodenoberfläche führt. Die Erscheinungen des Abschälens
oder der Entlaminierung sind Anzeichen dafür, daß die gemäß dem Stand der Technik aufgebrachten Überzüge während
längerer Betriebszeiten nicht gut anhaften. Die erfindungsgemäß
aufgebrachten metallischen Filme zeigen jedoch eine gute Haftung auf der Oberfläche des elektrisch leitenden Substrats,obwohl
sie außerordentlich dünn sind.
Diese geringe Dicke des erfindungsgemäßen metallischen Films
030064/0685
• OC Γ"
bietet einen weiteren unerwarteten Vorteil in bezug auf die damit hergestellte.Elektrode. Die elektrische Leitfähigkeit
des Metallfilms ist im allgemeinen geringer als diejenige des elektrischen leitenden Substrates, auf welches der Metallfilm
niedergeschlagen worden ist. Das Aufbringen eines relativ dünnen Metallfilms anstelle eines relativ dicken Metallfilms
bewirkt daher insgesamt eine Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit, und das trifft insbesondere dann zu, wenn die
Dicke des metallischen Filmes nur einige Mikron oder sogar weniger beträgt.
Erfindungsgemäß erzeugte Metallfilme können außerdem Sauerstoff
und/oder Kohlenstoff eingebaut enthalten. Man nimmt an, daß Sauerstoff- und/oder Kohlenstoffatome infolge der Anwendung
der Sputter-Technik in den Metallfilm eingebaut werden.
Mittels der Sputter-Technik hergestellteElektroden nach der Erfindung haben entgegen den mit einem Überzug aus Raney-Nickel
versehenen Elektroden des Stands der Technik keinen kristallinen, zum Zerbröckeln neigenden Überzug, sondern
dieser Überzug scheint amorph oder nicht-kristallin zu sein, so daß sich in ihm auch keine Korngrenzen ausbilden. Daher
entfällt auch die Möglichkeit einer chemischen Attacke längs der Korngrenzen, was sonst als Grund für das Phänomen des Abschälens
des Überzuges angesehen wird.
Die Art des mittels der Sputter-Technik aufgebrachten Metallfilms verringert demgemäß die Zahl von Haarrissen, und führt
030064/0685
damit zu einer Verringerung des Problems des Abschälens des Überzuges bezüglich Metallfilmen aus solchen Legierungen, welche
die geringsten Überspannungen ergeben. Da mittels der Sputter-Technik Metallfilme ausgebildet werden, die keine Neigung
zur Haarrißbildung zeigen, verringern sich auch die Probleme eines chemischen Angriffs an der Stelle dieser Haarrisse und
damit an den Korngrenzen. Außerdem weisen die so erzeugten Metallfilme eine Gleichförmigkeit der Oberfläche auf, welche
wesentlich größer ist als diejenige von Überzügen aus Raney-Nickel,
aus mittels Elektroplattierung oder stromloser Plattierung aufgebrachter Überzüge. Wie vorstehend schon ausgeführt,
verringert diese Gleichmäßigkeit der Oberfläche des Überzuges die Art des chemischen Angriffs auf einen Angriff
nicht an den Stellen von Rissen, sondern auf einen gleichförmigen Angriff auf die Oberfläche, wodurch die Angriffsmöglichkeiten an sich stark verringert werden.
Es wird angenommen, daß mittels der Sputter-Technik ein elektrisch
leitendes Substrat mittels der Atomen oder Ionen, die aus dem Opfertarget freigesetzt werden, praktisch bombardiert
wird und diese Atome oder Ionen in der Oberfläche implantiert werden. Dieses Bombardieren führt zu drei Hauptvorteilen der
Sputter-Technik. Zunächst werden durch das Bombardieren die Verunreinigungen praktisch fortgeblasen und dadurch die Oberfläche
des elektrisch leitenden Substrats gereinigt bzw. die Verunreinigungen werden tiefer in das elektrisch leitende
Substrat hineingetrieben und dann von einem Metallfilm bedeckt. Zweitens führt dieses Bombardieren dazu, daß die
030054/0885
niedergeschlagenen Atome in schon vorhandene sehr dünne Oberflächenfilme
oder Filme aus Verunreinigungen hindurchdringen und daher besser an dem Substrat anhaften. Drittens dienen
die niedergeschlagenen und implantierten Atome
sozusagen als Nägel, mit denen der Metallfilm an dem elektrisch leitenden Substrat befestigt ist, so daß sich daraus eine
größere Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Abschälen oder Entlaminieren des Filmes ergibt^· Erscheinungen, welche bei
praktisch allen anderen überzügen mit niedriger überspannung
beobachtet werden, wenn solche Elektroden in elektrolytischen Verfahren eingesetzt wurden. Insgesamt ist
daher die Sputter-Technik den anderen Überzugsmethoden überraschend überlegen, da auf diese Weise ein Metallfilm
hergestellt werden kann, der praktisch keine Haarrisse aufweist und der außerdem dünn genug ist, um die natürlichen
Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des elektrisch leitenden Substrates zu erhalten oder wiederzugeben, wodurch insgesamt
die durch Gase erzeugte Überspannung wesentlich verringert wird.
