DE3019806C2 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03D15/10—Mounting, e.g. of processed material in a frame
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rahmen eines fotographischen
Dias nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 41 02 029 bekannt.
Es handelt sich um eine automatische Vorrichtung, bei der die
Rahmenvorschubeinrichtung und Filmvorschubeinrichtung mittels
eines motorgetriebenen Hebelgestänges betätigt und die Abtrenneinrichtung
von der Motorwelle angetrieben ist. Derartige automatische
Rahmungsvorrichtungen sind auf eine hohe Ausstoßrate
ausgelegt, wie sie bei professionellen Fotolabors erforderlich
ist.
Es sind auch Vorrichtungen für die Handmontage von Diarahmen
bekannt. Bei dem von
Hand ausgeführten Rahmungsvorgang wird eine handbetätigte
Montagevorrichtung benutzt, in die der Rahmen eingesetzt
wird. Der Rahmen und die Montagevorrichtung wird gleichzeitig
auf einer Seite gefaßt, dadurch wird die Einsetzöffnung
für das Dia erweitert und das Dia kann in
den Rahmen eingesetzt werden. Das Dia wurde vorher
von einem Filmstreifen, der viele einzelne Diabilder
enthält, abgetrennt und wird von Hand in den Rahmen
eingesetzt.
Eine derartige Hand-Montagevorrichtung reicht zum Einsetzen
von kleinen Mengen von Dias in Rahmen aus, ist
jedoch ersichtlicherweise nicht zur Massenfertigung von
gerahmten Dias geeignet.
Es gibt jedoch Fälle, in denen die Anzahl von zu rahmenden
Dias bei einem Fotolabor nicht ausreicht, um den Einsatz
von automatischen Diarahmungsvorrichtungen
zu rechtfertigen, jedoch zu groß
ist, als daß sie von Hand ausgeführt werden könnte.
Um hier abzuhelfen, wurden halbautomatische Rahmungsvorrichtungen
entwickelt, wie beispielsweise die Rahmungsvorrichtungen
Typ 6001 und 7004 der Firma Geimuplast Peter
Mundt KG. Diese halbautomatischen Diarahmungsvorrichtungen
werden mit einem
handbedienten Betätigungshebel betrieben, den eine Bedienungsperson
während eines Arbeitszyklus längs
eines geschlossenen Weges bewegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine halbautomatische Dia-
Rahmungsvorrichtung zu schaffen, deren Betätigungshebel sich zur
Vermeidung von Fehlfunktionen nur in einer Richtung längs eines
geschlossenen Wegs bewegen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Rahmungsvorrichtung gelöst.
Die erfindungsgemäße
halbautomatische Rahmungsvorrichtung wird durch einen handbedienten
Betätigungshebel betrieben, welcher in einem geschlossenen
Weg bewegbar ist, um den Betrieb der Rahmenvorschubeinrichtung,
der Filmvorschubeinrichtung und der Abtrenneinrichtung
während eines Arbeitszyklus herbeizuführen.
Die Rahmenvorschubeinrichtung schiebt einen Diarahmen von
einem Rahmenmagazin längs einer Rahmenverschubbahn vor. Die Filmvorschubeinrichtung
führt das noch mit dem ganzen Filmstreifen
verbundene Diabild in eine Einsetzöffnung des Diarahmens ein.
Die Abtrenneinrichtung trennt das Dia-Einzelbild von dem
Filmstreifen. Die Rückbewegungs-Sperreinrichtung läßt eine Bewegung
des Betätigungshebels nur in einer Arbeitsrichtung zu,
so daß sich
ein Betrieb der Rahmenvorschubeinrichtung, der Filmvorschubeinrichtung
und der Trenneinrichtung während eines
Arbeitszyklus ergibt, verhindert jedoch eine Bewegung
des Betätigungshebels in der umgekehrten Richtung.
Diese Rücklaufsperre
verhindert so ein Verklemmen
oder Versperren der Vorrichtung und eine Beschädigung
des Diafilms bei einer zufälligen Rückbewegung des Betätigungshebels.
Die Rückbewegungs-Sperreinrichtung ist einfach im Aufbau
geräuschlos und sehr wirksam. Bei einer bevorzugten Ausführung
kann die Rückbewegungs-Sperreinrichtung gelöst und damit unwirksam
gemacht werden, wenn eine Rückbewegung zur Behebung einer
Störung erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Rahmungsvorrichtung bei abgenommenem
Zierdeckel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 1 bei abgenommenen Seitenwänden und
Boden, mit abgebrochenen Teilen und einer
strichpunktierten Darstellung von Teilen
in anderer Bewegungslage,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Weges
des Betätigungshebels und der durch die Vorrichtung
nach Fig. 1 und 2 während eines
Betriebsablaufs durchgeführten Funktionen,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 durch
die Rückbewegungs-Sperreinrichtung der
Vorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 durch
die Rückbewegungs-Sperreinrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2 mit
der Darstellung weiterer Einzelheiten der
in Fig. 4 und 5 gezeigten Rückbewegungs-Sperreinrichtung,
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 5,
genommen zu einem späteren Zeitpunkt während
des Betriebsablaufs,
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 6, genommen
bei der gleichen Betriebsstellung wie Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 und 7, wobei
die Wirkung der Rückbewegungs-Sperreinrichtung
bei einer versuchten Rückbewegung
des Betätigungshebels gezeigt ist,
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 6 und 8 mit
weiteren Einzelheiten der Wirkung der
Rückbewegungs-Sperreinrichtung,
Fig. 11 einen Schnitt ähnlich Fig. 5, 7 und 9 bei im
oberen Teil seiner Führungsbahn befindlichem Betätigungshebel,
ebenfalls die Wirkung der Rückbewegungs-
Sperreinrichtung zeigend, und
Fig. 12 einen Schnitt ähnlich Fig. 6, 8 und 10,
genommen in der Betätigungslage gemäß
Fig. 11.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführung einer halbautomatischen
Dia-Rahmungsvorrichtung mit Rückbewegungs-Sperreinrichtung
wird durch einen Betätigungshebel 10 betätigt,
der an seinem äußeren, aus der Vorrichtung ragenden Ende
einen Handgriff 12 besitzt. Die Bedienungsperson ergreift
den Handgriff 12 und bewegt ihn und damit den Hebel 10 durch
einen schematisch in Fig. 3 dargestellten Ablaufweg.
Die perspektivische Darstellung der Rahmungsvorrichtung in
Fig. 1 ist von der linken hinteren Ecke der Rahmungsvorrichtung
dargestellt, wobei die Bezeichnung links, rechts,
vorne und hinten sich auf die Betrachtung der Bedienungsperson
in der Bedienungsstellung beziehen. Bei der Draufsicht der
zweigeteilten Fig. 2 ist die der Bedienungsperson zugewendete
Vorderseite der Rahmungsvorrichtung unten und die Rückseite
oben. Bei der schematischen Darstellung der Bewegungen des
Handgriffs 12 und des Betätigungshebels 10 in Fig. 3 sind
diese so dargestellt, wie sie von der linken Seite der
Rahmungsvorrichtung aus erscheinen.
Der Betätigungshebel 10 steuert über verschiedene Verbindungselemente
drei Betriebsmechanismen der Rahmungsvorrichtung.
Der erste Mechanismus ist die Filmvorschubeinrichtung,
der den Filmstreifen 14 längs der Filmbahn 16 vorschiebt.
Der zweite Mechanismus ist die Abtrenneinrichtung,
die ein Einzeldia vom Filmstreifen 14 abtrennt.
Der dritte Mechanismus ist die Rahmenvorschubeinrichtung,
der einen Rahmen 18 vom Rahmenmagazin 20 längs der
Rahmenbahn 22 (Fig. 2) vorschiebt. Während der Rahmen 18
vorgeschoben wird, wird eine an der Kante 18 a des Rahmens
18 befindliche Einsetzöffnung erweitert, so daß ein
Dia in den Rahmen 18 eingesetzt werden kann.
Zunächst wird die Filmvorschubeinrichtung beschrieben. Der
Hebel 10 ist schwenkbar mit einer Stütze 24 durch eine
Universalgelenkverbindung 26 verbunden. Der Hebel 10 besteht
aus einem ersten im wesentlichen geraden Abschnitt 10 a,
an dessen einem Ende der Handgriff 12 angebracht ist. Am
entgegengesetzten Ende des Abschnitts 10 a ist der
Hebel 10 nach unten gekröpft, so daß sich zunächst ein
vertikaler Abschnitt 10 b ergibt, an dem die Universalgelenkverbindung
26 befestigt, beispielsweise festgeschraubt ist, und
an den sich ein allgemein C-förmiger, parallel zum ersten
Abschnitt 10 a liegender unterer Endabschnitt 10 c anschließt. Die
Stütze 24 tritt durch einen Schlitz 28 im Endabschnitt 10 c
des Handgriffs 10 durch.
Die Filmvorschubeinrichtung ist durch den
Endabschnitt 10 c des Bedienungshebels 10 angetrieben. Eine
Filmvorschubklaue 30 läßt sich längs eines Weges, der parallel
zur Filmbahn 16 liegt, bewegen. Die Klaue 30 greift zum
Vorschub in die Öffnungen an beiden Seiten des Filmstreifens 14
ein und bewegt ihn längs der Filmbahn 16.
Der bei der Bewegung zurückgelegte Weg der Filmvorschubklaue
30 wird durch parallel zueinander angebrachte, an den
jeweiligen Enden durch aufrechtstehende Stützelemente
32 und 34 abgestützte Gleitschienen 36 und 38 bestimmt.
Eine Führungsblockanordnung 40 ist an den Gleitschienen
36 und 38 verschiebbar angebracht. Die Filmvorschubklaue
30 ist mit einer Welle 42 verbunden, die schwenkbar an der
Führungsblockanordnung 40 angebracht ist. An einem Ende
der Welle 42 befindet sich ein Klauenheber 44, der eine
Drehung der Welle durch die Bedienungsperson erlaubt, wodurch
die Klaue 30 außer Eingriff mit dem Filmstreifen 14 gebracht wird.
Am entgegengesetzten Ende der Welle 42 befindet sich eine
Spannfeder 46, die die Welle 42 und damit die Klaue 30 in
eine in Eingriff mit den Öffnungen im Filmstreifen 14 befindliche
Normalstellung vorspannt.
Wenn die Führungsblockanordnung 40 an den Gleitschienen
36 und 38 verschoben wird, werden gleichzeitig die Welle 42
und die Filmvorschubklaue 30 verschoben. Die Führungsblockanordnung
40 ist mit dem Betätigungshebel 10 über
einen Arm 48 und ein Verbindungsglied 50 verbunden. Der
Arm 48 ist in der Nähe seines Mittelpunkts schwenkbar mit
dem unteren Endabschnitt 10 c mit einem Verbindungsteil 52
verbunden. Zusätzlich ist der Arm 48 an seinem einen Ende 48 a
mit einem Ende des Verbindungsgliedes 50 verbunden. In
der Nähe des entgegengesetzten Endes besitzt das Verbindungsglied
50 eine Kerbe oder Nut 54, in die ein mit der Führungsblockanordnung
40 verbundener Kugelstößel 56 eingreift.
