DE2636447A1 - Neue mangandioxidelektroden - Google Patents
Neue mangandioxidelektrodenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Elektroden, die im wesentlichen aus einer Ventilmetallbasis (valve metal base) oder einem
anderen, elektrisch leitenden Material bestehen, das gegenüber den Anodenbedingungen korrosionsbeständig ist und die
auf wenigstens einem Teil ihrer Außenfläche einen elektrokatalytischen überzug aus ß-Mangandioxid aufweisen, der durch
thermische Zersetzung einer alkoholischen Lösung von Mangannitrat chemisch abgeschieden wurde und die bei Elektrolyseverfahren,
bei denen Sauerstoff an der Anode gebildet wird, beispielsweise bei der elektrischen Gewinnung von Metallen
aus Schwefelsäurelösung oder bei der elektrolytischen Herstel-
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lung von Perchloraten, brauchbar sind. Hierzu gehören auch
Elektroden, bei denen der ß-Mangandioxidüberzug durch Dotierung mit bis zu 5 Gew.-* mit mindestens einem Metall der
Gruppen IB, HB, IVA, VA, VB, VIB, VIIB und VIII des Periodensystems, mit Ausnahme der Metalle der Platingruppe, Gold und
Silber, aktiviert ist, oder durch Bestrahlung des ß-Mangandioxidüberzugs aktiviert und/oder durch Zugabe von bis zu
20 Gew.-$ Siliciumdioxid, Zinndioxid oder ß-Bleidioxid als
mechanischer Stabilisator für den überzug, stabilisiert ist.
Aus Manganoxiden hergestellte Anoden sind seit langem bekannt und beispielsweise in den US-PSen 1 296 188 und
1 143 828 offenbart, und sie wurden bislang bei der elektrischen
Gewinnung von Metallen, wie Zink, Kupfer und Nickel, gebraucht. Diese Anoden sind jedoch aus verschiedenen Gründen
für einen gewerblichen Gebrauch nicht geeignet, so beispielsweise wegen der Schwierigkeiten bei der Herstellung
dieser Anoden. Eine weitere vorgeschlagene Elektrode ist in der US-PS 3 855 084 beschrieben, bei der Titanpartikel mit
thermisch abgeschiedenem Mangandioxid verklebt sind und hierauf ein zweiter äußerer überzug aus elektrisch abgeschiedenem
Mangandioxid abgeschieden ist.
Kürzlich wurden dimensionsstabile Anoden, die aus einer Ventilmetallbasis
(valve metal base), wie Titan, hergestellt und mit einem äußeren überzug aus mindestens einem Metalloxid der
Platingruppe versehen sind, in den US-PSen 3 632 498 und
3 TU 385j vorgeschlagen. Es wurde festgestellt, daß es sich
bei einer der bevorzugten Elektroden aus dieser Gruppe zur elektrischen Gewinnung um eine Ventilmetallbasis handelt, die
mit einem überzug aus Tantaloxid und Iridiumoxid überzogen
ist, da die Anode gegenüber dem während der Elektrogewinnung an der Anode entwickelten Sauerstoff stabiler ist. Jedoch sind
diese Anoden aufgrund des hohen Preises von Iridium ziemlich teuer, und die Erfahrung mit den Anoden hat gezeigt, daß die An-
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Wesenheit von Manganionen im Elektrolyten den überzug durch
Ausfällung von Manganoxiden auf der Anode ungünstig beeinflußt; Mangan ist eine übliche Verunreinigung in den
Erzen der elektrisch zu gewinnenden Metalle.
Derartige Manganoxide, die üblicherweise zum y-Typ gehören,
weisen keine elektrokatalytischen Eigenschaften auf und sind elektrisch isolierend, wodurch die Anode nach und nach desaktiviert
wird. Abgesehen davon, daß es sich beim Mangan um eine in den Erzen der elektrisch zu gewinnenden Metalle sehr
häufig vorkommende Verunreinigung handelt, kann das Mangan absichtlich in die elektrolytischen Lösungen eingeführt v/erden,
und zwar während der chemischen Reinigungsverfahren der Mutterlaugen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung neuer
Elektroden mit einem Überzug an Mangandioxid, der die Entwicklung von Sauerstoff katalysiert. Die Erfindung soll auch
eine Metallanode mit einen überzug aus einem mechanisch stabilen Mangandioxid schaffen. Ferner soll die Erfindung neue
Anoden mit einem Überzug aus Mangandioxid schaffen, der durch Zugabe von Dotierungsmetallen oder durch Bestrahlung aktiviert
ist. Die Erfindung soll auch eine vorteilhaftere und wirtschaftlichere GeWinnungsmethode für Metalle aus elektrolytischen
Lösungen durch die Verwendung der mit Mangandioxid überzogenen Anoden schaffen.
Die neuen erfindungsgemäßen Elektroden bestehen aus einer
Basis aus Ventilmetall (valve metal) oder einer Metallegierung mit Eigenschaften, die denen von Ventilmetallen gleichartig
sind, oder aus einer Base aus einem anderen, elektrisch leitenden Material, das den Anodenbedingungen gegenüber korrisionsresistent
ist und weisen auf mindestens einem Teil ihrer Außenfläche einen elektrokatalytischen überzug von Mangandioxid
des ß-Typs auf, der durch thermische Zersetzung einer alkoholi-
_ "-ζ —
709824/0998
-τ'
sehen Lösung von Mangannitrat chemisch abgeschieden wurde.
Die im vorliegenden Falle gewünschte Eigenschaft von Ventilmetallen
besteht in der Fähigkeit des Metalls oder der Metalllegierung, die Leitung des Stroms zur Anode zu verhindern, wobei
ein Schutzfilm aus einen nicht-leitenden Oxid gebildet wird. Derartige metallische Materialien eignen sich zur Eildung
der Basis von Anoden, die auf der Oberfläche mit einer Schicht aus elektrokatalytischen und elektrisch-leitenden
Materialien überzogen sind, da die Fähigkeit zur Passivierung dieser Metalle die Basis vor einer Korrosion der dem Elektrolyt
ausgesetzten Oberflächen und insbesondere in den Poren des elektrokatalytischen Überzugs schützt.
