DE302149C - - Google Patents

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DE302149C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 302149 KLASSE 43«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1917 ab.
Bei gewissen elektrischen Lärmanlagen zu selbsttätiger Meldung des Ausbruchs einer Feuersbrunst oder des Eintritts einer gewissen Temperatur wird zur Überwachung der richtigen Wirkung der Leitung eine in diese eingeschaltete elektrische Lampe benutzt, die, wenn die Leitung in Ordnung" ist, leuchtet und also, durch ihr Nichtleuchten Fehler in der. Leitung meldet. Diese elektrische Kontrollampe verbraucht, obwohl sie nur sehr klein zu sein braucht, für ihre Wirksamkeit eine sehr große Strommenge, da sie ja das ganze Jahr hindurch leuchten muß; sie wird daher sehr kostspielig, besonders bei Anlagen,
die die elektrische Kraft nicht selbst erzeugen. -
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, um unter Benutzung der durch eine in einer Lärmleitung eingeschaltete elektrische Lampe dargebotenen Überwachungsmöglichkeit die • Kosten der Verwendung dieser'" Lampe wesentlich zu vermindern. Zu diesem'' Zwecke werden die üblichen Wächterkontrolluhren in der Weise benutzt, daß ihr Schlüssel oder ihre Schlüssel an die elektrische Leitung derart angeschlossen werden, daß. der Wächter während seines Rundganges gleichzeitig mit der Schlüsseidrehung eine elektrische Lampe oder eine andere Signalvorrichtung in das Leitungsnetz einschaltet. Hierdurch -wird es ihm möglich, sich bei jeder Kontrollstelle von der Wirkungsfähigkeit der elektrischen Leitung zu überzeugen, wobei die Kontrolluhr gegebenenfalls derart angeordnet werden kann, daß auf dem Kontrollstreifen-der Uhr, auf welchem der Besuch des Wächters mechanisch registriert wird, ein Zeichen, betreffend die ordnungsmäßige Wirkung der elektrischen Leitung, gleichzeitig selbsttätig erzeugt wird.
Erfindungsgemäß wird der Kontrollschlüssei an einem oder mehreren der verschiedenen Plätze (von z.B. einer Fabrikanlage), die der Wächter besuchen muß, an die elektrische Leitung angeschlossen und jeder Schlüssel mit zwei Kontakten ausgestattet, wie auch entweder an jedem Platze oder an der Kontrolluhr des Wächters eine elektrische Lampe oder eine andere durch elektrischen Strom betätigte Vorrichtung angebracht wird, die unter Vermittlung der Schlüsselkon.take ein ablesbares Signal erzeugt. Wenn der Wächter während des Rundganges den Kontrollschlüssel in die Uhr einführt, wird — falls die elektrische Lärmleitung in Ordnung ist — der elektrische Stromkreis, in welchem die Kon- ,55 trollampe oder die erwähnte Signalvorrichtung angeordnet ist, geschlossen, wodurch der Wächter sich, von dem Zustande der Leitung (d. h. ob sie wirkungsfähig oder nicht ist) überzeugen kann.
Die Kontrollampe kann zweckmäßig in der Kontrolluhr selbst angeordnet werden, die
auch mit einer besonderen Vorrichtung, beispielsweise mit einem mit Markierungsstift ausgestatteten Anker, versehen werden kann, der durch den Strom bewegt wird, wobei, wenn die Leitung in Ordnung ist, der Stift eine besondere Marke auf dem Streifen -erzeugt.
Mit der Kontrollampe oder der Signalvorrichtung soll ein elektrischer Widerstand von
ίο solcher Stärke verbunden werden, daß die Lärmvorrichtung des Leitungsnetzes bei dem Schließen· des Stromkreises durch die Einführung des Schlüssels in die Uhr nicht betätigt wird, denn anderenfalls würde.ja bei jeder Kontrolle des Zustandes der Leitung ein Lärmsignal abgegeben werden.
Auf der Zeichnung wird eine mit dieser Kontrollanordnung ausgestattete elektrische Lärmanlage schematisch veranschaulicht, a ist die Batterie, b die an verschiedenen Stellen des Stromkreises angeordneten Lärmkontakte . (die beim Ausbruch einer Feuersbrunst geschlossen werden), c die Lärmglocke und d der in den Stromkreis eingeschaltete Schlüssei einer üblichen (nicht veranschaulichten) Kontrolluhr, die, wie bereits erwähnt, Kontakte besitzt, welche entweder mit z. B. einer elektrischen Lampe verbunden sind oder bei der Einführung des Schlüssels in die Uhr mit einer ^solchen Lampe verbunden werden, so. daß bei Einführung des Schlüssels in die Uhr, zwecks Markierung auf dem- Kontrollstreifen, die Lampe zu leuchten anfängt.
Durch'diese Verbindung der Lärmleitung mit einer Wächterkontrolluhr , wird also der Vorteil erreicht, daß der Stromverbrauch der Kontrollampe oder der entsprechenden Signalvorrichtung sehr klein wird, und daß der Tag- oder Nachtwächter gleichzeitig mit seiner übliehen Obliegenheit sozusagen gezwungen wird, die Kontrollsignalvorrichtung zu beobachten, ohne dabei irgendeine besondere Maßnahme ausführen zu brauchen. Eine zweifache Kontrolle wird also bei sehr wesentlich vermindertem Stromverbrauch herbeigeführt.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Kontrollvorrichtung für elektrische Lärmanlagen, in. welchen beim Eintritt einer gewissen Temperatur der Stromkreis geschlossen . und die Lärmvorrichtung betätigt wird, gekennzeichnet durch einen mit der elektrischen Leitung der Lärmanlage leitend verbundenen und mit Kontakten ausgestatteten Schlüssel (d)~ einer bekannten registrierenden Wächterkontrolluhr und eine elektrische Lampe oder eine andere Signalvorrichtung mit entsprechenden Kontakten, bei deren durch Einführung des Schlüssels in die Uhr be- 6b wirkter - Verbindung mit den Schlüssel-, kontakten die Lampe oder die Signalvorrichtung, falls die Leitung in Ordnung ist, eingeschaltet wird.
2. Kontrollvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Lampe oder die Signalvorrichtung an der Wächterkontrolluhr angeordnet ist.
3. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lampe oder der Signalvorrichtung ein elektrischer Widerstand von solcher Stärke verbunden ist, daß die Lärmvorrichtung beim Schließen des Stromkreises durch die Einführung 'des Schlüssels in die Kontrolluhr nicht betätigt wird.
4. Kontrollvorrichtung nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolluhr außer dem bekannten Zeitregistrierwerk noch eine besondere Markiervorrichtung enthält, die .bei der Einführung des Schlüssels in die Uhr auf dem Kontrollstreifen der Uhr eine Marke erzeugt, falls die Leitung in Ordnung ist. · - ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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