DE3021559A1 - Krankenhausliegemoebel - Google Patents

Krankenhausliegemoebel

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DE3021559A1 DE19803021559 DE3021559A DE3021559A1 DE 3021559 A1 DE3021559 A1 DE 3021559A1 DE 19803021559 DE19803021559 DE 19803021559 DE 3021559 A DE3021559 A DE 3021559A DE 3021559 A1 DE3021559 A1 DE 3021559A1
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Description

Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D_£|030 Retingen 6 (Hösel)
Belegexemplar Dfhf
Krankenhausliegenäbel Stand der Technik
Es sind als Krankenbetten ausgebildete Krankenhausliegemöbel vorbekannt, die z. B. einen höhen- und/oder neigungsverstellbaren Matratzenrahmen mit Rückenlehne, Herz- und/oder Fußteil aufweisen, wobei der anhebbare Matratzenrahmen über eine manuell betätigbare Kolbenpumpe intermittierend hebbar ist. Dabei treten nicht unerhebliche ruckhafte Beanspruchungen der im Krankenbett liegenden Person auf, was z. B. bei frisch Operierten und/oder auf der Intensivstation liegenden Patienten nicht tragbar erscheint.
Vorbekannt sind auch "'Operationstische, die einen hydraulisch hebbaren Teil aufweisen.
Soweit der Anmelderin bekannt ist, hat man schon bei Operationstischen schon vorgeschlagen, diesen einen Energiespeicher großen Volumens zuzuordnen, der gewissermaßen aufgepumpt wird und bei Bedarf die Antriebsquelle für den Operationstisch darstellt. Die Bewegung des höhenverstellbaren Teils solcher Operationstische wird also nicht über die Pumpe selbst, sondern durch Öffnen- bzw. Schließen des betreffenden Energiespeichers erreicht. Allerdings ist der Anmelderin nicht genau bekannt, ob derartige Operationstische mit Energiespeicher wirklich zum vorveröffentlichten Stand der Technik zählen, weshalb diese Ausführungen unter dem Vorbehalt gemacht werden, daß es sich auch um einen nicht vorveröffentlichten Stand der Technik handeln kann.
Unter dem Begriff "Krankenhausliegemöbel" werden im Rahmen der Erfindung z. B. Krankenbetten, Endeskopieliegen, Untersuchungsliegen, Intensivpf lecjebetten und Operationstische verstanden.
130 0 5 2/0066
Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustrclis 1 0-4030 Ratingen 6 (Hösel)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenhausliegemöbel, insbesondere ein Krankenbett bzw. ein Intensiv pflegebett gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1, dahingehend zu verbessern, daß sich das betreffende heb- und senkbare und/oder neigungsverstellbare Teil der Liegefläche durch die als Kolbenpumpe ausgebildete, manuell betätigbare Pumpe zumindest bei üblicher Pumpenbetätigung und wenigstens für die normalerweise auftretenden Patientengewichte von z. B. 40 bis 120 kg für den Patienten praktisch druckfrei durch die Pumpe hochfahren läßt.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige !forteile
Dadurch, daß an der Förderleitung ein elastisch vorgespannter Energiespeicher ständig hydraulischleitend angeschlossen ist, werden die beim Pumpen auftretenden Druckschwankungen im Förderstrom von dem Energiespeicher entweder vollständig oder doch so weitgehend aufgenommen, daß der auf Liegefläche befindliche Patient das Hochfahren nicht oder nicht nennenswert spürt. Sch'ließt z. B. ein auf einer solchen Liegefläche befindlicher Patient die Augen, so merkt er gar nicht, daß er hochgefahren wird, weil der Druckspeicher für eine sanfte, stoßfreie Betätigung sorgt. Deshalb Läßt sich ein erfindungsgemäßen Krankenhausliegemöbel mit besonderem Vorteil als Intensivpflegebett oder als Krankenbett für frisch Operierte einsetzen.