Die erfindungsgemäß hergestellten Elektroden werden vorzugsweise
als Kathoden bei der Elektrolyse von Lösungen von Alkalimetallverbindungen eingesetzt. Typische Alkalimetallverbindungen
sind Alkalimetallhalogenide, beispielsweise Lösungen von Alkalimetallchloriden, wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Mischungen
dieser Chloride, ferner Alkalimetallhydroxidlösuiigen, wie
Lösungen von Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid sowie Mischungen dieser Hydroxide. Für solche Verfahren
geeignete typische Elektrolysezellen sind Zellen vom
030064/0685
Typ der Diaphragmazellen und Membranzellen, vorzugsweise aufgebaut
nach dem Prinzip der Filterpressen, wobei die Filterpreßzellen monopolar oder bipolar gebaut sein können.
Erfindungsgemäße Elektroden können jedoch auch in anderen
elektrolytischen Zellen Anwendung finden, beispielsweise als Anoden oder Kathoden bei der Elektrolyse von Wasser.
Als Membran für solche Elektrolysezellen eignen sich beispielsweise
durch Sulfongruppen substituierte Perfluorkohlenwasserstof
f-Polymere (vgl. US-Patentschrift 4 036 714), ferner mittels primärer Amingruppen substituierte Polymerisate (vgl.
US-Patentschrift 4 085 071) und mit Polyamingruppen substituierte Polymere (vgl. US-Patentschrift 4 030 988JL Auch mit
Carbonsäuregruppen substituierte Polymere sind für die Membrane geeignet (vgl. US-Patentschrift 4 065 366) .
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung und die Brauchbarkeit der Sputter-Technik für die Herstellung von
insbesondere Kathoden mit niedriger Überspannung. Wenn nicht
anders angegeben, beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht.
030064/0885
. 3/1 ·
Unter Anwendung der Lehre der Erfindung wird ein Metallfilm auf ein elektrisch leitendes Substrat mit hoher elektrochemischer
Aktivität und niedriger Wasserstoffüberspannung aufgebracht,und diese Elektrode wird anschließend als Kathode
in einer elektrochemischen Zelle eingesetzt.
Versuch A
Als elektrisch leitendes Substrat werden Abschnitte von 2,5 χ
7,5 cm aus Drahtnetz aus Nickelstreckmetall eingesetzt und darauf Metallfilme aufgebracht. Die Drahtnetzproben werden
zunächst in der folgenden Weise gereinigt:
a) Waschen mit Trichloräthylen: 5 Minuten,
b) Behandeln in 10-prozentiger Salzsäure: 10 Minuten,
c) Waschen in entionisiertem Wasser: 15 Minuten,
d) Behandeln in Isopropylalkohol: 30 Minuten, anschließend
e) Trocknen mit trockenem Stickstoff.
Das so gereinigte Nickelnetz wird unter Verwendung einer Metallmischung
aus drei verschiedenen Opfertargets besprüht, wobei das erste Target als Nicht-Edelmetall Nickel enthält,
das zweite Target als Nicht-Edelmetall Molybdän enthält und das dritte Target als Opfermetall Aluminium enthält. Die
drei Targets werden als Sputter-Kanonen gleichzeitig eingesetzt, um entsprechende Anteilsmengen von Nickel, Molybdän
und Aluminium auf eine erste Probe des elektrisch leitenden Substrats in Form eines dünnen Films aufzubringen. Dabei
wird der Sprühvorgang so gesteuert, daß sich ein Film der
03006A/068S
Zusammensetzung A bildet, der etwa 45 Gewichtsprozent Nickel, etwa 45 Gewichtsprozent Molybdän und etwa 10 Gewichtsprozent
Aluminium enthält.