Bei der Ventilmetallbasis kann es sich um Titan, Tantal, Zirkonium, Niob, Wolfram oder Legierungen dieser Metalle, wie
Titan, das bis zu 5 Gew.-JS Kobalt oder Mangan enthält, handeln.
Jedoch können auch andere elektrisch-leitende Materialien, die gegenüber den Anodenbedingungen korrosicnsresistent sind,
als Basis verwendet werden, wie beispielsweise Graphit, Silicium-Eisen-Legierungen und dergleichen. Die Basis wird
günstigerweise sandgestrahlt und/oder gebeizt, bevor sie mit dem Mangandioxidüberzug des ß-Typs überzogen wird und kann gegebenenfalls
mit einer Zwischenschicht eines Ventilmetalloxids, oder eines Metalls der Platingruppe, oder mit einer Zwischenschicht,
bestehend aus mindestens einem Oxid eines Metalls der Platingruppe, versehen werden. Eine derartige Zwischenschicht
kann eine Dicke in der Größenordnung von 1/U aufweisen
und wäre daher porös.
Es wurde gefunden, daß von den verschiedenen allotropen Typen von Mangandioxid der ß-Typ die besten elektrokatalytischen
Eigenschaften und Elektroleitungseigenschaften auf v/eist. Andere
Typen, wie beispielsweise der γ-Typ, besitzen praktisch keinerlei katalytisch^ Eigenschaften und wirken praktisch als elektri-
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sehe Isolatoren. Es wurden verschiedene Techniken ausprobiert,
um eine Schicht aus ß-KnO zu bilden, und man hat festgestellt,
daß eine thermische Abscheidung die gewünschten Ergebnisse bringt.
Es wurden außer den Nitratsalzen verschiedene Salze hinsichtlich der thermischen Abscheidung eines Mangandioxidübersugs
auf der Ventilmetallbasis untersucht, d.h. organische Salze, wie Manganresinat und anorganische Salze, wie Mangancarbonat
und -Chlorid, Ammoniumpermanganat und dergleichen, jedoch
weisen die aus diesen Salzen gebildeten Mangandioxidüberzüge - wie nachstehend erläutert - ein anfängliches Anodenpotential
auf, das zu hoch ist oder werden ansonsten innerhalb kurzer Zeit passiv. Eine zur Sauerstoffentwicklung in wäßrigen Lösungen
gebrauchte Elektrode wird üblicherweise als passiviert angesehen, wenn das Anodenpotential bei der Arbeitsstronidichte
vom anfänglichen Wert von ungefähr 1,80 Volt über 2 Volt ansteigt.
Es wird angenommen, daß die elektrokatalytische Aktivität von ß-MnOp zur Entwicklung von Sauerstoff mit den nachfolgenden
Faktoren zusammenhängt:
a) Hohe Leitfähigkeit des ß-MnO2, die in der gleichen Größenordnung
wie beim freien Metall liegt,
b) beträchtlicher Grad der Unstöchiometrie des ß-MnCU aufgrund
der Anwesenheit von Sauerstofflücken,
3+ 2+
c) Anwesenheit von Spuren an Mn^ und Mn , die über das sich
wiederholende Schema als Sauerstoffträger wirken können:
Mn111O1 5 + 0,50H~ -* MnIV02 (aktive Form) + 0,5H+ + e
Mn17O5 (aktive Form) —>
Mn111O1 _ + 1/2 (O0)
und
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d) hoher Rauhheitsfaktor.
Es wurde gefunden, daß zur Erzielung eines Mangandioxids, das
hinsichtlieh der Sauerstoffentwicklung stark katalytisch
wirkt j mehrere Bedingungen einen signifikanten Einfluß auf
das erhaltene Mangandioxid ausüben. Die Mn(NO^)--Lösung darf
keine Sulfate, Chloride oder Phosphate enthalten, die die Bildung anderer, nicht-leitender MnO---Phasen- begünstigen. Die Temperatur,
Dauer und Atmosphäre der Hitzebehandlung muß innerhalb eines Bereichs liegen, der die Umwandlung des Nitratsalzes in Mangandioxid
vervollständigt, jedoch eine vollständige Umwandlung des nicht-stöchiometrischen MnCU in das stöchiometrische MnOp
vermeidet.
Eine der bevorzugten erfindungsgemäßen Methoden zum überziehen
beispielsweise einer Titanbasis mit katalytischem ß-MnCL· umfaßt:
Oberflächenkonditionierung der Metallbasis durch Sandstrahlen mit Stahlschmiergel (steel grit), gefolgt von Ätzen in kochender
20liger HCl während 10 bis 20 Minuten, gefolgt vom Aufbringen einer dünnen Schicht aus Ru02«Ti0p auf der geätzten Titanbasis
durch thermische Abscheidung. Die flüssige Lösung enthält
RuCl, ·3H2O, TiCl-., Wasserstoffperoxid und Isopropylalkohol, und
die Lösung kann mit einer Bürste, einer Rolle oder durch äquivalente
Technik aufgebracht werden und nach dem Trocknen wird die überzogene Titanbasis bei 450 bis 5000C 10 Minuten lang
in der Luft hitzebehandelt. Der Vorüberzug aus RuOp*TiO? verbessert
die Haftung zwischen der Titanbasis und dem ß-Mn0püberzug, da die drei Oxide isomorph sind. Dann wird das
ß-MnO2 auf der vorüberzogenen Titanbasis mit einer Lösung der
nachfolgenden Zusammensetzung thermisch abgeschieden:
10 Volumina Mn(NO,)2, 50%ige Lösung, und
1 Volumen Isopropylalkohol.
Die Lösung wird mit Hilfe einer Bürste in mehreren aufeinanderfolgenden.