Weitere Ausfuhrungsformien
In den Patentansprüchen 2 bis 12 sind besonders vorteilhafte Ausführungsformen beschrieben.
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 können marktgängige Energiespeicher, z. B. Membranspeicher mit Stickstoff als Füllgas, verwendet werden.
130052/0066
Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 ϊύίιΟ3Ο Rätirigen 6 (Hösel)
Bei Ausgestaltung nach den Patentansprüchen 3 bis 5 wird das Volumen des Energiespeichers so bemessen, daß selbst beim schnellen Fördern, z. B. beim schnellen Treten eines Fußhebels der Kolbenpumpe, von dem Patienten keine unangenehmen stoßweisen Beanspruchungen bemerkt vi/crdon. Vielmehr werden die Druckspitzen auch in diesem Falle durch den vorgespannten Energiespeicher zuverlässig kompensiert.
Durch Wahl des Durchströmquerschnittes der Förderleitung bzw. durch entsprechend enge Einstellung der Drossel wird ein Strömungswiderstand in der Förderleitung geschaffen, so daß besonders bei raschem Pumpen der zum Linearmotor sonst ungehemmte Förderstrom gewissermaßen aufgehalten wird, während die Druckspitzen durch den Energiespeicher aufgenommen werden, so daß auch in diesem Falle der Linearmotor sanft und stetig ausfährt. Dabei werden unter dem Begriff "Linearmotor" insbesondere durch Hydraulikflüssigkeit zumindest einseitig beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten, auch Plunger, Differentialkolben o. dgl., verstanden.
Dadurch, daß zwischen Linearmotor und einstellbarer Drossel ein Sicherheitsventil eingeschaltet ist, das entgegengesetzt zur Förderrichtung der Pumpe schließt, wird bei einem etwaigen Rohrbruch oder Ausfall des Förderdruckes sichergestellt, daß der höhenverstellbare Teil nicht herunterfällt oder sich in sonstiger schädlicher Weise rückwärtsbewegt. Vielmehr wird in diesem Falle durch Schließen des Sicherheitsventiles die Hy'drauliksäule entgegengesetzt zur Pumpenförderrichtung abgesperrt und ein weiteres Absinken des höhenverstellbaren Liegeflächenteils ausgeschlossen.
Bei der Ausführung:., furm nach Anspruch 12 wird durch das einstellbare Überdruckventil erreicht, daß bei Überschreiten der auf das höhen- und/oder neigungsverstellbare Teil einwirkenden Belastung sich das Überdruckventil öffnet, so daß die Pumpe über die Rücklaufleitung und den Tank gewissermaßen im Kreislauf fördert.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungs- , beispielen - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen:
130052/0066
Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 "0"-^03O R'otlrigen 6 (Hösel)
Fig. 1
Fig, 2
Fig. 3
Fig. 4
Ein als Intensivpflegebett ausgebildetes Krankenhausliegemöbel in der Seitenansicht 5
Einen Hydraulikschaltplan für ein Krankenhausliegemöbel gemäß der Erfindung;
eine M/eitere Ausführungsform; ein Hub-Zeit-Diagramm.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf Krankenbetten, insbesondere Intensivpflegebetten, veranschaulicht.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in Fig. 1 ein Untergestell eines Intensivpflegebettes bezeichnet, das über mehrere Rollen 2 auf dem Boden 3 fahrbar angeordnet ist.
Im Untergestellt 1 ist ein als Säule ausgebildeter Linearmotor 4 gelagert. Dieser Linearmotor 4 wird durch eine Kolbenpumpe 5, die über einen Fußhebel 6 zu betätigen ist, mit Hydraulikflüssigkeit in der noch zu beschreibenden Art und Weise versorgt.
Die Bezugszeichen 7 und 8 bezeichnen Betthäupter, während 9 ein Herz- (Fuß-)teil ist.
Weitere Einzelheiten des dargestellten Intensivpflegebettes interessieren im ZuünmniDnhanrj mit der Erfindung nicht; sie sind in der DE-PS 23 21 968 der Anmelderin ausführlich beschrieben .