Auf einem weiteren elektrisch leitenden Nickelnetzsubstrat wird ein entsprechender Metallfilm der Zusammensetzung B aufgebracht,
der so eingestellt wird, daß er etwa 40 Gewichtsprozent Nickel, etwa 40 Gewichtsprozent Molybdän und etwa
20 Gewichtsprozent Aluminium enthält. In beiden Fällen wird das betreffende elektrisch leitende Substrat in einem rotierenden
Planetenhalter angeordnet (rotating planetary holder). Die den einzelnen Verstaubungskanonen für die
Einzeltargets aus Nickelmolybdän und Aluminium zugeordnete Energiezufuhr wird so eingeregelt, daß
man Metallfilme der Zusammensetzungen A bzw. B in den angegebenen Dicken erhält (vgl. Tabelle I). Nach Erreichen der
gewünschten Filmdicke wird der Zerstäubungsvorgang beendet.
In Kombination mit einer Ätztechnik wird die Auger-Elektronenspektroskopie
angewendet, um die Zusammensetzung des Metallfilms als Funktion seiner Dicke zu bestimmen, gemessen von
der äußeren Oberfläche des Metallfilms bis zu dem elektrisch leitenden Substrat. Für eine Analyse mittels der Auger-Elektronenspektroskopie
wird der Metallfilm mit Elektronen bombardiert, und anschließend werden die Sekundärelektronen
bestimmt, welche sich von den Metallatomen im Metallfilm unterscheiden.
Allgemeine Methoden für die Analyse mittels Auger-Elektronen-
030064/0885
. 33.
spektroskopie werden in der nachstehenden Literaturstelle im einzelnen diskutiert: "Electronic Structure and Reactivity
of Metal Surfaces", E.G. Derouane und A.A. Lucas, Plenum Press, New York, 1976, insbesondere S. 3 bis 6.
Bei Anwendung der Methode der Auger-Elektronenspektroskopie wird zunächst die Oberfläche des Metallfilms analysiert. Anschließend
wird der Metallfilm bis zu einer bestimmten Tiefe mittels der Sputter-Technik abgetragen, und dann wird die.
Analyse mittels der Auger-Elektronenspektroskopie wiederholt. Danach wird der Metallfilm bis zu einer größeren Tiefe abgetragen,
und die Analyse mittels der Auger-Elektronenspektroskopie wiederum wiederholt. Der Ausdruck "Abtragen mittels
der Sputter-Technik" bedeutet in Verbindung mit der Auger-Elektronenspektroskopie,
daß ein Teil des Metallfilms bis zu einer gewünschten Tiefe abgetragen wird, so daß dann die
Analyse mittels Auger-Elektronenspektroskopie in der gewünschten Tiefe des ursprünglichen Metallfilms vorgenommen werden
kann.
Die. Ergebnisse der Analyse mittels Auger-Elektronenspektroskopie an dem ersten elektrisch leitenden Substrat mit einem
nicht-ausgelaugten Metallfilm, der eine Dicke von etwa 0,8 Mikron aufweist, sind in Tabelle I zusammengefaßt.
030 0 64/0685
Dicke
(gemessen von der äußeren metallischen Filmoberfläche in Richtung des elektrisch leitenden
Substrats)
Mikron
0,008
0,021
0,032
0,058
0,111
0,800 Vorhandene Metallart
(Atomprozent) Ni Al 0
15 | 15 | 42 | 20 | 8 |
48 | 17 | 18 | 10 | 7 |
50 | 20 | 16 | 8 | 6 |
59 | 25 | 16 | «1 | <1 |
59 | 25 | 16 | <1 | |
59 | 25 | 16 | <1 | |
59 | 25 | 16 | <1 |
CO O ,lsi
Die Ergebnisse der Analyse mittels Auger-Elektronenspektroskopie an dem zweiten elektrisch leitenden Substrat mit nichtausgelaugtem
Metallfilm mit einer Dicke von etwa 0,91 Mikron sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaßt.
