DE3022351C2 - Vorrichtung zum Verzinnen von Drahtenden - Google Patents

Vorrichtung zum Verzinnen von Drahtenden

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DE3022351C2 DE19803022351 DE3022351A DE3022351C2 DE 3022351 C2 DE3022351 C2 DE 3022351C2 DE 19803022351 DE19803022351 DE 19803022351 DE 3022351 A DE3022351 A DE 3022351A DE 3022351 C2 DE3022351 C2 DE 3022351C2
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    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verzinnen von Drahtenden, insbesondere abisolierten Kabelenden, an Drahtschneide- und Abisoliermaschinen mit horizontalem Quertransport der Drahtstücke, mit einem in einem Behälter über eine Pumpe umgewälzten und durch eine Umkehrdüse mit abwärts offenem Austrittsquerschnitt geführten Zinnbad, in deren abwärts gerichtetem kontinuierlichen Lötwellen-Überfluß die Drahtenden mit dem Zinn in Kontakt kommen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 19 23 689 bekannt, wobei die Umkehrdüse aus einem Steigrohr, einem geneigten Auslaufrohr u^d einem Mundstück mit abwärts offenem Austrittsquerschnitt besteht, aus dem der Lötwellen-Überfluß auf relativ kurzer freier Fallstrecke in einen Auffangbehälter fällt und über diesen wieder in den Behälter des Zinnbades zurückfließt. Größe und Form des Mundstücks am Auslaufrohr bestimmen die Breite und die Stärke des Lötzinnvorhanges. Das Breiten/Längenverhältnis des Mundstückes beträgt etwa 60%. An die Umkehrdüse ist eine Rücklaufleitung angeschlossen, über die überschüssiges Zinn in den Behälter zurückgelangt. Da das Steigrohr oben weitgehend abgedeckt ist, ergibt sich eine weitgehend geschlossene Umkehrdüse mit dem Vorteil, daß eine Schlackebildung des Zinns in diesem Bereich nicht stattfinden kann. Die Umkehrdüse weist jedoch einen relativ großen Rohrquerschnitt auf und auch das Breiten/Längenverhältnis ist groß gewählt, so daß ein relativ großes Zinnbad erforderlich ist und auch beachtliche Mengen Zinn pro Zeiteinheit gefördert, d. h. umgewälzt werden müssen. Der mit beachtlicher Breite und Länge aus dem Mundstück austretende Lötwellen-Überfluß trifft auf seiner kurzen Fallstrecke den gesamten zu verzinnenden Bereich des Drahtendes. Da das zu verzinnende Drahtende nicht unmittelbar an der Stelle, an der sich das Isolierungsende befindet, gehalten werden kann, sondern in einem gewissen Abstand davon, ergibt es sich, daß das Drahtende auskragend durch den Lötwellen-Überfluß geführt wird. Durch das Auftreffen des Lötwellen-Überflusses auf die gesamte Fläche des zu verzinnenden Drahtendes wird dieses, da es sich um einen auch plastisch verformbaren Körper handelt, nach unten ausgelenkt. Diese Auslenkung wirkt sich an den einzelnen nacheinander im Quertransport ankommenden Drahtenden unterschiedlich aus, so daß durch die Auslenkung selbst und deren Unterschiedlichkeit die Gleichmäßigkeit des Auftragens des Zinnüberzuges beeinträchtigt wird. Wenn man den Abstand zwischen dem Mundstück des Auslaufrohres und dem Auffangbehälter für das Lötzinn so klein bzw. kurz macht, wie dies im Stand der Technik gefordert wird, dann besteht zusätzlich die Gefahr, daß das Drahtende oder das Ende der Isolierung durch die Auslenkung auf die Wandung des Auffangbehälters aufgedrückt wird bzw. dort aufsetzt. Diese Wandung ist aber infolge ihrer Nähe zu dem Lötwellen-Überfluß insofern gefährdet, als sich Zinnspritzer auf dieser Wandung aufsetzen und dort aufbauen können, so daß diese nach Erstarrung des zu verzinnende Drahtende