Lagen aufgebracht. Man läßt zunächst jeden überzug
-"6 709824/0 99 8
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trocknen und behandelt dann thermisch in einem Ofen bei 300 bis
32O°C ungefähr 10 Min. lang unter Luftzirkulation. Die bei jeder
Schicht abgeschiedene mittlere Menge an ß-MnO~ beträgt unge-
2
fähr 1 g/m , berechnet als Mn, und die Arbeitsweise wird 20- bis ^Omal wiederholt.
fähr 1 g/m , berechnet als Mn, und die Arbeitsweise wird 20- bis ^Omal wiederholt.
Die erfindungsgemäßen, mit Mangandioxid überzogenen Elektroden sind ausgezeichnet geeignet, um Sauerstoff aus Schwefelsäurelösungen
bei Temperaturen bis zu 40°C freizusetzen. So weisen beispielsweise bei einer Temperatur von ungefähr 300C
und einer Stromdichte von 6OO A/m in einer lO^igen wäßrigen
Lösung von Schwefelsäure die Elektroden nach I50 Betriebstagen
ein Anodenpotential von £1,85 Volt auf und bei ^00C und unter
denselben Arbeitsbedingungen erweisen sich die Elektroden selbst nach 80-tägigem Betrieb als aktiv.
Bei Temperaturen oberhalb 6O0C nimmt der Verbrauch des Mangandioxidüberzugs
ein beträchtliches Ausmaß an; dies führt zu einer schnelleren Desaktivierung der Elektrode. Um diese
Schwierigkeit zu überwinden, wurde gefunden, daß der Mangandioxidüberzug durch geeignete Modifikationen selbst bei hohen
Temperaturen stabiler und darüber hinaus aktiver gemacht werden kann.
Es wurde gefunden, daß man zur Stabilisierung des Mangandioxidüberzugs
bis zu 20 Gew.-% des als Metall berechneten Mangandioxidüberzugs durch Siliciumdioxid, Zinndioxid und/oder Bleidioxid
des ß-Typs, ersetzen kann. Derartige Elemente werden auf geeignete Weise zur alkoholischen Lösung des Mangannitrats
in Form der thermisch zersetzbaren Verbindungen, wie Zinnnitrat, Bleinitrat und Silicxumalkoholate aus Alkoholen mit
1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Äthanol, Butanol und dergleichen, zugesetzt. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen,
daß die Stabilisatoren die Geschwindigkeit des Verbrauchs des Anodenüberzugs bezüglich der Sauerstofffreisetzung vermindern.
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Der erfindungsgemäße Mangandioxidüberzug kann durch Zugabe
von bis zu 5 Gew.-? eines Metalls, ausgewählt unter den Gruppen IB, HB, IVA, VA3 VB, VIB, VIIB und VIII des Periodensystems,
ausgenommen Edelmetalle, katalytisch noch aktiver gemacht werden. Zu Beispielen für geeignete Metalle gehören
Kupfer, Zink, Cadmium, Zinn, Blei, Arsen, Vanadium, Chrom, Molybdän, Mangan, Rhenium, Eisen, Nickel und Kobalt. Das
bevorzugte Metall ist Cobalt, da mit diesem Metall dotierte überzüge ausgezeichnete Ergebnisse liefern.
Der Zusatz von Kobalt in prozentualen Anteilen von 0,5 bis
5,0 Gew.-% des in Form der Metalle gewerteten Überzugs, liefert
bei einem überzug aus Mangandioxid des ß-Typs eine
Elektrode, die sich selbst nach 15C0 Betriebstunden als Anode
bei der Elektrolyse von lOSigen Schwefelsäurelösungen und bei einer Stromdichte von 600 A/m bei einer Temperatur von
oO°C, als elektrokatalytisch aktiv erweist.
Die Zugabe eines Dotierungsmetalls (doping metal), wie Kobalt,
zum Mangandioxidüberzug des ß-Typs, kann zur Löslichkeit des Kobalts oder seines Oxids im 3-LlnOp-Gitter führen, wodurch
die Anzahl an Elektronenlücken in der Struktur, erhöht wird, wodurch Anodenreaktionen begünstigt werden, bei denen die
Übertragungsprozesse der Elektronen Ionen an der Anode bilden, was den die Dynamik der Anodengesamtreaktion bestimmenden Prozeß
bildet. Es sind auch andere Theorien möglich, die die Verbesserung der elektrokatalytischen Aktivität aufgrund der Zugabe
von Kobalt zum überzug erklären; insbesondere kann Kobalt zur Anwesenheit einer Mischung von Co und Co^ führen,
einem Redoxsystem, das die Oxidation der OH -Ionen zu HpO?
fördert, wodurch die Freisetzung von Sauerstoff begünstigt wird, oder das Kobalt könnte auch die kristalline Struktur
des ß-MnOp stören, wodurch strukturelle Defekte hervorgerufen
werden, die bezüglich der Anodenreaktionen als katalytische Stellen wirken.
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Das Dotierungsmetall, wie Kobalt, kann in Form eines thermisch
zersetzbaren Salzes, wie beispielsv.reise in Form seines
Nitrats, zu der Mangannitratlösung zugegeben werden.
Eine andere Methode zur Erhöhung der elektrokatalytischen
Aktivität des ß-iMnOp-überzugs besteht darin, daß man den
überzug mit ß-Strahlen, beispielsweise aen aus 304 Plutonium
emittierten Strahlen, während eines Zeitraums bombardiert,
der zur Aktivierung des Überzugs ausreicht; dieser Zeitraum kann zwischen 1 und 4 Std. variieren. Die Bestrahlung mit
ß-Strahlen könnte durch Modifizierunc der Elektronenkonfi-
k+ 2-guration in den Energieniveaus der Mn und 0 Ionen auf den
überzug einwirken. Darüberhinaus haben durchgeführte Experimente gezeigt, daß Elektroden, die dieser Strahlung ausgesetzt
wurden, ein bezüglich der Sauerstofffreisetzung geringeres Anodenpotential und eine Verringerung der Aufbrauchgeschwindigkeit
des Überzugs aufweisen.
