DE3020055A1

DE3020055A1 - Mobiler palettenlader mit drehbarer und teleskopierbarer auslegung

Info

Publication number: DE3020055A1
Application number: DE19803020055
Authority: DE
Inventors: Bernhard Ing.(grad.) 4250 Bottrop Arciszewski; Franz-Josef Ing.(grad.) 4791 Henglarn Damann
Original assignee: Hoelter & Damann
Current assignee: Hoelter & Damann
Priority date: 1980-05-24
Filing date: 1980-05-24
Publication date: 1982-04-01

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
"Mobiler Palettenlader mit drehbarer und teleskopierbarer Auslegung Es ist bekannt, Stückgutladeeinrichtungen zu verwenden, wie z.B. Gabelstapler.
Diese haben jedoch einen begrenzten Aufnahme- sowie Abgabebereich.
Bei den Gabelstaplern werden die Paletten aufgenommen, hochgehoben, und durch eine z.B. zusätzliche Drehbewegung des Gabelstaplers werden die Stückgütern zum jeweiligen Einsatzort tran-sportiert.
Es ist keine kontinuierliche Material aufgabe von einem Standort des Gabelstaplers möglich.
Weiterhin ist es erforderlich, daß zum Beladen von LKW's vielfach die Seitenbraken heruntergeklappt sowie der gesamte Planenaufbau abgebaut werden müssen, um mittels Gabelstapler die relativ breite Ladefläche des LKW's von beiden Seiten beladen zu können, - oder es muß von der rückwärtigen Stirnseite die Beladung durchgefuhrt werden, jedoch unter Zurhilfenahme einer weiteren Transporteinrichtung, wie Palettenkarre und dergleichen, um dann manuell auf der Ladefläche des LKW's oder auch des Eisenbahnwagens die Stückgüter raumsparend abzulagern.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde erfindungsgemäß ein Palettenlader konstruiert, der in der Lage ist eine Beladung von der Hinterseite des LKW's oder auch von der seitlichen Ladeluke eines Eisenbahnwagons vorzunehmen, ohne zusätzliche Zweitaggregate zum Verfahren auf gerader Fläche einsetzen zu müssen.
Die Beladeaufgabe oder die Endladeaufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein mobiler Palettenlader entsprechend beiliegender Zeichnung Anwendung findet.
Die Erfindung entsprechend beiliegender Zeichnung arbeitet wie folg: Am Ende der Hubgabel (2) ist eine Teleskoprolle (3) angebracht., die als Abstützungsrolle verstellbar angeordnet ist.
Die Teleskoprolle hat die Aufgabe, die Paletten von der Aufnahmestellung bis zu: der Stelle, an der die Hubarbeit durchgeführt wird, in die gewünschte Position zu fahren.
Durch.diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist kein zusätzl.iches Biegemoment bei der teleskopartigen erfindungsgemäBen Teleskopgabel (4) erforderlich.
Nachdem der Hub durch die Hubgabel (2) ausgeführt wird, kann sich die Teleskopgabel (4) im Prinzip bis um 360 drehen und kann die Paletten auf die Ladeflächen des LKW's, -z.B. über -die hintere Stirnseite, ablegen.
Die Figur I zeigt die verschiebbare Teleskopgabel.
Die Figur II zeigt das abgelegte Stückgut (1), wobei die Teleskopgabel (2) mit der Stützrolle (3) auf der Ladefläche verschoben werden kann.
Beim Ablegen der Paletten legt sich die Teleskoprolle (3) auf die Ladefläche, somit ist wieder kein zusätzliches Moment für den Unterwagen (8) vorhanden.
Die Teleskopgabel (4) in der Figur III fährt nun soweit aus, wie es die erforderliche Beladung des LKW's bzw.
des Contai.ners oder einer anderen Ladefläche zuläßt bzw. vorgesehen ist.
Am gewünschten Abgabeort wird die Hubgabel, die verstellbar angeordnet ist, von der Palette gelöst, teleskopartig zurückgezogen und wunschgerecht durch eine Drehbewegung wieder in die gewünschte Ausgangsste lung zum Aufnehmen von neuen Paletten geschwenkt bzw. gefahren.
Diese von einem Standort aus durchzuführende Beladung ist nur durch die erfindungsgemäße Kombination einer teleskopartig verschiebbaren Teleskopgabel mit der Teleskoprollenunterstützung wirtschaftlich vertretbar möglich gemacht.
Der Unterwagen (8> ist so ausgebildet, daß er mit eigenem Fahrantrieb vorwärts bzw. durch Schwenken der Radachsen (9) entsprechend allen notwendigen Richtungen gerechtwerdend sich bewegen kann.
Weiter-hin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, wie aus Figur III ersichtlich, daß die Gabeln auch noch in Richtung 11 oder 1? crforderhisgerech verschoben werden können und daß selbst kleinere Paletten in Eckflächen verstaut werden können.
Der Palettenlader kann wahlweise als -Fahrwerk normale Bereifungen aufweisen und/oder auch mit einem Raupenfahrwerk versehen sein.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: ============= Anspruch 1 Mobiler Paletteniader zum Be- und Endladen von vorzugsweise Stückgütern dadurch gekennzeichnet, daß 1. eine Hubgabel, die als Teleskopgabel ausgebildet ist, Anwendu.ng findet und diese Hub gabel über einem Drehkranz (5) schwenkbar angeordnet ist u.nd 3. oberhalb eines Unterwagens (8), der verfahrbar ist, der Palettenlader in Längsrichtung sowie in Radialrichtung Frachtgüter auf- und abgeben kann und 4. gleichzeitig erfindungsgemäß am Endender Hubgabel eine stützende Teleskoprolle (3) angebracht ist, und-5. zusätzlich am Gegenende der Teleskopgabel ein entsprechendes Gegengewicht (7) angebracht werden kann..

Anspruch II : Mobiler Palettenlader zum Be- und Endladen von Stückgütern nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoprolle (3) zur Aufnahme des Stützmomentes bedarfsgerecht angetrieben werden kann.

Anspruch III Mobiler Palettenlader zum Be- und Endladen von Stückgütern nach Anspruch I - II dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwagen durch Radachsen und/oder durch Raupenk-ettenantrieb verfahr- und/oder drehbar gestaltet werden kann.