in besonderer Weise behindern. Zu der Auslenkung des Drahtendes durch den in vertikaler Richtung wirkenden Lötwellen-Überfluß tritt dann noch eine peitschenartige Auslenkung des Drahtendes in horizontaler Richtung, so daß ein erheblicher Anteil an unsachgemäß verzinnten Drahtenden anfällt. Dies kann bis zur völligen Produktionsunterbrechung führen, so daß es erforderlich wird, unter anderem die Wandung des Auffangbehälters von Zinn zu säubern. Wenn diese Reinigungsintervalle zu kurz werden, läßi sich eine geordnete Produktion nicht mehr aufrechterhalten, ganz abgesehen von der ungleichmä-
Qigen Verzinnung der Drahtenden. Der angezogene Stand der Technik enthält keine Ausführungen darüber, ob die gesamte Vorrichtung relativ zu dem zu verzinnenden Drahtende verschoben, d. h. eingestellt werden kann. Es gibt aber im Stand der Technik Vorrichtungen, die eine Verstellung der Gesamtvorrichtung, also der gesamten Lötstation an der Drahtschneide- und Abisoliermaschine gestatten. Dabei wird die Lötstation quer zur Transportrichtung der Kabelenden parallel zu sich selbst verschoben, wodurch erreichbar ι ο ist, daß die Eindringtiefe des Lötwellen-Überflusses relativ zu dem zu verzinnenden Kabelende einstellbar ist. Kabelenden müssen nämlich für die verschiedenen Zwecke auf unterschiedlicher Länge verzinnt werden. Weiterhin muß sichergestellt sein, daß das Ende der Isolierung durch die Verzinnung nicht beeinträchtigt wird. Die Verstellung der gesamten Lötstation quer zur Abisoliermaschine stellt einen beträchtlichen Aufwand dar und weist nicht die erforderliche Feinfühligkeit auf. Außerdem ändert sich mit einer solchen Parallelverstellung der Überdeckungsquerschnitt zwischen dem Lötwellen-Überfluß und dem zu verzinnenden Drahtende nur relativ wenig, so daß auch hier die im Zusammenhang mit der Auslenkung der Drahtenden beschriebenen Schwierigkeiten auftreten.
Die DE-AS 28 44 236 zeigt eine ähnliche Vorrichtung zum Verzinnen von Drahtenden mit einer oben offenen Überlaufdüse, bei der die Düse lippenförmig mit im wesentlichen zwei den Austrittsspalt begrenzenden Wänden ausgebildet ist. Das Breiten/Längenverhäitnis jo der Düse bzw. des Austrittsquerschnittes weicht dort bereits erheblich von der sonst üblichen Rechteckform ab, so daß sich ein relativ schmaler Lötwellen-Überfluß ergibt. Es ist ein Leitblech zur Richtung des Lötwellen-Überflusses senkrecht nach unten vorgesehen. Dieses Leitblech ist verstellbar, jedoch nur so, daß es auf die Form des Lötwellen-Überflusses Einfluß nimmt. Eine Einstellung relativ zu dem zu verzinnenden Drahtende ist damit nur bedingt und begrenzt möglich. Immerhin ist aber dort bereits infolge der lippenförmigen Düse der Lötwellen-Überfluß verhältnismäßig schmal mit einem Breiten/Längenverhältnis von etwa 5%, also jedenfalls kleiner als 10%. Bei langen zu verzinnenden Drahtenden läßt sich auch hier eine Auslenkung des Drahtendes in vertikaler Richtung nicht vermeiden. Durch den präzise und gezielt senkrecht gerichteten Lötwellen-Überfluß ist es jedoch nie! t erforderlich, das gesamte zu verzinnende Drahtende in den Lötwellen-Überfluß eintauchen zu lassen; es genügt vielmehr, dies teilweise durchzuführen, so daß das Lötzinn in Richtung auf das Ende der Isolierung einfließen kann. Außerdem wird eine Auslenkung in horizontaler Richtung völlig vermieden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, bei der in schnellem Durchlauf auch lange zu verzinnende Drahtenden gleichmäßig verzinnt werden können, ohne durch den Lötwellenüberfluß das Kabelende nennenswert auszulenken.