Die Bildung des ß->InOp-überzugs kann durch die Anwendung
einer Lösung von Mangannitrat in Alkohol auf die Elektrodenbasis und durch Behandlung der von der Lösung bedeckten Elektrodenbasis
in einer Atmosphäre, die Sauerstoff enthält, beispielsweise in Luft, bei einer Temperatur zwischen 200 und
5C0°C, vorzugsweise zwischen 250 und 35O0C, während eines
Zeitraums bewirkt werden, der ausreicht, um das Mangannitrat zu zersetzen. Das Verfahren wird wiederholt, bis die gewünschte
Dicke des ß-Mn0--Überzugs ersielt ist. Die normale Erhitzur.gszeit
bei jedem Aufbringen liegt zwischen 5 und 20 Minuten, wobei in den meisten Fällen 10 Minuten ausreichen.
Die erfindungsgemäßen Elektroden sind besonders brauchbar zur elektrischen Gewinnung von Metallen aus Schwefelsäurelösungen.
Sie können zwischen den traditioneilen, verbrauchbaren Anoden auf der Basis von Blei und dem neuesten, dimensionsstabilen
Anoden mit katalytischen überzügen auf der Basis von Edelmetall-
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oxiden, eingereiht werden. Im Vergleich mit den ersteren besitzen
sie die Vorteile der Dimensionsstabilität, einer langen Lebensdauer und verringerter Zellenspannungen, und im Vergleich
zu den letzteren bieten sie im wesentlichen ähnliche Kennzeichen hinsichtlich Spannung und Lebensdauer, wobei es
sich bei ihnen jedoch um Elektroden zu einem wesentlich geringeren Preis handelt, da sie keine wertvollen Metalle enthalten
und durch Erneuerung der elektrokatalytischen Schicht auf der Oberfläche leicht rekonditioniert werden können.
Es wurde darüber hinaus gefunden, daß die Anwesenheit von Verunreinigungen, wie Mangan, oder Kobaltionen in der Elektrolyselösung
weder die katalytische Aktivität noch die Lebensdauer der Elektroden gefährdet. Hieraus ist zu schließen,
daß die auf der Anode ausfallenden Hangan- und Kobaltoxide
elektrokatalytische und elektrisch-leitende Eigenschaften aufweisen, vrobei sie durch die Anwesenheit des Mangandioxids
auf der Anodenoberfläche in der allotropen ß-Porm konditioniert werden.
Das verbesserte Verfahren zur elektrischen Gewinnung von Metallen,
wie Kupfer, Kobalt, Nickel, Zinn und Zink aus Schwefelsäurelösungen,
die Salze dieser Metalle enthalten, besteht in der Elektrolyse der Losung unter Verwendung einer Kathode
und als Anode einer Elektrode mit einer Ventilmetallbasis oder einer Basis aus einem anderen, elektrisch-leitenden Material,
das Anodenbedingungen gegenüber korrosionsresistent ist, und die auf mindestens einem Teil ihrer Oberfläche mit einem
elektrokatalytischen überzug überzogen ist, der hauptsächlich aus dem Mangandioxid des ß-Typs besteht, das durch thermische
Zersetzung einer alkoholischen Lösung von Mangannitrat in Gegenwart von Sauerstoff abgeschieden wurde.
Die erfindungsgemäßen Anoden sind insbesondere zur elektrolytischeri
Gewinnung von Perchloraten geeignet. Eine bevorzugte
- 10 -
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Anode zur elektrolytischen Herstellung von Perchlorat besteht aus einer Elektrode mit einer äußeren Schicht aus
katalytischem ß-MnOp, das 0,5 bis 5jO Gew.-% mindestens eines
Metalls, ausgewählt unter As, Sb und Bi, enthält.
ß-MnO -Anoden wurden bei der Herstellung von Perchlorat durch
Elektrolyse eines wäßrigen Elektrolyts der folgenden Zusammensetzung:
150 | g/l | NaClO3 |
g/l · | NaClO1. | |
3 | s/i | Phosphate |
bei 40°C und einer Stromdichte von 1200 bis 17OO A/m untersucht,
und es wurden bemerkenswerte Faraday-WirkiHigsgrad im Bereich
von 70 % bis 92 % beobachtet. Die besten Ergebnisse,
nämlich Paraday-wirkungsgrad oberhalb 90 %3 wurden mit -S-MnO--überzügen
erhalten, die bis zu 5 Gew.-% As3 Sb und Bi enthalten.
Es wird angenommen, daß die Dotierungsmittel, wie As, Sb und Bi das Sau er st off potential des katalytischem ß-MnO 2-üb er zugs
über das Potential der Perchloratbildung anheben. Dies bedeutet, daß der Energieabstand zwischen der Hauptanodenreaktion:
ClO3" +H2-^ ClO4" + 2H + 2e
und der Seitenreaktion:
H2O —» 1/2(O2) + 2H + 2e
erhöht wird, wodurch der Faraday-Wirkungsgrad hinsichtlich des
Perchlorats erhöht wird.
In den nachfolgenden Beispielen werden zur Erläuterung der Erfindung
verschiedene bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
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Jedoch liegt es auf der Hand, daß die Erfindung nicht auf die
spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist.
Titanabschnitte zu 10 mm χ 10 im χ 1 mm werden sandgestrahlt
und dann mit einem äußeren überzug" aus Mangandioxid versehen, der durch thermische Zersetzung der in Tabelle I aufgeführten flüssigen Überzugslösungen unter den dort angegebenen Bedingungen aufgebracht wird. Jede Probe wird zehnnal mit der
und dann mit einem äußeren überzug" aus Mangandioxid versehen, der durch thermische Zersetzung der in Tabelle I aufgeführten flüssigen Überzugslösungen unter den dort angegebenen Bedingungen aufgebracht wird. Jede Probe wird zehnnal mit der
Überzugslösung behandelt und erhitzt, um einen endgültigen
überzug von 1 g/m , berechnet als metallisches Mangan, zu erhalten.