Der Kugelstößel 56 ist normalerweise in Eingriff mit der
Kerbe oder Nut 54, so daß die Führungsblockanordnung 40
sich mit dem Verbindungsglied 50 bewegt. Wenn der Filmstreifen 14
einem Vorschub einen so großen Widerstand leistet, daß
die Gefahr besteht, daß die Klaue 30 die Öffnungen im
Filmstreifen 14 ausreißt, gibt der Kugelstößel 56 die Kerbe oder
Nut 54 frei, so daß die Führungsblockanordnung 40 und
die Klaue 30 von dem Verbindungsglied 50 getrennt werden.
Der Vorschubabstand des Filmstreifens 14 wird durch den Abstandseinstellhebel
58 eingestellt, der an einem Ende einer
Welle 60 sitzt. Am entgegengesetzten Ende der Welle 60
ist eine Nockenrolle 62 befestigt, die sich bei der Bewegung
des Abstandseinstellhebels 58 mit der Welle 60 dreht. Am zweiten
Ende 48 b des Armes 48 ist eine Walze oder Rolle 63 drehbar
angebracht, die durch eine Spannfeder 64 in Berührung mit
der Nockenrolle 62 gehalten wird. Die Stellung des
Abstandeinstellhebels 58 bestimmt auch die Stellung der Nockenrolle
62 und damit den Hub des einen Endes 48 a des Armes
48 und gleichzeitig den Hub des Verbindungsgliedes 50.
In Fig. 2 sind zwei Positionen des Betätigungshebels 10 dargestellt.
In der ausgezogen eingezeichneten Stellung befinden
sich Führungsblockanordnung 40 und Filmvorschubklaue 30
an der als "Ausgangsstellung" zu bezeichnenden Endstellung
des Filmvorschubes, und diese Stellung ist auch in Fig. 1
gezeichnet. In der strichpunktiert gezeichneten
Stellung sind die Führungsblockanordnung 40 und die Klaue
30 längs der Filmbahn 16 zum Anfangspunkt einer weiteren
Filmvorschubbewegung zurückgeschoben worden. Wie sich
aus Fig. 2 ergibt, kann durch die Lage der Nockenrolle 62
die Anfangs- und die Endstellung des Endes 48 a des Armes
48, und damit die Anfangs- und Endstellung der Führungsblockanordnung
40 und der Klaue 30 bei ihrer Vorschubbewegung
bestimmt werden.
Die Filmvorschubeinrichtung enthält weiter eine Filmführungsfahne
66, die durch Schwenkstifte 68 mit der Filmbahn
16 schwenkbar verbunden ist. Eine Spannfeder 70, ein
Stift 72 und eine Stiftsperre 74 halten die Filmführungsfahne
66 in einer parallel zur Filmbahn 16 gerichteten
Normalstellung. In der Normalstellung drückt die Fahne 66
den Filmstreifen 14 gegen die Schienen der Filmbahn 16 nach
unten und hält so den Filmstreifen 14 in Eingriff mit der Filmvorschubklaue
30. Wenn beim Einsetzen des Filmes in den Rahmen
18 ein Widerstand auftritt, der zu einer Zerstörung des
Filmes führen könnte, überwindet die gegen den Stift 72
nach oben gerichtet wirkende Kraft die Spannfeder 70 und
der Stift 72 wird von der Stiftsperre 74 freigegeben. Damit wird
die Filmführungsfahne 66 um die durch den Schwenkstift 68
bestimmte Achse nach oben geschwenkt und der Filmstreifen 14 kann
sich aufwölben und auf diese Weise seinen Eingriff mit
der Filmvorschubklaue 30 lösen. Das Zahnrad oder Sprossenrad
76 zur Filmeinführung ist in Eingriff mit den Öffnungen
im Filmstreifen 14 und kann von Hand mittels eines Knopfes 77 gedreht
werden, um eine Einführung des Filmstreifens 14
unter der Filmführungsfahne 66 in einen Rahmen 18 unabhängig
von der Bewegung des Hebels 10 zu ermöglichen.
Es folgt nun eine Beschreibung der Abtrenneinrichtung.
Die Abtrenneinrichtung enthält eine schwenkbare
Klinge 78, die mit einem feststehenden, nicht gezeigten
Klingenblatt zum Abtrennen eines Dia-Filmabschnitts von
dem Filmstreifen 14 zusammenwirkt. Die Klinge 78
ist an dem Ende der Filmbahn 16 angeordnet, an
dem diese mit der Rahmenvorschubbahn 22 zusammentrifft. Der Betätigungshebel
10 treibt die Klinge 78 über einen in
der Normalstellung nach hinten abstehenden Hebelarm 10 d,
einen nach oben stehenden Klingenbetätigungshebel 80 und
ein Klingenbetätigungsglied 82. Der Klingenbetätigungshebel
80 ist um eine Schwenkachse 84 schwenkbar angeordnet
und wird in der
in Fig. 1 gezeigten aufrechten Stellung durch eine Spannfeder
86 gehalten, die am unteren Ende des Klingenbetätigungshebels
80 angreift. Das Klingenbetätigungsglied 82 ist an
einem Ende mit dem oberen Ende des Klingenbetätigungshebels 80 und am entgegengesetzten
Ende mit der Klinge 78 verbunden. Die aufrechte
Normalstellung des Klingenbetätigungshebels 80 kann mittels einer
Einstellschraube 88, die sich in der Nähe des unteren Endes
des Klingenbetätigungshebels 80 befindet, eingestellt werden.
