DE3022629C2 - Vorrichtung zum Aufstreuen von in einer Richtung ausgerichteten Spänen auf eine Streuunterlage - Google Patents
Vorrichtung zum Aufstreuen von in einer Richtung ausgerichteten Spänen auf eine StreuunterlageInfo
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- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/10—Moulding of mats
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- B65G69/04—Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
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Description
a) daß die Spangutaufgabeeinrichtung als Scheibensieb (5) ausgeführt ist, dessen Scheiben (6)
klassierenden Scheibenabstand (/Ij aufweisen,
b) daß die Leitbleche (4) des Querorientierers (3) an umlaufenden Zugmitteln (9) angebracht sind,
die über Umlenkwalzen (10) laufen, wobei das auf den Zugmittelobertrum aufgebene Spangut
durch den Querorientierer hindurchfallen kann und
c) daß der Untertrum (11) des Zugmittels in Bewegungsrichtung der Streuunterlage (2) in
einer ansteigenden schiefen Ebene liegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querorientierer (3) im Untertrum
(11) des Zugmittels (9) eine lineare Bewegungsgeschwindigkeit aufweist, die kleiner ist als die der
Streuunterlage (2).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (4) im
Untertrum (11) leicht in Bewegungsrichtung der Streuunterlage (2) gegen die Vertikale geneigt
und/oder in Bewegungsrichtung abgewinkelt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querorientierer (3)
zusätzlich einen Vibrationsantrieb aufweist.
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum Aufstreuen von in einer Richtung
ausgerichteten Spänen auf eine kontinuierlich bewegte Streuunterlage im Zuge der Herstellung von Spanplatten
— mit umlaufendem Querorientierer, dessen Bewegungsrichtung unterseitig mit der der Streuunterlage
übereinstimmt und Spangutaufgabeeinrichtung oberhalb des Querorientierers, wobei der Querorientierer
über seinen Umfang mit Orientierungsabstand verteilte Leitbleche aufweist, die quer zur Umlaufrichtung
sowie damit quer zur Bewegungsrichtung der Streuunterlage angeordnet sind. — »Orientierungsabstand«
meint, daß der Abstand klein ist im Verhältnis zur Länge der Späne des Spangutes, so daß eine
Querorientierung des Spangutes erreicht wird.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-OS 25 23 515, Fig. 5) ist der Querorientierer eine
Trommel mit geschlossenem Trommelmantel, auf dem die Leitbleche radial aufgesetzt -sind. Die Leitbleche
bilden so Kammern, wobei der .Trommelmantel den Kammerboden darstellt. Die Ablage der eingestreuten
und in den Kammern orientierten Späne erfolgt auf dem Umlaufweg der Trommel, wenn sich die Kammern über
der Streuunterlage befinden. Das hat zur Folge, daß sich die Leitbleche in den abgelegten Spänen gleichsam
abbilden. An den Stellen, an denen sich die Leitbleche
befinden bzw. befunden haben, treten die Orientierungsstörungen und in der Folge davon auch Festigkeitsstörungen
auf. Um diese Mängel zu vermeiden, hat man bei der bekannten Vorrichtung zwischen der Trommel mit
ihren Leitblechen und der Streuunterlage eine Walze angeordnet, die die Abbildung der Leitbleche in dem auf
die Streuunteriage aufgestreuten Spangut gleichsam verschmieren solL Allerdings stört, daß bei der
bekannten Vorrichtung keine Möglichkeit besteht, das Spangut dahingehend klassiert zu streuen, daß beispielsweise
die unterste Schicht in der hergestellten Spanplatte aus querorientierten feinen Spänen, die
oberste Schicht aus querorientierten groben Spänen besteht, — und umgekehrt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß
die Späne in der beschriebenen Weise klassiert gestreut werden können, so daß beispielsweise die unterste
Schicht aus querorientierten feinen Spänen und die oberste Schicht aus querorientierten groben Spänen
besteht Darüber hinaus sollen aber auch eine Abbildung der Leitbleche in dem gestreuten Spangut und die damit
verbundenen Mängel vermieden werden. — Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung,
a) da3 die Spangutaufgabeeinrichtung als Scheibensieb ausgeführt ist, dessen Scheiben klassierenden
Scheibenabstand aufweisen,
b) daß die Leitbleche des Querorientierers an umlaufenden Zugmitteln angebracht sind, die über
Umlenkwalzen laufen, wobei das auf den Zugmittelobertrum aufgebene Spangut durch den Querorientierer
hindurchfallen kann und
c) daß der Untertrum des Zugmittels in Bewegungsrichtung
der Streuunterlage in einer ansteigenden schiefen Ebene liegt
Der Abstand dieser ansteigenden schiefen Ebene über der Streuunterlage ist möglichst gering. Er beginnt
mit praktisch Null und führt bis zu dem Niveau, welches etwa der Dicke des auf die Streuunterlage aufgestreuten
Streugutes entspricht — »Scheibensieb« bezeichnet zum Aufstreuen von Spänen bekannte Vorrichtungen
(DE-OS 25 35 461), die aus einer Vielzahl von auf Achsen nebeneinander angeordneten Streuscheiben
bestehen, die miteinander kämmen. Dabei kann mit den verschiedensten Umlaufrichtungen der Streuscheiben
gearbeitet werden, im allgemeinen laufen die Streuscheiben jedoch hauptsächlich gleichsinnig und lediglich
im Bereich von Anfang bzw. Ende gegensinnig um.
Klassierend wirken derartige Scheibensiebe, wenn der Scheibenabstand von Welle zu Welle zunimmt, wobei
mit einem derartigen Scheibensieb dann zunächst die feinen Späne und danach mittelfeine und grobe Späne
gestreut werden. Grundsätzlich ist es auch bekannt (DE-AS 11 74 058, Fig. 15) mit Hilfe von Scheibensieben
dreischichtige Spanplatten zu streuen, deren Mittelschicht Späne aufweist, die quer zur Bewegungsrichtung
der Streuunterlage ausgerichtet sind. Hierzu arbeitet eines der Scheibensiebe mit seinen Scheibenebenen
gleichsam quer zur Bewegungsrichtung der Streuunterlage. Arbeitet man mit der beschriebenen Kombination
eines Scheibensiebes mit Leitblechen an umlaufenden Zugmitteln als Querorientierer, so erreicht man
überraschenderweise einerseits eine klassierende Streuung und andererseits eine sehr ausgeprägte Querorientierung der Späne, wobei darüber hinaus noch eine
Abbildung der Leitbleche im gestreuten Gut nicht beobachtet wird. Die Querorientierung kc-mmt zustande, weil die unter dem Scheibensieb zunächst in
Längsrichtung orientierten Späne durch Kontakt mit den bewegten Leitblechen zunächst \m Obertrum des
Querorientierers und dann in dessen Untertrum in Querrichtung drehende Stöße erfahren. Je nach Aufbau
des Scheibensiebes werden zunächst querorientiert die feinen Späne, dann die mittleren und dann die groben als
oberste Schicht gestreut, — oder umgekehrt Schaltet man zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen des beschriebenen Aufbaus gleichsam gegeneinander, so ist is
ohne Schwierigkeiten erreichbar, daß sowohl die untere Schicht aus feinen Spänen und die obere Schicht aus
feinen Spänen besteht, während die Mittelschicht aus groben Spänen aufgebaut ist Zu einer besonders
ausgeprägten Querorientierung kommt man dadurch, daß der Querförderer im Untertrum des Zugmittels eine
lineare Bewegungsgeschwindigkeit aufweist, die kleiner ist als die der Streuunterlage, — und daß das Streugut
folglich mit Hilfe.der Streuunterlage aus dem Untertrum gleichsam herausziehbar ist Die Leitbleche können zur
Ausnutzung eines an sich bekannten zusätzlichen Querorientierungseffektes (DE-AS 22 11 257) im Untertrum leicht in Bewegungsrichtung der Streuunterlage
gegen die Vertikale geneigt und/oder in Bewegungsrichtung abgewinkelt sein. Der Querorientierer kann im
übrigen zugleich einen Vibrationsantrieb aufweisen.
. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die eingangs beschriebenen Kammern zwischen den Leitblechen vermieden. Der Querorientierer kann von den
Spänen durchfallen werden, wobei im Bereich des Untertrums ein echtes Aufstreuen des Spangutes auf die
Streuunterlage erfolgt Obwohl der Querorientierer in der beschriebenen Weise durchfallen wird, wird die
Klassierung nicht beeinträchtigt, die mit Hilfe des Scheibensiebes erzeugt worden ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufstreuen
von Spänen 1 auf eine kontinuierliche bewegte Streuunterlage 2.
Die in der Figur dargestellte Vorrichtung wird im Zuge der Herstellung von Spanplatten eingesetzt Aus
dem Streugut werden die sogenannten Spankuchen gestreut Zur Vorrichtung gehört im grundsätzlichen
Aufbau
sin umlaufender Querorientierer 3, dessen Bewegungsrichtung unterseitig mit der der Streuunterlage 2 übereinstimmt, und
eine Spangutaufgabeeinrichtung oberhalb des Querorientierers 3.
Der Querorientierer 3 weist über seinen Umfang mit Orientierungsabstand verteilte Leitbleche 4 auf. Diese
erstrecken sich quer zur Umlaufrichtung und damit quer zur Bewegungsrichtung der Streuunterlage 2.
Zunächst ist die Spangutaufgabeeir.richtung in besonderer Weise gestaltet bzw. ausgewählt Sie ist als
Scheibensieb 5 ausgeführt dessen Streuscheiben 6 klassierende Scheibenabstände A aufweisen. Im vorderen Bereich mag der Scheibenabstand eng sein, im
mittleren Bereich wird er breiter, im hinteren Bereich ist der Scheibenabstand groß. Die Streuscheiben 6 des
Scheibensiebes 5 kämmen miteinander. Man erreicht so ein klassierendes Streuen mit dem vorderen Bereich bei
7 fein, im mittleren Bereich mittel und im hinteren Bereich bei 8 grob. Bei dem Querorientierer 3 sind in
Kombination dazu die Leitbleche 4 an umlaufenden Zugmitteln 9 angebracht, die über Umlenkräder 10
endlos geführt sind. Im Untertrum 11 sind die Zugmittel
9 von Einstell- und Spanrollen 12 beaufschlagt Der Innenraum 13 ist von dem auf den Obertrum 14
klassierend aufgegebenen Streugut 1 durchfallbar. Im übrigen bildet der Untertrum 11 in Bewegungsrichtung
der Streuunterlage 2 eine ansteigende schiefe Ebene. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist der Untertrum 11 eine
lineare Bewegungsgeschwindigkeit auf, die kleiner ist als die der Streuunterlage 2. Das ist durch unterschiedlich lange Pfeile in der Figur angedeutet worden.
Die Leitbleche 4 sind im Ausführungsbeispiel im Untertrum 11 leicht in Bewegungsrichtung der Streuunterlage 2 gegen die Vertikale geneigt und außerdem
in gleicher Richtung ein wenig abgewinkelt. Nicht gezeichnet wurde, daß der Querorientierer 3 zusätzlich
einen Vibrationsantrieb aufweisen kann.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Aufstreuen von in einer Richtung ausgerichteten Spänen auf eine kontinuierlich
bewegte Streuunterlage im Zuge der Herstellung von Spanplatten — mit umlaufendem Querorientierer,
dessen Bewegungsrichtung unterseitig mit der der Streuunterlage übereinstimmt und
Spangutaufgabeeinrichtung oberhalb des Querorientierers, wobei der Querorientierer über seinen
Umfang mit Orientierungsabstand verteilte Leitbleche aufweist, die quer zur Umlaufrichtung sowie
damit quer zur Bewegungsrichtung der Streuunterlage angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
DE19803022629 DE3022629C2 (de) | 1980-06-18 | 1980-06-18 | Vorrichtung zum Aufstreuen von in einer Richtung ausgerichteten Spänen auf eine Streuunterlage |
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JP5989681A JPS5735965A (ja) | 1980-06-18 | 1981-04-22 | Sanpudaijonichitsupuosanpusurusochi |
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BE2/59178A BE888959A (fr) | 1980-06-18 | 1981-05-26 | Dispositif pour former un lit de copeaux sur un support |
IT22003/81A IT1137069B (it) | 1980-06-18 | 1981-05-28 | Dispositivo per spargere trucioli su un supporto di spargitura |
CA000379262A CA1170157A (en) | 1980-06-18 | 1981-06-08 | Mat-forming apparatus |
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Family
ID=6104795
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
DE1174058B (de) * | 1959-09-09 | 1964-07-16 | Abitibi Power & Paper Company | Geraet zur Herstellung einer gerichtete Holz-teilchen unterschiedlicher Abmessungen enthaltenden Spanplatte |
US3714700A (en) * | 1971-03-12 | 1973-02-06 | Mac Millan Bloedel Ltd | Apparatus for orienting slender particles |
US3896536A (en) * | 1974-07-10 | 1975-07-29 | Potlatch Corp | Orienter for wood strands |
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1980
- 1980-06-18 DE DE19803022629 patent/DE3022629C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-04-22 JP JP5989681A patent/JPS5735965A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS6345931B2 (de) | 1988-09-13 |
JPS5735965A (ja) | 1982-02-26 |
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