- 12 -
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-Xk
Probe Nr.
Flüssiges überzugsmittel Bedingungen bei der thermischen Zersetzung
in der Luft
10
Mn-Resinat tallisches |
(5 Gew. Mn) |
-% als rae- | Temp. 0C |
Zeit (Min.) |
|
1 | Mn-Resinat tallisches |
(5 Gew. Mn) |
-% als me~ | 250 | 10 |
2 | MnCl2 (10 | g/l als | Mn), | 350 | 10 |
3 | gelöst in lösung |
wäßriger | Äthanol- | 250 | 10 |
MnCl2 (10 g/l als Mn)3
gelöst in wäßriger Äthanollösung
Mn(CO3)2 (10 g/l als Mn),
gelöst in Pyrrolidin und Alkohol
Mn(CO,)2 (10 g/l als Mn),
gelöst in Pyrrolidin und Alkohol
(NH4J2Mn2O7 (10 g/l als Mn)3
gelöst in wäßriger Äthanollösung
(NH^)2Mn3O7 (10 g/l als Mn),
gelöst in wäßriger Äthanollösung
Mn(NO,)2 (50 g/l als Mn)3
gelöst in wäßriger Äthanollösung
Mn(NO,)2 (50 g/l als Mn)5
gelöst in wäßriger Äthanollösung
350
250 350 250 350 250 350
10
10
10
10
10
10
- 13 -
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'At
Die erhaltenen Proben werden dann in einer Elektrolysezelle
zur Elektrolyse von lO^iger Schwefelsäurelösung bei 600 AAnbei 60°C getestet und das Anodenpotential wird am Anfang und
nach 100-stündigem Betrieb bestimmt; es wird auch der Gewichtsverlust
des Überzugs nach 100-stündigem Betrieb festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt:
TABELLE II | nach 100 Stunden |
Gevrichtsverlust des Überzugs ρ mg/cm |
|
Probe Nr. | Anodenpotential V(NHE) | ||
anfänglich | - | - | |
1 | 3,9 | 3,0 | - |
2 | 3,8 | 3,0 | - |
3 | 1,9 | 3,0 | vernachläßigbar |
.4 | 1,9 | 3,0 | Il |
5 | 2,2 | 4,0 | — |
6 | 2,0 j |
4,0 | - |
7 | ] 1,9 |
1,8 | vernachläßigbar |
8 | 1,8 | 1,7 | it |
9 | 1,8 | ||
10 | 1,7 |
- 14 -
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Die Ergebnisse der Tabelle II zeigen, daß nur das durch thermische Zersetzung von Mangannitrat erhaltene Mangandioxid
zu Beginn und nach 100-stündigem Betrieb ein befriedigendes Anodenpotential aufweist. Die anderen Proben
besitzen entweder ein zu hohes anfängliches Anodenpotential oder werden in weniger als 100-stündigem Betrieb schnell
passiviert. Der Gewichtsverlust an Überzug ist auch nach 100-stündigem Betrieb vernachläßigbar.
Titanproben (10 χ 10 χ 1 mm) werden sandgestrahlt und dann
in den Bädern der Tabelle III elektroplattiert, dann werden die geradzahlig numerierten Proben 30 Minuten in der Luft
auf 300 C erhitzt. Dann testet man die Abschnitte als Anoden
bei der Elektrolyse von lO^iger Schwefelsäure bei 600 A/n'
bei 60°C und bestimmt, wie in Beispiel 1 die Anodenpotentiale und den Gewichtsverlust des Überzugs. Die Ergebnisse sind in
Tabelle III dargestellt:
- 15 -
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i'i/ ± I XJ | TABELLE | III | nach 100 Std. |
2636447 |
Bad zus ammens et zung | >3 | |||
Probe Nr. |
Mn(NO3)2 + HNO3 | Gewichtsver lust Überzug in rag/cm2 nach 100 Std. |
||
Cl. - 10 JO | Anodenpotential V(HKE) |
> 3 | kein Verlust | |
1 | Il | anfäng lich |
||
Mn(SO4) + H2SO4 | 2,1 | kein Verlust | ||
2 | (1 - 10 %) | > 4 | kein Verlust | |
3 | II | 2,1 | y 5 | |
RnCl2 + NaNO3 | 2,5 | kein Verlust | ||
V | Ci - io ■%) | >5 | kein Verlust | |
5 | Il | 2,4 | _ | |
KMnO4 + HNO3 | 1,8 | kein Verlust | ||
6 | (1 - 10 % | - | kein Verlust | |
7 | II | 1,8 | ||
Mn-Resinat (5 %) + Propylencarbonat |
3,0 | >3,0 | kein Verlust | |
8 | 11 | kein Verlust | ||
9 | 3,5 | kein Verlust | ||
10 | 3,0 | |||
1,9. |
- 16 -
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Die Ergebnisse der Tabelle III zeigen, daß die Elektroden mit elektrisch abgeschiedenem Mangandioxid unbefriedigend
sind und bereits anfänglich oder in weniger als 100-stündigem Betrieb passiviert sind.
10 Abschnitte aus Titanlegierung zu 10 χ 10 χ 1 mm werden
sandgestrahlt und dann mittels einer 3ürste mit einer
äthanolischen Lösung von 50 g/l Mangannitrat überzogen.
Dann erhitzt man die Proben 10 Min. lang bei der in Tabelle IV angegebenen Temperatur und wiederholt die Arbeitsweise, bis
äthanolischen Lösung von 50 g/l Mangannitrat überzogen.
Dann erhitzt man die Proben 10 Min. lang bei der in Tabelle IV angegebenen Temperatur und wiederholt die Arbeitsweise, bis
die Abschnitte einen überzug von 1 g/m an MnOp aufweisen.
Dann werden die Abschnitte als Anoden bei der Elektrolyse einer lO^igen Schwefelsäurelösung bei 60°C und 600 A/m verwendet,
und die Anodenpotentiale und der Gewichtsverlust an überzug nach 100 Stunden werden aufgezeichnet. Die Ergebnisse
finden sich in Tabelle IV:
- 17 -
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•M-
Probe
Nr.
Nr.
Legierung
Erhitzen Anodenpotential Gewichtsverlust in 0C V(NHE) überzug in
: mg/cm^
anfäng- nach
lieh 100 Std.
Ti-Pd (0,2 56) 250
' 350 1,8 1,8 vernachläßigbar 1,7 1,75 "
Ti-Cu (2
250 350
250 350
250 350
Ti-Co (1,5 %) 250
350
5 | Ti-Ni | (1 | ,5 |
6 | |||
7 | Ti-Mn | (1 | ,5 |
8 |
handelsüblich
reines Ti
reines Ti
250
350
2,0 | 2,9 |
2,0 | 2,9 |
2,2 | 4,0 |
2,0 | 3,0 |
1,7 | 1,73 |
1,68 | 1,70 |
1,6 | 1,6 |
1,5 | 1,5 |
1,8 | 1,8 |
1,7 | 1,8 |
- 18 -
709824/099 8
M/17 119- OCOC/ /7
s 26 364 4/
Die Ergebnisse der Tabelle IV zeigen, daß die Anwesenheit von Kobalt und Mangan, insbesondere bei der Titanbasis, die
katalytische Aktivität des Mangandioxidüberzugs bezüglich der Sauerstpffentwicklung im Vergleich zu den Anoden mit
einem handelsüblich reinen Titansubstrat, beträchtlich verbessert.
Darüber hinaus erscheint die katalytische Aktivität bei den bei der höheren Temperatur von 350 C hergestellten
Anoden etwas verbessert.
Unter Anwendung der Arbeitsweise für die Probe Nr. 10 des
Beispiels 1 werden 13 Titanabschnitte zu 10 χ 10 χ 1 mm sandgestrahlt und mit Mangandioxid überzogen und die erhaltenen
Abschnitte werden zur Elektrolyse von lOgiger Schwefelsäure bei 0,6 KA/m mit den in Tabelle V aufgeführten
Zusätzen bei den dort angegebenen Temperaturen gebraucht. Das Anodenpotential und der Gewichtsverlust an Überzug werden
wie in Tabelle V bestimmt:
7098 24/0998
ro | Probe Nr. | Temp. | 0C | TABELLE | V | Anodenpotential | V(NHE) | 100 | Gewichtsverlust | in mg/cm2 | *v. (-»■ |
y | |
O | 50 | Tage | Überzug | 100 Tage | —j | ||||||||
I | Elektrolytadditiv | anfäng | Tage | 1,90 | 50 Tage | VO | |||||||
als Metall | lich | 1,85 | 1,99 | 0,2 | |||||||||
1 | 25 | 1,83 | 1,76 | 2,70 | 0,6 | ||||||||
2 | 40 | 1,75 | 1,72 | 0,2 | 3,0 | ||||||||
3 | 60 | 1,7 | 1,89 | 0,2 | |||||||||
1,85 | 1,95 | +1,6 | ro | ||||||||||
-J O |
4 | 25 | 1,83 | 1,79 | 3,0 | +0,2 | + 6,8 | cn GO |
|||||
CD | 5 | 40 | 1,78 | 1,75 | +1,4 | + 6,0 | CD | ||||||
OO ro |
6 | 60 | 3 g/1 MnSO4 | 1,75 | + 1,2 | ||||||||
JO- | 1,84 | ||||||||||||
CD | 1,84 | 1,87 | + 6,0 | ||||||||||
CD | 7 | 25 | 1,84 | 1,84 | 2,9 | • +1,5 | +7,5 | ||||||
CD | 8 | 40 | 1,8 | 1,89 . | 1,89 | + 2,6 | +19,0 | ||||||
OO | 9 | 60 | 3 β/1 CoSO14 | 1,7 | 1,84 | 2,00 | + 2,0 | +2,3 | |||||
10 | 25 | 1,84 | 1,76 | 3,5 | +1,6 | +8,0 | |||||||
11 | 40 | 1,76 | 1,2 | +0,3 | +8,0 | ||||||||
12 | 60 | 3 g/1 MnSO11 + | 1,72 | 1,95 | +1,0 | ||||||||
3 g/1 CoSO11 | 1,79 | +3,0 | |||||||||||
13 | 40 | 1,78 | +0,5 | ||||||||||
3 g/1 MnSO11 + | |||||||||||||
40 g/1 CuSO11 | |||||||||||||
M/17 119
Tabelle V zeigt, daß die Ausfall- oder Passivierungsrate mit
zunehmender Elektrolysetemperatur steigt, daß man jedoch selbst nach 100 Std. bei Temperaturen von *tO°C oder weniger,
befriedigende Ergebnisse erhält. Man findet eine geringe Abnützungsrate
des Überzugs, wenn keine Additive vorliegen, jedoch findet sich eine Zunahme des Überzugsgewichts, wenn die
Lösung ein Additiv enthält. Die Anwesenheit von Kobalt im Bad verbessert etwas die elektrokatalytxsche Aktivität des Mangandioxids
.
Titanabschnitte zu 10 χ 10 χ 1 im werden sandgestrahlt und
wie in Beispiel 1 unter Erhitzen der Anode auf 35O°C mit Mangandioxid überzogen, bis der überzug ^O g/m MnO2 beträgt.