030064/0685
Tabelle II
Dicke
(gemessen von der äußeren metallischen Filmoberfläche in Richtung des elektrisch leitenden
Substrats)
Mikron 0
0,008 0,016 0,032 0,058 0/111 0,800 Vorhandene Metallart
Ni | (Atomprozent) | 0 | C | |
Mo | 17 | Al | 24 | 18 |
4 | 26 | 37 | 4 | 2 |
34 | 26 | 34 | 1 | 1 |
50 | 25 | 24 | <1 | <1 |
51 | 25 | 24 | <1 | <1 |
52 | 25 | 24 | <1 . | <1 |
52 | 25 | 24 | <1 | <1 |
52 | 24 | |||
Versuch B
Im Anschluß an die Maßnahmen von Versuch A dieses Beispiels werden acht elektrisch leitende Substrate gemäß der Erfindung
mittels der Sputter-Technik mit einem Metallüberzug versehen. Diese acht elektrisch leitenden Substrate werden zunächst in
zwei Gruppen von je vier Substraten unterteilt. Die erste Gruppe dieser Substrate wird mit einer Zusammensetzung A überzogen.
Dabei wird die Zusammensetzung A bezüglich der Einzeltargets und der zugeführten Energieleistung so eingestellt,
daß der Film etwa 45 Gewichtsprozent Molybdän, etwa 45 Gewichtsprozent Nickel und etwa 10 Gewichtsprozent Aluminium
enthält. Auf die zweite Gruppe von elektrisch leitenden Substraten wird mittels der Sputter-Technik ein Film der Zusammensetzung
B aufgebracht, der so eingestellt wird, daß er etwa 40 Gewichtsprozent Molybdän, etwa 40 Gewichtsprozent Nikkei
und etwa 20 Gewichtsprozent Aluminium enthält.
Anschließend werden die Metallfilme dieser Substrate während etwa 60 Minuten bei 50°C in einer 20-prozentigen Natriumhydroxidlösung
ausgelaugt, und anschließend werden die Elektroden mit einer Bezugselektrode in einer wäßrigen Lösung
von etwa 35 % Natriumhydroxid bei 90°C elektrisch verbunden. Die beiden Elektroden werden mit einem Potentiostat verbunden,
um die Wasserstoffüberspannung bei einer Stromdichte von etwa
2 kA/m zu messen. Die in der nachstehenden Tabelle III angegebene
berechnete Wasserstoffüberspannung ist die Differenz
des tatsächlichen gemessenen Elektrodenpotentials und des reversiblen Wasserstoffpotentials bei der gleichen Tempera-
030064/0885
- 33 -
tür und der gleichen Konzentration. Der für die Messungen verwendete
Potentiostat kompensiert automatisch für den Ohmschen Widerstand.
Die Verwendung eines Potentiostats zur Bestimmung von Elektrodenüberspannungen
wird insbesondere in der folgenden Literaturstelle eingehend beschrieben: "Interfacial Electrochemistry,
An Experimental Approach", von E. Gileadi et al., Addison-Wesley Publishing Co. Inc., 1975, insbesondere Seiten
181 bis 195.
Zusammensetzung A erste Gruppe
Zusammensetzung B zweite Gruppe
nominelle | berechnete |
Film | Wasserstoff |
dicke | überspannung |
Mikron | (mV) |
0,22 | 290 |
0,52 | 275 |
0,93 | 200 |
1,93 | 150 |
Test C |
nominelle | berechnete |
Film dicke |
Wasserstoff- über spannung |
Mikron | (mV) |
0,2 | 170 |
0,5 | 140 |
0,98 | 65 |
1,77 | 60 |
Anschließend an die Maßnahmen von Versuch B dieses Beispiels wird eine andere Elektrode hergestellt, indem man auf ein
elektrisch leitendes Substrat einen Metallfilm in einer Dicke von etwa 1,8 Mikron mittels der Sputter-Technik aufbringt.
Der aufgebrachte Metallfilm hat eine Zusammensetzung entspre-
0300ΘΑ/0685
chend etwa 40 % Nickel, etwa 40 % Molybdän und etwa 20 % Aluminium.
Die so hergestellte Elektrode mit nicht-ausgelaugtem Metallfilm wird als Kathode in einer unterteilten Chloralkalielektrolysezelle
eingesetzt. Diese Elektrolysezelle dient dazu, um eine 30-prozentige Natriumhydroxidlösung, Wasserstoff
und Chlor aus einer wäßrigen Natriumchloridlösung herzustellen. Die Elektrolyselösung hatte eine Temperatur von etwa 85°C,
und es wurde mit einer Stromdichte von etwa 2 kA/m gearbeitet, um die gewünschte 30-prozentige Natriumhydroxidlösung
zu erhalten. Als Separator in dieser Zelle wurde eine Ionenaustauschermembran aus mit Sulfonsäuregruppen substituiertem
Perfluorkohlenwasserstoff-Polymer verwendet. Es wurden ab Inbetriebnahme dieser Zelle im Verlauf der weiteren
Betriebszeit die in der nachstehenden Tabelle IV angegebenen berechneten Wasserstoffüberspannungen festgestellt.
