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Anzeigegerät, insbesondere Parkscheibe
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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Neuerung
bezieht sich auf ein Anzeigegerät, insbesondere Parkscheiben, mit einer im wesentlichen
innerhalb eines aus Vorderwand und Rückwand gebildeten Rahmens drehbar gelagerten
Scheibe.
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Bekannte Anzeigegeräte dieser Art, insbesondere Parkscheiben, weisen
innerhalb der Vorderwand im Bereich der Scheibenfläche eine Aussparung auf, durch
welche jeweils ein Teil der Scheibenoberfläche gesehen werden kann. Diese weist
bei Parkschaben Ziffern von 1 bis 12 auf, welche die Park- Uhrzeiten
angeben.
Die Scheibe ragt regelmässig seitlich aus dem Rahmen heraus, und kann dort zum Drehen
von Hand angefasst werden.
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Herkömmliche Anzeigegeräte, insbesondere Parkscheiben dieser Art bestehen
meist aus Pappe oder Karton aber auch aus Kunststoff oder Metall.
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Die Lagerung der drehbaren Scheibe erfolgt innerhalb des Rahmens regelmässig
durch einen zentrischen Lagerstift, der durch Vorderwand, Scheibe und Rückwand hindurch
gesteckt und gesichert ist. Die Verwendung eines derartigen Lagerstiftes verteuert
die Herstellung derartiger Anzeigegeräte, da zur Anbringung des Lagerstiftes ein
separater Arbeitsvorgang notwendig ist.
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Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigegerät,
insbesondere eine Parkscheibe, der gattungsgemässen Art zu schaffen, die hinsichtlich
der Lagerung der Scheibe einfach und preiswert in der Herstellung ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung zwischen Vorderwand und
Rückwand die Anordnung einer Lagerzunge vor, die durch eine zentrale Lageröffnung
der Scheibe von deren Rückseite zur Vorderseite oder umgekehrt durchgesteckt ist,
wobei die wirksame-Breite der Lagerzunge im wesentlichen gleich ist dem Durchmesser
der zentralen Lageröffnung der
Scheibe. Die Lagerzunge kann in einfacher
und preiswerter Weise aus dem gleichen Material hergestellt werden, wie Vorderwand
und Rückwand des Rahmens. Die Montage der Scheibe auf der Lagerzunge ist denkbar
einfach, da diese nur durch die zentrale Lageröffnung der Scheibe von deren Rückseite
zur Vorderseite oder umgekehrt durchgesteckt werden muss.
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Die Lager zunge kann zur Aufnahme und Führung der Scheibe seitliche
Einschlitzungen aufweisen, deren kleinster Abstand voneinander die wirksame Breite
der Lagerzunge bildet. In ganz besonders bevorzugter Weise ist jedoch vorgesehen,
dass die innere lichte Weite des Rahmens in Längsrichtung der Lagerzunge im wesentlichen
gleich ist dem Aussendurchmesser der Scheibe. Hierdurch bildet die Lagerzunge eine
Achse, um welche die Scheibe drehbar ist. Ein Verschieben der Scheibe entlang der
durch die Lagerzunge gebildeten Achse wird dadurch verhindert, dass die Scheibe
innerhalb der lichten Weite des Rahmens unverschieblich geführt ist.
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Schliesslich ist in ganz besonders bevorzugter Weise vorgesehen, dass
die Vorderwand, die Rückwand und die Lagerzunge einstückig ausgebildet und gegeneinander
bzw. ineinander gefaltet sind, wobei die Vorderwand und die Rückwand miteinander
durch eine Lasche gesichert sind. Bei dieser Ausführungsform besteht das Anzeigegerät
oder die Parkscheibe insbesondere aus steifer
Pappe oder Karton.
Eine aus diesem Materialien hergestellte Anzeigegerätschablone braucht lediglich
entlang zweier Falze gefaltet zu werden und nach Aufschieben der Scheibe auf die
Lager zunge durch Einstecken der Lasche der Vorderwand in die Rückwand gesichert
zu werden.
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Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles einer Parkscheibe näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine
Draufsicht auf die Vorderwand der Park scheibe, Fig. 2 einen vereinfacht dargestellten
Querschnitt gemäss der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Scheibe
mit Lagerzunge und Rückwand bei weggeschnittener Vorderwand und Fig. 4 eine Draufsicht
auf die einstückig ausgebildete Vorderwand mit Rückwand, Lagerzunge und Lasche.
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Die dargestellte Parkscheibe besteht aus einer Vorderwand 1, einer
Rückwand 2, einer Lagerzunge 3, einer Scheibe 4 und einer Lasche 5. Die Vorderwand
1, die Rückwand 2.und die Lagerzunge 3 mit Lasche 5 sind,wie es Fig. 4 zeigt, einstückig
ausgebildet,
insbesondere aus starker Pappe oder Karton. Die Vorderwand 1 ist von der Rückwand
2 durch eine Falz 6 und von der Lagerzunge 3 und der Lasche 5 durch eine Falz 7
getrennt. Innerhalb der Vorderwand 1 ist eine segmentartige Aussparung 8 vorgesehen.
Innerhalb der Rückwand 2 ist eine im wesentlichen rechteckförmige Aussparung 9 vorgesehen.
Die Rückwand weist unten einen Schlitz 10 zur Durchführung der Lasche 5 auf.
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Wie es Fig. 2 zeigt, ist die Lagerzunge 3 um die Falz 7 herum auf
die Rückseite der Vorderwand 1 gefaltet. Auf die Lagerzunge 3 ist die mit einer
zentralen Lageröffnung 11 versehene Scheibe 4 aufgesteckt. Gegen die Lagerzunge
3 mit aufgesteckter Scheibe 4 ist die Rückwand 2 um die Falz 6 herum gefaltet. Die
Lasche 5 ist um die Falz 7 herum auf die Aussenseite der Rückwand 2 herumgelegt
und durch den Schlitz 10 hindurchgesteckt, so dass das Ende der Lasche 5 auf der
Innenfläche der Rückwand 2 zwischen dieser und der Lagerzunge 3 liegt.
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Wie es Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, kann die Oberseite der Scheibe 4
durch die segmentförmige Aussparung 8 hindurch erblickt werden. Ein Pfeil 12 ( Fig.
4) weist dabei auf eine nicht gezeichnete Markierung auf der Oberfläche der Scheibe
4.
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Die gegenüberliegende Seite der Scheibe 4 kann durch die Aussprung
9 hindurch erblickt werden.
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Wie es Fig. 1 und Fig. 3 zeigen, ist die über die Falz 7 mit der Vorderwand
1 festverbundene Lager zunge 3 an der Rückseite der Scheibe 4 durch deren zentrale
Lageröffnung 11 auf die Vorderseite der Scheibe 4 durchgesteckt. Die wirksame Breite
der Lager zunge -3 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser der zentralen Lageröffnung
11 der Scheibe 4.
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Hierdurch bildet die Lager zunge 3 eine Lagerachse für die Scheibe
4. Eine Verschiebung der Scheibe 4 in Richtung der Lagerzunge 3 wird dadurch verhindert,
dass der Durchmesser der Scheibe 4 der lichten Weite im Innern des aus Vorderwand
n und Rückwand 2 gebildeten Rahmens entspricht, so dass die Scheibe 4 jeweils im
Bereich der Falze 6,7 als weitere Lagerstellen geführt ist.
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Der Aussendurchmesser der Scheibe 4 ist grösser als die Breite der
Vorder- und Rückwand 1 bzw. 2 quer zur Längsrichtung der Lagerzunge 3. Hierdurch
ragt die Scheibe 4 über die seitlichen Ränder 13,14 der Vorder- und Rückwand 1 bzw.
2 hinaus, so dass die Scheibe 4 hier von Hand ergriffen und gedreht werden kann.
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Die Form der Lagerzunge 3, der Lasche 5, der Aussparungen 8,9 und
des Schlitzes 10 ergibt sich insbesondere aus Fig. 4.
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