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, saugt die Kolbenpumpe 5 über eine Saugleitung 10 aus einem Tank 11 Hydraulikflüssigkeit an und fördert diese über ein Rückschlagventil 13 in eine Förderleitung 12.
An die Förderleitung 12 ist ein als Membranspeicher ausgebildeter Energiespeicher 14 angeschlossen, der als Füllgas Stickstoff besitzt. Des weiteren ist in die Förderleitung 12 eine einstellbare Drossel bzw. Blende 15 eingeschaltet, um einen gewissen Strömungswiderstand einstellen zu können;
130052/0066
302Γ559
Patentanwalt Rudi Beyer GneisenaustrclSe 1 Öii)030 Ratintjfen 6 (Hösel)
Zwischen dem Linearmotor 4 und der Drossel 15 ist ein Rohrbruchsicherungsventil 16 eingeschaltet.
Der Linearmotor 4 ist bei dieser AusfUhrungsform mit einem Plunger 17 versehen, der durch den Hydraulikdruck ausfahrbar und unter dem Gewicht der höhenverstellbaren Teile und/oder des Patienten einfahrbar ist.
In Strömungsrichtung ist dem Rückschlagventil 13 ein einstellbares Überdruckventil 18 vorgeschaltet, das außerdem an eine Rücklaufleitung 19 angeschlossen ist, die in den Tank 11 ausmündet.
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung der Teile ist der Rückfluß zum Tank 11 über ein Mehrwegeventil 20 blockiert Wird ein Schalter 21 des Mehrwegeventils 20 betätigt, derart, daß die Schaltstellung 22 in hydraulischleitender Verbindung mit der Rücklaufleitung 19 gelangt, kann die Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinderraum des Linearmotors 4 über die Förderleitung 12 und die Rücklaufleitung 19 in den Tank 11 zurückströmen« d. h. das höhenverstellbare und/oder neigungsverstellbare Teil 30 des Intensivpflegebettes sinkt ab.
Bei einer Ausführungsform beträgt die Fördermenge pro Kolbenhub der Kolbenpumpe 5 ca. 4 cm3 während das Nennvolumen des Eriergiespeichers 14 75 cm' ist. Füllgas ist Stickstoff. Die Gasvorspannung des Energiespeichers
14 beträgt 100 bar. Die Förderleitung 12 besteht aus Rohren von 8 mal 1 mm,bei einem lichten Strömungsquerschnitt von 6 mm Durchmesser. Die einstellbare Drossel bzw, Blende
15 ist annähernd in geschlossene Stellung gebracht. Dsr Außendurchmesser des Plungers 17 beträgt 20 mm bei einem Hub von 200 mm. Das Überdruckventil 18 ist auf 150 bar eingestellt.
Das Bezugszeichen 23 bezeichnet noch ein Rückschlagventil in der Ansaugleitung 10.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind für Teile gleicher Funktion wiederum die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Bei dieser Ausführungsform ist das Mehrwegeventil 20 über eine Leitung 24 an die Förderleitung 12 zwischen Rohrbruchsicherungsventil 16 und Drossel bza. Blende 15 und über eine Leitung 25 an die Rücklaufleitung 19 angeschlossen.
130052/0066
Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 ~Öl*i030 ftatirigen 6 (Höscl)
-KT-
Des weiteren ist zwischen Drossel bzw. Blende 15 und dem Rückschlagventil 13 ein weiteres in Richtung auf die Blende 15 öffnendes Rückschlagventils 26 eingeschaltet.
Das Mehrwegeventil 20 befindet sich somit außerhalb des Fußpumpenblocks, der mit gestrichelten Linien angedeutet und mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet ist.
Auch bei dieser Ausführungsform kann ebenso wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen das Nennvolumen des Energiespeichers 14 75 cm^ bei einer Gasvorspannung von 100 bar betragen. Das gespeicherte Volumen beträgt bei 210 bar statischem Druck und 22 Grad Celsius Betriebstemperatur 38 cm^ . Der minimale Betriebsdruck kann bei etwa 110 bar liegen, während der empfohlene Betriebsdruckbereich bei 120 bis 210 bar liegen kann. Füllgas ist Stickstoff. Druckflüssigkeit ist Hydrauliköl nach DIN 51524 und 51525. Zulässige Betriebstemperatur minus 10 bis plus 80 Grad Celsius. Einbaulage beliebig. Da derartige Energiespeicher nur sehr gering bauen, kann ein solcher Energiepseicher - wie z. B, in Fig. 1 angedeutet wurde - als kleine Patrone versteckt am Untergestell oder in einer Ecke des Untergestelles des betreffenden Krankenhausliegemöbels, z. B. eines Krankenbettes bzw. eines Intensivpflegebettes, angeordnet sein. Die vorstehenden Daten körinen für. alle Ausführungsformen Anwendung finden.
Die Wirkungsweise der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform ist folgende:
Angenommen, das höhenverstellbare Teil 22 befinde sich in seiner untersten Stellung und es liege ein Patient in dem betreffenden Intensivpflegebett bzw. in dem Krankenbett oder sonstigen Krankenhausliegemöbel.
Dann wird zur Höhenverstellung der Fußhebel 6 in üblicher Weise auf- und niederbewegt, wodurch die Kolbenpumpe 5 über die Saugleitung 10 aus dem Tank 11 Hydraulikflüssigkeit ansaugt und über das Rückschlagventil 13 in die Förderleitung 12 hineindrückt. Bei allen Ausführungsformen muß dabei der gewollt hohe Strömungswiderstand in der Förderleitung 12 überwunden werden, was entweder durch einen entsprechend geringen freien Durchströmquerschnitt der Leitung 12 selbst und/oder durch entsprechend enge Einstellung der Blende bzw. Drossel 15 erreicht wird. Bei den dargestellten Ausführungsformen wurde die Drossel 15 fast zugemacht. Dann wird der auf etwa 100 bar vorgespannte
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Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustrcße 1 D-4030 Ratingen 6 (Hösel)
- YC-
Energiespeicher gewissermaßen geladen, d. h. das in diesem befindliche Gaspolster wird zusammengedrückt, da die von der Fußpumpe 5 geförderte Fördarmenge nur allmählich den Widerstand in der Förderleitung 12 überwinden und, durch die Drossel 15 über das Rohrbruchsicherungsventil 16 in den Zylinderraum des Linearmotors 4 hineinzuströmen vermag. Ist das betreffende Liegemöbel stark belastet, z. U. durch eine schwergewichtige Person, dann kann es erforderlich sein, zunächst einige Male hin- und herzupumpen, um das Gaspolster in dem Energiespeicher 14 zunächst etwas zusammenzudrücken. Daraufhin erfolgt das Ausfahren des Plungers 17 sanft und stetig, und zwar ohne spürbare ruckhafte Beanspruchung. Die im Bett liegende Person merkt gar nicht wie sie hochgefahren wird, wenn das Auge nicht einen Bezugspunkt hat, an dem es sich orientieren kann.
Wurden sich - im Extremfall - zwei Personen auf das höhenverstellbare Teil 22 setzen, so müßte entsprechend öfter gepumpt werden, bis der Plunger 17 beginnt, auszufahren.
Würde z. B. bei der Äusführungsform nach Fig. 2 eine Person bei hochgefahrenem Teil 22 von diesem abspringen, so könnte sich das Gaspolster im Energiespeicher 14 um ein detnentsprechendes Maß entspannen, was bedeuten würde, daß der Plunger 17 otu/as weiter aufwnrtsgleiten würde.
Demgegenüber würde beim Stand der Technik das Hochfahren so erfolgen, wie dioü in Fig. 4 durch di'e treppenförmige Linie 28 angedeutet ist. Dadurch würde die im Bett befindliche Person das stoßweise, harte Hochfahren des Liegeflächenteils 22 unangenehm wahrnehmen.
Demgegenüber verläuft bei der Erfindung das Hochfahren praktisch nach der Linie 29, d. h. stetig, ruckfrei und sanft.
Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Erfindung wesentlich sein.
130052/0066

Claims (10)

  1. 971/93 6.Juni 1980
    L. & C.Arnold GmbH
    Postfach 11 60
    7060 Schorndorf
    Patentansprüche
    I. Krankenhausliegeniöbel mit einem höhen - und/oder neigungsverstellbarem Teil oder mehr, dem wenigstens ein mindestens einseitig mit Hydraulikdruck beaufschlagbarer Linearmotor zugeordnet ist, den die Hydraulikflüssigkeit durch wenigstens eine Förderleitung über eine ein- und ausschaltbare Kolbenpumpe zuführbar ist, die die Hydraulikflüssigkeit aus einem Tank ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderleitung (12) ein elastisch vorspannbarer Energiespeicher (14) oder mehr hydraulischleitend angeschlossen ist, der mindestens die beim Betätigen der Kolbenpumpe (5) auftretenden Druckspitzen (Pulsationen) vollständig oder annähernd vollständig aufnimmt.
  2. 2. Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (14) in an sich bekannter Weise mit einem durch den Hydraulikdruck zusammenpreßbaren G-asvolumen versehen oder als Federspeicher, als Membranspeicher oder als Kolbenspeicher, ausgebildet ist.
  3. 3. Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichervolumen des Energiespeichers (14) etwa fünf- bis vierzigmal so groß
    ist wie die Fördermenge der Kolbenpumpe (5) pro Hub.
    130052/0066
    Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße Γ 0-^030* Ratfrigen ό (Hösel)
  4. 4. Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichervolumen des Energiespeichers (14) etwa fünfzehn- bis fünfundzwanzigmal so groß ist wie die Fördermenge der Kolbenpumpe (5) pro Hub.
  5. 5. Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichervolumen des Energiespeichers (14) etwa achtzehn bis zwanzigmal so groß ist v/ie die Fördermenge der Kolbenpumpe (5) pro Hub,
  6. 6. Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Krankenbett bzw. Intensivpflegebett der Energiespeicher mit etv/a 100 bar vorgespannt ist.
  7. 7. Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Linearmotor (4) in die Förderleitung (12) eine einstellbare Drossel oder Blende (15) eingeschaltet ist.
  8. 8. Krapkenhausliegemöbel nach Anspruch 1 odor einem diir folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (14) in Abhängigkeit von dem durch den Linearmotor (4) zu bewegenden Gewicht vorgespannt ist.
  9. 9. Krankenhausliegernöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zeiteinheit durch die Drossel oder Blende (15) hindurchströmende Hydraulikölmenge entsprechend dem vom Linearmotor (4) zu bewegenden Gewichts und/oder entsprechend der Vorspannung im Energiespeicher (14) und/oder entsprechend dem Speichervolumen des Energiespeicher (14) zur Erzielung einer praktisch ruckfreien Bewegung des verstellbaren Teils eingestellt ist.
  10. 10. Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung zum Linearmotor (4) zwischen diesem und der einstellbaren Drossel oder Blende (15) ein Sicherheitsventil (16) eingeschaltet ist, das entgegengesetzt zur Förderrichtung der Pumpe schließt.
    130052/0066
    30Π559
    Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-itO3O Ratingen 6 (Hösel)
    - 3
    11, Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolbenpumpe (5) und Energiespeicher (14) ein in Richtung auf den Energiespeicher (14) öffnendes Rückschlagventil (13) in die Förderleitung (12) eingeschaltet ist.
    12, Krankenhausliegemöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rückschlagventil (13) und Kolbenpumpe (5) ein einstellbares Überdruckventil (18) eingeschaltet ist, das bei Überdruck in die Rücklaufleitung (19) öffnet
    130052/0066
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