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das f>o Breiten/Längenverhältnis des Austrittsquerschnitts unter 3% beträgt, und daß die Umkehrdüse parallel verschiebbar und um eine vertikale Achse verschwenkbar in dem Behälter des Zinnbades gelagert ist. Damit wird zunächst einmal ein lippenförmiger im wesentlirhen aus zwei den Austrittsspalt begrenzenden Wänden gebildeter Austrittsquerschnitt — im Gegensatz zu einem rechteckigen Aui'.rittsquerschnitt — an einer Umkehrdüse, also an einem geschlossenen Überlauf, verwirklicht, so daß sich ein streifenförmiger Lötwellen-Überfluß ergibt. Dieser Lötwellen-Überfluß ist senkrecht nach unten gerichtet und bildet eine genau definierte Wand bzw. einen Vorhang, in den die zu verzinnenden Drahtenden verschieden weit eindringen und diesen auch durchdringen können. Die einander überlappenden Flächenteile zwischen dem Lötweilen-Überfluß und dem Drahtende sind sehr klein, so daß auch die Auslenkung des Kabelendes sehr klein ist und damit nicht mehr die Gleichmäßigkeit der Verzinnung stört. Die parallel verschiebbare Anordnung der Umkehrdüse in dem Behälter des Zinnbades bzw. an der Löistation hat den Vorteil, daß auf einfache Weise und ohne die Verschiebung der gesamten Lötstation eine Relativeinstellung zu dem zu verzinnenden Drahtende vorgenommen werden kann. Hier ist eine große Feinfühligkeit gegeben, da die parallel zu verschiebende Masse relativ klein ist. Die Verschwenkbarkeit um vertikale Achsen bringt zusätzlich die Möglichkeit, trotz eines kleinen Überlappungsquerschnittes das zu verzinnende Drahtende auf seiner gesam«.n Länge mit dem Lötwellen-Überfluß in Kontakt treten i.ti lassen, wozu es lediglich erforderlich ist, den vorhangförmigen Lötwellen-Überfluß geringfügig schräg gegenüber der Fortbewegungsrichtung des zu verzinnenden Drahtendes auszurichten. Der Takt der Schneide- und Abisoliermaschine kann je nach Wunsch relativ zur Lötstation eingestellt werden, d. h. es ist möglich, das Drahtende entweder kontinuierlich durch den gesamten Lötwellen-Überfluß hindurchzuführen oder aber auch an gewisser Stelle taktweise kurzzeitig zu verweilen, um dann den Transport fortzusetzen. Eine solche längere Kontaktdauer ergibt die Möglichkeit, das zu verzinnende Drahtende auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen, ohne letztlich das Ende der Isolierung zu beschädigen.
Das Breiten/Längenverhältnis des Austriüsquerschnittes der Umkehrdüse kann auch 1% oder weniger betragen, so daß der vorhangförmige Lötwellen-Überfluß noch dünner ist. Mit der genannten 3-%-Grenze ist auf jeden Fall ein ausreichender Abstand gegenüber den üblichen Rechteckquerschnitten des Austrittsquerschnittes der Düsen des Standes der Technik gegeben.
Der Schacht der Umkehrdüse kann in Flirßrichtung des Zinns sich laufend verjüngende:i Querschnitt aufweisen. Dies steht in besonderem Zusammenhang mit dem verwendeten Motor für den Antrieb der Pumpe. Da ein Überlauf fehlt und infolge der Ausbildung der Umkehrdüse ist es vorteilhaft möglich, zum Antrieb der Pumpe einen nicht regelbaren Motor einzusetzen, der unter entsprechender Anwendung einer Getriebestufe die Pumpe antreibt. Zum Ausgleich evtl. Netzschwankungen wird die Drehzahl des Motors etwas größer gewählt, als es für die Ausfüllung des Querschnittes der lippenförmigen Düse erforderlich ist. Auf einen regelbaren Gleichstrom- oder Wechselstrommotor kann damit verzichtet werden.