Dann werden die Abschnitte als Anoden zur Elektrolyse einer lO^igen Schwefelsäurelösung bei oCO A/m bei 60°C verwendet
und die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgeführt; wie in der Tabelle dargestellt, wurden Kobaltionen in den angegebenen
Dosen zu den Elektrolyten zugesetzt:
g/l | 0 | Kobalt | 709 | TABELLE VI | Abnützungsrate g/m2 |
|
Probe Nr. | 0 | ,0 | Anodenpotential V(NKE) nach 500 Std. |
- | ||
1 | 1 | ,5 | ausgefallen | - | ||
2 | 1 | ,0 | 2,05 | keine | ||
3 | ,5 | £1,75 | keine | |||
4 | £ 1,75 | |||||
- 21 - | ||||||
824/0998 | ||||||
Die Ergebnisse der Tabelle VI zeigen, daß die Anwesenheit von Kobalt im Elektrolyten bei höheren Betriebstemperaturen
die Lebensdauer des Überzugs beträchtlich vergrößert, da die Elektroden selbst nach 500-stündigem Betrieb unter einem Kobaltzusatz
von mindestens 1 g/l noch immer aktiv waren. Ein Anodenpotential von 2,0 oder mehr wird als inaktiv betrachtet,
da die wirtschaftlichen Gesichtspunkte des Verfahrens bei diesem Punkt zu sehr ins Gewicht fällen.
Bei spiel
Titanabschnitte zu 10 χ 10 χ 1 cm werden,wie in Beispiel 1,
sandgestrahlt und mit ß-Mangandioxid auf ein abschließendes Überzugsgewicht von 60 g/m überzogen. Die Abschnitte 1,2
und 3 enthalten im Überzug lediglich Mangandioxid und die Abschnitte 4 und 5 enthalten als Dotierungsmittel 1,2 g/m
Kobalt im Überzug. Der Abschnitt 6 wird 3 Std. lang durch ß-Strahlung, die von Pu emittiert wird, aktiviert. Die
Abschnitte 7,8 und 9 enthalten Siliciumdioxid im Überzug in einem Silicium:Manganverhältnis von 2:4, 1:4 bzw. 0,5:4,
berechnet als Metall. Das Silicium wird als Siliciumäthylat zur Überzugslösung zugegeben. Dann werden die Abschnitte
als Anoden zur Elektrolyse einer lO^igen Schwefelsäurelösung
bei 600 A/m bei variierenden Temperaturen während einer Zeit von 2000 Stunden gebraucht und das Anodenpotential und
die Abnützungsrate werden bestimmt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle VII aufgeführt:
- 22 -
7 09824/0998
M/17 119
Elektrolyse (0O |
TABELLE VII | 1000 Std. |
2000 Std. |
Abnutzungs- rate 2 |
|
Abschnitte | 25 | 1,72 | 1,73 | < 10 | |
40 | Anodenpotential (V(NKE)) |
ausge fallen |
— | - 55 | |
1 | 60 | 500 Std. |
— | — | - 49 |
2 | 40 | 1,70 | 1,70 | 1,80 | < 10 |
3 | 60 | 1,70 | 1,75 | 1,82 | < 10 |
4 | 60 | ausge fallen |
1,73 | 1,85 | < 5 |
5 | 25 | 1,65 | 1,83 | 1,85 | keine |
6 | 40 | 1,64 | 1,78 | 1,81 | keine |
7 | 60 | 1,60 | 1,73 | 1,84 | keine |
8 | 1,80 | ||||
9 | 1,70 | ||||
1,70 |
Die Daten der Tabelle VII zeigen, daß die ß-Mangandioxidüberzüge
auf Titan ausgezeichnete Anoden zur Elektrolyse bei Temperaturen von weniger als 40°C darstellen, daß jedoch die
Abnützungsrate bei höheren Temperaturen, wie 40°C und 60°C, steigt. Jedoch verbessert der Zusatz von Kobalt zum Mangandioxidüberzug
die Lebensdauer des Überzugs. Wie aus der Tabelle ersichtlich, sind die mit Kobalt dotierten überzüge selbst
nach mehr als 1500 Std. bei 40 und 600C noch immer aktiv, wogegen
die nicht-dotierten überzüge der Abschnitte 1 bis 3 nach
- 23 709824/0998
1000 Std. bei 1IO0C und nach 500 Std. bei 60°C ausfallen.
Der Zusatz von Siliciumdioxid zun überzug in einem prozentualen
Anteil von nicht mehr als 20 % des Überzugs verbessert die mechanischen Eigenschaften des Überzugs ohne die
Sauerstoffüberspannung zu erhöhen. Bestrahlte ß-Mangandioxidüberzüge besitzen eine höhere katalytische Aktivität,
da sie nach 500 Std. ein Anodenpotential von 1,60 Volt zei~ gen, im Vergleich zu einem Potential von 3,0 Volt nach
500 Std. bei der nichtbestrahlten Probe.
Ein Titanstab mit einem Durchmesser von 3 mm wird mit Stahlschmirgel
(steel grit) zu 0,148 mm bis 0,063 mm (100 bis 200 mesh) sandgestrahlt und dann 15 Min. lang in
kochender 20$iger HCl geätzt. Durch chemische Abscheidung
und Verwendung einer Lösung aus RuCl,·3KpO, TiCl,, Wasserstoffperoxid
und Isopropylalkohol, in der das Metallgewichtsverhältnis Ru/Ti 1 beträgt, wird eine dünne Schicht aus
RuOp'TiOp auf dem geätzten Titanstab aufgebracht. Die Lösung
wird durch Bürsten auf den Stab aufgebracht und die Basis wird getrocknet und dann 10 Min. in einem Ofen unter Luftzwangszirkulation
bei 450 bis 4 8O0C behandelt. Der endgültige
überzug beläuft sich auf 1 g/m an Ru.
Dann wird der vorüberzogene Stab mit einem überzug an ß-MnOp
unter Verwendung einer Lösung von Mn(NO-O2 und Isopropylalkohol,
versehen. Die Lösung wird mit Hilfe einer Bürste in mehreren überzügen aufgebracht und durch jeden Überzug wird
2
im Mittel 1 g/m an Mn aufgebracht. Nach dem Aufbringen jedes Überzugs wird die Basis getrocknet und dann in einem Ofen unter Luftatmosphäre 10 Min. lang bei 300 bis 32O°C behandelt, Der Arbeitsgang wird 35 mal wiederholt, und man erhält einen Überzug, der ungefähr 40 g/m an Mn enthält. Der mit überzug
im Mittel 1 g/m an Mn aufgebracht. Nach dem Aufbringen jedes Überzugs wird die Basis getrocknet und dann in einem Ofen unter Luftatmosphäre 10 Min. lang bei 300 bis 32O°C behandelt, Der Arbeitsgang wird 35 mal wiederholt, und man erhält einen Überzug, der ungefähr 40 g/m an Mn enthält. Der mit überzug
_ 24 • 709824/0998
versehene Titanstab wird mit Erfolg als Anode zur elektrischen Gewinnung von Kobalt aus Sulfatlösungen bei einer
Stromdichte von 600 A/m und einer Badtemperatur von 40°C
eingesetzt. Nach 2000-stündigem Betrieb war das Anodenpotential vom anfänglichen Potential zu 1,70 V(NHE) auf 1,72
V(NHE) angestiegen, während der Gewichtsverlust vernachläßigbar
war.
Es können zahlreiche Modifikationen der erfindungsgemäßen
Elektroden und erfindungsgemäßen Arbeitsweisen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung au verlassen.
709824/0998
Claims (18)
- PATENTANSPRÜCHEIi Elektrode, bestehend im wesentlichen aus einer Ventilmetallbasis (VaIve metal base) oder einer Basis aus einem anderen, elektrisch-leitenden Material, das gegenüber den Anodenbedingungen korrosionsresistent ist, mit einen elektrokatalytischen überzug aus ß-Mangandioxid, das durch thermische Zersetzung einer alkoholischen Lösung von Mangannitrat chemisch abgeschieden ist, auf mindestens einem Teil ihrer äußeren Oberfläche.
- 2. Elektrode gemäß Anspruch 1, worin der ß-Mangandioxidüberzug bis zu 5 Gew.-% mindestens eines Metalls, ausgewählt unter Metallen der Gruppen IB, HB, IVA, VA, VB, VIB, VIIB und VIII des Periodensystems, ausgenommen die Platinmetalle, Gold und Silber, enthält.
- 3. Elektrode gemäß Anspruch 1, worin der ß-Mangandioxidüberzug bis zu 20 Gew.-% eines Stabilisators, ausgewählt unter Siliciumdioxid, ß-Bleidioxid und Zinndioxid, enthält.
- 4. Elektrode gemäß Anspruch 1, worin der ß-Mangandioxidüberzug durch Bestrahlung mit ß-Strahlen aktiviert ist.
- 5. Elektrode gemäß Anspruch 2, worin das Dotierungsmetall Kobalt ist.
- 6. Elektrode gemäß Anspruch 2, worin das Dotierungsmetall ausgewählt ist unter Wismuth, Arsen und Antimon.-. 26 -709824/0998M/17 119
- 7. Elektrode gemäß Anspruch 1, worin die Basis ausgewähltist unter einem Metall der Gruppe Titan, Tantal, Zirkonium, Wolfram, Niob und deren Legierungen.
- 8. Elektrode gemäß Anspruch 7, worin die elektrisch-leitende Basis Titan ist/das bis zu 5 Gew.-£ Kobalt oder Mangan enthält.
- 9. Elektrode gemäß Anspruch 7, worin die Ventilmetallbasis mit einer Schicht von gemeinsam abgeschiedenem Ventilmetalloxid und einem Oxid eines Metalls der Gruppe Platin, Ruthenium,Iridium, Rhodium und Palladium, vorüberzogen ist, bevor sie mit der äußeren Schicht von ß-Mangandioxid versehen wird.
- 10. Elektrode gemäß Anspruch 95 worin die Ventilmetallbasis aus Titan besteht, die Zwischenschicht aus TiOp-RuO9 in einem Metallverhältnis Ti:Ru zwischen 1:0,5 und 1:1 besteht und die Zwischenschicht 1 g/m an Ru beträgt.
- 11. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine elektrisch leitende Basis eine alkoholische Lösung, die Mangannitrat enthält, aufbringt, die Lösung trocknet und die überzogene Basis bei einer Temperatur zwischen 200 und 5000C in einer Sauerstoffenthaltenden Atmosphäre zur Zersetzung des Mangansalses zu ß-Mangandioxid behandelt und diese Stufen so oft wiederholt, bis eine Schicht aus ß-Mangandioxid mit der gewünschten Dicke gebildet ist.
- 12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Alkohollösung verwendet, die auch ein thermisch zersetzbares Salz von mindestens einem Metall, ausgewählt unter den Metallen der Gruppen IB, HB, IVA, VA,.VB, VIB,- 27 -709824/0998M/17 119VIIB und VIII des Periodensystems, ausgenommen die Metalle der Platingruppe, Gold und Silber, enthält.
- 13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metall Kobalt verwendet.
- lH. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Alkohollösung verwendet, die auch eine thermisch zersetzbare Verbindung von mindestens einem Element, ausgewählt unter Zinn, Blei und Silicium, enthält.
- 15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als Element Silicium verwendet.
- 16. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltene Elektrode während eines Zeitraums, der ausreicht, um den ß-Mangandioxidüberzug zu aktivieren, einer ß-Bestrahlung aussetzt.
- 17· Verwendung der Elektrode gemäß Ansprüchen 1 bis 10 zur elektrischen Gewinnung von Metallen aus deren wäßrigen Lösungen.
- 18. Verwendung der Elektrode gemäß Ansprüchen 1 bis 10 zur Gewinnung von Alkalimetallperchloraten aus wäßrigen Elektrolyten mit einem Gehalt an Alkalimetallchlorid.- 28 -709824/0 998
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