DE3020265C2 - Pneumotachograph - Google Patents
PneumotachographInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Pneumotachograph gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Pneumotachograph ist aus der Literaturstelle »Anesthesiology«, Bd. 51, Nr. 2, Aug. 1979, Seiten
149—153, insbesondere Fig. 1, aber auch aus der US-PS 40 83 245 bekannt. Der dort gezeigte Pneumotachograph
hat eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung, die einen Strömungsweg für die Atmungsgase
bilden. Auf diesem Strömungsweg sind im Abstand voneinander zwei Pitotrohre angeordnet zwischen
denen eine Druckdifferenz gemessen wird. Im Bereich zwischen den beiden Pitotrohren ist eine Einrichtung
zur Messung einer Druckdifferenz angeordnet, die bei dem in der genannten Literaturstelle in Fig. 1 dargestellten
Pneumotachograph aus einem Bund und bei dem in der US-PS 40 83 245 gezeigten Pneumotachograph aus
einem in den Strömungsweg ragenden elastischen Lappen besteht
Auch die DE-OS 22 33 829 zeigt einen Pneumotachograph, bei welchem zwischen den beiden Pitotrohren in
dem von einem Rohr gebildeten Strömungsweg Luftöffnungen vorgesehen sind, die von einem Rohr
umschlossen sind, welches mit einem Pulsgenerator zur Erzeugung von sinusförmigen Druck- und/oder Strömungsschwankungen
verbunden ist
Die vorbekannten Pneumotachographen haben den Nachteil, daß ihre Meßempfindlichkeit nicht besonders
günstig ist und sich bei längerem Betrieb verschlechtert
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, den gattungsgemäßen Pneumotachograph so
auszubilden, daß er eine erheblich gesteigerte Empfindlichkeit aufweist, die auch während langer Einsatzzeiten
erhalten bleibt
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten
Mittel erzielt
Der erfindungsgemäße Pneumotachograph hat den Vorteil einer überraschend günstigen Meßempfindlichkeit
die auch während langer Zeiträume erhalten bleibt, da ein Zusetzen der Pitotrohre durch Schleim und dgl.
wirksam verhindert wird.
Auch aus der DE-AS 23 56 725 ist ein Strömungsmesser mit einem Strömungsrohr bekannt, das zur Messung
des Atemstromes verwendet wird und in welchem in radialer Richtung ein Meßstift mit zwei öffnungen für
Meßdruckleitungen und dem Mt'Js'ift gegenüber ein
Verdrängungskörper angeordnet sind, wobei sich die Öffnungen auf den beiden Seiten eines durch Meßstift
und Verdrängungskörper gebildeten verengten scharfkantigen Strömungsquerschnitts befinden. Dieser Strömungsmesser
arbeitet nach dem an sich bekannten Meßprinzip einer Blende.
Ferner ist aus der DE-AS 20 34 097 ein Strömungsmesser mit zwei einem Strömungsrohr im Abstand
zugeordneten Druckableitstutzen sowie einem dazwischen angeordneten Strömungswiderstand bekannt, der
aus einem Blechstapel mit definierten Leitungscharakteristiken besteht. Auch in der Literaturstelle »Encyclopedia
of Science and Technology«, 1977, Seiten 336—342 sind nach an sich bekannten Prinzipien mittels Blenden
oder einer Reduzierung des Rohrquerschnittes arbeitende Strömungsmesser beschrieben.
Durch die in Patentanspruch 6 angegebenen Maßnahmen entsteht eine lineare Beziehung zwischen dem
gemessenen Differenzdrucksignal und der Strömung, ohne daß ein Mikroprozessor oder eine analoge
Technik eingesetzt wird.
Mit den im Patentanspruch 7 beschriebenen Maßnahmen wird die Meßempfindlichkeit noch weiter erhöht
Außerdem wird auch der Vorteil eines größeren Signal-Rausch-Verhältnisses erreicht. Der erfindungsgemäße
Pneumotachograph erhält mit diesen Maßnahmen auch den Vorteil eines relativ kleinen Aufbaus und
eines geringen Totraumes. Seine Arbeitsweise besteht in einem Druckaufbau stromauf in der Nähe des einen
Rohres und dann stromab in einem Venturieffekt für
den niedrigen Druck in der Nähe des anderen Rohres.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung
beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Querschnitt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pneumotachographen;
Fig.2 eine Stirnansicht des Pneumotachographen von F i g. 1;
F i g. 3 in einem Teilquerschnitt wie F i g. 1 eine alternative Ausführungsform;
Fig.4 im Längsschnitt eine zweite Ausfühningsform
eines Pneumotachographen;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 4;
F i g. 6 eine Draufsicht auf ein Bauteil der Anordnung von F i g. 4 und
Fig.7 in einem Diagramm Kennlinien, die diets
Verbesserung der Empfindlichkeit, aufgrund der Erfindung darstellen.