Der Austrittsquerschnitt ist die einzige Auslauföffnung der Umkehr^üse. Weil kein Überlaufquerschnitt vorgesehen ist, wird auch einer Schlackebildung in einem solchen Bereich entgegengewirkt.
Der Fuß der Umkehrdüse kann eine Halteplatte bilden oder mit einer Halteplatte versehen sein, in der eine Durchbrechung in der Größe des Anfangsquerschnittes des Schachts der Umkehrdüse vorgesehen ist; die Halteplatte kann auf eine ortsfeste, ebenfalls mit einer derartigen Durchbrechung versehene Zwischen-
platte des Behälters des Zinnbades lösbar aufgesetzt sein. Die Zwischcnplaite kann gleichzeitig auch die Unterteilung des Behälters bewirken. Wichtig ist. daß die Halteplatte und die /.wischenplatte auf den einander zugekehrten Flächen eben und dichtend ausgebildet sind, so daß diese beiden Platten gegeneinander verschoben werden können, ohne daß die gemeinsame Verbindung für den Durchtritt des Zinns durch die Durchbrechungen aufgehoben wird. Für die lösbare Verbindung zwischen Halteplatte und Zwischenplatte sind zweckmäßig Schrauben vorgesehen, die vorzugsweise von oberhalb des Zinnspiegels des Zinnbades aus zugänglich sind, damit Kinstell- und |ustierarheitcn besonders einfach ausgeführt werden können. [>ie Schrauben können in der Halteplatte vorgesehene Langlöcher. .Schlitze o. dgl. mit Spiel durchsetzen und in Gewinde in der Zwischenplatte eingreifen. Auch andere Realisierungsmöglichkoiten bieten sich dem Fachmann
die Yerf-teü
' imkchrdiisp
gelöste Halteplatte können zwei Stangentriebe über die Länge der Halteplatte parallel zum Austrittsquei schnitt vorgesehen sein, die an der Halteplatte gelenkig angreifen und nach oben aus dem Zinnbad herausgeführt sind. Durch gleichartige Verstellung an beiden Stangentrieben kann eine Parallelvcrschiebung der Imkehrdüse erfolgen, während durch eine gegenläufige Verstellung eine Verschwenkung erreicht wird. Die .Stangentriebe können mittels einer Übersetzung feinverstellbar und am Behälter des Zinnbades gelagert sein.
Auxfühniiigsbeispicle der F.rfinduiig -,ind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden weiter beschrieben. Fs zeigt
F ι g. I einen schematisierten Querschnitt durch die wesentlichen Teile der Vorrichtung.
F i g. 2 einen Horizontalschnitt genial! der Linie H-Il in F i g. I.
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-IIl in F i g. 2.
1
»V ll_ I Ij
jedoch in geänderter Ausführungsform und
F i g. 5 eine schematisierte Draufsicht auf das vom LötwellenÜbe'fluß beaufschlagte Drahtende.
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 1 nimmt das durch den Zinnspiegel 2 angedeutete Zinnbad 3, 4 auf. Das Zinnbad wird durch eine Unterteilungsplatte 5 in einen oberen Teil 3 und einen unteren Teil 4 unterteilt. Ober eine nicht dargestellte Pumpe mit einem Antrieb und zwischengeschaltetem Getriebe wird flüssiges Zinn von dem oberen Teil 3 in den unteren Teil 4 des Zinnbades gepumpt. Es versteht sich, daß das Zinnbad 3, 4 durch entsprechende Heizvorrichtungen beheizt und auf gleichmäßiger Temperatur gehalten wird.
Mit der Ünterteilungsplatte 5 ist eine Zwischenplatte 6 ortsfest verbunden, beispielsweise durch die Schrauben 7. Unterteilungsplatte 5 und Zwischenplatte 6 können auch einstückig ausgebildet sein. Es ist auch möglich, daß die Unterteilungsplatte 5 gleichzeitig die Funktion der Zwischenplatte 6 ausübt. Die Zwischenplatte 6 besitzt — ebenso wie die Unterteilungsplatte 5 — eine etwa rechteckige Durchbrechung 8 und ist auf ihrer Oberseite eben ausgebildet. Über der Zwischenplatte 6 ist eine Halteplatte 9 vorgesehen, die an sich spiegelbildlich zu der Zwischenplatte 6 ausgebildet sein kann, so daß sie mit einer Durchbrechung 10 und einer ebenen Unterseite ausgebildet ist. so daß durch das Aufeinanderiiegen der Haltepiaue 9 auf der Zwischen-Dlatte 6 eine dichtende Fläche 11 gebildet ist. Die
Halteplatte 9 triigt die I Imkehrclüse 12 mit ihrem zunächst aufwärts führenden Schacht H. der mit Hilfe der Schrauben 14 an der I lalteplatte 9 dichtend befestigt ist. Der Schacht 13 schließt an die Durchbrechung 10 an und besitzt einen sich laufend oder sogar stetig verjüngenden Querschnitt. Im oberen Bereich der Umkehrcliise 12 ist die Umkehrung 15 gebildet, innerhalb der der gemäß den Pfeilen lh, 17, 18, 19 geführte I.ötwellen-Uberfluß des Zinns durch die Umkehrdüse 12 geführt wird, die als geschlossener Überlauf ausgebildet ist. Die Umkehrung 15 endet in einem lippcnfönmeen Austrittsquerschnitt 20, der also im wesentlichen nur aus zwei den Austriitsspalt begrenzenden Wanden besteht und ein Breiten I.äugenverhältnis von unter Vo aufweisen sollte, so daß hier ein I.ötwellen-Uberfluß in Richtung des Pfeiles 21 erfolgt, der unter .Schwerkraftrichtung und infolge der Formgebung der Umkehrdüse 12 senkrecht gerichtet ist und nach Art eines Vorhanges, allerdings glatt und eben, nhliiiifi. Her Alistrittsquerschnitt 20 besitzt somit eine beachtliche Länge und eine vernachlässigbare Breite bzw Fiefe. Das Breiten/Längenverhältnis beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel sogar etwa 1%. also etwa I mm Breite bei eintr Länge von etwa 10 cm. Das flüssige Zinn fällt hier in das Zinnbad 3, 4 bzw. auf den Zinnspiegel 2 zurück. Es versteht sich, daß das Zinn in kontinuierlicher Umwälzung geführt wird. In dem senkrechten vorhangartigen Lötwellen-Oberfluß 22 kommt -las zu verzinnende Drahtende 23 mit dem Zinn in Berührung, wobei es durch das /inn aufgeheizt wird und sich das Zinn zwischen den einzelnen Drähten und um diese herum ablagert, so daß das Drahtende verzinnt wird. Das Kabelende 24 mit seiner belassenen Isolierung 2j wird von einem backenförmigen Werkzeug 26 mit Abstand vom /u verzinnenden Drahtende 23 erfaßt und geführt, so daß das Drahtende 23 frei auskragend mit lern Lötwellen-f'berfluß 22 in Verbindung tritt. In Fig.! ist die Darstellung so getroffen, daß der vorhangartige I.ötwellen-Uberfluß 22 sich parallel zu dor ΓΐϋΐΐΊ|Η)[ ti i'.-'niuMg des Kabelendes 24 erstreckt. Dies genügt insbesondere bei sehr kurzen zu verzinnenden Drahtenden 23.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist. besitzt die Halteplatte 9 langlochartige Schlitze 27. durch die Schrauben 28 hindurchfassen, die in oder an der Zwischenplatte 6 beispielsweise in Gewinde eingreifen. Durch Anziehen der Schrauben 28 können die beiden Platten 6, 9 aufeinandergepreßt und damit fixiert werden. Nach dem Lösen der Schrauben 28 kann die Halteplatte 9 mit der Umkehrdüse 12 relativ zu der ortsfesten Zwischenplatie 6 verschoben werden. Geschieht die Verschiebung in paralleler Weise, dann wird die Lage und Entf^ nung des Lötwelien-Uberflusses 22 zu dem Drahtende 23 eingestellt. Da zwischen den Schrauben 28 und den langlochartigen Schlitzen 27 Spiel vorgesehen ist und die Schlitze 27 eine entsprechende Formgebung aufweisen, ist auch eine Verschwenkung um eine bzw. viele vertikale Achsen möglich. F i g. 2 zeigt eine solche verschwenkte Stellung, durch die letztlich der Austrittsquerschnitt 20 und damit der Lötwellen-Überfluß 22 in Schräglage zu der Bewegungsrichtung 29 der Backenwerkzeuge 26 bzw. des Drahtendes 23 gelangen. Die Durchbrechungen 8 und 10 überdecken sich immer noch weitgehend, so daß der Durchtritt des flüssigen Zinns gemäß Pfeil 17 nicht behindert wird. Fig. 2 zeigt, daß der Schacht 13 der Umkehrdüse 12 anstelle der Schrauben 14 auch mit der Haltcplatte 9 verschweißt sein kann. F i g. 2 zeigt deutlich, wie das zu verzinnende
Drahtende 23 mit der Isolierung 25 an dem l.ötwellen-Uherfluß 22 vorbeiwamlert. uobei das /u verzinnende Drahtende 23 immer liefer in den l.ötwellcn-lJberfluU 22 eintaucht. Fs sind zwei /wischendarstellungeri einmal in durchgezogener Linienführung und einmal in gestrichelter Linienführung vorgesehen. Der Uberlap· pungsquerschnitt /wischen dem Querschnitt des l.ötwellen-Üherflusses 22 und dem Querschnitt des Di\.:.teiides 23 ist sehr klein, so daß kaum eine Kraftübertragung und damit auch kaum eine Auslenkung des Drahtendes erfolgt. Demzufolge kann die Verzinnung sehr gleichmäßig und scnr sauber und örtlich ge/ielt aufgebracht werden, indem eine entsprechende F.instellung der Umkehrdüse 12 erfolgt, Für die /wecke dieser Linsteilung sind an der llalteplatte 9 zwei Augen 30 und 31 angeordnet, an denen Stangentriebc 32 und 33 angreifen, die mit Hilfe von Haltern am Heh.ilter I gelenkig gelagert sind. In Fig. I ist 'ler Halter 33 mit seinem Gelenk 34 für die
vl-l.tCnwcilMIMg UCI .1 Ll I IgCII 11 ICUCS Λί UHIgCMCIH. TYIC _'Ο man sieht, liegt innerhalb des Stangentriebes 32 (und auch des .Stangentriebes 33) eine Übersetzung vor, die sich entsprechend den llebellängen ergibt. Durch gleichförmige Verstellung der Stangen'riebe 32 und 33 ergibt sich eine Parallelverschiebung des Lötwellen- r> Überflusses 22 relativ zu den Drahtenden 23. Durch gegenläufige Verstellung kann eine Verschwenkung um vertikale Achsen erzielt werden und damit die Anordnung und das Ausmaß einer Schrägstellung des Lötwellen-Überflusses 22 zu der Bewegungsrichtung 29 in des Drahtendes 23.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Möglichkeiten, wie die lösbare Fixierung zwischen der Halteplatte 9 und der Zwischenplatte 6 realisierbar ist. Die Schraube 28 kann beispielsweise etwa in ihrer Mitte einen Bund 35 r> besitzen, der einen größeren Durchmesser aufweist als die Breite des langlochartigcn Schiit/es 27. Das (iewinde 36 der Schraube 28 greift in ein Gcgengcwinde 37 an der Zwischenplatte 6 ein.
Die Ausbildung kann auch so getroffen sein wie in Γ ι g. 4. l"ine Schraube 28' greift unter Zwischenschaltung einer Feder 38 in das (iewinde an der Zwischenplatte 6. Ls genügt, die Feder 38 ausreichend stark /u bemessen, damit in der dichtenden Fläche 11 die erforderliche Dichtkraft erzeugt wird. Durch Lösen der Schraube 28' um einige Gewindegänge kann die Kraft aufgehoben bzw. so gelockert werden, daß eine Verschiebung der Halteplatte 9 relativ auf der Zwischenplatte 6 möglich wird.
F i g. 5 verdeutlicht noch einmal die prinzipiellen Überlegungen, die vorteilhaft an der Vorrichtung ausgenutzt werden. Der Lötwellen-Überfluß 22, der beispielsweise I mm stark und 10 cm lang sein kann, ist senkrecht gerichtet und bei langen Drahtenden 23 schräg zur Bewegungsrichtung 29 eingestellt, und zwar so, daß das Drahtende 23 mit seiner Spitze zunächst in den Lötwellen-Überfluß 22 eintaucht und dann immer tiefer in diesen einragt bis es schließlich den Lötwellen-Überfluß 22 verläßt. Die Einstellung ist so getroffen, daß das Ende der Isolierung 25 von dem Lötwellen-Überfluß 22 nicht getroffen wird. Man sieht, daß die Überlappungsfläche 39 zwischen Lötwellen-Überfluß 22 und Drahtende 23 sehr klein ist, so daß auch die durch den Lötwellen-Überfluß auf das Drahtende 23 ausgeübten Kräfte sehr klein sind, wodurch sich eine Auslenkung des Drahtendes in nennenswerten Umfange verhindern läßt. Darüber hinaus aber wird das gesamte zu verzinnende Drahtende von dem Lötwellen-Überfluß 22 erreicht, umspült und behandelt, so daß sich der gewünschte gleichmäßige und gleichförmige Verzinnungsvorgang ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verzinnen von Drahtenden, insbesondere abisolierten Kabelenden, an Drahtschneide- und Abisoliermaschinen mit horizontalem Quertransport der Drahtstücke, mit einem in einem Behälter über eine Pumpe umgewälzten und durch eine Umkehrdüse mit abwärts offenem Austrittsquerschnitt geführten Zinnbad, in deren abwärts gerichtetem kontinuierlichen Lötwellen-Überfluß die Drahtenden mit dem Zinn in Kontakt kommen, dadurch gekennzeichnet, daß das Breiten-/Lägenverhältnis des Austrittsquerschnitts (20) unter 3% beträgt, und daß die Umkehrdüse (12) parallel verschiebbar und um eine vertikale Achse verschwenkbar in dem Behälter (1) des Zinnbades (3,4) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Breiten-/Längenverhältnis des Austrittsquerschnittes 1% beträgt.
3. Vonrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (13) der Umkehrdüse (12) in Fließrichtung des Zinnes sich laufend verjüngenden Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsquerschnitt (20) die einzige Auslauföffnung der Umkehrdüse (12) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß der Umkehrdüse (12) eine Halteplatte bildet oder mit einer Haiteplattp (9) versehen ist, in der eine Durchbrechung (10) in der Größe des Anfangsquerschnittes des Schachtes (13) dt.r Urnk.nrdüse (12) vorgesehen ist, und daß die Haiti-phtte (9) auf eine ortsfeste, ebenfalls mit einer derartige 1 Durchbrechung (8) versehene Zwischenplatte (6) des Behälters (1) des Zinnbades (3,4) lösbar aufgesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (9) und die Zwischen- ·""> platte (6) auf den einander zugekehrten Flächen (11) eben und dichtend ausgebildet sind, und daß für die lösbare Verbindung Schrauben (28; 28') vorgesehen sind, die vorzugsweise von oberhalb des Zinnspiegels (2) des Zinnbades (3,4) aus zugänglich sind. «
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (28, 28') in der Halteplatte (9) vorgesehene Langlöcher, Schlitze o. dgl. (39) mit Spiel durchsetzen und in Gewinde (37) in der Zwischenplatte (6) eingreifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verstellung der die Umkehrdüse (12) tragenden gelösten Halteplatte (9) zwei Stangentriebe (32, 33) über die Länge der Halteplatte (9) parallel zum Austrittsquerschnitt (20) vorgesehen sind, die an der Halteplatte (9) gelenkig angreifen und nach oben aus dem Zinnbad (3, 4) herausgeführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangentriebe (32,33) mittels einer &o Übersetzung feinverstellbar und am Behälter (1) des Zinnbades (3,4) gelagert sind.
50
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