seit Inbetriebnahme verstrichene berechnete Wasserstoffüber-Zeit in Tagen spannung an der Kathode (mV)
1 189,5
3 155,4
19 128,0
24 101,5
26 79,3
33 · 71,6
42 57,5
45 73,3
49 71,9
56 80,0
60 74,0
75 87,0
81 92,3
87 91,7
90 80,1
030064/0685
Beim Betrieb der Zelle konnten an der betreffenden Kathode keine Metallverunreinigungen und keine Ablösungserscheinungen
festgestellt werden. Es wird angenommen, daß der Abfall in der berechneten Wasserstoffüberspannung an der Kathode vom
ersten Betriebstag bis etwa zum zweiundvierzigsten Betriebstag darauf zurückzuführen ist, daß das Opfermetall Aluminium
durch die in der Zelle erzeugte Natronlauge langsam aus dem Metallfilm herausgelaugt und damit die Kathode selbst aktiviert
wird.
Auf einem Nickelsubstrat wird mittels der Sputter-Technik ein Film aus Nickel und Molybdän in einer Dicke von etwa 0,3
Mikron aufgebracht. Das Nickelsubstrat bestand zu mindestens etwa 99 Atomprozent aus Nickel und lag als Platte vor. Der
aufgebrachte Metallüberzug hatte eine Zusammensetzung entsprechend etwa 60 Atomprozent Molybdän, etwa 28 Atomprozent
Nickel, etwa 6 Atomprozent Sauerstoff und etwa 6 Atomprozent Kohlenstoff.
Eine kleine Probe des so mit einem Metallfilm versehenen Substrates
wurde mit einem Epoxyharz maskiert, und es blieb nur 1 cm der Oberfläche frei. Diese so vorbereitete Probe wurde
dann in eine Elektrolytlösung eingetaucht. Ein entsprechender Abschnitt von nicht mit überzug versehenem Nickelsubstrat wurde
in gleicher Weise mittels Epoxyharz überzogen, und es wurde gleichfalls nur eine Fläche von 1 cm freigelassen. Diese
keinen Metallfilm aufweisende Nickelelektrode diente als
030064/0685
Kontrollelektrode. Jede Probe wurde bei 8O0C in einer Lösung,
welche 17 Gewichtsprozent Natriumhydroxid enthielt, kathodisch polarisiert. Die Elektrodenspannung wurde durch Vergleich des
Potentials der Elektrode mit dem Potential einer gesättigten Calomel-Elektrode verglichen, welche über eine Salzbrücke mit
dem gleichen Elektrolyt in Verbindung stand. Die Messungen wurden mittels eines Potentiostats durchgeführt, der automatisch
für den Ohmschen Widerstand in der Elektrolytlösung kompensierte. Die gemessenen Elektrodenpotentiale sind in Fig. 1
dargestellt. Gemäß Fig. 1 wird die verminderte Überspannung der gemäß diesem Beispiel erfindungsgemäß hergestellten Elektrode
bei einer ausgewählten Stromdichte bestimmt, indem man bei der betreffenden Stromdichte die Differenz zwischen dem Elektrodenpotential
der mit überzug versehenen Elektrode und des Elektrodenpotentials der nicht-beschichteten Nickelelektrode
feststellt. Bei einer Stromdichte von 2 kA/m beträgt die Verringerung der überspannung beispielsweise -1,46 V -(1,22 V)
= 0,24 V oder -240 mV. Aus Fig. 1 kann abgelesen werden, daß der erfindungsgemäß aufgebrachte Metallüberzug das Kathodenpotential
bei einer Stromdichte von 2,0 kA/m um etwa 240 mV herabgesetzt hat.
Man folgt der Arbeitsweise von Versuch A in Beispiel 1. Drei
elektrisch leitende Nickelsubstrate mit gereinigten Oberflächen werden erfindungsgemäß mittels der Sputter-Technik mit einem
Metallfilm überzogen.
030064/0685
Auf eine erste Probe wird ein Metallfilm der Zusammensetzung C niedergeschlagen, der etwa zu 66 2/3 % aus Molybdän und etwa
33 1/3 % aus Nickel besteht.
Auf eine zweite Probe wird ein Metallfilm niedergeschlagen, der die Zusammensetzung D aufweist und zu etwa je 50 % aus
Molybdän und Nickel besteht.
Auf die dritte Probe wird ein Metallfilm der Zusammensetzung E niedergeschlagen, der zu etwa 33 1/3 aus Molybdän und zu etwa
66 2/3 aus Nickel besteht.
Entsprechend den Maßnahmen des Versuchs B von Beispiel 1 wird die Wasserstoffüberspannung unter Verwendung eines Potentiostaten
bei bestimmten Filmdicken bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V zusammengefaßt.
<P
Λ.
Erste Probe
gemessene Filmdicke
(Mikron)
(Mikron)
0,03 0,33 O,65X
Zusammensetzung C
berechnete Wasserstoff über spannung
(mV)
337 187 137
Zweite Probe
gemessene Filmdicke (Mikron)
0,03 0,19 0,65* Zusammensetzung D
berechnete Wasserst of f über spannung (mV)
307 247 167
Dritte Probe
gemessene Filmdicke (Mikron)
0,03 0,23 0,65* Zusammensetzung E
berechnete Wasserstoff über spannung (mV)
347 297 237
geschätzte Filmdicke
030064/0685
L e e'rs e i t e
Claims (18)
- Patentansprüchebestehend aus einem elektrisch leitenden Substrat und einem die überspannung herabsetzenden, die Substratfläche mindestensteilweise bedeckenden Metallfilm, dadurch g e k e η η -einemzeichnet, daß der Metallfilm aus/mindestens zwei verschiedene Metalle enthaltenden Gemisch besteht, eine Dicke von unter 100 Mikron aufweist und mittels der Technik der Kathoden erstäubung (Sputter-Technik) aufgebracht worden ist.
- 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm eine Dicke im Bereich von 0,01 bis 90 Mikron, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 20 Mikron und insbesondere im Bereich von 0,10 bis 10 Mikron aufweist.
- 3. Elektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm die folgenden Komponenten enthält:a) ein erstes Nicht-Edelmetall,b) mindestens ein weiteres Metall aus der Gruppe i) der Edelmetalle,ii) der Nicht-Edelmetalle, iii) der Opfermetalle.
- 4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm als Nicht-Edelmetall Kupfer, Nickel, Molybdän, Kobalt, Mangan, Chrom und/oder Eisen bzw. Legierungen aus diesen Komponenten enthält.030064/0695ORIGINAL INSPECTED
- 5. Elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm als Edelmetall Iridium, Palladium, Platin, Rhodium, Silber und/oder Gold bzw. Legierungen aus diesen Komponenten enthält.
- 6. Elektrode nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm als Opfermetall Aluminium, Magnesium, Gallium, Zinn, Blei, Cadmium, Wismut, Antimon, Zink, Kohlenstoff, Stahl und/oder Phosphor bzw. Legierungen dieser Komponenten enthält.
- 7. Elektrode nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfilm zusätzlich Sauerstoff und/oder Kohlenstoff eingebaut enthält.
- 8. Elektrode nach Anspruch 1 bis 7 insbesondere zur Anwendung als Kathode in einer alkalischen Elektrolytflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausa) einem inneren elektrisch leitenden Metallkern,b) einer diesen Kern einhüllenden inneren nickelhaltigen Schicht,c) einer den Kern und die innere Schicht einhüllenden mittleren Schicht, die Raney-Nickel enthält, undd) einer nickelhaltigen äußeren Hüllschicht besteht,und daß mindestens die äußere Hüllschicht mittels der Sputter-Technik aufgebracht worden ist.03Q0S4/G68S
- 9. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Metallkern aus Nickel oder mit Nickel überzogenem Kupfer besteht.
- 10. Elektrode nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hüllschicht (b) mindestens 50 Gewichtsprozent Molybdän enthält.
- 11. Elektrode nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schicht (c) mindestens 50 Gewichtsprozent Molybdän enthält.
- 12. Elektrode nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hüllschicht (d) mindestens 50 Gewichtsprozent Molybdän enthält.
- 13. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die den Metallfilm bildenden Komponenten getrennt oder als Mischung mittels der Sputter-Technik aufsprüht, bis die vorgesehene Filmdicke erreicht ist.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Mitverwendung eines Opfermetalls den Metallfilm anschließend mit einem Alkalimetallhydroxid auslaugt.030084/068S
- 15. Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als Nicht-Edelmetalle Nickel und Molybdän, als Edelmetalle Palladium und Platin jeweils auch in Form ihrer Legierungen ι und als Opfermetall· Aiuminium einsetzt.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Meta^füms so eingesteht wird, daß sie der Formel· Ni Mo, entspricht, wobei "aM einen Wert ima ώBereich von 5 bis 95 Atomprozent und insbesondere im Bereich von 15 bis 85 Atomprozent hat und die Summe von a + b = 100 Atomprozent ist.
- 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des MetaMfüms so eingestellt wird, daß sie der Formel Ni Mo Al entspricht, wobei "x" einen Wert im Bereich von 5 bis 50 und vorzugsweise von 10 bis 40 Atomprozent, "z" einen Wert im Bereich von 5 bis 45 und vorzugsweise von 10 bis 40 Atomprozent hat und die Summe von x+y+z=100 Atomprozent ist.
- 18. Verfahren nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des zu überziehenden Substrats in der folgenden Weise für das Aufbringen des Meta^füms Vorbehande^ wird:a) Waschen mit einem organischen Lösungsmittel·,b) Waschen mit einem Aikohol·,c) Eintauchen in einer anorganischen Säure,d) Waschen mit Wasser,030034/0ISBe) Waschen mit einem Alkohol und gegebenenfallsf) Kontaktieren mit trockenem Inertgas, insbesondere Stickstoff.030064/06SS
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5433579A | 1979-07-02 | 1979-07-02 | |
US12987380A | 1980-03-27 | 1980-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3022751A1 true DE3022751A1 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=26732906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803022751 Withdrawn DE3022751A1 (de) | 1979-07-02 | 1980-06-18 | Elektrode mit niedriger ueberspannung und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU5889880A (de) |
BR (1) | BR8003885A (de) |
DE (1) | DE3022751A1 (de) |
FR (1) | FR2461023A1 (de) |
GB (1) | GB2058842A (de) |
IT (1) | IT1144050B (de) |
NL (1) | NL8003702A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126189A1 (de) * | 1982-11-30 | 1984-11-28 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Wasserstoffentwicklungselektrode und Verfahren zur Herstellung derselben |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4354915A (en) * | 1979-12-17 | 1982-10-19 | Hooker Chemicals & Plastics Corp. | Low overvoltage hydrogen cathodes |
JPS5925986A (ja) * | 1982-07-16 | 1984-02-10 | Asahi Glass Co Ltd | 高耐久性低水素過電圧陰極及びその製法 |
GB2190399A (en) * | 1986-05-02 | 1987-11-18 | Nat Res Dev | Multi-metal electrode |
US6599404B1 (en) * | 1996-08-19 | 2003-07-29 | Lattice Energy Llc | Flake-resistant multilayer thin-film electrodes and electrolytic cells incorporating same |
RU2265677C2 (ru) | 2000-02-25 | 2005-12-10 | Латтис Энерджи, Л.Л.К. | Устройство электрода и ячейки |
GB2373053A (en) * | 2001-03-01 | 2002-09-11 | Univ Oxford Brookes | Measuring electrode, particularly pH sensing electrode |
ITMI20091621A1 (it) * | 2009-09-23 | 2011-03-24 | Industrie De Nora Spa | Elettrodo per processi elettrolitici con struttura cristallina controllata |
CN103539227B (zh) * | 2013-10-30 | 2015-02-04 | 北京师范大学 | 含CuO中间层的负载Ag掺杂MnO2-CeO2活性氧化铝粒子电极的制备工艺 |
KR20240034845A (ko) * | 2021-07-22 | 2024-03-14 | 썬그린에이치2 피티이. 엘티디. | 전해조 시스템 및 전극 제조 방법 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3428544A (en) * | 1965-11-08 | 1969-02-18 | Oronzio De Nora Impianti | Electrode coated with activated platinum group coatings |
US3933616A (en) * | 1967-02-10 | 1976-01-20 | Chemnor Corporation | Coating of protected electrocatalytic material on an electrode |
GB1244850A (en) * | 1967-11-06 | 1971-09-02 | Ici Ltd | Electrolysis of aqueous alkali metal chlorides |
FR2088659A5 (de) * | 1970-04-21 | 1972-01-07 | Progil | |
FR2098563A5 (de) * | 1970-07-10 | 1972-03-10 | Progil | |
SU537125A1 (ru) * | 1974-04-25 | 1976-11-30 | Институт электрохимии Академии наук СССР | Электрод дл электролиза водного раствора щелочи и способ его изготовлени |
US4055477A (en) * | 1974-10-18 | 1977-10-25 | Ppg Industries, Inc. | Electrolyzing brine using an anode coated with an intermetallic compound |
US4007107A (en) * | 1974-10-18 | 1977-02-08 | Ppg Industries, Inc. | Electrolytic anode |
NL7607442A (nl) * | 1975-07-08 | 1977-01-11 | Rhone Poulenc Ind | Kathode voor electrolyse in alkalische milieu. |
US4162204A (en) * | 1978-04-03 | 1979-07-24 | Olin Corporation | Plated metallic cathode |
US4275126A (en) * | 1978-04-12 | 1981-06-23 | Battelle Memorial Institute | Fuel cell electrode on solid electrolyte substrate |
US4248679A (en) * | 1979-01-24 | 1981-02-03 | Ppg Industries, Inc. | Electrolysis of alkali metal chloride in a cell having a nickel-molybdenum cathode |
GB2015032B (en) * | 1979-02-26 | 1982-06-23 | Asahi Glass Co Ltd | Electrodes and processes for preparing them |
-
1980
- 1980-05-29 AU AU58898/80A patent/AU5889880A/en not_active Abandoned
- 1980-06-02 GB GB8018018A patent/GB2058842A/en not_active Withdrawn
- 1980-06-13 IT IT48965/80A patent/IT1144050B/it active
- 1980-06-18 DE DE19803022751 patent/DE3022751A1/de not_active Withdrawn
- 1980-06-23 BR BR8003885A patent/BR8003885A/pt unknown
- 1980-06-26 NL NL8003702A patent/NL8003702A/nl unknown
- 1980-07-01 FR FR8014678A patent/FR2461023A1/fr active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126189A1 (de) * | 1982-11-30 | 1984-11-28 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Wasserstoffentwicklungselektrode und Verfahren zur Herstellung derselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8048965A0 (it) | 1980-06-13 |
BR8003885A (pt) | 1981-04-22 |
NL8003702A (nl) | 1981-01-06 |
IT1144050B (it) | 1986-10-29 |
GB2058842A (en) | 1981-04-15 |
AU5889880A (en) | 1981-01-15 |
FR2461023A1 (fr) | 1981-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006035854B4 (de) | Elektrode aus leitfähigem Diamant und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2113795C3 (de) | Elektrode für elektrolytische Verfahren als Sauerstoffanode | |
DE3118320C2 (de) | ||
DE2640225A1 (de) | Kathode fuer die elektrolyse und verfahren zu deren herstellung | |
DE3047636C2 (de) | ||
DE2636447A1 (de) | Neue mangandioxidelektroden | |
DE2708043A1 (de) | Plattierte metallische kathode | |
DD243718A5 (de) | Elektrode fuer elektrochemiesche prozesse, verfahren zur herstellung derselben | |
DE3312685A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ionenaustauschmembranen mit einer beschichtung fuer die elektrolyse | |
DE2119066A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von edel metall und/oder edelmetalloxid beschich teten Gegenstanden, insbesondere Elektro den | |
DE2929787C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer porösen Elektrodenoberfläche auf einem Metallsubstrat | |
EP0780871A1 (de) | Strukturierte Oberfläche mit spitzenförmigen Elementen | |
DE3022751A1 (de) | Elektrode mit niedriger ueberspannung und verfahren zu ihrer herstellung | |
WO2003056065A2 (de) | Elektroden für die elektrolyse in sauren medien | |
DE2909593C2 (de) | ||
DE3823760A1 (de) | Ventilmetall/platinverbundelektrode | |
DE2815955A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer elektrode durch beschichten eines metallsubstrates | |
DE1671426A1 (de) | Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3029364A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kathoden mit niedriger wasserstoffueberspannung und ihre verwendung | |
DE4232958C1 (de) | ||
DE3004080C2 (de) | Verfahren zum Beschichten einer porösen Elektrode | |
DE2527386A1 (de) | Kathodenoberflaechen mit niedrigen wasserstoffueberspannungen | |
DE2852136A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer unloeslichen elektrode | |
DE3330961C2 (de) | Aktivierte Elektroden auf der Basis von Ni, Co, Fe mit aktiver Beschichtung und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE1521875A1 (de) | Verfahren zum Schuetzen von Titan gegen das AEtzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |