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Vorrichtung zum Verlegen von Markierelementen auf eine
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Fahrbahnoberfläche und Markierelement Die Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung zum Verlegen von Markierelementen (Markierknöpfen) auf eine Fahrbahnoberfläche
zur Erzielung einer Fahrbahnabgrenzung für Fahrzeuge, bei der die Markierelemente,
z.B. knopfartige Scheiben u.
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dgl., auf der Fahrbahn mittels eines Klebers verankert werden, wobei
eine vorbestimmte Menge des Klebers auf die Fahrbahn aufgebracht und das Markierelement
mittels eines Stempels od.dgl. auf den Klebertupfen aufgedrückt wird und auf ein
Markierelement.
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Das Verlegen von Markierknöpfen, die vorteilhaft aus Kunststoff bestehen
und vielfach Reflektoren aufweisen, geschieht im allgemeinen noch von Hand. Dabei
wird eine gewisse Menge eines Klebers, gewöhnlich eines Schmelzklebers, aus einem
tragbaren Behälter von Hand auf die Fahrbahn gegossen, worauf anschließend der Markierknopf
von Hand auf den Klebertupfen gedrückt wird.
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Es ist eine fahrbare Straßenmarkierungsmaschine bekannt (DE-OS 1 923
877), bei der eine Vorrichtung zum Aufbringen der Befestigungsmittel und eine Vorrichtung
zum Aufbringen der Markierungselemente im Abstand voneinander vorgesehen sind,der
dem Abstand zweier auf der Straßenoberfläche aufeinanderfolgender Markierungselemente
oder einem ganzen Vielfachen dieses Abstandes entspricht, um die Vorrichtungen bei
fortlaufender Bewegung der Maschine gleichzeitig betätigen zu können. Hierzu soll
die Klebstoffaustrittsdüse während des Kleberauftrages eine der Fahrzeuggeschwindigkeit
der Maschine entgegengesetzte Bewegung ausführen,damit der Kleberauftrag auf der
Fahrbahn nicht langgezogen wird. Ferner muß anschließend der Markierknopf genau
auf den im Abstand vorher aufgetragenen Klebertupfen aufgedrückt werden, während
sich die Maschine weiterbewegt. Dies hat eine sehr aufwendige Einrichtung und Mechanik
zur Folge, die äußerst störanfällig ist. Es ist schwierig, eine einwandfreie und
genaue Synchronisierung von Kleberauftrag und Knopfverlegung zu erreichen. Eine
solche Maschine hat sich in der Praxis nicht bewährt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine maschinelle Vorrichtung für die
Verlegung von Markierelementen auf Fahrbahnen u.dgl. zu schaffen, mit der ein maschineller
Arbeitsvorgang auf einfache, sichere und zuverlässige Weise durchgeführt werden
kann, der Verlegungsvorgang zeitlich schnell vor sich geht und mit der eine vorbestimmte
Anzahl von Markierelementen zugleich verlegt werden kann. Die Vorrichtung der anfangs
beschriebenen Art zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die Vorrichtung
zur Abgabe einer dosierten Klebermenge, die Vorrichtung zur Vorratshaltung der Markierelemente
und zum Verbringen
eines Markierelementes über den Klebertupfen
und die Vorrichtung zum Andrücken des Markierelementes auf den Klebertupfen örtlich
dicht beieinanderliegend angeordnet sind und auf denselben Klebertupfen arbeiten.
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Durch eine solche Ausbildung der Vorrichtung ist es ermöglicht, die
für die Verlegung der Markierelemente notwendigen drei Arbeitsvorgänge, nämlich
Aufbringen einer dosierten Menge Kleber auf die für das Markierelement vorgesehene
Klebstelle, Verbringen des Markierelementes in Position über den Klebertupfen und
Andrücken des auf den Klebertupfen aufgebrachten Markierelementes, schnell, sicher
und genau ausgerichtet hintereinander folgen zu lassen, so daß die Verlegezeit äußerst
gering begrenzt werden kann, obwohl der die Gesamtvorrichtung tragende Wagen bei
dem jeweiligen Verlegevorgang anhält.
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Durch die Zusammenlegung der drei Vorrichtungen zu einem einheitlichen
Arbeitsmechanismus ist auf baulich einfache Weise eine hohe Präzision der erforderlichen
Folgeschritte bei den Arbeitsvorgängen gewährleistet. Die Arbeitsvorgänge können
deshalb schnell durchgeführt werden, ohne daß die Genauigkeit und Sicherheit leidet.
Der jeweilige Haltevorgang des Fahrgestells führt im Gesamtergebnis zu keiner zeitlichen
Verzögerung gegenüber einer fortlaufend sich bewegenden Maschine. Vor allem ist
die Verlegepräzision sichergestellt. Die Vereinigung der drei Vorrichtungen zu einer
einfachen Baueinheit erlaubt es, daß eine vorbestimmte Anzahl von diesen Baueinheiten
hintereinander auf einem gemeinsamen Fahrgestell angeordnet werden können, wobei
die Baueinheiten von einer zentralen Kommandostelle gemeinsam gesteuert werden können.
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Dadurch wird erreicht, daß eine Vielzahl von Markierelementen gleichzeitig
auf der Fahrbahn verankert werden kann, wodurch das Anbringen von Markierungselementen
auf
einer verhältnismäßig langen Strecke erheblich beschleunigt
wird.
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Bei der Zusammenlegung der drei Vorrichtungen zu einer Baueinheit,
bei der die Andrückvorrichtung für das Markierelement und die Abgabevorrichtung
für den Klebertupfen auf dieselbe örtliche Stelle gerichtet sind, kann man so vorgehen,
daß das Mündungsteil der Abgabevorrichtung für den Klebertupfen oder die Andrückvorrichtung
für das Markierelement jeweils abschwenkbar angeordnet wird.
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Bei der raschen Folge der Arbeitsvorgänge kommt es darauf an, daß
die einzelnen Vorrichtungen exakt arbeiten und bewegt bzw. gesteuert werden. Insbesondere
ist es wichtig, daß der Klebertupfen genau gesetzt wird und ein Nachfließen von
Klebermasse mit Sicherheit unterbleibt, weil sonst die anderen Vorrichtungen dadurch
in Mitleidenschaft gezogen werden können. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
weist zu diesem Zweck die Dosiervorrichtung für die Klebermenge eine in dem Vorratsbehälter
angeordnete Tauchpumpe mit einem in einem Zylinder bewegbaren Kolben und einem in
dem Kolben bewegbaren Ventil auf.
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Dem Kolben und dem Ventil sind getrennte Antriebsvorrichtungen, vorzugsweise
pneumatisch arbeitende Zylinder zugeordnet. Der Kolben ist mit zu dem Behälter führenden
Öffnungen versehen. An der Austrittsdüse des Behälters befindet sich ein mit einer
Antriebsvorrichtung versehener Schieber. Hierbei ist eine Arbeitsweise vorgesehen,
bei der der Kolben nach Erreichen des unteren Totpunktes eine vorbestimmte Wegstrecke
zurückgezogen wird, worauf das Verschließen der Düsenmündung erfolgt. Durch das
nach dem Herausdrücken der Klebermenge vorgesehene Zurückziehen des Kolbens auf
einem kurzen Weg, wird der Kleber-
strom exakt und eindeutig unterbrochen,
so daß die Verschlußvorrichtung im wesentlichen frei vom Kleber bleibt. Dadurch
wird eine einwandfreie Arbeitsweise für das Setzen der Klebertupfen gewährleistet.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist bei der Vorrichtung zur
Vorratshaltung der Markierelemente und zum Verbringen dieser über den Klebertupfen
unterhalb eines Stapelmagazins für die Markierelemente eine bis zur Abgabestelle
für den Klebertupfen sich erstreckende Führung für ein Markierelement angeordnet,
die aus einer den Boden des Magazins bildenden Schiene mit seitlichen Begrenzungskanten
besteht. Hierbei sind vorteilhaft an der Abgabestelle die Begrenzungskanten der
Führung als drehbare Klappen ausgebildet, die das Markierungselement untergreifen.
Die Vorrichtung zum Andrücken des Markierelementes an den Klebertupfen weist einen
Stempel auf, der auf das in den Klappen gehaltene Markierelement einwirkt und dieses
senkrecht auf den Tupfen herunterdrückt. Dadurch wird das Markierelement sicher
geführt auf den Klebertupfen aufgedrückt.
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Da die Markierelemente, d.h. die Markierknöpfe, imallgemeinen mit
Reflektoren ausgerüstet sind, ist es erforderlich, daß die Markierelemente in einer
vorbestimmten Lage auf den Markiertupfen aufqesetzt werden, damit die Reflektoren
in Fahrtrichtung der Fahrbahn wirken können.
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Zur Erreichung dieses Ziels ist gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen,
daß das Stapelmaqazin mindestens eine Längsführung aufweist, die das Markierelement
gegen Verdrehung sichert. Besonders vorteilhaft ist es, von der meistgebräuchlichen,
im Grundriß kreisrunden Form der als Markierknöpfe bezeichneten Markierelemente
abzugehen und den Rand, z.B. an den Aussparungen, in welchen sich die
Reflektoren
befinden, geradlinig auszubilden. Der Vorteil dieser Ausbildungsart besteht darin,
daß das Stapelmagazin für solche Markierknöpfe besonders einfach wird. Es kann aus
einem Rechteckrohr bestehen, wobei die geradlinigen Abschnitte der Markierknöpfe
paßgenau zwischen einander gegenüberliegenden Innenflächen des Rechteckrohres liegen
und die Markierknöpfe so gegen Verdrehen um die vertikale Achse gesichert sind.
Um ein schnelles Arbeiten zu ermöglichen, ist das Stapelmagazin bevorzugt in der
Höhe unterteilt, wobei der obere Magazinteil abnehmbar und auswechselbar ist. Dadurch
kann der obere Magazinteil mit entsprechend ausgerichtet eingelagerten Markierelementen
vorbereitend gefüllt werden und wird in diesem gefüllten Zustand im ganzen auf den
unteren Magazinteil gegen einen entsprechend leergefahrenen Magazinteil ausgetauscht.
Das Magazin kann auch seitlich öffenbar, z.B. mit einer aufklappbaren Seitenwand,
in der ganzen Höhe oder in Teilabschnitten ausgebildet sein.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
nachstehend erläutert.
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Fig. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform der Verlegevorrichtung von
Markierelementen gemäß der Erfindung in AnsIcht und im Schema, wobei vier Arbeitsphasen
veranschaulicht sind.
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Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf die Führung der Markierelemente
oder Abgabestelle der Klebertupfen im Schema dar.
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Fig. 6, 7 und 8 sind Schnitte nach den Linien VI-VI, VII-VII und VIII-VIII
der Fig. 5.
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Fig. 9 veranschaulicht eine Vorrichtung zur Abgabe einer dosierten
Klebermenge von einem Vorratsbehälter für den Kleber im größeren Maßstab schematisch.
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Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9 im größeren
Maßstab, wobei Fig. 11 ein waagerechter Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10
ist.
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Fig. 12 stellt eine Ansicht bzw. einen Schnitt nach der Linie XII-XII
der Fig. 9 dar.
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Fig. 13 bis 16 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der Verlegevorrichtung
gemäß der Erfindung in vier verschiedenen Arbeitsphasen in Ansicht und im Schema.
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Fig. 17 zeigt ein Markierelement in bevorzugter Ausführungsform gemäß
der Erfindung in Draufsicht schematisch.
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Fig. 18 stellt im größeren Maßstab den unteren Teil des Magazins mit
der Verschiebevorrichtung nach Fig. 9 dar.
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Fig. 19 und 20 sind Schnitte nach den Linien XIX-XIX und XX-XX der
Fig. 18.
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Fig. 21 zeigt die Teilung des Magazins in ein Oberteil und ein Unterteil
im Längsschnitt, und Fig. 22 ist ein Querschnitt nach der Linie XXII-XXII der Fig.
21.
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Fig. 23 und 24 stellen eine weitere Ausführungsform eines Magazinoberteils
mit einer klappbaren Seitenwand in Drauf-
sicht in geöffneter und
geschlossener Stellung schematisch dar Fig. 25 und 26 zeigen eine weitere Ausführungsform
eines auf einen unteren Magazinteil aufsetzbaren oberen Magazinteils in Ansicht
und in Draufsicht sowie im Schema.
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Fig. 27 und 28 veranschaulichen in Seitenansicht und in Draufsicht
ein mit mehreren Verlegevorrichtungen gemäß der Erfindung bestücktes Fahrgestell
zur gleichzeitigen Verlegung der Markierelemente im Schema Fig. 29 zeigt eine Verlegebaueinheit
auf einer Längsschiene des Fahrgestells mit der Möglichkeit der Querverschiebung
der Verlegebaueinheit zu der Längsschiene im Schema.
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Fig. 30 und 31 veranschaulichen verschiedene Möglichkeiten der Anordnung
des Verlegens der Markierelemente in einer oder zwei Reihen mit entsprechender Versetzung
gemäß der Anordnung der Fig. 29, schematisch.
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Die Figuren 1 bis 12 veranschaulichen eine Ausführungsform der Vorrichtung
zum Verlegen von Markierelementen auf eine Fahrbahn, bei der die Vorrichtung 1 zur
Abgabe einer dosierten Klebermenge, die Vorrichtung 2 zur Vorratshaltung der Markierelemente
und zum Verbringen eines Markierelementes über einen Klebertupfen und die Vorrichtung
3 zum Andrücken des Markierelementes auf den auf der Fahrbahn befindlichen Klebertupfen
zu einem einheitlichen Mechanismus vereinigt sind und die Vorrichtung 1, 2 und 3
auf denselben Klebertupfen arbeiten.
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In einem den Klebstoff enthaltenden Behälter 4 ist die Dosiervorrichtung
1 zur Abgabe eines Klebertupfens ange-
ordnet, die anhand der Fig.
9 noch näher erläutert wird.
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Zweckmäßig mit dem Behälter 4 ist die Vorratshaltung 2 der Markierelemente,
z.B. der Markierknöpfe 5, verbunden, wobei die Vorrichtung 6 zum Verbringen des
untersten Markierelementes zu der Stelle des Klebertupfens ebenfalls von dem Behälter
4 mitgetragen werden kann. Auch die dritte Vorrichtung, nämlich die Andrückvorrichtung
3 zum Andrücken des Markierelementes auf den gesetzten Klebertupfen, kann in fester
Verbindung mit dem Klebstoffbehälter 4 gebracht sein.
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Der Behälter 4 zur Aufnahme eines Schmelzklebers weist isolierte Wände
8 und einen zum Warmhalten dienenden Ölmantel 9 auf und besitzt einen nach unten
ragenden Stutzen 10, in dem eine Tauchpumpe 11 angeordnet ist. Es handelt sich im
Prinzip um eine Pumpe mit einem Kolben 12, in welchem ein Kegelventil 13 mit einer
Sitzfläche 14 des hohlen Kolbens 12 zusammengreift. Der Ventilkörper 13 kann durch
einen Zylinder 15, vorzugsweise Pneumatikzylinder, betätigt werden, während für
die Bewegung des Kolbens 12 zwei außerhalb des Pumpengehäuses 16 befindliche Pneumatikzylinder
17 und 17a vorgesehen sind. Für die Antriebe der verschiedenen Bewegungsvorgänge
können auch mechanisch arbeitende Antriebsvorrichtungen verwendet werden, z.B.
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Exzenter, die gegebenenfalls mit Rückholfedern versehene Stempel bewegen,
oder auch elektrisch betriebene Zahnstangen oder elektrische Hubmagnete mit Übersetzungen.
Vorzugsweise werden Druckluftzylinder eingesetzt, da solche Pneumatikzylinder kostengünstig
sind und langhubige Translationsbewegungen von hoher Geschwindigkeit erlauben sowie
eine einfache und zuverlässige Steuerung einer größeren Anzahl aufeinander abzustimmender
Bewegungen in Form von zusammengefaßten Steuereinheiten ermöglichen.
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Am unteren Ende der Düse 18 des rohrförmigen Gehäuses 16 ist ein Schieber
19 vorgesehen, durch dessen Drehung um den Zapfen 19a die Düsenöffnung verschlossen
oder mittels der Durchbrechung 19b geöffnet werden kann, wobei der Schieber 19 von
einem Pneumatikzylinder 20 betrieben wird.
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Die Kolbenstange 21 des Kolbens 12 weist Öffnungen 22 auf, die über
die Öffnungen 23 des Gehäuses 16 mit dem Raum des Behälters 4 in offener Verbindung
stehen. Wenn der Kolben 12 bei geöffnetem Ventil 13 und luftdicht geschlossener
Austrittsdüse 18 sich zurückzieht, fließt Klebermasse durch Saugwirkung in den Hubraum
24. Um eine dosierte Klebermasse auszutragen, wird nacheinander das Kegelventil
13 geschlossen, dann durch Betätigen des Schiebers 19, der auf einer Rolle 19c gleiten
kann, die Kleberaustrittsdüse 18 freigegeben und alsdann durch Vorrücken. des Kolbens
12 infolge Betätigung der fest miteinander verbundenen Zylinder 17a und 17b Klebermasse
aus der Düse 18 gedrückt. Der Zylinder 17b hat einen kürzeren Hub als der Zylinder
17a, wobei der Kolben 17c sich an den Zylinder 15 und der Kolben 17d sich an der
Traverse 17e des Gehäuses 16 abstützt.
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Zwischen der Traverse 17e und dem Zylinder 15 ist eine Zugfeder 17f
vorgesehen. Die Zylinder 17a und 17b bilden eine Einheit, die sich zu den Kolben
17c und 17d verschiebt.
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Der Kolben 12, 21 zieht nach Erreichen des unteren Totpunktes sofort
wieder etwas zurück. Diese kurze Rückbewegung kommt dadurch zustande, daß der kurze
Zylinder 17b sich nach dem Ausdrücken des Klebers sofort wieder zurückbewegt. Erst
dann wird durch den Schieber 19 die Austrittsdüse 18 geschlossen, wodurch die öffnung
der Austrittsdüse 18 frei von der Klebermasse gehalten wird. Danach anschließend
führt der Kolben 12, 21 den eigentlichen Ansaughub aus, wobei der Druckluftzylinder
17a betätigt wird. Der anfangs vorgesehene kleine Hub des kurzen Zylinders 17b nach
Erreichen seines unteren Totpunktes übt einen Saug-
effekt aus.
Dadurch reißt der aus der Düse kommende Kleberstrom ab und die zurückbleibende restliche
Klebermasse wird etwas in die Austrittsdüse 18 zurückgezogen. Auf diese Weise bleibt
die Unterseite des Schiebers 19 frei vom Kleber, was sonst zum Abtropfen und zur
Verunreinigung des Markierelementes sowie eines Teils der Andrückvorrichtung führen
könnte. Die vier Druckluftzylinder 15, 17a, 17d und 20 sind hinsichtlich der Reihenfolge
ihrer Betätigung abgestimmt und können mittels einer Steuervorrichtung betätigt
werden.
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Die Beheizung des in dem Mantel 9 befindlichen öles für den Vorratsbehälter
4 erfolgt zweckmäßig in einem nach Art eines Durchlauferhitzers ausgebildeten Gefäß
25. Von dort wird das Öl mittels der Pumpe 26 in den ölmangel 9 des Behälters 4
gepumpt. Schraubenlinig verlaufende Einbauten 27 in dem Mantel 9 sorgen dafür, daß
das Öl auf seinem Weg 28 alle Teile der Mantelfläche einschließlich des Stutzens
10 umfließt. Das Öl gelangt sodann durch eine (nicht dargestellte) Leitung wieder
in den Durchlauferhitzer 25 zurück, wodurch der Kreislauf des Öls geschlossen ist.
An dem öl-Durchlauferhitzer 25 befindet sich ein Ausdehnungsraum 29 mit Überlauf.
Bis auf diesen Überlauf sind Öldurchlauf und Ölmantel dicht geschlossen.
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Die Vorrichtung 6 (Fig. 1-12) zum Verbringen eines Markierknopfes
5 über einen auf der Fahrbahn aufgebrachten Klebertupfen 34 kann einen Magazinboden
35a oder Führungsschienen, z.B. Winkelprofile 59, aufweisen, welche Teile zugleich
als Führung für die Verschiebung des Markierknopfes ausgebildet sind. Die Winkelprofile
35b werden von Federn 35c und Laschen 35d in ihrer Lage gehalten und sind um die
Achsen 35e kippbar (Fig. 12).
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Der Magazinboden 35 ist mit Begrenzungskanten 36 versehen, die nach
kurzem Weg in schräg nach innen gewinkelte Kanten 36a übergehen. An diese schließen
sich klappenförmige Winkelstücke 37 an, die mittels Scharniere 38 drehbar gelagert
sind. Die Bodenfläche 35 reicht hierbei nur bis zu der Stelle 39 kurz vor Beginn
der Klappenteile 37. Mittels eines pneumatisch betriebenen Zylinders 40 oder 40a
(Fig.
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9) und eines von dem Zylinder angetriebenen Stößels 41 oder 41a kann
der in dem Magazin zu unterst liegende Markierknopf 5 längs der Führung 35a oder
35b bis in die Stellung der Schnittlinie VIII-VIII der Fig. 5 vorgeschoben werden,
wobei eine hintere Anschlagkante 35f vorgesehen sein kann.
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Die Vorrichtung 3 zum Lösen des Markierknopfes von der Führung 35a,
35b und zum Andrücken auf den Klebertupfen 34 weist vorzugsweise einen pneumatischen
Hubzylinder 42 oder 42a auf, an dessen Kolbenstange 43 oder 43a ein Ausleger 44
oder 44a angebracht ist. Die Auslaßdüse 18 für das Austragen der dosierten Klebermenge
aus dem Behälter 4 ist hierbei so hoch angebracht, daß der Ausleger 44 oder 44a
unterhalb des Schiebers 19 und oberhalb des auf der Führung 35 oder 35a befindlichen
Markierknopfes 5 vorgesehen sein kann. Durch Betätigung des Pneumatikzylinders 42,
42a wird der als Stempel wirkende Ausleger 44, 44a gegen den darunter befindlichen
Markierknopf 5 gedrückt. Durch den Druck von oben klappen die Winkelprofile 37,
35b nach unten und der Markierknopf kann frei auf den auf der Fahrbahn 45 vorher
aufgebrachten Klebertupfen 34 fallen. Er wird mittels des Ausdrückstempels 44, 44a
auf den Klebertupfen 34 und die Fahrbahn 45 gepreßt. Damit die dosierte Klebermenge
aus der Düse 18 ungehindert abtropfen kann, ist der stempelförmige Ausleger 44,
44a mit einer mittleren Öffnung 44b versehen, so daß die Klebermenge frei auf die
Fahrbahn fallen kann.
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Der Verlegevorgang für einen Markierknopf geschieht in folgenden Einzelschritten:
mittels der Dosiervorrichtung 11 wird eine dosierte Klebermenge auf die vorgesehene
Stelle der Fahrbahn 45 aufgebracht, so daß sich ein Klebertupfen 34 ergibt. Die
Klebermenge kann durch die Öffnungen der Führung 35a, 35b und derjenigen 44a, 44b
des Aufdrückstempels 44, 44a frei hindurchfallen. Danach schiebt der Druckluftzylinder
40, 40a aus dem Magazin 53 den untersten Markierknopf horizontal aus dem Stapel
heraus und bringt den Markierknopf 5 auf die Führung in die Mittenstellung zwischen
den Winkelprofilen 37, 35b. Der Stößel 41, 41a des Zylinders 40, 40a fährt danach
sofdrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, worauf die Markierknöpfe in dem
Magazin 53 durch ihr Gewicht nachrücken können. Der unterste Markierknopf liegt
danach für den nächsten Arbeitszyklus bereit. Alsdann wird der Druckluftzylinder
42, 42a in Tätigkeit gesetzt, wodurch der Markierknopf von den sich nach unten öffnenden
Winkelprofilen 37, 35b freigegeben bzw.
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nach unten gedrückt wird, bis er auf dem Klebertupfen 34 aufliegt.
Mittels des Stempels 43, 44 bzw. 43a, 44a wird sodann der Markierknopf auf den Klebertupfen
34 und die Fahrbahn 45 gepreßt, worauf die Hubvorrichtung 42, 42a wieder in ihre
Anfangslage zurückgeht.
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Bei der Ausführungsform der Figuren 13 bis 16 ist der Andrückzylinder
42 mit dem Stempel 44 unmittelbar über der Stelle 47 angeordnet, auf der ein Klebertupfen
auf der Fahrbahn 45 aufzubringen ist. Hierbei ist es erforderlich, daß die Zuführung
der Klebermasse mittels einer Schwenkvorrichtung erfolgt. An die Dosierpumpe 11
kann sich ein horizontal bzw. in einem Winkel hin- und herbewegbares Rohr 48 anschließen.
Die Beweglichkeit kann z.B. dadurch erreicht werden, daß in die Rohrleitung 48,
die zweckmäßig beheizbar ist, eine gelenkartige Vorrichtung eingebaut ist,
die
beispielsweise aus einem flexiblen Schlauch 49 bestehen kann. Das Rohr 48 kann aber
auch in der Nähe seines oberen Endes mit einem Gelenk versehen sein. Die Bewegung
der Rohrleitung 48 bzw. des Mündungsstückes 48a kann beispielsweise durch einen
pneumatischen Zylinder 50 durchgeführt werden. Zunächst wird das Mündungsstück 48a
der Zuführungsleitung 48 für den Kleber in die Position 47 zum Ablegen des Klebertupfens
gebracht (Fig. 14)), worauf das Mündungsstück 48a wieder zurückgezogen wird. Danach
schiebt der Druckluftzylinder 40 den untersten Markierknopf 5 in horizontaler Richtung
aus dem Stapel heraus und in die Stellung oberhalb des auf die Fahrbahn aufgetragenen
Klebertupfens (Fig. 15), worauf der Pneumatikzylinder 40 wieder in die Ausgangslage
zurü.ckfährt. Der Markierknopf wird hierbei von den Winkelprofilen 37, 35b gehalten.
Danach drückt der Hubzylinder 42 mit dem unmittelbar angeordneten Stempel 44 den
Markierknopf 5 auf den Klebertupfen 34 und die Fahrbahn 45 (Fig. 16).
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Damit die Markierelemente 5 beim Magazinieren und auch bei dem Verlegungsvorgang
ausgerichtet bleiben, erhalten diese mindestens einen Randeinschnitt. Bevorzugt
ist das mit der beschriebenen Maschine verlegbare Markierelement bzw. der Markierknopf
5 so ausgebildet, daß die kreisförmige Grundfläche zwei einander gegenüberliegende
geradlinige Abschnitte 55 erhält, die an den Aussparungen 56 für die Reflektoren
57 angeordnet sind. Weiterhin weist das Markierelement 54 an der Unterseite radial
von der Mitte zum Rand hin verlaufende Nuten 58, Rillen od.dgl. auf. Diese Nuten
58 od.dgl. stellen Fließkanäle für den Kleber dar. Wenn das Markierelement auf den
Klebertupfen aufgedrückt wird, dringt der Kleber in die radial verlaufenden Nuten
58 od.dgl. ein und wird gleichmäßig nach den Rändern hin verteilt, was eine besonders
gute Haftfestigkeit der Markierelemente auf der Fahrbahndecke bewirkt.
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Das Magazin 53 für die mit den Geradabschnitten 55 versehenen Markierelemente
54 ist vorteilhaft ein rohrförmiger Kasten von rechteckigem Querschnitt, wodurch
die Markierknöpfe 54 in dem Magazin so geführt sind, daß sie sich um ihre vertikale
Mittelachse nicht verdrehen können und in dem Stapel stets ausgerichtet sind, so
daß die Reflektoren 57 nach dem Aufbringen auf die Fahrbahndecke in Fahrtrichtung
zeigen. Das Magazin 53 endet in Höhe eines Markierelementes 54 vor der Führung 59.
Führungsteile 60, die an dem Magazin 53 nach unten vorragen, erleichtern das Abfahren
des in dem Magazin 53 befindlichen untersten Markierelementes auf die Führung 59
im ausgerichteten Zustand.
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Das Magazin 53 ist vorteilhaft in ein Magazinunterteil 53a und ein
Magazinoberteil 53b unterteilt, wobei das Oberteil 53b in eine Halterung 61 eingesteckt
werden kann, die an einem Rahmen 62 für den Behälter 4 befestigt ist. Damit das
Magazinoberteil 53b mit den Markierelementen 54 gefüllt werden kann, ohne daß diese
bei abgenommenem Oberteil herausfallen können, ist ein Sperrorgan 63 vorgesehen,
das auf einer Achse 64 ruht und in waagerechter Ebene gesperrt ist.
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An dem Magazinunterteil 53a befindet sich ein feststehender Stößel
65. Beim Aufsetzen des Magazinoberteils 53b auf das Magazinunterteil 53a stößt der
Stößel 65 das Sperrorgan 63 nach oben auf, so daß der in dem Magazinoberteil 53b
befindliche Stapel der Markierelemente unmittelbar auf dem in dem Magazinunterteil
53a befindlichen Stapel der Markierelemente aufliegen kann. Das Magazinoberteil
53b wird in seinem oberen Teil durch einen an dem Behälter 4 befestigten Halter
66 gehalten.
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Das Magazinoberteil 53b ist für die Magazinierung vorteilhaft mit
einer aufklappbaren Seitenwand 67 versehen, die mittels Schnapp- oder Magnetverschlüssen
68 in der Offen-
stellung oder der Schließstellung gesichert werden
kann, wie dies aus den Figuren 23 und 24 zu entnehmen ist. Zum Nachfüllen des Magazinoberteils
kann eine Stapelwanne verwendet werden, in der die Markierelemente bereits vorgestapelt
sind.
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Bei kreisförmigen Markierelementen 70 weisen diese mindestens einen
Randeinschnitt 71 auf, in den ein Führungsprofil 72 des Magazinoberteils 73 eingreifen
kann. Vorteilhaft besteht das Magazinoberteil 73 aus drei oder vier Profilstangen
72, die durch Halter 74 miteinander verbunden sind.
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Die Profilstangen 72 sind vorteilhaft Rohre, die auf Zapfen von entsprechenden
Profilstangen des Magazinunterteils aufgesteckt werden können.
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Die Vorrichtungen zum Verlegen und Verankern von Markierknöpfen auf
der Fahrbahn sind zweckmäßig zu einer kompakten Verlegevorrichtung als Baueinheit
ausgebildet, wobei die Baueinheit vorteilhaft auf einem Fahrgestell angebracht ist.
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Ein solches Fahrgestell 76 ist bevorzugt mit einer Vielzahl dieser
Baueinheiten bestückt, die hintereinander auf dem Fahrgestell aufgesetzt sind. Die
Baueinheiten können hierbei von einer zentralen Kommandostelle 77 hinsichtlich der
nacheinanderfolgenden Arbeitsphasen gemeinsam gesteuert werden. Bei einer sogenannten
Strich-Lücke-Markierung gehören zu einem Markierungssatz allgemein sieben Markierknöpfe.
Entsprechend kann das Fahrgestell 76 mit sieben Baueinheiten 78 besetzt sein. Hierdurch
ist es möglich, eine vorbestimmte Anzahl von Markierknöpfen durch je eine solche
Baueinheit gleichzeitig zu setzen und zu verankern.
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Danach wird das Fahrgestell um die Weglänge der zu bildenden Lücke
weiterbewegt, worauf ein neuer Satz von Markierknöpfen zugleich verlegt werden kann.
Auf dem Fahrgestell 76 können die gefüllten Magazinoberteile 53b, 73 mitgeführt
werden,
wobei regelmäßig ein Auswechseln der leeren Magazinoberteile gegen gefüllte Magazinoberteile
vorgenommen werden kann. Die Baueinheiten 78 können je nach dem Abstand der zu verlegenden
Markierknöpfe mehr oder weniger dicht auf dem Fahrgestell angeordnet werden. Die
Baueinheiten können auf Schienen 79 des Fahrgestells 76 verschiebbar gelagert werden.
Unterhalb der Klebstoffbehälter können Laufstege 80 vorgesehen sein. Zweckmäßig
erhält das Fahrgestell sowohl hinten wie auch vorn winkelverstellbare Laufräder
81, so daß mit dem Verlegewagen 76 auch mehr oder weniger enge Kurven gefahren und
auf den Kurvenbogen die Markierknöpfe gesetzt werden können. Vor der Steuerzentrale
82 kann ein Sitz 83 für einen Fahrer vorgesehen sein, der mit dem Fahrzeug mitfährt
und die Steuerung an dem Pult 82 für die Verlegebaueinheit und die Steuerung des
Fahrzeuges nach den vorgeschriebenen Linien vornehmen kann. An einer geeigneten
Stelle kann das Fahrgestell 76 mit einem entsprechenden Antriebsmotor 84 und einem
Kompressor ausgerüstet sein.
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Die Verlegebaueinheiten 78 können zweidimensional auf dem Verlegefahrzeug
76 verschiebbar angeordnet sein, nämlich in Längsrichtung der Schiene 79, d.h. in
Fahrtrichtung, und auch im rechten Winkel hierzu. Auf der Haltevorrichtung 85 für
die Verlegebaueinheit 78 sind Schienen 86 angeordnet, die im rechten Winkel zu der
Schiene 79 des Fahrgestells verlaufen und zwischen sich die Verlegebaueinheit 78
aufnehmen, wobei die Verlegebaueinheit 78 mittels Zapfen, Rollen 87 od.dgl. in die
Führungsschiene 86 eingreift.
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Zum Verschieben der Verlegebaueinheit 78 in Querrichtung zur Längsschiene
79 des Fahrgestells dienen Kolben-Zylinder-Einheiten 88, die einerseits an dem Gestell
85 und andererseits an der Verlegebaueinhe.it 78 angreifen. Es können somit die
Markierelemente 5 in einer Reihe gemäß Fig. 30 mit dem
vorgeschriebenen
Abstand zueinander gesetzt werden. Man kann aber auch die Markierelemente 5 in zwei
Reihen mit einem vorbestimmten Abstand voneinander und in entsprechender Versetzung
der Markierelemente der einen Reihe zu denjenigen der anderen Reihe verlegen, wie
dies in der Fig. 31 verdeutlicht ist.