Um ein Einzeldia vom Filmstreifen 14 abzutrennen, wird der
Betätigungshebel 10 von der Ausgangsstellung aus nach unten bewegt. Der
Arm 10 d bewegt sich ebenfalls nach unten und kommt zum
Eingriff mit einer an dem Klingenbetätigungshebel 80 angebrachten Rolle 90.
Dadurch wird der Klingenbetätigungshebel 80 um die Schwenkachse 84 geschwenkt,
wobei sich das obere Ende des Klingenbetätigungshebels 80 nach vorn, d. h.
zur Bedienungsperson hin bewegt. Damit
wird die Klinge 78 mittels des Klingenbetätigungsgliedes 82 nach
unten bewegt und trennt das Dia vom Filmstreifen 14
ab. Die Klinge 78 bleibt so lange in der Filmschneidestellung,
bis der Betätigungshebel 10 und damit der Hebelarm 10 d nach oben
bewegt wird, so daß die Rolle 90 außer Eingriff mit dem Hebelarm
10 d kommt. Dann zieht die Spannfeder 86 den Hebel 80 in
seiner Normallage zurück und das Klingenbetätigungsglied 82 schwenkt die Klinge
78 in ihre obere, den Filmvorschub freigebende Stellung.
Nun zur Rahmenvorschubeinrichtung: Durch diesen Mechanismus
wird ein Rahmen 18, der als unterster im Rahmenmagazin 20
liegt, längs einer Rahmenvorschubbahn 22 bewegt. Die Rahmen 18
sind so ausgerichtet, daß an der der Filmbahn 16
zugewendeten Kante 18 a die Einführungsöffnung des Rahmens
18 liegt. Es werden vorzugsweise Rahmen aus Kunststoff
verwendet, bei denen Deckel und Boden bereits fertig
zur Verwendung in einem Diaprojektor zusammengeschweißt sind.
Wenn der Rahmen 18 aus dem Magazin 20 herausgeführt und
längs der Rahmenvorschubbahn 22 verschoben wird, gleitet die Kante
18 a des unteren Teils des Rahmens 18 unter eine nicht
dargestellte Keilrampe und wird nach unten gebogen. Dadurch
wird die Einführungsöffnung zwischen dem Unterteil des Rahmens
18 und dem Deckel geöffnet und der Deckel läßt eine (nicht
gezeigte) Öffnungskante in den Rahmen 18 eintreten. Während
sich der Rahmen 18 längs der Rahmenbahn 22 bewegt, hebt
die Öffnungskante den Deckel an und weitet die Einführungsöffnung
hinreichend, so daß das Ende des Filmstreifens 14 in
den Rahmen 18, ohne verkratzt zu werden, eingleiten kann.
Die Rahmenvorschubeinrichtung enthält einen Rahmenbetätiger
92, das sich längs eines durch Führungsschienen 94 a und
94 b bestimmten Weges bewegt. Wie in Fig. 2 gezeigt, verläuft
der durch die Führungsschienen 94 a und 94 b bestimmte
Weg im wesentlichen senkrecht zu der Filmbahn 16. Der
Rahmenbetätiger 92 ist mit dem Betätigungshebel 10 verbunden
und wird von ihm bewegt über eine aufrechtstehende
Stütze 96, ein Verbindungsglied 98, eine aufrechtstehende
Welle 100 und eine Verbindungsplatte 102.
Wenn sich der Betätigungshebel 10 auf seinem Weg in Richtung hin auf
das Rahmenmagazin 20 bewegt, tritt der Rahmenbetätiger 92 durch eine
Öffnung an der Unterseite des Magazins 20 in dieses ein.
Der Betätiger 92 stößt durch eine weitere Öffnung an der
gegenüberliegenden Seite des Magazins 20 längs der Rahmenvorschubbahn
22 einen Rahmen 18 aus. Dabei wirft dieser Rahmen
den vorhergehenden, bereits mit einem Dia versehenen Rahmen,
der in der Rahmenvorschubbahn 22 liegt, in einen nicht gezeigten
Sammelkorb.
Bei jedem Arbeitszyklus legt der Betätigungshebel
10 einen geschlossenen Weg zurück. Dieser Weg
ist schematisch in Fig. 3 dargestellt und mit weiteren
Einzelheiten in Fig. 4 bis 12 beschrieben. Der von
dem Betätigungshebel 10 zurückgelegte Weg wird durch eine Führungsbahn
104 bestimmt. Ein Bahnfolgemechanismus enthält
ein sich nach unten erstreckendes Teil 106, das an dem
Betätigungshebel 10 befestigt ist, und ein nach außen vorstehendes
Teil 108, dessen eines Ende 108 a mit dem nach unten abstehenden
Teil 106 verbunden ist, während das gegenüberliegende
Ende 108 b in die Führungsbahn 104 hineinragt. An dem
Ende 108 b ist eine Bahnfolgekugel 110 angebracht.
Der durch die Bahn 104 bestimmte Weg des Hebels 10 ist
ein Umlaufweg mit vier Abschnitten. Er beginnt mit der
Ausgangsstellung, die in Fig. 3 schraffiert gezeichnet ist.
Diese Ausgangsstellung ist in der perspektivischen Darstellung
in Fig. 1 gezeigt und entspricht der mit durchgehenden
Linien dargestellten Lage des Hebels 10 in Fig. 2.
Der Umlaufweg des Hebels 10 ist im wesentlichen
rechteckig. Er wird durch entsprechende
Abschnitte der Führungsbahn 104 um einen Mittelsteg 112
herum bestimmt. Damit ergeben sich
im wesentlichen vier Bahnabschnitte:
Ein erster abwärts durchlaufener Endabschnitt
104 c und ein oberer Bahnabschnitt 104 d.
In der ersten Phase eines Arbeitszyklus bewegt
sich der Betätigungshebel 10 von der Ausgangsstellung nach unten
und die Bahnfolgekugel 110 folgt dem ersten Endabschnitt
104 a. In dieser Phayse wird an dem Filmstreifen 14
eine nicht dargestellte Bremse angelegt und die Klinge 78
nach unten geschwenkt, so daß ein Dia von dem verbleibenden
Abschnitt des Filmstreifens 14 abgetrennt wird.
Während einer zweiten Phase des Arbeitszyklus
bewegt sich die Bahnfolgekugel 110 längs des unteren Bahnabschnitts
104 b. In dieser Phase wird
durch den Rahmenbetätiger 92 ein Rahmen aus dem Rahmenmagazin 20 gestoßen
und längs der Rahmenvorschubbahn 22 vorbewegt. Beim
Vorschieben des Rahmens 18 wird die längs der Kante 18 a
verlaufende Einsetzöffnung geöffnet. Der aus dem Magazin 20
herauskommende Rahmen wirft bei seiner Bewegung entlang der
Rahmenvorschubbahn 22 den vorhergehenden Rahmen von der Rahmenvorschubbahn
22 ab. Beim Abwerfen dieses vorhergehenden Rahmens wird
das abgetrennte Dia um den Restweg in den Rahmen hineingeschoben,
und die Einführungsöffnung in
den Rahmen kann sich schließen. Während der zweiten Phase
wird gleichzeitig die Führungsblockanordnung 40
an den Gleitschienen 36 und 38 zurückbewegt und damit
die Filmvorschubklaue 30 zurückgezogen.
Während einer dritten Phase des Arbeitszyklus bewegt
sich die Bahnfolgekugel 110 längs des zweiten Endabschnitts 104 c
nach oben. Während dieser Bewegung des Betätigungshebels 10 wird die
an dem Film anliegende Bremse gelöst und die Klinge 78 angehoben.
Während einer vierten und letzten Phase des Arbeitszyklus
bewegt sich die Bahnfolgekugel 110 längs des oberen Bahnabschnittes
104 d zurück zur Ausgangsstellung. Die Führungsblockanordnung
40 und damit die Filmvorschubklaue 30 werden durch das
Verbindungsglied 50 so vorgeschoben, daß sie den Filmstreifen
14 mitnehmen. Damit wird das rahmenseitige Ende des Filmstreifens
14 in die Einführungsöffnung des Rahmens 18 hineingeschoben,
der inzwischen an der Rahmenvorschubbahn 22 so ausgerichtet
ist, daß er den Film aufnimmt. Zusätzlich wird
der Rahmenbetätiger 92 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen.
Nach dem Rückkehren in die Ausgangsstellung ist die Rahmungsvorrichtung
bereit für einen weiteren Arbeitszyklus. Die
Bedienungsperson kann die durchgeführte Rahmung des
Dias überprüfen, um sicherzustellen, daß der Filmstreifen
14 richtig vorgeschoben wurde. Nach dieser Überprüfung beginnt
die Bedienungsperson einen weiteren Arbeitszyklus,
indem sie den Betätigungshebel 10 von der Ausgangsstellung nach unten
bewegt und dabei das nächste Dia vom Ende des Filmstreifens
14 abtrennt.
Die Rahmungsvorrichtung enthält nun erfindungsgemäß eine
Rückbewegungs-Sperreinrichtung, die das Bewegen des Betätigungshebels
10 in der beschriebenen Arbeitsrichtung über den durch die
Führungsbahn 104 bestimmten Weg zuläßt, jedoch eine Bewegung in
der Gegenrichtung verhindert. Durch eine
zufällige oder unbeabsichtigte Bewegung des Hebels 10 in
Gegenrichtung könnte
ja, wenn sie nicht verhindert würde, eine Beschädigung des
Films 14 und ein Verklemmen oder Versperren der Betätigungsmechanismen
hervorgerufen werden.
Die Rückbewegungs-Sperreinrichtung
enthält eine Klinkenplatte 114, die durch
Haltestifte 116 a und 116 b an der Führungsbahn
104 befestigt ist. Die Klinkenplatte 114 besitzt schrägliegende
(ca. 45°) Schlitze 118 a und 118 b, die jeweils mit einem der
Stifte 116 a bzw. 116 b so zusammenwirken, daß die Klinkenplatte
114 gegenüber der Führungsbahn 104 verschiebbar ist.
Wie die Fig. 4 bis 12 zeigen, besitzt die Klinkenplatte 114
eine längliche trapezförmige Öffnung 120, die über der Führungsbahn
104 liegt. Das nach außen vorstehende Teil 108 steht
auch durch die Öffnung 120 vor (Fig. 4). Längs der unteren
Kante der Öffnung 120 sind Klinkenzähne 122 angeordnet, und
eine gleichartige Reihe von Klinkenzähnen 124 sind längs
der oberen Kante der Öffnung 120 angeordnet. Die Klinkenzähne
122 und 124 sind so gerichtet, daß sie eine Bewegung
des nach außen vorstehenden Teiles 108 und der Bahnfolgekugel
110 in der beschriebenen Richtung um die Führungsbahn 104
zulassen. Wie nachstehend im einzelnen beschrieben,
legen sich die Klinkenzähne 122 oder 124 dann, wenn die
Bedienungsperson versucht, die Bewegung des Betätigungshebels 110
und dadurch auch die Bewegung des nach außen vorstehenden
Teiles 108 und der Bahnfolgekugel 110 umzukehren,
an eine der Ecken des nach außen vorstehenden
Teils 108 an, das, wie Fig. 5, 7 und 9 zeigen, einen
etwa rechteckigen Querschnitt besitzt.
Die
Rückbewegungs-Sperreinrichtung verhindert
eine Umkehr der Bewegung des Betätigungshebels 10 ohne das
lästige Geräusch, das oft mit Sperrklinken-Mechanismen
verbunden ist. Dieses Geräusch wird typischerweise durch
das Anliegen eines Teils gegen die Klinkenzähne
bei Bewegung in Vorwärtsrichtung erzeugt. Bei der
erfindungsgemäßen Ausführung ist die Klinkenplatte 114
in bezug auf die Führungsbahn 104 verschiebbar angebracht
und mit dem Betätigungshebel 10 so verbunden, daß die Klinkenzähne 122 außer
Eingriff mit dem Teil 108 gehalten werden, so lange
der Hebel 10 in Arbeitsrichtung längs des unteren
Bahnabschnitts 104 b bewegt wird und die Klinkenzähne
124 außer Eingriff mit dem Teil 108 gehalten werden, so lange
der Betätigungshebel 10 in Arbeitsrichtung längs des oberen
Bahnabschnitts 104 d bewegt wird.
Die Verbindung der Klinkenplatte 114 mit dem Betätigungshebel 10 geschieht
durch das Verbindungsglied 126, den Stab 128, die
Endhalterung 130 des Stabes 128 und die Reibverbindungseinrichtung
132. Der Stab 128 erstreckt sich durch das Verbindungsglied
126 und die Endhalterung 130. Die Klinkenplatte 114
ist mit der Endhalterung 130 so verbunden, daß die
Lage der Klinkenplatte 114 mit Bezug auf die Stifte 116 a
und 116 b und die Führungsbahn 104 durch die Stellung und
Bewegungsrichtung des Betätigungshebels 10 beeinflußt werden.
Bei der dargestellten Ausführung besteht die Reibverbindungseinrichtung
132 aus einem Block 134 aus einem Kunststoffmaterial,
beispielsweise aus Polymethylenoxid (Delrin), aus
Schrauben 136, Muttern 138 und einer Verbindung 140. Der
Block 134 besitzt einen Durchgangsweg für den Stab 128 und
einen damit in Verbindung stehenden Schlitz 134 a. Der
Schlitz 134 a, die Schrauben 136 und die Muttern 138 erlauben
eine Einstellung der Klemmkraft, die der Block 134 auf
den Stab 128 ausübt, d. h. der Reibung zwischen Block 134
und Stab 128. Die an dem Block 134 festgeschraubte Verbindung
140 führt zu dem durch sie durchgesteckten Verbindungsglied
126 und damit zum Betätigungshebel 10.
In Fig. 5 und 6 ist die Rückbewegungs-Sperreinrichtung in der
Ausgangsstellung des Betätigungshebels 10 dargestellt. In dieser Stellung
wird durch das Verbindungsglied 126, den Stab 128 und die
Endhalterung 130 eine nach oben gerichtete Kraft auf die
Klinkenplatte 114 ausgeübt, so daß die unteren Enden der
schrägen Schlitze 118 a und 118 b an den Stiften 116 a bzw.
116 b anliegen. Damit ist die Klinkenplatte in ihrer obersten
Lage. Wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, befinden sich
dann die oberen Klinkenzähne 124 etwas oberhalb des oberen
Führungsbahnabschnitts 104 d. Die Klinkenzähne 122 stehen
dann über die untere Kante des unteren Bahnabschnitts 104 b vor. Der
Abstand zwischen den Klinkenzähnen 122 und 124 ist geringer
als der Abstand zwischen der oberen Kante des Führungsbahnabschnitts
104 d und der unteren Kante des Führungsbahnabschnitts 104 b, so daß
jederzeit entweder die Klinkerzähne 124 oder die Klinkerzähne 122 über
eine der beiden Kanten vorstehen.
Beim Beginn des Arbeitszyklus wird der Betätigungshebel 10 von
der Ausgangsstellung durch den ersten Endabschnitt
104 a der Führungsbahn 104 nach unten bewegt, worauf die Bewegung längs
des unteren Bahnabschnitts 104 b nach Fig. 7 und 8
beginnt. Die Abwärtsbewegung des Betätigungshebels 10 ergibt eine
nach unten gerichtete Kraft, die über das Verbindungsglied
126, den Stab 128 und die Endhalterung 130 auf die
Klinkenplatte 114 übertragen wird. Dadurch gleitet die Klinkenplatte
114 schräg nach unten, bis die oberen Enden der Schlitze
118 a und 118 b an den Stiften 116 a bzw. 116 b anliegen (Fig. 7).
In dieser untersten Stellung der Klinkenplatte 114 befinden
sich die Klinkenzähne 122 unterhalb der Unterkante des unteren
Bahnabschnitts 104 b. So lange der Betätigungshebel
10 sich in der richtigen Richtung längs des unteren
Bahnabschnitts 104 b weiterbewegt, bleiben die Klinkenzähne
122 außerhalb des unteren Bahnabschnitts 104 b, es
wird demnach kein Klinkengeräusch erzeugt, da kein Eingriff
der Klinkenzähne 122 mit dem Teil 108 erfolgt.
Fig. 9 und 10 zeigen die Wirkung einer Falschbedienung des
Betätigungshebels 10, d. h. einer Bewegung in umgekehrter
Richtung innerhalb des unteren Bahnabschnitts 104 b. Gestrichelt
ist die Lage der Klinkenplatte 114 bei der richtigen
Bewegung des Betätigungshebels 10 eingezeichnet, während die ausgezogenen
Linien die Stellung der Bestandteile nach Bewegungsumkehr
zeigen.
Wenn der Betätigungshebel 10 sich in der verkehrten Richtung
zu bewegen beginnt, ergibt die Reibungseinrichtung 134 genügend
Reibungskraft für den Stab 128, um eine nach oben
gerichtete Kraft auf die Endhalterung 130 und damit auch
die Klinkenplatte 114 zu übertragen. Dadurch wird die Klinkenplatte
114 zum Gleiten in ihre obere Stellung veranlaßt, bis
die unteren Enden der Schlitze 118 a und 118 b an den Stiften
116 a bzw. 116 b anliegen. In dieser oberen Stellung werden
die Klinkenzähne 122 in den unteren Bahnabschnitt
104 hineingezogen und verhindern eine weitere Rückbewegung
des Teils 108 durch Eingriff mit der Ecke 108 a dieses
Teiles.
Wenn die Bewegung des Betätigungshebels 10 wieder in der richtigen
Richtung weitergeführt wird, wird die Klinkenplatte 114
wieder nach unten in ihre in Fig. 9 und 10 gestrichelt
bzw. strichpunktiert eingezeichnete Stellung gebracht und
die Klinkenzähne 122 werden wieder aus dem Weg des Teiles
108 entfernt.
Wenn der Betätigungshebel 10 seinen Weg längs des unteren Bahnabschnitts 104 b
vollendet und sich längs des zweiten Endabschnitts
104 c nach oben bewegt, wird auf die Klinkenplatte 114 eine
nach oben gerichtete Kraft übertragen, die die Klinkenplatte
wieder in die obere Lage anhebt. Wenn das Teil 108 sich
längs des oberen Bahnabschnitts 104 d zu bewegen
beginnt, sind die Klinkenzähne 124 bereits aus dem Weg
des Teils 108 entfernt. Fig. 11 und 12 verdeutlichen die
Wirkung der Rückbewegungs-Sperreinrichtung bei der
Bewegung des Teils 108 längs des oberen Bahnabschnitts
104 d. So lange der Betätigungshebel 10 in der richtigen Richtung
zurück zur Ruhelage bewegt wird, bleibt die Klinkenplatte
114 in ihrer oberen Lage und die Klinkenzähne 114 befinden
sich nicht in dem oberen Bahnabschnitt 104 d und damit, wie
in gestrichelten Linien gezeigt, außer Eingriff mit dem
Teil 108. Wenn eine Gegenbewegung des Betätigungshebels 10 versucht wird,
übt die Reibverbindungseinrichtung 132 eine ausreichende
Reibungskraft auf den Stab 128, die Endhalterung 130
und damit die Klinkenplatte 114 aus, um diese nach unten
zu bewegen. Dadurch kommen die Klinkenzähne 124 in Eingriff
mit der Ecke 108 b des Teiles 108. Bei einer Umkehr der Bewegung
in die richtige Arbeitsrichtung zur Ruhelage zurück ergibt
sich eine Bewegung der Klinkenplatte 114 nach oben, so daß
die Klinkenzähne 124 wieder aus der Bahn des Teils 108
entfernt werden.
Die Rückbewegungs-Sperreinrichtung verhindert eine zurückgerichtete Fehlbewegung
des Betätigungshebels 10 während der
Phasen des Arbeitszyklus, in denen eine
Bewegung des Filmstreifens 14 oder eines Rahmens 18 auftritt. Dadurch
wird ein Verklemmen und eine mögliche Zerstörung von Rahmen
und/oder Film verhindert. Dazu ergibt sich der weitere
Vorteil, daß die Sperreinrichtung im Gegensatz zu bekannten
Klinkenmechanismen geräuschlos arbeitet.
Nun tritt jedoch manchmal der Fall auf, daß
eine Rückbewegung, d. h. eine Bewegung des Betätigungshebels
10 entgegen der Arbeitsrichtung durchgeführt
werden muß, um beispielsweise einen verklemmten
Rahmen, ein beschädigtes Diafilmteil usw. aus der Vorrichtung
zu entfernen. Zu diesem Zweck weist die
Rahmungsvorrichtung einen Löschmechanismus auf, der ein
Aufheben der Rückbewegungssperre ermöglicht. Ein Lösestab
142 ist mit seinem einen Ende 142 a an dem vorderen Ende
der Klinkenplatte 114 befestigt. Am entgegengesetzten Ende
142 b des Lösestabes sitzt ein Knopf 144, der durch die Bedienungsperson
gedrückt oder gezogen werden kann, um die Klinkenplatte
114 nach oben bzw. nach unten zu bewegen. Um die
Rückbewegungssperre zu lösen und eine Gegenbewegung
des Betätigungshebels 10 von der Bedienungsperson weg zu ermöglichen,
muß der Knopf 144 zur Bedienungsperson hingezogen werden
bzw. wenn die Gegenbewegung zur Bedienungsperson hin gewünscht
wird, muß der Knopf 144 von der Bedienungsperson
weggedrückt werden. Um die Rückbewegungssperre
zu lösen, wird der Knopf 144 also in Gegenrichtung zur gewünschten
Bewegungsrichtung des Betätigungshebels 10 bewegt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Rahmen eines fotographischen Dias mit
einem Rahmenmagazin
zur Aufnahme einer Vielzahl von Rahmen,
mit einer Rahmenvorschubbahn
und einer Rahmenvorschubeinrichtung
zum Bewegen eines Rahmens von
dem Rahmenmagazin längs der Rahmenvorschubbahn,
mit einer Filmvorschubeinrichtung
zum Verschieben des noch
einen integralen Teil eines Filmstreifens bildenden Dias
in eine Einführungsöffnung des Rahmens
und mit einer Abtrenneinrichtung
zum Abtrennen des Dias von dem Filmstreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein wirksam mit der Rahmenvorschubeinrichtung,
der Filmvorschubeinrichtung und der Abtrenneinrichtung
verbundener Betätigungshebel (10) vorgesehen
ist, der in einer Arbeitsrichtung längs eines
geschlossenen Weges mit einer Mehrzahl von
Wegabschnitten (104 a, 104 b, 104 c, 104 d) bewegbar ist,
um eine Betätigung der Einrichtungen während eines Arbeitszyklus
in der richtigen Reihenfolge einzuleiten und
daß eine Rückbewegungs-Sperreinrichtung (114-144)
vorgesehen ist, um
eine Bewegung des Betätigungshebels (10) in Gegenrichtung
zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschlossene Weg durch
eine mit dem Betätigungshebel (10) verbundene Bahnverfolgungseinrichtung
(106, 108, 110) zur Verfolgung
einer Führungsbahn (104)
vorgegeben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbewegungs-Sperreinrichtung
einen Klinkenmechanismus mit Klinkenzähnen (122,
124) zum Eingriff mit der Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110)
umfaßt, wobei der Eingriff erfolgt, wenn der
Betätigungshebel (10) sich in der Gegenrichtung
bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klinkenmechanismus eine gleitbar
mit der Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110) verbundene
Klinkenplatte (114) und eine Verbindungseinrichtung (126, 128,
130, 132) zur Verbindung der Klinkenplatte (114) mit dem Betätigungshebel
(10) umfaßt, wobei die Verbindungseinrichtung (126, 128, 130, 132) die
Klinkenzähne (122, 124) der Klinkenplatte (114) außer Eingriff mit der
Bahnverfolgerungsrichtung (106, 108, 110) hält, wenn der Betätigungshebel (10)
sich in Arbeitsrichtung bewegt und die Klinkenplatte
(114) in eine Lage zieht, in der die Klinkenzähne (122, 124) in
Eingriff mit der Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110) kommen, wenn
der Betätigungshebel (10) sich in Gegenrichtung bewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (104) einen ersten
sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Endabschnitt
(104 a), einen im wesentlichen horizontalen unteren Bahnabschnitt
(104 b), einen im wesentlichen vertikalen zweiten Endabschnitt
(104 c) und einen im wesentlichen horizontalen oberen
Bahnabschnitt (104 d) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinkenplatte (114) eine untere
Klinkenzahnreihe (122) in der Nähe des unteren Bahnabschnitts
(104 b) und eine obere Klinkenzahnreihe (124)
in der Nähe des oberen Bahnabschnitts (104 d) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (126,
128, 130, 132) die Klinkenplatte (114) nach oben bewegt,
um die untere Klinkenzahnreihe (122) in Eingriff mit
der Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110) zu bringen, wenn
der Betätigungshebel (10) in Gegenrichtung bewegt
wird, während die Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110) sich im
unteren Bahnabschnitt (104 b) bewegt, und daß die Verbindungseinrichtung
(126, 128, 130, 132) die Klinkenplatte (114) nach unten zieht,
um die obere Klinkenzahnreihe (124) in Eingriff mit der
Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110) zu bringen, wenn der Betätigungshbel
(10) in Gegenrichtung bewegt wird, während
die Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110) sich im oberen Bahnabschnitt
(104 b) bewegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinkenplatte (114) zwei zueinander
parallele Schlitze (118 a, 118 b) aufweist, in
welche sich jeweils ein mit der Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110) verbundener
Haltestift (116 a, 116 b) erstreckt, um die
Klinkenplatte (114) gleitend an der Bahnverfolgungseinrichtung (106, 108, 110)
zu halten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallelen Schlitze (118 a,
118 b) mit Bezug auf die oberen und unteren Bahnabschnitte
(104 d, 104 b) diagonal ausgerichtet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/144,284 US4516386A (en) | 1980-05-09 | 1980-05-09 | Semi-automatic slide mounter with anti-reverse operating lever |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3019806A1 DE3019806A1 (de) | 1981-11-12 |
DE3019806C2 true DE3019806C2 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=22507900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4516386A (de) |
DE (1) | DE3019806A1 (de) |
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US5187923A (en) * | 1992-01-15 | 1993-02-23 | Pakon, Inc. | Slide mounter with positive stop film placement |
US5222347A (en) * | 1992-01-15 | 1993-06-29 | Pakon, Inc. | Slide mounter with spring loaded insert guides |
US5195653A (en) * | 1992-01-15 | 1993-03-23 | Pakon, Inc. | Slide mounter with improved slide mount advance |
US5182897A (en) * | 1992-01-15 | 1993-02-02 | Pakon, Inc. | Slide mounter with movable knife assembly |
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IT1270744B (it) * | 1993-11-10 | 1997-05-07 | Siral Srl | Macchina intelaiatrice di pellicole fotografiche |
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-
1980
- 1980-05-09 US US06/144,284 patent/US4516386A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-05-23 DE DE19803019806 patent/DE3019806A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3019806A1 (de) | 1981-11-12 |
US4516386A (en) | 1985-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAKON INC., MINNETONKA, MINN., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M |
|
D2 | Grant after examination | ||
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