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Pneumotachograph hat ein Gehäuse 11, das vorzugsweise aus zwei
Abschnitten 13 und 15 besteht, die miteinander durch Aneinanderpassen der Flansche 17 and 19 sowie
Verbindungsschrauben 21 verbunden sind. Das Gehäuse hat ein Paar von Einlaß-Auslaßöffnungen 23 und 25, die
jeweils mit flexiblen Schläuchen 27 bzw. 29 verbunden werden können. Die Schläuche 27 und 29 können mit
einem Beatmungsgerät bzw. einer Beatmungsmase verbunden werden.
Wenn ein Patient atmet, geht beim Ausatmen der Atmungsgasstrom in eine Richtung, während beim
Einatmen die Gase in die entgegengesetzte Richtung strömen.
Die öffnungen 23 und 25 bilden einen insgesamt linearen Weg des Beatmungsstroms, der durch den Pfeil
31 dargestellt ist Ein Paar von Pitotrohren 33 und 35, die sich durch die Gehäusewände erstrecken, sind mittels
flexibler Schläuche 37 und 39 an ein nicht gezeigtes, an sich bekanntes Differenzdruckmeßgerät angeschlossen.
Unter jedem Pitotrohr ist in allgemeiner Ausrichtung zu dessen Achse jeweils eine Ablenkplatte 41 bzw. 43
angeordnet. Jede der Ablenkplatten 41 und 43 ist in einem Winkel für eine Gasstromreflexion zwischen dem
zugeordneten Pitotrohr und der Richtung des Strömungswegs für die unterschiedlichen öffnungen 23 und
25 angeordnet. Bei einem linearen Strömungsweg, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Ablenkplatten ideal in
einem Winkel von 60° bis 70° zum Strömungsweg angeordnet. Wenn die öffnung 23 als Einlaßöffnung
dient und die Strömungsrichtung dem Pfeil 31 entspricht, wird ein Teil der Gase durch die Ablenkplatte
41 zum Pitotrohr 33 reflektiert. Zu diesem Zeitpunkt >n
reflektiert die Ablenkplatte 43 kein Gas oder nur sehr wenig Gas zv. dem zugehörigen Pitotrohr 35. Wenn sich
die Strömangsrichtung umkehrt, reflektiert die Ablenkplatte 43 einen Teil des Stroms zum Pitotrohr 35,
während das Pitotrohr 33 passiv wird, da die Ablenkplatte 41 kein Gas oder nur sehr wenig Gas zu
ihm reflektiert.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform sind die Stützen 45 und 47 relativ starr, so daß die Ablenkplatten
41 und 43 fest in der gezeigten Stellung gehalten so werden. Wie aus F Ϊ g. 2 zu ersehen ist, können die
Ablenkplatten 41 und 43 die Form von relativ kleinen flachen Platten haben und im wesentlichen als
Reflektoren dienen. Beim Einsatz richtet die stromaufliegende Ablenkplatte Luft in eines der Pitotrohre, das als
ein positiver Druckfühier proportional zum Strom der Gase dient. Das stromablie^ende Rohr empfängt keinen
oder nur einen sehr geringen reflektierten Strom und wirkt somit als passiver Druckfühler. Während des
Verlaufs der Atmung wechseln sich die Ablenkplatten 41 und 43 als stromaufliegende und stromabliegende
Ablenkplatten ab. Somit wechseln sich die Pitotrohre als aktive Drucksensoren und passive Drucksensoren ab.
Wenn während des Einsatzes die Atmungsgase zur Ablenkplatte 41 oder 43 gerichtet werden, werden die
Gase selbst nach oben zu dem Pitotrohr 33 oder 35 gerichtet, die schweren Schleimteilchen, Wasser oder
anderes nicht gasförmiges Material steigt jedoch nicht so leicht, sondern läuft tatsächlich nur die Ablenkplatte
hinaus und über die Oberseite hinweg und fällt über ihre stromabliegende Seite nach unten. Somit sind die das
Pitotrohr erreichenden Gase relativ rein und haben keinen Verstopfungseffekt.
In Betrieb ist der Pneumotachograph von F i g. 1 an ein Differenzdruckmeßgerät angeschlossen. Das Ausgangssignal
ist nicht linear, sondern eher exponentiell, so daß der gemessene Differenzdruck eine Exponentialfunktion
der Strömungsgeschwindigkf"; (F i g. 7) ist Da
die Beziehung zwischen dem DiffereiKd^jck und der
Strömungsgeschwindigkeit exponentiell ist ist es relativ einfach, in bekannter Weise eine Linearisierung
entweder durch einen Mikroprozessor oder auf analoge Weise herbeizuführen.
Der erfindungsgemäße Pneumotachograph hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber den als Meßblendenpneumotachographen
bekannten Vorrichtungen, da die erfindungsgemäße Bauweise ein stärkeres Signal und
einen niedrigeren Strömungswiderstand aufweist Außerdem hat die Vorrichtung keine beweglichen Teile
und kann sehr leicht durch Formen hergestellt werden, so daß eine Serienfertigung des Pneumotachographen
für Atmungsmessungen wirtschaftlich sinnvoll wird.
In bestimmten Fällen soll das Ausgangssignal eine lineare Beziehung zur Strömung haben, ohne daß ein
Mikroprozessor oder eine analoge Technik eingesetzt werden müssen. Diese Beziehung kann nach der
Ausführungsform von Fig.3 erhalten werden, bei welcher die Ablenkplatten 41 und 43 an flexiblen
Stützen 49 bzw. 51 gehalten sind.
Die Stützen 49 und 51 bestehen aus Kunststoff in Form eines thermostabilen Polyimids (Kapton). Die
Stützen haben eine Stärke von 0,08 mm. Bei dieser Bauweise ändert sich das gemessene Diffcrenzdracksignal
linear mit dem Fluidstrom durch den Pneumotachographen unabhängig von der Geschwindigkeit
Wenn die Geschwindigkeit in Fig.3 von links nach rechts zunimmt, biegen sich die Stützen 49 und 51 derart,
daß sie und die von ihnen getragenen Ablenkplatten in die strichpunktiert gezeigte Stellung bewegt werden,
wodurch die zu dem Pitotrohr 33 reflektierte Gasmenge verringert wird, während etwas Gas zu dem Pitotrohr
33 reflektiert wird. Somit wird das aktive, von dem Pitotrohr 33 erzeugte Signal reduziert, während
gleichzeitig das Signal am Pitotrohr 35, welches in der mit ausgezogenen Linien in Fig.3 gezeigten Stellung
im wesentlichen Null ist, sich zum positiven Bereich verschiebt. Die durcu die Bewegung der Ablenkplatten
4) und 43 vorgesehene Korrektur ist für sich selbst exponentiell und hebt somit die exponentiell Änderung
des Differenzdrucksignals aus den beiden Rohren auf.
Der in den F i g. 4 und 5 gezeigte Pneumotachograph hat ein Gehäuse 61 mit einem linken und einem rechten
Abschnitt 62 bzw. 6"?, die an der Stelle 64 durch vorspringende und einspringende Abschnitte verbunden
sind. Das Gehäuse hat ein Paar von Einlaß-Auslaßöffnungen 66,67, die mit flexiblen Schläuchen 68 bzw. 69
verbindbar sind. Bei der Ausführungsform von Fig. I
können diese Schläuche mit einer Beatmungsvorrichtung bzw. einer Beatmungsmaske verbunden werden.
Durch die Gehäusewände erstreckt sich ein Paar von Rohren 68 und 69 derart, daß ihre Achsen senkrecht zu
dem nominalen Strömungsweg der Gase verlaufen, der durch den Pfeil 71 veranschaulicht ist. Die Rohre 68 und
69 sind mit einem Differenzdruckmeßgerät in der angezeigten Weise verbunden.
In der Mitte des Strömungswegs 71 und senkrecht zu
ihm ist eine scheibenförmige Ablenkplatte 72 angeordnet, wodurch, wie in F i g. 5 zu sehen ist, eine ringförmige
öffnung 73 zwischen dem zylindrischen Gehäuse 61 und
der scheibenförmigen Ablenkplatte 72 gebildet wird. Die Ablenkplatte 72 ist an den Wänden des Gehäuses
mittels einer festgelegten Stange 77 aufgehängt. Darüber hinaus ist sie im wesentlichen unter den
unteren öffnungen der Rohrstutzen 68 und 69 angeordnet, so daß an der stromauf liegenden Seite, d. h.
bei 74, wenn man annimmt, daß die Strömung in Richtung des Pfeils 71 erfolgt, ein hoher Druck in der
Nähe der Stirnseite des Rohrstutzens 68 erzeugt wird. An der Stelle 75 wird auf der stromabliegenden Seite
zusätzlich ein niedriger Druck infolge des Venturieffekts erzeugt
Nach der Strömungsmessungstheorie ist die Druckdifferenz zwischen den beiden Rohrstutzen eine
Anzeige für die Strömungsgeschwindigkeit Dies wird im einzelnen in Fig.7 dargestellt, in welcher die
Druckdifferenz APzuf der horizontalen Achse und der
Strom auf der vertikalen Achse aufgetragen sind.
Die nicht lineare Kurve, die mit »NEU« bezeichnet ist ist der Kurve sehr ähnlich, die mit der Ausführungsform von Fig.4 erreicht wird. Sie kann in einfacher
Weise durch Einsatz eines Mikroprozessors kompensiert werden. Die andere mit »ALT« bezeichnete Kurve
steüt den Stand der Technik dar, insbesondere bei
Messungen mit Meßblenden, bei denen bei niedrigen Mengenströmen aufgrund der steileren Kurve die
Meßempfindlichkeit stark reduziert ist Fig.7 zeigt somit die Verbesserung nach der Ausführung von F i g. 4
in Form einer erhöhten kleinen Signalempfindlichkeit verglichen mit einem äquivalenten Blendenströmungsmeßgerät mit dem gleichen Strömungswiderstand.
Erfindungsgemäß wird auch der Vorteil eines größeren Signal-Rausch-Verhältnisses erreicht Der als
wahrscheinliche Ursache des niedrigeren Drucks an der Stelle 75 in der Nähe des Rohrstutzens 69 erwähnte
Venturieffekt ist vielleicht nicht der vollständige Grund
für diesen niedrigen Druck. Vergleicht man die Ausführungsformen der F i g. 1 und 4, so kann F i g. 4 als
eine abmessungsverringerte reflektierte Pitotkonstruktion betrachtet werden, bei welcher zwei Reflektoren 41
und 43 zu einer Ablenkplatte verschmolzen wurden.
Man kann auch annehmen, daß, wenn die Ablenkplatten 41 und 43 von Fig. 1 vertikal angeordnet werden, 70%
des »Reflexionseffekts« erhalten bleiben. Somit können die Rohrstutzen 68 und 69 von F i g. 4 als pitotrohrähnli
ehe Rohre in einem Sinn oder als Druckabgriffe im
Sinne der üblichen Meßblenden angesehen werden. Erfindungsgemäß könnte auch von einer Hybridanordnung zwischen der üblichen Meßblende und der
üblichen Pitotrohrmeßvorrichtung gesprochen werden.
Die Erfindung ist jedoch nicht durch die Standortdefinition eines Pitotrohres beschränkt, welches sich direkt in
den zu messenden Gasstrom erstreckt
Um zu gewährleisten, daß der Gasstrom relativ stabil ist. d. h. ein falsch eingepaßtes Eingangsrohr 68
verursacht einen unerwünschten Strahleffekt, bei welchem die Strömung nicht gleichförmig über dem
Querschnitt ist, wird ein Paar von horizontalen Strömuiigsrichtplatten 78 und 79 vorgesehen. In Fig.6
ist eine Draufsicht auf diese beiden Platten. Sie werden
in Aussparungen in den Seitenwänden der Gehäusehälften 62 und 63 mit einer stirnseitigen Aussparung 81 bzw.
82 befestigt, wodurch sie gegen ein Herausrutschen aus der Vorrichtung und in den Atmungsweg des Patienten
gesichert sind. Die Strömungsrichtplatten sind horizon
tal und koplanar zu dem Strömungsweg 71. Sie sorgen
für eine stabile Strömung.
Eine Meßblendenvorrichtung mit einer Mittelplatte, wie die.· Scheibe 72 wurde bereits vorgeschlagen. In der
vierten Ausgabe der Enclopedia of Chemical Engineer
ing von Perry werden ringförmige Meßblenden be
schrieben. Diese werden jedoch nur für industrielle Zwecke verwendet Der Druckabgriff an der stromabliegenden Seite ist weit genug weg von der
Ablenkplatte, so dab er nicht durch irgendeine
Venturiwirkung beeinflußt wird. Verglichen damit
spricht bei der Erfindung, die für einen Strom in zwei Richtungen ausgelegt werden muß, der Abstand der
Rohre bezogen auf ihre Außendurchmesser etwa dem der Ringöffnung 73. Man nimmt an, daß dadurch der
Druckaufbau auf der stromaufliegenden Seite und der niedrigere Druck auf der stromabliegenden Seite
verursacht wird, wodurch sich ein merklicher Differenzdruck einstellt Tatsächlich ist eine ausreichende
Druckdifferenz vorhanden, welche die Empfindlichkeit
erhöht so daß für ein lesbares Signal, das vom
Differenzdruckmeßgerät erhalten wird, der Widerstand
gegenüber dem Luftstrom nur halb so groß ist wie bei einem äquivalenten Strömungsmeßgerät Wie im FaJIe
von F i g. 1 wird bei der Ausführungsform von F i g. 4
so das Problem der Rohrblockierung durch Sc'.leim,
Wasser oder anderes nicht gasförmiges Material vermieden, das mit den Atmungsgasen mitgeführt wird.
Zusätzlich ist der Aufbau nach F i g. 4 kleiner und hat einen geringeren Totraum.
Claims (9)
1. Pneumotachograph, mit einem Paar von Einlaß-Auslaßöffnungen, die einen Strömungsweg
für die Atmungsgase bilden, mit einem ersten und einem zweiten Pitotrohr, die längs des Strömungsweges im Abstand voneinander angeordnet sind und
von dem Strömungsweg abzweigen, und mit einer im Bereich der beiden Pitotrohre angeordneten Einrichtung
zur Erzeugung einer Druckdifferenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Erzeugung einer Druckdifferenz aus mindestens einer Ablenkplatte (41, 43; 72) besteht,
die im mittleren Bereich des Strömungsweges (31, 71) angeordnet ist '5
2. Pneumotachograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils einem Pitotrohr
(33,35) zugeordnete Ablenkplatten (41,43) vorgesehen
sind, die in einem Reflexionswinkel zum Strömungsweg (31) gegeneinander so geneigt
angeordnet sind, daß entsprechend der Strömungsrichtung die jeweils vordere Ablenkplatte (41, 43)
Atmungsgase zu dem zugeordneten Pitotrohr (33, 35) ablenkt
3. Pneumotachograph nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexionswinkel 60° bis
70° beträgt
4. Pneumotachograph nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenkplatten (41,43) ebene Platten sind.
5. Pneumotachograph nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenkplatten (41, 43) auf starren Stützen (45, 47) fest im Strömungsweg (31) angeordnet sind.
6. Pneumotachograph nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenkplatten (41,43) von flexiblen Stützen (49,51) getragen werden, so daß sich durch den Strom der
Atmungsgase der Reflexionswinkel der Ablenkplatten (41,43) verändert
7. Pneumotachograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine scheibenförmige Ablenkplatte
(72) vorgesehen ist, die senkrecht zum Strömungsweg (71) zwischen den beiden Pitotrohren
(68, 69) angeordnet ist, wobei der Durchmesser der so gebildeten, die Ablenkplatte (72) umgebenden
Ringöffnung (73) im wesentlichen dem Abstand zwischen den Pitotrohren (68,69) entspricht.
8. Pneumotachograph nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch wenigstens eine im Bereich der so
Einlaßöffnung (66) parallel zum Strömungsweg (71) angeordnete Strömungsrichtplatte (78).
9. Pneumotachograph nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auslaßöffnung
(67) eine weitere zum Strömungsweg (71) parallele Strömungsrichtplatte (79) angeordnet ist.
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Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: OSBORN, JOHN JAY, TIBURON, CALIF., US |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |